Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

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Kritikaster
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

Mr Frost hat geschrieben:. Es wird hier vermutlich schnell wieder Mit-Leser geben, die uns das Gegenteil erklären bzw. auf die Aussage CMs verweisen, das alles sei auf jeden Fall so und nicht anders geplant gewesen.
Das mit den dissonanten Zeitlinien, -ebenen, -abläufen ist mir sowieso alles viel zu hoch, das hake ich unter "Staunen darf man aber Logik suchen darf man nicht" ab.
Ich beschränke mich lieber auf die "kleine Logik" vor Ort und auch da brauche ich die Mitforisten, um klarzukommen. Nehmen wir nur mal das Thema "Oberkommandierende" im Raumsektor Medusa. Da kommt die Onryonin und will es sein, da will die LFT das sein, mal in Person der Argyrisa, mal in Person des Flottenkommandeurs und da überlässt man die Entscheidung dann irgendwie den Kerouten und Khold. Thema: Wer kann uns denn am besten gegen die Tiuphoren schützen? Nein, weit gefehlt. Wer ist uns denn am sympathischsten, lautet die Frage. Und da ist unser schwarz-weiß getüpfelter Fliegerich natürlich ganz weit vorne und so macht die LFT das Rennen. Geht's noch? Warum haben die Arkoniden nicht gesagt "Onryonen mögen wir nicht so, unsere Schutzmacht sollen lieber die Posbis sein, die sind uns sympathischer." Aber nein, das ging ja nicht, oder wie die Onryonin erklärt "Das war ganz was anderes". Kann das irgendwer nachvollziehen? Hat das AT nicht gesagt, es sei jetzt die Schutzmacht und damit für die Verteidigung zuständig? Aber nein, wenn ein Khold nicht will, dann eben nicht. Ich krieg die Logik nicht in den Kopf. Und das hat aus meiner Sicht auch nichts mit dyschroner Drift zu tun.
Alle sind sich einig, dass die RT auf Medusa eine kosmische Katastrophe heraufbeschwört. Sie muss da dringend weg. Möglichst weit in den Leerraum, um die Gefahren für Völker und Sonnensyteme zu minimieren? Nein, die Kerouten werden beruhigt: Man will die RT nur extrahieren und nicht weiter als bis in den Orbit schleppen. Weil die Kerouten so an ihr hängen und nicht ohne sie leben mögen? Davon habe ich nichts gelesen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Über der RT ist ein ein Kilometer dicker Planetenkrustendeckel. Was geschieht mit dem? Wird der desintegriert, bevor die Tarktorstraheln zupacken? Nichts davon zu lesen. Sollen die Traktorstrahlen das Schiff mitsamt diesem Deckel packen? Oder wirkungslos durch den Deckel hindurchgehen und nur das Schiff ergreifen, das dann den Deckel bei seiner Bergung einfach zerstört? Können Traktorstrahlen das überhaupt, Materie durchdringen, bevor sie wirksam werden? Und wenn man nun bemerkt, dass man das Schiff nicht packen kann, warum reißt man dann nicht die Wände und den Boden der Kaverne mit heraus, in der die RT geparkt ist. Die sind doch nicht hypereisgeschützt. Wenn die RT wirklich eine Gefahr darstellt, dann ist das Verhalten der Beteiligten grob fahrlässig. Wenigstens versuchen hätte man das müssen.
Ich weiß, dass man über die Sinnhaftigkeit der Handlung bei PR nicht zu intensiv nachdenken sollte, schon gar nicht mit einem Tag Abstand zur Lektüre, aber in diesem Roman fehlte mir auch das kleinste bisschen Sinn. Und das ist dann doch zu viel, da nutzt es auch nichts mehr, dass Monkey sich eine Locke auf die Stirn klebt, das reißt die Geschichte für mich nicht mehr aus der negativen Bewertung raus. 8-)
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Samkar
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Samkar »

Gibt eigentlich nicht mehr viel drauf zu sagen. Die Handlung ist zum Teil nicht mehr nachvollziehbar. Und mit dem Schreibstil von Leo Lukas komme ich einfach nicht klar.
DoctorMabuse
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von DoctorMabuse »

Selten so einen unlogischen Roman gelesen.
Der rauchende Diplomat ist komplett daneben. Seit wann übernimmt ein Gesandter irgendein Kommando? Alle Wissen alles, der meistgesuchte Mann der Milchstraße tarnt sich mit Sonnenbrille und Perücke (Atze Schröder?), ein neu eingeführter Superjai vermöbelt alle und haut dann ab.

