Titel 2739

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Harzzach
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Re: Titel 2739

Beitrag von Harzzach »

Atlan hat geschrieben:Zumindest diese Onryonen im vorliegenden Band sehen nur noch Schatten, und zwar den immerwährenden... :fg:
So, und wer bezweifelt jetzt noch, dass es nötig war die Laren an die Leine zu nehmen? Avestry-Pasik ist ein Terrorist, ein Mörder und Störer des Friedens! So jemand darf absolut NICHT Erster Hetran werden.

:D

Ich finde es toll, wie ambivalent die Handlung weiterhin ist. Jeder hat auf seine Art und Weise Recht und jeder glaubt auf seine Art und Weise das Richtige, das "Gute" zu tun. Die Onions sind überzeugt davon komische Katastrophen zu verhindern, Avestry-Pasik ist überzeugt davon, dass die Onions nur stinkende Lügner sind und unser Perry ist überzeugt davon, dass sein Weg der richtige ist, während Bostel überzeugt davon ist, dass Perry einen an der Klatsche hat, weil man sich eigentlich längst auf dem Heimweg befinden müsste, anstatt sich alten, verstaubten Relikten abzugeben.
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Rainer1803
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Re: Titel 2739

Beitrag von Rainer1803 »

Wo bitte besteht denn Gefahr, wenn ein junges Volk im eigenen Sonnensystem zum ersten Mal ein Transitionstriebwerk testet ? Und dann stehn die nicht mal zu ihrer Tat, die Onryonen, und lügen den armen Newcomern die Hucke voll. Und okay, dann sind in Zukunft alle Terroristen die sich gegen Fremdherrschaft und Unterdrückung wehren. Der Begriff Freiheitskämpfer wird gestrichen, denn Freiheit wird ja abgeschafft. Denn es könnte ja sein, das Freiheit in einer Katastrophe endet.
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Harzzach
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Re: Titel 2739

Beitrag von Harzzach »

Rainer1803 hat geschrieben:Wo bitte besteht denn Gefahr, wenn ein junges Volk im eigenen Sonnensystem zum ersten Mal ein Transitionstriebwerk testet ?
Das Tribunal kontrolliert Lahartoon durch die Kontrolle des Überlichtfluges via Tolocesten und Linearraumtorpedos. Der Transitionsantrieb negiert in erster Linie die Bedrohung durch die Torpedos. Deswegen darf niemand in Lahartoon einen Transitionsantrieb oder ähnliches haben, gleichgültig ob alteingessene Völker oder junge Start-Ups, die zum ersten Mal die Nase in den Hyperraum stecken. Sprich, nicht die Vitriden selbst sind eine Gefahr, nur ihr Transitionsantrieb. Und wenn man sich vor Augen hält, wie die Laren normalerweise drauf sind, haben die Vitriden auf jeden Fall eine höhere Chance MIT dem Tribunal eine friedliche Zukunft zu erleben als ohne das Tribunal.

Und das ist auch wieder so eine nette Zwiespältigkeit in der ganzen Geschichte. Ja, die Methoden der Onryonen, bzw. die Strategie der Richter ist alles andere als ideal (um es mal höflich auszudrücken). Wer auf diese Weise Frieden stiften möchte, der wird früher oder später Gewalt ernten. Andererseits ... selbst ohne die Sonnenhammergeschichte sind die Laren ein Bedrohung für sich selbst und alle anderen Völker in ihrer Umgebung. Ein mehrfach verwüstetes Lahartoon durch zig Kriege der Laren untereinander oder gegen die Zgmahkonen (Copy & Paste sei Dank, ich kann die Jungs immer noch nicht auswendig richtig schreiben) spricht da eine deutliche Sprache. Was ist also besser? In Freiheit leben, mit der nicht gerade kleinen Wahrscheinlichkeit früher oder später durch die Laren pulverisiert zu werden oder unter der Fuchtel des Tribunals Frieden zu haben, auch wenn dies ein erstickender Frieden ist, der langfristig auch nichts Gutes bringt?
Zuletzt geändert von Harzzach am 13. Februar 2014, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Rainer1803
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Re: Titel 2739

Beitrag von Rainer1803 »

