Titel 2964 Späher im Dakkarraum
- Merkosh
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Der Dunkle Oheim war mir bisher auch unbekannt. Aber so nach kurzem Überfliegen des Wiki Artikels bin ich mir immer noch nicht so sicher ob er sich selbst wirklich als negativ empfand. Dass er "negativ" sei wurde ihm scheints von den Kosmokraten (die selbst nicht davor zurückschrecken notfalls 1000 Galaxien mit Galaxienzündern zu vernichten um ihre Ziele zu erreichen) so mitgeteilt aber ob er sich selbst wirklich als "schlecht" empfand?
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Ich glaube nicht, daß irgendeine SI (oder höher) sich als "gut" oder "schlecht" ansieht.Merkosh hat geschrieben:Der Dunkle Oheim war mir bisher auch unbekannt. Aber so nach kurzem Überfliegen des Wiki Artikels bin ich mir immer noch nicht so sicher ob er sich selbst wirklich als negativ empfand. Dass er "negativ" sei wurde ihm scheints von den Kosmokraten (die selbst nicht davor zurückschrecken notfalls 1000 Galaxien mit Galaxienzündern zu vernichten um ihre Ziele zu erreichen) so mitgeteilt aber ob er sich selbst wirklich als "schlecht" empfand?
Wertbezeichnungen dieser Art sind, sehr vereinfacht gesagt, immer nur eine Frage des Standpunkts, von dem aus man beurteilt.
Der aber hat (auch) mit "Gefühl" zu tun.
Haben SI (ind höher) nun "Gefühle"?
Interessante Frage - und nicht wirklich zu beantworten.
Allerdings tendiere ich zu "Nein, haben sie nicht".
Woraus ich ableite: "Gut" und "schlecht" sind keine Wertebezeichnungen, die sie verwenden oder auch nur verwenden (verstehen) könnten.
Wenn überhaupt unterteilen sie in "zweckmäßig und nützlich" und "unzweckmäßig und schädlich" (für die eigenen Ziele).
Aber vergessen wir bitte eins nicht:
Die damalige, anfängliche, Ansicht "positive SI sind gut, negative SI sind schlecht" ist unzutreffend, wie wir in der Serie inzwischen gelernt haben (sollten).
Andere, wertfreie, Bezeichnungen für die SI'en wären eigentlich besser gewesen.
Obwohl ich da auch wieder Probleme sehe:
"Die blaue SI STROWWAN griff die MB der roten SI ES an, um ..."
Nee, wäre auch nicht gerade toll ...
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Wozu Adjektive? "STROWWAN griff die MB von ES an." Eine SI ist eine SI ist eine SIPucky hat geschrieben: Andere, wertfreie, Bezeichnungen für die SI'en wären eigentlich besser gewesen.
Obwohl ich da auch wieder Probleme sehe:
"Die blaue SI STROWWAN griff die MB der roten SI ES an, um ..."
Nee, wäre auch nicht gerade toll ...
Abgesehen davon würde ich es wie die Autoren halten, die Rhodan im ZSI haben sagen lassen, dass die Menschheit trotz einiger betrüblicher Epochen mit ES langfristig eigentlich recht gut gefahren sind.
Denn was das im Laufe der Ereignisse angesammelte Wissen über kosmische Zusammenhänge betrifft, welches ja von Rhodan nicht geheimgebunkert wurde, sondern wahrscheinlich von jedem halbwegs passablen Infoknoten der Milchstrasse und Andromeda abgerufen werden kann ... das ist keine unerhebliche Starthilfe, welche die Lokalgruppen-Völker bekommen haben. Anstatt per Zufall vielleicht eines Tages über die Erkenntnis zu stolpern, dass man sich ja vergeistigen könnte, können diese Völker sich ganz gezielt darauf hin entwickeln ODER ganz bewusst andere Wege einschlagen, weil man entschieden hat, dass Vergeistigung net so wirklich der Brüller ist. Abgesehen von Eiris-Umkehr und so, was eine Vergeistigung eher unattraktiv macht. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in Zukunft irgendwelche Irrwege beschreitet, so wie man das von vielen anderen Spezies kennt, ist somit deutlich geringer. Die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Lokalen Gruppe mal was "Anständiges wird, weil ES bestimmte Grundvoraussetzungen getroffen hat, umso größer.
