Neuer Expokrat ab Band 3300

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Tell Sackett
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Tell Sackett »

Tennessee hat geschrieben: 27. April 2024, 17:37
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. April 2024, 12:30 Das klingt doch im großen und ganzen nachvollziehbar und recht hoffnungsvoll(...)
Ich warte mal ab. Dass Geschichten am besten aus den Charakteren heraus erzählt werden sollen/können, das finde ich ja auch.
Dem Prinzip der "Heldenreise" stand ich immer gerne etwas kritisch gegenüber.(...)Daher finde ich die ganze Vergleiche, vor allem mit dem Herrn der Ringe, immer arg unpassend.

Und was die vier (Charakter)Typen anbelangt, so habe ich die Sorge, dass wir statt den Big Five bald Quartettspiele erlesen. *kopfkratz*
Also, ich halte von diesem Baukasten-Geschwurbel letztlich überhaupt nichts, da es mithin das Risiko der Berechenbarkeit beinhaltet, welches bei mir immer der Beginn der Langeweile ist.
Und das dieses ganze Helden-Gedöns dann auch noch mit der Brechzange auf den Herrn der Ringe, Star Wars, Stranger Things und Star Trek zugeschnitten wird, halte ich für Herbeigeredet.
Sorry, meine Vorstellungen von Kreativität auf's Geschichtenerzählen bezogen, sind da anders...
Trotzdem gilt es natürlich zunächst einmal abzuwarten.
Allerdings hat mein Optimismus zur Zukunft PRs unter der neuen Ägide deutlich gelitten...
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old man
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von old man »

Ich fand das Video etwas unglücklich. Wenn ich schon weiss, dass ich das Avatar-Material derart verfremden muss, würde ich es einfach weglassen, es stört zu sehr den Fluss. Darüberhinaus wirkt das Ganze so, als würde sich PR nicht nur der Jugend anbiedern, (was nicht schlecht per se ist), sondern sich an ein anderes, erfolgreiches Franchise dranhängen - das hat ein Geschmäckle.
Grundsätzlich aber gehe ich mit den gemachten Aussagen konform, und bin milde gespannt auf Band 3300.
Ich denke, Ben ist klar, dass er hier einen schwerfälligen Ozeanriesen steuert und kein Schnellboot.
Zu den Sternen !
GECP
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von GECP »

Perry Rhodan à la Avatar? Das wird bestimmt... interessant.
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Kardec
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Kardec »

Omniscient hat geschrieben: 27. April 2024, 16:32
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. April 2024, 15:49
........... "Space Opera" einordnen (trotz Meister der Insel, Halutern oder Zeitreisen).
ES, die Suche nach der Unsterblichkeit, die Oldtimer, Lemuria...usw. für mich war das Sense of Wonder!

Glückauf!
Omniscient
Absolut!
Glaub in all den Jahren hat mich in der Serie nix so gepackt, wie seinerzeit das Oldtimer-Planetarium von Impos.
Atlans Auftauchen in der Serie....unnd seeeeehr viel später Teilaspekte der Erzählung um die Synchronie, den JZL und der dyschronen Scherung.
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Kardec
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Kardec »

Tell Sackett hat geschrieben: 27. April 2024, 18:32 ............................

........... da es mithin das Risiko der Berechenbarkeit beinhaltet..................
Den exakt gleichen Gedanken hatte ich beim Anschauen des Videos auch.
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Tennessee
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Tennessee »

old man hat geschrieben: 27. April 2024, 19:28 Ich fand das Video [...] und kein Schnellboot.
Aber ich fand jetzt nicht, dass es darum ging, dass Avatarinhalte auf PR übertragen werden sollten. Oder habe ich dich missverstanden? Ich hatte das so aufgefasst, dass ein, für Ben, gut funktionierendes Figurenkonzept bei PR Anwendung finden sollte. Avatar dient hier dann nur als Verdeutlichung.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Tell Sackett
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Tell Sackett »

Kardec hat geschrieben: 27. April 2024, 21:51
Tell Sackett hat geschrieben: 27. April 2024, 18:32 ............................

