Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

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old man
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von old man »

astroGK hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben: Beispiel gefällig: In einem Neo-Band wollte der Autor ein Schiff die Entfernung von einer halben AE (=ca. 4 Lichtminuten) in ohne FTL-Flight30 Sekunden zurücklegen lassen.
Da kann man sich schon aufregen.
Also ich übersetze mal für mich als Laie. Der Autor wollte ein Raumschiff in einer urweiten Entfernung von irgendwas anderem diese in einer arschschnellen Geschwindigkeit zurücklegen lassen. B-) Du hast recht. Da kann man sich nur noch aufregen ;) :D
Das trifft das Problem ziemlich gut: Der eine Leser sieht sofort einen Fehler und regt sich auf. Er muss dazu vielleicht noch nicht mal nachrechnen, er sieht es einfach sofort, es ist offensichtlich faktisch falsch - der Leser fliegt aus der Geschichte heraus.
Der andere Leser (ich auch) sieht überhaupt kein Problem, Angaben im Roman, die irgendwelche Zahlen oder Formeln enthalten werden einfach überlesen, weil der Leser sie nicht für handlungsrelevant hält. Der Leser liest glücklich und zufrieden weiter.

Wieso machen wirs nicht so:
Die einen sehen ein, dass ein physikalischer oder Rechenfehler den Roman total versauen können -
und die anderen sehen ein, dass das überhaupt kein Problem sein kann
und man versucht, friedlich zu koexistieren ohne zu behaupten, die PR-Serie und die SF allgemein müsse so sein, wie man selbst es will.
Es geht hier nicht ums Recht haben...
...es geht um Vorlieben.
Und ein Fehler ist ein Fehler und sollte vermieden werden, wenn möglich, das ist hoffentlich einhellige Meinung.
Da hat die Technikfraktion meine volle Unterstützung - Solange ich meine SF-Romane kriege, die überhaupt keine Formeln enthalten. Es muss schließlich nicht jedem alles gefallen.
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Laurin
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Laurin »

Um auch mal meinen Senf hinzuzugeben: Die Diskussion um die Physik von Zeppelinen in Tornados fand ich jetzt zwar interessant, insbesondere weil sich auch mal die Autoren mit interessanten Gedanken eingebracht haben - aber geht mir in dieser Detailfreudigkeit bzgl. des technischen Anspruches, zumindest was den Roman betrifft - ziemlich am Popo vorbei, wenn ich das mal so sagen darf (das soll jetzt aber keine Beschwerde über die Diskussion sein); mich interessieren beim Lesen ganz andere Aspekte.
:rolleyes:
Klar hatte ich auch so meine Probleme damit mir vorzustellen, wie sich das Tier nun im Propeller verwickelt haben mochte, und wieso man den Sturm als Tornado statt als Hurrikan oder einfach als Wirbelsturm bezeichnet hat (ein Tornado ist i.d.R. doch recht eng begrenzt, während sich die zeitliche und räumliche Beschreibung dieser Sturm-Episode nach etwas deutlich Größerem anfühlte) ... aber das sind m.E. alles eher Nebensächlichkeiten.

Wesentlich interessanter war für mich der eigentliche Inhalt des Geschriebenen, und der handelte ja nun zu großen Teilen von der 'Parallelerde' Iya und den Ayee - und deren Beschreibungen fand ich im Großen und Ganzen recht gut gelungen - wenn ich mir auch nicht wirklich vorstellen kann, wieso die bei ihrer Größe mit diesen Flügeln wirklich fliegen können; und wie sie sich ohne Schrift haben so entwickeln können. Dafür waren die Dialoge und Handlungen aber gut und anschaulich aufgebaut, und auch spannend, die Atmosphäre stimmig.

