Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Kardec
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

Stätter hat geschrieben: 1. September 2023, 11:28 ..................................

Natürlich wurden die ES' schen Blaugoldraumer im Band »Die Zufallsschlacht« anthematisiert, aber seien wir ehrlich, was würden unsere Protagonisten ohne dieses präexistente quantitative und hochqualitative SI-Machtmittel in Gruelfin gegen das etablierte Panjasenregime bewirken?

Korrekt: Vermutlich gar Nichts!
.........................................
Askosan hat geschrieben:..........Ohne die Blaugoldraumer könnten die Galaktiker den Panjasen nur aus der Ferne den Stinkefinger zeigen, aber mehr auch nicht. Diese Deus ex machina-Strategie ist leider Teil des expokratischen Konzepts................
Mich stört das auch.

Eigentlich degradiert, was "Askosan" die Deux ex machina-Strategie nennt, die meisten Romane in Füllromane.
Denn es ist ja völlig belanglos was da geschieht. Denn erst wenn das schriftstellerische Zauberköfferchen geöffnet wird...........
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Bärchen
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Bärchen »

Früher wäre das Auftauchen der BlAUGOLDRAUMER sine of wunder gewesen, heute och die schon wieder, es kommt auch immer darauf an wie man sowas darstellt.

Bläst man ihnen gleich die Lampen aus wie in der Zufallsschlacht wirkt es müde.

Kommen sie später übermächtig rüber war der Zauber schon vorbei.
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Stätter
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Zum aktuellen Roman, dessen Autor ja einer der Expokraten ist:
An der Autorenschreibe ist wahrlich nicht zu mäkeln, das Exposé-Setting mit dem SI-Machtinstrument Blaugold hingegen gefällt mir nicht sonderlich.
Klar, es tauchte im Band »Die Zufallsschlacht« schon mal auf, trotzdem hat es eher »Deus ex Machina«-Charakter. Ohne es wären unsere Protagonisten machtlos. Aus eigener Kraft geht NIX! Schon gar keine galaktische Systemwende!
Selbst eine einfache Zusammenarbeit der Milchstraßenexpedition mit lokalen Nichtfreunden der Panjasen hätte nicht die geringste Erfolgsaussicht für eine Panjasendämmerung gehabt. Alles hängt an der Existenz von Blaugold!
Das ist wie der Lotteriehauptgewinn des Schwiegervaters Adam Opels, der diesem erst die eigentliche Fabrikgründung ermöglichte. Zuvor war das nur ein kleiner schlichter Handwerksbetrieb.
Natürlich muss man aus solchen Glückstreffern tatkräftig auch etwas machen, aber zu oft darf so etwas storytechnisch nicht vorkommen, sonst ist es Wundertütennarrativ!
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von ATLAN4255 »

2
Ein guter Roman den ich nicht so erwartet hätte.
Was mir aber nicht gefällt liegt weniger am Roman sonder eher an dem Handlungsfortschritt:
nämlich:
1.wieso erinnert sich Alschoran sich jetzt auf einmal?
2.die Ereignisse überschlagen sich und Ergebnissen werden endlich geliefert wochen-monatelang stand die Handlung auf dem Schlauch und wir beschäftigten uns mit Nebensächlichkeiten!
Ich rechne aber damit das nächste Woche wieder die Vollbremsung kommt.
seltsame Zyklussteuerung!
2/3/3
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 15:58 1.wieso erinnert sich Alschoran sich jetzt auf einmal?
Weil seine Kastellan-Insignie diese Erinnerungen blockiert hat.
Glücklicherweise ist Lato nun der Träger dieser Insignie und ganz weit weg damit.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von ATLAN4255 »

