Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

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Raktajino
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

Sollte ich jemanden fälschlicherweise etwas unterstellt, sorry.
Aber so einen obstrusen Plot - nee, dat geht nich, das war nix. Kinderkram bis geschmacklos.
So was gibts halt.
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Kardec
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

hz..., deine übliche Rechthabermethode - zerreden, zerreden, zerreden, zerreden, zerreden, zerreden.............................
Wg. der Tius deutet sich schon seit einiger Zeit ein Stillhalten an. Also hätten die Flotten der Galaktiker inkl Posbis auflaufen können.

Aber ich will deine Zufriedenheit gar nicht stören. Die Druuf lebten im roten Universum - du im rosaroten U. :D

Übrigens wurde nicht der Regierungssitz nach Terra verlegt, sondern lediglich die Solare Residenz um die Daten von Laotse nicht dem AT zu überlassen. Falls das Kanzleramt flugfähig wäre und man würde im Notfall das Gebäude nach Helgoland bringen wäre H. nocht nicht gleich Hauptstadt :D
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Die Solare Residenz ist der Regierungssitz.

Und noch viel Freude beim Konstruieten von Unplausibilitäten.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Naja. Ich bin inzwischen so weit, zu denken, dass Paratronschirme immer genau dann abgeschaltet werden oder eine Strukturlücke erhalten, wenn Gucky auftaucht. Ist doch ganz praktisch und das Problem, dass Guckys Fähigkeiten nichts mehr wert sind, ist damit auch gelöst...
Ich erinnere mich aber spontan an gefühlt drei Dutzend Romane, in denen Gucky von irgendwelchen Schutzschirmen zurückgeschleudert wird ...

:unschuldig:


...erstaunlich, dass der Mausbiber nichts dazulernt in dreitausend Jahren...springt immer noch wild in jeden Schutzschirm hinein...mit welchen Auswirkungen mitunter, wissen wir ja nun seit einer Weile...
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PJoppen
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von PJoppen »

RolfK hat geschrieben:Dazu noch:
Es ist ja in diesem Thread argumentiert worden, in der im Heft geschilderten Geschichte könne ein politisches Kalkül ausgemacht werden.
Ich bemühe dazu eine Analogie: Ein Haufen IS-Terroristen gelangt mit einigen Tagen Vorankündigung nach Washington. Aber die US-Regierung mobilisiert nicht die Streitkräfte der USA, sondern überlässt es dem örtlichen Polizeichef, in Baltimore und Philadelphia um zusätzliche Einsatzkräfte zu bitten. Das wird abgelehnt, weil gerade eine Demo droht, der IS auch dort aktiv werden könnte oder die kanadische Grenze bewacht werden muss. In der Folge verwüsten die IS-Terroristen Washington, ermorden wahlllos die Bürger der Stadt, ergreifen den Präsidenten der USA, und dieser sprengt sich mit dem IS-Anführer in die Luft.
Welcher politische Zweck wird erreicht: Steiogt das Prestige der USA als Weltmacht, weil der Präsident zum Selbstmordattentäter wird? Erschaudert die Welt, weil man die armen USA alleine gegen den IS hat kämpfen lassen? Versteht jedermann, dass die Streitkräfte nicht zur Verteidigung der Hauptstadt eingesetzt werden konnten?
Oder ist das Gegenteil der Fall? Sagen sich alle Beobacchter, dass da Vollidioten am Werk waren, auf deren Wort man keinen Pfifferling geben kann, deren Bündniszusagen nichts wert sind, und die man besser nicht in die eigenen Planungen mit einbezieht?
So stellt das Heft die LFT dar, und das ist der Grund, warum ich das Heft für schlecht konzipiert halte.

OMG.. :st: .. passend auf den Punkt gebracht.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Kardec hat geschrieben:hz..., deine übliche Rechthabermethode - zerreden, zerreden, zerreden, zerreden, zerreden, zerreden.............................
Wg. der Tius deutet sich schon seit einiger Zeit ein Stillhalten an. Also hätten die Flotten der Galaktiker inkl Posbis auflaufen können.

