Der Perry Rhodan Film, der heilige Gral aller Perry Rhodan Fans

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Goshun
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Der Perry Rhodan Film, der heilige Gral aller Perry Rhodan Fans

Beitrag von Goshun »

Nachdem eine kurze Suche in der Suchfunktion ergeben hat der letzte Thread der das Thema "Perry Rhodan Film" hatte ist schon länger her als 2022, warum also nicht wieder mal einen aufmachen?

Es gab ja schon mal einen PR Film und egal wie man dazu steht (ich persönlich finde ihn furchtbar) es ist nunmal alles was es bisher auf die Leinwand geschafft hat.

Klaus N. Frick hat geschrieben: 30. Januar 2024, 18:32 Von sensiblem Umgang mit dem Stoff war da eher ... nun ja ... selten etwas zu spüren.
Das kann ich mir gut vorstellen. Es geht um Geld und für ein solches Konzept um richtig viel Geld. Zum Vergleich Dune 1 aus 2021 hatte ein Budget von 165 millionen $.

Die moderne Krankheit der Filmindustrie ist die Scheu vor dem Risiko...

Das Geld gibt keiner einem einfach so und sagt "mach mal, ich schaue es mir dann an". Ein Film mit echten Schauspielern, Sprechern, Drehbüchern, Scriptern, Tontechnik, Tricktechnik, Regisseuren und und und.

Das kostet.


Die Frage ist ob Perry Rhodan diesen Weg gehen muss oder ob es in Zukunft nicht andere Konzepte gibt die die künstlerischen Belange mehr in der Hand von weniger Menschen legt.

Schaut man sich die aktuellen Werkzeuge an um Filme ohne all die Teilnehmer zu schaffen dann gibt es schon eine gute Anzahl an Werkzeugen aber ganz ehrlich: sowas steckt noch in den Kinderschuhen.

Das wird sich meiner Meinung nach in den nächsten 10 Jahren ändern und wir alle werden noch KI generierte Filme anschauen... die komplett ohne Schauspieler, Drehorte, Tricktechnik etc. auskommen.

Allerdings... nehmen wir mal an ich schätze mal die Kosten ab für ein "kleines Team" welches, nur um Erfahrungen mit der Materie zu sammeln, Promo Videos von Perry Rhodan Inhalten erstellen soll. (die dann auf Social Media verbreitet werden) Da komme ich schnell mal in die Gegend von 250000 Euro-300000 Euro im Jahr. Künstler sind teuer, Equipment und Infrastruktur auch etc.

Trotz KI braucht man noch Menschen die der KI Anweisungen geben, Nachbearbeiten, Beurteilen was wie genau in Szene gesetzt werden soll. Ein Team. Die mit Autoren zusammenarbeiten um deren Vorstellungen umzusetzen. Solche Leute müsste man sich selber aufbauen... eine richtige Industrie gibt es dafür möglicherweise noch nicht.

Es wäre Neuland.

Das birgt auch Risiken. Wie unsere Gesellschaft künftig mit KI generierten Inhalten umgehen wird ist komplett unklar. Investiert man in 10 Jahren 3 Mio (300000 x 10 Jahre) und steht dann vor der Realität nichts davon mehr verwenden zu dürfen war es ein Griff ins Klo.

Außerdem gibt es keine Garantie ein ambitioniertes Team aus KI Shortfilmmachern produziert brauchbares... noch gibt es eine Garantie das Team eignet sich die Skills an die es irgendwann mal in Zukunft für einen echten Film benötigt. (Mit all den Assets, Konzepten, Renderings etc. die da entstehen)
Außerdem wird es auch eine politische Komponente haben wie die "Firma" rund um Perry Rhodan die Sache mit KI sieht und welche Richtlinien dort entstehen werden. Gut möglich man entscheidet sich für eine "NO KI" policy.


Auch die Variante "ohne Menschen" und KI Filme zu erzeugen klingt für mich noch immer unheimlich teuer aber zumindest hätte sie einen Vorteil:
Die kreative Oberhoheit wäre bei den Autoren selbst und das ist eine Kompetenz die bei Perry Rhodan meiner Meinung reichlich vorhanden ist.
STDu1711 hat geschrieben: 30. Januar 2024, 18:52 Nur Perry himself und ein/zwei andere Dinge mitnehmen.
Je neuer dieser Rahmen ist desto weniger Aufwand wird das erstellen der Assets sein. Alles was auf bestehendes zurückgreift wo es große Erwartungshaltungen gibt hingegen wird teuer werden. Deswegen denke ich auch neuer Stoff ist einfacher umzusetzen als alter Stoff der Erwartungen schürt!



Ich weiß ich spinne hier ein wenig rum. Ich will keinem "Autor oder dem Verlag" sagen "was sie zu tun haben" wie das hier kürzlich in einer Abstimmung interpretiert wurde wenn Forenmitglieder über Dinge diskutieren.
Keine Meiner Abschätzungen beruhen auf Erfahrung im Künstlerbereich, ich habe einfach die Gehälter und Aufwände für Softwarenetwicklung eines Miniteams genommen.

Es ist einfach ein, möglicherweise unqualifizierter, Einwurf zumindest die Möglichkeit im Hinterkopf zu behalten in der Filmbranche wird sich in den nächsten Jahren meiner Meinung nach viel tun und ob Perry Rhodan von dieser Entwicklung nicht profitieren könnte. Und wenn ja...wie?

Mir ist auch klar viele hier können die Diskussion um einen Film die immer wieder kommt nicht mehr hören. Es muss ja keiner mitmachen.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
STDu1711
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Re: Der Perry Rhodan Film, der heilige Gral aller Perry Rhodan Fans

Beitrag von STDu1711 »

Ich sach mal: solange er nicht von Dr. Uwe Boll produziert wird, soll mir eigentlich alles recht sein. Selbst die alte Spaghetti-Space-Opera dürfte Werbung für die Serie gewesen sein.

Wer Boll nicht kennt: einer der vermutlich erfolgreichsten deutschen Filmschaffenden, Produzent von Splatterfilmen. Fordert seine Kritiker gerne mal zum Boxkampf auf und ist einer von weltweit nur fünf Künstlern, die in Hollywood mit der goldenen Himbeere für ihr Lebenswerk „geehrt“ wurden.
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Dr Neru
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Re: Der Perry Rhodan Film, der heilige Gral aller Perry Rhodan Fans

Beitrag von Dr Neru »

Man sollte noch dazu sagen, dass Uwe Boll Amateur Boxer war.
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