Diese Dys-Chronie ( der Trennstrich verursacht Schüttelfrost) wird immer mehr zum Quantenquark oder-schaum.
Fortiter in re, suaviter in modo!
hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

Tja, das waren halt noch schöne Zeiten, als Newton das höchste der Gefühle war und es weder Quanten, noch Quarks gab, weder Allgemeine noch Spezielle RT. Alle so schön verständlich und übersichtlich.

Noch früher war es übrigens noch übersichtlicher, also da, wo die Sonne noch um die Erde kreiste und die Erde eine Scheibe war. Letzteres war auch besser für die Navigation.

Wäre vielleicht mal ein Tip für die Redaktion. Eine SF-Serie, die auf dem heliozentrischen Weltbild aufbaut. Beim Lesen mancher Kommentare hier habe ich das Gefühl, es gäbe einen Markt dafür. :devil:
DoctorMabuse
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von DoctorMabuse »

Ich dachte, die Serie baut auf einem selbsterfundenen Weltbild auf?
Das alles soll ernst gemeint sein? Zwiebelschale, Hypereis und so?
Außerdem kenne ich keine Sf Serie, die nicht auf dem heliozentrischen Weltbild beruht?
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

Ich meinte natürlich Geozentrisches Weltbild. Und nein, die Serie baut auf realer Physik auf, also auch auf Quark und Quanten. Sonst wäre es ja Fantasy. :devil:
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R.B.
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von R.B. »

Der Roman lies sich gut lesen. Auf jeden besser als der vorherige Band.

Aber: So langsam wird's kompliziert mit der Zeit. Das Quantenschaum - Gedöns habe ich mir dreimal durchgelesen, kapiert habe ich es nicht. Ich bin neugierig, wie die Expokratur sich da rauswinden will und was noch auf uns zukommt. Hoffentlich geschieht das in einer Weise, die ich auch begreifen kann.

Und: Den Stimmen, die hier die fehlende Logik kritisieren, kann ich nur zustimmen. Im Prolog konnte ich diesem durchgeknallten Diplomaten ja noch etwas abgewinnen. Je weiter die Handlung fortschritt, desto seltsamer wurde das alles. In der Folge 100% ige Zustimmung zu den Äußerungen Kritikasters.
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Axo
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Axo »

Den letzten Roman von Leo habe ich strukturell verrissen - und zu dieser Meinung stehe ich immer noch.
In diesem Roman aber habe ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht gekriegt. Leo hat nämlich einen Mega-Hinweis eingebaut, welchen Haken der Hase in Band 2850 schlagen wird. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diesen Hinweis alle überlesen haben ... :P
Ich werde die nächsten Romane auf jeden Fall aufmerksam in diese Richtung lesen und überprüfen, ob meine Vermutung stimmt. Seht mir nach, dass ich dazu selbst im Spoiler-Forum nichts schreibe - schließlich will ich niemandem den Spaß verderben.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Raktajino »

Solche Momente der Klarheit hat doch schon jeder einmal von uns gehabt. Wir verstehen das voll und ganz. Wirklich. :D
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Axo
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Axo »

Raktajino hat geschrieben:Solche Momente der Klarheit hat doch schon jeder einmal von uns gehabt. Wir verstehen das voll und ganz. Wirklich. :D
Nun, ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nur den Haken aus der Milchstraßenhandlung erkennen kann. Wenn es in Band 2850 um die Synchronie gehen sollte, dann wäre ich blank. :o
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Für mich war das ein kurzweiliger Roman, ohne Längen und gewürzt mit etwas Lukasschem Humor. Ich fand ihn besser, als den letzten Band, wie das bei Doppelbänden oft so ist. Die Autoren sorgen dann im Folgeband wohl fast automatisch für eine Steigerung. Hat mich gut unterhalten, prima!

