Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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Stätter
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Wie wir aus den Erinnerungsfetzen des bereits abgelebten Tassam-Bewusstseins wissen, hat sich der Komde - unheilbar erkrankt - in den letzten Monaten vor seinem Tod aus nicht ganz erklärten Gründen privatissime mit den sporadischen Sichtungen eines dem Spaphu-Standard offenbar technisch weit überlegenen Walzenschiffs befasst, dass er aufgrund seiner Spezifika als irgendwie »höheren Mächten« zugehörig vermutet. Relevanteres Interesse an diesem UP (Unidentified Phenomenon) bleibt aber auf Tassam beschränkt und - außerhalb der privaten Sichtungssammlung - kommt es offenbar auch zu keinerlei weiterführenden eigenen Erkenntnissen.

Tassam verwendet bei sich nicht die Begriffe »Hohe Mächte« oder »kosmokratisch« bzw. »chaotarchisch« und auch die Idee oder gar der Name einer lokalen oder regionalen SI kommt ihm nicht in den Sinn, sondern er denkt schlicht von »höheren Mächten« als Auftraggeber oder Besitzer des neuerdings aufgetauchten seltsamen Schiffs.

Das klingt für mich eher nach einem relativ diffusen Grundwissen über irgendwelche superioren Mächte im Kosmos mit zugehöriger superlativer Technik. Und es klingt auch danach, dass Kontakte mit solchen Mächten in der aktuellen Handlungszeit fast schon ins Reich der Sage diffundiert sind, also in Spaphu keine praktische Tagesrelevanz mehr besitzen.

Wir wissen aus der Serie, dass Sorgoren seit mindestens 70 Mio Jahren Auftragnehmer und Boten der Kosmokraten sind, in Spaphu waren oder sind sie im sphärenförmigen Sorgorenland zuhause, wohin sie angeblich nach Verlassen nicht mehr zurückkehren dürfen.

Perrypedia weiß: »Die Sorgoren lebten in ihrer Heimatgalaxie am Rande der galaktischen Gesellschaft. Sie hatten keine eigene Raumfahrt entwickelt. Manche Sorgoren verdingten sich als Berater für Politiker, Eroberer, Verteidiger, Forscher, Künstler bei anderen Völkern.«

Man traf sie vereinzelt auch weit entfernt von Spaphu, z.B. kam es Jahrzehnte vor der Rebellion gegen Mirona Thetin in Andromeda zu einem Kontakt zwischen der MdI Soynte Abil und der Sorgorin Spateese, die später - dann männlichen Geschlechts - als Kammerherr der Kosmokratin Mu Sargei fungierte.

Auch andere Sorgorinnen/Sorgoren standen (teilweise/zeitweise) im Dienst der Kosmokraten
(Inkadye, Carfesch, Paliphan[?]).

Es klingt so, als ob man in Spaphu aus diesen früheren Zeiten noch etwas über »höhere Mächte« weiß, dies aber »im Tagesbetrieb« keine praktische Relevanz hat.

Und Tassams postletales Bewusstsein dachte nie an den Namen einer ihm bekannten, für Spaphu zuständigen SI: Das müffelt schwer danach, dass Spaphu gar keine hat, sondern sporadisch aufgesuchtes (»reichsunmittelbares«) Kosmokratenweideland ist.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 07:46 Hier hat die Landung des Fragmentes eine Entwicklung initiiert, die dazu führte, das weitere Bewusstseine gesammelt werden, bis es dann zu einer Initialzündung kommt. Da wird man das Fragment auch nicht so einfach mitnehmen können.
Die Supraduktion gab es aber schon lange vor der Ankunft des Fragments:
Seit Jahrtausenden wurden verdiente und herausragende Persönlichkeiten nicht nur der Sman, sondern vieler Völker der Riesengalaxis Spaphu mit einer Supraduktion geehrt.
STDu1711

Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Für Vermutungen über welche Kenntnis von Hohen Mächten man in Kondor verfügt, ist es noch zu früh. Wir sind gerade in der Randzone einer sehr großen Galaxis.

Wer weiß wie es näher am Zentrum aussieht.
Atistippos
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Atistippos »

cdroescher hat geschrieben: 29. Juli 2023, 13:14
Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 07:46 (...)
Die Supraduktion gab es aber schon lange vor der Ankunft des Fragments:
Seit Jahrtausenden wurden verdiente und herausragende Persönlichkeiten nicht nur der Sman, sondern vieler Völker der Riesengalaxis Spaphu mit einer Supraduktion geehrt.
Da hatte ich doch mal wieder einen richtigen Riecher. :D
Drei Punkte:

1. Wie glaubwürdig ist der Zeuge? Wir wissen doch alle, dass es nur wenige glaubwürdige Zeugen gibt und Traditionen gerne in die Vergangenheit hin verlängert werden, um sie aufzuwerten.

2. Wie sicher ist es denn, dass die verschiedenen Jahreslängen miteinander übereinstimmen? Ein Jahr auf einem Planeten in der habitablen Zone eines roten Zwergen hat doch eine etwas andere Länge als ein Jahr auf einem Planeten in der habitablen Zone eines blauen Riesen. Zwangsläufige Folge: Eine Aussage, wie "tausende Jahre" ist ohne Kenntnis des Bezugsystems doch völlig wertlos. Kann ich doch auch nichts für. :unschuldig:

3. Schließt das eine das andere nicht aus. Natürlich mag es sein, dass auch früher schon, in den fernen, besseren mythischen Zeiten, es da irgendwelche Rituale gab, warum nicht. Aber trotzdem ist es doch recht wahrscheinlich, dass nach dem Auftreten des Fragmentes es da einen Schub gab. Sofern es nicht doch alles ganz anders ist. :devil:

@STDu1711
Seit wann kann man zu früh spekulieren? ;)
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 15:251. Wie glaubwürdig ist der Zeuge? Wir wissen doch alle, dass es nur wenige glaubwürdige Zeugen gibt und Traditionen gerne in die Vergangenheit hin verlängert werden, um sie aufzuwerten.
Glaubwürdig ist Stattin wohl schon, da er unter Latos Einfluss steht; aber er kann natürlich selbst fehlinformiert sein. Das würde angesichts seiner Position allerdings auf eine ziemlich umfängliche Geschichtsfälschung innerhalb der Sman-Gesellschaft hindeuten.
Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 15:252. Wie sicher ist es denn, dass die verschiedenen Jahreslängen miteinander übereinstimmen?
Es ist quasi sicher, dass sie nicht übereinstimmen. Wenn mich nicht alles täuscht, werden aber in der Serie Zeitangaben (sofern das Bezugssystem bekannt ist, was hier wohl als gesichert vorausgesetzt werden kann) bis auf wenige Ausnahmen (die dann wie "Tonta" aber benannt werden) in Terrazeitmaßen angegeben.
[Angesichts der 62er Regel scheinen die ja ohnehin wie anno dunnemals der Äther unverselle Bedeutung zu haben.
Auch das Sternenrad wurde ja unsinnigerweise genau 16641 = 129² Sekunden in die "Proto"-Zeit versetzt um den Zusammenhang mit der 129 Sekunden dauernden Zerozonenteleportation klarzustellen.]
Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 15:253. Schließt das eine das andere nicht aus. Natürlich mag es sein, dass auch früher schon, in den fernen, besseren mythischen Zeiten, es da irgendwelche Rituale gab, warum nicht. Aber trotzdem ist es doch recht wahrscheinlich, dass nach dem Auftreten des Fragmentes es da einen Schub gab.
Das kann sein. Im Roman ist allerdings von nur 6-7 Weißen Konvois pro Jahr (s.o.) die Rede; mir ist aber nicht klar, ob dieser Begriff sich nur die Sman-Toten bezieht.
STDu1711

Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 29. Juli 2023, 16:20


und ich hatte STDu1711 auch nicht so verstanden, dass er gleich ins Zentrum fliegen wollte, er wollte wohl nur den Randbereih verlassen.
Genau so war’s gemeint. Die Crest IV irrte auch drei Hefte durch M 87 bevor sie auf die Skoars traf und damit die Spur zu den KdZ aufnahm *). Schauen wir also mal, wo wir im übernächsten Heft sind.

*) Das sie es schon im ersten Heft mit deren Vorform zu tun bekamen, erfuhren sie erst sehr viel später.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von ATLAN4255 »

4-
Nachdem die 2 vorigen Romane nicht gerade die "Bringer "waren und vor sich hinplätscherten nimmt diese Creation, nun endgültig die Fahrt aus dem Zyklus raus.eindeutig nicht mein cup of tea, wie ich erwartet hatte!
Ich hoffe das RC nächste Woche den Motor wieder anschmeißt und die Karre wieder in Bewegung setzt!
4/4/3
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Bin bei der Hälfte und bisher ging es überraschend gut zu lesen. CM wird nie mein Lieblingsautor, aber bisher wars ganz interessant, wobei mich das Setting auf dieser Welt nicht absolut mitreißt.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Oceanlover »

Schriftstellerisch ist der Band aus meiner Sicht gut geschrieben.

Zum Inhalt will ich es kurz machen. Auch wenn ich weiß, dass das Bestandteil der Serie ist, sind ÜBSEF-Konstanten, irgendwie noch agierende Geistesinhalte von Verstorbenen und alles Esoterische, das damit zusammenhängt, leider nicht so mein Ding.

Ich gönne aber jedem, der das mag, seinen Lesespaß. In ein paar Tagen ist vielleicht im Heft von Robert Corvus für mich wieder was dabei.
Nette Grüße
Oceanlover
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein recht interessanter Roman, bei dem mir die Todsequenzen noch besser gefallen haben als die Haupthandlung..Wobei mich die neue Ebene nicht mitreißen kann bisher.

Ungewöhnlich finde ich auch die Verteilung der Autoren in diesem Zyklus, was die Häufigkeit betrifft.
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

Der dritte Roman der "Kondor-Expedition". Der dritte Roman, in dem "nichts" passiert.
Der zweite Band eines typischen "Planeten-Abenteuers" mit Minimal-Informationsgehalt. Im Vorgänger erfuhren wir, dass unser
"Expeditions-Korps" in Kondor angekommen ist. Hier erfahren wir, dass auch die LEUCHTKRAFT seit einiger Zeit schon in Kondor unterwegs ist. Etwas mager für zwei Romane, ist jedenfalls meine Meinung.
Drei Romane lang wurde jetzt geträumt, visioniert, erinnert, erzählt. Man ging spazieren, wurde gefangen genommen und ist
problemlos geflohen. In keiner Zeile dieser Romane kam bei mir so etwas wie Spannung auf. Die plätscherten einfach an mir vorbei.
Das in diesem Zyklus zu viele "glückliche Zufälle" passieren, habe ich sicher schon öfter erwähnt. Für mich ist das nach wie vor
ein Zeichen von Unfähigkeit und/oder Unwillen eine interessante Geschichte zu erzählen, die funktioniert ohne Zufall an Zufall zu reihen.

Vom Schreibstil her, können alle Autoren überzeugen. Ich habe da keine Lieblinge und keine die ich nicht mag. Trotzdem
fühle ich eine leichte Vorfreude auf nächste Woche - wegen Robert Corvus. Bisher war in seinen Romanen immer etwas
los. Ich wage die kühne Behauptung, dass "DAS BLAUE PHANTOM" die LEUCHTKRAFT ist und wir deren bisherige Erlebnisse in Kondor erzählt bekommen. Ich gehe auch davon aus, dass in diesem Roman mehr passiert, als in seinen drei Vorgängern zusammen.

Meine Wertungen für diese Woche sind folgende:
Autor: 2
Der Roman war gut und flüssig zu lesen. Das kann ich eigentlich unter jeden Roman schreiben.
Der PR-Standard ist erfreulich hoch, weshalb ich zu diesem Thema auch selten was zu nörgeln habe.

Story: 4
Hier sieht die Sache leider anders aus. Leider wurde aus einem Roman ein Zweiteiler gemacht. So blieb (wie für den Vorgänger)
zu wenig interessante Handlung über und der Leser (ich) wieder gelangweilt.

Zyklus: 5
"Die drei Tage des Condor" war interessant, die drei Romane in Kondor leider nicht. Ich hatte viel Hoffnung, das dieser neue
Handlungsstrang den Zyklus aufwertet. Leider knüpft er bisher nahtlos an die Panjasen an.
STDu1711

Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Es sei an dieser Stelle natürlich noch erwähnt, dass eine positive Darstellung von Grabräubern überhaupt nicht geht. :sn:

Hat sich irgendeiner der Exposeautoren Gedanken darüber gemacht, wie das Plündern die Möglichkeiten zukünftiger Archäologen, etwas über Kultur, Zivilisation und Geschichte ihrer Vorfahren herauszufinden, beeinträchtigt. :fg:
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Stätter
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Wie ich den hier unter den Foristen überwiegend sichtbaren Tenor der Rezeption der neuen Spaphu-Ebene wahrnehme, ist dieser gelassen bis bewölkt, vereinzelt mit Donnergrollen.

Die bisherigen 3 Romane der Anreise und auf dem Totenmond Gée werden als langweilig und handlungsbezogen von vielen Zufällen geprägt angesehen. Tatsächlich ist effektiv wenig passiert und wir wissen tatsächlich nur von der Vitalenergie abschöpfenden »Negativseite« der
6D-Konverse, die tatsächlich reisegeschwindigkeitsmäßig gegenüber den 6D-Shod-Spiegeln GESHODS eine »lahme Krücke« ist, die sogar vom möglichen Speed der RAS TSCHUBAI übertroffen wird. Naja, vielleicht ist »Hyperultraspeed« einfach nicht freigeschaltet. :devil:

Dann das seltsame Xaxia-System mit dem physikalisch unmöglichen Ultraplanetenriesen Kreyt und dem Ring der Sigleiru-Hyperkristalle in dem Bewusstseine dahingeschiedener Premium-Spaphris deponiert werden.

In diesen Prozess eingebunden sind Cyvs, die durchaus einer Cyno-Variante zuzuordnen sein könnten. Dafür könnten rückblickend auch die Lato'sche Vision der Gelben Schwarmgötzen auf der »Straße nach Kondor« und der Schrecken der Oproschinen auf der Stahlwelt Crossd bei der Erwähnung der Namen Tanfact AU'Berchere, Hesze Goort, Schmitt, Imago II und der Neun Imaginären als Cyno-Herrscher grauer Vorzeit sprechen. Wenn das kein Clickbaiting war, muss es in Spaphu eine Korrelation von Cynos in Hinblick auf ES, das ES-Fragment oder den Irreführer geben.

Gut, wir wissen jetzt auch (aus Tassams Memory!), dass die LEUCHTKRAFT schon einige Zeit in Spaphu agiert. Dass sie dorthin geflogen ist, wussten wir Leser aber schon aus der Milchstraßenebene. Hier wird nur das Rhodan-Team infotechnisch aktualisiert.

Bisher plätschert die Spaphu-Handlung mit sehr vielen Zufälligkeiten und alogischen Seltsamkeiten so dahin und übertrifft die für mich stinklangweilige Gruelfin-/Morschaztas-Ebene nicht wesentlich zum Besseren hin.

Mal sehen, ob mit Robert Corvus in den zwei Abschlussbänden des Blocks etwas mehr Zug reinkommt und etwas mehr »Butter bei die Fisch«? Aber das kommt natürlich auch auf das Exposégrundsetting an, was da dem Robert »erlaubt« ist.

An dem ganzen Zyklus hat mich bisher in Teilen nur das Milchstraßentableau wirklich überzeugt, die letzten beiden Bände dort strotzten allerdings auch vor Unwahrscheinlichkeiten und unlogischem Verhalten der Protagonisten.

Die MAGELLAN als Expeditionschiff ist absolut kein emotionaler Identifaktionsfaktor, für mich ein ordentliches Defizit!

Mal sehen, ob das Ganze ab 3250 etwas packender wird, oft spielt die erste Hälfte eines Zyklus im weiteren Verlauf keine große Rolle mehr.

Ich jedenfalls mag es eigentlich nicht, wenn die Meisten nach der 80er Nummer nur noch genervt auf den nächsten Zyklus warten.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

Stätter hat geschrieben: 30. Juli 2023, 14:12 ..........................................................................
Tatsächlich ist effektiv wenig passiert und wir wissen tatsächlich nur von der Vitalenergie abschöpfenden »Negativseite« der 6D-Konverse...................................
Das mit der Vitalenergieabschöpfung war Polyport. Die 6D-Konverse "nascht" an der Lebenszeit.
Vermutlich via ÜBSEF-Konstante.
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Starfox
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Starfox »

Obernörgler hat geschrieben: 30. Juli 2023, 09:19 Der dritte Roman der "Kondor-Expedition". Der dritte Roman, in dem "nichts" passiert.
Naja, das stimmt ja nun so auch nicht. Es ist schon "was" passiert.. ;)
Die Frage ist doch ehr, ob etwas aus diesen drei Romanen in den folgenden Romanen noch von Bedeutung ist. Also beispielsweise ob Tassam nochmal auftaucht. (Tja, ich glaube ehr nicht, oder?)