Obernörgler hat geschrieben: 2. September 2023, 16:12
ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 15:58 1.wieso erinnert sich Alschoran sich jetzt auf einmal?
Weil seine Kastellan-Insignie diese Erinnerungen blockiert hat.
Glücklicherweise ist Lato nun der Träger dieser Insignie und ganz weit weg damit.
habe ich das überhört wird das so eindeutig erklärt?
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 16:18
Obernörgler hat geschrieben: 2. September 2023, 16:12
ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 15:58 1.wieso erinnert sich Alschoran sich jetzt auf einmal?
Weil seine Kastellan-Insignie diese Erinnerungen blockiert hat.
Glücklicherweise ist Lato nun der Träger dieser Insignie und ganz weit weg damit.
habe ich das überhört wird das so eindeutig erklärt?
Kapitel 2
"Selbstverständlich hatte ich zuvor bereits von diesen Schiffen gehört.
Das, was mir im Kopf herumspukte, waren keine fremden Gedanken. Es handelte sich um Erinnerungen. Meine eigenen Erinnerungen aus weit zurückliegenden Zeiten, Teile meines Lebens, die von der Kastellan-Insigne unterdrückt worden waren.
»Die Anqhas«, sagte ich. »Die Blaugoldraumer sind Schiffe der Anqhas!«"
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Stätter
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Obernörgler hat geschrieben: 2. September 2023, 17:14 ……
Völlig korrekt! ES hat vor Urzeiten mit der Kastellan-Insignie aus dem Gruelfin-Alschoran den Milchstraßen-Alschoran gemacht.

Vermutlich trifft Analoges auf die anderen Kastellane zu.

Seltsam nur, dass diese ES-Diener niemals zuvor auf die Idee gekommen sind, die Dinger wenigstens mal probatorisch abzulegen.

Na ja, gehört halt zum Zykluskonstrukt!
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Kurz und schmerzlos: 2-2-2.

Die Panjasenebene nimmt mit diesem Heft richtig Fahrt auf. Dadurch, dass Alschoran die Kontrolle über die Blaugoldraumer bekommt, habe sich die Machtverhältnisse in Gruelfin schlagartig verschoben und der Roman arbeitet in den Rückblenden gut aus, wie Alschoran und Atlan das Reich der Panjasen ins Wanken bringen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 2. September 2023, 18:57 … wie Alschoran und Atlan das Reich der Panjasen ins Wanken bringen.
Sagen wir mal so:
Die Lage hat sich dadurch massiv verändert, dass Alschoran plötzlich die Existenz von großen Uralt-Blaugoldwhiskybeständen aus seiner persönlichen Erbmasse bewusst geworden ist, die die mediocre Viyesch-Panjasenbrandschwemme qualitativ locker ausstechen.

Schade, dass Perry das in Gruelfin nicht mehr erleben durfte/musste!
Antanas Lato hätte vermutlich im Glas sogar eine Primzahl gesehen. Oder auch deren zwei!

:devil:
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 2. September 2023, 19:40
STDu1711 hat geschrieben: 2. September 2023, 18:57 … wie Alschoran und Atlan das Reich der Panjasen ins Wanken bringen.
Sagen wir mal so:
Die Lage hat sich dadurch massiv verändert, dass Alschoran plötzlich die Existenz von großen Uralt-Blaugoldwhiskybeständen aus seiner persönlichen Erbmasse bewusst geworden ist, die die mediocre Viyesch-Panjasenbrandschwemme qualitativ locker ausstechen.

Schade, dass Perry das in Gruelfin nicht mehr erleben durfte/musste!
Antanas Lato hätte vermutlich im Glas sogar eine Primzahl gesehen. Oder auch deren zwei!

:devil:
Ich hätte an deiner Stelle, den Heiligenschein-Smiley genommen, bei dem missionarischen Eifer, mit dem Du alle davon zu überzeugen versuchst, dass der Roman schlecht ist. In meinem Fall ist die Mission aber gescheitert.

Kleiner Hinweis: hätten die Autoren nicht vorgehabt, Alschoran die Blaugoldschiffe zu geben, dann hätten sie die Pansewichte eben schwächer erfunden. Oder ihnen einen Gegenpart in Gruelfin gegeben (Standartvariante bei vielen PR-Zyklen) oder sie ganz weggelassen und stattdessen einen noch unentdeckten 14ten Meister der Insel als Gegner erfunden. Die MdI sind ja bekanntlich relativ einfach mit Primitivtechnik ala Speer oder Crest III zu besiegen. Das hätte Atlan noch im Alleingang erledigt.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von ATLAN4255 »