........... da es mithin das Risiko der Berechenbarkeit beinhaltet..................
Den exakt gleichen Gedanken hatte ich beim Anschauen des Videos auch.
Ich bin der Meinung, dass man dieses "Behind-the-scenes-Material" *vor* dem eigentlichen Zyklus besser nicht veröffendlicht hätte.
So fordert es zu einem permanenten Vergleich der aktuellen PR- Handlung unter der Avatar-Schablone ja geradezu heraus...
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Starfox
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Starfox »

Tennessee hat geschrieben: 28. April 2024, 09:05 Ich hatte das so aufgefasst, dass ein, für Ben, gut funktionierendes Figurenkonzept bei PR Anwendung finden sollte. Avatar dient hier dann nur als Verdeutlichung.
Absolut! Sagt er ja auch am Anfang...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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nanograinger
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von nanograinger »

Starfox hat geschrieben: 28. April 2024, 09:59
Tennessee hat geschrieben: 28. April 2024, 09:05 Ich hatte das so aufgefasst, dass ein, für Ben, gut funktionierendes Figurenkonzept bei PR Anwendung finden sollte. Avatar dient hier dann nur als Verdeutlichung.
Absolut! Sagt er ja auch am Anfang...
Genau. Aber das ist wie bei PR-Romanen, da wird auch viel geschrieben, was von manchen Lesys gar nicht oder falsch wahrgenommen wird ...

Was ich aus dem Video mitnehme, ist schlicht die Motivation Bens für seine eigene Schreibe und seine Gestaltung des kommenden Zyklus. Figuren sollen sich aneinander "reiben", was zu Spannung führt und im Idealfall zu einer Handlungsentwicklung, die sich natürlich daraus ergibt. Das ist nichts grundsätzlich Neues, ich vermute, dass die aktuellen (Expose-) Autorinnen und Autoren durchaus ähnlich ticken (bei Kai Hirdt weiß man das explizit).
Aber es ist eine Sache, so etwas anzustreben, und eine andere Sache, es auch umzusetzen, und zwar so, dass es angesichts der sehr unterschiedlichen Geschmäcker der Lesys auch gelingt (sprich: Erfolg hat).

Interessant fand ich die Aussage, dass Ben versuchen wird, eine Figur ihren "Moment der Schwäche", ihren "tiefsten Punkt" durchleben zu lassen (ab etwa 24:30 im Video). Auch hier fallen mir Figuren ein, die erst kürzlich solche Punkte erlebten (bspw. Bull oder Anzu Gotjian). Aber gerade im Zusammenhang mit dem Motiv "Verrat" als tiefsten Punkt der Figur Suko finde ich das interessant.
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Sturmwind
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Sturmwind »

nanograinger hat geschrieben: 28. April 2024, 11:54 ...
Interessant fand ich die Aussage, dass Ben versuchen wird, eine Figur ihren "Moment der Schwäche", ihren "tiefsten Punkt" durchleben zu lassen (ab etwa 24:30 im Video). Auch hier fallen mir Figuren ein, die erst kürzlich solche Punkte erlebten (bspw. Bull oder Anzu Gotjian). Aber gerade im Zusammenhang mit dem Motiv "Verrat" als tiefsten Punkt der Figur Suko finde ich das interessant.
Wenn er das umsetzt, sage ich: Endlich, das wurde auch einmal Zeit. Das hat es m.E. seit TRAITOR nicht mehr gegeben, als Roi Danton bzw. der Dual Dantyren ihre tiefsten Schwächen/Grauen durchleben mussten.

Ich bin grundsätzlich der Ansicht, ein Autor sollte seine Figuren nicht schonen.

Obwohl ich ein überzeugter Altleser bin, fiel mir schon früh auf, dass PR selbst meistens wenig bis gar nichts abbekam. Mal abgesehen von einer Revolverkugel in den 20er Bänden.