Harzzach hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Wo bitte besteht denn Gefahr, wenn ein junges Volk im eigenen Sonnensystem zum ersten Mal ein Transitionstriebwerk testet ?
Das Tribunal kontrolliert Lahartoon durch die Kontrolle des Überlichtfluges via Tolocesten und Linearraumtorpedos. Der Transitionsantrieb negiert in erster Linie die Bedrohung durch die Torpedos. Deswegen darf niemand in Lahartoon einen Transitionsantrieb oder ähnliches haben, gleichgültig ob alteingessene Völker oder junge Start-Ups, die zum ersten Mal die Nase in den Hyperraum stecken. Sprich, nicht die Vitriden selbst sind eine Gefahr, nur ihr Transitionsantrieb.
Und was würde dagegen sprechen, statt wochenlang auf den Start zu warten, einfach vorher Kontakt aufzunehmen und darüber zu informieren. Die gewählte Methode nenn ich kaltblütigen Mord.
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Re: Titel 2739

Beitrag von jogo »

Ja, so ist es. Das tönt alles gar nicht für die Milchstraße.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Harzzach
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Re: Titel 2739

Beitrag von Harzzach »

Rainer1803 hat geschrieben: Und was würde dagegen sprechen, statt wochenlang auf den Start zu warten, einfach vorher Kontakt aufzunehmen und darüber zu informieren. Die gewählte Methode nenn ich kaltblütigen Mord.
Niemand sagt, dass die Methoden der Onions sonderlich friedlich sind. Oder gar perfekt. Oder gar "richtig". Hat nicht ein Richter sogar gemeint, dass die Onryonen noch Kinder sind, die über die Stränge schlagen können? Fußtruppen, die sich bereitwillig in Massen opfern und die nicht immer mit der geboten Weisheit vorgehen? Die Richter scheinen das onryonische Vorgehen also als notwendiges Übel zu akzeptieren. Nicht ideal, nicht perfekt, aber hinreichend zufriedenstellend zur Verfolgung der Ziele der Richter.

Was das für Ziele sind, ob diese Ziele identich mit denen der Atopen sind oder ob die Richter einfach ne Privatveranstaltung abziehen, weil sie eines Tages beschlossen haben einfach im Namen der Atopen zu handeln ... wir wissen es noch nicht. Ich sehe aber keinen Grund hier irgendeinen der aktuell an der Handlung Beteiligten als "Böse" oder "Gut" zu bezeichnen. Jeder hat Dreck am Stecken, jeder hat so seine Leichen im Keller und jeder will nur das Beste! :) Die Richter, die Onions, die Laren, die Galaktiker, die USO, Monkey, Rhodan. Und dafür liebe ich diesen Zyklus! Denn erst wenn man die eigenen Leichen im Keller anerkennt und begreift, dass Gut und Böse nichts weiter als frei definierbare Begriffe sind, erst dann kann man anfangen mit sich und seiner Umgebung friedlich zusammen zu leben. Vor allem, wenn die Nachbarn Fremdvölker sind, deren Mentalität sich fundamental von der eigenen unterscheidet. Anzuerkennen, dass der andere auch (!) im Recht sein kann, selbst wenn man das selber nicht einsehen kann.
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Rainer1803
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Re: Titel 2739

Beitrag von Rainer1803 »

Harzzach hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben: Und was würde dagegen sprechen, statt wochenlang auf den Start zu warten, einfach vorher Kontakt aufzunehmen und darüber zu informieren. Die gewählte Methode nenn ich kaltblütigen Mord.
Niemand sagt, dass die Methoden der Onions sonderlich friedlich sind. Oder gar perfekt. Oder gar "richtig". Hat nicht ein Richter sogar gemeint, dass die Onryonen noch Kinder sind, die über die Stränge schlagen können? Fußtruppen, die sich bereitwillig in Massen opfern und die nicht immer mit der geboten Weisheit vorgehen? Die Richter scheinen das onryonische Vorgehen also als notwendiges Übel zu akzeptieren. Nicht ideal, nicht perfekt, aber hinreichend zufriedenstellend zur Verfolgung der Ziele der Richter.