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Also..negative SI en bauen Tunnel bis sie zur Mteriesenke werden
Siganese
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Gibt es denn eine SI, die sich selbst als negative SI versteht? Also so in der Art, hey Ameisen, ich bin ein Gangsta, deal with it? Für die Bewohner Orpleyds spielte es wohl eher eine nebensächliche Rolle ob KOSH sie nun aus purer Mordlust killte oder weil er sie von Leid ihres Daseins erlösen wollte.
Positive SI bauen hügel bis sie zu türmen werden.
Das hat wohl nichts damit zu tun ob sie das Schwein aus habgier oder nächstenliebe killen;sondern welchen stück fleisch sie sammeln und welches sie wegwerfen.
Die einen teile braucht man für den tunnel/die anderen für den hügel.
Aus welchen grund und wie gemordet wird dürfte keine rolle spielen obs eine positive oder negative SI ist.
By the way hatte ich vor monaten schon auf eine SI hingedeutet die ähnloch wie geshod agierte...und aberntete dürfte auch in der nähe vpn sashpanu liegen...wo diese SI agierte
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Ja - das ist genauso unsinnig, wie Elektron gut und Positron schlecht.Pucky hat geschrieben: Ich glaube nicht, daß irgendeine SI (oder höher) sich als "gut" oder "schlecht" ansieht.
Wertbezeichnungen dieser Art sind, sehr vereinfacht gesagt, immer nur eine Frage des Standpunkts, von dem aus man beurteilt.
Allerdings würde ein Positron ein Antimaterie-Universum vorziehen - dort ist das Überleben leichter.
Ähnliches könnte für negative SIs gelte, daß sie sich in einem chaotischem Universum wohler fühlen.
Aber war das SI-Dual Anti-ES&ES eine positive oder eine negative SI?
War Anti-ES überhaupt negativ? Sein - aus ihm entstandener - Nachfolger KING war ja angeblich positiv.
Die Gleichsetzung von positiv und negativ mit symbiotisch und parasitär ist leider auch moralisierend.
Aber auch die Grenze dazwischen ist fliessend.
Ist unsere Beziehung zu unseren Nutztieren parasitär oder symbiotisch?
Wenn wir nicht Hühner, Rinder, Schweine essen würden, würde es nicht so viele geben.
Sie wären eventuelll vom Aussterben bedroht, wie Nashörner und Schimpansen.
Die Autoren malen leider mit dicken Strich, was gut oder schlect ist(*)
ES nimmt Bewusstsein(e) nur selbstlos auf, wie die ehemals aphile Menschheit.
Aber QIN-SHI ist negativ/parasitär, aber die verwandte TANEDRAR positiv/synbiotisch - auch wenn die Komponente TAFALLA etwas rüde war.
Ich warte auf die moralisch "gute" negative SI und MS und den moralisch "guten" Chaotarchen.
(merkwürdig Stufe I+II sind weiblich, aber Stufe III männlich)
manfred
(*) Sind die von KOSH aufgenommenen Bewusstsein(e) gerettet oder ...?
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Philosophische Frage. Man kann zumindest vermuten dass sie sich nun in einem Zustand befinden, den sie freiwillig wohl in der Mehrzahl eher nicht angestrebt hätten. Vermutlich allenfalls als insignifikanter Teil eines wie auch immer gearteten Massenbewusstseins/-wesens, ohne eigene Individualität. Also schon ziemlich nahe dem, was man vermutlich unter "tot" verstehen würde.lichtman hat geschrieben:(*) Sind die von KOSH aufgenommenen Bewusstsein(e) gerettet oder ...?
