Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

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nanograinger
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Wie ich oben gezeigt habe, benutzt Uwe Anton die "Begrifflichkeiten" aus Band 3000.
Auf welcher Seite im Roman verwendet Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster"?
Du missverstehst mich. Ich habe nicht geschrieben, dass Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster" verwendet (vielleicht tut er das, ich werde jetzt nicht den Roman danach durchforsten).

Oben schrieb ich, dass auch in Band 3000 beschrieben wurde, dass die Zellaktivatoren eine (wenn nicht die) wesentliche Rolle in der Ortung spielen. Dies wird von Uwe Anton in diesem Roman verwendet.

Angesichts der Tatsache, dass die Cairaner mit Vitalenergie sehr gut umgehen können (Vital-Suppressor, Vitalenergie-Transfusion) würde eine
gute Ortungsfähigkeit von Vitalenergie gut passen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

christianf hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben: Ja Vitalenergie ist ein Anti-Science-Fiction-Feature :( - siehe elan vital, Vitalismus

ich denke sie wurde spät im Tiefenland eingeführt :(
Hat mir damals auch nicht geschmeckt, aber ich fürchte, inzwischen ist sie Kanon. Die ZAs als Vitalernergiespeicher, das hatte schon etwas von Zauberkristallen. ZAs als hochtechnisierte Gerägte, die mit einer speziellen Strahlung den Zellverfall stoppen, fand ich sehr viel SF-mäßiger.
Ich kann da keinen wesentlichen Unterschied erkennen. Die ZACs sind immer noch hochtechnisierte Geräte, Atlan hat bekanntlich einen Technomorphyten, sozusagen das ultimative Technikgerät. Die Einführung der Vitalenergie war lediglich eine Erweiterung, vermutlich um die Sache das rein Mechanische zu nehmen. Passte auch zu Biophoren und der allgemeinen "Belebung" des Universums im Zwiebelschalenmodell.

Und die "Aktivatorstrahlung" muss ja von irgendetwas kommen. Für die MdI-ZAs hat sich Peter Terrid in PR-TB 288 den Hyperkristall Altrit ausgedacht.

Eingeführt wurde Vitalenergie und deren Speicher in den Romanen 1205 ff.
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Askosan
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Wie ich oben gezeigt habe, benutzt Uwe Anton die "Begrifflichkeiten" aus Band 3000.
Auf welcher Seite im Roman verwendet Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster"?
Du missverstehst mich. Ich habe nicht geschrieben, dass Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster" verwendet (vielleicht tut er das, ich werde jetzt nicht den Roman danach durchforsten).

Oben schrieb ich, dass auch in Band 3000 beschrieben wurde, dass die Zellaktivatoren eine (wenn nicht die) wesentliche Rolle in der Ortung spielen. Dies wird von Uwe Anton in diesem Roman verwendet.

Angesichts der Tatsache, dass die Cairaner mit Vitalenergie sehr gut umgehen können (Vital-Suppressor, Vitalenergie-Transfusion) würde eine
gute Ortungsfähigkeit von Vitalenergie gut passen.
Ich habe einmal die Suchfunktion des Ebooks zu Rate gezogen: Treffer 0.

Ich will nicht ausschließen, dass die Vitalimpulse der Zellaktivatoren die ÜBSEF-Signatur der relativ Unsterblichen verstärken können, aber das ändert am Ortungsverfahren der Cairaner nichts.

Dazu eine einfache Analogie: Wenn man zu Ostern mit einer Wärmebildkamera nach Osterfeuern Ausschau hält, dann wird man die Osterfeuer, die besonders stark brennen leicht erkennen können. Nehmen wir an, dass es einige wenige Osterfeuer gibt, die permanent mit Öl angeheizt werden, dann werden diese Osterfeuer stärker brennen als diejenigen, wo nur Holz verwendet wird. Aber nur weil es solche speziellen Osterfeuer gibt, ändert das nichts am Funktionsprinzip der Wärmebildkamera. Dieses Gerät sucht weiterhin nacht starker Infrarotstrahlung und nicht nach einem Kanister mit Öl.