Was das für Ziele sind, ob diese Ziele identich mit denen der Atopen sind oder ob die Richter einfach ne Privatveranstaltung abziehen, weil sie eines Tages beschlossen haben einfach im Namen der Atopen zu handeln ... wir wissen es noch nicht. Ich sehe aber keinen Grund hier irgendeinen der aktuell an der Handlung Beteiligten als "Böse" oder "Gut" zu bezeichnen. Jeder hat Dreck am Stecken, jeder hat so seine Leichen im Keller und jeder will nur das Beste! :) Die Richter, die Onions, die Laren, die Galaktiker, die USO, Monkey, Rhodan. Und dafür liebe ich diesen Zyklus! Denn erst wenn man die eigenen Leichen im Keller anerkennt und begreift, dass Gut und Böse nichts weiter als frei definierbare Begriffe sind, erst dann kann man anfangen mit sich und seiner Umgebung friedlich zusammen zu leben. Vor allem, wenn die Nachbarn Fremdvölker sind, deren Mentalität sich fundamental von der eigenen unterscheidet. Anzuerkennen, dass der andere auch (!) im Recht sein kann, selbst wenn man das selber nicht einsehen kann.
Und wo auf dieser Liste stehen die toten Vidriten ? Mit Deiner Argumentation öffnest Du jeder Diktatur den Weg, rechtfertigst Du fast jegliche Zwangsmaßnahme und Unterdrückung. Und Lügner ( und das sind die Onryonen) kann ich nicht als ehrlich bezeichnen. Friedliches Zusammenleben erfordert Komminikation, und die wiederum liegt bei zumindest der onryonischen Führung, arg daneben.
Haywood Floyd
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Re: Titel 2739

Beitrag von Haywood Floyd »

Besser hätte ich das:
Spoiler:
Harzzach hat geschrieben: Niemand sagt, dass die Methoden der Onions sonderlich friedlich sind. Oder gar perfekt. Oder gar "richtig". Hat nicht ein Richter sogar gemeint, dass die Onryonen noch Kinder sind, die über die Stränge schlagen können? Fußtruppen, die sich bereitwillig in Massen opfern und die nicht immer mit der geboten Weisheit vorgehen? Die Richter scheinen das onryonische Vorgehen also als notwendiges Übel zu akzeptieren. Nicht ideal, nicht perfekt, aber hinreichend zufriedenstellend zur Verfolgung der Ziele der Richter.

Was das für Ziele sind, ob diese Ziele identich mit denen der Atopen sind oder ob die Richter einfach ne Privatveranstaltung abziehen, weil sie eines Tages beschlossen haben einfach im Namen der Atopen zu handeln ... wir wissen es noch nicht. Ich sehe aber keinen Grund hier irgendeinen der aktuell an der Handlung Beteiligten als "Böse" oder "Gut" zu bezeichnen. Jeder hat Dreck am Stecken, jeder hat so seine Leichen im Keller und jeder will nur das Beste! :) Die Richter, die Onions, die Laren, die Galaktiker, die USO, Monkey, Rhodan. Und dafür liebe ich diesen Zyklus! Denn erst wenn man die eigenen Leichen im Keller anerkennt und begreift, dass Gut und Böse nichts weiter als frei definierbare Begriffe sind, erst dann kann man anfangen mit sich und seiner Umgebung friedlich zusammen zu leben. Vor allem, wenn die Nachbarn Fremdvölker sind, deren Mentalität sich fundamental von der eigenen unterscheidet. Anzuerkennen, dass der andere auch (!) im Recht sein kann, selbst wenn man das selber nicht einsehen kann.
nicht ausdrücken können! :D
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ganerc
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Re: Titel 2739

Beitrag von ganerc »

Also sorry, aber diese Onryonen sind ganz üble Gesellen. Erst mal zusehen und dann zuschlagen. Und danach einen auf gut Freund machen. Solche Typen sind einfach absolut böse und sie gehören in ihre Schranken verwiesen.

Der Spoiler kommt bis ca. 14 Uhr.
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Haywood Floyd
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Re: Titel 2739

Beitrag von Haywood Floyd »

ganerc hat geschrieben:Also sorry, aber diese Onryonen sind ganz üble Gesellen. Erst mal zusehen und dann zuschlagen. Und danach einen auf gut Freund machen. Solche Typen sind einfach absolut böse und sie gehören in ihre Schranken verwiesen.

Der Spoiler kommt bis ca. 14 Uhr.
Das ist die subjektive Sicht der Milchstraßenbewohner und der des Ex-Konzils der Sieben.

Aber gut oder böse aus der subjektiven Sichtweise der Betroffenen muss nicht gut oder böse im objektiven Sinn (wenn es den überhaupt gibt...) bedeuten!

Im Krieg ist subjektiv immer der Gegner böse...