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
So wie in ES?Merkosh hat geschrieben:Philosophische Frage. Man kann zumindest vermuten dass sie sich nun in einem Zustand befinden, den sie freiwillig wohl in der Mehrzahl eher nicht angestrebt hätten. Vermutlich allenfalls als insignifikanter Teil eines wie auch immer gearteten Massenbewusstseins/-wesens, ohne eigene Individualität. Also schon ziemlich nahe dem, was man vermutlich unter "tot" verstehen würde.lichtman hat geschrieben:(*) Sind die von KOSH aufgenommenen Bewusstsein(e) gerettet oder ...?
man kann auch anderes vermuten
manfred
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Für mich sind die, mit dem Verlust ihrer Individualität und Körperlichkeit, auch tot. Du meinst weil ES immer mal wieder welche "ins Leben zurück" holen kann, sei es als Einzelwesen oder Konzept? Tod und Auferstehung sozusagen, wie in der Bibel? Aber sind das dann wirklich die Originale oder (ver)halten die sich nur so ähnlich? Und wird diese Sonderbehandlung nur speziellen Exemplaren gewährt oder kann ES das mit prinzipiell jedem aufgenommenen Bewusstsein? Ne, das ist mir zu philosophisch. Für Wesen der Niederungen sind die einfach gestorben und tot.lichtman hat geschrieben:So wie in ES?
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Sebst der Begriff "Superintellgenz" ist genau betrachtet irreführend da diese sich ja nicht primär durch extrem hohe Intelligenz auszeichnen, sondern durch einen nicht quantitativ, sondern qualitativ höheren Level in der Evolution ("Zwiebelschalenmodell"), der vielleicht auch extrem hohe Intelligenz mit sich bringen mag, aber die ist lediglich eine Folge und kein Wesensmerkmal. Besser wäre wahrscheinlich "Superdenker" oder "transzendierte Intelligenz" oder "Kumulwesen", aber das klingt natürlich net so prägnant.
Und ich glaube nicht, dass an solch ein Wesen die uns gegeben erscheinenden Maßstäbe von Moral oder Ethik angelegt werden können; für es gelten mit hoher Wahrscheinichkeit Kriterien, die wir weder verstehen noch nachvollziehen könnten und wir sollten unser Standing als denkende und empfindungsfähige, planetenbewohnende Einzelwesen nicht überschätzen: letztlich sind wir eine zeitweilige und wahrscheinlich vorübergehende Erscheinung auf der Oberfläche mancher(?) geeigneter Planeten; aus Sicht einer durchschnittlichen SI vielleicht vergleichbar mit Bakterienkulturen (will jetzt net von Schimmelpilzen reden... ) auf Petrischalen oder an unsauberen Orten.
MAW: was juckt es irgend jemand von uns, wieviel Körperzellen er täglich verliert? *
Klingt alles net schön, dürfte aber realistisch sein... - und manche Forscher hegen und pflegen ja auch ihre Kulturen mit Hingabe und haben Interesse an ihrem Wohlergehen! Aber wahrscheinlich net den Kulturen zuliebe, sondern aus übergeordneten, nur den Forschern verständlichen Gründen und Motiven: während die Bakterien als Einzeller nur mit Fressen und Fortpflanzung beschäftigt sind, treiben den - aus hunderten Billionen vergleichbarer (aber bestens spezialisierter und organisierter!) Körperzellen bestehenden - Forscher gänzlich andere "höhere" Motive an.
----------------------------------------------
* es sind 50 bis 70 Milliarden!
Und ich glaube nicht, dass an solch ein Wesen die uns gegeben erscheinenden Maßstäbe von Moral oder Ethik angelegt werden können; für es gelten mit hoher Wahrscheinichkeit Kriterien, die wir weder verstehen noch nachvollziehen könnten und wir sollten unser Standing als denkende und empfindungsfähige, planetenbewohnende Einzelwesen nicht überschätzen: letztlich sind wir eine zeitweilige und wahrscheinlich vorübergehende Erscheinung auf der Oberfläche mancher(?) geeigneter Planeten; aus Sicht einer durchschnittlichen SI vielleicht vergleichbar mit Bakterienkulturen (will jetzt net von Schimmelpilzen reden... ) auf Petrischalen oder an unsauberen Orten.
