SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwartz

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lichtman
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von lichtman »

ScotchYeti hat geschrieben:
Teumessia hat geschrieben:Was diesen Roman angeht, finde ich es amüsant wie sich das Habitat als ganzes gegen die terranischeVergangenheit wehrt, während alles dort, inklusive dem Habitat selbst, danach schreit.
Genau das hat mich mehrfach aus dem Roman rausgerissen. Casinos, Kaufhäuser, gemütliche Weinabende - mir hat die Science Fiction gefehlt.
Irgendwie ist mir die innere Struktur von Gongolis ein Rätsel.

Ich hätte erwartet dass Casinos, Kaufhäuser effizient in die Deckstruktur eingebettet sind

Ich befürchte dass die oberen Hälften der Kugelschiffe "hohl" ist:

Verschwenderische Kuppeln von 1200 m Höhe für rund 3+ km² Bodenfläche :(

Vielleicht verrät Verena uns mehr.

Immmerhin kann man auf dem elliptischen Landedeck sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite landen(*)

Allerdings ist das Surfbrett auf dem Titelbild schräg durch den GWALON geschoben.

Landen kann man nur noch auf den überstehenden Rändern von Ober- und Unterseite :(

manfred

(*) Wozu beherrscht man künstlich Gravitation. Die natürliche Gravitation von Gongolis ist eher vernachlässigbar.

Neben Ober- und Unterseite gibt es noch als dritte Seite den "ringförmigen" Rand der 300 m dicken Medaille.

Da könnte man viele überstehende MARS-Kreuer parken, wenn der Kreis der Teleskopbeine eng genug ist.
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Askosan
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben:alles relativ offen/geschlossen.
Das gefällt mir halt nicht. Ich fände es besser, wenn die PR-Gegenwart absolut wäre und sich die Zukunft von Augenblick zu Augenblick manifestieren würde.

Die Geschichte um Grek-336 aus der Zukunft war mir ein Graus und ebenso die Sache mit der INSTANZ.
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:alles relativ offen/geschlossen.
Das gefällt mir halt nicht. Ich fände es besser, wenn die PR-Gegenwart absolut wäre und sich die Zukunft von Augenblick zu Augenblick manifestieren würde.

Die Geschichte um Grek-336 aus der Zukunft war mir ein Graus und ebenso die Sache mit der INSTANZ.
Wie sauer war wohl Ovaron als er Besuch vom NZD bekam (oder die Konos als Alaska sie ausrottete)
oder oder

die offene Gegenwart ist im nächsten Moment die festgelegte(?) Vergangenheit.

Paradoxien kann man nur vermeiden, wenn man alle Zeitpunkte gleich behandelt.

Eine Relativitätstheorie der Zeit :)

Meine Gegenwart ist kein ausgezeichneter Zeitpunkt.

manfred
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LaLe
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von LaLe »

Zum Roman selbst weiß ich nicht viel zu schreiben. Selbst ein "Much ado about nothing." wäre mir da zu viel. Und als es gegen Ende zur Action kam, war meine Aufmerksamkeitsspanne derart im Keller (ich hoffe mal, dass es daran lag), dass ich nicht mehr wirklich mitbekam wer da wen warum und wohin entführte. Ist aber auch wurscht, abgesehen vom Ende des Spielers löste sich ja alles in Wohlgefallen auf.

Warum agieren die Cairaner eigentlich derart im "Verborgenen"? Anderswo tauchen sie in Flottenstärke auf und "befrieden" ganze Planeten und hier geben sie sich mit Stümpern ab? Und warum sie Lanko Wor und nicht Perry entführten/entführen ließen? Wie wäre es damit, dass er ein flüchtiger Gefangener der Ausweglosen Straße ist? Und wenn dem so ist, wie unklug ist es dann ihn mit auf eine solche Mission zu nehmen?

Zu meinem Unverständnis trugen dann auch Formulierungen wie diese bei:

"... führte zum sofortigen Stopp und Alarm der Habitatswächter." (56) Was ist ein "Alarm der Habitatswächter"?
"Außerdem trage ich Sorge, wenn offenbar wird, dass die Loge selbst sich darum kümmert, dass unserem Freund etwas geschieht." (57) Bitte was?

Und davon gab es gegen Ende ein paar mehr. So dauerte es beispielsweise auch etwas länger bis ich verstand ob es nun besser wäre die Einkehren (oder doch nur eine?) anzugreifen wenn sie fahren oder doch wenn sie stehen.

