Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Stätter
Terraner
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Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Zusammenfassung:

Wir haben einen typischen Intermezzo-Roman vor uns, der sich in einem weiteren Step auch kommende Woche fortsetzen wird.

Die LEUCHTKRAFT hängt hochgetarnt und unbemerkt an der TEZEMDIA. Das Louwhanenschiff verharrt noch im System der Sonne Vunainen über dem Transitplaneten Kaunkird, etwa 30 LJ vom auf direktem Wege unerreichbaren eigentlichen Ziel, dem Zentralsystem der Louwhanen namens Gouttam mit dem Stammplaneten Atarmoun, entfernt. Offensichtlich muss bei der TEZEMDIA noch die sog. Transitplombe eingebaut oder aktiviert werden, die die ordentliche Passage hinter den Unsichtbarkeits- oder Entrückungsschirm um die Gouttamregion ermöglicht.

Das ist also quasi die Außendarstellung der Grundsituation, in der es im vorliegenden Roman aber nicht weitergeht!

Die echten Zeitabläufe bzw. Zeitverbräuche sind schwer abzuschätzen: In Bezug auf das Alterversum und auf das Einstein-Universum sowieso.

Fiktiv befinden wir uns am Beginn des letzten Oktoberdrittels 2097 NGZ.

• Handlungsebene A
DIE MAGHANE:

Soynte Abil und Vetris-Molaud spielen wie im Vorroman im Innern der LEUCHTKRAFT das lemurisch-ertrusische Sota und betreiben subtile verbale Machtspielchen miteinander.

• Handlungsebene B
DIE GRUPPE RHODAN:

Basisszenario aus dem letzten Heft:
Der mit der perspektivischen Zielsetzung der Maghane ihrer geplanten Nutzung des ES-Fragments für ein eigenes Macht-»Permanentum« in Andromeda nicht einverstandene Zwergandroide Ono Wolkenfahrt ist mit seiner Kleinwalze STIFT-W mit Rhodan, Lato und Poquandar samt louwhanischem Truimou von Kaunkird aus in die LEUCHTKRAFT eingeflogen, die Passagiere werden verheimlicht. Der Onquore wurde von Ono ausgeschaltet und liegt in einem Kryostasetank, die potentielle Außenkommunikation des Truimou mit seinen louwhanischen Bewusstseinsfragmenten ist in einer »Hyperstummkammer« auf Eis gelegt.

Ich könnte jetzt den Roman in seinen vielen Details schildern, er führt in die den erfahrenen Rhodanisten gut bekannten Polyrealitäten der kosmokratischen LEUCHTKRAFT, die bekanntlich im Inneren fast beliebig und dynamisch eine multireale Welt zu gestalten vermag, die sich mit den jeweiligen Kommandanten und Gästen auseinandersetzt, nicht immer harmonisch und eher volatil fluktuierend und oszillierend:
»Die LEUCHTKRAFT war mit menschlichem Verstand kaum zu begreifen. Sie mochte in ihrer innersten Form ein Raumschiff sein, aber sie war auch noch viel mehr«.

Rhodan und Lato werden - mit ihrem Einverständnis - von Wolkenfahrt in eine mit Hilfe der Kosmokratenwalze aus ihren Erinnerungsversatzstücken »gebastelte skurrile Realität« geschickt, die sie vor der Erkennbarkeit durch Soynte und Vetris und deren mit Hilfe DANs eingerichteten und auf die Unsterblichen spezifizierten Infiltrationsschutzsystemen abschirmen soll. Zugleich sollen die Beiden »echte Teile der Polyrealität« werden und sich »Autoritätsansprüche« auf der LEUCHTKRAFT erwerben.

Das »Generaldrehbuch« lautet, Perry soll auf einem alternativen Terra als »Forscher« nach Antanas suchen.
So sollen Beide getrennt unterminierend in die LEUCHTKRAFT eingeschleust werden und zum Schluss in ihrem Zusammentreffen die interne Realität des kosmokratischen Raumschiffs als Quasi-Echtbestandteile betreten.

Dazu werden Perry und Antanas »in eine andere Lebensgeschichte versetzt«. Wir folgen dem Ganzen im Wesentlichen aus der Rhodan-Perspektive.

Dabei kommt es in einem Gefängnis zum Zusammentreffen mit einem alten Mann namens Ospan Jesbolat, seine Beiname »Unsterblicher Wanderer« und »Souffleur«.