Aaaber:

Habe ich das richtig verstanden, dass Rhodan mit einer Entdeckung seiner Expedition durch die Cairaner rechnet und die bei seinem Vorgehen im Grunde in Kauf nimmt? Wenn die Cairaner ernst machen, wie wollen er und Bull bei der Übermacht der Cairaner aus dem geschlossenen Terranovaschirm eigentlich entkommen? Nach meinem Gefühl kompromittiert Rhodan mit seinem locker flockigen Vorgehen Bull und dessen Beatzung, gefährdet sich selbst und sein Team, bis hin dass er riskiert dass die Cairaner von dem wertvollen Armband Wind bekommen, welches die Vitalimpulse der ZAC unterdrückt ...

Ich verstehe ja, dass man spannende Romane schreiben will, aber das ist mir dann doch alles mal wieder viel zu gewagt und leichtsinnig.


Mich persönlich hat aber eigentlich noch viel mehr gestört, dass ein Rhodan seine neuen 'Verbündeten' systematisch belügt und täuscht - das passt m.E. nicht wirklich zu seiner Person, und kann eigentlich nur nach hinten losgehen.
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Kardec
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

Laurin hat geschrieben:...............................................
Aaaber:..............Nach meinem Gefühl kompromittiert Rhodan mit seinem locker flockigen Vorgehen Bull.....................
Da sieht man es mal wieder - zuviel denken schadet nur :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von AARN MUNRO »

old man hat geschrieben:
astroGK hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben: Beispiel gefällig: In einem Neo-Band wollte der Autor ein Schiff die Entfernung von einer halben AE (=ca. 4 Lichtminuten) in ohne FTL-Flight30 Sekunden zurücklegen lassen.
Da kann man sich schon aufregen.
Also ich übersetze mal für mich als Laie. Der Autor wollte ein Raumschiff in einer urweiten Entfernung von irgendwas anderem diese in einer arschschnellen Geschwindigkeit zurücklegen lassen. B-) Du hast recht. Da kann man sich nur noch aufregen ;) :D
Das trifft das Problem ziemlich gut: Der eine Leser sieht sofort einen Fehler und regt sich auf. Er muss dazu vielleicht noch nicht mal nachrechnen, er sieht es einfach sofort, es ist offensichtlich faktisch falsch - der Leser fliegt aus der Geschichte heraus.
Der andere Leser (ich auch) sieht überhaupt kein Problem, Angaben im Roman, die irgendwelche Zahlen oder Formeln enthalten werden einfach überlesen, weil der Leser sie nicht für handlungsrelevant hält. Der Leser liest glücklich und zufrieden weiter.

Wieso machen wirs nicht so:
Die einen sehen ein, dass ein physikalischer oder Rechenfehler den Roman total versauen können -
und die anderen sehen ein, dass das überhaupt kein Problem sein kann
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Es geht hier nicht ums Recht haben...
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Und ein Fehler ist ein Fehler und sollte vermieden werden, wenn möglich, das ist hoffentlich einhellige Meinung.
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Diese Aussage untermauere und unterstütze ich!Ich bin da ganz auf Deiner Seite! :st:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:Ich habe immer bedauert (und auch nicht wirklich verstanden), weshalb der ursprüngliche Untertitel "Die grosse WELTRAUM-SERIE" in "Die größte Science-Fiction-Serie" geändert wurde.
Man darf sich nicht wundern, wenn durch diese Umbenennung dann solche Diskussionen entstehen.
Denn letztlich sollte bei einem Produkt auch drin sein, was drauf steht.
(Ich bin noch im Zweifel, ob Bazinga oder nicht.) :unsure:

Hier eher mal kein "Bazinga". Ich denke, was Du hier sagst, ist eine ganz klare und wahre Aussage.Kann ich unterstützen. Dann gäbe es auch diese Diskussion um die diversen Ansprüche an Hard-Science oder Weichspülung nicht so stark. Hätte man damals so lassen können. Von mir aus auch übrigens das "von K.H.Scheer und Clark Darlton", Ganz ohne "Bazinga". :D
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 28. Juni 2019, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von AARN MUNRO »

