Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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zephydia
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von zephydia »

Faktor10 hat geschrieben:Ich denke jeder kann seine Meinung hier schreiben. Ob man einen alten Zyklus damals gelesen hat oder ihn heute erst liest ist zwar interessant und sollte auch kundgetan werden um den Hintergrund des Verfassers zu erfahren. Es gibt aber kein Recht der frühen Geburt um eine Deutungshoheit zu erlangen. Ich glaube auch nicht dass hier dies bewusst geschieht.
Warum es im Forum stiller geworden ist weiß ich nicht. Vielleicht weil das Politik Forum geschlossen wurde. Vielleicht weil es weniger Leser gibt. Vielleicht weil viele Leser auch bei Facebook sind und dort über PR kommunizieren. Vieleicht weil ein paar Foristen sich um die letzte Wahrheit sich extrem streiten und dies andere abhält zu posten.
Gibt es Profis und Laien hier im Forum?
Ja die gibt es. Einmal die Autoren und dann die Leser. Bei den Laien gibt es welche die sehr viel Wissen und sich extrem um mit PR beschäftigen, siehe H.L..Diese haben einen höheren Wissensstand aber auch keine Deutungshochheit.
Also lasst uns munter weiterschreiben. :D
Ja, mit Facebook könnte das etwas zu tun haben das in den Foren weniger los ist. Wobei ich finde das Foren sich zum diskutieren viel besser eignen als Facebook.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Stimmt
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Anne Sloane hat geschrieben:Einen schönen guten Morgen allen Foristen!

Ich bin hier die Neue. Altleserin: nicht nur, weil ich selbst schon zum älteren Semester gehöre, sondern auch, weil ich die Serie lese, seitdem ich 25 Jahre alt bin.
Habe schon lange hier im Forum gelesen und nun habe ich mich entschieden, mich endlich anzumelden und freue mich auf interessantes Schreiben.

Roi Danton fand ich damals auch immer sehr lustig. Besonders seine Stutzerallüren.
Die Romane, um die es hier gerade geht, habe ich gerne gelesen.

Dazu habe ich im letzten Jahr in der SOL eine Art Biografie über ihn gelesen. Ich kann aber nicht mehr sagen, in welcher Ausgabe das war. Da sagte die Autorin in etwa, wenn ich das richtig verstanden habe, daß diese Stutzer-Auftritt von Roi immer nur eine Art Tarnung waren. Sie schrieb, Roi wäre nie ein Stutzer gewesen und hätte sich auch nie so gefühlt. Ihm haben seine Auftritte Spaß gemacht und er hat sich über sich selbst amüsiert, aber zusätzlich zu seiner Tarnung sei er auch noch vor sich selbst weggelaufen. So in der Art. Leider habe ich die Zeitschift nicht mehr und kann es nicht nachlesen.

Aber ansonsten stimme ich Euch zu. In der brenzligen Situation sind die Auftritte eines dekadenten Stutzers wohl fehl am Platz.
Halloe, Anne Sloane!

Zunächst einmal herzlich willkommen im PR-Forum. Schön, dass Du Dich nach einer meiner Lieblingsfiguren aus der Anfangszeit benannt hast. :D

Den Artikel zu Roi Danton in der SOL, den kenne ich und er ist eigentlich nicht schlecht. Von der gleichen Autorin gibt es auch noch etliche Romane zu Roi Danton, die alle die psychologische Seite des Perry-Sprosses beleuchten.

Der dekadente Stutzer war nötig, um PR & Co. abzulenken, wer er in Wirklichkeit ist. Als seine Tarnung aufgeflogen war, war diese eigentlich nicht mehr nötig und in den ernsten Situationen am Ende des Zykluses auch nicht mehr angebracht. Also volle Zustimmung.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

zephydia hat geschrieben:
cc-zeitlos hat geschrieben:
Mit Laie meine ich uns Fans. In anderem Zusammenhang (außerhalb des Forums) wurde ich beschimpft, weil ich eine Meinung zu einem Vortrag eines Semi-Profis machte. Ich bin da jetzt etwas vorsichtig geworden und sensibilisiert.

Mein Wissensstand zu PR ist, meiner Einschätzung nach, nicht gerade gering, aber als Rhodanexperte würde ich mich deshalb noch nicht bezeichnen.