Vielleicht fasst Ben ja auch endlich mal PR selbst etwas härter an.
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Richard
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Richard »

Perry ist beispielsweise nur mal fuer die Menschheit gestorben (körperlich). Aber wer weiss, als Nicht EA Leser muss man das nicht wissen und falls du die entsprechenden Bände nicht kennst...
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Tennessee
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Tennessee »

Sturmwind hat geschrieben: 28. April 2024, 12:58 [...]

Vielleicht fasst Ben ja auch endlich mal PR selbst etwas härter an.
Ich finde ja immer, dass das auf den Griff ankommt. Rhodan in abenteuerlichen, lebensbedrohenden Situationen finde ich wenig spannungsgenerierend. Letztendlich ist klar: Rhodan wird weder sterben, noch wird er körperlich versehrt sein. Das ist bei der titelgebenden Figur m.E. dauerhaft nicht möglich. Und selbst wenn dies mal passiert (das war, meine ich, mal zu Beginn dieses einen Zyklus' (Name vergessen, irgendwann nach dem Tribunal) der Fall, wo Rhodan als körperloser Geist nach seinem Tod weiter existierte), wird der nächste Punkt der sein, dass alles wieder auf Anfang zurück geht und Rhodan unversehrt wieder entsteht.

Da fand ich das Prinzip besser, das A. Eschbach in 3199 gefahren hatte, als Rhodan die "Versuchungen" erlebte und widerstehen musste (Jesus lässt grüßen.. *zwinker*) oder auch bei Bad 3201 als Corvus Rhodan entscheiden ließ: Sichu oder der Panjase. Das würde auch viel stärker in die von BCH vorgestellten Prinzipien passen, dass Personen ihren emotionalen/charakterlichen Tiefpunkt erleben müssen. Denn dieser kann ja nicht sein, dass Rhodan ein super sofortumschaltender Gleiterpilot ist und dann plötzlich die RAS schrottet, sondern dass er sich z.B. entscheiden muss zwischen zwei oder drei Optionen, die immer irgendwie auch eine Art von Leid oder Unzufriedenheit mit sich bringen. Dass das jetzt nicht ganz so neu ist, zeigte ja schon Scheer bei Atlan und Mirona. Und dass dies sehr figurenprägend ist, zeigt ein Großteil der Leserschaft, die dieses "Duell" noch immer mit zu den großen (vielleicht auch größten) Momenten der PR-Serie zählt.

Darum: Gerne härter anfassen. Aber nicht über die "Spannung", dass Rhodan nun sterben könne...

Edit: Rhodans Tod - ich meine das, was Richard anspricht.... Hab den Zyklus aber immer noch nicht im Kopf...
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Sturmwind »

Tennessee hat geschrieben: 28. April 2024, 13:16 ...
Darum: Gerne härter anfassen. Aber nicht über die "Spannung", dass Rhodan nun sterben könne...

Edit: Rhodans Tod - ich meine das, was Richard anspricht.... Hab den Zyklus aber immer noch nicht im Kopf...
Ich fand solche Szenen wie in EA 470 - Testfall MARCO POLO - gut.
Da wird Ovaron dazu gezwungen, als Pedotransferer von Körper zu Körper zu springen und irrsinnige Schmerzen mitzunehmen.

Rhodan stellt sich ihm sofort zur Verfügung und weiß, dass er unendlich leiden wird, weil kein Medikament wirkt.
Trotzdem zögert er nicht, sondern nimmt es auf sich.

Solche Szene fand und finde ich gut.
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Sturmwind
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Sturmwind »

Richard hat geschrieben: 28. April 2024, 13:15 Perry ist beispielsweise nur mal fuer die Menschheit gestorben (körperlich). Aber wer weiss, als Nicht EA Leser muss man das nicht wissen und falls du die entsprechenden Bände nicht kennst...
Doch, ich weiß, welche Bände zu meinst. Kenne sie aber nur als den Perrpedia-Zusammenfassungen, muss ich zugeben. ;)
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Stätter »

Das mit dem vorübergehenden »Tod Rhodans« war das Ende des JZL-Zyklus und dann der nachfolgende Sternengruft-Kurzzyklus.