Dieser beschreibt sich auf die Frage, ob er eine Manifestation des Spaphu-Fragments sei, wie folgt:
»Ich bin kein Bote, aber ich bin eine Spur meiner selbst.
Ein Extrakt. Mein kleinster gemeinsamer Nenner. Mein eigener Zuflüsterer.«

Er sei eine »Vorsichtsmaßnahme an Bord der LEUCHTKRAFT, dorthin gekommen aus Vorsicht, in einem großen Bogen Zeit.«
DAN wisse noch nicht um ihn, werde aber bald wissen und es werde ihm nicht gefallen.
Danach wird Rhodan von Jesbolat ganz grob auf den uns schon bekannten Stand des Wissens um den Irreführer Kmossen gebracht. Es gebe vier ES-Hauptfragmente, daneben Kleinstfragmente wie ihn selbst. Das vierte Partial im Orionarm könne im Solsystem selbst oder im Wegasystem lokalisiert sein.

Jesbolat deutet an, dass ES sich von Kmossen durchaus irgendwo bewusst hat in die Irre führen lassen: »In der Unausweichlichkeit wird der Irrweg zum Ausweg!« Allerdings wollte ES die Entwicklung doch nicht in der jetzt resultierten Form.

Auf seine Frage an Perry nach dem Warum der Suche der Galaktiker, nennt dieser 3 Punkte: Anhänglichkeit, Freundschaft und die Hoffnung auf Hilfe in der von Mu Sargai angekündigten Riesengefahr wegen der die Yodorsphäre installiert wurde.

Das Winzfragment bestätigt die kommende Riesengefahr und versichert den Beistand der SI in dieser Sache.

»Warum hat die LEUCHTKRAFT nie die TEZEMDIA echt gestellt?
Antwort: Weil die bisherigen Angriffe bewirkt haben, dass die Louwhanen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben.
Eine schwere Beschädigung der TEZEMDIA würde auch das ES-Fragment in seiner Integrität und Gesamtheit gefährden.

Die beiden Maghane Soynte Abil und Vetris-Molaud wollen einen besonderen Moment abpassen, um die Mentalsubstanz von ES unbeschädigt zu bergen.«

Zum Schluss des Romans - nach Rückkehr in die »Realität« - tauchen Zwergandroiden auf, DAN will die Gruppe sehen.

Viel Spaß mit der schrägen Polyrealität von Anno Domini 1978, mit Nieuw Amsterdam, der Volksrepublik von Amerika, einer alternativen Thora, Thomas Cardif etc. etc. etc.!

MEINE MEINUNG:
Wer Spaß an Para- und Polyrealitätsgeschichten hat, wird ihn in diesem Roman haben. Ich persönlich bin kein Freund davon und das Ganze ist so gestrickt, dass das Geschehene im letzten Fünftel des Heftes reichlich nacherklärt werden muss, damit es einen zyklusbezogenen Sinn ergibt.

Vier Dinge sind am Ende wichtig:

1. Unsere Protagonisten werden bezüglich der Identität von Kmossen und Irreführer auf aktuellen Stand gebracht. Wir Leser wissen das bereits.

2. ES wollte aus guten Gründen seiner Fragmentierung mit dem Irreführer offenbar selbst eine erratische Komponente beifügen (»In der Unausweichlichkeit wird der Irrweg zum Ausweg«),
daraus wurde allerdings leider »mehr« als von der SI ursprünglich angedacht.

3. Neben vier Großfragmenten gibt es Winzfragmente wie Jesbolat. Das vierte Fragment lokalisiert sich im Wegasystem oder im Solsystem selbst.

4. Die kommende »Riesengefahr« im Umfeld Yodorsphäre wird bestätigt, ES wird perspektivisch helfen.
Zuletzt geändert von Richard am 26. April 2024, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poll hinzugefügt ..........
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oneiros
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von oneiros »

Es fehlt noch die Umfrage.
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Richard
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Nun, Stätter ist doch dafür bekannt, dass er nicht in der Lage ist, Umfragen zu erstellen :devil:
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein guter, angenehm zu lesender Roman.. MMT ist momentan einfach immer gut
Atistippos
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Atistippos »

Ein Fragmentchen zur rchten Zeit, bring überall Spaß und Fröhlichkeit
Zwiegespalten, wie so oft in diesem Zyklus, wie eigentlich fast immer.

Warum habe ich die Serie gelesen, warum bin ich dabei geblieben,
bin dann ausgestiegen und warum habe ich dann ab Cantaro bis Ende der Jenzeitigen Lande alles gelesen und bin dann wieder ausgestiegen?
Wegen der tollen Einzelromane?
Weil hier geniale Autoren, geniale Romane schreiben, die zu einem genialen Kompendium werden?

Quatsch was! Bleiben wir auf dem Teppich. Schwache Romane gab es immer, nicht alle Autoren gefielen; und so manch ein Roman war auch von einer wechselnden Tagesform gekennzeichnet. Wer selber schon längere Texte geschrieben hat, weiß, dass das unvermeidlich ist.

