Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

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heppen shemir
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

Carrasco hat geschrieben: 14. Juli 2020, 18:20 Ich kam auf die Frage, weil eine doch naheliegende Obduktion Guckys mit keinem Wort erwähnt wurde.
Wenn eines gewaltsamen Todes zum Opfer gefallene ZA-Träger nicht zeitnah oder aber überhaupt nicht zu Staub zerfallen, dann verstehe ich nicht, warum keine Obduktion gemacht wurde.
Natürlich wird in Romanen nicht alles erwähnt...

ein noch lebender körper zerfällt nach 62 stunden, wenn der ZA abgelegt wird.

es gibt meines erachtens keine plausiblen grund zu der annahme, dass ein sterbender oder toter körper ein besseres schicksal erleidet,
wenn schon der aktive stoffwechsel eines noch lebenden körpers den zellverfall nicht aufhalten kann



am 14.06.2046 wurde der biber auf der ausweglosen strasse filettiert ...

am 19.06.2046 fand die beisetzung in der sonne statt ...

die 62 stunden frist war längst verstrichen, natürlich hätte das für die beteiligten ein thema sein müssen,
wenn da nur noch asche auf die reise geschickt wurde.
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Merkosh
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Merkosh »

Vielleicht hat ja niemand mehr in den Sarg geschaut. Oder waren die Reste des Universenretters öffentlich aufgebahrt, damit jeder nochmal vorbeischauen und einen Strauss Mohrrüben um den offenen Sarg drapieren konnte, mit stilvollen "Warum?" Schleifen dekoriert? Und nein, ich habe die Romane nicht gelesen. Ich weigere mich :motz:
heppen shemir
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

Merkosh hat geschrieben: 14. Juli 2020, 23:23 Vielleicht hat ja niemand mehr in den Sarg geschaut.
aber denen muss doch auffallen, ob da überhaupt ein sarg steht oder nur ein voller aschenbecher :o(
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Askosan
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 14. Juli 2020, 23:15die 62 stunden frist war längst verstrichen, natürlich hätte das für die beteiligten ein thema sein müssen, wenn da nur noch asche auf die reise geschickt wurde.
Was bisher nicht thematisiert wurde, ist der Aspekt, dass ein Klonkörper nicht zu Staub zerfällt. Ein toter Klon ist ein gewöhnlicher Leichnam. Wenn Guckys Körper auch nach 62 Stunden keinen massiven Zellverfall gezeigt hätte, dann hätten alle Beteiligten stutzig werden müssen.

Was die Ausbreitung der Spiralgalaxisprojektion anbelangt und die fehlende Original-Eiris in der Milchstraße, sehe ich keinen direkten Zusammenhang. Als der ZAC von Philip in den energetischen Zustand gewechselt war, gab es weit und breit keine Eiris der Superintelligenz ES. Trotzdem hat sich die Spiralgalaxisprojektion ganz normal entfaltet und Kurs auf die Milchstraße genommen. Die Spiralgalaxisprojektion scheint primär ein Transportmechanismus zu sein und folgt vermutlich einem hyperphysikalischem Fixpunkt. Dieser Fixpunkt war wohl in der Vergangenheit Ambur und könnte in der Gegenwart der Robotraumer sein. Es würde mich nicht wundern, wenn der Robotraumer über Anlagen verfügt, die den energetischen ZAC wieder in den materiellen Zustand überführen können.

Summa summarum gibt es also diverse Auffälligkeiten. Eine „verhaltensauffällige“ Spiralgalaxisprojektion, eine fehlende Obduktion des Leichnams (Tekeners Leichnam wurde trotz authentischer Spiralgalaxisprojektion von Medizinern untersucht) und der tote Körper eines relativ Unsterblichen, der nicht zu Staub zerfällt (vorausgesetzt es ist tatsächlich ein Klonkörper).

All diese Aspekte wurden nicht weiter thematisiert. Dass ein Atlanklon das nicht anspricht, ist verständlich. Aber der sowieso schon misstrauische Obioma hätte sich über all das Gedaken machen müssen.
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Carrasco
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Carrasco »

Askosan hat geschrieben: 15. Juli 2020, 09:08 All diese Aspekte wurden nicht weiter thematisiert. Dass ein Atlanklon das nicht anspricht, ist verständlich. Aber der sowieso schon misstrauische Obioma hätte sich über all das Gedanken machen müssen.
Und damit stellt sich mir die Frage: ist das ...

a) ein Versäumnis der Autoren bzw. Expokraten?

b) Teil des Plans der Expokraten und daher zwingend notwendig und im Nachhinein plausibel?

c) weder noch? Nicht alles was naheliegend ist, muss auch in den Romanen thematisiert werden.

a fände ich bedauerlich, b spannend und c ärgerlich.

