Diskussionen aus Spoiler 3265: "Angriff der Schattengarde" von Susan Schwartz

[Gucky_Fan]

Bei der Träumerin von Puydor war er glaub ich mal Allein, aber da kann ich mich irren

[ParaMag]

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Immerhin, in Teilen war der Roman gut. Das ist wohl das beste "Lob", das ich für einen Roman von Schwartz abgeben kann. Fantasy ist ihre Stärke, SF eher nicht.

Der Unterschied zwischen SF und Fantasy liegt doch nur in der Benutzung von Technik in einer „technisierten Welt“ auf der einen und „Hokus Pokus“ mit evtl. einem Zauberstab und meist einem „Ritterlich angelegtem Setting“ auf der anderen Seite. Die jeweils gewählte Sprache und Ausdrucksweise kann da noch eine gewisse Rolle spielen.
Sollte dann noch ein „Artefakt“ ins Spiel kommen, wo ist denn da eine Grenze? Bei der in dieser Serie angewendeten Technik, ist der Unterschied zum Zauberstab (kann ja auch ein technisches Artefakt sein! ) marginal.
So wie ich es sehe kommt man mit der jeweiligen schreibe klar oder eben nicht. Da eine Abgrenzung zu ziehen macht in meinen Augen keinen Sinn, spannend und/oder fesselnd sollte eine Geschichte sein. Im besten Fall den Leser ins Geschehen hineinziehen.

[AARN MUNRO]

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Immerhin, in Teilen war der Roman gut. Das ist wohl das beste "Lob", das ich für einen Roman von Schwartz abgeben kann. Fantasy ist ihre Stärke, SF eher nicht.

Der Unterschied zwischen SF und Fantasy liegt doch nur in der Benutzung von Technik in einer „technisierten Welt“ auf der einen und „Hokus Pokus“ mit evtl. einem Zauberstab und meist einem „Ritterlich angelegtem Setting“ auf der anderen Seite. Die jeweils gewählte Sprache und Ausdrucksweise kann da noch eine gewisse Rolle spielen.
Sollte dann noch ein „Artefakt“ ins Spiel kommen, wo ist denn da eine Grenze? Bei der in dieser Serie angewendeten Technik, ist der Unterschied zum Zauberstab (kann ja auch ein technisches Artefakt sein! ) marginal.
So wie ich es sehe kommt man mit der jeweiligen schreibe klar oder eben nicht. Da eine Abgrenzung zu ziehen macht in meinen Augen keinen Sinn, spannend und/oder fesselnd sollte eine Geschichte sein. Im besten Fall den Leser ins Geschehen hineinziehen.

Noch einmal: die "science" in einer SF-Story muss in sich logisch stimmig sein und "erklärt", auch dann, wenn es sich nur um pseudowissenschaftliches Wortgeklüngel handelt. Aber echte SF wie Clarke, Heinlein, Asimov u.a. beruhen darauf und beruhen oft sogar auf gegenwärtiger Naturwissenschaft bzw. Technologie. Das ist seit Hugo Gernsback und "Ralph 12C41+" so. --- "Magie" in der Fantasy hingegen muss nicht unbedingt erklärt werden. Die ist einfach da. Sie muss nicht logisch unterbaut werden mit Begründungen - kann man aber machen, wenn man will (mit höheren Ebenen oder so oder Naturmagie etc. Aber die Leser erwarten das nicht). Fantasy beruht auf der Tradition der Romantik, SF auf der Tradition der Aufklärung, was Literaturepochen betrifft. Das ist stark verschieden voneinander in der Methode. SF fragt immer nach dem "warum", Fantasy höchstens nach dem "wie"! SF ist analytisch, Fantasy dagegen rein deskriptiv.

[Noo__]

Der Unterschied zwischen SF und Fantasy liegt doch nur in der Benutzung von Technik in einer „technisierten Welt“ auf der einen und „Hokus Pokus“ mit evtl. einem Zauberstab und meist einem „Ritterlich angelegtem Setting“ auf der anderen Seite.

Ich denke vielen geht es nicht nur um die bloße Verwendung technischer Artefakte, sondern auch um eine möglichst plausible fiktiv-wissenschaftliche Erklärung ihrer Entstehung und/oder Funktionsweise.

[AARN MUNRO]

Der Unterschied zwischen SF und Fantasy liegt doch nur in der Benutzung von Technik in einer „technisierten Welt“ auf der einen und „Hokus Pokus“ mit evtl. einem Zauberstab und meist einem „Ritterlich angelegtem Setting“ auf der anderen Seite.

Ich denke vielen geht es nicht nur um die bloße Verwendung technischer Artefakte, sondern auch um eine möglichst plausible fiktiv-wissenschaftliche Erklärung ihrer Entstehung und/oder Funktionsweise.

Richtig! Ein SF-Leser erwartet so etwas.

Wenn ich SF lese, will ich eine geistige Auseinandersetzung mit dem Buch bzw. Autor/in oder erwarte das. Das ist Kampf beim Lesen mit der Literatur. Fantasy lese ich hingegen an einem Regen-Sonntag zum Ausruhen und "chillen". Das ist Einlullen, weil ich hier nicht wirklich mit - oder kontra denken muss. SF ist Arbeit - Fantasy ist Vergnügen.
Dewegen mag ich Rainer Castors dichte Planetenromane so sehr! Leider sind es viel zu wenig.
Gute SF ist im Allgemeinen progressiv. Fantasy regressiv.

[Goshun]

Wenn ich SF lese, will ich eine geistige Auseinandersetzung mit dem Buch bzw. Autor/in oder erwarte das.

Ich sehe das auch so. Gerade bei diesem Heft 3265 tue ich mir persönlich wieder mal schwerer.

Aber meine persönlichen Wünsche kann ich da durchaus mal zurückstellen, kämpfe mich da durch und hoffe andere Leute finden den "Fantasy" Ansatz toll und fühlen sich damit wohler als ich.

Selbstverständlich hat in der Perry Rhodan Serie auch Fantasy Platz... wie der letzte Zyklus gezeigt hat der meiner Meinung nach eher in diese Richtung tendierte mit FENRIK und Co.

Ich würde also auch gar nicht sagen es gibt sie nicht die Perry Rhodan Fans die nicht schon sehnsüchtig auf Romane wie 3265 warten und sich mit diesem Ansatz genauso pudelwohl fühlen wie die Autorin.

Ich persönlich gehöre leider nicht dazu und ein wenig mehr in diese Richtung hält man schon aus wenn man an das "Gesamtkunstwerk" denkt wo in Perry Rhodan oft "Sense of Wonder" zu einem Fantasy Ansatz führte.

[Ce Rhioton]

Ich sehe das auch so. Gerade bei diesem Heft 3265 tue ich mir persönlich wieder mal schwerer.

Aber meine persönlichen Wünsche kann ich da durchaus mal zurückstellen, kämpfe mich da durch und hoffe andere Leute finden den "Fantasy" Ansatz toll und fühlen sich damit wohler als ich.

Aber der eigene Geschmack ist doch der einzig relevante, oder nicht? Wenn ich Pommes mit Ketchup bevorzuge und ich bekomme Pommes mit Mayo, denke ich ja auch nicht daran, dass andere Leute Mayo bestimmt toll finden. Dann denke ich eher, nächste Woche gibt es bereits wieder Ketchup.

[Goshun]

Aber der eigene Geschmack ist doch der einzig relevante, oder nicht?

Wir essen hier in einer Gemeinschaftsküche und es ist nur fair wenn für "jeden" mal was dabei ist was ihm besonders gut schmeckt, oder?
Außerdem immer dasselbe wird auch irgendwann langweilig.

Ich bin mit dem Roman übrigens noch immer nicht ganz durch... und morgen erscheint schon der Neue. Tja...

[Ce Rhioton]

Das kuriose ist ja, dass mir Romane von Susan Schwartz nicht jedesmal gefallen - aber den vorliegenden fand ich richtig gut.

Ich glaube, es gibt fast so viele Geschmäcker wie Leser - und das ist auch gut so.