Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

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Goedda
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Goedda »

Dieser Roman war meiner Meinung nach der Versuch, alte, ursprüngliche Merkmale von Rhodan (Risikopilot, alleine an der Front, Sofortumschalter etc.) mit einem 3000-jährigen Rhodan zu verbinden. Der Versuch ist mMn auch ziemlich gut gelungen, wenngleich die Gedankengänge von Rhodan oder die Beschreibung desselben manchmal etwas aufgesetzt wirkten. In solchen Situation hätte ich es besser gefunden, wenn die Bemerkung, dass Rhodan z.B. sich wie ein junger Risikopilot verhält, von aussen gekommen wäre. Oder wenn nicht das Wort "Risikopilot" dabei verwendet worden wäre.
Die Story hat mir ansonsten recht gut gefallen, Rhodan/die Terraner/die Galaktiker als fünfte Kolonne hat ja Tradition in der Serie. Und hier müssen die Galaktiker fleissig subversiv tätig sein, weil sie so weit von der Heimat entfernt sind, wie schon lange nicht mehr. Und weil sie gegen einen mächtigen Gegner mit völlig unbekannten, nicht mal richtig anmessbaren Machtmitteln antreten müssen.

Fazit: Ignoriere ich die mMn kleineren Unstimmigkeiten - diplomatisch formuliert - war dies ein gut geschriebener, spannender und klassischer 5. Kolonne-Roman. Ein bisschen mehr hätte ich mir von der geretteten Thesanit, die ja quasi das Ziel der ganzen Mission war, erhofft. Jetzt heisst es halt warten auf den nächsten Roman...
Kritikaster
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kritikaster »

Goedda hat geschrieben: 5. November 2019, 12:14 Dieser Roman war meiner Meinung nach der Versuch, alte, ursprüngliche Merkmale von Rhodan (Risikopilot, alleine an der Front, Sofortumschalter etc.) mit einem 3000-jährigen Rhodan zu verbinden.
Ja, die Rückbezüge auf Eschbachs Jugendroman des Perry waren zahlreich und unübersehbar. Am besten hat mir dabei allerdings die konträre Wirkung seiner hypnotischen Stimme auf den Phersunen gefallen. Das war eine wirklich schöne Ergänzung zu Eschbach 8-) .
ZEUT-42
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 5. November 2019, 10:36
ZEUT-42 hat geschrieben: 5. November 2019, 02:40Der Begriff Chaotarch tauchte in der Hauptserie erstmals in Band 1260 auf, das war damals der Herr der Elemente.
Der Herr der Elemente [aka V'aupertir] ist eher als „Pseudo-Chaotarch“ anzusehen. Die Porleyter sahen in ihm eine negative Superintelligenz. Der Devolator, den sie entwickelt hatten, war auf eine solche Wesenheit zugeschnitten.

V'Aupertir, als geistiges Kollektivwesen, hatte es geschafft, sich den Verhältnissen einer Negasphäre anzupassen. V'Aupertir bezog seine Kraft maßgeblich aus dieser Negasphäre. Xpomul, als echter Chaotarch, ist meiner Meinung nach noch eine andere Hausnummer.
Ja. V'Aupertir als der Herr der Elemente und KOLTOROC als der Befehlshaber von Traitor spielten in der exakt gleichen Liga und hatten auch fast den gleichen Hintergrund und eine ähnliche Aufgabe und eine sehr ähnliche Affinität zu Negasphären. KOLTOROC war in gewissem Sinne auch ein Abkömmling des Urvolkes der V'Aupertir, aus dem der Herr der Elemente V'aupertir entstand.

Was ein Chaotarch dann wirklich ist, wurde meines Wissens nach dann in Band 1300 festgelegt.
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Echnaton
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Echnaton »

Verkutzon hat geschrieben: 3. November 2019, 14:50 Ja, da stimme ich dir zu :st:
Um das jetzt abzuschliessen: Ich hab das in Perrypedia geändert. War dort mein erster Beitrag!
Wer weiß,- vll. nicht mein letzter.
B-)
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ParaMag »

Nach der Leseproben Lektüre muss ich konstatieren wieder kein Band um weiterzulesen!
Diese Beschreibung der Innenansichten von PR zeigt m.M. eher eine Person der es im Grunde nur darum geht der persönlichen Neugierde und Neigungen zu frönen und eine gewisse Hybris pflegt. Aussage "Ich bin ein Bewahrer, ein Schützer ein Schild." Seine Freunde nimmt er als Legitimation für seine Taten (die folgende Aussage ist schon fast ironisch) "....weil auch Sie Ihren Platz im Kosmos kennen."
Diese treten auch immer schön friedlich zur Seite fast ohne Widerworte, evtl. ein Scheingefecht das war’s dann auch.
Mit so einem Rhodan, der nur seinen Willen kennt, kann ich leider nichts anfangen. Da war der Rhodan früherer Tage in seiner Inkonsistenz wesentlich besser.