Das Faszinosum für mich war eigentlich immer der große Spannungsbogen.

Nämliches gilt auch für Fernsehserien, bei denen die Folgen aufeinander aufbauen; denn es ist schon ein Unterschied, ob man ein Serie hat, bei der die Folgen abgeschlossen sind oder eine Serie, bei der die Folgen aufeinander aufbauen.

Im ersten Fall braucht man einen Spannungsbogen für die jeweilige Folge; im zweiten Fall braucht man zwei Spannungsbögen: den für die einzelne Folgen und den für die gesamte Serie.

Das verlangt doppelte planerische Kompetenz, weil ja ein kurzer und ein langer Spannungsbogen, konzipiert werden muss.

Bei PR kann man sich eigentlich darauf verlassen, dass die Autoren, welchen Geschlechtes auch immer, in der Lage sind, einen kurzen Spannungsbogen zu basteln. Gut, nicht immer gleich gut - aber Tagesform usw., siehe oben.

Für den langen Spannungsbogen sin die Expokraten und die Redaktion verantwortlich.
Tjah. Ist halt so.

Um Spannung zu erzeugen, gibt es ganz bestimmte Mittel: Bestimmte E - wechselnde - Erzähltechniken, Schnitttechniken, Figuren, an denen man sich reiben kann.

Erzähltechniken des 12. Jahrhunderts sollte man heute eigentlich nicht mehr nutzen. Es ist einfach nicht mehr en Vogue, einen tumben Tor durch Prüfungen zu jagen, die zu keinen charakterlichen Veränderungen führen.
Auch nicht die des neunzehnen Jahrhunderts. Da hat Deschner in "Kitsch, Konvention und Kunst" schon vor Jahrzehnten gelästert.
Damit kommt man heute nicht mehr weit. Und Leute, ihr konkurriert mit gut gemachten Fernsehserien. Merkt ihr es nicht?

Was frage ich überhaupt.

Der Roman.
Das kann man so machen. Die LEUCHTKRAFT ist so , wie sie ist. Da sind auch schon einmal Figuren aus Lewis Carolls "Alice im Wunderland! aufgetaucht - einer der Tiefpunkte der Serie -, da kann es auch zu Aufenthalten in "virtuellen Welten" kommen. Ein Thema, mit dem ich mich vor mehr als zehn Jahren mal intensiver beschäftigt habe. kann man machen. Ich bin dafür zu haben.

Wenn es aber darauf hinausläuft, dass eine sowieso schon gestreckt e Handlung noch einmal verdünnt, und verlängert wird, dann sollte man vielleicht darauf hoffen, dass man wundertätig ist und mit ein wenig Fisch und Brot ein paar tausend Leute speisen kann.

Klappt meistens nicht. Man versuche es mal beim nächsten runden Geburtstag.

Bei einer straffen Handlungsführung hätte ich den Roman begrüßt, Ein handwerklich sauberer Roman. Lesenswert, interessante Szenarien, die aber doch ein wenig nach Effekten haschen. Bis auf diese Mikro-Fragment fühlte ich mich gut unterhalten.

Bei dieser Handlungsführung, was also den großen Spannungsbogen angeht... - Welcher große Spannungsbogen gleich noch mal.

Zwiegespalten. Wie so oft, wie eigentlich fast immer in diesem Zyklus.
Keine Noten. ;)
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Stätter
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Von diesem Roman einen Spoiler oder eine Zusammenfassung zu erstellen, ist extrem schwer und ich habe mich bewusst auf die »Hardware« des Romans beschränkt, die für den Zyklus relevant sein könnte, sie kommt jedoch erst gegen Schluss des Heftes als nachträgliche Erklärung zum Vorschein.
Der überwiegende Teil des Romans wird von der »Software« gebildet, dem Herumstolpern in einer virtuellen Vergangenheit Terras, die nach dem Plan Ono Wolkenfahrts mit den Mitteln der LEUCHTKRAFT namentliche Versatzstücke aus der Erinnerung Perry Rhodans völlig neu besetzt, arrangiert und inszeniert. Perry wird wieder einmal mit alternativen Vergangenheiten und alternativen Versionsmöglichkeiten seiner selbst konfrontiert.

All das hat vermutlich auf den Hauptplot keinen Einfluss und demonstriert bestenfalls erneut die schräge Polyrealität der LEUCHTKRAFT-Innenwelt.

Ebenso schräg ist die Idee Perry und Antanas über eine von ihnen zu gestaltende Polyrealität stimmig in »die Binnenrealität der Kosmokratenwalze« einzuschleusen.