Damit sind wir dann auch bei den üblichen Stolpersteinen angelangt.

"... aus zwei unspektakulären roten Sonne ..." (5)
"... mit seinen 58 Zentimeter Länge..." (7)
"... in den Konferenzraum, in der die..." (9) Dass der Raum eine Halle ist, wird erst später klar.
"...vonstattengehen..." (12)
"Für mir war es ..." (12)
"... den ersten Einsatz bot." (18) In diesem Zusammenhang finde ich die Verbindung mit dem Verb bieten bestenfalls ... eigenwillig.
"Ihren Absichten ließen keinen Zweifel offen -" (43)
"...Cheborpanern..." (48)
"... und schickte ihm mit einem weiteren Schlag zu Boden." (48)
"Doch sie stellte keine Frage, außer einer." (52) In dieser Konstellation hätte ich im ersten Satzteil einen Plural (keine Fragen) erwartet.
"[wörtliche Rede]", wies Rhodan hin. (56) Das Verb hinweisen als Inquit-Formel finde ich sehr gewöhnungsbedürftig.
"Die Agenten hatten sich unter die Leute verteilt..." (57) Ich hoffe, sie blieben dabei ganz.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben::D
spaceman spiff hat geschrieben:Danke für den Spoiler. Mir hat der Roman gefallen. Natürlich gehts nicht rasantissimo rein ins Abenteuer Cairanische Epoche. Aber wir bekommen viel „Milchstraße aktuell“ geliefert in den letzten Romanen. Ein paar Infos mehr könnten es sein, aber alles in allem: Spannend. Und in Bezug auf Schreibfehler schlage ich vor, dass nur kritisieren darf, wer einen fehlerfreien Spoiler abliefert.
Nach dem Schreiben des Spoilers, (der ja ca. drei Stunden Lese-und Formulierungszeit kostet), habe ich keine Lust auf Durchsicht mehr. Nur rein damit und weg ... das Gröbste wird noch innerhalb des Editierens korrigiert. Für umsonst und drinnen muss das reichen. Die Ansprüche sind natürlich anders ...auch meine eigenen ... :D .. . aber da es ja umsonst ist ...muss das genügen. :D Bei Bezahlprojekten lege ich auch professionellere Maßstäbe an meine Arbeit an.
Professionell wäre es, wenn du zumindest in einem Spoiler den inhaltlichen Bericht zum Roman vom "Geschwafel" deiner Meinung trennen könntest. Professionell wäre es, wenn du nach einem halben Jahr endlich gelernt hättest, selbst eine Poll an den Spoilerthread anzuhängen.

Professionalität ist vor allem eine Arbeitseinstellung. Hier jetzt noch anzubringen, dass du für den Spoiler nicht bezahlt wirst, ist ebenfalls unprofessionell. Weitere Kommentare dazu halte ich mal lieber zurück.

Sehr professionell. Deshalb bleibe ich das auch und kommentiere dies nicht weiter. :D
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von lichtman »

Was ist eigentlich in der Schleuse des Container von Kondayk-A1?

Eine Schleuse öffnete sich im größeren Container der TREU & GLAUBEN, und das Beiboot flog in einen Hangar.
Plötzlich fröstelte Tenga. Er verspürte ein leichtes Unbehagen, das er sich nicht erklären konnte.


Rhodan betrat den Hangar als Erster, und wie bei der Ankunft auf der TREU & GLAUBEN beschlich ihn ein seltsames Gefühl, das er sich nicht erklären konnte. Es verflüchtigte sich allerdings sofort wieder, sodass er normalerweise nicht darauf geachtet hätte. Doch da es nun wiederholt geschah, behielt er dieses kleine Rätsel im Hinterkopf, um sich später wieder damit zu befassen.

Leider reden beide nicht darüber.

Tenga: Besser nicht darauf achten. Und vor allem: Perry nichts davon erzählen. Er kommt noch auf die Idee und schickt mich zurück!