Obernörgler hat geschrieben: 2. September 2023, 17:14
Kapitel 2
"Selbstverständlich hatte ich zuvor bereits von diesen Schiffen gehört.
Das, was mir im Kopf herumspukte, waren keine fremden Gedanken. Es handelte sich um Erinnerungen. Meine eigenen Erinnerungen aus weit zurückliegenden Zeiten, Teile meines Lebens, die von der Kastellan-Insigne unterdrückt worden waren.
»Die Anqhas«, sagte ich. »Die Blaugoldraumer sind Schiffe der Anqhas!«"
Danke überhört!
Zuletzt geändert von Richard am 3. September 2023, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitate aufs wesentliche gekuerzt
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Fallada
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 16:18
Obernörgler hat geschrieben: 2. September 2023, 16:12
ATLAN4255 hat geschrieben: 2. September 2023, 15:58 1.wieso erinnert sich Alschoran sich jetzt auf einmal?
Weil seine Kastellan-Insignie diese Erinnerungen blockiert hat.
Glücklicherweise ist Lato nun der Träger dieser Insignie und ganz weit weg damit.
habe ich das überhört wird das so eindeutig erklärt?
Das habe ich auch überlesen.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Oceanlover »

Ich fand den Schreibstil von Christian Montillon gut und das Heft hat mich größtenteils gut unterhalten.

"Nur" größtenteils deshalb, weil ich lieber linear erzählte Romane mag und weniger Geschichten, die in Rückblenden erzählt werden. Diese Erzählstruktur wird aus meiner Sicht derzeit leider in Filmen und Romanen zu inflationär benutzt. Zunächst wird einem der Mund mit einem voluminösen Einstieg wässrig gemacht und dann geht es auf einmal weit in die Vergangenheit, dann wieder zurück usw. Besonders, wenn man aus Zeitgründen die Geschichte nicht in einem Rutsch durchlesen kann. muss man - wenn man den Roman wieder zur Hand nimmt wegen der hin- und her- Hüpferei erst einmal überlegen, wo bin ich denn?

Den kleineren Teil in dem Heft, den mit den ziemlich komprimierten Schilderungen der Vergangenheit, fand ich langweilig, wie einen Wikipedia - Artikel. :D Ich glaube, Aarn hat auch schon etwas in dieser Richtung geschrieben. Das könnte entweder ins Glossar (Hinweis vielleicht als Fußnote) oder man schreibt sie als unterhaltenden Roman, was dann natürlich ein paar mehr Hefte zur Folge hätte. Dann bleibt im Roman der rote Spannungsfaden für den Leser besser erhalten, finde ich.

Die plötzliche Wendung mit den Blaugelb-Raumern hat mich jetzt weniger gestört. Ist halt eine der üblichen Überraschungen. Ich kann die Kritik aber nachvollziehen.

Fazit: Das war für mich ein ganz ordentlicher Roman. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Kritikaster »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 11:16 D.h. die Kritik hier ist schlichtweg nicht repräsentativ
Davon darf man wohl getrost ausgehen. Ich zum Beispiel fand im Gegensatz zu den bisher hier Schreibenden den Stil des Romans gähnend langweilig. Mir kam er wie eine lästige Schreibübung des Autors vor. Wenn die Rückblenden der Handlung Lebendigkeit verleihen sollten, so erreichten sie bei mir das Gegenteil.
Die Raumschlachten sind sowieso nicht mein Ding aber hier habe ich sie gar nicht mehr verstanden. Wer womit gegen wen schießt wurde mir gar nicht deutlich - es waren wohl Strahlenkanonen oder so - Hauptsache anschließend Schrott und Trümmer. Es wurde hier schon darauf hingewiesen, dass 2000 Raumschiffe im Verhältnis zu einer ganzen Galaxis nur ein Fliegenschiss sind.
Aber gut, wie unlogisch die ganze Handlung auch war, was mich am meisten störte war, dass mich der Roman an keiner Stelle emotional mitnahm oder meine Phantasie anregte.
Oder doch. Es stellte sich mir die essentielle Frage, wie eine Minimade sich wohl während des Fluges unterhält.
Ungefähr so, als wenn ein Mensch mit vollem Mund reden würde?
Mal sehen, ob wir da demnächst noch aufgeklärt werden. 8-)
heppen shemir
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Stätter hat geschrieben: 31. August 2023, 19:59 Trochod ist etwas eigenwillig, vielleicht auch nicht ganz koscher.
wenn die mal nicht unsere helden in die irre führt ...

ihre geschichte klingt irgendwie seltsam.
ES hat demnach in weiser voraussicht vor tausenden von jahren die flotte von blaugoldraumern in auftrag gegeben; und auch schon vorhergesehen, dass da mal jemand kommen würde, der dann trochod als vizeadmiralin braucht.