Osterfeuer = relativ Unsterblicher
Ölkanister = Zellaktivator
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Wie ich oben gezeigt habe, benutzt Uwe Anton die "Begrifflichkeiten" aus Band 3000.
Auf welcher Seite im Roman verwendet Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster"?
Seite 42
und das Schiff anmessbar für diese Cairaner?«
»Sie verfügen über bestimmte mobile Sensorgarben. Mein Nashadaan bezeichnet sie als Mentaltaster.«
»Du meinst: über Sonden, die Bewusstseine anmessen können?«
»Bestimmte Bewusstseine, nimmt mein Nashadaan an.«
»Welche denn?«
Sie zögerte nun deutlich. »Bewusstseine wie deines«, antwortete sie dann.
»Was wäre das Besondere an meinem Bewusstsein?«
»Das weiß ich nicht«, gab sie zu. »Möglicherweise existiert ein Zusammenhang zwischen
deinem Bewusstsein und der Gerätschaft in deiner Schulter. Es ...« Sie unterbrach sich
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

astroGK hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Wie ich oben gezeigt habe, benutzt Uwe Anton die "Begrifflichkeiten" aus Band 3000.
Auf welcher Seite im Roman verwendet Uwe Anton den Begriff "Mentaltaster"?
Seite 42
und das Schiff anmessbar für diese Cairaner?«
»Sie verfügen über bestimmte mobile Sensorgarben. Mein Nashadaan bezeichnet sie als Mentaltaster.«
»Du meinst: über Sonden, die Bewusstseine anmessen können?«
»Bestimmte Bewusstseine, nimmt mein Nashadaan an.«
»Welche denn?«
Sie zögerte nun deutlich. »Bewusstseine wie deines«, antwortete sie dann.
»Was wäre das Besondere an meinem Bewusstsein?«
»Das weiß ich nicht«, gab sie zu. »Möglicherweise existiert ein Zusammenhang zwischen
deinem Bewusstsein und der Gerätschaft in deiner Schulter. Es ...« Sie unterbrach sich
Es geht um den aktuellen Roman und nicht um Band 3000. In Band 3006 taucht der Begriff überhaupt nicht auf.
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Laurin
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Laurin »

Rainer1803 hat geschrieben:... Der Roman ist eigentlich ganz gut geschrieben von Uwe, aber die Handlung lässt mir doch die Haare zu Berge stehen.
Das fand ich auch und habe mir beim Lesen wegen der Ungereimtheiten die Haare gerauft.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
Angesichts der Tatsache, dass die Cairaner mit Vitalenergie sehr gut umgehen können (Vital-Suppressor, Vitalenergie-Transfusion) würde eine gute Ortungsfähigkeit von Vitalenergie gut passen.
...
Ich will nicht ausschließen, dass die Vitalimpulse der Zellaktivatoren die ÜBSEF-Signatur der relativ Unsterblichen verstärken können, aber das ändert am Ortungsverfahren der Cairaner nichts.
Sofern du nicht andere Infos als ich und der Rest der Leser zur Verfügung hast, weißt du genauso viel über das Ortungsverfahren wie ich. Und das wird im Wesentlichen von im Gespräch von Zemina und Perry zusammengefasst, das astroGK oben zitiert hat. Und das lässt sehr viel Raum für Spekulationen und wenig Grund für apodiktische Aussagen.
Askosan hat geschrieben: Dazu eine einfache Analogie: Wenn man zu Ostern mit einer Wärmebildkamera nach Osterfeuern Ausschau hält, dann wird man die Osterfeuer, die besonders stark brennen leicht erkennen können. Nehmen wir an, dass es einige wenige Osterfeuer gibt, die permanent mit Öl angeheizt werden, dann werden diese Osterfeuer stärker brennen als diejenigen, wo nur Holz verwendet wird. Aber nur weil es solche speziellen Osterfeuer gibt, ändert das nichts am Funktionsprinzip der Wärmebildkamera. Dieses Gerät sucht weiterhin nacht starker Infrarotstrahlung und nicht nach einem Kanister mit Öl.