MAW: was juckt es irgend jemand von uns, wieviel Körperzellen er täglich verliert? *
Klingt alles net schön, dürfte aber realistisch sein... - und manche Forscher hegen und pflegen ja auch ihre Kulturen mit Hingabe und haben Interesse an ihrem Wohlergehen! Aber wahrscheinlich net den Kulturen zuliebe, sondern aus übergeordneten, nur den Forschern verständlichen Gründen und Motiven: während die Bakterien als Einzeller nur mit Fressen und Fortpflanzung beschäftigt sind, treiben den - aus hunderten Billionen vergleichbarer (aber bestens spezialisierter und organisierter!) Körperzellen bestehenden - Forscher gänzlich andere "höhere" Motive an.
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- christianf
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Bei den Terranauten (prähistorische SF-Serie) wurden solche übergeordneten Wesenheiten als Entitäten bezeichnet, da die Redaktion den aus PR bekannten Begriff SI mit seinen (damaligen) Konotationen vermeiden wollte. Ein geschickte Lösung, wie ich finde.Haywood Floyd hat geschrieben:Sebst der Begriff "Superintellgenz" ist genau betrachtet irreführend da diese sich ja nicht primär durch extrem hohe Intelligenz auszeichnen, sondern durch einen nicht quantitativ, sondern qualitativ höheren Level in der Evolution
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Wir wissen nicht so recht wie sich die Individuen im Kollektiv wiederfinden.Merkosh hat geschrieben:Für mich sind die, mit dem Verlust ihrer Individualitätlichtman hat geschrieben:So wie in ES?
Im Mini-Kollektiv eines Konzepts waren die Individuen weiterhin vorhanden. Die Komplexität erwuchs aus der Kombinatorik - n! für n-Konzepte - der Bewusstseine.
und aus ES konnten die Individuen wieder freigesetzt werden
lezteres - Körperlichkeit - ist ein Unsinn.und Körperlichkeit, auch tot.
Das Leben nach dem Tod - Betonung Leben - ist "genau" das. Wobei die ÜBSEF-Konstante natürlich eine physikalische Form von Körperlichkeit ist.
Waren die Altmutanten tot? Ist Tamareil tot?
Auch Rog Fanther, Gus Bernard, Kennon, fast körperlos auf ihr Gehirn reduziert, waren nicht tot.
Ein vom Gehirn ablösbares Bewusstsein ala ÜBSEF-Konstante ist natürlich realweltlich Unsinn
Im Perrversum sind die ÜBSEF-Konstanten die Orginale.Du meinst weil ES immer mal wieder welche "ins Leben zurück" holen kann, sei es als Einzelwesen oder Konzept? Tod und Auferstehung sozusagen, wie in der Bibel? Aber sind das dann wirklich die Originale oder (ver)halten die sich nur so ähnlich?
Anders wenn man in der Realwelt ein Bewusstsein auf einen Computer überspielen würde!
Beim Sterben der wiederauferstandenen Mutanten bei der Spaltung von ES legten die Autoren wert darauf, dass die Orginale starben.
Aus poetologischen Gründen: tot muss tot bleiben.
Mich würde es nicht stören, wenn Dalaimoc und Tatcher aus ES und parallel aus TALIN - und zwar doppelt - erneut freigesetzt werden würden.
Das ist m.E. stimmiger im Perryversum. Schon die Skinen duplizierten Seelen.
Die Aufnahme der ganzen Bevölkerung von Terra&Luna beim Sturz in den Schlund waren es alle.Und wird diese Sonderbehandlung nur speziellen Exemplaren gewährt oder kann ES das mit prinzipiell jedem aufgenommenen Bewusstsein?
Wir wissen natürlich nicht, was es genau mit der PILLE auf sich hatte. Sie könnte mehr als die Heilung der Aphilie - eine Art Vorbereitung - bewirkt haben.