So wird das leider nichts mehr.
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Klapauzius
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Klapauzius »

"Als Wissenschaftlerin mochte sie das Vertraute, Sicherheit"
Der Satz hat weh getan.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kritikaster »

Klapauzius hat geschrieben: 13. November 2019, 14:40
"Als Wissenschaftlerin mochte sie das Vertraute, Sicherheit"
Der Satz hat weh getan.
Den Schmerz kann ich verstehen. Aber nur, wenn du den Satz als allgemeingültig missverstehen willst. Die Differenzierung je nach Zusammenhang muss man sich hier dazudenken. Im realen Leben zum Beispiel würde ich ihn auch unterschreiben, wenn ich zwischen Esoterikern beim Tischerücken säße. 8-)
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von AARN MUNRO »

Vielleicht ist "das Gemessene" gemeint. Fakten, die bekannt sind.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von mastersmili »

Für mich hört sich das ganze eher nach einer Art Privatkrieg bzw. Privat Fehde zwischen der Kandidatin Phaatom und Mu Sargai an.
Eine Sache verstehe ich ganz und gar nicht, warum entblößte Mu Sargai die Vecuia der Verteidigungsstreitmacht? Denn für mich hört es sich eines doppelten Spiels seitens Mu Sargai an. Wie eine Art Schauspiel(das benötigt wird um Mu Sargai das überlaufen zu ermöglichen??). Was verdächtig ist, es wurde bisher immer im Plural von den Kosmokraten und Chaotarchen gesprochen aber jetzt wird im Singular von ihnen gesprochen.
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nanograinger
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von nanograinger »

mastersmili hat geschrieben: 20. November 2019, 11:04 ...
Eine Sache verstehe ich ganz und gar nicht, warum entblößte Mu Sargai die Vecuia der Verteidigungsstreitmacht? Denn für mich hört es sich eines doppelten Spiels seitens Mu Sargai an. Wie eine Art Schauspiel(das benötigt wird um Mu Sargai das überlaufen zu ermöglichen??). Was verdächtig ist, es wurde bisher immer im Plural von den Kosmokraten und Chaotarchen gesprochen aber jetzt wird im Singular von ihnen gesprochen.
Meines Erachtens war VECU bei der Erteilung des letzten Auftrags an die Vecuia bereits vollkommen in der Gewalt der Kandidatin Phaatom. Mu Sargai wiederum hatte vermutlich mit diesem Auftrag überhaupt nichts zu tun (oder wurde ebenfalls von Phaatom getäuscht).

Schon in Band 3025 wird davon ausgegangen, dass VECU bei der letzten Aureolenerzeugung mit Challaize Paath der Vecuai einen Hilferuf zukommen lassen will und "in Flammen" steht. Dieses "in Flammen stehen" korrespondiert möglicherweise mit einer Szene aus Band 3039.
Spoiler:
Dort tritt der "Advokat" Phaatoms names Synn Phertosh aus einem "Feuer" aus Grauer Materie (Vektormaterie). Falls dieses "Feuer" mit dem Feuer korrespondiert, in dem sich VECU in der letzten Aureole zeigt, dann würde der Satz "Ich bin das Feuer" nicht VECU "sprechen" sondern die VECU kontrollierende Kandidatin Phaatom.
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Partoc
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Partoc »

Der Abyssale Ruf (Band 3037) – Michelle Stern

Was den Schreib- und Erzählstil betrifft, da hat Michelle meinen Geschmack deutlich besser getroffen als Michael. :st:
Von Anfang bis Ende hat mir ihr Schreibstil gut gefallen. War näher an den Charakteren und lieferte mehr Beschreibungen und Erklärungen statt Dialoggeplänkel in Überlänge.
Was die Story betrifft, die klang in der ersten Hälfte noch relativ interessant, aber in der zweiten Hälfte waren einfach zu viele Abschweifungen vom Thema, wo eigentlich mehr Tempo und mehr Fokus auf die Handlung effektiver wären.
Insgesamt war es ein gut geschriebener Roman mit eher mäßiger Story, die dazu auch noch in die Länge gezogen wurde. Also die typische Art Story, wo man den größten Teil des Romans trödelt, um am Ende ein Informationshäppchen oder eine zu kompakt geratene Informationsflut präsentiert zu bekommt.

Interessantes TiBi, aber stellenweise etwas zu Wischiwaschi. Gleiches gilt für die Illustration. Aber der Blickwinkel in der Illustration gefällt mir etwas besser.

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