Osterfeuer = relativ Unsterblicher
Ölkanister = Zellaktivator
Wärmebildkamera = Mentaltaster
Deine Analogie ist insofern seltsam, als dein "Osterfeuer", die "relativ Unsterblichen", ja nur deshalb relativ unsterblich sind, weil sie einen Zellaktivator haben. Dein Osterfeuer und dein Ölkanister ist also letztlich das Gleiche. Passender wäre es, wenn dein "Osterfeuer" das Bewusstsein ("Mental-Impulse"), die ÜBSEF, die Glyphe oder die Individual-Impulse wären.
Außerdem ist eine Wärmebildkamera rein passiv, was nicht mit dem Wortteil "Taster" korrespondiert. Und eine rein passive Detektion könnte Zemina, bzw. ihr Paau, wohl schlecht orten, sie könnte also nicht wissen, dass keine Mentaltaster sich in den Sonnensystemen der letzten Romane befinden.

Nachdem sich die Cairaner als "Experten" für Vitalenergie herausgestellt haben, scheint mir die Detektion der Vitalenergie der ZACs auf große Distanz plausibler als die Detektion von "Mental-Impulsen" o. ä.. Die "mentale" Komponente scheint eher in der aktiven Kompenente zu liegen, deshalb der Begriff "Mentaltaster". Insofern kann es auch sein, dass das Ortungsgerät an Bord der AUCBURN tatsächlich nicht identisch zu den Mentaltastern aus Band 3000 ist, sondern nur die rein passive Komponente beinhaltet (die "Wärmebildkamera").
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben:Nachdem sich die Cairaner als "Experten" für Vitalenergie herausgestellt haben, scheint mir die Detektion der Vitalenergie der ZACs auf große Distanz plausibler als die Detektion von "Mental-Impulsen"
Ich schätze, dass spätestens bis zur Halbzeit dieses Zykluses das Funktionsprinzip der Mentaltaster geklärt sein wird und dann sind wir alle schlauer.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Arthur Dent »

Tostan hat geschrieben:Und hier erfährt ihr, wie das wirklich mit den neuen Ilts ist - und noch einiges mehr :-)

https://www.proc.org/fuenf-fragen-an-uwe-anton/

:aa:

-O- Tostan -O-
Der Humor gefällt mir. Also der mit dem aus dem Bauch heraus.
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Tostan
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Tostan »

Arthur Dent hat geschrieben:
Tostan hat geschrieben:Und hier erfährt ihr, wie das wirklich mit den neuen Ilts ist - und noch einiges mehr :-)

https://www.proc.org/fuenf-fragen-an-uwe-anton/

:aa:

-O- Tostan -O-
Der Humor gefällt mir. Also der mit dem aus dem Bauch heraus.
Ja, mir auch :-D

-O- Tosatn -O-
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Verkutzon »

Eine wilde, actionreiche Geschichte. Aber mitreissen konnte mich die Story nicht. Für mich ein klassischer Lückenfüller. An diesem Punkt des Zyklus hätte ich mir eine ruhige Geschichte gewünscht: mit der BJO beim Wegasystem, die Besatzung in sprachloser Betrachtung eines unheimlich veränderten Solsystems...
Gefreut hat mich die Verwendung des Namens Klingsor, der aus dem Parzival-Epos des Wolfram von Eschenbach (nicht Eschbach :lol: ) stammt.
Die BJO hat den Angriff des weissen Wals...äh, Wurms zum Glück überlebt! Und Captain „Ahab“ diesmal ebenso; der hat mit Klingsor Too eine willige Marionette gefunden, die mit dem Ungeheuer zur Hölle gefahren ist... :unsure:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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nanograinger
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Verkutzon hat geschrieben:....
Die BJO hat den Angriff des weissen Wals...äh, Wurms zum Glück überlebt! Und Captain „Ahab“ diesmal ebenso; der hat mit Klingsor Too eine willige Marionette gefunden, die mit dem Ungeheuer zur Hölle gefahren ist... :unsure:
Irgendwie scheinst du hier ein paar Geschichten zu vermischen oder verwechseln.... B-)
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Troll Incorporation
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Troll Incorporation »