Kleine Kritik: Der Roman war unterhaltsam, aber Hypereis, Quantenschaum und der Superjai sind dann doch weit weg von bodenständiger SF. Ich hoffe, dass wir demnächst beim Lesen wieder mehr Bodenhaftung haben. :D Ist hier im Forum schon mal angesprochen worden, aber die Wiederholungen von bekannten Fakten im Text sind auch mir diesmal besonders aufgefallen. Vielleicht könnte man tatsächlich besser eine Fußnote machen und die Neuleser am Ende des Heftes informieren, denn ewige Wiederholungen nerven irgendwann.
Nette Grüße
Oceanlover
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Atlantis
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Atlantis »

Weder Fisch noch Fleisch. :(
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Richard
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Axo hat geschrieben: Nun, ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nur den Haken aus der Milchstraßenhandlung erkennen kann. Wenn es in Band 2850 um die Synchronie gehen sollte, dann wäre ich blank. :o
Aktuell bieten sich mE fuer den "kleinen" Jubiband zwei Themen an:
a) Perry kommt aus der enteisten RT und erzaehlt die letzten, entscheidenden Abenteuer der RT bevor sie vereiste
b) Atlan kommt endlich nach gefuehlten 1000 Jahren subjektiver Handlungszeit in den JZL an.
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Kardec
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Möcht mal was zu einigen angeführten Kritikpunkten schreiben.

a) "Rainer1803" drückt seine Verwunderung aus das "alle" auf einmal über Sheheena/Medusa, Tius, Teufe, Kerouten informiert sind - während
b) "Kritikaster" sich über die stringente Führungsstruktur freut :D

zu a)
V. Bhugassidow war auf Medusa und wurde über historische Aspekte informiert und hat diese sofort nach Terra gefunkt. B. ist jetzt Eigner des Konferenzortes. Wer je in einer Verhandlungsdelegaton war, weiß dass man sich ausführlich vorbereitet und alle Infos allen zugänglich gemacht wird.

Etwas diffuser ist der Informationsstatus bei den Onryonen. Da wurde es immer so geschildert, dass die von früher 0,nix wissen. Aus dem Romantext geht nicht hervor ob die onryonische Verhandlungsführerin von Richter Matan in Kenntnis gesetzt wurde als sie nach Sheheena beordert wurde, oder ob sie clever den aktuellen Informationsfluss eingeordnet hat und quasi hochstaplerisch Wissen simuliert hat.
Jedenfalls muss ein wortführendes Delegationsmitglied schon über hochstaplerisches Talent verfügen.

zu b)
Mir hat die seltsame Mixtur gefallen. Ein Planet, zwei Flotten, zwei Einzelraumschiffe + Kompetenzgerangel das nicht unlogisch war.
Hoheitsgebiet Medusa, 2 Flottenkommandeure, die höchstrangige Person einer Partei quasi als Privatperson vor Ort aber beauftragt von hoher Stelle der Gegenpartei - plus ein mit allen Vollmachten einer Seite ausgestatteter Diplomat, plus ein gewisser Zwang zur Einigkeit.
Durchaus m. M. nach konsistent beschrieben. Posst scho - wie der Bayer sagt.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

R.B. hat geschrieben:Der Roman lies sich gut lesen. Auf jeden besser als der vorherige Band.

Aber: So langsam wird's kompliziert mit der Zeit. Das Quantenschaum - Gedöns habe ich mir dreimal durchgelesen, kapiert habe ich es nicht. Ich bin neugierig, wie die Expokratur sich da rauswinden will und was noch auf uns zukommt. Hoffentlich geschieht das in einer Weise, die ich auch begreifen kann.