Christian Montillon hat geschrieben:
old man hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben: Wer gerne Romane lesen möchte, wo alles möglich ist, der sollte doch besser ins Fantasy-Genre wechseln, denn „Magie“ bietet diesbezüglich viel mehr Spielraum.
Da dieser Einwurf immer wieder kommt, möchte ich mal erwähnen, dass die SF (für mich) eindeutig das "phantastischere" Genre ist im Vgl. zur Fantasy. Bei letzterer gibt es viel zu viel Konventionen. Natürlich kann man mit der Magie alles Mögliche beschreiben und erklären, es wird nur selten gemacht. In der Sf dagegen haben wir Grenzüberschreitungen noch und nöcher, und das ist so ein Element, das ich faszinierend finde. SF geht eindeutig mehr nach vorne, regt zum Nachdenken an, zeigt mir neue Welten.
Durch die Diskussion angeregt denke ich seit Tagen darüber nach, worin der Antrieb der "Physikfans" besteht, die SF für sich vereinnahmen zu wollen. Es wird wohl eine Frustration mit dem Genre sein oder sowas. Aber es gibt doch weiss Gott genügend Hard-SF auf dieser Welt, es muss doch wirklich nicht alle SF sein, oder?
Was sollen dann Leute wie ich machen?
Fantasy lesen, wie Du empfehlst?
Und wenn ich nicht will?
Und alle meine Lieblingsautoren, die jahrzehntelang SF geschrieben haben, ohne sich den geringsten Dreck um korrekte Physik zu scheren, haben die einen schrecklichen Fehler gemacht, indem sie einfach wieder und wieder diese unkorrekten Bücher schrieben?
Was geht hier vor, frage ich mich.

Deine Lieblingsautoren haben keinen Fehler gemacht. Nicht den geringsten.
Was geht vor? Das kann ich dir sagen (meiner Meinung nach): Die Geschichte zu erzählen - oder zu lesen - die man erzählen/lesen will.

PS: Fantasy muss letztlich genau denselben Gesetzen folgen wie SF, übrigens: In sich konsistent und logisch zu sein.

Da kann ich voll zustimmen! :st:
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Laurin schreibt:
... aber das sind m.E. alles eher Nebensächlichkeiten.
Mag sein, aber "der liebe Gott wohnt im Detail". Wenn diese Nebensachen nicht stimmen, dann kann mich auch die Haupthandlung nicht mehr sofort reinreißen.Es fällt dann schwerer weiterzulesen. Zum Glück habe ich kein Garagendach! :D

PS: Marhematisch als Modell gesehen handelt es sich hierbei um eine sogenannte "Thomsche Katastrophe". Ein spontaner Phasenübergang eines instabilen Systems (Leser-Handlung) zwischen zwei Phasenraumflächen. Es muss ... auch nach einem "marginalen" Logikfehler .... erst neue Stabilität (beim Lesen) hergestellt werden. :D B-) :unschuldig: :rolleyes:
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Eric Manoli »

Ce Rhioton hat geschrieben:Ich habe immer bedauert (und auch nicht wirklich verstanden), weshalb der ursprüngliche Untertitel "Die grosse WELTRAUM-SERIE" in "Die größte Science-Fiction-Serie" geändert wurde.
Man darf sich nicht wundern, wenn durch diese Umbenennung dann solche Diskussionen entstehen.
Denn letztlich sollte bei einem Produkt auch drin sein, was drauf steht.
(Ich bin noch im Zweifel, ob Bazinga oder nicht.) :unsure:
Nun ist diese Umgestaltung aber schon eine ganze Weile her. :rolleyes:

Glaubt wirklich jemand das dieser kosmetische Fakt irgendwie Einfluss auf das Lesen oder das Schreiben der Serie hat?

Ich denke das ist eher etwas für den Impulskäufer. :D Und da gilt, der Verlag will hier und jetzt Romane verkaufen.