Laurin hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:... Der Roman ist eigentlich ganz gut geschrieben von Uwe, aber die Handlung lässt mir doch die Haare zu Berge stehen.
Das fand ich auch und habe mir beim Lesen wegen der Ungereimtheiten die Haare gerauft.
Dito ... und von da an nur noch quergelesen.
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LaLe
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von LaLe »

Den Kommentaren meiner Vorschreiber habe ich inhaltlich nicht viel hinzuzufügen.

Die Zeit bis zum erhofften Treffen mit Bully will Perry nicht nutzlos verstreichen lassen und bricht gen Wegasystem auf um ins Solsystem zu schauen. Wird aber irgendwie nichts weil der Leser dringend erfahren muss, dass es neben Ladhonenpiraten auch noch Onryonenpiraten gibt, die Cairanische Epoche also womöglich eine Freibeuterära ist. Am Ende wird die Zeit knapp und es gibt nicht einmal den Blick in die Heimat. <_<

Den "Brüller" des Heftes gab es auf Seite 14 als Farye und Co. Perry daran hindern wollen sich ins Kampfgetümmel an Bord der geenterten BJO BREISKOLL zu werfen:
Weder der Expeditionsleiter noch die Führungsoffiziere durften in einem solchen Ernstfall nach der Waffe greifen und sich ins Getümmel stürzen. Solch ein wahnsinniges Verhalten mochte vor Jahrhunderten Gang und Gäbe gewesen sein, doch längst gab es klare Richtlinien, die auf Vernunft setzten.
An der Stelle war mir nicht ganz klar ob die Gedanken Rhodans wiedergegeben werden oder den Kritikern des Action-Perry ein wenig Zusprache zuteil werden sollte. Den Kritisierten interessierte das dann aber nicht wirklich, wie auch in manch anderem Heft dieses Zyklusauftaktes. Ich verweise auf die Diskussion hierzu an anderer Stelle.

Tenga ist für mich ab sofort nicht nur Maximal(pralinen)destruktor sondern auch Überall-und-nirgends-Schutzanzugbeschaffer. Ob das eine Paragabe ist?

Der Titel des kommenden Bandes verspricht dann wieder sehr viel und wird - so befürchte ich - kaum etwas davon halten. Ich spekuliere mal, dass wir auf der Handlungsebene Atlan/Gucky mehr und womöglich das erfahren werden, was wir uns als Leser von Bully erhofft haben. Da wünscht man sich doch glatt wieder die Viererblöcke. Dann hätten wir das schon hinter uns.

Dann habe ich noch ein paar Fundstücke.

... warum die Kreatur auch diese unerwartete Sätze machen konnte ... (20)
... mit den Onroynen ... (26)
Offenbar entzogen die die Cairaner nicht nur Lebenskraft ... (30)
... wo die die Zähne der Fledermaus ... (35)
... oryonischen Kombistrahler ... (36)
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Yman
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

Verkutzon hat geschrieben:Eine wilde, actionreiche Geschichte. Aber mitreissen konnte mich die Story nicht. Für mich ein klassischer Lückenfüller. An diesem Punkt des Zyklus hätte ich mir eine ruhige Geschichte gewünscht: mit der BJO beim Wegasystem, die Besatzung in sprachloser Betrachtung eines unheimlich veränderten Solsystems...
Diese sprachlose Betrachtung eines unheimlich veränderten Solsystems hätte ich mir für Band 3000 gewünscht. Ich verstehe auch nicht, warum da nicht mal eine Sonde, Space-Jet, was auch immer hingeschickt wurde. Selbst aus 100 Lichtjahren Entfernung hätte man normaloptisch etwas feststellen können, vor allem, da man (gerade im Perryversum dank überlichtschneller Raumfahrt eine Selbstverständlichkeit) auch die Möglichkeit hat, sich das Sonnensystem mal eben von oben bzw. von allen Seiten anzuschauen.