"In tausend oder zehntausend Jahren werden die die Anqhas die Schiffe für mich fertigstellen."
...
"Doch sie müssen warten, bis der Tag kommt, an dem sie wirklich gebraucht werden"


ok, die entsprechende situation ist offenbar nun eingetreten. vorhersehung erfüllt...

allerdings ist diese situation eine folge der fehlgeschlagenen fragmentierung - und die war weder für ES, noch für die zeitreisenden fledermäuse vorhersehbar, wie trochod selber aussagt.


die vorherigen einsätze der blaugold flotte waren ja nur fingerübungen

"Sie können vorher diese und jene Aufgabe erfüllen, und das wird nicht umsonst sein, aber ihre Bestimmung liegt ... irgendwann."



ohne den unvorhersehbaren fehlschlag bei der fragmentierung, und ohne die deswegen austretende mentalsubstanz, gäbe es keine panjasen.
"Das Refugium, in dem ES sich befindet, ist beschädigt. Möglicherweise wurde es sogar sabotiert."

wie kann der krieg gegen die panjasen die "bestimmung" der flotte gewesen sein?
heppen shemir
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

es war ein geschickter schachzug von trochod, sich "nur" als von ES vorhergesehene vize-admiralin einzuschleichen.

hätte sie stattdessen anspruch auf den admiralsrang erhoben, also auf den oberbefehl über die blaugoldraumer, hätte sie in direkter konkurrenz zu alschoran gestanden. der hätte wohl kaum freiwillig platz gemacht.

so aber hatte sie mit alschorans billigung verfügungsgewalt zumindest über teile der flotte, und hat davon auch in ihren sinne gebrauch gemacht.
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Stätter
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

heppen shemir hat geschrieben: 3. September 2023, 15:37
Stätter hat geschrieben: 31. August 2023, 19:59 Trochod ist etwas eigenwillig, vielleicht auch nicht ganz koscher.
wie kann der krieg gegen die panjasen die "bestimmung" der flotte gewesen sein?
Du analysierst gut und stellst richtige Fragen.

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, hat sich der Kreis der Verdächtigen um den Faktor Mrynjaden erweitert: Das kann eine einzelne Mrynjade wie Trochod sein oder eine ganze abtrünnig gewordene Mrynjadenfraktion!

Mrynjaden könnten als Irreführer fungieren, da alte Vertraute von ES.
Dass sie selbst an der Spitze des »Projekts Fragmentierung« stehen, glaube ich nicht.
Sie könnten aber geeignete mächtige Werkzeuge mit zeitlicher Bewegungsmöglichkeit sein.

Auftraggeber?
Mein Tipp: Mu Sargai via Spateese oder Spateese
alleine.

Es geht vermutlich entweder erneut um ein ES-Upgrade wider Willen entsprechend alten Kosmokratenplänen oder um die Neutralisierung der Kandidatin Phaatom, ein Primärziel der Kosmokratin.

Vielleicht war das auch nur der Originalplan Mu Sargais und er wurde zusätzlich verfälscht.

Der Sorgore Spateese wird mit Sicherheit eine Rolle spielen.
Zumal er in seiner früheren weiblichen Form auch Altkontakt mit der MdI Soynte Abil hatte.
Vielleicht macht der Kammerherr mit der Maghan-Fraktion in der LEUCHTKRAFT sein eigenes Ding und nutzt Mrynjaden.
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heppen shemir
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

gestolpert bin ich auch über diese schilderung von trochod:

"Plötzlich ruckte eines ihrer Beine vor, und sie spießte mit den Krallen einen dicken Wurm auf. Ich fragte mich, ob sie ihn essen würde, doch sie schob das Tier nur beiseite und betrachtete es nicht mehr"

man kann natürlich sagen, war ja "nur ein wurm", aber trotzdem ... dieses beiläufige, völlig unmotivierte töten eines lebewesens ist erschreckend.

zumal kurz vorher eine interaktion atlans mit einem der parklebewesen geschildert wurde: der hat das eichhörnchen um seiner selbst willen bewundert.
was für ein kontrast in der einstellung zum leben.

ich kann mir nicht vorstellen, dass ein erzähler wie CM so etwas ohne absicht schreibt.
STDu1711

Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Wobei die meisten Menschen mit Eichhörnchen anders umgehen als mit Würmern.