Vielleicht macht sich ja in einigen Wochen jemand in einem Uwe Anton - Roman die richtigen Gedanken. Das gab's ja in der Vergangenheit schon öfter. :D
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 15. Juli 2020, 09:08
heppen shemir hat geschrieben: 14. Juli 2020, 23:15die 62 stunden frist war längst verstrichen, natürlich hätte das für die beteiligten ein thema sein müssen, wenn da nur noch asche auf die reise geschickt wurde.
Was bisher nicht thematisiert wurde, ist der Aspekt, dass ein Klonkörper nicht zu Staub zerfällt. Ein toter Klon ist ein gewöhnlicher Leichnam. Wenn Guckys Körper auch nach 62 Stunden keinen massiven Zellverfall gezeigt hätte, dann hätten alle Beteiligten stutzig werden müssen.
So einfach ist das nicht. Der Körper eines 15-Jährigen, der mehr als 62 Stunden einen Zellaktivator getragen hat, zerfällt nach 62 Stunden ohne Zellaktivator zu Schlamm**. Damit kann auch ein Klon zu Schlamm zerfallen, wenn dieser Klon den ZAC mehr als 62 Stunden getragen hatte.


**(das nebenbei: Staub geht nicht, denn ein Körper besteht je nach Alter zu 70% aus Wasser und der Rest besteht zu einem Gutteil aus Knochen).
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Lazy Gun
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Lazy Gun »

Aber Staub ist Kanon, egal wie logisch oder nicht. An Schlamm kann ich mich jedenfalls in keiner Beschreibung erinnern.
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Carrasco
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Carrasco »

Atomarer Staub.
Die Atome desintegrieren quasi. Ist zwar unlogisch, da die Zellen ohne ZA ja nur ihre Replizier- und Reparaturfähigkeit verlieren, aber wer weiß ...
Aus diesem Mysterium und den ominösen 62 Jahren / 62 Stunden könnte man eine spannende Story machen. Vielleicht steckt in so einem ZA noch viel mehr von dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Möglicherweise gibt es sogar einen Bezug zu den 2min 9sek der Schmerzensteleportation?
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Askosan
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:14Der Körper eines 15-Jährigen, der mehr als 62 Stunden einen Zellaktivator getragen hat, zerfällt nach 62 Stunden ohne Zellaktivator zu Schlamm**.
Keine Ahnung, woher du diese Angabe hast, aber laut Atlan konnte man die alten Zellaktivatoren auch nach 7 Tagen noch ablegen, ohne tödliche Konsequenzen befürchten zu müssen:

»Wenn Tekener den Zellaktivator seit fünf Tagen besitzt, dauert es nur noch zwei Tage, bis das Gerät endgültig auf seine Individualimpulse abgestimmt ist. Dann wird er sterben, wenn ihm jemand den Aktivator abnimmt.« (Atlan - Band 49)

Hendrik Vouner trug einen Zellaktivator sogar länger als 7 Tage und hat ihn abgelegt und es überlebt. (Band 153/154)

Dass sind aber Angaben zu den alten Zellaktivatoren. Wie das bei den neuen ZACs ist, ist unbekannt.
George
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von George »

Carrasco hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:46 Atomarer Staub.
Die Atome desintegrieren quasi. Ist zwar unlogisch, da die Zellen ohne ZA ja nur ihre Replizier- und Reparaturfähigkeit verlieren, aber wer weiß ...
Aus diesem Mysterium und den ominösen 62 Jahren / 62 Stunden könnte man eine spannende Story machen. Vielleicht steckt in so einem ZA noch viel mehr von dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Möglicherweise gibt es sogar einen Bezug zu den 2min 9sek der Schmerzensteleportation?
Im Roman https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Mutantensucher gab es von Lloyd und Tschubai sterbliche Überreste. Jetzt braucht es nur noch eine Erklärung, wie das alles zusammenpasst. Und was ist eigentlich atomarer Staub? So etwas wie ein dreieckiges Viereck? :???:
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

George hat geschrieben: 15. Juli 2020, 14:03Im Roman https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Mutantensucher gab es von Lloyd und Tschubai sterbliche Überreste.
Es wurden "zerfressene Schutzanzüge" gefunden. Falls der Inhalt der Schutzanzüge aus einem Haufen "Staub" bestand, dann könnte man das durchaus als "Überreste" bezeichnen.
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Carrasco
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Carrasco »

George hat geschrieben: 15. Juli 2020, 14:03 ... was ist eigentlich atomarer Staub? So etwas wie ein dreieckiges Viereck? :???:
Eigentlich müsste es Gas sein. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein zu Staub zerfallener ZA-Träger nur eine Zwischenstufe ist. Bald löst sich auch der Staub auf und wird gasförmig. Wurde allerdings so noch nicht beschrieben. Oder?