Aber ich will deine Zufriedenheit gar nicht stören. Die Druuf lebten im roten Universum - du im rosaroten U. :D

Übrigens wurde nicht der Regierungssitz nach Terra verlegt, sondern lediglich die Solare Residenz um die Daten von Laotse nicht dem AT zu überlassen. Falls das Kanzleramt flugfähig wäre und man würde im Notfall das Gebäude nach Helgoland bringen wäre H. nocht nicht gleich Hauptstadt :D
Das Problem ist, das ich Recht habe. Wird mir selber schon langsam langweilig und ich würde es wirklich begrüßen, wenn ihr endlich mal mit guten Argumenten kämt statt mit Stimmungen, Gefühlen und logigresistenten Meinungen. Aber das liegt halt an euch. :devil:

Da kann ich nicht helfen. :unschuldig:

Oder, warte, vielleicht doch. Stürzt euch doch mal auf dies Tatsache, dass der Flottenhäuptling der Onryonen den TLD-Chef so mir nichts, dir nichts auf den die Geheimwelt der Onryonen im Linearraum mitnimmt. Das erscheint mir auch etwas unbegründet zu sein und vom Himmel zu fallen.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 30. Januar 2016, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

PJoppen hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben:Dazu noch:
Es ist ja in diesem Thread argumentiert worden, in der im Heft geschilderten Geschichte könne ein politisches Kalkül ausgemacht werden.
Ich bemühe dazu eine Analogie: Ein Haufen IS-Terroristen gelangt mit einigen Tagen Vorankündigung nach Washington. Aber die US-Regierung mobilisiert nicht die Streitkräfte der USA, sondern überlässt es dem örtlichen Polizeichef, in Baltimore und Philadelphia um zusätzliche Einsatzkräfte zu bitten. Das wird abgelehnt, weil gerade eine Demo droht, der IS auch dort aktiv werden könnte oder die kanadische Grenze bewacht werden muss. In der Folge verwüsten die IS-Terroristen Washington, ermorden wahlllos die Bürger der Stadt, ergreifen den Präsidenten der USA, und dieser sprengt sich mit dem IS-Anführer in die Luft.
Welcher politische Zweck wird erreicht: Steiogt das Prestige der USA als Weltmacht, weil der Präsident zum Selbstmordattentäter wird? Erschaudert die Welt, weil man die armen USA alleine gegen den IS hat kämpfen lassen? Versteht jedermann, dass die Streitkräfte nicht zur Verteidigung der Hauptstadt eingesetzt werden konnten?
Oder ist das Gegenteil der Fall? Sagen sich alle Beobacchter, dass da Vollidioten am Werk waren, auf deren Wort man keinen Pfifferling geben kann, deren Bündniszusagen nichts wert sind, und die man besser nicht in die eigenen Planungen mit einbezieht?
So stellt das Heft die LFT dar, und das ist der Grund, warum ich das Heft für schlecht konzipiert halte.

OMG.. :st: .. passend auf den Punkt gebracht.
Ich kann gerne noch mal meine Gegenargumente bringen, warum all das nicht auf den Punkt gebracht ist. Geht mit Copy und Paste ganz einfach. :unschuldig:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

Danke hz...wenigstens ein Logiker...außer mir... :st:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Huhu, von mir diesmal 3-/2/3.

Viel Licht und Schatten in diesem Roman, aber erstmal zu den positiven Sachen. Eine davon ist Hubert Haensels Schreibweise. Nachdem mir seine letzten Romane nicht gefallen haben, zeigt er sich hier stark verbessert. Wo die Handlung lange vor sich hinplätschert, arbeitet er gut mit Stimmungsbildern, die die Gefühlslage der Figuren unterstreichen und das schaffen, was man Atmosphäre nennt. Ich mag es, wenn Figuren nicht wie nach Schablone gestrickt wirken, sondern sich lebendig zeigen. Arun Joschannon war von Anfang an eine Figur, die ich sympathisch fand und auch hier mochte ich ihn. Seinen Tod aber finde ich verfrüht und bedauerlich. Aus und mit ihm hätte man noch einiges machen können.