Dazu wird Perry von dem ES-Winzfragment endlich ungefähr auf einen Infostand gebracht, den wir Leserinnen und Leser aus anderen Handlungsebenen schon länger haben.

Endlich weiß auch unser Serienheld, dass Kmossen der Irreführer ist und ES in die Irre geführt hat.

Neu ist lediglich die ziemlich klare Ansage, dass die Fragmentierung - bis zu einem bestimmten Punkt - mit Einverständnis der SI durch einen Chaotarchenknecht erratisch gestaltet wurde und dieser offenbar deutlich über das zugestimmte Level der Erratik hinausging.

Es wird nicht explizit geschrieben, aber es scheint ziemlich klar, dass »das Unausweichliche« ein Ansinnen Mu Sargais war, mit dem ES nicht d'accord ging, da es der SI vermutlich die individuelle SI-Existenz gekostet hätte. Was also tun, wenn die Grundzüge des Fragmentierungsplans der Kosmokratin bekannt waren? Die Antwort des Alten von Wanderer war offenbar die nachträgliche Addition einer chaotischen Ingredienz in den zumindest den Kosmokraten nicht so unbekannten »Geheimansatz«.

Offenbar hat Kmossen aber das ES-Gulasch weit mehr versalzen als erwünscht und vereinbart.

Das entnehme ich dem Ganzen als zumindest relativ neue Info.

Nun, MMT schreibt da schön eine relativ flüssig zu lesende, großteils aber auch überflüssige Story, die in erster Linie den Hauptplot verzögern soll und etwas LEUCHTKRAFT-Lokalkolorit auf den Tisch bringt.

Für Liebhaber von Pararealitätsgeschichten super, zumal es auch im kommenden Heft wieder in Polyrealitäten an Bord der LEUCHTKRAFT weitergehen dürfte.

In meiner persönlichen Rankingliste, rangiert MMT als PR-Autor im Zyklus momentan auf Platz Eins, knapp vor Michelle Stern.

Also drücke ich gerne ein Auge zu, weil ich weiß, dass das »Es darf nicht groß weitergehen!«-Setting nicht auf sein Konto als Romanschreiber geht, sondern in der Verantwortung des Exposés steht.
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Opa Norbert
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Opa Norbert »

Obwohl ich den Roman unterhaltsam fand muss ich sagen, dass immer mehr Bände für nichtige Nebengeschichten verplempert werden. Ob der Rest noch für das plausible Einsammeln aller Fragmente reicht wage ich zu bezweifeln.
Am Ende gibt es wieder eine gerafft Auflösung die längst nicht alles erklärt.
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Fallada
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fallada »

Habe etwa zwei Wochen nicht ins Forum reingeschaut. Gerade deshalb die Threads zu 3270/-71 gelesen: da lag ich m.E. wohl richtig mit meinem Entschluss zur Lesepause bis 3276... :fg:

Die Machtspielchen von Abil und Molaud auf der LEUCHTKRAFT dienen vielleicht dazu, die beiden aus dem vorherigen Zyklus (1. Abil) und den vom Antagonisten zum Protagonisten und nun wieder zum Antagonisten gewandelten (2. Molaud) noch weiter verwenden zu können - ohne aber m.E. eine wirklich spannende oder neuartige Idee für diese Figuren zu haben von Seiten der Expokratur.

Meine irgendwannmal geäußerte Hoffnung, daß Vetris Molaud ein würdiger und schillernder Nachfolger für Bostich werden könnte kann ich somit vermutlich jetzt begraben. Der Gedankengang, daß Bruder Vetris sein ursprüngliches Ziel, die Tefroder in Apsuhol zu einer echt dominanten Macht zu entwickeln hat sich nun wohl erstmal erledigt wenn er jetzt lieber seine gierigen Wurstfinger :D nach Karahol ausstreckt...

Au Schwarte, der Zyklus hatte für mich so brilliant begonnen und versickert nun m.E. in den Nebenschauplätzen.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Guter Band. Hat mir gefallen.Einige nette Anspielungen. Und gar nicht so unlogisch.MMT hat wieder Hochform.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Askosan
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Mangelnde Fantasie kann man MMT sicher nicht vorwerfen. Ich persönlich kann mit solchen pararealen Fantastereien nichts anfangen. Daher habe ich den Roman größtenteils überflogen.