Aber manchmal muss man subjektiv böse sein, um objektiv gut zu sein. :devil:

Ich freue mich auf den Spiler!!! :D :yummy:
Honor_Harrington
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Re: Titel 2739

Beitrag von Honor_Harrington »

Harzzach hat geschrieben:Niemand sagt, dass die Methoden der Onions sonderlich friedlich sind. Oder gar perfekt. Oder gar "richtig". Hat nicht ein Richter sogar gemeint, dass die Onryonen noch Kinder sind, die über die Stränge schlagen können? Fußtruppen, die sich bereitwillig in Massen opfern und die nicht immer mit der geboten Weisheit vorgehen? Die Richter scheinen das onryonische Vorgehen also als notwendiges Übel zu akzeptieren. Nicht ideal, nicht perfekt, aber hinreichend zufriedenstellend zur Verfolgung der Ziele der Richter.

Was das für Ziele sind, ob diese Ziele identich mit denen der Atopen sind oder ob die Richter einfach ne Privatveranstaltung abziehen, weil sie eines Tages beschlossen haben einfach im Namen der Atopen zu handeln ... wir wissen es noch nicht. Ich sehe aber keinen Grund hier irgendeinen der aktuell an der Handlung Beteiligten als "Böse" oder "Gut" zu bezeichnen. Jeder hat Dreck am Stecken, jeder hat so seine Leichen im Keller und jeder will nur das Beste! :) Die Richter, die Onions, die Laren, die Galaktiker, die USO, Monkey, Rhodan. Und dafür liebe ich diesen Zyklus! Denn erst wenn man die eigenen Leichen im Keller anerkennt und begreift, dass Gut und Böse nichts weiter als frei definierbare Begriffe sind, erst dann kann man anfangen mit sich und seiner Umgebung friedlich zusammen zu leben. Vor allem, wenn die Nachbarn Fremdvölker sind, deren Mentalität sich fundamental von der eigenen unterscheidet. Anzuerkennen, dass der andere auch (!) im Recht sein kann, selbst wenn man das selber nicht einsehen kann.
Wunderbar formuliert. :st:
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Rainer1803
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Re: Titel 2739

Beitrag von Rainer1803 »

Sorry, aber wenn ich manches hier lese, frag ich mich echt welches Moral- und Ethikverständnis manche haben. Das sind Aussagen die hätte ich von Bewohnern eines demokratischen Landes nicht erwartet. Und sorry, das meine ich ernst, kein Smiley.
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Harzzach
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Re: Titel 2739

Beitrag von Harzzach »

Rainer1803 hat geschrieben:Mit Deiner Argumentation öffnest Du jeder Diktatur den Weg, rechtfertigst Du fast jegliche Zwangsmaßnahme und Unterdrückung. Und Lügner ( und das sind die Onryonen) kann ich nicht als ehrlich bezeichnen. Friedliches Zusammenleben erfordert Komminikation, und die wiederum liegt bei zumindest der onryonischen Führung, arg daneben.
Du mißverstehst mich. Ich rechtfertige nichts. Ich möchte nur aufzeigen, dass die Onryonen und die Richter einen ganz spezifischen Grund haben, der ihre Handlungen bestimmt. Aus DEREN Sicht mag die Zerstörung des Vidritenschiffes ein notwendiges Übel sein. Aus der Sicht der Vidriten, von Rhodan und uns als Leser ist das natürlich nicht gerechtfertigt, weil man doch, wie Du schon angemerkt hast, das Ziel "Verhindern der Nutzung von Transitionstechnik" auch friedlicher erreichen kann. Wessen Sicht ist jedoch die "Richtige"? Gibt es überhaupt eine "richtige" Seite? Oder ist Richtig und Flasch nur eine Frage der Definition und der Art der Moralität, der man folgt?