Die Halbraum-Haverie-Geschichte sehe ich nicht als Lückenfüller. Ein bekanntes, ernst zu nehmendes Volk kehrt zurück ins aktuelle Geschehen, neue wichtige Technologien werden vorgestellt, das ist für mich alles andere als lückenfüllerhaft.

Allerdings geschieht alles im Rahmen einer haarsträubenden, wilden Geschichte. Die Möglichkeit, Aktivatorträger über Lichtjahre hinweg zu orten, oder Vitalenergie in eine Art Riechfläschen (Roi Danton lässt grüßen) abfüllen zu können, das war für meinen Geschmack zu phantastisch für eine moderne SF-Serie.

Warum nicht auch gleich Armbanduhren, mit denen man, wenn man gerade Sch***** gebaut hat, direkt in der Zeit ein paar Minuten oder Stunden zurückreisen kann, indem man mit der Hand einfach die Zeiger zurückdreht? So etwas hätte man in diese Geschichte sicher auch noch einbauen können, so dass Perry den Angriff auf die BJO BREISKOLL immer wieder erlebt, die Uhr zurückdreht, nächster Versuch, klappt nicht, Uhr zurückdrehen, usw. So etwas habe ich direkt vermisst.

Ich bin auch mal gespannt, ob, wann und wie erklärt wird, warum diese Wurmroboter (Deccare) mit konventionellen Waffen unbesiegbar waren. Sicher, auch in den Materialwissenschaften kann es eine Weiterentwicklung geben, aber auf der einen Seite wurde das Ynkonit der Hülle der BJO BREISKOLL wie Zuckerglasur vernichtet, auf der anderen Seite hatten Desintegratoren, Impuls- und Thermostrahler praktisch keine Wirkung auf die Hülle der Deccare. Wo ist da die physikalische Erklärung?
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Yman
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

LaLe hat geschrieben:Den "Brüller" des Heftes gab es auf Seite 14 als Farye und Co. Perry daran hindern wollen sich ins Kampfgetümmel an Bord der geenterten BJO BREISKOLL zu werfen:
Weder der Expeditionsleiter noch die Führungsoffiziere durften in einem solchen Ernstfall nach der Waffe greifen und sich ins Getümmel stürzen. Solch ein wahnsinniges Verhalten mochte vor Jahrhunderten Gang und Gäbe gewesen sein, doch längst gab es klare Richtlinien, die auf Vernunft setzten.
An der Stelle war mir nicht ganz klar ob die Gedanken Rhodans wiedergegeben werden oder den Kritikern des Action-Perry ein wenig Zusprache zuteil werden sollte. Den Kritisierten interessierte das dann aber nicht wirklich, wie auch in manch anderem Heft dieses Zyklusauftaktes. Ich verweise auf die Diskussion hierzu an anderer Stelle.
Die Lösung dieses Problems sehe ich darin, eine Fülle interessanter Figuren zu schaffen, die sich dann abwechseln, so dass nicht Perry selbst immer wieder ran muss. Vor langer Zeit gab es z.B. mal in der Atlan-Serie jemanden namens Ronald Tekener, so dass Atlan nicht immer selbst in die Einsätze gehen musste. Ob es auch in der Perry Rhodan Serie mal so eine Figur gab, die Perry ersetzen konnte, weiß ich nicht. :unschuldig:
LaLe hat geschrieben:Dann habe ich noch ein paar Fundstücke.