...
Ich höre mir gerade eine Vorlesung an, die einen Überblick über die Ideen gibt, die der Speziellen Relativitätstheorie, der ALlgemeinen RTund der Quantenmechanik zugrunde liegen - und mit einfach begreifen ist da nichts. Auch nichts mit Anschaulichkeit. Obwohl die komplette SRT mit Schulmathematik beschrieben werden kann, sind die Effekte, die aus ihr resultieren, hochgradig unanschaulich, nachgerade unprobabel. Gilt auch für die ART. Trotzdem beeinflussen sie unser tägliches Leben. Ohne Anwendung der Formeln der SRT (für bewegte Körpern vergeht weniger Zeit) und der ART (für Körpern in einem Gravitationsfeld vergeht weniger Zeit) würde kein Navigationssystem funktionieren: man läge kilometerweit daneben. Und ohne die Quantenmechanik wäre jede Sonne eine so starke UV-Quelle, dass es kein Leben gäbe (näherungsweise könnte selbst ein Kohleofen dann eine Massenvernichtungswaffe sein).

Da jetzt zu erwarten, dass bei einer SF-Interpolation dieser Theorien was Verständliches herauskommt, ist eigentlich ziemlich viel verlangt. Das schafft gemeinhin nur die Fantasy. B-)
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Skörld
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Skörld »

Hmmm...

Nicht so einfach, der Roman. Rein auf der Lese- und Unterhaltungsebene war er Top. Ich hatte nicht 1x das Bedürfnis, ihn weg zu legen.

Allerdings habe ich mehrmals Passagen nochmal gelesen, weil ich den Eindruck hatte, irgendwas falsch verstanden oder übersehen zu haben (nein, damit ist nicht die gequirlte Quantenzeitschaumtheorie gemeint!)
Es begann schon mit der Geheimniskrämerei im Ferienressort: erst darf keiner wissen, wer denn der unlustige 404'er ist, inklusive Deckung "von ganz oben" und extra Alklieferung - und dann erzählt die Assistentin plötzlich alles Wissenswerte dem 1. Kellner, der ihr über den Weg läuft?
Natürlich die hier schon mehrmals angemerkten viel zu vollständigen Informationen über die Vergangenheit (sowohl die ferne, als auch die verschobene) und das durch und durch fachfremde Gedankenlese-Equipment, das die Frau Doktor so mit sich herum schleift (Ich als E-Techniker hab natürlich immer mal einen Satz experimentelle Autoreifen mit. Man weiß ja nie, was man so braucht :unschuldig: )

Ich frage mich, wie Monkey die tefrodischen Mutanten zur Zusammenarbeit überreden will, wenn er sie "beschafft" hat. Vielleicht hilft ja eine Session mit dem tollen "Botschafter"?

Ich habe übrigens so meinen Verdacht, was der Grund für das Eis ist: die RT "ist von einer anderen Zeitlinie kontaminiert worden". Vielleicht war es ja die ECHTE? :devil:

Ach ja: SUPER-JAJ hat den ganzen Stoff mitgenommen. Vielleicht steht er ja gar nicht im Dienst der Atopen und hatte daher kein Glasfrost?
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von marafritsch2705 »

Ich habs heft zwar noch nicht geesen-aber von einer anderen zeitlinie kontaminiert???? Ist das nicht ein wenig weit hergeholt?

Vllt sollte man sich mal von der "paralleluniversum vorstellung" verabschieden...fuer mich ist das eher fantasy als scifi.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

marafritsch2705 hat geschrieben:Ich habs heft zwar noch nicht geesen-aber von einer anderen zeitlinie kontaminiert???? Ist das nicht ein wenig weit hergeholt?

Vllt sollte man sich mal von der "paralleluniversum vorstellung" verabschieden...fuer mich ist das eher fantasy als scifi.
Dann bist du zwar auf Linie mit der katholischen Kirche des Mittelalters sowie islamischen und jüdischen Theologen der gleichen Zeit *), die der Einwelttheorie anhing, aber im Gegensatz zur antiken und modernen Philosophie und zur modernen Naturwissenschaft. :P

Ich schrieb schon oben: eine SF-Serie basierend auf dem Weltbild des Mittelalters scheint eine Marktchance zu haben. :devil:

*) die katholischen Theologen waren da meines Wissens nach etwas fortschrittlicher als ihre Wettbewerber und verurteilten nämlich auch den Gedanken, dass Gott prinzipiell nur eine Welt erschaffen haben könnte und gingen stattdessen davon aus, dass er mehr als eine Welt erschaffen haben könnte, dies aber nicht getan hat.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Raktajino »

DoctorMabuse hat geschrieben:Selten so einen unlogischen Roman gelesen.
Der rauchende Diplomat ist komplett daneben. Seit wann übernimmt ein Gesandter irgendein Kommando? Alle Wissen alles, der meistgesuchte Mann der Milchstraße tarnt sich mit Sonnenbrille und Perücke (Atze Schröder?), ein neu eingeführter Superjai vermöbelt alle und haut dann ab.