Ob da ein Retrodesign zielführend ist?
Wer versteht heute noch etwas unter einer Weltraumserie?
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von old man »

AARN MUNRO hat geschrieben:Hätte man damals so lassen können. Von mir aus auch übrigens das "von K.H.Scheer und Clark Darlton", Ganz ohne "Bazinga". :D
Das habe ich auch sehr bedauert, als das weg war. Es hat die beiden Väter der Serie geehrt.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von AARN MUNRO »

Eric Manoli hat geschrieben:Ich wiederhole mich da gerne, wo bitte entspricht die Aufhebung der Schwerkraft der realen Physik? Für Paragaben, und Beschleunigungswerte a la in 5 Minuten vom Mond zu Erde gilt dasselbe.

Also das wäre alles was ich zum Thema Ursprung der Serie und reale Physik sagen möchte. Oder um es mit Perry zu sagen :

Außerdem was heißt positronisch!
Wir haben elektronische Rechenmaschinen von enormer Leistungsfähigkeit.
Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding.

Nicht in einer magnetischen Paulfalle, wo es singulär isoliert ist von seiner Umgebung.Dort ist es rein theoretisch so stabil wie ein freies Elektron. :D

PS: ich weiß ja, dass der Satz "Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding" aus einem der frühen Hefte stammt. Band 1?
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 28. Juni 2019, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

old man hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Hätte man damals so lassen können. Von mir aus auch übrigens das "von K.H.Scheer und Clark Darlton", Ganz ohne "Bazinga". :D
Das habe ich auch sehr bedauert, als das weg war. Es hat die beiden Väter der Serie geehrt.

So empfand ich das auch.
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Eric Manoli »

AARN MUNRO hat geschrieben:PS: ich weiß ja, dass der Satz "Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding" aus einem der frühen Hefte stammt. Band 1?
Der Kandidat hat 100 Punkte.
Der ganze Block ist dort so zu finden. :st:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von astroGK »

RolfK hat geschrieben:@astroGK

Sagt Dir mein Beispiel etwas oder nicht?
Ohne FTL-Flight ist die Lichtgeschwindigkeit - auch im Perryversum - die höchste erreichbare Geschwindigkeit. Also: Kann - wer auch immer - ohne FTL-Flight eine Entfernung von 4 Lichtminuten in 30 Sekunden überbrücken, oder nicht? Zur Erläuterung: 4 Lichtminuten = 240 x 300.000 km; 30 Sekunden = maximal 30 x 300000 km).
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht dein Beispiel in Zweifel gezogen sondern wollte demonstrieren wie egal es mir ist ob so etwas in einem Roman steht oder nicht. Da ich nicht analysiere und nicht nach rechne es ist mir egal ob da etwas falsch oder richtig ist so lange spannend geschildert wird.
lichtman
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Eric Manoli hat geschrieben: Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding.
Nicht in einer magnetischen Paulfalle, wo es singulär isoliert ist von seiner Umgebung.Dort ist es rein theoretisch so stabil wie ein freies Elektron. :D

PS: ich weiß ja, dass der Satz "Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding" aus einem der frühen Hefte stammt. Band 1?
Eigentlich ist ein Positron ein sehr stabiles Elementarteilchen.

Nur ist eine Umgebung voller Elektronen für ein Positron hochgefährlich.

Umgekehrt ist ein Elektron in einem Antimaterie-Universum höchst gefährdet.

manfred

Die Positronik kommt aus Isaac Asimovs Robotergeschichten?
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von thinman »

lichtman hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Eric Manoli hat geschrieben: Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding.
Nicht in einer magnetischen Paulfalle, wo es singulär isoliert ist von seiner Umgebung.Dort ist es rein theoretisch so stabil wie ein freies Elektron. :D

PS: ich weiß ja, dass der Satz "Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding" aus einem der frühen Hefte stammt. Band 1?
"Das werden Sie vielleicht irgendwann einmal verstehen" lautete darauf die Antwort, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, und wir verstehen es immer noch nicht.

...

Die Positronik kommt aus Isaac Asimovs Robotergeschichten?
Obe es Asimov als erster verwendet hat, oder der Begriff von einem anderen Autor in einer Amazing Story zuerst verwendet worden war, weiß ich nicht, aber der Dialog in PR1 war eine deutliche Verbeugung und Zurkenntnisname der Kritik an dem Begriff. War ja nie geplant, dass die Serie so ein Selbstläufer wird.

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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von lichtman »

thinman hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Eric Manoli hat geschrieben: Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding.
Nicht in einer magnetischen Paulfalle, wo es singulär isoliert ist von seiner Umgebung.Dort ist es rein theoretisch so stabil wie ein freies Elektron. :D

PS: ich weiß ja, dass der Satz "Ein Positron ist ein äußerst kurzlebiges Ding" aus einem der frühen Hefte stammt. Band 1?
"Das werden Sie vielleicht irgendwann einmal verstehen" lautete darauf die Antwort, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, und wir verstehen es immer noch nicht.

...

Die Positronik kommt aus Isaac Asimovs Robotergeschichten?
Obe es Asimov als erster verwendet hat, oder der Begriff von einem anderen Autor in einer Amazing Story zuerst verwendet worden war, weiß ich nicht, aber der Dialog in PR1 war eine deutliche Verbeugung und Zurkenntnisname der Kritik an dem Begriff. War ja nie geplant, dass die Serie so ein Selbstläufer wird.

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https://en.wikipedia.org/wiki/Positronic_brain

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nanograinger
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben:
Eric Manoli hat geschrieben:Ich wiederhole mich da gerne, wo bitte entspricht die Aufhebung der Schwerkraft der realen Physik? Für Paragaben, und Beschleunigungswerte a la in 5 Minuten vom Mond zu Erde gilt dasselbe.

Also das wäre alles was ich zum Thema Ursprung der Serie und reale Physik sagen möchte.
Du ignorierst - hartnäckig möchte ich sagen - die entscheidende Differenzierung, die z.B. Askosan und auch ich oben in den Posts vorgenommen haben:
Selbstverständlich enthält die Serie unzählige technische und andere Elemente, die mit den herkömmlichen Naturgesetzen nichts zu tun haben.
Aber ebenso geht die Serie davon aus, dass wesentliche in der Realwelt geltende Naturgesetze auch im Perryversum gelten.
Mit dem Differenzieren ist das so eine Sache, da haben viele Leute Probleme mit (und ich meine nicht den Begriff aus der Mathematik B-) ).

Du hast natürlich völlig recht, dass "wesentliche in der Realwelt geltende Naturgesetze auch im Perryversum gelten". Nun kann man diskutieren, was "wesentlich" im konkreten Fall bedeutet. Im realen Universum gibt es bspw. keine Antigravitation, im Perryversum doch. Die Auflösung solcher Widersprüche erzielt man durch durch Ausweichen in den "Hyperraum". So was würde ich dann (nach Streichholzentität) eine "perryverse" Erklärung nennen.

Was du nun ansprichst, sind Verletzungen realer physikalischer Gesetze (typischerweise der Kinematik), wenn vom Autor keine "Hyperaktivitäten" beschrieben werden
RolfK hat geschrieben:Ohne FTL-Flight ist die Lichtgeschwindigkeit - auch im Perryversum - die höchste erreichbare Geschwindigkeit. Also: Kann - wer auch immer - ohne FTL-Flight eine Entfernung von 4 Lichtminuten in 30 Sekunden überbrücken, oder nicht? Zur Erläuterung: 4 Lichtminuten = 240 x 300.000 km; 30 Sekunden = maximal 30 x 300000 km).
Solche klare Verletzungen realer Physik gab es schon immer in der Serie. In diesem Thread hat Yman über einen solchen Fall durch Kneifelberichtet. Ich hatte kürzlich Mahrs "Marathon der Raumschiffe" gelesen und mir die darüber die Haare gerauft.

Vollkommen unabhängig davon, ob einem als Leser solche Verletzungen auffallen oder nicht, ob man sich darüber ärgert oder nicht, bleibt es Fakt, dass solche Verletzungen realer Physik in der Serie existieren (wobei es meiner Ansicht nach bei den neueren Autoren, die um Band 2000 oder später zum Team stießen, deutlich weniger solche Fälle gibt, aber ich führe keine Statistik dazu).

Allerdings gilt es auch hier zu differenzieren. Manchmal sind solche Verletzungen rein formale Fehler, die die Handlung nicht beeinflussen. Das ist dann letztlich kaum mehr als ein Tippfehler oder eine Wortverwechslung, die einen Leser auch aus dem Lesefluss herausbringen können, aber eben keine weitere Relevanz haben.

Bei Beispiel von Mahrs "Marathon der Raumschiffe" ist die Verletzung wesentlich: Der ganze Handlungsplot bricht zusammen, wenn die MARCO POLO unserer Helden nicht zur MARCO POLO II des Parallelunversums aufschließen und sie zu Schrott schießen kann. Sowas halte ich dann für mehr als ärgerlich. Anderen Lesern mag das nicht auffallen, aber das ist deren Sache.

Nun schaut man sich aber mal die hiesige "Luftschiffdiskussion" an. Dann stellt man fest, dass es in Haluts Liste keine einzige Romanaussage gibt, die offensichtlich eine Verletzung von realer Physik darstellt. Ich werde das jetzt nicht einzeln durchgehen, aber entweder macht Halut zusätzliche Annahmen, was das Luftschiff angeblich seiner Meinung nach nicht kann, oder es handelt sich um Aussagen von Protagonisten, die sicher nicht im Auge hatten, dass hier philisterhafte Leser ihre Worte auf mögliche Ungenauigkeiten analysieren.

Susan Schwartz hat viele Angaben zur Situation des Luftsschiffs im Sturm gemacht, aber (clevererweise) keine einzige Angabe, aus der sich ein formaler Fehler ohne weitere Annahmen ableiten lässt (was wiederum mit meiner Beobachtung korrespondiert, dass bei den neueren Autoren weniger Physikverletzungen beobachtbar sind, weil sie in solchen Fällen weniger konkret formulieren). Und selbst wenn sich irgendwo in einem Detail eine formale Verletzung der Physik nachweisen lässt, dann ist das ein Fehler der rein formalen Art den klar ist, dass das Luftschiff dem Sturm letztlich eben nicht standhält. Und dass ein anderes Luftschiff schon früher dem Sturm nicht standgehalten hat, sonst wäre die KYNAYASH nicht von dessen Gondel getroffen worden. Die weitere Handlung des Romans ist vollkommen unberührt, ob die KYNAYASH wie beschrieben abstürzt, oder ob sie abstürzt, weil ein Hagelschauer ein der beiden Ballons durchsiebt hat, oder weil eine steuerlos gewordene KYNAYASH geben einen Berg getrieben wird.

Die Autoren sollen interessante und spannende Geschichten erzählen. Natürlich sollen sie das auch für eine wissenschaftlich und technisch vorgebildete Leserschaft tun, was korrekte Realphysik (aber nicht nur Physik) erfordert. Im Allgemeinen tun sie das auch, so ist mein Eindruck. Manchmal tun sie es nicht. Das führt dann zu angeregten Diskussionen. Also alles gut, meiner Meinung nach.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3018:

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben: ...

Die Positronik kommt aus Isaac Asimovs Robotergeschichten?
Obe es Asimov als erster verwendet hat, oder der Begriff von einem anderen Autor in einer Amazing Story zuerst verwendet worden war, weiß ich nicht, aber der Dialog in PR1 war eine deutliche Verbeugung und Zurkenntnisname der Kritik an dem Begriff. War ja nie geplant, dass die Serie so ein Selbstläufer wird.

thinman
https://en.wikipedia.org/wiki/Positronic_brain

manfred
https://en.wikipedia.org/wiki/Positroni ... rry_Rhodan

Dank an Wjhonson, wer immer du bist... B-)
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Rainer1803
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Rainer1803 »

Halleluja, ich bin durch mit dem Roman :o
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von halut »

Soulprayer hat geschrieben:Dann wird
halut hat geschrieben:Physikalischer Unsinn bleibt physikalischer Unsinn.
auch gern mal zu
Soulprayer hat geschrieben:Positronischer Unsinn bleibt IT-Unsinn.
Ja, da stimme ich dir zu.
Ich kann daher durchaus den Standpunkt der Naturwissenschaftler verstehen und nachvollziehen.
Aber so oft ich hier ab und zu IT-Unsinn erwähnte... hat das bisher irgendwen gekratzt?
Doch, häufiger, siehe auch meine Kritik an der Miniserie Olymp. Ich bin IT-Spezialist.
Nein, hier wird lieber über Verletzungen der Physik geredet anstatt über unlogische Szenarien bei Positroniken.
Es ist etwas einfacher zu argumentieren, weil die Naturgesetze absolut sind. Aber schon da bekommt man heftig Gegenwind, weil PR ja Fiktion ist. Nun sind Computer auch beschränkt, aber etwas abstrakter durch mathematische Gesetze. Wie willst du die plausibel diskutieren? Von Logik wollen wir gar schweigen :( Der Gegenwind ist heftiger als ein Windkanal für Düsenjets.
Jeder wissenschaftlich Gebildete regt sich über Details auf, die andere nur unzulänglich verstehen - auch, wenn es (Standpunkt der Physiker) Allgemeinwissen ist...!
Hier könnte ich genauso mittlerweile bei IT-Wissen zitieren "Aber das muss man doch wissen...!" - wie hier auch oftmals die Physiker vergeblich argumentieren...
Wir reden hier von leichter Oberstufenphysik. Alle Autoren haben Abitur.
Aber mein Alltag als Informatiker beweist mir: Nein, muss man nicht!
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Keiner zwingt die Autoren, PR zu schreiben. Keiner zwingt sie, SF zu schreiben. Sie wollen es tun. Sie sagen, dass sie es professionell tun. Dann erwarte ich, dass Newton einigermaßen korrekt kommt.
Insofern, so gern ihr über Physik und andere Naturwissenschaften redet und schreibt, schaltet bitte mal einen Gang runter und setzt voraus, das manche Sachverhalte - so offensichtlich sie sein mögen - nicht unbedingt Alltagswissen ist.
„Herr Metzger, die Wurst, die Sie gemacht haben, schmeckt überhaupt nicht.“
„Das liegt daran, dass ich sie nicht kosten kann.“
„Wieso?“
„Ich bin Veganer.“
Aber um mal ein Positivbeispiel für Hacking/ECM zu nennen:
Romane wie 2933 "Monkey im Zwischenreich" von Uwe Anton feiere ich, hier wird ein imho futuristisch realistisches IT-Szenario beschrieben.
Einen feindlichen Agenten unter die SEMT/SERT-Haube zu stecken und dann einen Positroniker die "Matrixwelt" konsistent zu halten, um Wissen abzugreifen, damit das GORATSCHIN-Raumschiff infiltriert werden kann - das fand ich sehr genial! :st:
War vor knapp zwei Jahrzehnten in STNG.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Wir reden hier von leichter Oberstufenphysik. Alle Autoren haben Abitur.
...