Aber die Tatsache, dass man zumindest bei ZA-Verlust (und evtl. auch bei gewaltsamem Tod) nicht einfach nur verwest, sondern sich in viel elementarere Bausteine zerlegt, deutet für mich darauf hin, dass der ZA weit mehr mit seinem Träger veranstaltet, als nur dessen Zellvitalität zu aktivieren. Er greift offensichtlich in die Grundstruktur der Materie an sich ein.

Ist das ein Nebeneffekt?
Ein zur Abschreckung gedachter Mechanismus?
Oder sind ZAs eigentlich nur nebenbei ZAs und in Wirklichkeit etwas ganz anderes?
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Mentro Kosum »

Carrasco hat geschrieben: 15. Juli 2020, 14:32 Oder sind ZAs eigentlich nur nebenbei ZAs und in Wirklichkeit etwas ganz anderes?
Willst Du damit etwa andeuten, dass ZAs im Grunde ... ? :o
Nein, das kann nicht, das darf nicht sein.
George
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von George »

Askosan hat geschrieben: 15. Juli 2020, 14:26
George hat geschrieben: 15. Juli 2020, 14:03Im Roman https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Mutantensucher gab es von Lloyd und Tschubai sterbliche Überreste.
Es wurden "zerfressene Schutzanzüge" gefunden. Falls der Inhalt der Schutzanzüge aus einem Haufen "Staub" bestand, dann könnte man das durchaus als "Überreste" bezeichnen.
Ich meine mich an Knochenfunde zu erinnern.
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Askosan
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

George hat geschrieben: 15. Juli 2020, 15:23Ich meine mich an Knochenfunde zu erinnern.
Nein, keine Knochen:

"Stunden später fanden sie die zerfressenen Schutzanzüge der beiden, Tiere des Waldes hatten sie weggeschleift. Mit Tränen in den Augen verfolgten sie, wie die Roboter die Überreste der beiden Gefährten an Bord holten und in einer der Luftdruckkammern unterbrachten." (Band 1504)
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PointOF
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von PointOF »

Lazy Gun hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:32 Aber Staub ist Kanon, egal wie logisch oder nicht. An Schlamm kann ich mich jedenfalls in keiner Beschreibung erinnern.
Naja ist Staub Kanon?
Ich habe es mehr so grob in Hinterkopf von vor 50 jahren, daß der Körper binnen kürzester Zeit das tatsächliche Alter annimt.
Im aktuellen Fall dann 2600? (aktuelle Zeit - 2400) Jahre, was min 2000 jahre über der normalen Lebensspanne ist, und von einen *toten* Körper bleiben nach 2000 jahren nur noch die Knochen übrig.
Und meines wissens nach waren alle verstorbenen ZA Träger in der Vergangenheit 1000ende Jahre alt. Was die Beschreibung des *zu Staub* verfallens erklärt.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:14 So einfach ist das nicht. Der Körper eines 15-Jährigen, der mehr als 62 Stunden einen Zellaktivator getragen hat, zerfällt nach 62 Stunden ohne Zellaktivator zu Schlamm**. Damit kann auch ein Klon zu Schlamm zerfallen, wenn dieser Klon den ZAC mehr als 62 Stunden getragen hatte.
natürlich, wenn wir von einem klon ausgehen, der lange genug einen echten ZA getragen hätte, dann würde ich da auch staub erwarten.
dass aber gar nicht auf den zustand eingegangen wurde, sehe ich als (möglicherweise beabsichtigte) lücke in der schilderung.
denn grade die anwesenden ZAC träger müssten für solche ZAC spezifischen phänome mit hoher symbolwirkung besonders sensibel sein.

