Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

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jogo
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von jogo »

Anderseits muss hinterfragt werden, was unter Konstanz eines Charakters zu verstehen ist? Konstanz bedeutet auch keine Weiterentwicklung, damit Stillstand. Das mag also zum Wiedererkennen und zur Identifikation einer Figur beitragen, andererseits ist dieses auf Dauer langweilig und wenig reizvoll. Und es kann nicht ausbleiben, dass Figuren sich ändern; so wie Menschen sich im Laufe Ihres Lebens auch ändern. Wie also definierst du "Konstanz der Charaktere"?
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
George
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von George »

jogo hat geschrieben: Wie also definierst du "Konstanz der Charaktere"?
Man kann sein Verhalten ändern. Der Charakter lässt sich nur schwer verändern. In diesem Sinne ist er konstant. :)
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Rotti1961
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Rotti1961 »

Ein gewisser "KaHe" formulierte (oder zitierte) das einmal so:
Wenn Du hörst, dass sich ein Berg bewegt habe, so glaube es;
hörst Du jedoch, dass jemand seinen Charakter geändert habe, so glaube es nicht.
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
Jake: Hit it.
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Excalibur
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Excalibur »

Christian Montillon hat geschrieben:....Aber das Große am Ende bleibt stehen und muss es auch - ich weiß, wie das Atopische Tribunal funktioniert, wo es herkommt etc.
Ein wirklich Spannung erzeugender Beitrag, Christian !
Sag mal, wenn Du hier unsere verrückten und kuriosen Spekulationen über das Wesen der Atopen so liest und den Versuch, irgendwo einen gemeinsamen Nenner zu finden, da mußt Du Dich doch manchmal kringeln vor Lachen...
:D
Oder gibt es da die eine oder andere Spekulation, die gar nicht soooooo weit von den Lösungen der Rätsel entfernt liegt?
Heute, am Dienstag den 21.10. darf so ein Minimini-Spoiler schon mal sein
:unschuldig:
Christian Montillon
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Christian Montillon »

Excalibur hat geschrieben:
Christian Montillon hat geschrieben:....Aber das Große am Ende bleibt stehen und muss es auch - ich weiß, wie das Atopische Tribunal funktioniert, wo es herkommt etc.
Ein wirklich Spannung erzeugender Beitrag, Christian !
Sag mal, wenn Du hier unsere verrückten und kuriosen Spekulationen über das Wesen der Atopen so liest und den Versuch, irgendwo einen gemeinsamen Nenner zu finden, da mußt Du Dich doch manchmal kringeln vor Lachen...
:D
Oder gibt es da die eine oder andere Spekulation, die gar nicht soooooo weit von den Lösungen der Rätsel entfernt liegt?
Heute, am Dienstag den 21.10. darf so ein Minimini-Spoiler schon mal sein
:unschuldig:

Es gibt immer Spekulationen, die richtig gut sind. Und ja, manchmal sind die witzig in diesem Sinn. Manchmal sind sie nah dran. Aber erraten hat's noch keiner. Kann man glaub ich auch noch gar nicht.
Weil den Lesern wichtige Informationen fehlen. So wie sie eben auch Perry & Co fehlen. Die sich aber aufmachen, diese Informationen zu finden. Und mit ihnen: Die Leser.
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Atlan
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Atlan »

Christian Montillon hat geschrieben:

Es gibt immer Spekulationen, die richtig gut sind. Und ja, manchmal sind die witzig in diesem Sinn. Manchmal sind sie nah dran. Aber erraten hat's noch keiner. Kann man glaub ich auch noch gar nicht.
Weil den Lesern wichtige Informationen fehlen. So wie sie eben auch Perry & Co fehlen. Die sich aber aufmachen, diese Informationen zu finden. Und mit ihnen: Die Leser.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... ;)
Ich find`s toll, dass wir alle grübeln müssen und nicht wissen, was noch kommt.
Wenn ich diesen "Grübel-Effekt" nicht hätte, würde ich die Serie nicht weiterlesen wollen. Eine zyklische Geschichte, wo man das Ende schon kennt, ist doch langweilig.