... warum die Kreatur auch diese unerwartete Sätze machen konnte ... (20)
... mit den Onroynen ... (26)
Offenbar entzogen die die Cairaner nicht nur Lebenskraft ... (30)
... wo die die Zähne der Fledermaus ... (35)
... oryonischen Kombistrahler ... (36)
Ich finde das wirklich erschütternd, dass im Jahr 2019 professionell arbeitende Leute trotz moderner Software nicht in der Lage sind, solche leicht zu findenden Fehler wie Buchstabendreher und Wortverdoppelungen abzufangen. (Eine Software müsste so etwas im Text rot unterkringeln, und dann schaut man sich das halt mal an.)
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von old man »

Yman hat geschrieben:
LaLe hat geschrieben: ... oryonischen Kombistrahler ... (36)
Ich finde das wirklich erschütternd, dass im Jahr 2019 professionell arbeitende Leute trotz moderner Software nicht in der Lage sind, solche leicht zu findenden Fehler wie Buchstabendreher und Wortverdoppelungen abzufangen. (Eine Software müsste so etwas im Text rot unterkringeln, und dann schaut man sich das halt mal an.)
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, bringt die Software nicht so viel, wie man denkt. Ich schätze mal, in einem PR-Text ist ein Viertel des Textes rot unterkringelt, und davon sind wiederum ein Viertel durchaus richtig geschriebene Sachen. Man müßte immer noch selber lesen, das ist es, was hier nicht passiert. Und die anderen Fehler, die Lale aufgezeigt hat, zeigt keine Software an.
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Verkutzon hat geschrieben:Eine wilde, actionreiche Geschichte. Aber mitreissen konnte mich die Story nicht. Für mich ein klassischer Lückenfüller. An diesem Punkt des Zyklus hätte ich mir eine ruhige Geschichte gewünscht: mit der BJO beim Wegasystem, die Besatzung in sprachloser Betrachtung eines unheimlich veränderten Solsystems...
Gefreut hat mich die Verwendung des Namens Klingsor, der aus dem Parzival-Epos des Wolfram von Eschenbach (nicht Eschbach :lol: ) stammt.
Die BJO hat den Angriff des weissen Wals...äh, Wurms zum Glück überlebt! Und Captain „Ahab“ diesmal ebenso; der hat mit Klingsor Too eine willige Marionette gefunden, die mit dem Ungeheuer zur Hölle gefahren ist... :unsure:

Sehr viel später als im klassischen Parzival-Epos finden wir "Klingsor" auch literaturtheoretisch in der Epoche der Romantik bei Friedrich Freiherr von Hardenberg, genannt "Novalis" in seinem Heinrich von Ofterdingen: Das "Märchen des Klingsor". (Klugscheißermodua aus! B-) )
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Spoiler:
LaLe hat geschrieben:
Den "Brüller" des Heftes gab es auf Seite 14 als Farye und Co. Perry daran hindern wollen sich ins Kampfgetümmel an Bord der geenterten BJO BREISKOLL zu werfen:

Weder der Expeditionsleiter noch die Führungsoffiziere durften in einem solchen Ernstfall nach der Waffe greifen und sich ins Getümmel stürzen. Solch ein wahnsinniges Verhalten mochte vor Jahrhunderten Gang und Gäbe gewesen sein, doch längst gab es klare Richtlinien, die auf Vernunft setzten.



An der Stelle war mir nicht ganz klar ob die Gedanken Rhodans wiedergegeben werden oder den Kritikern des Action-Perry ein wenig Zusprache zuteil werden sollte. Den Kritisierten interessierte das dann aber nicht wirklich, wie auch in manch anderem Heft dieses Zyklusauftaktes. Ich verweise auf die Diskussion hierzu an anderer Stelle.

Siehe auch mein aktueller Artikel dazu (heute) im Zauberspiegel. (Verlinkung zum ZSP unten).
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Verkutzon hat geschrieben:Eine wilde, actionreiche Geschichte. Aber mitreissen konnte mich die Story nicht. Für mich ein klassischer Lückenfüller. An diesem Punkt des Zyklus hätte ich mir eine ruhige Geschichte gewünscht: mit der BJO beim Wegasystem, die Besatzung in sprachloser Betrachtung eines unheimlich veränderten Solsystems...
Gefreut hat mich die Verwendung des Namens Klingsor, der aus dem Parzival-Epos des Wolfram von Eschenbach (nicht Eschbach :lol: ) stammt.
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Sehr viel später als im klassischen Parzival-Epos finden wir "Klingsor" auch literaturtheoretisch in der Epoche der Romantik bei Friedrich Freiherr von Hardenberg, genannt "Novalis" in seinem Heinrich von Ofterdingen: Das "Märchen des Klingsor". (Klugscheißermodua aus! B-) )
Im Text waren zwei Stellen, in denen es um Klingsors letzten Sommer geht. (Maler Klingsor, Romanfigur von Hermann Hesse, "Klingsors letzter Sommer"). Da habe ich mich gefragt, ob das jetzt mehr als nur Jux und Dollerei war. Der ursprüngliche Klingsor war ein Zauberer, das passt immerhin zu diesem Steuern eines Roboterwurms (Zauberei!), aber warum die Rhodan-Figur Klingsor selbst von ihrem letzten Sommer spricht, hat sich mir nicht erschlossen. Wo war da Sommer an Bord des Raumschiffs?
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von LaLe »