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:14 nebenbei: Staub geht nicht, denn ein Körper besteht je nach Alter zu 70% aus Wasser ...
das wasser dehydriert ja im rahmen der hyperenergetischen spiralisierung.
steht zwar so nicht im roman, aber das kann sich der leser doch denken.
einer zumindest. :P
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Kritikaster »

heppen shemir hat geschrieben: 15. Juli 2020, 17:32 dass aber gar nicht auf den zustand eingegangen wurde, sehe ich als (möglicherweise beabsichtigte) lücke in der schilderung.
Mit Sicherheit beabsichtigt, es steht ja auch nicht im Roman, dass ein Leichnam in die Sonne geschossen wird sondern es ist von dem Sarg die Rede. 8-)
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Askosan
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

Im „Linguiden-Zyklus“ mussten die relativ Unsterblichen ihre Zellaktivatoren abgeben und erhielten gnädigerweise noch eine Zelldusche. Auch in diesem Zusammenhang war von "Staub" die Rede:

„Die Wirkung der Zelldusche konnte schon heute oder morgen ihre Wirkung verlieren. Und dann würden die Betroffenen innerhalb kürzester Zeit zu Staub zerfallen.“ (Band 1599)

Im gleichen Zyklus hatte Ernst Ellert das bestätigt:

„Die Zellaktivatoren", sagte Ernst Ellert, ohne die drei Zuschauer zu beachten, „sind so konstruiert, daß sie sich innerhalb einiger Tage auf ihre Träger abstimmen und dann nicht mehr übertragbar sind. Falls ein Aktivatorträger ein solches Gerät ablegt oder es ihm abgenommen wird, zerfällt der Besitzer zu Staub.“ (Band 1573)

Es ist anzunehmen, dass es sich nicht um gewöhnlichen Staub handelt, sondern um etwas anderes, denn auch die Knochen und Zähne von „alten“ Unsterblichen würden ohne Vitalenergie nicht gleich zu Staub zerfallen. Von Bostich und den Vandemar-Zwillingen, als „junge“ Unsterbliche, ganz zu schweigen.

Bei diesem besonderen Staub scheint wohl ein hyperenergetischer Effekt im Spiel zu sein.
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben: 15. Juli 2020, 17:32
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:14 nebenbei: Staub geht nicht, denn ein Körper besteht je nach Alter zu 70% aus Wasser ...
das wasser dehydriert ja im rahmen der hyperenergetischen spiralisierung.
steht zwar so nicht im roman, aber das kann sich der leser doch denken.
einer zumindest. :P
ja schön :lol:

Einigen wir uns auf Wasserstaub! :devil:
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 15. Juli 2020, 13:01
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juli 2020, 12:14Der Körper eines 15-Jährigen, der mehr als 62 Stunden einen Zellaktivator getragen hat, zerfällt nach 62 Stunden ohne Zellaktivator zu Schlamm**.
Keine Ahnung, woher du diese Angabe hast, aber laut Atlan konnte man die alten Zellaktivatoren auch nach 7 Tagen noch ablegen, ohne tödliche Konsequenzen befürchten zu müssen:

»Wenn Tekener den Zellaktivator seit fünf Tagen besitzt, dauert es nur noch zwei Tage, bis das Gerät endgültig auf seine Individualimpulse abgestimmt ist. Dann wird er sterben, wenn ihm jemand den Aktivator abnimmt.« (Atlan - Band 49)

Hendrik Vouner trug einen Zellaktivator sogar länger als 7 Tage und hat ihn abgelegt und es überlebt. (Band 153/154)

Dass sind aber Angaben zu den alten Zellaktivatoren. Wie das bei den neuen ZACs ist, ist unbekannt.
tja ... bei den Linguiden war es so, dass es da sogar ueberlebende Friedensstifter gab, die einen ZA mehrere Jahre getragen haben und diesen dann abgelegt haben.
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 15. Juli 2020, 19:48tja ... bei den Linguiden war es so, dass es da sogar ueberlebende Friedensstifter gab, die einen ZA mehrere Jahre getragen haben und diesen dann abgelegt haben.
Ja, aber die Linguiden unterscheiden sich von allen anderen Völkern durch das "Kima". Das wird wohl die Erklärung für ihre "Immunität" bezüglich des Zellverfalls sein.
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Carrasco »

Askosan hat geschrieben: 15. Juli 2020, 19:20 Es ist anzunehmen, dass es sich nicht um gewöhnlichen Staub handelt, sondern um etwas anderes, denn auch die Knochen und Zähne von „alten“ Unsterblichen würden ohne Vitalenergie nicht gleich zu Staub zerfallen. Von Bostich und den Vandemar-Zwillingen, als „junge“ Unsterbliche, ganz zu schweigen.