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ScotchYeti
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von ScotchYeti »

LaLe hat geschrieben:Warum agieren die Cairaner eigentlich derart im "Verborgenen"? Anderswo tauchen sie in Flottenstärke auf und "befrieden" ganze Planeten und hier geben sie sich mit Stümpern ab?
Soweit ich verstanden habe ist Gongolis neutrales Gebiet. Nur dadurch funktioniert ja die Agentenstory weil alle im Hintergrund agieren müssen.
Und warum sie Lanko Wor und nicht Perry entführten/entführen ließen? Wie wäre es damit, dass er ein flüchtiger Gefangener der Ausweglosen Straße ist? Und wenn dem so ist, wie unklug ist es dann ihn mit auf eine solche Mission zu nehmen?
Ich hatte es mir so erklärt dass Lanko Wor mit seiner Partnerin halblegale Sachen gemacht hatte und immer noch ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Es sah nämlich nicht so aus als ob die Cairaner ein System hätten, um zu überprüfen, ob noch alle Gefangenen in der Ausweglosen Straße sind. Um Tote schienen sie sich nicht zu kümmern.

Perry gibt am Ende selber zu dass es nicht so clever war, Lanko Wor mitzunehmen. Sinnvoll war es weil er sich mit den Gegebenheiten auskennt und eine Hilfe hätte sein können.

Mich hat eher gewundert, wieso ein Scheinangriff geführt wird um die Stärke zu testen. Dadurch wird ohne Grund das Überraschungsmoment hergegeben. Ich hätte die Angreifer gleich mit ein paar Spezialwaffen ausgerüstet und erst als Plan B einen zweiten Überfall geplant.
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Askosan
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Askosan »

ScotchYeti hat geschrieben:Soweit ich verstanden habe ist Gongolis neutrales Gebiet.
Das Habitat ist nur in dem Sinne ein neutrales Gebiet, weil es zu keinem Sternenstaat gehört. Es ist aber kein neutrales Gebiet, aufgrund eines Abkommens mit den Cairanern. Was auch plausibel ist, denn so wie die Cairaner bisher geschildert wurden, interessiert sie ein terranisches Habitat einen feuchten Furz. Daher gibt es auch kaum cairanische Agenten an Bord. Dorthin versetzt zu werden, kann wohl als Degradierung verstanden werden. So als ob ein CIA-Agent nach Rumänien versetzt würde.
ScotchYeti hat geschrieben:Soweit Sinnvoll war es weil er sich mit den Gegebenheiten auskennt und eine Hilfe hätte sein können.
Sinnvoll wäre es gewesen, wenn Cyprian Okri mitgekommen wäre, denn der kennt sich in der „Cairanischen Epoche“ ebenfalls gut aus und vor allen Dingen ist er kein flüchtiger Sträfling.
ScotchYeti hat geschrieben:Es sah nämlich nicht so aus als ob die Cairaner ein System hätten, um zu überprüfen, ob noch alle Gefangenen in der Ausweglosen Straße sind.
In unserem digitalen Zeitalter kann eine Gesichtserkennungssoftware tausende von Profilen in relativ kurzer Zeit abgleichen. Selbst wenn auf einer „Schwarzen Liste“ des cairanischen Geheimdienstes Millionen Einträge vorhanden wären, würde der Abgleich nur Sekunden dauern.
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LaLe
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von LaLe »

ScotchYeti hat geschrieben:
LaLe hat geschrieben:Warum agieren die Cairaner eigentlich derart im "Verborgenen"? Anderswo tauchen sie in Flottenstärke auf und "befrieden" ganze Planeten und hier geben sie sich mit Stümpern ab?
Soweit ich verstanden habe ist Gongolis neutrales Gebiet. Nur dadurch funktioniert ja die Agentenstory weil alle im Hintergrund agieren müssen.
Korrekt. Nur wollte sich bei mir bislang nicht der Eindruck einstellen, dass die Cairaner darauf Rücksicht nehmen müssten.
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Oceanlover
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Oceanlover »

LaLe hat geschrieben: Zu meinem Unverständnis trugen dann auch Formulierungen wie diese bei:
Damit sind wir dann auch bei den üblichen Stolpersteinen angelangt.
Mag sein, dass die Leser unterschiedlich sind und das manchen nichts ausmacht. Aber mich stört es ähnlich. Das reisst einen gedanklich aus der Story raus und mindert den Lesegenuss. Möglich, dass Susan Schwartz unter sehr starkem Zeitdruck schrieb, denn ich sah, dass in Kürze ein weiteres Heft von ihr erscheinen wird. Manchmal ist weniger mehr.