Perry »stirbt« in PR 2874, lebt aber bereits in PR 2875 als Mentalentität / ÜBSEF-Konstante im tiuphorischen Catiuphat wieder und zieht bereits in PR 2877 in seinen gewohnten konservierten Körper ein.

Richtig spannend war dieser »Tod« nicht.
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Richard
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Richard »

Stätter: da ging es darum, dass Perry lt. Aussage/Wunsch von Sturmwind, dass man Perry etwas "härter" anfassen sollte, nicht darum wie "spannend" man das empfindet. Ein körperlicher Tod ist für ein körperliches Wesen vermutlich durchaus etwas, dass man als "hart anfassen" bezeichnen kann.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Akronew »

Alles sehen das selbe und jeder
sieht was anderes. :rolleyes:

"Sense of Wonder" ist das synonym
dafür was jeder einzelne als sein
Perryhighlight gesehen hat. Ist was
extrem persönliches finde ich. ;)
Sturmwind hat geschrieben: 27. April 2024, 18:06 Mit Band 400 war das für mich vorbei.
Du solltest dir bewusst machen,
das dies so nicht wieder kommt.
Aber vermutlich gilt das für alles
was älter als 6 Jahre ist. B-)

Noch einmal zum Video, das
Prinzip der Heldenreise, ist kein
Dogma. Es ist eine Idee dafür
wie man Geschichten aufbauen
kann. Nichts, aber wirklich nichts
davon ist zwingend umzusetzen,
aber man kann es als Handlauf
benutzen.

Leider ist es aber auch ein beliebter
Trigger-Punkt. Man kann das Quartett
oder die scheinbar fixierten Personen
anführen, aber so passieren muss es
nicht. Und die Odyssee war auch eine
Heldenreise. :fg:

Mir hat gefallen, das ein Autor,
welcher eben auch eine Faible für Film
und Video hat, diese Medium nutz
um sein inneres zum Thema was für
eine Type Autor bzw.
Geschichtenerzähler bin ich eigentlich
als Video zu produzieren. Klasse. :st:

Ich hoffe dies wird als Infotainment
weiter bestehen bleiben und so
unterhaltend dazu beizutragen das
die Story an Vergnügen gewinnt,
kann man ja auch mal so sehen, ohne
gleich Kaffeesatz zu suchen. :D
ATLAN4255 hat geschrieben: 27. April 2024, 11:50
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. April 2024, 11:14 Da sollen vermutlich Jungleser gewonnen werden.
korrekt !
Psst. :psst: Wir alle wurden
irgendwann mal als Jungleser
geworben, selbst wenn man
da schon alt war.

Dir Frage bleibt, wie kommt es,
das Junge Charaktere scheinbar
ein Trigger-Punkt für dich sind?
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 28. April 2024, 18:45 Dir Frage bleibt, wie kommt es,
das Junge Charaktere scheinbar
ein Trigger-Punkt für dich sind?
Vermutlich, weil ich durch junge Charaktere daran erinnert werde, dass
a) ich selbst auch einmal jung war
b) ich selbst nicht mehr jung bin
Und das kann mitunter frustrierend sein. :D
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von nanograinger »

Sturmwind hat geschrieben: 28. April 2024, 12:58
nanograinger hat geschrieben: 28. April 2024, 11:54 ...
Interessant fand ich die Aussage, dass Ben versuchen wird, eine Figur ihren "Moment der Schwäche", ihren "tiefsten Punkt" durchleben zu lassen (ab etwa 24:30 im Video). Auch hier fallen mir Figuren ein, die erst kürzlich solche Punkte erlebten (bspw. Bull oder Anzu Gotjian). Aber gerade im Zusammenhang mit dem Motiv "Verrat" als tiefsten Punkt der Figur Suko finde ich das interessant.
Wenn er das umsetzt, sage ich: Endlich, das wurde auch einmal Zeit. Das hat es m.E. seit TRAITOR nicht mehr gegeben, als Roi Danton bzw. der Dual Dantyren ihre tiefsten Schwächen/Grauen durchleben mussten.
Das hatte aber nichts mir Verrat zu tun. Dantyren ist ja nicht Roi Danton.
Sturmwind hat geschrieben: 28. April 2024, 12:58 Ich bin grundsätzlich der Ansicht, ein Autor sollte seine Figuren nicht schonen. ...
Das ist ja schon lange nicht mehr der Fall. Gerade MMT ist bekannt dafür, dass seine Figuren oftmals leiden müssen. Lies mal Band 2755 "Der Schuldmeister" (da spielt indirekt auch Roi Danton eine Rolle). Früher war Vlcek dafür bekannt, dass seine Figuren leiden mussten (bspw. 1830/1831).

Aber Ben geht es m.E. nicht um solche "Schwächen", sondern um die Schwäche des "charakterlichen Versagens", nach der die Figur entweder stirbt (mehr oder weniger schnell) oder der nach Einsicht und Umkehr vergeben wird und in die Gruppe seiner Freunde zurückkehrt.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 28. April 2024, 20:10
Das hatte aber nichts mir Verrat zu tun. Dantyren ist ja nicht Roi Danton.
Stimmt. Das war einer der grossen Knackpunkte in Band 2399, als man rausfand, das für die Erschaffung der Duals offenbar jeweils eine Art Klon und nicht die Originalkörper verwendet wurden.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: 28. April 2024, 20:21
nanograinger hat geschrieben: 28. April 2024, 20:10
Das hatte aber nichts mir Verrat zu tun. Dantyren ist ja nicht Roi Danton.
Stimmt. Das war einer der grossen Knackpunkte in Band 2399, als man rausfand, das für die Erschaffung der Duals offenbar jeweils eine Art Klon und nicht die Originalkörper verwendet wurden.
Das meinte ich nicht. Dantyren ist nicht Roi Danton, unabhängig davon, ob der Dual aus Dantons Originalkörper oder einem Klon geschaffen wurde. Dantyren teilte TRAITOR den Standort von Quinto-Center mit. Aber das ist kein Verrat Roi Dantons, genausowenig wie die armen Leute, die am Anfang der Serie unter dem Einfluss von Psychostrahlern alles Mögliche anstellten.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Stätter »

Es ist vielleicht nicht uninteressant, aber doch auch müßig, viel zu spekulieren, solange nicht einmal die gröbsten Umrisse des ersten BCH-Zyklus bekannt sind.

Zeitsprung? Für ein weitgehend unbelastetes Ausgangssetting wäre ein kräftiger Zeitsprung ideal, allerdings müsste man dann im Vorfeld auch gehörig Gehirnschmalz für neue Datenblätter aufwenden, denn die technische, kulturelle und gesellschaftliche/ politische Entwicklung bleibt selten stehen.

Ein lediglich kurzer Zeitsprung behält zuviel Ballast an Bord, da dann viele bekannte Protagonisten noch leben und aktiv wirken.

Ausgewählte Einzelpersonen könnten durchaus nochmal auftauchen, dann allerdings eher im Greisenalter.

So 100 bis 150 Jahre Abstand zur jetzigen Handlungszeit wäre gut.

Alles zeitlich Nähere setzt die jetzigen expokratischen Tableaus zu unmittelbar fort und unterliegt logischerweise diesen Zwängen.

Alles einigermaßen Verlässliche, was wir gehört haben, ist, dass es ein »neues Schiff« gibt.

Auch das bedeutet noch nicht allzuviel: Es muss keine galaktische Hightech-Eigenentwicklung sein, sondern auch ein gegnerischer Raumer wäre möglich oder ein zur Verfügung gestellter.

Es ist fast Alles noch im Nebel.
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Rebecca »

Wow... ich habe das Video erst jetzt geschaut. Was BCH da beschreibt, ist exakt die Art wie ich mir wünsche das Geschichten geschrieben werden (auch ich bin Fan von der Avatar-Serie und habe sie erst als Erwachsene geschaut ... ich persönlich fand auch die She-Ra-Neuverfilmung auf Netflix sehr gut (vom Standpunkt der Charakterentwicklung und der Geschichte... war etwas was mich über die 5 Staffeln sehr berührt hat....).

Aber auch ich mag sehr die Coming-of-Age Geschichten und die Heldenreise.... von daher bin ich sehr gespannt, was uns erwarten wird und wie sich das in Perry Rhodan umsetzen lässt. Insbesondere, ob es endlich auch die Hauptfiguren, die Unsterblichen, betrifft und die sich damit auch ein wenig neu erfinden und weiter entwickeln können, oder ob es wieder nur die Nebenfiguren sind, die das durchmachen (was ich sehr schade fände).

Hach ja... und sein Hinweis, dass die Entwicklung von Figuren oftmals ignoriert werden ... auch exakt meine Beobachtung (Game of Thrones... ich würde sogar so weit gehen, dass eines der Probleme der Romanreihe ist, dass die Figuren sich immer in eine Richtung entwickeln die der Autor nicht so will... und dann wechselt er erstmal die Perspektive und versucht die Story wieder dorthin zu führen, wo er sie gerne hätte... im Zweifel erstmal welche sterben lassen... böse Unterstellung meinerseits ;) )

Aber die Figuren sich natürlich entwickeln lassen, in Szenen zusammenkommen lassen und dann die Story daraus entwickeln lassen... so stelle ich es mir idealtypisch vor, so schreibe ich in der Regel selbst (wenn ich schreibe ;) ). Und erinnere mich noch an meinen Roman aus der Jugendzeit, wo mein ganz grober Metaplan hinüberging, als die Hauptfigur plötzlich den Befreiungskrieg in Frage stellte, den sie führen sollte und für den sie von den Mächten des Lichts (war ein Fantasy!) ausgewählt worden war.
Sehr spannend welche Reise die Figur von da an nahm... vollkommen neues Territorium... und auch spannend, was die Verbündeten taten, die Truppen gesammelt hatten... und nun ohne ihrer Heilsfigur da waren... aber weiterhin mit der Tyrannei der Antagonisten... die nun auch reagierten, auf die Armee, die sich gesammelt hatte.... es wurde eine gänzlich andere Geschichte, als ich ursprünglich mal dachte... aber für die Figuren und letztlich auch die Welt war es die ehrlichere, die glaubwürdigere Geschichte.

Wenn auch nur 40 % von den Ideen, die er im Video bewirbt in der DNA des neuen Zyklus sich wiederfindet.... - ich gebe ihm zwei... er muss diese DNA ja nicht selbst umsetzen, sondern auch über die Autoren, die seine Exposes umsetzen.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

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Stätter
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Stätter »

Mir ist das Alles zu theoretisch und ich werde mich zur (hoffentlichen!) Güte des kommenden Zyklus unter der Ägide von BCH erst äußern (und das sehr vorsichtig!), wenn erste Umrisse des neuen Großbogens öffentlich skizziert sind.

Das Thema und die Zielrichtung des Zyklus sind ein erster wichtiger Punkt für mich. Nicht der Einzige, aber daran macht sich von vornherein fest, ob mich die Thematik überhaupt interessiert oder ob ich etwas nur aus persönlicher Tradition lese, weil halt ein paar mir aus Jahrzehnten gewohnte Figuren in der Geschichte XYZ fortgeschrieben werden.

Von noch schöneren Panjasen und noch quirligeren Kampfwesten braucht's für mich jedenfalls keine Version 2.0 oder 3.0!

Die Großgeschichte sollte gut gefüllt sein und stets erkennbar bleiben. Sie muss nicht in jedem Einzelroman dominieren, aber Erkennbarkeit und Großgeschichtenfortschritt sind elementare Gütekriterien.

Vor allem wünsche ich mir, dass Rätsel nicht einfach immer wieder als mysteriöse Platzhalter für den Sankt Nimmerleinstag ausgestreut werden, sondern dass verzwickte Puzzle sinnig gelöst werden.