Da es wohl nicht so ist, war es wohl eine eine dreifache... von-A-nach-B-Story. (oder in diesem Falle von-A-nach-B-nach-C wegen dieser Metallwelt) Das hat mich jetzt auch etwas ernüchternd zurückgelassen, aber gut. Der Raubzug und die Erinnerungen fand ich aber ganz gut: Nochmal Shema in in Einzel-Aktion.

Was mich zum Grübeln gebracht hat: Diese "Osmium"-Statuen... Das letzte Mal über Osmium hab ich in einem Zeitreise(!)-Roman gelesen. Zufall?

2-2-2
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Ce Rhioton »

Also im vergangenen Zyklus empfand ich Shema noch deutlich uninteressanter als jetzt in den letzten Romanen, wo sie doch an Profil gewinnt.
Muss man fairerweise anerkennen. :st:

Lato halte ich, wie erwähnt, ohnehin für eine interessante Figur. Und Perry ... es ist nun einmal seine Serie - warum soll er da nicht mitwirken? ^_^
Unterhaltsame Sonntagslektüre. War das nun ein Lob? Yes.

2 / 2 / 3
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

War kein Bringer - hat mich gelangweilt (wie schon die beiden vorherigfen Hefte).

Der Zyklus fing eigentlich vielversprechend an (so wie fast jeder Zyklus), liess dann aber, wenn auch später als seine Vorgänger, doch leider spürbar nach.

Seit den ersten beiden Zyklen der aktuellen Showrunner (Atopisches Tribunal % Co.) habe ich leider keinen der Zyklen mehr durchgehalten - irgendwann wurden sie IMHO alle tröge und langweilig.

https://www.youtube.com/watch?v=GK51vq95j1s :rolleyes:
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Verkutzon »

Schöne Story um Tassam :st:
Christian schreibt starke Geschichten.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von derrauter »

Der Autor scheint mir ein Fan des Mandalorianers zu sein :)
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Die Bewertungen des aktuellen Romans sind durchwachsen. Robert Corvus wird mit seinem Doppelband hoffentlich ein paar Gänge höher schalten. Vielleicht gibt es weitere Hinweise zum "Irreführer".

Es gibt Spekulationen, dass die Superintelligenz NADALEE eine Rolle spielen könnte. Mir ist da noch eine andere Superintelligenz in den Sinn gekommen und zwar XUUN. Perry erfuhr von dieser Superintelligenz als er tief in der Vergangenheit (8050 vor Christus) aktiv war. Ihr Abgesandter Corm Potomp traf auf einen Boten von ES und es kam zu einem Konflikt.

XUUN war also definitiv in der Lokalen Gruppe aktiv und kosmisch gesehen war das "gestern".
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Atistippos »

@Askosan
Hatte das nicht ein bodenständiger Zyklus werden sollen? So einer, bei dem man nicht ständig in hyperkosmischen Vakuolen herumturnt?
Ich meine, so etwas einmal geleen zu haben. :D

Aber stimmt schon, in Relation zu Kosmokraten und noch höheren Wesen, sind Intrigen spinnende Superintelligenzen direkt bodenständig. :devil: ;)
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Ich denke, dass wird so ähnlich wie im Genesis-Zyklus. GESHOD blieb größtenteils im Hintergrund und man hatte es primär mit deren Abgesandten zu tun. Das wäre für mich durchaus bodenständig. ;)
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Bisher sind keine Superintelligenzen vorgekommen. Selbst ES nur häppchenweise.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Akronew »

Ich empfand diesen Roman als
"Wundertüte". Erstaunt was so
alles geht und was passieren
kann, folgte ich der Geschichte.

Aber nach 30 Heften diese Zyklus,
habe ich meine innere Logik über
Bord geschmissen und werde den
Rest einfach mal weiter hinnehmen
und werde schauen ob das noch
etwas bringt.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Julian »

Finde solche Wortschöpfungen wie "Irreführer" immer wieder sehr interessant.

Vielleicht ist der Führer an sich sogar irre, also verwirrt und weiß nicht was er tut?

Gerade bei Wesen außerhalb unser dreidimensionalen Realität, wobei wir sogar im Perryversum als Menschen bedingt die vierte Dimension beherrschen (siehe Nullzeitdeformator) muss es nicht immer so logisch abgehen wie vielleicht allgemein vermutet.

Vielleicht ist dem Irrenden einfach nur langweilig, oder er agiert im Sinne einer Supermacht die unsere bisherigen Grenzen völlig sprengen wird.

Wer weiß das schon, außer den Expokraten und einem Chefredakteur.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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