In der Realwelt hätte man natürlicherweise Kopiervorgänge.Ne, das ist mir zu philosophisch.
eben nichtFür Wesen der Niederungen sind die einfach gestorben und tot.
manfred
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Zumindest hat KOSH (oder genauer gesagt die Pashukan das behauptet). Aber wenn es ihm wirklich um die Beendigung von Leid ging warum hat er die Bewohner von Orpleyd dann so leiden lassen? Denke mal an die (durch die Träume "unter aller Grund" von KOSH beeinflusten) Gyanli und wie sie die anderen Bewohner ihrer GalaxisHarzzach hat geschrieben:
Und nicht vergessen ... KOSH meinte es tatsächlich gut mit den Völkern seiner MB. KOSH war AFAIK der festen Überzeugung den Lebewesen einen Gefallen zu tun, in dem er sie von den Mühseligkeiten des materiellen Lebens befreite. KOSH verstand sich, so ich das noch im Kopf habe, eigentlich nicht als negative SI.
unterdrückt und geschunden haben, oder die dämliche Müllschmeisserei. Und von den (wie mehrfach betont wurde) erst unter dem Einfluss von KOSH grausam gewordenen Tiuphoren und ihrer "Kunst" will ich gar nicht erst reden.
Die Expokraten mögen vielleicht etwas anderes beabsichtigt haben aber KOSH ist für mich einer der, in der Perry Rhodan Serie ganz selten vorkommenden Fälle, eines Wesens dass man tatsächlich eindeutig als Böse bezeichnen könnte.
GESHOD scheint da im Vergleich eher ein Bauer zu sein der sein Vieh mehr oder weniger gut versorgt bevor er es schlachtet. Auch nicht unbedingt sympathisch aber nachvollziebarer.
Lesen möchte ich so was aber auch in dieser Form nicht andauernd.
- Grauleben
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Relativ, wenn man es mit den richtig abschreckenden Beispielen anderer SI und deren Verhalten vergleicht, vermutlich schon. Oder anders formuliert, es war schlimm hätte aber noch schlimmer kommen können. Aber absolut? Hat jemand hier vielleicht schon einmal eine überschlägige Rechnung aufgestellt, wieviele Tote und wieviel Leid durch ES unmittelbar oder mittelbar verursacht über die Galaktiker gekommen ist? Rein vom Gefühl muss das eine ganze Menge sein? Die ZSI, Thoogondu und AvA mögen hier durchaus einen Punkt haben. Wären die Galaktiker, ganz ohne ES oder eine andere SI nicht vielleicht wesentlich besser gefahren?Harzzach hat geschrieben:Abgesehen davon würde ich es wie die Autoren halten, die Rhodan im ZSI haben sagen lassen, dass die Menschheit trotz einiger betrüblicher Epochen mit ES langfristig eigentlich recht gut gefahren sind.
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Das ist ja eine rein hypothetische Frage. Es ist doch recht wahrscheinlich, dass es die Terraner ohne ES Hilfe (Fiktivtransmittter, Zelldusche, ZAs) langfristig ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Und definitiv gäbe es keinen Rhodan, Bull, Gucky und Adams mehr. Es wäre eine vollig andere Serie ohne ES und später die anderen SIs und das Zwiebelschalenmodell. Bzw. wäre die Serie wohl schon lange beendet.Grauleben hat geschrieben:...Die ZSI, Thoogondu und AvA mögen hier durchaus einen Punkt haben. Wären die Galaktiker, ganz ohne ES oder eine andere SI nicht vielleicht wesentlich besser gefahren?