Die Infobrocken am Ende des Romans waren für mich das einzig interessante. Ich hoffe, dass mich die kommenden Romane mehr überzeugen können.
Opa Norbert
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Opa Norbert »

Ein guter Einfall war, dass Rhodans sämtliche Exfrauen alle als Singles im selben Haus wie er wohnten. Stelle mir seinen Umgang damit recht kompliziert vor . Klasse Gag :devil:
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Stätter
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Wir kennen die LEUCHTKRAFT ja schon lange in der Serie.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt auf EVOLUX erbaut stellt sie eine bedeutend kleinere Version (2 x 0,5 km) der kosmokratischen Kobaltblauwalzen dar als etwa die Cairol-Klasse mit 7 km Länge und 3 km Diameter.

In erster Linie ist sie ein Macht- und auch Kampfwerkzeug in kosmokratischem Auftrag.

Die Kampfkraft von Kobaltblauwalzen ist immens, jedoch nicht unendlich. Chaotendern und Chaoportern dürften Schiffe wie die LEUCHTKRAFT unterlegen sein, da diese mit mindestens vergleichbaren High-End-Technologien ausgestattet sind und über die größeren Ressourcen verfügen.

Trotzdem gelang es der LEUCHTKRAFT FENERIK durch »direkten Rammstoß« deutlich zu beeinträchtigen, geriet dabei aber selbst an die Grenze des Untergangs (binärreale Verschränkung). Auch in der Auseinandersetzung mit der LUCTU des Quintarchen Addanc wurde die LEUCHTKRAFT erneut deutlich ramponiert.

Blauwalzen verfügen in der Regel sogar über Macht- und Disziplinierungsmittel gegen SIs, sind jedoch bei gezielt präparierter Fallenstellung durch deren ebenfalls fortgeschrittene Technik nicht unangreifbar.

Gefährlich wird es auch bei konzentrierten Verbundangriffen hochstehender Gegner (LEUCHTKRAFT - Weltenschiff Sholoubwas, Lichtzelle Ennerhahls, Delorians TOLBA, der Miniatur-SYZZEL Samburi Yuras, der MIKRU-JON und der SI TAFALLA.

Jedenfalls können im Allgemeinen Blauwalzen Gegner ausschalten, die für aktuelle galaktische Waffentechnik nicht einmal ankratzbar wären (z.B. Immaterielle Stadt Connajent).

Grundsätzlich beruht die Macht der Kosmokratenwalzen auf weit fortgeschrittener Nanpik-Technologie, die oberhalb des Levels des Konstruktors liegt, aber vermutlich unterhalb des Technomorphytenlevels der Fauthen.

Dazu kommen hochstehende Polyrealitäts-, Dimensions- und Entrückungstechnologien, die der Tarnung und Defensivfunktion dienen.
Nicht zu vergessen die Vitalkapazität, die Alaska Saedelaere an Bord in der relativen Unsterblichkeit hielt.

Das Innere einer kosmokratischen Walze wie der LEUCHTKRAFT ist polyreal, hochvariabel und hat mit der Außengröße nicht das Entfernteste zu tun.

Das Schiff ist im Prinzip der Bordrechner, im Falle der LEUCHTKRAFT heißt er DAN. Er ist der eigentliche Kommandant im Hintergrund und kann einen biologischen Kommandanten lizenzieren, sofern dieser nicht direkt kosmokratisch bestimmt oder ein Cairol-Roboter ist.

Die vordergründigen Aktionen bestimmt der eingesetzte biologische Kommandant, das Schiffsgehirn zieht allerdings Limits, so dass ein gravierendes Handeln gegen elementare kosmokratische Präliminarien nicht möglich sein sollte.

Die Besatzung besteht aus teilautonomen und teilmateriellen Emanationen des Schiffs, den Androiden … in verschiedener Form, die den jeweiligen Kommandanten adaptiert ist. Wir kennen sie meist in Form der humanoiden »Zwergandroiden«. Teilweise zeigen sie eigene individuelle Verhaltensweisen, die sogar Opposition gegen DAN bedeuten können.

DAN wurde in der binärrealen Verschränkung mit FENERIK durch die von einem Chaofaktum ausgelöste Chaoradiation deutlich geschädigt. Ist davon vielleicht »etwas Chaotarchisches« zurückgeblieben?

Es wundert es mich, dass DAN damals so einfach der Einsetzung Vetris-Molauds als Intermediär-Kommandant durch den Kommandanten Alaska Saedelaere zustimmte und ebenso verwunderlich ist sein späterer, positiv endender Prüfprozess für Soynte Abil.

Es ist doch klar, dass die beiden Maghane Ego-Shooter sind.