Die noch fehlenden, wichtigen Informationen haben es mir jetzt aber angetan. Und ich hoffe, dass deine Ankündigung hält, was sie verspricht, Christoph... ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
Christian Montillon
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Christian Montillon »

Atlan hat geschrieben:
Christian Montillon hat geschrieben:

Es gibt immer Spekulationen, die richtig gut sind. Und ja, manchmal sind die witzig in diesem Sinn. Manchmal sind sie nah dran. Aber erraten hat's noch keiner. Kann man glaub ich auch noch gar nicht.
Weil den Lesern wichtige Informationen fehlen. So wie sie eben auch Perry & Co fehlen. Die sich aber aufmachen, diese Informationen zu finden. Und mit ihnen: Die Leser.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... ;)
Ich find`s toll, dass wir alle grübeln müssen und nicht wissen, was noch kommt.
Wenn ich diesen "Grübel-Effekt" nicht hätte, würde ich die Serie nicht weiterlesen wollen. Eine zyklische Geschichte, wo man das Ende schon kennt, ist doch langweilig.

Die noch fehlenden, wichtigen Informationen haben es mir jetzt aber angetan. Und ich hoffe, dass deine Ankündigung hält, was sie verspricht, Christoph... ;)

Das hoffe ich auch :-)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Alexandra »

jogo hat geschrieben:Anderseits muss hinterfragt werden, was unter Konstanz eines Charakters zu verstehen ist? Konstanz bedeutet auch keine Weiterentwicklung, damit Stillstand. Das mag also zum Wiedererkennen und zur Identifikation einer Figur beitragen, andererseits ist dieses auf Dauer langweilig und wenig reizvoll. Und es kann nicht ausbleiben, dass Figuren sich ändern; so wie Menschen sich im Laufe Ihres Lebens auch ändern. Wie also definierst du "Konstanz der Charaktere"?
Erstens, wie George etc auch spiegelten, die konstituierenden Charakterzüge. Wenn in der verbalen Beurteilung des Erstklasszeugnisses eine Formulierung steht, die dir hilft, ganz viele deiner Erwachsenenreaktionen zu verstehen, weil sie einfach zeig, wie du tickst. Bei echten Menschen.
Und dann Schlüsselerlebnisse, die sich bei fiktionalen Lebewesen sicher großartig schildern und ausbauen lassen, und durch die im Rahmen dieses Aufbaus eine neue Charakterstruktur entsteht. Hier ist die Zusammenarbeit im Autorenteam gefragt. Schlüsselerlebnissse, an die sich aufgrund geschickten (nicht plump-emotionalen!) Foregroundings jeder erinnert.
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

George hat geschrieben:
jogo hat geschrieben: Wie also definierst du "Konstanz der Charaktere"?
Man kann sein Verhalten ändern. Der Charakter lässt sich nur schwer verändern. In diesem Sinne ist er konstant. :)
Vier Postings zum Thema Charakter (oder Charaktere?) hintereinander und jeder verwendet einen anderen Charakterbegriff. Kaum vostellbar, dass bei einer solchen Diskussion etwas Sinnvolles herauskommen kann.
Was definiert den Charakter im wirklichen Leben? Werte? Einstellungen? Glaubenssätze? Bevorzugte Verhaltensweisen? Lass mal einen Castrop-Rauxeler Urlauber in Kobane mit eingeschlossen sein. Nach einem halben Jahr könnte sein Charakter einige Veränderungen aufweisen. So konstant ist dies Gebilde nämlich nicht.
Oder ist der literarische Charakter gemeint? So in der Art des pockennarbigen Grinsers. Das war aber kein Charakter sondern nur ein Etikett für den Wiedererkennungswert. Welche Charakterzüge weisen denn die Figuren des Perryversums auf? Wie viele gibt es überhaupt, bei denen man nicht nur Etiketten abhandelt? Dünn und Grün auf Gold. Welcher Charakter ist das? Vielleicht ist der Begriff "Figuren" doch angemessener. 8-)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Alexandra »

@Kritikaster
Vielleicht hilft es, wenn man die Beiträge zueinander in Bezug setzt.

Die grundsätzliche Unterscheidung zwischen lebendigen Personen, die vieles nicht Wahrgenommene enthalten, und fiktionalen Personen, die nur durch ihre Realisation im Text entstehen, ist natürlich vorauszusetzen.

Wobei die Rezeption durch den Leser entlang ähnlicher Raster erfolgt: Man sieht ein paar Merkmale, die man als typisch identifiziert, und richtet den Rest der Wahrnehmung an ihnen aus. So dass der oberflächliche Wiedererkennenswert, Stichwort "Narbengesicht", auch so manche Einstufung realer Personen prägt, Stichwort z.B. "fett" oder "wir waren in der gleichen Klasse".

Charaktere - Figuren - Protagonisten, das sind Begrifflichkeiten. Tendenziell sagt man "Figuren" zu flachen Charakteren, also solchen mit wenigen Eigenschaften ohne viel Entwicklung. Es kommt aber auch keiner mit Notizblock, der Strafzettel austeilt, wenn man das anders handhabt.
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

Alexandra hat geschrieben: Tendenziell sagt man "Figuren" zu flachen Charakteren, also solchen mit wenigen Eigenschaften ohne viel Entwicklung. Es kommt aber auch keiner mit Notizblock, der Strafzettel austeilt, wenn man das anders handhabt.
Schade eigentlich. Könnte manches deutlicher machen.
Ich sehe schon, dass Du etwas optimistischer an die Möglichkeiten einer Heftromanserie herangehst als ich. Charaktere, die sich aufgrund ihrer (literarischen) Erlebnisse weiterentwickeln? Dürfen die das überhaupt? Schwindet dann nicht der Wiedererkennungswert zu sehr? Heute erlebe ich eigentlich nur Figuren, die mal trauern oder Gewissensbisse haben aber das vergeht schnell wieder.
Weiterentwicklung, Reifeprozesse? Hätten die Autoren da überhaupt belastbare Fantasien? Würden sie sich das zutrauen? Wäre interessant, dazu mal Originalmeinungen zu hören. 8-)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

Ist es eigentlich nicht unfair, wenn Rätsel gestellt werden und dann noch nicht einmal die leiseste Möglichkeit besteht, sie zu beantworten oder nur zu erahnen?
Andererseits besser, als wenn die Antwort käme, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Dann müsste man alle Hefte noch einmal nachlesen. Das wäre ganz klar :devil:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Alexandra »

Kritikaster hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Tendenziell sagt man "Figuren" zu flachen Charakteren, also solchen mit wenigen Eigenschaften ohne viel Entwicklung. Es kommt aber auch keiner mit Notizblock, der Strafzettel austeilt, wenn man das anders handhabt.
Schade eigentlich. Könnte manches deutlicher machen.
Ich sehe schon, dass Du etwas optimistischer an die Möglichkeiten einer Heftromanserie herangehst als ich. Charaktere, die sich aufgrund ihrer (literarischen) Erlebnisse weiterentwickeln? Dürfen die das überhaupt? Schwindet dann nicht der Wiedererkennungswert zu sehr? Heute erlebe ich eigentlich nur Figuren, die mal trauern oder Gewissensbisse haben aber das vergeht schnell wieder.
Weiterentwicklung, Reifeprozesse? Hätten die Autoren da überhaupt belastbare Fantasien? Würden sie sich das zutrauen? Wäre interessant, dazu mal Originalmeinungen zu hören. 8-)
Ja, ich bin selber immer wieder über die Zähigkeit meines Optimismus' überrascht. :D

Aber mal sachlich: Für langfristige Leser blieben die Schlüsselerlebnisse gemeinsam mit den gegebenen Konstanten im Gedächtnis, während neue oder kurzfristige Leser nur den jeweiligen Status Quo kennenlernen würden, mit Entwicklung also kein Problem hätten.

Dass die Autoren es können, glaube ich jederzeit, sie müssten sich halt konsequenter aufeinander abstimmen, um es innerhalb einer Heftromanserie umzusetzen.
Klar, Originalmeinungen hierzu wären ganz ausgesprochen hochinteressant.
Waringer
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Waringer »

AARN MUNRO hat geschrieben:Zuviele-ZA-Träger? Dazu sag ich jetzt lieber nix, weil das wieder einen Shitstorm lostreten würde...
gebe aber zu, dass es überflüssige ZA-Träger gibt wie Dao, zu denen ich Tek aber z.B. nie gezählt hätte...
Die Verleihung der Zellaktivatoren ist meiner Meinung nach zumindestens an dem Punkt oft mißlungen, wo eine Vergabe an Figuren ohne dauerhafte aktive Funktion in der Serie erfolgte. Also z.B. Ovaron, Ennox Philip, Dao, Vandemar-Zwillinge etc.
Atlan hat geschrieben: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... ;)
Ich find`s toll, dass wir alle grübeln müssen und nicht wissen, was noch kommt.
Wenn ich diesen "Grübel-Effekt" nicht hätte, würde ich die Serie nicht weiterlesen wollen. Eine zyklische Geschichte, wo man das Ende schon kennt, ist doch langweilig.

Die noch fehlenden, wichtigen Informationen haben es mir jetzt aber angetan. Und ich hoffe, dass deine Ankündigung hält, was sie verspricht, Christoph... ;)
Einige Grundzüge, wohin es geht, kann man meiner Meinung nach schon gut erkennen. Die Milchstraße wird auf jeden Fall neu geordnet, die Arkoniden müssen sich neu formieren und siedeln verstärkt auf Terra, die Onryonen werden in der Milchstraße seßhaft sein und die Tefroder spielen ebenfalls eine größere Rolle. Die scheinbar heikelsten und bedeutensten Machtfaktoren, die Posbis und Haluter, hat man sich dabei für den dritten Akt aufgehoben. Und dies geschieht unabhängig davon was letztendlich aus dem Atopischen Tribunal wird. Es werden bereits Fakten geschaffen, die sich nicht mehr ändern lassen. Wie heißt es so schön in der Politik: "Die normative Kraft des Faktischen."
Kritikaster hat geschrieben: Schade eigentlich. Könnte manches deutlicher machen.
Ich sehe schon, dass Du etwas optimistischer an die Möglichkeiten einer Heftromanserie herangehst als ich. Charaktere, die sich aufgrund ihrer (literarischen) Erlebnisse weiterentwickeln? Dürfen die das überhaupt? Schwindet dann nicht der Wiedererkennungswert zu sehr? Heute erlebe ich eigentlich nur Figuren, die mal trauern oder Gewissensbisse haben aber das vergeht schnell wieder.
Weiterentwicklung, Reifeprozesse? Hätten die Autoren da überhaupt belastbare Fantasien? Würden sie sich das zutrauen? Wäre interessant, dazu mal Originalmeinungen zu hören. 8-)
Charaktere in Serien sind ein vielschichtiges Problem. Viele Entwicklungen können diese Charaktere nicht durchmachen, ohne dass es sich in einer Endlosserie wiederholen würde. In der PR-Serie erfüllen viele Charaktere auch gewisse Funktionen (Ratgeber, Finanzgenie, bester Freund, Wissenschaftler, harter Hund, Muttertier etc.), die eine Wandlung schwierig gestalten oder unmöglich machen würde.

Einige Charaktere werden nicht weiterentwickelt, weil andere Autoren mit diesen Charakteren weniger anfangen können (Saedelaere, Dorksteiger).

Manche Charaktere durchlaufen eine langsame Charakterentwicklung (Bostich?), manche eine plötzliche (Gucky, Bully?). Mit einer Charakteränderung Bullys könnte er z.B. auch seine Funktion als Rhodans besten Freund verlieren.

Zum Reifeprozeß: Selbst bei so alten Charakteren wie Perry Rhodan kann man hin und wieder eine Veränderung beobachten. So gab es im 2700er von Eschbach diese Szenen mit dem Historiker in Bezug auf Rhodans Zeit als Großadministrator. Da war ein Charakterwandel spürbar. Das ist besonders interessant, weil in diesem Moment der Charakterwandel mit dem Zeitgeist einherging.
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Elena
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Elena »

Waringer hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Zuviele-ZA-Träger? Dazu sag ich jetzt lieber nix, weil das wieder einen Shitstorm lostreten würde...
gebe aber zu, dass es überflüssige ZA-Träger gibt wie Dao, zu denen ich Tek aber z.B. nie gezählt hätte...
Die Verleihung der Zellaktivatoren ist meiner Meinung nach zumindestens an dem Punkt oft mißlungen, wo eine Vergabe an Figuren ohne dauerhafte aktive Funktion in der Serie erfolgte. Also z.B. Ovaron, Ennox Philip, Dao, Vandemar-Zwillinge etc.

Da hast Du schon Recht, aber leider beschränken sich die Expos/Autoren nicht unbedingt darauf.
Atlan hat geschrieben: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... ;)
Ich find`s toll, dass wir alle grübeln müssen und nicht wissen, was noch kommt.
Wenn ich diesen "Grübel-Effekt" nicht hätte, würde ich die Serie nicht weiterlesen wollen. Eine zyklische Geschichte, wo man das Ende schon kennt, ist doch langweilig.

Die noch fehlenden, wichtigen Informationen haben es mir jetzt aber angetan. Und ich hoffe, dass deine Ankündigung hält, was sie verspricht, Christoph... ;)
Einige Grundzüge, wohin es geht, kann man meiner Meinung nach schon gut erkennen. Die Milchstraße wird auf jeden Fall neu geordnet, die Arkoniden müssen sich neu formieren und siedeln verstärkt auf Terra, die Onryonen werden in der Milchstraße seßhaft sein und die Tefroder spielen ebenfalls eine größere Rolle. Die scheinbar heikelsten und bedeutensten Machtfaktoren, die Posbis und Haluter, hat man sich dabei für den dritten Akt aufgehoben. Und dies geschieht unabhängig davon was letztendlich aus dem Atopischen Tribunal wird. Es werden bereits Fakten geschaffen, die sich nicht mehr ändern lassen. Wie heißt es so schön in der Politik: "Die normative Kraft des Faktischen."

Wer sagt, dass die Arkoniden auf Terra bleiben (müssen?)? Diese Konstellation kann auch für Probleme sorgen. Wer sagt, dass nicht zumindest in gewissen Grenzen gewisse Dinge auch wieder reversibel sind? Nicht alle, das wäre unlogisch, aber doch einige!
Kritikaster hat geschrieben: Schade eigentlich. Könnte manches deutlicher machen.
Ich sehe schon, dass Du etwas optimistischer an die Möglichkeiten einer Heftromanserie herangehst als ich. Charaktere, die sich aufgrund ihrer (literarischen) Erlebnisse weiterentwickeln? Dürfen die das überhaupt? Schwindet dann nicht der Wiedererkennungswert zu sehr? Heute erlebe ich eigentlich nur Figuren, die mal trauern oder Gewissensbisse haben aber das vergeht schnell wieder.
Weiterentwicklung, Reifeprozesse? Hätten die Autoren da überhaupt belastbare Fantasien? Würden sie sich das zutrauen? Wäre interessant, dazu mal Originalmeinungen zu hören. 8-)
Charaktere in Serien sind ein vielschichtiges Problem. Viele Entwicklungen können diese Charaktere nicht durchmachen, ohne dass es sich in einer Endlosserie wiederholen würde. In der PR-Serie erfüllen viele Charaktere auch gewisse Funktionen (Ratgeber, Finanzgenie, bester Freund, Wissenschaftler, harter Hund, Muttertier etc.), die eine Wandlung schwierig gestalten oder unmöglich machen würde.

Einige Charaktere werden nicht weiterentwickelt, weil andere Autoren mit diesen Charakteren weniger anfangen können (Saedelaere, Dorksteiger).

Manche Charaktere durchlaufen eine langsame Charakterentwicklung (Bostich?), manche eine plötzliche (Gucky, Bully?). Mit einer Charakteränderung Bullys könnte er z.B. auch seine Funktion als Rhodans besten Freund verlieren.

Bully gilt von Anbeginn der Serie als Rhodans bester Freund. Das zu zerstören ist ein großes Risiko, denn es wäre eine Veränderung, die mit Brachialgewalt daherkäme, für viele nicht nachvollziehbar wäre und wohl auch von vielen möglicherweise nicht akzeptiert würde. RISIKO !!!

Zum Reifeprozeß: Selbst bei so alten Charakteren wie Perry Rhodan kann man hin und wieder eine Veränderung beobachten. So gab es im 2700er von Eschbach diese Szenen mit dem Historiker in Bezug auf Rhodans Zeit als Großadministrator. Da war ein Charakterwandel spürbar. Das ist besonders interessant, weil in diesem Moment der Charakterwandel mit dem Zeitgeist einherging.

Veränderung darf auch bei den alten Kämpen stattfinden. Sie muss nur logisch bleiben.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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Lord Valium
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Lord Valium »

Ein angenehm zu lesener Roman von Hubert Hansel.

Was mich gestört hat...naja gestört ist auch nicht richtig...die Rückkehr an Bord der STAULCETT,die Befreiung Baucis Fenders
und die Flucht zurück zur RAS TSCHUBAI...das wirkte etwas abgehackt,als wenn Hubert plötzlich merkte >hoppla,ich hab nur noch 3 Seiten Platz.<
Und wenn es nicht genug Rätsel in diesem Zyklus gibt...eine Gefahr aus der Milchstrasse,a long,long time ago,hat die HAND VOLLER LICHT bedroht...

Da freute man sich auf eine Lösung...doch kurz danach prangerte das Wort ENDE auf dem Papier.
Also jetzt bin mal gespannt.

Der Kosmoglobus wird als Zeitmaschine bezeichnet...aber für die Missionsleiter auf der HAND VOLLER LICHT erscheinen die Weggänger-Onryonen
immer nach - ich sag mal 100 Jahren-wieder... Wenn der Kosmoglobus aber eine Zeitmaschine ist,dann könne die Onryonen doch immer wieder nach der Geburt der Jaj auftauchen und diese mitnehmen...oder?
Ich bin nicht wie die Anderen...
Ich bin schlimmer...!!!
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Raktajino
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

Noch bin ich nicht ganz durch. Aber eines verstört mich immer besonders.
Es werden im aktuellen Zyklus mit einer überaus eindringlichen wie bedeutungsschwangeren Intensität onryonische Handelnde vorgestellt, gepaart mit intimsten Überlegungen, und Hefte später sind sie im Nirwana verschwunden.
Ich getraue mir schon gar nicht mehr, auf derartige Figuren einzulassen und lese unbewusst entsprechend flott. Und muss entsprechend immer wieder bei Namen blättern, ob die wenigstens im Personenregister geführt werden.
Bin ich damit allein?
:D
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Haywood Floyd »

Nö, bist Du nicht! Aber sieh' es positiv als gute Vorbereitung auf künftig drohende Demenz... :devil:
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Skörld
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Skörld »

Lord Valium hat geschrieben:Was mich gestört hat...naja gestört ist auch nicht richtig...die Rückkehr an Bord der STAULCETT,die Befreiung Baucis Fenders
und die Flucht zurück zur RAS TSCHUBAI...das wirkte etwas abgehackt,als wenn Hubert plötzlich merkte >hoppla,ich hab nur noch 3 Seiten Platz.<
Genau das fand ich sehr erfrischend. Eine gute Geschichte - finde ich - entschädigt für recht kurz abgehandelte Actionszenen.

Baucis Befreiung und die Flucht war dramaturgisch notwendig, aber die Latte liegt schon recht hoch. Wie genau die Spockanen übertölpelt wurden und wie die Flucht aus dem Richtersystem genau funktioniert hat will ich gar nicht sooo genau wissen.
Der Kosmoglobus wird als Zeitmaschine bezeichnet...aber für die Missionsleiter auf der HAND VOLLER LICHT erscheinen die Weggänger-Onryonen
immer nach - ich sag mal 100 Jahren-wieder... Wenn der Kosmoglobus aber eine Zeitmaschine ist,dann könne die Onryonen doch immer wieder nach der Geburt der Jaj auftauchen und diese mitnehmen...oder?
Ich habe das Konstrukt(?) eher als eine Art Enklave verstanden. So eine Art Brutkasten, in dem die Zeit etwas schneller vergeht, um die "Ernte" zu verbessern.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Raktajino hat geschrieben:Noch bin ich nicht ganz durch. Aber eines verstört mich immer besonders.
Es werden im aktuellen Zyklus mit einer überaus eindringlichen wie bedeutungsschwangeren Intensität onryonische Handelnde vorgestellt, gepaart mit intimsten Überlegungen, und Hefte später sind sie im Nirwana verschwunden.
Ich getraue mir schon gar nicht mehr, auf derartige Figuren einzulassen und lese unbewusst entsprechend flott. Und muss entsprechend immer wieder bei Namen blättern, ob die wenigstens im Personenregister geführt werden.
Bin ich damit allein?
:D
Bist Du nicht. Aber früher wurde jeder dieser Nebenfiguren noch zusätzlich ein Heft Lebensgeschichte gewidmet.
Koet Peranat
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Koet Peranat »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:Unabhängig davon, ob der Bacctou nun zu 100% oder nur zu 99,5% Rhodan ist: er ist ganz zweifellos zumindest körperlich ein Mensch.
Man müsste ihm also zumindest den Status eines (Kriegs)gefangenen zugestehen. "Einfach so" verschwinden lassen ist also keine Option, die man als zivilisierter Mensch in Erwägung zieht.
Exakt so sehe ich das auch. Und wohl auch unsere terranischen Helden ...
Hm, also geht man jetzt vom reinen Gut/Böse-Schema aus?

Nur mal zum Nachdenken:
Wie wäre diese Frage wohl zu beurteilen, wenn klar wäre, dass ohne "Verschwinden" von Bacctou/Pseudoperry wohl Milliarden von Lebewesen getötet würden? Oder, um das Ganze auf die Spitze zu treiben (auch das würde u.U. in der Zykluslogik liegen), der "Weltenbrand" ausgelöst werden würde. Die Atopen gehen ja davon aus, dass Perry der Auslöser sei, was wenn das nun der Pseudo wäre?
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Kardec
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

Dann müssen die politisch Verantwortlichen abwägen was das höhere Gut ist und Entscheidungen treffen.
Im von Dir genannten Beispiel wäre das Ergebnis klar.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

Für mich sind das 2 verschiedene Dinge, die jeweils anders beantwortet werden müssen.
Die Existenz des falschen Rhodans erlaubt derzeit nicht seine Auslöschung.
Wenn der falsche Rhodan für den Weltenbrand verantwortlich wäre, muss er mit Konsequenzen rechnen.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

Raktajino hat geschrieben: Wenn der falsche Rhodan für den Weltenbrand verantwortlich wäre, muss er mit Konsequenzen rechnen.
500 Jahre Alcatraz? Oder was Endgültigeres? 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 2774: Der Kosmoglobus von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

500 Jahre unter staendiger Berieslung von Heino, Helene Fischer, .... je nach dem was man halt nicht sonderlich gern hoert ;):

Achja: obige Liste ist ein Auszug der Musiker, deren Musik mir nicht sonderlich zusagt und ich will damit keinesfalls deren Beitrag zum Kulturgeschehen im deutschen Sprachraum herabwuerdigen.
Es moegen sich bitte alle Leute Werke dieser Kuenstler anhoeren und selber eine eigene Meinung bilden (unabhaengig von meiner Meinung natuerlich) ; ich habe diese Musik (unfreiwillig) bei meinen Eltern mitangehoert und habe meine Meinung aus Erfahrungen aus erster Hand gebildet.
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