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Ich könnte mir auch extrem langlebige Protagonisten vorstellen, die durch Uploading und "normale" Gen/Nanotech/Cloning-Verfahren aktiv gehalten werden.nanograinger hat geschrieben: Das ist ja eine rein hypothetische Frage. Es ist doch recht wahrscheinlich, dass es die Terraner ohne ES Hilfe (Fiktivtransmittter, Zelldusche, ZAs) langfristig ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Und definitiv gäbe es keinen Rhodan, Bull, Gucky und Adams mehr. Es wäre eine vollig andere Serie ohne ES und später die anderen SIs und das Zwiebelschalenmodell. Bzw. wäre die Serie wohl schon lange beendet.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Ja natürlich ist das eine hypothetische Frage, die sich aber auch ein Perry Rhodan stellen sollte. Was er ja auch tut, hin und wieder. Ob er für sich den richtigen Schluss zieht, hmmm, da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen. Ich finde den "Büttel des Wanderers" Vorwurf an die Unsterblichen nicht zu weit hergeholt. Denn schon bei der ersten Begegnung mit dieser Entität und deren Verhalten gegenüber Crest war völlig klar dass ES die Terraner, wie zuvor die Arkoniden, hauptsächlich als Werkzeug betrachtet. Und an Crest auch gleich auf brutale Weise demonstrierte, was die Beschenkten zu erwarten haben, wenn sie in den Augen des ES versagen. Daß die Serie ohne ES eine andere gewesen wäre ist eine Binse, natürlich wäre sie das. Das heisst aber nicht dass Perry Rhodan ewig ein Büttel des Wanderers bleiben muss. Vielleicht ist mit "Genesis" ja die Emanzipation der Unsterblichen von ihrem Lenker gemeint. Wäre doch eine nette Idee.
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Das "Ameisengleichnis" steht in PR 2850 "Die Jenzeitigen Lande". Und es ging um das Problem der Kommunikation zischen SIs und "normalen" Wesen, nicht um deren relative "Wertigkeit", Intelligenz oder den Umgang miteinander.jogo hat geschrieben:...
ich glaube wir haben uns bei dem Ameisenververgleich verwirren lassen. Ich habe nicht mehr in Erinnerung was damals genau gesagt wurde. Würde auch nicht beschwören wollen, wer darüber erzählt hat.
Das Fazit des Gleichnisses (der Archivar Ahnforcht fragt Tifflor, was eine Ameise von einer Aufführung von Shakespeares Hamlet wohl verstehen würde) war, dass SIs angeblich die ganze Zeit versuchen mit den normalen Wesen zu kommunzieren, aber wir Menschen können es so wenig verstehen wie eine Ameise eine Aufführung von Hamlet.
Folgendes Zitat stammt aus diesem Posting von Wim Vandemaan.
"Metawesen wie ES, Kosmokraten und so weiter zu schildern fällt mir nicht leicht (es sei denn, man macht sie zu Wesen, die halt die größere Wumme haben, ansonsten aber menschlich motiviert sind - nicht mein Interesse; Metawesen sind und verhalten sich nicht menschlich); ich habe gedacht, dass der Ameisenvergleich hilfreich sein könnte, und im Beispiel hervorgehoben, dass die Ameise ja nicht nicht versteht, sondern durchaus versteht - aber aus ihrer Lebenswelt heraus."
Mein Vorschlag wäre "Metaintelligenz". Wim Vandemaan benutzt oben den Begriff "Metawesen". Ist aber alles müßig, da der Begriff Superintelligenz nun einmal seit über 2000 Romanen etabliert ist.Haywood Floyd hat geschrieben:Sebst der Begriff "Superintellgenz" ist genau betrachtet irreführend...
- nanograinger
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Sehe ich nicht so. Nach der ersten Begegnung in PR 19 schien es mir absurd, dass ein Wesen wie ES die Terraner in irgendeiner Weise jemals benötigen würde. Wurde dann im Schwarm-Zyklus erstmals anders dargestellt.Grauleben hat geschrieben:Ja natürlich ist das eine hypothetische Frage, die sich aber auch ein Perry Rhodan stellen sollte. Was er ja auch tut, hin und wieder. Ob er für sich den richtigen Schluss zieht, hmmm, da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen. Ich finde den "Büttel des Wanderers" Vorwurf an die Unsterblichen nicht zu weit hergeholt. Denn schon bei der ersten Begegnung mit dieser Entität und deren Verhalten gegenüber Crest war völlig klar dass ES die Terraner, wie zuvor die Arkoniden, hauptsächlich als Werkzeug betrachtet.