Handeln sie tatsächlich im Sinne reiner Nebenkriegsschauplatz »Permanentum Andromeda« oder sind auch ihre Aktionen wie die Kmossens irgendwie in einen höheren Plan eingepreist?
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von htk »

Logisch, dass bei diesem Werk wieder die üblichen Klagen bezüglich "Füllsel"-Romanen kommen. Seit 40 Jahren (Die Körperlosen von Grosocht) habe ich eine abweichende Meinung. Der rote Faden, der große Spannungsbogen über den Zyklus, hält alle Stammleser bei der Stange und - zugegeben - dieser Roman trägt dazu nichts bei.

Aber er ist vergnüglich zu lesen. Rhodan erwacht in einer Welt, die so rückständig ist, dass er das Tragen einer Digitaluhr für eine phantastische Errungenschaft hält (auch wenn sie nicht 42 anzeigt). Die vielen Namen aus Rhodans "realer" Vergangenheit rufen bei mir als "Altleser" unendlich viele Assoziationen wach...

Entscheidend ist doch, dass ein Roman den Leser unterhält. Und dieser Roman hat mich weitaus besser unterhalten als kürzlich "Der Konstruktor", der zu fast einem Drittel aus sinnlosem Geballer bestand.

Hiermit also ein Plädoyer für die "Füllsel"-Bände, die nicht dafür sorgen, dass der Held von A nach B kommt, sondern sich die Freiheit herausnehmen dürfen, besondere und auch schräge Episoden erzählen zu dürfen.
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goettrik »

Opa Norbert hat geschrieben: 27. April 2024, 14:01 Ein guter Einfall war, dass Rhodans sämtliche Exfrauen alle als Singles im selben Haus wie er wohnten. Stelle mir seinen Umgang damit recht kompliziert vor . Klasse Gag :devil:
Den Roman selbst konnte ich aus Zeitmangel noch nicht lesen. Im Glossar bin ich jedoch auf einen m. E. Fehler gestoßen:

Die dritte Ehefrau von Perry Rhodan war Orana Sestore. Sie wurde im "Schwarm"-Zyklus erstmals und im "Kosmischen Burgen"-Zyklus letztmalig erwähnt. Nach Erscheinungsjahren war sie die Ehefrau mit der längsten Ehe mit dem Titelhelden. Allerdings hatten Voltz und seine Kollegen nach dem Exposé-Wechsel von Scheer zu Voltz Orana bereits im Verlauf des "Aphillie"-Zyklus ab Heft 700 im Grunde vergessen. Erst nach einer Anfrage auf der LKS wurde ihr Verschwinden aus Liebeskummer und wahrscheinlicher Tod im Heft 999 kurz erwähnt. Genau genommen wurde nie geklärt, was aus ihr wurde, ähnlich wie bei der Akonin Henna Zarphis. Letztere könnte aufgrund der besonderen Lebensumstände sogar noch unter den Lebenden in der aktuellen Handlung weilen und es gab in Heft 1650 zumindest eine Verlobung mit Perry Rhodan. Auch sie wurde nach einem Redaktions- (von Marzin zu Frick) und Exposé-Wechsel (von Vlcek zu Feldhoff) Mitte der 90er Jahre von den Autoren einfach nur vergessen.

Mondra Diamond war hingegen m. W. nie mit dem Titelhelden verheiratet, sondern hatte nur eine Affäre mit ihm im Rahmen der ersten Hälfte des "Thoregon"-Großzyklus. Ihre Rolle ging jedoch wie bei Mory Abro weit über die Rolle der Lebensgefährtin Rhodans hinaus. Allerdings hatte Mondra im Gegensatz zu Mory keine Affäre mit Ronald Tekener (Atlan-Serie).
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Richard
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Meiner Erinnerung nach war das ein Double von Mory, in die Tek verliebt war/eine Affäre hatte.
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goettrik »