Ich würde die ganze Szene nicht überbewerten und die in den Kontext des Treffens einordnen. Dieses diente dazu, die Fledermaus zu charakterisieren und klarzumachen, dass diese auf dem Weg zur Erreichung ihrer Ziele nicht allzuviel Rücksicht walten lässt. Kollateralschäden haben halt Pech gehabt, wie z.B. die Cappins in der Forschungsstation. Eine solche Einstellung ist weder Atlan noch Alschoran fremd - diese haben sich aber weiterentwickelt und würden heute vermutlich anders agieren. Beide agieren ethisch auf einer anderen Ebene als die Flattermaus.

Wobei die Interpretation von Heppen Schemir natürlich auch richtig sein kann. Daher ist sein Punkt durchaus interessant.
cdroescher
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

Atistippos hat geschrieben: 2. September 2023, 09:03Was mir Sorgen macht, sind allerdings die acht Monate, die da vergangen sind. Acht Monate und Perry ist immer noch nicht zurück.
Das scheint sich in die Länge zu ziehen. Das hätte dann allerdings wiederum Tradition.
Besher ging ich davon aus, dass Perry nach acht Monaten bestenfalls gerade in Spaphu angekommen ist. Allerdings wurde glaube ich noch gar nicht geklärt, wie lange denn nun der Transport durch die Konverse gedauert hat, oder?
heppen shemir
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Stätter hat geschrieben: 3. September 2023, 16:37 Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, hat sich der Kreis der Verdächtigen um den Faktor Mrynjaden erweitert: Das kann eine einzelne Mrynjade wie Trochod sein oder eine ganze abtrünnig gewordene Mrynjadenfraktion!
ich reite die fledermäuse mal noch tiefer rein :D

da ist ja noch die rätselhafte aussage vom gläsernen tschubai zum irreführer:

"Er ist ein Schatten, kaum zu erkennen. Manchmal glaube ich, er ist seiner eigentlichen Aufgabe voraus. Oder ist das Voraussein seine eigentliche Aufgabe?"

im kontext mit zeitreisenden fledermäusen aus der zukunft könnte man einen sinn darin sehen.


auch die pläne des CdL, deren gelingen oft davon abhängt, dass "zufällig" zur rechten zeit alles am rechten ort ist, wären mit kenntnissen aus der zukunft eben nicht mehr nur zufällig geglückt.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Arisier »

Mal so:

Etwa 354.278 mio. Jahre da arc hatte ES an die KARDECI den Auftrag erlassen, einen Blumenstopfraumer zu benamen, der durch Hyperdimabwärtsspiralen jeglichen Pfefferminzgeschmack aus der Laube von Hellheim extrahieren sollte. Aus der Schwarmintelligenz der barfußgemünzten Hoodie'Ianten quoll der SCHMAUCH: eine tiberiale Konsensfährte. Abseits der Schnittschichtungen aerosoler Convenienzen dystrophaler UltraMemkomplexe schimmerte ein ABLASSFLÖZ auf - hierbei handelt es sich um eine transphobianische Submetastruktur, die seit Jahrmilliarden in ungezählten Zeitkeimlingen reflexiv verhaftet war - um die Waage der Unwägbarkeit zugunsten des Erben des Universums zu wiegen.
Worte sind ein Virus aus dem Weltall (WSB)
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Carrasco
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Carrasco »

Klingt wie der Vorspann von Parody R. Hodan "Die galaktische Gurke" :D
heppen shemir
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 17:34 Ich würde die ganze Szene nicht überbewerten und die in den Kontext des Treffens einordnen. Dieses diente dazu, die Fledermaus zu charakterisieren und klarzumachen, dass diese auf dem Weg zur Erreichung ihrer Ziele nicht allzuviel Rücksicht walten lässt.
das ist ja das, was mich an dieser szene erschreckt hat - das beiläufige töten des wurms hatte kein ziel.
(nichtmal den, ihn zu essen)
der war kein kollateralschaden zur erreichung eines höheren zieles.
der wurde "nur so" mal eben getötet.
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