Diese Dys-Chronie ( der Trennstrich verursacht Schüttelfrost) wird immer mehr zum Quantenquark oder-schaum.
Das ist schlimm. Richtig schlimm. Rauchende Diplomaten im 56. Jahrhundert!! Empörend. Wer denkt an die lesende Jugend!
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

AARN MUNRO hat geschrieben:
welle hat geschrieben:Ja Rainer,
der selbe Gedanke kam mir beim Lesen des Romans auch.
Da noch niemand mit den Teilnehmern der Vergangenheitsreise gesprochen haben kann, kann doch niemand in der PR-Gegenwart die damaligen Zustände so exakt wissen.
Dieses ganze Zeitgeschwurbel bringt sogar die Autoren durcheinander.

Ansonsten war der Roman spannend und flott geschrieben.
Ich langweilte mich keine Sekunde lang.
Danke Leo!


Muß Rainer und welle hier zustimmen. Die logische Abstimmung ist im Moment nicht ganz klar... aber das kann die Dyschronie sein. Eines wissen wir ja jetzt definitiv: Leo ist ein Jay... die Dyschronie schwappt herüber in unsere Wirklichkeit..."bin schon ganz dyschronal heute, Herr Doktor, ist wirklich Framstag?..Nein,sie sind ja auch unpünktlich, es ist Donnerswoch"...:D
Vielleicht leben ja auch Expokraten und Autoren in der Dyschronie.
Entweder schreiben sie noch nach einem Expose, dessen Korrektur auf der 10-Millionen-Jahre-Schneckenpostwanderung ist, oder der Expokrat ändert das Expose für den nächsten Roman.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zu Technik und Wiessenschaft einer langlebigen SF-Serie wie PR. Das Problem ist die Kombination aus langlebig und SF. Wenn man sich SF-Romane anschaut, dann haben diejenigen eine lange Aktualität, die sich auf erwiesene Technik und Wissenschaft stützen (also keine Überlichtflüge etc.) *). Dann gibt es noch Weltraummärchen wie Star Wars (da flieg ich halt mal mit Überlichtgeschwindigkeit durch die Atmosphäre eines Planeten) und solche die sich zwischen beiden Extremen bewegen (was die meisten sein dürften).

Für PR kommen beide Extreme nicht in Frage. Nur auf dem Boden der erwiesenen Technik und Physik zu bleiben trägt zwar ein paar Romane, aber nicht eine Endlosserie. Und Weltraummärchen wäre auch zu beliebig. Das ist erst mal kein grundsätzliches Problem, aber dieses bekommt man aufgrund der Langlebigkeit der Serie. Eigentlich sind es zwei Probleme:
(1) Die technische Entwicklung schreitet voran und die kühne Extrapolation von Gestern ist die antiquierte Technikvorstellung von heute.
(2) Wenn man sich an die aktuelle Front der Wissenschaft anhängt, kommt man in einen Bereich, wo Wissen, Theoriegebäude und Modelle höchst volatil sind. Was gestern als wahrscheinlich galt, könnte morgen als falsch erwiesen werden.

Problem 1 hat uns (aus heutiger Sicht) so klassische Kalauer wie die ratternden Lochkartendrucker, Tische mit ausgedruckten Sternenkarten, Visifonzellen usw. beschert. Da passt man ja immer wieder an und es beschwert sich kaum einer ernsthaft, dass Positroniken jetzt Sprachausgabe haben, statt Symbolfolien zu bedrucken. Wenn man aber Anpassung und sinnvolle Extrapolation kombiniert gibt es oft Kritik. Beispiel Nanomaschinen. Da gibt es zum einen die wenig technikaffinen Leser, die davon womöglich überfordert sind, andererseits die durchaus technikaffinen Leser, die sich womöglich veräppelt vorkommen, wenn aus den Nanomaschinen statt eines Gleiters ein fliegender Teppich gebaut wird. Und dann gibt es noch die Traditionalisten, die finden, das gab es früher nicht in PR, das sollte es jetzt auch nicht geben und die dabei nicht berücksichtigen, dass PR damit immer mehr im Laufe der Jahre in Richtung Steampunk abdriften würde.