Nein, speziell Roi Dantons Werdegang meinte ich nicht, sondern es war allgemein gemeint.
Lass Dich davon bitte nicht beeinflussen und schreib weiter Deine Meinung! Seit einiger Zeit ist es sowieso schon recht still hier im Forum geworden. Wenn noch weniger Leute posten... Mir ist sowas auch schon mal hier im Forum passiert wo mir jemand, als ich was im Thread zum "Die dritte Macht" Zyklus schrieb mitteilte das ich kein Recht hätte mich zu diesem Zyklus zu äußeren da ich damals als der Zyklus erschien nicht dabei war. Ich hätte das vielleicht noch verstanden wenn ich an dem Zyklus herumkritisiert hätte, aber ich hatte lediglich darüber spekuliert ob die Charakterentwicklung Rhodans vom extrem harten Chef der dritten Macht zum mehr diplomatisch agierenden Großaministrator ab ca. Band 100 eine von den damaligen Exposeautoren geplante Entwicklung war. Weiß immer noch nicht warum das ein Problem war.
Seitdem schreibe ich allerdings auch nur noch selten in Threads zu älteren Zyklen auch wenn die mir oft mehr Spaß machen als die aktuellen Hefte.
Hatte ich auch nicht vor, mich davon abhalten zu lassen. Wollte das nur mal in den Raum gestellt haben. Und wie man sieht hat es die entsprechenden Reaktionen erzeugt, denn es fühlten sich doch einige davon angesprochen.
Noch vor einem halben Jahr herrschte im PR-Forum ein härterer Umgangston. In der Tat ist es nun ruhiger geworden.
Ich selbst finde, man darf seine Meinung sagen, auch wenn man kein Profi ist und auch wenn man kein Kind der Zeit ist, in der die damaligen Romane geschrieben wurden. Man stelle sich vor, KNF dürfte nichts zur Mondlandung von Perry sagen, weil er da noch gar nicht geboren war ... Ein Unding, oder? :D
Also schreibe auch Du ruhig Deine Meinung zu den alten Sachen. Und wenn sie gut begründet sind, umso besser. Meine Unterstützung hast Du!!!

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Anne Sloane hat geschrieben:
Spoiler:
zephydia hat geschrieben:
cc-zeitlos hat geschrieben:
Mit Laie meine ich uns Fans. In anderem Zusammenhang (außerhalb des Forums) wurde ich beschimpft, weil ich eine Meinung zu einem Vortrag eines Semi-Profis machte. Ich bin da jetzt etwas vorsichtig geworden und sensibilisiert.

Mein Wissensstand zu PR ist, meiner Einschätzung nach, nicht gerade gering, aber als Rhodanexperte würde ich mich deshalb noch nicht bezeichnen.

Nein, speziell Roi Dantons Werdegang meinte ich nicht, sondern es war allgemein gemeint.
Lass Dich davon bitte nicht beeinflussen und schreib weiter Deine Meinung! Seit einiger Zeit ist es sowieso schon recht still hier im Forum geworden. Wenn noch weniger Leute posten... Mir ist sowas auch schon mal hier im Forum passiert wo mir jemand, als ich was im Thread zum "Die dritte Macht" Zyklus schrieb mitteilte das ich kein Recht hätte mich zu diesem Zyklus zu äußeren da ich damals als der Zyklus erschien nicht dabei war. Ich hätte das vielleicht noch verstanden wenn ich an dem Zyklus herumkritisiert hätte, aber ich hatte lediglich darüber spekuliert ob die Charakterentwicklung Rhodans vom extrem harten Chef der dritten Macht zum mehr diplomatisch agierenden Großaministrator ab ca. Band 100 eine von den damaligen Exposeautoren geplante Entwicklung war. Weiß immer noch nicht warum das ein Problem war.
Seitdem schreibe ich allerdings auch nur noch selten in Threads zu älteren Zyklen auch wenn die mir oft mehr Spaß machen als die aktuellen Hefte.
Ich bin zwar noch ganz neu hier, aber ich äußere mich trotzdem dazu, da ich solche Probleme von anderen Foren kenne. Das alles scheint kein Problem eines bestimmten Forums zu sein, sondern überall auftreten, egal womit das Forum sich beschäftigt.

@cc-Zeitlos:
Ich weiß zwar nicht, worum es genau geht bei dem, was Du schreibst, aber ich sehe es so, daß es immer darauf ankommt, wie eine Meinung geäußert wird. Um dazu etwas sagen zu können, müßte das lesen. Aber da ich nicht weiß, wo es geschrieben steht, möchte ich mich da noch nicht genauer festlegen.
Mit der Bezeichnung Semi-Profi kann ich nichts anfangen. Was verstehst Du darunter oder was versteht Ihr darunter? Es gibt für mich nur Fans bzw. Hobbyisten oder Profis. Hier sind damit wohl professionelle Autoren (Schriftsteller) gemeint.
Ich weiß, daß man auf Flohmärkten Leute so bezeichnet, die keine gewerblichen Händler sind oder mehr als einfache Menschen ihre Sachen auf diesen Märkten verkaufen. Kann man das hier übertragen?

...
Natürlich kommt es darauf an, wie man seine Meinung äußert. ich denke, in dem fraglichen Fall habe ich sie nett und freundlich rübergebracht. Wegen den Forumsregeln darf ich hier nicht näher darauf eingehen, aber wenn Du magst, kannst mich gerne per eMail kontaktieren:
hans.herrmann (at) cc-zeitlos.de
Zum Semi-Profi: semi bedutet, dass eine Sache halb zu etwas gerechnet wird. In diesem Fall ist es eine Fan-Autorin auf dem Weg zum Profi.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Truktan hat geschrieben:
Spoiler:
Mir ist schon beim ersten Lesen des Romans aufgefallen, daß darin noch ein ganz anderes, großes Problem steckt. Roi Danton ist gerade eben knapp über 30 Jahre alt und trägt die Verantwortung für 900 Männer (und Frauen? - davon ist nie die Rede. Hat er wirklich nur Männer an Bord?).
Woher hat er die nötige (Lebens-)Erfahrung.
Und irgendwo in den ersten 300-er Bänden wird gesagt, dass er über seine Mutter den Bericht von Don Redhorste über OLD MAN erhalten hatte.
Darin fiel ihm aus, dass der menschlich wesentlich reifer geworden wäre, kaum noch etwas mit dem Draufgänger der früheren Jahre gemein hatte.
Ein gerade 30-Jähriger, der einschätzt, wie sich ein viel älterer Mann entwickelt?
Oder ist Roi Danton durch sein genetisches Erbe von zwei "sehr alten" Menschen viel weiter in seiner Persönlichkeitsentwicklung als andere Menschen mit 30?
Es ist bekannt, daß wir Menschen in unserem Erbgut unseren Nachkommen das in die Wiege legen, was wir selbst sind und erlebt haben.
Ich denke mal, Roi Danton hatte das Glück, von zwei Hochbegabten abzustammen und einen guten Teil von deren Genen zu erben. Perry Rhodan selbst kann man sicherlich ohne große Übertreibung als Genie bezeichnen. Und seine plophosische Frau Mory Abro wurde stets ebenfalls als außergewöhnlich intelligent und tatkräftig geschildert; eine Perry ebenbürtige Partnerin. Ihrer beider Sohn Michael alias Roi hat offenbar von seinen Eltern seine Intelligenz, seine Entschluss- und Willenskraft geerbt und sich mit diesen Eigenschaften seine Position erarbeitet. Zweifellos erhielt er auch eine Ausbildung von allerfeinster Qualität (wer ausserdem noch von jung auf das Fliegen von Bully lernt, Strategie von Atlan, Finanzangelegeheiten von Homer, allgemeine Tips von Perry, und dabei gut zuhört und das umzusetzen weiss, hat vermutlich ohnehin mal einen ganz guten Start ...). Das alles erklärt seinen Erfolg schon in jungen Jahren, selbst bei den Leuten, die eben nicht wussten, dass er Rhodans Sohn war.

Was die nicht vorhandenen Frauen auf der Francis Drake angeht, muss man bedenken, dass das Heft 1969 geschrieben wurde - da war das Jahr 1968 gerade mal ein Jahr vorbei. Die Gesellschaft war vielleicht gerade dabei, sich langsam aus den veralteten Ansichten der ersten Jahrhunderthälte herauszuarbeiten, aber Frauen in Kampfeinheiten waren immer noch für die große Mehrheit der Bevölkerung und auch der PR-Autoren (rühmliche Ausnahme: H.G. Ewers) etwas, dass sie sich nur schwer vorstellen konnten - daher fand das in den frühen Romanen nur in seltenen Ausnahmen statt.
Ich sehe das ganz genauso ...

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

nanograinger hat geschrieben:
pluckerwank hat geschrieben:In unserem Universum ist gerade ein gut 30-Jähriger in Österreich Bundeskanzler geworden....
Das ist zwar offtopic, aber als ich gerade geschaut habe, war Christian Kern noch östereichischer Bundeskanzler. Er ist 51 Jahre alt. Emmanuel Macron ist 39 Jahre alt.

Dass auf der FRANCIS DRAKE noch weniger Frauen als auf den Schiffen des Solaren Imperiums zu finden sind, liegt wohl an der "Männerbündelei" des Freihändlertums, das Anleihen von Freimaurern und Freibeutern genommen hat.
Gemeint ist sicherlich Sebastian Kurz

Bis in die 500er Bände war die Frauen-Quate eher düftig.

Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Frau an Bord der FD erwähnt wurde. Laut Perrypedia war zumindest bei den bekannten FD-Besatzungsmitgliedern keine Frau, siehe:
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/FRANCIS_DRAKE

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

zephydia hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Ich denke jeder kann seine Meinung hier schreiben. Ob man einen alten Zyklus damals gelesen hat oder ihn heute erst liest ist zwar interessant und sollte auch kundgetan werden um den Hintergrund des Verfassers zu erfahren. Es gibt aber kein Recht der frühen Geburt um eine Deutungshoheit zu erlangen. Ich glaube auch nicht dass hier dies bewusst geschieht.
Warum es im Forum stiller geworden ist weiß ich nicht. Vielleicht weil das Politik Forum geschlossen wurde. Vielleicht weil es weniger Leser gibt. Vielleicht weil viele Leser auch bei Facebook sind und dort über PR kommunizieren. Vieleicht weil ein paar Foristen sich um die letzte Wahrheit sich extrem streiten und dies andere abhält zu posten.
Gibt es Profis und Laien hier im Forum?
Ja die gibt es. Einmal die Autoren und dann die Leser. Bei den Laien gibt es welche die sehr viel Wissen und sich extrem um mit PR beschäftigen, siehe H.L..Diese haben einen höheren Wissensstand aber auch keine Deutungshochheit.
Also lasst uns munter weiterschreiben. :D
Ja, mit Facebook könnte das etwas zu tun haben das in den Foren weniger los ist. Wobei ich finde das Foren sich zum diskutieren viel besser eignen als Facebook.
Das könnte in der Tat sein, dass Facebook schuldig ist. Das Diskutieren hier finde ich auch viel besser. Muss aber gestehen, dass ich Facebook-Verweigerer bin. :D

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Anne Sloane
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

Ich glaube auch, daß Facebook daran schuld ist.

Die Perry Rhodan-Gruppen dort haben viele Mitglieder, teilweise über 2.000, und es ist viel Bewegung in ihnen.
Natürlich ist der Umgangston dort manchmal sehr hart, aber es beruhigt sich auch genauso schnell wieder.
Wenn man es genau sieht, ist das so eine Art Selbstregulierungsmechanismus.

Heute ist es schon eine Art Nachteil, wenn jemand nicht bei Facebook ist. Das mag nicht gefallen, aber ganz ausschließen kann sich auf Dauer niemand davon in der heutigen Zeit.
Manchmal sind Menschen nicht erwünscht. Dann sollte ein unerwünschter Mensch gehen.
Wir werden uns wieder sehen, da bin ich mir sicher - aber nicht in diesesm Forum.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von nanograinger »

Anne Sloane hat geschrieben:Ich glaube auch, daß Facebook daran schuld ist.

Die Perry Rhodan-Gruppen dort haben viele Mitglieder, teilweise über 2.000, und es ist viel Bewegung in ihnen.
Natürlich ist der Umgangston dort manchmal sehr hart, aber es beruhigt sich auch genauso schnell wieder.
Wenn man es genau sieht, ist das so eine Art Selbstregulierungsmechanismus.

Heute ist es schon eine Art Nachteil, wenn jemand nicht bei Facebook ist. Das mag nicht gefallen, aber ganz ausschließen kann sich auf Dauer niemand davon in der heutigen Zeit.
Das Forum hier hat auch über 1000 MItglieder. Davon posten bei weitem nicht alle, aber das wird bei Facebook nicht anders sein.

Ich habe gerade mal in die öffentliche Gruppe "Perry Rhodan - Der Erbe des Universums" reingeschaut. Ca. 2500 Mitglieder, aber geschätzt höchstens 50 Personen posteten in zwei Wochen. Das ist vermutlich weniger als hier im Forum, wenn man alle Threads anschaut. Echte Diskussionen/Meinungsaustausch habe ich fast keine gesehen. Und was den Umgangston hier angeht: Sagen wir mal so: Das schwankt doch sehr zwischen sachlich (oder zumindest zivil) über polemisch bis, hmm, brandbeschleunigend. B-)
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

cc-zeitlos hat geschrieben:
Truktan hat geschrieben:
Spoiler:
Mir ist schon beim ersten Lesen des Romans aufgefallen, daß darin noch ein ganz anderes, großes Problem steckt. Roi Danton ist gerade eben knapp über 30 Jahre alt und trägt die Verantwortung für 900 Männer (und Frauen? - davon ist nie die Rede. Hat er wirklich nur Männer an Bord?).
Woher hat er die nötige (Lebens-)Erfahrung.
Und irgendwo in den ersten 300-er Bänden wird gesagt, dass er über seine Mutter den Bericht von Don Redhorste über OLD MAN erhalten hatte.
Darin fiel ihm aus, dass der menschlich wesentlich reifer geworden wäre, kaum noch etwas mit dem Draufgänger der früheren Jahre gemein hatte.
Ein gerade 30-Jähriger, der einschätzt, wie sich ein viel älterer Mann entwickelt?
Oder ist Roi Danton durch sein genetisches Erbe von zwei "sehr alten" Menschen viel weiter in seiner Persönlichkeitsentwicklung als andere Menschen mit 30?
Es ist bekannt, daß wir Menschen in unserem Erbgut unseren Nachkommen das in die Wiege legen, was wir selbst sind und erlebt haben.
Ich denke mal, Roi Danton hatte das Glück, von zwei Hochbegabten abzustammen und einen guten Teil von deren Genen zu erben. Perry Rhodan selbst kann man sicherlich ohne große Übertreibung als Genie bezeichnen. Und seine plophosische Frau Mory Abro wurde stets ebenfalls als außergewöhnlich intelligent und tatkräftig geschildert; eine Perry ebenbürtige Partnerin. Ihrer beider Sohn Michael alias Roi hat offenbar von seinen Eltern seine Intelligenz, seine Entschluss- und Willenskraft geerbt und sich mit diesen Eigenschaften seine Position erarbeitet. Zweifellos erhielt er auch eine Ausbildung von allerfeinster Qualität (wer ausserdem noch von jung auf das Fliegen von Bully lernt, Strategie von Atlan, Finanzangelegeheiten von Homer, allgemeine Tips von Perry, und dabei gut zuhört und das umzusetzen weiss, hat vermutlich ohnehin mal einen ganz guten Start ...). Das alles erklärt seinen Erfolg schon in jungen Jahren, selbst bei den Leuten, die eben nicht wussten, dass er Rhodans Sohn war.
...
Ich sehe das ganz genauso ...
Ich unterstütze Eure Meinung ebenfalls.
Das, was wir sind und was mir ausmachen, auch was wir erlebt haben, speichert sich in unseren Genen ab. Und darüber geben wir es an unsere Nachkommen weiter.
So hat Perry Rhodan das geniale Denken an seinen Sohn vererbt, genauso wie seine Frau ihren Mut und ihr Selbstbewußtsein.
Es gibt dazu eine neue Wissenschaft, die sich Epigenetik nennt. Soll aber forschungsmäßig noch in den Kinderschuhen stecken.
Manchmal sind Menschen nicht erwünscht. Dann sollte ein unerwünschter Mensch gehen.
Wir werden uns wieder sehen, da bin ich mir sicher - aber nicht in diesesm Forum.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

nanograinger hat geschrieben:
Anne Sloane hat geschrieben:Ich glaube auch, daß Facebook daran schuld ist.

Die Perry Rhodan-Gruppen dort haben viele Mitglieder, teilweise über 2.000, und es ist viel Bewegung in ihnen.
Natürlich ist der Umgangston dort manchmal sehr hart, aber es beruhigt sich auch genauso schnell wieder.
Wenn man es genau sieht, ist das so eine Art Selbstregulierungsmechanismus.

Heute ist es schon eine Art Nachteil, wenn jemand nicht bei Facebook ist. Das mag nicht gefallen, aber ganz ausschließen kann sich auf Dauer niemand davon in der heutigen Zeit.
Das Forum hier hat auch über 1000 MItglieder. Davon posten bei weitem nicht alle, aber das wird bei Facebook nicht anders sein.

Ich habe gerade mal in die öffentliche Gruppe "Perry Rhodan - Der Erbe des Universums" reingeschaut. Ca. 2500 Mitglieder, aber geschätzt höchstens 50 Personen posteten in zwei Wochen. Das ist vermutlich weniger als hier im Forum, wenn man alle Threads anschaut. Echte Diskussionen/Meinungsaustausch habe ich fast keine gesehen. Und was den Umgangston hier angeht: Sagen wir mal so: Das schwankt doch sehr zwischen sachlich (oder zumindest zivil) über polemisch bis, hmm, brandbeschleunigend. B-)
Facebook sehe ich nur als momentanen Trend, der sehr schnell abfackelt und dann nichts mehr davon blieben wird. Allenfalls in abgewandelter Form.

Kommen wir also wieder zum Thema des Threads und fiebern wir den letzten Bänden des Zyklus entgegen, die hier in den nächsten Wochen noch vorgestellt werden.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

Ich glaube, daß gerade diese Erlebnisse von Roi Danton mit dazu beigetragen haben, dass sich das Verhältnis zwischen Vater und Sohn etwas normalisiert.

Bei Roi durch den Schock der Ereignisse und beim Vater durch die Angst um seinen Sohn.

Ich komme auf einen schon besprochenen Roman zurück, weil der mir in diesem Zusammenhang wichtig erscheint.
Burdsal Kurohara berichtet Perry Rhodan vom Schicksal der FRANCIS DRAKE.
Und Perry Rhodan rüstet eine Flotte von einigen tausend Schiffen aus, um EINEM einzigen Freihändlerschiff zur Hilfe zu kommen.
Und das, obwohl die Freihändler zwar durch den Vertrag autark sind, aber trotzdem frage ich mich: Wieso fällt gerade dadurch nicht auf, dass Perry Rhodan eine viel engere Beziehung zum KÖnig der Freihänlder haben muß, als er zugibt.
Auch seine Bemerkung Burdsal Kurohara gegebenüber, daß dessen Kommandant ihm sehr wichtig ist, hätte mich an dessen Stelle SEHR aufmerksam gemacht.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Ja, da warten noch interessante Titel u. a. "Götter aus dem Kosmos" von Clark Darlton. Ob der Roman hält, was der Titel verspricht, weiß ich nicht mehr, aber mir fallen dabei sofort die Erinnerungen an die Zukunft ein. Später naht ja dann auch die "Schicksalsstunde des Solaren Imperiums". Vorerst warten wir aber auf die "Hilfe von SOL". Danton und der klägliche Rest der FRANCIS DRAKE- Besatzung haben die bitter nötig, wie das Titelbild dieses Heftes unmißverständlich zeigt..
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

dandelion hat geschrieben:Ja, da warten noch interessante Titel u. a. "Götter aus dem Kosmos" von Clark Darlton. Ob der Roman hält, was der Titel verspricht, weiß ich nicht mehr, aber mir fallen dabei sofort die Erinnerungen an die Zukunft ein. Später naht ja dann auch die "Schicksalsstunde des Solaren Imperiums". Vorerst warten wir aber auf die "Hilfe von SOL". Danton und der klägliche Rest der FRANCIS DRAKE- Besatzung haben die bitter nötig, wie das Titelbild dieses Heftes unmißverständlich zeigt..
Die haben sie sehr bitter nötig.
Ich will nicht spoilern, aber das Heft enthält einen der bittersten Momente im gesamten bisherigen Leben von Perry Rhodan. Gerade der verdient besondere Beachtung.
Manchmal sind Menschen nicht erwünscht. Dann sollte ein unerwünschter Mensch gehen.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Bin schon auf diesen Band gespannt. Und dann nähert sich langsam einer meiner Lieblingsromae aus der ganzen PR-Serie. Aber darauf gehe ich ein, wenn es soweit ist. :D

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von gejotha »

Anne Sloane hat geschrieben:......Heute ist es schon eine Art Nachteil, wenn jemand nicht bei Facebook ist. Das mag nicht gefallen, aber ganz ausschließen kann sich auf Dauer niemand davon in der heutigen Zeit.
Ihiiich!! :lol: :unschuldig:
Und ich empfinde es nicht als Nachteil. :st:
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Danton war eine zeitlang auch für mich ein gerne gelesener Charakter.
Einige Szenen - einfach köstlich. Er hat gegen das Etablishment rebelliert. Wer macht das nicht gerne.
Er hat sich getraut und ist eine Zeitlang gut damit voran gekommen.
Der Aufbau der Freihändler-Szene - da war er wohl der Initiator.
Doch irgendwie ging ihm dann die Luft aus. Er wurde regelrecht aus dem Exposé herausgeschrieben.
Welchen Gott/welche Göttin hat er verärgert?

Ob sich die "gespielte" Dekadenz und das stutzerhafte Auftreten im Charakter RD manifestiert hat?
Bringt mich zu der Frage, wie weit dieses Verhalten sich auf RL-Szenarien übertragen lässt.

Ist Dekadenz erblich (siehe die alten Römer und die Arkoniden) oder anerzogen?
Übertragbar durch Gesellschaft oder Umweltfaktoren, durch Wort und Schrift oder sogar durch Tröpfcheninfektion bzw. Hautkontakt.

Ein hoch interessantes Thema.
Hat die SciFi nicht schon im Letzten Jahrtausend viele Entwicklungen vorhergesehen?
Sind wir heute nicht schon weiter, als damals befürchtet?
Ich bin der Mittelpunkt meines Universums!
Quelle: Unbekannter Autor
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Danton war eine zeitlang auch für mich ein gerne gelesener Charakter.
Einige Szenen - einfach köstlich. Er hat gegen das Etablishment rebelliert. Wer macht das nicht gerne.
Er hat sich getraut und ist eine Zeitlang gut damit voran gekommen.
Der Aufbau der Freihändler-Szene - da war er wohl der Initiator.
Doch irgendwie ging ihm dann die Luft aus. Er wurde regelrecht aus dem Exposé herausgeschrieben.
Welchen Gott/welche Göttin hat er verärgert?
Wir können nur vermuten, wen er verärgert hat. Es könnte auch sein, daß der Charakter zu schwierig zu handeln wurde. Gerade weil man ihm vorher zu viel "Kreativität" im Serienkanon gestattet hatte.
Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Ob sich die "gespielte" Dekadenz und das stutzerhafte Auftreten im Charakter RD manifestiert hat?
Bringt mich zu der Frage, wie weit dieses Verhalten sich auf RL-Szenarien übertragen lässt.

Ist Dekadenz erblich (siehe die alten Römer und die Arkoniden) oder anerzogen?
Übertragbar durch Gesellschaft oder Umweltfaktoren, durch Wort und Schrift oder sogar durch Tröpfcheninfektion bzw. Hautkontakt.

Ein hoch interessantes Thema.
Hat die SciFi nicht schon im Letzten Jahrtausend viele Entwicklungen vorhergesehen?
Sind wir heute nicht schon weiter, als damals befürchtet?
Ich meine, Dekadenz ist sowohl erblich, als auch anerzogen.
Da ist es egal, ob man die Römer oder die Arkoniden anführt.

Menschen geben ihr Erleben unterschwellig in ihren Genen an ihre Kinder weiter.
Darauf gekommen sind Wissenschaftler, nachdem ausführliche Untersuchungen zu den weit verbreiteten Ängsten von Kindern und Jugendlichen gemacht haben, die kurz nach dem 2. Weltkrieg geboren wurden.
Diese Kinder wiesen teilweise erhebliche Angstsymptome auf, obwohl sie selbst nicht in Situationen waren, in denen sie Angst haben konnten.
Besonders ausgeprägt war dieses Phänomen bei Nachkommen von Flüchtlingen. Man spricht aus heutiger Sicht von einem deutschen Volk von "Angsthasen".

Zurück zur Dekadenz: Gemäß der Epigentik vererben die Menschen den Grundstein dafür an die Kinder. Zusätzlich leben sie ihren Kindern in ihrem eigenen Verhalten diese Dekadenz vor. Bei den Römern beispielsweise die Spiele im Zirkus und bei den Arkoniden die Simultanspiele.
Zusammen ist das Ergebnis komplett: Die Kinder sind dekadent und geben es wiederum genauso, durch Vererbung und Erziehung, an ihre Nachkommen weiter. Usw., usw., usw.
Die Kette kann nur unterbrochen werden durch entsprechende Ereignisse bzw. Erlebnisse der heutigen Jugend. Anders ausgedrückt: Diejenigen, die heute Kind sind, müssen etwas Einschneidendes erleben, damit sich ihr Erbgut ändert und ihr eigenes Verhalten, das sie später ihren Kindern vorleben.

Und ja - die SF hat viel vorausgesehen. Klar sind wir viel weiter. Schaut Euch doch mal Retro-SF-Zeichnungen aus den 50er bis 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts an. Als Kunst sicher interessant. Aber die Realität hat diese Bilder schon lange überholt.
In bestimmten Wissenschaften wie de Medizin und auch der Geschichte werden heute Quantensprünge gemacht.
Sicher fragt Ihr Euch, wieso gerade in der Geschichte? Ganz einfach, weil durch die modernen Computermethoden viele Datierungen korrigiert werden müssen und dadurch anders einzuordnen sind.
Und in der Astronomie: Wie viele zusätzliche "Erden" werden entdeckt, von denen man im vorigen Jahrhundert noch nicht einmal zu träumen wagte.
Wer wusste z.B. im 20. Jahrhundert genau über den Kuiper-Gürtel Bescheid? Erinnert Euch doch nur an das Tauziehen um Pluto.
Eine Zeitlang wurde sogar ein zehnter Planet des Sonnensystems vermutet. Man nannte ihn schon Trans-Pluto. Heute ist Pluto gar kein Planet mehr, nur noch ein Kleinplanet aus dem Kuiper-Gürtel.

Ich könnte die Liste noch beliebig lang fortsetzen, aber ich befürchte ohnehin schon, dass ich hier in Off Toppic abrutsche.
Manchmal sind Menschen nicht erwünscht. Dann sollte ein unerwünschter Mensch gehen.
Wir werden uns wieder sehen, da bin ich mir sicher - aber nicht in diesesm Forum.
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Hegete_Hegha
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Hegete_Hegha »

Anne Sloane hat geschrieben:Menschen geben ihr Erleben unterschwellig in ihren Genen an ihre Kinder weiter.
Darauf gekommen sind Wissenschaftler, nachdem ausführliche Untersuchungen zu den weit verbreiteten Ängsten von Kindern und Jugendlichen gemacht haben, die kurz nach dem 2. Weltkrieg geboren wurden.
Diese Kinder wiesen teilweise erhebliche Angstsymptome auf, obwohl sie selbst nicht in Situationen waren, in denen sie Angst haben konnten.
Besonders ausgeprägt war dieses Phänomen bei Nachkommen von Flüchtlingen. Man spricht aus heutiger Sicht von einem deutschen Volk von "Angsthasen".
OT: Ich bin ja zwr kein Psychologe - aber liegt die "Verängstigung" der Nachkommenschaft nicht eher in den (unterbewusst) in der Erziehung weitergegebenen Ängsten der traumatisierten Elterngeneration begündet? Zumindestens kann ich für meine Eltern - beide Jahrgang 193x sagen, dass die bis heute an dem Erlebten der Kindheit knabbern.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Hallo Anne,
bist Du wirklich der Meinung, dass Erlebtes die "Gen-Struktur" eines Individuums verändert ??
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Anne Sloane
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Anne Sloane »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Hallo Anne,
bist Du wirklich der Meinung, dass Erlebtes die "Gen-Struktur" eines Individuums verändert ??
Ja. Google mal nach "Epigenetik". Da bekommst Du einige Treffer. Teilweise sehr interessante Artikel. Die Epigenetik ist erst seit Anfang dieses, also des 21. Jahrhunderts, als neue Wissenschaft etabliert.
Meiner Meinung nach wird da noch eine Menge erforscht und entdeckt werden.
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Wir werden uns wieder sehen, da bin ich mir sicher - aber nicht in diesesm Forum.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von nanograinger »

Anne Sloane hat geschrieben:
Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Hallo Anne,
bist Du wirklich der Meinung, dass Erlebtes die "Gen-Struktur" eines Individuums verändert ??
Ja. Google mal nach "Epigenetik". Da bekommst Du einige Treffer. Teilweise sehr interessante Artikel. Die Epigenetik ist erst seit Anfang dieses, also des 21. Jahrhunderts, als neue Wissenschaft etabliert.
Meiner Meinung nach wird da noch eine Menge erforscht und entdeckt werden.
Wie in vielen anderen Fällen empfehle ich zunächst einmal den entsprechenden Wikipedia-Artikel, bevor man irgendwelchen tendenziösen Artikeln von Personen und Organisationen mit unklaren Interessen hinterherläuft.

Das Wort Epigenetik wurde 1942 erstmals benutzt, sie wurde also mitnichten erst im 21. Jahrhundert etabliert. Elisabeth Blackburn machte einen Großteil ihrer Arbeiten an der Telomerase in den 80ern gemacht. Allerdings haben die moderenen Sequenzierungsmethoden die vergleichenden Forschungsmöglichkeiten von genetische Veränderungen von epigentischen Ausprägungen natürlich stark verbessert.
Anne Sloane hat geschrieben:Menschen geben ihr Erleben unterschwellig in ihren Genen an ihre Kinder weiter.
Nein, der Witz ist ja, dass die epigenitsche Ausprägung eben nicht in den vererbten genetischen Code, also die DNA, eingeht. Das hat man ja gerade genutzt, um in den Experimenten mit gendefekten Mäusen den Hinweis auf Weitergabe von Erlerntem von der vererbten DNA abzukoppeln. (Ref. 16 im Wikipedia-Artikel).

Unabhängig wie man zur "Vererbung" von epigentischen Ausprägung steht, meine ich aber, dass dies hier im Thread zur "Zeitpolizei" eigentlich offtopic ist. Vielleicht kann man das nochmals im Zusammenhang zwischen Halutern und Zweitkonditionierten diskutieren, aber ansonsten...
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Fartuloon der Ältere
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Anne Sloane hat geschrieben:
Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Hallo Anne,
bist Du wirklich der Meinung, dass Erlebtes die "Gen-Struktur" eines Individuums verändert ??
Ja. Google mal nach "Epigenetik". Da bekommst Du einige Treffer. Teilweise sehr interessante Artikel. Die Epigenetik ist erst seit Anfang dieses, also des 21. Jahrhunderts, als neue Wissenschaft etabliert.
Meiner Meinung nach wird da noch eine Menge erforscht und entdeckt werden.
Das klingt ja fast wie Messmerismus.
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Quelle: Unbekannter Autor
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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Am 24. Januar 1969 erschien der 386. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Hilfe von Sol

Bild

Handlung

Burdsal Kurohara erwartet, nach Terra zurückgekehrt, von Perry Rhodan eine umgehende Hilfsexpedition in die Kleine Magellansche Wolke zur Rettung des Freihändlerkönigs Roi Danton und seiner Besatzung. Diese verzögert sich jedoch, da Rhodan eine schlagkräftige Flotte zusammenziehen will, bevor er in das gefährliche Gebiet startet, in dem außer der FRANCIS DRAKE bereits einige Raumschiffe verloren gingen.

Während die Expedition noch vorbereitet wird, werden die überlebenden Besatzungsmitglieder der FRANCIS DRAKE von den Pseudo-Gurrads mit Symboflex-Partnern ausgestattet, um sie zu willfährigen Dienern der Ersten Schwingungsmacht zu machen. Roi Danton, Ontioch Anaheim und die anderen Paraplanten erweisen sich auf Grund des Extraktes der Bra-Fettpflanze in ihren Adern jedoch als immun. Es gelingt ihnen, diese Tatsache vor den Pseudo-Gurrads zu verheimlichen.

Diese präparieren eine Korvette der FRANCIS DRAKE, um mit den Beeinflussten und einigen durch Pseudo-Gurrads übernommenen Besatzungsmitgliedern ins Anchorage-System zu fliegen. Sie wissen durch Verhöre, dass dort der Hilfe leistende Perry Rhodan am ehesten zu erwarten ist. Sie wollen ihm eine Falle stellen und ihn ebenfalls übernehmen.

Roi Danton, Rasto Hims, Barstow Hinshaw und Ontioch Anaheim gelingt es jedoch, als sie bereits im Anchorage-System angelangt sind, durch einen Aufstand die Pseudo-Gurrads und die durch Symboflexpartner Beeinflussten zu überwältigen, bevor sie ihre Pläne verwirklichen können. So können die Überlebenden – von der ganzen Besatzung des Freihändlerschiffes sind letzten Endes weniger als drei Dutzend am Leben – von Perry Rhodan gerettet werden.

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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
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