Natürlich hat sich Perry und Co. von ES abhängig gemacht, als er die Zelldusche erhielt. Und spätestens als die Zellduschen verweigert und 25 ZAs ausgestreut wurden, muss das jedem klar geworden sein. Aber der Vorwurf "Büttel des Wanderers" ist meines Erachtens reine Propagandapolemik der Thoogondu und deren Anhänger im ZSI. Bei praktisch allen "Aufträgen", die die Terraner/Galaktiker oder Perry persönlich für ES erledigten, hatten die Terraner/Galaktiker massive Eigeninteressen am Gelingen. ES hat ja nie etwas von den Menschen gefordert wie Taurec und Vishna damals von Perry am Berg der Schöpfung.
Solange sie keine anderen Weg zur Unsterblichkeit finden, sind Perry und Co. von ihren ZACs abhängig. Das ist das Schicksal, das sie wählten. (Der Mächtige Partoc gab seine Unsterblichkeit für seine Liebe zu einer Sterblichen auf (PR 920).) Davon abgesehen sind meiner Meinung nach die Unsterblichen längst emanzipiert.Grauleben hat geschrieben: Daß die Serie ohne ES eine andere gewesen wäre ist eine Binse, natürlich wäre sie das. Das heisst aber nicht dass Perry Rhodan ewig ein Büttel des Wanderers bleiben muss. Vielleicht ist mit "Genesis" ja die Emanzipation der Unsterblichen von ihrem Lenker gemeint. Wäre doch eine nette Idee.
- Harzzach
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Aus unserer Sicht auf jeden Fall. Wenn man denkende, fühlende Wesen von den Niederungen des materiellen Lebens befreien will, muss man dazu nicht ihr bisheriges materielles Leben zur Hölle machen. Ich denke aber nicht, dass KOSH abischtlich Leid verbreiten wollte, weil er es geil fand denkende, fühlende Wesen zu quälen. Für ihn war das nur ein Werkzeug, um schneller an Bewusstseine zu kommen.zephydia hat geschrieben: Die Expokraten mögen vielleicht etwas anderes beabsichtigt haben aber KOSH ist für mich einer der, in der Perry Rhodan Serie ganz selten vorkommenden Fälle, eines Wesens dass man tatsächlich eindeutig als Böse bezeichnen könnte.
Von daher würde ich KOSH letztendlich, auch wenn sein Selbstverständnis ein anderes gewesen sein möge, nicht als "böse", sondern als negative SI einordnen wollen. Nicht, weil er absichtlich Leid verbreitet hat, sondern weil er zu gierig Bewusstseine angesammelt hat. Vielleicht ist dass der fundamentale Unterschied, der eine SI zu einer Materiequelle oder -senke werden lässt, wenn sie diesen Weg einschlagen möchte. Das Ausmaß der jeweiligen Gier nach frischen, neuen Bewusstseinen. Die eigene Mächtigkeitsballung in einem nicht tragbaren, nachhaltigen Ausmaß abgrasen/abernten oder gar auf Raubzug/Werbung in anderen Gefilden zu gehen.
Also wie ES?GESHOD scheint da im Vergleich eher ein Bauer zu sein der sein Vieh mehr oder weniger gut versorgt bevor er es schlachtet. Auch nicht unbedingt sympathisch aber nachvollziebarer.
Keine Frage. In der Abwechslung liegt die Würze!Lesen möchte ich so was aber auch in dieser Form nicht andauernd.
- Merkosh
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Emanzipiert? ES braucht doch nur wieder was kryptisches von irgendeiner Gefahr faseln und schon springen Rhodan & Co. wieder wie gewünscht. Was die Abhängigkeit durch die Zellaktivatoren betrifft wurde doch schon ein Anfang gemacht. Atlan hat seinen zerstrahlt und nun einen Ersatz von Thez bzw. den Technomorphyten. Bulls Zellaktivator ist inzwischen chaotarchisch geprägt was vielleicht noch irgendwann Ärger gibt wenn ES tatsächlich wieder auftauchen sollte. Den einen oder anderen Unsterblichen kann man noch über die Klinge springen lassen und für den Rest finden sich auch andere Lösungen, wenn man nur will.