Probem 2 ist noch schwieriger. Auf einer einfachen Ebene gibt es ständig Änderungen des astronomischen Wissens, weshalb z.B. die Andromeda-Galaxis mal näher, mal weiter weg ist. Da man aber kaum auf Entfernungsangaben verzichten kann, muss man sich hier immer wieder entscheiden, ob man anpasst, oder es einfach beim alten beläßt. Manchmal ist Ersteres problemlos möglich (z.B. wenn eine Galaxis nur einmal vorkam und die Entfernung zur Milchstraße nicht wirklich handlungsrelevant war); manchmal bleibt nur Letzteres übrig (z.B. bei Galaxien wie Andromeda), vor allem weil man ja nicht wirklich weiß, ob sich die Entfernung nicht noch in Zukunft erneut ändern könnte.

Auf einer komplexeren Ebene steht man vor der Frage, wie man mit neuen und kühnen wissenschaftlichen Ideen umgeht. Nimmt man sie nicht auf, dann kann es in ein paar Jahren heißen, das wäre doch schon damals bekannt gewesen und wie hat man das nur ignorieren können. Nimmt man sie auf, dann muss man womöglich damit klarkommen, dass die aufgenommene Theorie irgendwann aus dem Bereich der Wissenschaft in den Bereich der Esoterik abstürzt. So geschehen mit den Morphogenetischen Feldern, die Peter Terrid so sehr mochte, und die auch mal in die Erstauflage Einzug hielten, und auch einigen Ideen zur Lichtgeschwindigkeit, denen Clark Darlton in einem oder mehreren Planetenromanen frönte **). Diese Gefahr besteht auch, wenn man sich auf nicht abgeschlossene Theoriegebäude wie die Quantenmechanik stürzt, wo es ja auch offene Fragen und sich widersprechende Denkschulen gibt. Es bleibt also wohl nur über, einen gewissen "Sicherheitsabstand" zur aktuellen Front der Forschung zu halten und das Risiko einzugehen, etwas zu verpassen. Das scheint man ja derzeit auch zu machen, denn die benutzten quantenmechanischen Inspirationen sind schon recht alte und gefestigte Quantenmechanik (Katzenzustand von alternativen Welten aufgrund von Zeitmanipulationen).

Unkritisch sind Dinge wie Superintelligenzen, Kosmokraten und Moralischer Code. Die sind zwar lupenreine Fantasy oder besser Weltraummärchen, sie sind aber derart weit von unserem physikalischen und kosmologischen Wissen entfernt, dass der Nachweis, dass es sie nicht gibt, wohl zu unseren Lebzeiten und auch zu Lebzeiten der Serie ausbleiben wird. Ähnliches gilt für die Existenz des Hyperrraums. Dessen Nichtexistenz in der bei PR und anderen SF-Produkten angenommenen Form scheint zwar ziemlich sicher, aber der endgültige Nachweis dessen, was sich in höheren Dimensionen, eingerollt oder nicht, abspielt wird wohl noch eine ziemlich lange Zeit auf sich warten lassen. Zum anderen ist der Hyperraum ein so klassischer Topos der SF-Literatur, dass er wohl auch seine nachgewiesene Nichtexistenz literarisch überleben wird.

*) Wobei vieles was vor 1950 erschienen ist auch schon überholt ist, weil die Relativitätstheorie komplett das umgekrempelt hat, was erwiesene Technik und Wissenschaft ist.

**) Wobei die schon zur Zeit ihrer Verwendung Esoterik gewesen sein dürften.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 16. Januar 2016, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

Raktajino hat geschrieben:
DoctorMabuse hat geschrieben:Selten so einen unlogischen Roman gelesen.
Der rauchende Diplomat ist komplett daneben. Seit wann übernimmt ein Gesandter irgendein Kommando? Alle Wissen alles, der meistgesuchte Mann der Milchstraße tarnt sich mit Sonnenbrille und Perücke (Atze Schröder?), ein neu eingeführter Superjai vermöbelt alle und haut dann ab.