old man hat geschrieben:Wie an anderer Stelle schon erwähnt, bringt die Software nicht so viel, wie man denkt. Ich schätze mal, in einem PR-Text ist ein Viertel des Textes rot unterkringelt, und davon sind wiederum ein Viertel durchaus richtig geschriebene Sachen. Man müßte immer noch selber lesen, das ist es, was hier nicht passiert. Und die anderen Fehler, die Lale aufgezeigt hat, zeigt keine Software an.
Ich denke auch, dass entweder eine (weitere) lesende Instanz fehlt oder die bestehenden Instanzen unter enormen Zeitdruck stehen bzw. die Vorlagen derart fehlerbehaftet sind, dass ein, zwei Handvoll Fehler immer wieder durchrutschen. An anderer Stelle deutete Myzzelhinn so etwas mal an.
Myzzelhinn hat geschrieben:Nur ein Denkanstoß dazu:
Zwei Faktoren neben allen unmittelbar an der Person liegenden Fehlerquellen beeinflussen ein Lektorat maßgeblich: Die Zahl der zuvor vorhandenen Fehler und das Zeitfenster der Bearbeitung.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

LaLe hat geschrieben:
old man hat geschrieben:Wie an anderer Stelle schon erwähnt, bringt die Software nicht so viel, wie man denkt. Ich schätze mal, in einem PR-Text ist ein Viertel des Textes rot unterkringelt, und davon sind wiederum ein Viertel durchaus richtig geschriebene Sachen. Man müßte immer noch selber lesen, das ist es, was hier nicht passiert. Und die anderen Fehler, die Lale aufgezeigt hat, zeigt keine Software an.
Ich denke auch, dass entweder eine (weitere) lesende Instanz fehlt oder die bestehenden Instanzen unter enormen Zeitdruck stehen bzw. die Vorlagen derart fehlerbehaftet sind, dass ein, zwei Handvoll immer wieder durchrutschen. An anderer Stelle deutete Myzzelhinn so etwas mal an.
Myzzelhinn hat geschrieben:Nur ein Denkanstoß dazu:
Zwei Faktoren neben allen unmittelbar an der Person liegenden Fehlerquellen beeinflussen ein Lektorat maßgeblich: Die Zahl der zuvor vorhandenen Fehler und das Zeitfenster der Bearbeitung.
Ich würde ja gerne mal die nicht korrigierten Originale sehen. Viele der nicht korrigierten Originale könnten vermutlich ohne Weiteres bei Bastei als Gruselromane erscheinen. :devil:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben:[...]Da wünscht man sich doch glatt wieder die Viererblöcke.
Sie hat Jehova gesagt! :o
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LaLe
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von LaLe »

Ce Rhioton hat geschrieben:Sie hat Jehova gesagt! :o
:o
Ich habe gerade mal runter geschaut. Nee, ist noch alles d(r)a(n). :D
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3006: Halbraum-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Der Roman ist routiniert geschrieben und liest sich ganz flüssig.
Allerdings stelle ich mir schon die Frage, ob diese Geschichte Bedeutung für den Zyklusverlauf haben wird oder lediglich eine Episode bleibt.
Wann startet der Zyklus denn durch? :unsure:

4/3/4
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