Ich finde es gut, dass in der aktuellen Handlung dazu keine einfachen Antworten gegeben werden. Früher waren die Laren klar die Bösen, weil sie die Milchstrasse überfallen haben. Heute sind sie was? Bedauernswerte, unterdrückte Intelligenzwesen, die mit Fug und recht für ihre Freiheit kämpfen? Oder brutale Schlächter, die man zu ihrem und dem Schutz anderer im Käfig halten muss? Oder beides?
Haywood Floyd
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Re: Titel 2739

Beitrag von Haywood Floyd »

Harzzach hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Mit Deiner Argumentation öffnest Du jeder Diktatur den Weg, rechtfertigst Du fast jegliche Zwangsmaßnahme und Unterdrückung. Und Lügner ( und das sind die Onryonen) kann ich nicht als ehrlich bezeichnen. Friedliches Zusammenleben erfordert Komminikation, und die wiederum liegt bei zumindest der onryonischen Führung, arg daneben.
Du mißverstehst mich. Ich rechtfertige nichts. Ich möchte nur aufzeigen, dass die Onryonen und die Richter einen ganz spezifischen Grund haben, der ihre Handlungen bestimmt. Aus DEREN Sicht mag die Zerstörung des Vidritenschiffes ein notwendiges Übel sein. Aus der Sicht der Vidriten, von Rhodan und uns als Leser ist das natürlich nicht gerechtfertigt, weil man doch, wie Du schon angemerkt hast, das Ziel "Verhindern der Nutzung von Transitionstechnik" auch friedlicher erreichen kann. Wessen Sicht ist jedoch die "Richtige"? Gibt es überhaupt eine "richtige" Seite? Oder ist Richtig und Flasch nur eine Frage der Definition und der Art der Moralität, der man folgt?

Ich finde es gut, dass in der aktuellen Handlung dazu keine einfachen Antworten gegeben werden. Früher waren die Laren klar die Bösen, weil sie die Milchstrasse überfallen haben. Heute sind sie was? Bedauernswerte, unterdrückte Intelligenzwesen, die mit Fug und recht für ihre Freiheit kämpfen? Oder brutale Schlächter, die man zu ihrem und dem Schutz anderer im Käfig halten muss? Oder beides?
Es gibt, wie Du ganz richtig feststellet, oft keine objektiv richtige ("gute") bzw. falsche ("böse") Seite. Es ist böse, Menschen zu töten, aber es ist gut, einen Menschen in Nothilfe oder Notwehr zu töten, der drauf und dran ist, eine Bombe in einer Menschenmenge zu zünden oder eine Schule mit einem Sturmgewehr zu betreten. Mit Demokratie oder dem Verständnis derselben hat das wenig zu tun, eher mit der (schwierigen) moralisch.ethischen Abwägung, die man aber meist erst hernach treffen kann, obwohl man jetzt entscheiden und handeln muss.

Ist es moralischer, also "gut" in Namen der Verteidigung eines demokratischen Rechtsstaates zu töten (Afghanistan, Vietnam), als im Namen einer anderen "bösen" Ideologie (Kommunismus, Islamismus)? Frag' die Opfer und Du wirst eine GANZ andere Antwort bekommen, als wenn Du die Täter fragst...

Man darf es sich da nicht zu einfach machen...

Die Milchstraßenbewohner sind hier eindeutig die Opfer, aber ob das AT und/oder die Onryonen nun wirklich böse oder vielleicht doch - unter höherer Gesamtbetrachtung - gut sind, wird sich weisen. Momentan scheinen sie Böses zu tun, aber wie gesagt, DAS ist die galaktische Opfersichtweise...
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Raktajino
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Re: Titel 2739

Beitrag von Raktajino »

ganerc hat geschrieben:Also sorry, aber diese Onryonen sind ganz üble Gesellen. Erst mal zusehen und dann zuschlagen. Und danach einen auf gut Freund machen. Solche Typen sind einfach absolut böse und sie gehören in ihre Schranken verwiesen.
Vielleicht sind sie Schweizer? :lol:
jogo
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Re: Titel 2739

Beitrag von jogo »

Hm... ob die Onryonen böse oder fehlgeleitet sind, werden wir noch abwarten müssen.

Das ganze Konstrukt der Atopen ist äusserst seltsam.
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Langschläfer
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Re: Titel 2739

Beitrag von Langschläfer »

Zur KRUSENSTERN:

Ich schätze mal, das die RB (falls die nicht nur ein Täuschungsmanöver ist, um vom Start des richtigen Fernraumers abzulenken - fiel mir nur gerade so ein) nach Larenhausen fliegen darf.

In dieser Zeit sucht Viccor mit seinem Kreml-Kubus nach Medusa.

Und man wird sich pünktlich zum großen "Oh oh... das sieht sch...limm aus..." genau da (Medusa oder Umgebung) wieder treffen.

Und dann gibts Haue für Nichtörtliche Jenzeitige und die Zwiebelringe. ;)


Nur mal so Spekulatius.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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