Diese Dys-Chronie ( der Trennstrich verursacht Schüttelfrost) wird immer mehr zum Quantenquark oder-schaum.
Das ist schlimm. Richtig schlimm. Rauchende Diplomaten im 56. Jahrhundert!! Empörend. Wer denkt an die lesende Jugend!
Freiheit der Kunst, sag ich nur. Ich will saufende, rauchende und v... Helden, am besten mit weißen Haaren. Auch wenn das die Sittenwächter in den Herzkasper treibt. :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

hz3cdv hat geschrieben:Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zu Technik und Wiessenschaft einer langlebigen SF-Serie wie PR. Das Problem ist die Kombination aus langlebig und SF. Wenn man sich SF-Romane anschaut, dann haben diejenigen eine lange Aktualität, die sich auf erwiesene Technik und Wissenschaft stützen (also keine Überlichtflüge etc.) *). Dann gibt es noch Weltraummärchen wie Star Wars (da flieg ich halt mal mit Überlichtgeschwindigkeit durch die Atmosphäre eines Planeten) und solche die sich zwischen beiden Extremen bewegen (was die meisten sein dürften).

Für PR kommen beide Extreme nicht in Frage. Nur auf dem Boden der erwiesenen Technik und Physik zu bleiben trägt zwar ein paar Romane, aber nicht eine Endlosserie. Und Weltraummärchen wäre auch zu beliebig. Das ist erst mal kein grundsätzliches Problem, aber dieses bekommt man aufgrund der Langlebigkeit der Serie. Eigentlich sind es zwei Probleme:
(1) Die technische Entwicklung schreitet voran und die kühne Extrapolation von Gestern ist die antiquierte Technikvorstellung von heute.
(2) Wenn man sich an die aktuelle Front der Wissenschaft anhängt, kommt man in einen Bereich, wo Wissen, Theoriegebäude und Modelle höchst volatil sind. Was gestern als wahrscheinlich galt, könnte morgen als falsch erwiesen werden.

Problem 1 hat uns (aus heutiger Sicht) so klassische Kalauer wie die ratternden Lochkartendrucker, Tische mit ausgedruckten Sternenkarten, Visifonzellen usw. beschert. Da passt man ja immer wieder an und es beschwert sich kaum einer ernsthaft, dass Positroniken jetzt Sprachausgabe haben, statt Symbolfolien zu bedrucken. Wenn man aber Anpassung und sinnvolle Extrapolation kombiniert gibt es oft Kritik. Beispiel Nanomaschinen. Da gibt es zum einen die wenig technikaffinen Leser, die davon womöglich überfordert sind, andererseits die durchaus technikaffinen Leser, die sich womöglich veräppelt vorkommen, wenn aus den Nanomaschinen statt eines Gleiters ein fliegender Teppich gebaut wird. Und dann gibt es noch die Traditionalisten, die finden, das gab es früher nicht in PR, das sollte es jetzt auch nicht geben und die dabei nicht berücksichtigen, dass PR damit immer mehr im Laufe der Jahre in Richtung Steampunk abdriften würde.

Probem 2 ist noch schwieriger. Auf einer einfachen Ebene gibt es ständig Änderungen des astronomischen Wissens, weshalb z.B. die Andromeda-Galaxis mal näher, mal weiter weg ist. Da man aber kaum auf Entfernungsangaben verzichten kann, muss man sich hier immer wieder entscheiden, ob man anpasst, oder es einfach beim alten beläßt. Manchmal ist Ersteres problemlos möglich (z.B. wenn eine Galaxis nur einmal vorkam und die Entfernung zur Milchstraße nicht wirklich handlungsrelevant war); manchmal bleibt nur Letzteres übrig (z.B. bei Galaxien wie Andromeda), vor allem weil man ja nicht wirklich weiß, ob sich die Entfernung nicht noch in Zukunft erneut ändern könnte.