Zu den Kritikpunkten zählt aber eindeutig die Handlung. Der Roman steht exemplarisch für die Probleme, die sich ergeben, wenn man ein Invasionsszenario in einer bis an die Zähne bewaffneten Milchtrasse schildern will, in dem der Gegner nicht gottgleich überlegen ist und dennoch davonkommen soll. Ein "Lösungsansatz" ist es, dabei so im Diffusen zu bleiben, wie es Haensel hier bei der Schlacht tut. So gibt es dann auch keine Angaben über Flottenstärken und Manöver, von eingesetzten Waffen ganz zu schweigen. Dazu wird wieder "vergessen". Hilfe von auswärts? Fehlanzeige, ist ja bloß die Regierungswelt der LFT. Hier sei noch mal an die MOTRANS-Stationen erinnert, mit denen sich große Flottenverbände in kurzer Zeit auch über größere Strecken verlegen lassen. Etwa die Sektorflotten der LFT oder die solare Heimatflotte usw, nur zur Erinnerung, dass es sowas noch gibt (gab?). Dazu gibt es keinen planetarer Schutzschirm mehr, die EPRIK-Raumer schaffen es mit Müh und Not von diversen, schutzlosen Sterngewerken gerade mal eines zu erledigen - nun ja, "enorme Kampfkraft", wie im Roman ausgesagt, sieht anders aus.

Und was ist denn mit denen im Galaktikum nicht in Ordnung? Da ruft der LFT-Chef höchstpersönlich an und bittet um Hilfe, nur um von einer Subalternen dümmlich abgewimmelt zu werden? Scheint, als gäbe der Laden nicht mehr viel her. Das Kristallimperium als einer der größten Player ist aus dem Spiel, die Posbis haben eigene Probleme und wenn die LFT nach diesem ungeheuerlichen Affront dem Galaktikum ebenfalls den Rücken zukehrt, wäre das nicht verwunderlich. Damit wäre es dann erledigt, die vielen hundert Zwergenreiche darin können eh kaum was bei größeren Krisen ausrichten. Eine Entwicklung, die ich ehrlich gesagt sehr schade finde. Ich erinnere nochmal an 2514 - Ein Fall für das Galaktikum (lediglich 55 Handlungsjahre her...), wo sich noch ein ganz anderes, schlagkräftiges und effektives Galaktikum präsentierte. Klar, das sowas einer Handlung wie der aktuellen sehr im Wege stehen würde, aber dann wären vielleicht zu Beginn der 2700er eine Romane hilfreich gewesen, die sich mit Zerfallstendenzen eingehender beschäftigt hätten, vielleicht in Form eines Minizyklus. Auch wenn dann, zugegebenermaßen, die Spatzen es von den Dächern gepfiffen hätten, was danach folgt.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Atlantis
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Atlantis »

Nun das war ein gans brauchbarer Roman. Habe mit 2-2-3 abgestimmt.
Taufik Shahab
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Taufik Shahab »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Huhu, von mir diesmal 3-/2/3.

Viel Licht und Schatten in diesem Roman, aber erstmal zu den positiven Sachen. Eine davon ist Hubert Haensels Schreibweise. Nachdem mir seine letzten Romane nicht gefallen haben, zeigt er sich hier stark verbessert. Wo die Handlung lange vor sich hinplätschert, arbeitet er gut mit Stimmungsbildern, die die Gefühlslage der Figuren unterstreichen und das schaffen, was man Atmosphäre nennt. Ich mag es, wenn Figuren nicht wie nach Schablone gestrickt wirken, sondern sich lebendig zeigen. Arun Joschannon war von Anfang an eine Figur, die ich sympathisch fand und auch hier mochte ich ihn. Seinen Tod aber finde ich verfrüht und bedauerlich. Aus und mit ihm hätte man noch einiges machen können.

Zu den Kritikpunkten zählt aber eindeutig die Handlung. Der Roman steht exemplarisch für die Probleme, die sich ergeben, wenn man ein Invasionsszenario in einer bis an die Zähne bewaffneten Milchtrasse schildern will, in dem der Gegner nicht gottgleich überlegen ist und dennoch davonkommen soll. Ein "Lösungsansatz" ist es, dabei so im Diffusen zu bleiben, wie es Haensel hier bei der Schlacht tut. So gibt es dann auch keine Angaben über Flottenstärken und Manöver, von eingesetzten Waffen ganz zu schweigen. Dazu wird wieder "vergessen". Hilfe von auswärts? Fehlanzeige, ist ja bloß die Regierungswelt der LFT. Hier sei noch mal an die MOTRANS-Stationen erinnert, mit denen sich große Flottenverbände in kurzer Zeit auch über größere Strecken verlegen lassen. Etwa die Sektorflotten der LFT oder die solare Heimatflotte usw, nur zur Erinnerung, dass es sowas noch gibt (gab?). Dazu gibt es keinen planetarer Schutzschirm mehr, die EPRIK-Raumer schaffen es mit Müh und Not von diversen, schutzlosen Sterngewerken gerade mal eines zu erledigen - nun ja, "enorme Kampfkraft", wie im Roman ausgesagt, sieht anders aus.

Und was ist denn mit denen im Galaktikum nicht in Ordnung? Da ruft der LFT-Chef höchstpersönlich an und bittet um Hilfe, nur um von einer Subalternen dümmlich abgewimmelt zu werden? Scheint, als gäbe der Laden nicht mehr viel her. Das Kristallimperium als einer der größten Player ist aus dem Spiel, die Posbis haben eigene Probleme und wenn die LFT nach diesem ungeheuerlichen Affront dem Galaktikum ebenfalls den Rücken zukehrt, wäre das nicht verwunderlich. Damit wäre es dann erledigt, die vielen hundert Zwergenreiche darin können eh kaum was bei größeren Krisen ausrichten. Eine Entwicklung, die ich ehrlich gesagt sehr schade finde. Ich erinnere nochmal an 2514 - Ein Fall für das Galaktikum (lediglich 55 Handlungsjahre her...), wo sich noch ein ganz anderes, schlagkräftiges und effektives Galaktikum präsentierte. Klar, das sowas einer Handlung wie der aktuellen sehr im Wege stehen würde, aber dann wären vielleicht zu Beginn der 2700er eine Romane hilfreich gewesen, die sich mit Zerfallstendenzen eingehender beschäftigt hätten, vielleicht in Form eines Minizyklus. Auch wenn dann, zugegebenermaßen, die Spatzen es von den Dächern gepfiffen hätten, was danach folgt.

Gruß.
Yep, meine Rede :st:,
dafür habe ich noch vor ein paar Tagen Senge gekriegt!
hz3cdv
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Ich erlaube mir dezent anzumerken, dass durchaus geschildert wurde, wie das Galaktikum vom AT demontiert wurde und seine Tagungswelt Aurora besetzt wurde. Auch den Problemen, die die Streitkräfte des Galaktikums, das sind die Posbis, derzeit haben, wurde der eine oder andere Roman gewidmet.

Vielleicht mag der eine oder andere geneigte Forist ja fordern, dass das Galaktikum sofort eine Obergrenze von 200 000 0 Onryonen in der Milchstraße festlege, er mag dann aber doch bitte auch Vorschläge machen, wie das umgesetzt werden soll.

:unschuldig:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Jap, geschildert wurde da so einiges. Und auch damals schon war es für mich größtenteils unglaubwürdig, wenn man die davor beschriebenen technischen Möglichkeiten der Galaktiker, sowie die noch kurz zuvor vorhandene Schlagkraft des Galaktikums bedenkt. Lineartorpedos? Transitionstriebwerk, aus fertich, und dass sich Strukturlücken in planetenumspannenden Schutzschirmen nicht absichern lassen, fällt mir schwer zu glauben. Jaja, wurde ja so geschildert. Genauso, wie geschildert wurde, dass die mächtige GOS TUSSAN es nicht packte, einen ungeschützten Gesteinsbrocken zu zerstören. Oder dass aktuell die Hauptwelt der LFT mit tausenden Schiffen nicht gegen ein paar Tiuphoren zu verteidigen ist. Also die, bei denen ein Prallfeld in Flugrichtung reicht, um sie auszuknipsen.

Aber wie ich oben schon schrieb - die aktuelle Handlung würde halt nicht funktionieren, wenn man penibel auf die Serienfakten achtete. Und komischerweise lese ich trotzdem Woche für Woche ganz gerne das jeweils aktuelle Heft... Wie bei dem neuen Krieg der Sterne Film, wobei es dort, zugegebenermaßen, noch viel krasser ist. Blödsinn, aber eindrucksvoller Blödsinn.
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Thomas Schmidt
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Thomas Schmidt »

Hallo

Könnte es nicht sein. dass die ganzen Unschärfen in technischer und militärischer Hinsicht schlichtweg mit fehlenden Hintergrundmaterial begründet sind, das früher so zuverlässig von Rainer Castor geliefert wurde? Mich haben die von den anderen aufgeführten Punkte beim Lesen auch massiv gestört, aber musste der gute Hubert so vage bleiben, weil er keine diesbezüglichen Informationen zur Hand hatte.

Grüße, Thomas
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

:D Es würde schon ausreichen wenn man Perry Rhodan liest.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Rainer1803 »

Thomas Schmidt hat geschrieben:Hallo

Könnte es nicht sein. dass die ganzen Unschärfen in technischer und militärischer Hinsicht schlichtweg mit fehlenden Hintergrundmaterial begründet sind, das früher so zuverlässig von Rainer Castor geliefert wurde? Mich haben die von den anderen aufgeführten Punkte beim Lesen auch massiv gestört, aber musste der gute Hubert so vage bleiben, weil er keine diesbezüglichen Informationen zur Hand hatte.

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

Rainer1803 hat geschrieben:
Thomas Schmidt hat geschrieben:Hallo

Könnte es nicht sein. dass die ganzen Unschärfen in technischer und militärischer Hinsicht schlichtweg mit fehlenden Hintergrundmaterial begründet sind, das früher so zuverlässig von Rainer Castor geliefert wurde? Mich haben die von den anderen aufgeführten Punkte beim Lesen auch massiv gestört, aber musste der gute Hubert so vage bleiben, weil er keine diesbezüglichen Informationen zur Hand hatte.

Grüße, Thomas

Wenn das zutrifft kann ich nur sagen Gute Nacht für die Zukunft


...das glaube ich eher nicht. Jeder Autor kann die PP nutzen und seine eigene Fantasie anstrengen, ohne auf Daten-Hintergrundblätter angewiesen zu sein...diese kann man übrigens (das sage ich jetzt mal als Amateur) auch während des Schreibens selber erstellen...ich nehme daher an, dass diese Vagheit hier mit absicht so gewählt wurde...vielleicht verblasst ja auch die Primärrealität bereits langsam...oder es handelt sich bereits um die Schilderung einer minderen, überlagerten Realität...ich persönlich hätte mir hier auch mehr zahlen, Eindeutigkeiten und (Schiffs)-Daten gewünscht...aber so isses eben...
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Rainer1803 »

Oder der Autor merkt halt das Datenblätter und PP die vom Expose vorgesehene Handlung garnicht zulassen.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

Das sind die Nachteile, wenn man horizontale Kriege führt. Bei vertikalen Kriegen, also ungleichwertige Gegner, traut man dem überlegenen Gegner einfach alles zu - siehe Traitor.
Aber die Tius waren schon auf dem Planeten gewesen. Man hätte in einem Absatz die Sabotage der Paratronschirme mittels der Nanoagenten auflisten können.
So bleibt ein ziemliches Desaster zurück. Die LFT, die zuschaut und der Leser, der den Kopf schüttelt.
Schien aber auch nicht gewollt zu sein, irgendwie.
:mellow:
Teumessia
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Teumessia »

hz3cdv hat geschrieben:Ich erlaube mir dezent anzumerken, dass durchaus geschildert wurde, wie das Galaktikum vom AT demontiert wurde und seine Tagungswelt Aurora besetzt wurde. Auch den Problemen, die die Streitkräfte des Galaktikums, das sind die Posbis, derzeit haben, wurde der eine oder andere Roman gewidmet.
Ja, genauso wie geschildert wurde wie das AT die LFT gezwungen hat nicht einzugreifen, als sie die Stele auf Ertrus installiert haben. "Haltet euch raus oder wir vernichten Ertrus." Es wurde geschildert, wie die Onryonen damit trumpfen eine geheime Besprechung einzuspielen, wo die LFT versichert, dass Ertrus nicht alleine dasteht. Es wurde auch geschildert, wie die LFT Regierung davon etwas depressiv wurde.

Was wir nicht gesehen haben war die LFT den Teil mit 'Ertrus vernichten' an die Medien weitergibt um zumindest im Propagandakrieg zu punkten unde der Galaxis zu zeigen wie weit das AT ist zu gehen bereit ist. Die gleiche Vorgehensweise wie später auf Aurora. Etwas, was mir eingefallen ist, 5 Minuten nachdem ich mit dem Roman fertig war.
Was auch nicht gezeigt wurde war wie die LFT verlautbaren ließ, war wie die Abstimmung zur Schuld oder Unschuld von Perry und Bostich mit PSI Kräften vom Richter beeinflusst wurde.

Militärische Gegenwehr gegen das AT mag zu diesem Zeitpunkt nicht machbar gewesen sein, aber wie man an den Tesqiren gesehen hat, wird dieser Krieg auf mehr als einer Ebene geführt wird. Es wurde immer schön gezeigt, wie das AT auftrumpft, aber nichts wie irgendetwas dagegen unternommen wird. Ich warte immer noch darauf, dass jemand zu einer Stele geht, und das AT wegen tausendfachem Mord an den Soldaten der Flotillie in PR2700 anklagt. Das AT behauptet keinen Krieg zu führen, also war das Mord. Aber da hätten wohl Antworten gegeben werden müssen, die wir immer noch nicht komplett haben.
Oder einfach zu fragen, was die Atopische Ordo beinhaltet. Vielleicht will man ja auch ohne Zwang mitmachen.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Das sind durchaus erwähnenswerte Punkte, ja. Wobei: hätte man das geschildert, wäre wahrscheinlich der eine oder andere Kommentar in Richtung langweilig und keine Handlung gekommen.

Hätte aber interessant sein können.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

hz3cdv hat geschrieben:Das sind durchaus erwähnenswerte Punkte, ja. Wobei: hätte man das geschildert, wäre wahrscheinlich der eine oder andere Kommentar in Richtung langweilig und keine Handlung gekommen.

Hätte aber interessant sein können.


...sollte auch mal demnächst logisch aufgelöst werden...der Widerspruch zwischen der Militärgewalt der "AT-Ordo" und dem offensichtlich durchaus objektiven Verhalten der Stelen ist nicht geklärt...es ist eben keine "Sieger-Justiz". Wieso nicht?
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Teumessia »

hz3cdv hat geschrieben:Das sind durchaus erwähnenswerte Punkte, ja. Wobei: hätte man das geschildert, wäre wahrscheinlich der eine oder andere Kommentar in Richtung langweilig und keine Handlung gekommen.
Stimmt schon und ich denke hier haben wir ein Problem, das die Expokraten noch nicht sehen konnten, als vom 'übermächtigen Gegner' zum 'subtieleren und weniger aggressiven Gegner' übergegangen sind. Soll keine Kritik sein, denn in diesem Fall handelt es sich um einen 'nachsicht ist immer 100% richtig' Fall.

Sollte man aber für die Zukunft im Auge behalten. Nichts gegen neue Wege, aber dann muss man eben noch vorsichtiger werden um vorher die damit verbundenen Falltüren zu sehen.
:D
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Raktajino
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Raktajino »

AARN MUNRO hat geschrieben: ...sollte auch mal demnächst logisch aufgelöst werden...der Widerspruch zwischen der Militärgewalt der "AT-Ordo" und dem offensichtlich durchaus objektiven Verhalten der Stelen ist nicht geklärt...es ist eben keine "Sieger-Justiz". Wieso nicht?
<Seufz seufz> Wussten wir das nicht einmal? Gleiches Recht auf ungleiche Menschen ist immer ungerecht. <seufz seufz>
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Laurin
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Re: Spoiler 2840: Der Extraktor von Hubert Haensel

Beitrag von Laurin »

RolfK hat geschrieben:Ich finde das Heft überhaupt nicht gut, weil wieder einmal die in der Serie ausgearbeiteten Gegebenheiten großzügig ignoriert wurden, um das vorgegeben Plotziel zu erreichen. Dazu nur einige mehr oder weniger bedeutsame Aspekte:
Chef der LFT ist Joschannan, Chef des TLD Leccore. Der kriegt seine Aufträge aber von der Solaren Premier, nicht von seinem Oberbefehlshaber.
Maharani ist die Hauptwelt der LFT, hat aber trotz der militärischen Bedrohung weder einen Verteidigungsminister noch ein Flottenhauptquartier. Und auch der Oberbefehlshaber J. beordert keine Schiffe herbei (gab es nicht mal eine Heimatflotte Sol/Yogul, eine Innensektorflotte, eine Außensektorflotte etc?), sondern überlässt es einer Konteradmiralin, bei Patoman - immerhin Obristin der LFT - um Unterstützung zu bitten, statt einfach einen Marschbefehl zu erteilen. Als die Stele drohte, hatte Maharani noch einen planetenumspannenden Paratronschirm; jetzt ist er weg? Und J. hat keine Sicherheitsbeamten, die ihn, wie damals Monkey im Kreitsystem, zur Not gegen seinen Willen in Sicherheit zu bringen versuchen. Wie wenige Schiffe waren überhaupt im Zentralsystem, wenn lächerliche 30 Epprikraumer schon als Verstärkung angesehen werden können?
Genug!
Ich kann der Kritik nur zustimmen - nach dem unglaubwürdig beschriebenen Fall Arkons ein weiterer Tiefpunkt der aktuellen Handlung.

Man weis bei der LFT von der Bedrohung, aber ist nicht in der Lage nennenswerte eigene Flotten zusammenzuziehen - lächerliche 30 Eprikraumer werden da als 'Verstärkung' angesehen; wie denn das bitteschön? Von welcher Serie sprechen wir hier eigentlich - mit den Ereignissen früherer Zyklen (und den dort geschilderten Flottenstärken) hat das geschilderte Szenario nicht mehr viel zu tun. Dazu der Selbstmord des Residenten völlig unnötig - als gäbe es keine Transmitter mehr, über die man den Befehlshaber notfalls gegen seinen Willen in Sicherheit bringen könnte.

Auch der Autor rettet das Drama nicht: Statt einer nachvollziehnbaren Beschreibung der militärischen Verhältnisse, die bei einem solchen Szenario angebracht wäre, erfolgt die detaillierte Beschreibung der Blümchen- und Schmetterlingsstimmung der etwas naiven Stelenbetreuerin. Ob und wie die Onryonen mit ihrem Cluster nun eingegriffen haben, blieb bis zum Schluss auch merkwürdig unklar.


Ich würde die Serie an so einem Punkt eigentlich schmeißen, hatte aber nach einer Auszeit ab meinem Wiedereinstieg bei Band 2822 eigentlich einen ganz positiven Eindruck. Aber an dem Willen zum Bruch mit dem früheren Serienhintergrund, auch um den Preis der Glaubwürdigkeit, scheint sich bei den Machern der Serie leider nichts geändert zu haben. Die dys-chronale Drift hat wohl (auch in den Schreibstuben) zugeschlagen.
:unschuldig:
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