Richard hat geschrieben: 27. April 2024, 22:53 Meiner Erinnerung nach war das ein Double von Mory, in die Tek verliebt war/eine Affäre hatte.
Nicht ganz korrekt. Laut Atlan-Heft Nr. 5 "Die Doppelgängerin" war Shana Markon eine von der USO gestellte Agentin, die im Jahre 2407 n. Chr. regelmäßig offiziell und in Regierungsauftrag als Obfrau Mory Rhodan-Abro auftrat und dabei auch eine Liebesbeziehung zu Ronald Tekener vortäuschte, was u. a. zu den Aktionen gegen die Condos Vasac gehörte, ursprünglich die planetare Mafia von Lepso, später von Agenten der MdI unter Führung der Grossarts unterwandert und am Ende im "M87"-Zyklus eine Tarnorganisation des Energiekommandos der Akonen. (Hans Kneifel und Rainer Castor bauten die Geschichte im Rahmen der Planetenromane weiter und über die Zeit des Kriegs mit den Ulebs hinaus aus). Das Tekener keine echte Beziehung zu Abro oder ihrer Doppelgängerin hatte ist logisch, damals gab es für ihn nur seinen Psychopartner Sinclair Marout Kennon. Wobei dies natürlich eine reine platonische dienstliche Beziehung war, wie stets von den Autoren in den Atlan-Heften betont wurde.
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Goettrik hat geschrieben: 27. April 2024, 23:20
Richard hat geschrieben: 27. April 2024, 22:53 Meiner Erinnerung nach war das ein Double von Mory, in die Tek verliebt war/eine Affäre hatte.
Nicht ganz korrekt. Laut Atlan-Heft Nr. 5 "Die Doppelgängerin" war Shana Markon eine von der USO gestellte Agentin, die im Jahre 2407 n. Chr. regelmäßig offiziell und in Regierungsauftrag als Obfrau Mory Rhodan-Abro auftrat und dabei auch eine Liebesbeziehung zu Ronald Tekener vortäuschte, was u. a. zu den Aktionen gegen die Condos Vasac gehörte, ursprünglich die planetare Mafia von Lepso, später von Agenten der MdI unter Führung der Grossarts unterwandert und am Ende im "M87"-Zyklus eine Tarnorganisation des Energiekommandos der Akonen. (Hans Kneifel und Rainer Castor bauten die Geschichte im Rahmen der Planetenromane weiter und über die Zeit des Kriegs mit den Ulebs hinaus aus). Das Tekener keine echte Beziehung zu Abro oder ihrer Doppelgängerin hatte ist logisch, damals gab es für ihn nur seinen Psychopartner Sinclair Marout Kennon. Wobei dies natürlich eine reine platonische dienstliche Beziehung war, wie stets von den Autoren in den Atlan-Heften betont wurde.

Wenn ich mir dein voriges Posting ansehe:
Goettrik hat geschrieben: 27. April 2024, 22:45 ....

Allerdings hatte Mondra im Gegensatz zu Mory keine Affäre mit Ronald Tekener (Atlan-Serie).
hast du dort das Gegenteil behauptet v.w. Mory hatte eine Affäre mit Ronald Tekener.
Goettrik
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goettrik »

Richard hat geschrieben: 27. April 2024, 23:38 Wenn ich mir dein voriges Posting ansehe:
Goettrik hat geschrieben: 27. April 2024, 22:45 ....

Allerdings hatte Mondra im Gegensatz zu Mory keine Affäre mit Ronald Tekener (Atlan-Serie).
hast du dort das Gegenteil behauptet v.w. Mory hatte eine Affäre mit Ronald Tekener.
Offiziell hatte er ja auch eine Affäre mit Mory, die nie widerrufen wurde. Perry Rhodan dürfte bis heute daran glauben, Mory hätte eine Affäre mit Tekener gehabt. Tekeners ganzes Image als Smiler in seiner USO-Zeit beruhte darauf, dass er cool lächeln konnte und als Frauenheld galt, obwohl er zumindest in den über 500 Jahren als USO-Spezialist nie was mit einer Frau hatte. Sozusagen das Gegenteil von James Bond, der eher durchschnittlich aussieht, aber ständig Affären mit Frauen hat. Deswegen mussten die Autoren in der Atlan-Serie ja ständig betonen, dass Psychopartner SM Kennon nur ein Kollege war, auch wenn sie 500 Jahre lang ähm Tisch und Bett teilten. Ich glaube wir sollten das Thema hier ruhen lassen. Jedenfalls nahmen sich die Autoren in den frühen 70er Jahren in der "Atlan"-Serie alle die Freiheiten, die ihnen in den prüden 60er Jahren bei Perry & Co. verwehrt waren.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Günther Drach »

Goettrik hat geschrieben: 27. April 2024, 22:45
Opa Norbert hat geschrieben: 27. April 2024, 14:01 Ein guter Einfall war, dass Rhodans sämtliche Exfrauen alle als Singles im selben Haus wie er wohnten. Stelle mir seinen Umgang damit recht kompliziert vor . Klasse Gag :devil:
Den Roman selbst konnte ich aus Zeitmangel noch nicht lesen. Im Glossar bin ich jedoch auf einen m. E. Fehler gestoßen:

Die dritte Ehefrau von Perry Rhodan war Orana Sestore. Sie wurde im "Schwarm"-Zyklus erstmals und im "Kosmischen Burgen"-Zyklus letztmalig erwähnt. Nach Erscheinungsjahren war sie die Ehefrau mit der längsten Ehe mit dem Titelhelden. Allerdings hatten Voltz und seine Kollegen nach dem Exposé-Wechsel von Scheer zu Voltz Orana bereits im Verlauf des "Aphillie"-Zyklus ab Heft 700 im Grunde vergessen. Erst nach einer Anfrage auf der LKS wurde ihr Verschwinden aus Liebeskummer und wahrscheinlicher Tod im Heft 999 kurz erwähnt. Genau genommen wurde nie geklärt, was aus ihr wurde
Horst Hoffmann hat sich diesbezüglich in Planetenroman 251 "Spur der Feuerkugel" bemüht.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Stätter
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Nun, über die korrekte Zahl und Abfolge von Rhodans Ehen und Beziehungen kann man immer diskutieren… und natürlich auch speziell auf Grund eines kleinen Lapsus im Glossar zum aktuellen Roman, aber mit dem Heft »Nieuw Amsterdam« und dem Zyklus »Fragmente« hat das natürlich nur extrem begrenzt zu tun.
:devil:
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von spaceman spiff »

Spannend, das nachzulesen. Vielen Dank an Perrypedia. Die Feuerkugel hätte dann zu Beginn des aktuellen Zyklus auftauchen können 😀.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oceanlover »

Ja, Rhodan und seine Frauen... :D

Mit hat der Band sehr gefallen. Ich mag durchaus solche Romane, die in einer alternativen Realität spielen. Dort können sich die Autoren "austoben" und man genießt das als Leser und fragt sich, wie der Held wieder dort heraus kommt. Hat mir beim Lesen viel Spaß gemacht und auch dem Autor beim Schreiben, besonders eine Begegnung:
Am liebsten aber war mir seine Begegnung mit Nikki Frickel.
Das Verhältnis zwischen den beiden wurde im Rahmen der Heftserie ja nie genauer beleuchtet – und mit diesem Element spiele ich in Nieuw Amsterdam ein bissl. Nikki sollte in diesem Roman als starke Frau rüberkommen, die in ihrer Entwicklung in einer prüden und regulierten Welt eingeschränkt ist, aber eigentlich einiges am Kasten hat. Ich bin tatsächlich ein wenig stolz auf die Dialoge, die Nikki und Perry führen. Da hatte ich das Gefühl, dass sie ihm in mancher Beziehung über wäre. Sie ist leidgeprüfte Mutter und kokettiert mit Perry. Sie bleibt locker, ist aber auch melancholisch. Und sie muss sich in einer sehr speziellen Alternativ-Version der USA bewähren, meist alleine gelassen von ihrem Mann.
MMT ist wirklich derzeit in Hochform: Klasse seine Schreibe. Wie wir Leser in dem Link unten erfahren, haben sogar die Kürzungen des Romans zur Optimierung beigetragen.

https://mmthurner.at/2024/04/27/einige- ... odan-3271/

Aus meiner Sicht sehr lesenswert! Und folgendes Zitat kann ich mir nicht verkneifen:
"Oh ja. Chuck Norris ist einer der großartigsten Charakterdarsteller unserer Zeit.
:lol: Köstlich!
Nette Grüße
Oceanlover
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Oceanlover hat geschrieben: 28. April 2024, 11:48 Mit hat der Band sehr gefallen. Ich mag durchaus solche Romane, die in einer alternativen Realität spielen.
Ich auch. Finde ich mitunter faszinierender und spannender als die "reale" Zyklushandlung. Romane wie diese sind mit ein Grund, warum ich die Serie noch lese.

Ein Highlight des Zyklus. :st:

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Verkutzon
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Verkutzon »

Habe die Geschichte auch genossen!
Die Vorstellung, als Mensch 2. Klasse in einem Land zu leben, das von einer diktatorischen Kolonial-Macht beherrscht wird, lässt mich schaudern...
MMT hat diese Ohnmacht der Untertanen sehr eindringlich beschrieben!
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
oneiros
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Re: Spoiler 3271: Nieuw Amsterdam, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von oneiros »

Goettrik hat geschrieben: 27. April 2024, 22:45 der Akonin Henna Zarphis. Letztere könnte aufgrund der besonderen Lebensumstände sogar noch unter den Lebenden in der aktuellen Handlung weilen und es gab in Heft 1650 zumindest eine Verlobung mit Perry Rhodan. Auch sie wurde nach einem Redaktions- (von Marzin zu Frick) und Exposé-Wechsel (von Vlcek zu Feldhoff) Mitte der 90er Jahre von den Autoren einfach nur vergessen.
Die Perrypedia erwähnt keine Verlobung:
Während der Reise zur Großen Leere und bei den Einsätzen in diesem Bereich kam sie Rhodan so nahe, dass sogar über eine mögliche Heirat geredet wurde. Dazu kam es dann aber doch nicht
Ich hab' die Hefte gerade nicht griffbereit...
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