Auf einer komplexeren Ebene steht man vor der Frage, wie man mit neuen und kühnen wissenschaftlichen Ideen hantiert. Nimmt man sie auf, dann muss man womöglich damit klarkommen, dass die aufgenommene Theorie irgendwann aus dem Bereich der Wissenschaft in den Bereich der Esoterik abstürzt. So geschehen mit den Morphogenetischen Feldern, die Peter Terrid so sehr mochte, und die auch mal in die Erstauflage Einzug hielten, und auch einigen Ideen zur Lichtgeschwindigkeit, denen Clark Darlton in einem oder mehreren Planetenromanen frönte **). Diese Gefahr besteht auch, wenn man sich auf nicht abgeschlossene Theoriegebäude wie die Quantenmechanik stürzt, wo es ja auch offene Fragen und sich widersprechende Denkschulen gibt. Es bleibt also wohl nur über, einen gewissen "Sicherheitsabstand" zur aktuellen Front der Forschung zu halten. Das scheint man ja derzeit auch zu machen, denn die benutzten quantenmechanischen Inspirationen sind schon recht alte und gefestigte Quantenmechanik (Katzenzustand von alternativen Welten aufgrund von Zeitmanipulationen).

*) Wobei vieles was vor 1950 erschienen ist auch schon überholt ist, weil die Relativitätstheorie komplett das umgekrempelt hat, was erwiesene Technik und Wissenschaft ist.

**) Wobei die schon zur Zeit ihrer Verwendung Esoterik gewesen sein dürften.


...sehr schön umfassend zusammengefaßt...Kurt Mahr bemühte sich damals um "echte" Physik, auch Kneifel ließ zumindest Lexikonwissen einfließen...alle anderen Autoren (außer Castor und Anton ) turnten eher freihändig durchs All...dass der Perry sich evolutiv auch an die wirklichen neuen Erkenntnisse anpaßt, fide ich zumindest gut...wenn sicher wohl auch nicht jeder Leser..Randbemerkung: manchmal sind Ausdrucke (auch von Lochkarten!) besser als nölende Positroniken...ich möchte eben nicht, dass meine Waschmaschine mich vollquatscht...(gesellschaftlich bei mir nicht erwünscht, diese Bradburymethode des vollaktiven Hauses...,sogenannte "Intelligente" Geräte)
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von Raktajino »

Bei PR wurde bislang nicht geraucht. Und das ist gut so. Aus und fertig. Überall Neuerungen. Das geht zu weit. Wenn wenigstens Syntohol verwendet würde. Und Quantenschaum und Dys-Chronie gab es auch nicht. Höchstens Kopfschmerzen.
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Re: Spoiler 2839:Vorstoß ins Hypereis; Leo Lukas

Beitrag von R.B. »

marafritsch2705 hat geschrieben: Vllt sollte man sich mal von der "paralleluniversum vorstellung" verabschieden...fuer mich ist das eher fantasy als scifi.

Paralleluniversen sind Fantasy? Keinesfalls. Bei diversen theoretischen Physikern sind Theorien über diese parallelen Welten Gang und Gebe. Jede denkbare Teilchenverteilung existiert irgendwo. Da ist auch nichts gegen einzuwenden. Im Gegenteil, ich habe diese Vorstellung immer faszinierend gefunden, ich erinnere mich an den negativen Rhodan aus den 600ern (dass der Fiesling logisch betrachtet nie soweit gekommen wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier).

Richtig: Eine Serie wie PR kann nicht nur auf dem heutigen Stand der Technik stehen. Man erinnere sich an die 60er Jahre: Da kamen aus Hochleistungs - Rechnern noch Lochstreifen raus. Nein, da sind andere Denkmodelle angebracht, wie immer die auch aussehen. Nur einigermaßen logisch müssen sie sein - was bei z.B. Star Wars nicht immer der Fall ist, aber das wäre eine längere und andere Diskussion.

Bei Zeitabenteuern wie aktuell muss man aber genau aufpassen, was man schreibt, sonst wird die ganze Geschichte schnell unlogisch und unübersichtlich. Das ist die Gefahr, die ich hier sehe. Bis jetzt haben die Autoren das Kind ja noch geschaukelt gekriegt. Ich bin neugierig, ob wir das in 35 Bänden immer noch sagen können....
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