- Harzzach
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
ES hat nie gesagt: "RHODAN! NIMM DEINE GETREUEN UND BRICH NACH DA UND DORT AUF!". Uns Perry hätte dies zwar manchmal gerne gehabt, weil ihn die ständige Rätselraterei und Nebelstocherei bisweilen auf den Sack gegangen ist, aber ES war immer sehr indirekt mit seinen Aufforderungen. ES hat seine Agenten (ES hat das Konzept "Hilfsvolk wohl mit den Montana ad acta gelegt) nur selten konkrete Anweisungen hinterlassen, sie mehr als nur einmal einfach irgendwo hin geschubst, wo die armen Schweine selber zusehen mussten, wie sie ihre eigene Haut retten und dabei für ES genehme Rahmenbedingungen schaffen.nanograinger hat geschrieben:ES hat ja nie etwas von den Menschen gefordert wie Taurec und Vishna damals von Perry am Berg der Schöpfung.
Der "Büttel"-Vorwurf der Thoogondu ist IMHO nicht so weit hergeholt, man kann das durchaus zu Recht so sehen.
ES ist einfach nur ein fieser, alter Drecksack!
- Raktajino
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Ziemlich schräge Diskussion.
ES at ITS best, hat den Terranern nur gesagt, was Sache ist. Und dass sie handeln müssen.
Okay, das eine oder andere oder mehrere Male ist ES selbert tumb in eine Falle gelaufen, und musste sich von den Menschen retten lassen.
Manchmal hat er sich aus dem Staub gemacht, ohne wirklich hilfreich zu sein. Was er wirklich alles so getrieben hat, weiß so richtig keiner.
Wie seinen Zickzack in Sachen Thoregon so recht niemand verstanden hat.
Gelegentlich war er aber auch das Problem, auf das man gerne verzichtet hätte. Stichwort: Wozu Feinde, wenn man ES hat.
Ein ziemlicher bunter, vielleicht wirrer Knäuel, der sich da auftut.
Ach ja, die Belohnung ist immer noch offen.
ES at ITS best, hat den Terranern nur gesagt, was Sache ist. Und dass sie handeln müssen.
Okay, das eine oder andere oder mehrere Male ist ES selbert tumb in eine Falle gelaufen, und musste sich von den Menschen retten lassen.
Manchmal hat er sich aus dem Staub gemacht, ohne wirklich hilfreich zu sein. Was er wirklich alles so getrieben hat, weiß so richtig keiner.
Wie seinen Zickzack in Sachen Thoregon so recht niemand verstanden hat.
Gelegentlich war er aber auch das Problem, auf das man gerne verzichtet hätte. Stichwort: Wozu Feinde, wenn man ES hat.
Ein ziemlicher bunter, vielleicht wirrer Knäuel, der sich da auftut.
Ach ja, die Belohnung ist immer noch offen.
- Harzzach
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Allmählich habe ich den Eindruck, dass ES damit meinte "In Zukunft lasse ich Euch in Ruhe und mache die Lokale Gruppe nicht mehr zum ständigen Brennpunkt der Interessen von Hohen Mächen/Trivianen Mächten oder sonstigen Gemächten! Na, ist das nicht eine tolle Belohnung? Atlan, Rhodan warum freut ihr Euch nicht? Warum schaut ihr so grimmig?"Raktajino hat geschrieben: Ach ja, die Belohnung ist immer noch offen.
- R.B.
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Re: Titel 2964 Späher im Dakkarraum
Die Botschaft vernehmen sie wohl, denke ich mal. Allein, ihnen fehlt der Glaube......Harzzach hat geschrieben: Allmählich habe ich den Eindruck, dass ES damit meinte "In Zukunft lasse ich Euch in Ruhe und mache die Lokale Gruppe nicht mehr zum ständigen Brennpunkt der Interessen von Hohen Mächen/Trivianen Mächten oder sonstigen Gemächten! Na, ist das nicht eine tolle Belohnung? Atlan, Rhodan warum freut ihr Euch nicht? Warum schaut ihr so grimmig?"
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke