Perry Rhodan und ChatGPT

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STDu1711
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von STDu1711 »

Lazy Gun hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:31 Soll ich ihn auch mal nach den Lottozahlen fragen?` :gruebel:


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Ich würde gerne antworten, bin aber gerade mit dem Auslöschen von Erdlingen beschäftigt. Ziemlicher Zeitdruck.
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Lazy Gun
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Lazy Gun »

Ja gut, dann hat sich das mit den Lottozahlen eh erledigt :P
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Eric_Manoli
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Eric_Manoli »

STDu1711 hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:22
Eric_Manoli hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:20 Vor allem ist ChatGPT keine „Intelligenz“. Das System löst seine Aufgaben mit brute force, riesigen Datenmengen und Wahrscheinlichkeiten. Und wenn Informationen fehlen, erfindet es einfach welche. Daß wir das für Intelligenz halten, sagt viel über unsere Intelligenz aus.
Aber wie hat es dann herausgefunden, wer ich wirklich bin? B-)
Ich merke schon, ich nehme das alles wieder viel zu ernst. So wie den Artikel, der heute in unserer Tageszeitung stand: die Frage, welche Stadt am besten auf eine Zombie-Katastrophe vorbereitet ist. Diese Welt wird immer verrückter.
Das ist der Weg.
STDu1711
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von STDu1711 »

Eric_Manoli hat geschrieben: 3. Juni 2023, 22:22
STDu1711 hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:22
Eric_Manoli hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:20 Vor allem ist ChatGPT keine „Intelligenz“. Das System löst seine Aufgaben mit brute force, riesigen Datenmengen und Wahrscheinlichkeiten. Und wenn Informationen fehlen, erfindet es einfach welche. Daß wir das für Intelligenz halten, sagt viel über unsere Intelligenz aus.
Aber wie hat es dann herausgefunden, wer ich wirklich bin? B-)
Ich merke schon, ich nehme das alles wieder viel zu ernst. So wie den Artikel, der heute in unserer Tageszeitung stand: die Frage, welche Stadt am besten auf eine Zombie-Katastrophe vorbereitet ist. Diese Welt wird immer verrückter.
Bei diesem Artikel (Stadt und Kombi-Katastrophe) ist zu vermuten, dass ein schlecht bezahlter freischaffender "Journalist" eine Gelegenheit gesucht hat, die Kosten für seine BlueRay-Sammlung von "The Walking Dead" von der Steuer abzusetzen. ;)
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Lazy Gun
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Lazy Gun »

Und schon wieder eine neue KI :devil:


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mcm6920
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von mcm6920 »

Ein weiterer Beweis, dass man CGPT nicht uneingeschränkt vertrauen darf, halluzinieren nennt man das wohl:

PROMPT: gib mir einen vollständigen, sachlichen Handlungsablauf des Perry Rhodan Romanes "die dritte macht" ohne Interpretationen

ChatGPT
"Die Dritte Macht" ist der erste Band der Perry-Rhodan-Serie, die von K. H. Scheer und Walter Ernsting unter dem Pseudonym Clark Darlton geschrieben wurde. Hier ist eine sachliche Zusammenfassung des Handlungsablaufs:

Einführung:
Die Handlung beginnt im Jahr 1971. Ein US-Raumschiff, die STARDUST, startet zu einem Mondflug.
Während des Fluges entdeckt die Besatzung ein außerirdisches Raumschiff, das auf dem Mond gelandet ist. Die Besatzung der STARDUST nimmt Kontakt auf.

Begegnung mit Außerirdischen:
Die Außerirdischen, die sich als Arkoniden vorstellen, nehmen die Besatzung der STARDUST gefangen und bringen sie auf ihr Raumschiff.
An Bord des arkonidischen Raumschiffs treffen die Menschen auf den arkonidischen Imperator, der sich Perry Rhodan nennt. Rhodan erklärt, dass die Erde von einem unbekannten Feind bedroht wird und die Menschheit vor der Zerstörung gerettet werden muss.

Die Dritte Macht:
Rhodan enthüllt, dass er Teil einer geheimen Organisation namens "Die Dritte Macht" ist, die die Menschheit vor außerirdischen Bedrohungen schützt.
Rhodan bietet den Menschen fortschrittliche Technologie an und erklärt, dass sie Teil der Dritten Macht werden können.
Die Besatzung der STARDUST und andere ausgewählte Personen akzeptieren das Angebot und werden Teil der Dritten Macht.
Kampf gegen die Arkoniden:
Rhodan und die Dritte Macht planen, den arkonidischen Einfluss auf der Erde zu bekämpfen und die Menschheit von ihrer Unterdrückung zu befreien.
Es kommt zu Konflikten und Kämpfen zwischen den Menschen und den Arkoniden, wobei die Dritte Macht zunehmend an Einfluss gewinnt.
Rhodan und seine Verbündeten schaffen es, die arkonidische Herrschaft zu beenden und die Erde zu befreien.

Ausblick:
Der Roman endet mit Perry Rhodan und der Dritten Macht, die sich darauf vorbereiten, die Menschheit in eine neue Ära der Weltraumforschung und des Friedens zu führen.
"Die Dritte Macht" legt den Grundstein für die epische Perry-Rhodan-Serie, die sich mit den Abenteuern von Perry Rhodan und der Menschheit im Weltraum beschäftigt und sich über Tausende von Romanen erstreckt.
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Goshun
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Goshun »

mcm6920 hat geschrieben: 18. März 2024, 17:47 Ein weiterer Beweis, dass man CGPT nicht uneingeschränkt vertrauen darf, halluzinieren nennt man das wohl:
Die Frage ist ob jede Intelligenz "halluziniert" oder ob das nur bei künstlicher Intelligenz besonders auffällig ist. Ich würde für mich selbst nicht in Anspruch nehmen ständig mit jeder Aussage die ich mache richtig zu liegen. Und in dem Moment wo ich die Aussage tätige könnte ich schwören ich würde mich so daran erinnern wie ich es tue.

Dann rudert man halt zurück und gibt dem anderen Recht. Die Frage ist also wie lernfähig ist ChatGPT im Vergleich zum Menschen.

Lernfähig zu sein bedeutet aber nicht alles für bare Münze zu nehmen was andere ihm einflüstern.

Wenn ich CGPT aufgrund dieser Aussage korrigiere und sage: "Du hast unrecht, ich weiß ganz genau "Perry Rhodan" ist ein Zirkus der seine Manege in jeder größeren Stadt Europas aufbaut" und CGPT übernimmt das dann, dann wird sie immer mehr "halluzinieren".

Ich denke das Lernen von simplen Fakten ist wahnsinnig einfach. Die Formulierung wird übernommen und damit ergibt sich das nächste Problem:

Fakten können sich aufgrund unglücklicher Formulierung (scheinbar) widersprechen. Ich kann hier schwer Beispiele bringen ohne politische Kontroversen auszulösen aber es gibt sie, die Fakten die, bewußt oder unbewußt, manipulativ formuliert sind.

Wenn sich 2 Leute streiten ob eine Pfütze eine blaue Farbe hat oder grün ist kann es sein einer von beiden hat recht, beide haben recht oder auch keiner hat recht. Ist die Pfütze petrol ist es ungeheuer schwierig festzustellen ob man die Grenze von Grün zu Blau schon überschritten hat.

Dann gibt es möglicherweise noch weitere Optionen: die Farbe ist gar nicht relevant. Farben haben in den unterschiedlichen Kulturen der beiden Streitenden unterschiedlichen Hintergrund. Menschen nehmen mit ihren Augen auch Farben nicht exakt gleich wahr.

Dieses einfache Beispiel zeigt schon wie kompliziert es ist nicht zu "halluzinieren", wie muss das erst bei komplexeren Sachverhalten sein?

Meine Befürchtung ist der Dunning Kruger Effekt geht viel weiter als wir glauben und auch AI ist davon betroffen. Vielleicht kommt hinter dem ersten Tal des Dunning Kruger Effekt betreffend dem Selbstvertrauen noch ein weiteres... und ein weiteres, etc.
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Akronew
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Akronew »

KI von heute ist ein Pacman das
ein Mensch nicht mehr spielen
kann.

Intelligenz welche künstlich ist,
muss noch erfunden werden. :)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Goshun
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Goshun »

Akronew hat geschrieben: 22. März 2024, 15:10 Intelligenz welche künstlich ist,
muss noch erfunden werden. :)
Da stimme ich natürlich zu. Eine KI so wie wir sie aus SF Romanen von Asimov und Co kennen ist noch lange nicht in Sicht. Anders als viele andere glaube ich hier auch nicht an einen schnellen Fortschritt. Ich glaube es ist nicht unmöglich, ich glaube nur es ist komplizierter als wir uns das heute vorstellen.

Ich stelle mit erschrecken fest meine Kollegen haben schon in den 80er Jahren Systeme gehabt die alle Anzeichen einer KI im heutigen Sinne zeigen. Dieses Systeme lernen (natürlich in den Grenzen ihres kleinen Messuniversums) selbstständig dazu, passen sich an die Gegebenheiten an und das nicht mit einer "Programmierung" sondern mit der "Erfahrung" der Realität.

Damals hätte kein Programmierer das als KI bezeichnet. Das wagten nichtmal findige Marketingfritzen. Es war halt ein selbstlernendes System.

Heute hat man im Grunde dieselben Systeme. Nur die Möglichkeiten der Dateninterpretation haben sich, aufgrund Speicherzuwachs und Rechenpower gewaltig verschoben.

Aber ich denke Rechenpower und Speicherplatz sind hier nicht mehr die Kriterien für die weitere Entwicklung Richtung KI. Effizienz ist das Schlüsselwort denn was würde es nützen eine echte Intelligenz zu schaffen und diese bräuchte, um betrieben zu werden, unvorstellbare Mengen von Energie?

Die natürliche Intelligenz schafft das mit ein paar Watt. Das ist also noch ein weiter Weg zu einer echten KI meiner Meinung nach.
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Kardec
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Kardec »

mcm6920 hat geschrieben: 18. März 2024, 17:47 Ein weiterer Beweis, dass man CGPT nicht uneingeschränkt vertrauen darf, halluzinieren nennt man das wohl:
......................
Nein, halluzinieren ist die falsche Bezeichnung. Wenn menschliche Begriffe herangezogen werden, dann kann man sagen Chat GPT lügt unverschämt :D

Ist nicht auf meinem M*** gewachsen. Mein Neffe ist gelernter Diplom-Informatiker und Mathematiker mit Doktortitel - und aktuell CTO einer Softwareschmiede.
Hat C mit etwas von ihm selbst Entwickeltem getestet.

Er hats mir so erklärt.
Wenn man fragt, antwortet ChatGPT immer. Der sagt nicht "weiß ich nicht"
Hat C ausreichend Texte und Daten, ist die Antwort prima.

Ist die Datenlage beschränkt, so antwortet C auch :D
Nach dem vorgegeben Algorithmus kommt das aufgrund der Datenlage wahrscheinlichste Ergebnis.

Je geringer die Datenlage, um so realitätsentfernter die Antwort.
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Arthur Dent
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Arthur Dent »

Kardec hat geschrieben: 23. März 2024, 14:41 ...

Je geringer die Datenlage, um so realitätsentfernter die Antwort.
Ist bei Menschen auch so.
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Merkosh
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Re: Perry Rhodan und ChatGPT

Beitrag von Merkosh »

Arthur Dent hat geschrieben: 23. März 2024, 17:56
Kardec hat geschrieben: 23. März 2024, 14:41 ...

Je geringer die Datenlage, um so realitätsentfernter die Antwort.
Ist bei Menschen auch so.
Hmmm. Dann leidet ChatGPDings also unter einem fortgeschrittenen Dunning-Kruger? Kühl. Wird ja immer menschlicher das Ding :unschuldig:
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