Keiner zwingt die Autoren, PR zu schreiben. Keiner zwingt sie, SF zu schreiben. Sie wollen es tun. Sie sagen, dass sie es professionell tun. Dann erwarte ich, dass Newton einigermaßen korrekt kommt.
Das finde ich auch. So viel Mühe sollte man sich geben.Das ist die Minimalforderung ... (nicht von Landau) vom Leser ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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R.B.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von R.B. »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Wir reden hier von leichter Oberstufenphysik. Alle Autoren haben Abitur... Keiner zwingt die Autoren, PR zu schreiben. Keiner zwingt sie, SF zu schreiben. Sie wollen es tun. Sie sagen, dass sie es professionell tun. Dann erwarte ich, dass Newton einigermaßen korrekt kommt.
Das finde ich auch. So viel Mühe sollte man sich geben.Das ist die Minimalforderung ... (nicht von Landau) vom Leser ...
1. Niemand wird gezwungen, Perry Rhodan zu lesen.
2. Meine Minimalforderung ist es, Stories zu lesen, die mich gut unterhalten. Und die es mir wöchentlich für ein paar Stunden ermöglichen, mit "alten Bekannten" durch andere Welten zu reisen. Physik kommt irgendwann auch, ist für mich aber nicht entscheidend. Mithin ist obiges deine Minimalforderung. Ob es die Minimalforderung "des Lesers" ist (gibt es "den Leser" überhaupt?), wage ich mal dahin zu stellen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Wir reden hier von leichter Oberstufenphysik. Alle Autoren haben Abitur.
...

Keiner zwingt die Autoren, PR zu schreiben. Keiner zwingt sie, SF zu schreiben. Sie wollen es tun. Sie sagen, dass sie es professionell tun. Dann erwarte ich, dass Newton einigermaßen korrekt kommt.
Das finde ich auch. So viel Mühe sollte man sich geben.Das ist die Minimalforderung ... (nicht von Landau) vom Leser ...

Ein Beispiel. Ich lese gerade den Planetenroman vom Peter Terrid Nr.366, "Traumschiff der Sterne". Darin erwähnt er ein Strukturisomer vom Trinkalkohol, dass angeblich nicht betrunken macht. Nun, das einzige STI vom Ethanol, das mir bekannt ist, ist Dimethylether. Und der ist gasförmig und hat gar nicht so angenehme Eigenschaften ... Also irgendwie ...nä.
Mehr Überlegung bei/vor der Hinschreibe im Roman wäre besser gewesen.
Das ist allerdings ein Taschenbuch. Hatte wohl nicht so den gaaanz dringenden Abgabetermin wie ein wöchentlicher Heftroman.Eben deshalb erwarte ich irgendwie auch etwas mehr ... Sorgfalt. Aber neue TBs als Dauerreihe wie die Planetenromane gibt's ja nun eh nicht mehr.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 2. Juli 2019, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

R.B. hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Keiner zwingt die Autoren, PR zu schreiben. Keiner zwingt sie, SF zu schreiben.
Das finde ich auch. So viel Mühe sollte man sich geben.Das ist die Minimalforderung ... (nicht von Landau) vom Leser ...
Niemand wird gezwungen, Perry Rhodan zu lesen.
Danke. Genau das war auch mein Gedanke.
Meine Güte, es ist Unterhaltungsliteratur, die der Zerstreuung dient. :rolleyes:
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz

Beitrag von Soulprayer »

AARN MUNRO hat geschrieben:Ein Beispiel. Ich lese gerade den Planetenroman vom Peter Terrid Nr.366, "Traumschiff der Sterne". Darin erwähnt er ein Strukturisomer vom Trinkalkohol, dass angeblich nicht betrunken macht. Nun, das einzige STI vom Ethanol, das mir bekannt ist, ist Dimethylether. Und der ist gasförmig und hat gar nicht so angenehme Eigenschaften ... Also irgendwie ...nä.
Mehr Überlegung bei/vor der Hinschreibe im Roman wäre besser gewesen.
Der Sinn von Büchern liegt darin, die eigene Phantasie anzuregen.
Und wenn ein Buch bspw die "Raumzeit durchtunnelt" (Becky Chambers), auf riesigen Sandwürmern reitet (Frank Herbert) oder durch einen Unwahrscheinlichkeitsantrieb (Douglas Adams) durch das Universum kommt, ist es meines Erachtens essentiell, dass man sich auf das Buch einlässt - und nicht andersrum vom Autoren fordert sich an physikalische (1. Beispiel), biologische (2. Beispiel) oder überhaupt mögliche (3. Beispiel) Regeln zu halten.
VG
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