Diese Woche wird ja Verena Themsen die Autorin sein. Sie schreibt zwar nicht so oft, aber die Romane haben (für mich) stets eine hohe Qualität, auch was Formulierungen und "Stolpersteine" ;) angeht. Freue mich schon. :)
Nette Grüße
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von LaLe »

Wenn dann das Lektorat/Korrektorat unter ähnlichem Zeitdruck steht, wird es halt ärgerlich für Leser, die da nicht einfach drüber hinweg lesen können. Zu denen gehöre ich leider. :(
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Kritikaster »

ScotchYeti hat geschrieben: Ich hatte es mir so erklärt dass Lanko Wor mit seiner Partnerin halblegale Sachen gemacht hatte und immer noch ein Kopfgeld ausgesetzt ist.
Auch eine denkbare Erklärung. Ich dagegen habe das System der "Ausweglosen Straßen" eher so verstanden, dass hier besonders ertragreiche Vitalenergielieferanten "gemolken" werden. Irgendeinen Vorwurf, weshalb man sie dort zur Bestrafung hinverbringen muss, findet sich schon. Weshalb aber die Daten der Einreisekontrolle diese Eigenschaft der Person erkennen können, war mir dabei nicht so ganz klar. 8-)
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von ParaMag »

Kritikaster hat geschrieben:
ScotchYeti hat geschrieben: Ich hatte es mir so erklärt dass Lanko Wor mit seiner Partnerin halblegale Sachen gemacht hatte und immer noch ein Kopfgeld ausgesetzt ist.
Auch eine denkbare Erklärung. Ich dagegen habe das System der "Ausweglosen Straßen" eher so verstanden, dass hier besonders ertragreiche Vitalenergielieferanten "gemolken" werden. Irgendeinen Vorwurf, weshalb man sie dort zur Bestrafung hinverbringen muss, findet sich schon. Weshalb aber die Daten der Einreisekontrolle diese Eigenschaft der Person erkennen können, war mir dabei nicht so ganz klar. 8-)
Welchen Sinn macht es einen großen Leidensdruck und dauernde Lebensgefahr aufzubauen, ergibt das eine bessere Qualität bzw. größere Menge der begehrten Vitalenergie? Ist es nur der Dramaturgie geschuldet?
Das Sammeln dieser Energie ist doch wie es ausschaut ein Hauptzweck der Station. Das ergibt m. M. n. wenig Sinn.
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LaLe
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von LaLe »

Solange man lebt, wird die Vitalenergie erneuert bzw. wieder aufgefüllt?
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Carrasco »

Oceanlover hat geschrieben:
LaLe hat geschrieben: Zu meinem Unverständnis trugen dann auch Formulierungen wie diese bei:
Damit sind wir dann auch bei den üblichen Stolpersteinen angelangt.
Mag sein, dass die Leser unterschiedlich sind und das manchen nichts ausmacht. Aber mich stört es ähnlich. Das reisst einen gedanklich aus der Story raus und mindert den Lesegenuss. Möglich, dass Susan Schwartz unter sehr starkem Zeitdruck schrieb, denn ich sah, dass in Kürze ein weiteres Heft von ihr erscheinen wird. Manchmal ist weniger mehr.

Diese Woche wird ja Verena Themsen die Autorin sein. Sie schreibt zwar nicht so oft, aber die Romane haben (für mich) stets eine hohe Qualität, auch was Formulierungen und "Stolpersteine" ;) angeht. Freue mich schon. :)
geht mir genauso :st:
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von ParaMag »

LaLe hat geschrieben:Solange man lebt, wird die Vitalenergie erneuert bzw. wieder aufgefüllt?
Da hab' ich nur wenig in Petto, die Perrypedia bietet nur folgendes an:
Vitalenergie
Die Vitalenergie, auch Vitalkraft oder Vitalimpuls, ist eine psionische Energieform. Man könnte die Vitalenergie auch als »psionische Lebensenergie« von Lebewesen bezeichnen.

Laut Aphaitas besitzt jedes Lebewesen (mindestens?) zwei verschiedene Reservoirs psionischer Energie: Einmal die Vitalenergie und zum anderen die Psionische Energie des Bewusstseins an sich. Beide Reservoirs sind voneinander unabhängig. (PR 2405)

Spekulation: Die ÜBSEF-Konstante ist wohl eher dem mentalen Reservoir zuzuordnen, als der Vitalenergie.

Zellaktivatoren werden auch als Vitalenergiespeicher bzw. -spender bezeichnet.

Wenn Lebewesen keinen Kontakt mehr zum Psionischen Netz haben, verlieren sie langsam ihre Vitalenergie. (PR 2409)

Vitaltelepathen können die Vitalenergie, auch oft als Vitalaura bezeichnet, in leuchtenden Farben sehen und auch spüren. (PR 2708)
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Laurin
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Laurin »

Askosan hat geschrieben: Ein mittelmäßiger Roman mit einer phasenweise haarsträubenden Handlung. Perry wird mal wieder als „butiger Amateur“ dargestellt und das nicht zum ersten Mal in diesem Zyklus. Er begibt sich auf eine Raumstation, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit cairanische Agenten vor Ort sein werden, verändert aber sein Aussehen nur minimal, statt die Möglichkeiten des NDE Maske zu machen, voll auszuschöpfen. Das reicht an Stumpfsinn aber noch nicht aus und er lässt Lanko Wor, einen flüchtigen Sträfling, an diesem Einsatz teilnehmen. Von Gesichtserkennungssoftware scheint Perry noch nie etwas gehört zu haben.
Stimmt - heutige Erkennungssoftware mit der man z.B. in China fleißig experimentiert, kann einen Menschen bereits identifizieren, bevor der die Kamera überhaupt erblickt - und zwar alleine schon am Gang!

Askosan hat geschrieben:Was mich inzwischen immer mehr stört, ist der regelmäßige Verweis auf eine verwirrende Informationslage. Die galaxisweite Datenkatastrophe hat zwar zu einer historischen Verwirrung geführt, aber inzwischen sind Jahrhunderte vergangen und was in dieser Zeit geschehen ist, ist sicherlich in Datenspeichern abgelegt und aus dem galaxisweiten Hyperfunkverkehr ermittelbar. Die Positronik „Oxford“ wertet täglich unzählige Hyperfunksprüche aus. Inzwischen sollte sich schon ein recht klares Bild der Verhältnisse in der Milchstrasse abzeichnen. In der PR-Historie wurden die Verhältnisse in fremden Galaxien oft durch das Abhören des Hyperfunkverkehrs ermittelt. Warum soll das in der Milchstraße aktuell nicht möglich sein? Neue Strukturen haben sich, unter der Schirmherrschaft der Cairaner, herausgebildet, aber dazu sollten inzwischen ausreichend Informationenen vorhanden sein. ...
Jep - auch hier bleibt der Stand der geschilderten 'SF' der Serie weit unter den bereits heutigen Möglichkeiten der Datenrecherche. Es müsste längst ein viel klareres Bild über die Zustände und Machtverhältnisse in der Milchstraße vorliegen. Man hat doch Anansi!

Dass diese Erkenntnisse nun mühsam aus der Froschperspektive in vielen eher belanglosen Einzelabenteuern gesammelt werden, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

welle hat geschrieben:... Deshalb bleibe ich bei meiner Ansicht: Perry ist nicht in der Zukunft seiner Zeitlinie. ....
Jup, sehe ich auch so.

Spätestens nach dem Treffen mit Bull sollte sich das dann aber herauskristallisieren und sich die Protagonisten auch mal diese Frage stellen.
idaho

Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von idaho »

Ja, diese Froschperspektive :D fällt besonders auf, weil wir Stammleser im Kurzzyklus um Die Falsche Welt eben ein ganz anderes, entschlosseneres Vorgehen erlebt/erlesen haben. Da war die Messe nach 4 Heften gelesen.

Zum Roman: Die Geschichte um den Spielsüchtigen nimmt am Ende eine für die Rhodan-Serie ungewohnt fiese Wendung. Muss jetzt nicht zur Gewohnheit werden, machte aber aus einem für mich eher biederen Schauplatz eine interessante Arena.

Die Handlung bis dahin war so la la. Weitgehend inkompetentes, von wenig erkennbarer Handlungslogik getrübtes Herumgestolpere aller Parteien, geschildert in manchmal schon ans umgangssprachlich Grenzende, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das so gewollt war.

Noch ein Wort zu Donn Yaradua. Es gab bisher (seit 3000 meine ich) einen Roman, in dem er als nicht eben angenehmer Zeitgenosse geschildert würde - eine schöne Abwechslung, die einem Rhodan-Begleiter mal eine Ecke verpasst. In allen anderen Romanen funktioniert er nur. Ich fände es schön, wenn das nicht in der Versenkung verschwinden würde.
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Carrasco »

Laurin hat geschrieben: ... Jep - auch hier bleibt der Stand der geschilderten 'SF' der Serie weit unter den bereits heutigen Möglichkeiten der Datenrecherche. Es müsste längst ein viel klareres Bild über die Zustände und Machtverhältnisse in der Milchstraße vorliegen. Man hat doch Anansi!

Dass diese Erkenntnisse nun mühsam aus der Froschperspektive in vielen eher belanglosen Einzelabenteuern gesammelt werden, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

welle hat geschrieben:... Deshalb bleibe ich bei meiner Ansicht: Perry ist nicht in der Zukunft seiner Zeitlinie. ....
Jup, sehe ich auch so.

Spätestens nach dem Treffen mit Bull sollte sich das dann aber herauskristallisieren und sich die Protagonisten auch mal diese Frage stellen.
Hmm ... eine andere Zeitlinie ... nur weil uns die Handlung seltsam unlogisch und die Handelnden haarsträubend stümperhaft vorkommen? :D

Ich würde gern daran glauben, bin da aber (leider) sehr skeptisch.
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Verkutzon
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Verkutzon »

Auf Seite 29, linke Spalte, ruft ein Störenfried: „Aber versteht ihr das denn nicht? Die Vergangenheit ist verschollen. Wir schauen nach vorne!“
Das hat mich an ein Zitat von Helmut Kohl erinnert: Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
Ein Zitat, das hervorragend den Zustand des Zeitalters beschreibt, in dem sich unsere Helden befinden. Mir scheint, dass höhere Mächte eingesehen haben, dass die Milchstrassenvölker mit konventionellen, kriegerischen Aktionen nicht zu besiegen sind; also haben sie zu subtileren Mitteln gegriffen... Posizid und Datensintflut.
„Man“ versucht die Terraner zu entwurzeln, sie zu Demütigen - und am Schluss zu brechen. Wetten, dass das den Cairanern nicht gelingen wird?! ^_^
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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old man
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von old man »

Verkutzon hat geschrieben: „Man“ versucht die Terraner zu entwurzeln, sie zu Demütigen - und am Schluss zu brechen. Wetten, dass das den Cairanern nicht gelingen wird?! ^_^
Das wäre cool, wenn die Terraner mal ausnahmsweise gewinnen würden. :D
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Ce Rhioton »

old man hat geschrieben:Das wäre cool, wenn die Terraner mal ausnahmsweise gewinnen würden. :D
Dann wäre allerdings die Serie zu Ende - Friede, Freude, Eierkuchen. :(
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Richard
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Richard »

Ach, es hat sich noch mit jedem Zyklusbeginn was ergeben, dass den "Friede, Freude, Eierkuchen" Zustand beendet hat.
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Echnaton
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Echnaton »

Bei dem Roman denk ich wieder mal: "Man hätt mer draus machen können". Gut die Story gibt jetzt nicht soo viel her; ein bischen Informationsbeschaffung und etwas mehr Einblick was in der Milchstrasse so abgeht; - das ist aber auch in Ordnung so.
Was mir nicht gefallen hat bzw. wo ich mir mehr erhofft hatte war vor allem die angefangene aber meiner Meinung nach unzulänglich weitergeführte Story mit Kosipru. Wenn da nichts nachkommt war das imo nicht mehr als eine misslungene Reminiszenz an den Drakker Whisky aus Band 1266/67.

Der Roman war in Ordnung, gut und in einem Rutsch zu lesen, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen und lässt bei mir ein Gefühl von: "das hätt man besser machen können" zurück. 3-3-3
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
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Klapauzius
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Re: SPOILER 3010: Willkommen auf Gongolis - von Susan Schwa

Beitrag von Klapauzius »

Echnaton hat geschrieben:Was mir nicht gefallen hat bzw. wo ich mir mehr erhofft hatte war vor allem die angefangene aber meiner Meinung nach unzulänglich weitergeführte Story mit Kosipru. Wenn da nichts nachkommt war das imo nicht mehr als eine misslungene Reminiszenz an den Drakker Whisky aus Band 1266/67.
In 3011 ist er laut https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 87&t=11160 wieder dabei.
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