Bei diesem besonderen Staub scheint wohl ein hyperenergetischer Effekt im Spiel zu sein.
Sehe ich ähnlich.
Und da fragt man sich doch: Wozu der Aufwand? Show? Abschreckung? Nebeneffekt? Oder ein uns noch unbekannter tieferer Sinn?
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Yman
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von Yman »

MMThurner hat geschrieben: 8. Juli 2020, 18:39 Ich hab auf meiner Homepage ein paar Worte über die Entstehung von PERRY RHODAN-Roman 3073 geschrieben. Mangels Zeit sind es diesmal wirklich nur ein paar Worte, sorry.

Viel Spaß!

Michael
Danke, ich zitiere mal von Deiner Website.
Die „grüne Welt“ steht viel mehr im Vordergrund. Ich hatte mit dem Manuskript große Freude, zumal ich diesen Planeten fast in Eigenregie gestalten konnte.
Bis zu einem gewissen Punkt fand ich die Gestaltung dieser Welt super, aber dann kam so ein Punkt, da wurde es mir zuviel, und ich hätte lieber mehr von der eigentlichen Geschichte, dem Konflikt mit dem Wächter gelesen, als von den Eigenheiten dieses Planeten.

Interessant ist, dass der Roman auch viel über dich verrät, nämlich wie du dir so eine gefährliche Welt ausmalst. Im Grunde ist es nicht viel anders als ein Dschungel auf der Erde, nicht wirklich etwas Neues, nur alles hundert Mal schlimmer.
Am schwierigsten waren für mich die Szenen mit Lionel Obioma zu schreiben. Der Wissenschaftler ist ein ziemlicher Zweifler, misstrauisch bis zum Gehtnichtmehr. Ich hatte einige Probleme, ihn nicht zum Verschwörungstheoretiker mutieren zu lassen, sondern seine Annahmen stets in einem gewissen plausiblen Rahmen zu belassen.
Dieser Teil ist sicher gut gelungen.
Was die Schlußszene betrifft, in der ich mich dann doch dem Mausbiber Gucky widmen durfte: Ich hoffe, daß sie angemessen rüberkommt und des Ilts würdig ist.
Ja, auch das ist gut gelungen.
Wen es interessiert, wird daran erkennen können, daß ich kaum am Inhaltlichen weggekürzt habe. Meist geht es um Charakterisierungen und Gedankengänge der Figuren, die der Schere zum Opfer gefallen sind.
Das finde ich auch mal interessant. Gedankengänge finde ich oft sogar am interessantesten, mehr als detaillierte Beschreibungen grauslicher Kreaturen.

Dein Roman war natürlich sehr gut wie fast immer, und vielleicht interessiert dich folgender Literaturhinweis: "Bios" (1999) von Robert Charles Wilson.
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3073: Auf der grünen Welt, von MMT

Beitrag von ZEUT-42 »

Yman hat geschrieben: 15. Juli 2020, 21:36
MMThurner hat geschrieben: 8. Juli 2020, 18:39 Die „grüne Welt“ steht viel mehr im Vordergrund. Ich hatte mit dem Manuskript große Freude, zumal ich diesen Planeten fast in Eigenregie gestalten konnte.
Bis zu einem gewissen Punkt fand ich die Gestaltung dieser Welt super, aber dann kam so ein Punkt, da wurde es mir zuviel, und ich hätte lieber mehr von der eigentlichen Geschichte, dem Konflikt mit dem Wächter gelesen, als von den Eigenheiten dieses Planeten.

Interessant ist, dass der Roman auch viel über dich verrät, nämlich wie du dir so eine gefährliche Welt ausmalst. Im Grunde ist es nicht viel anders als ein Dschungel auf der Erde, nicht wirklich etwas Neues, nur alles hundert Mal schlimmer.
Ich fand den Roman auf allen Ebenen ausgewogen und sowohl die grüne Hölle mit dem Überlebenskampf aller Wesen als auch die Wächtergeschichte kamen sehr gut rüber. Ich würde sagen, da war ein unglaubliches Maß an Wissenschaft in Kombination mit SF drin (und so gut wie keine weit hergeholte Fantasy). Das war konsistent geschildert und ja - es ist im Weltenraum möglich, dass so eine Welt und solch ein Überlebenskampf existiert.

Hier wurde ja durchaus gestöhnt, dass mal wieder ein Kampf mit der Natur beschrieben wird. Ja, richtig, aber in seiner Wucht ist dieser Roman ganz schön einzigartig im Perryversum. Man merkt beim Lesen übrigens, wie sehr die derzeitige Corona-Pandemie auch in Romanen verarbeitet wird - das klingt an gleich mehreren Stellen an. Das hat MMT zu einem beunruhigenden Ganzen verarbeitet - vielleicht stört gerade das einige Leser....
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