Erkenntnisse sollten möglichst durch die Protagonisten selbst erarbeitet werden und nicht durch Boten höherer Mächte bzw. diese selbst schwurbelig oder offen irgendwann fremdkredenzt.

Zur Übersichtlichkeit tragen gewiss nicht zahllose, irgendwie »parallele« Handlungstableaus bei, die dann über 50 Hefte lang nicht bespielt werden.
Zerhacken, lange links liegen lassen, ganz vergessen oder nach schieren »Ewigkeiten« wieder auf die »Irgendwie Breit«-Bühne einspielen, ist nicht meine Lieblingsversion von Perry Rhodan.

Völlig unverständlich, was die Panjasen zur aktuellen Zyklusidee beitragen sollten? Wollte man damit andeuten, dass Teile von ES irgendwie narzisstisch meschugge sind und solche schrägen Wirkungen wie den Wahn der Dominanz der Vollkommenheit auslösen können?

Warum hat man aus dem bedrohlichen CdL einen reinen Handlangerverein Kmossens gemacht? Mit Clubpräsident? Die »gefährliche« vrochonische Schattengarde? Was war denn an deren kurzem Auftritt in WLM gefährlich? Gefährlich war der Sternensand, sonst Nichts! Schwarze Vasen und Achill Maccao banalisiert! Was das Attentat bei der Prophanie in Lundmark sollte, weiß auch kein Mensch.
Und am Flug der RT war Null Hauch von »Sense of Wonder«. Seit 20 Bänden Nichts von ihr mehr gehört, von Alaska gar 50 Romane!

Was ist mit Faryes Neuverknüpfungen von Neuronen in den Schläfenlappen? Was mit Shema Ghessows Heimweh? Was mit Stätter? Was mit der perforierten Maschinenstadt? Was mit der vertikal temporalen Botschaft? Was mit dem Unsterblichen hinter dem CdL? Was mit den Yaqana, was mit Iridium?

Klar, Manches kommt wieder, aber wer will diese Disruptionen von einem halben oder ganzen Jahr und mehr gerne lesen?

Immerhin hat man Atlan samt seinen Blaugoldis einen einzelnen komischen Rückflugroman gegönnt, dafür weiß man über Spaphu letztlich immer noch wenig. Wie kam dieses seltsame Völkergemisch aus Intern und Extern zustande? Wie der Hyperfluss? Was macht die Sorgoren für die Kosmokraten über mehr als
70 Mio Jahre hinweg so botengeeignet, was die Baccunen alle paar Hundert Jahre so expansionswütig? Welches Wesen saß Äonen auf dem Piratenthron und herrschte über Spaphu?
Etc. etc. etc.!

Genau solches »feinpassierte, aber völlig dissoziierte und bisweilen dissonante Mett« möchte ich von BCH künftig eigentlich nicht auf den Tisch bekommen, die Fleischbrocken in der Zyklusbrühe dürfen schon größer und üblicherweise zusammenhängender sein. Konklusiver!


Ich bin da ganz praktisch: Entscheidend ist, was hinten rauskommt!
Das Hemd muss glatt sein, egal, ob es mit einer Wäschemangel geschieht oder handgebügelt wird. Vielleicht ist es auch bügelfrei oder ein paar Dampfstöße genügen.

Insoferne gerne »Heldenreisen« und »Avatar« etc. etc. , solange das Ergebnis spannend ist, wenig zerhackt und viel konklusiv!
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Re: Neuer Expokrat ab Band 3300

Beitrag von Sturmwind »

Stätter hat geschrieben: 28. April 2024, 20:34 ...
Ein lediglich kurzer Zeitsprung behält zuviel Ballast an Bord, da dann viele bekannte Protagonisten noch leben und aktiv wirken.
...
Alles zeitlich Nähere setzt die jetzigen expokratischen Tableaus zu unmittelbar fort und unterliegt logischerweise diesen Zwängen.
...
Und genau das will man wohl nicht. Bzw., ich würde es nicht gut finden, denn wozu macht man einen Expokratenwechsel: Um neuen Wind in eine Sache zu bringen.
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