Starke weibliche Figuren

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 7. April 2023, 00:21 "Statisch" ist eigentlich nicht das Argument, welches mir als Gegenargument zu WH 40k als erstes einfallen würde. :)
Warhammer 40,000 is set in the distant future, where a stagnant and dogmatic human civilization is beset on all sides by hostile aliens and supernatural creatures
Schaut man sich dazu im Gegensatz die PR Serie an dann passiert hier einiges. Dritte Macht - Solares Imperium - Vereintes Imperium - Solare Menschheit - Kosmische Hanse - Galaktikum usw.

Die Strukturen ändern sich ständig das ist bei einem Setting wie Wahrhammer 40k nicht Ziel und auch nicht Fanservice.
Das ist auch bei Dune so. Ständig gibt es neue Player die sich logisch aus den Alten ergeben. Es ist ein Hoch und Niedergang von Strukturen.

Das fühlt sich für mich bei Warhammer 40k nicht so an. Ich sags mal so: die Wahrscheinlichkeit dort entwickeln sich andere Strukturen ist 0.
Das ist für eine Actiongeladene Serie auch nicht notwendig. Es ist nicht so wie bei Star Trek oder PR wo man von einer lang angelegten Geschichte der Galaxis lebt wo sich die Dinge nun mal ändern.
es kommt schon mal vor, daß sich zehn Hefte stapeln, wenn bei der "Konkurrenz" neue Sammelbände bzw. Romane rauskommen.
PR ist nicht mehr so "Actiongeladen" wie es mal war. Das ist wohl seiner älter werdenden Leserschaft geschuldet. Darin besteht natürlich auch die Gefahr: verärgert man die treuen Leser oder verärgert man Neulinge die mit Action herangeführt werden.
Ich bin aber überzeugt schon vom Setting her ist Warhammer 40k mehr für ein Actionpublikum ausgelegt. Daran ist nichts falsches... aber es ist halt eher nicht so meins.
Was starke weibliche Figuren angeht, hat Eric schon einiges dazu gesagt.
Bei den starken weiblichen Figuren haben sich ja auch schon Storyarchetype gebildet. Wer ist also die "Sarah Kerrigan"? Wer ist die "Sichu Dorksteiger"? Wer ist die "Seven of Nine"? Wer ist die "Angela Ziegler"? Gibt es solche Figuren im Warhammer 40k Universum?

Was spuckt ChatGPT aus?

Saint Celestine, Inquisitor Eisenhorn (? Hä ChatGPT?), Commisar Ciaphas Cain (Nochmal HÄ?), Lady Malys, Inquisitor Greyfax.

(Anmerkung: also ChatGPT ist echt noch sehr "Alpha" ;) )

Einzig bei Lady Malys findet man sowas wie Charakter und Storytiefe in den Wikis die über "Bewfaffnung und Equipment" hinausgeht. Das ist ehrlicherweise mehr als ich erwartet habe. Immerhin eine weibliche Figur scheint es zu geben bei der man sich Mühe gegeben hat mehr als die Fähigkeiten der Geschichte zu entwerfen.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Ich füge mal aus gegebenem Anlass (aktueller EA Roman) Jaccfa zur Liste der starken weiblichen Figuren hinzu. Zwar (nur) ein One-Heft-Wonder, aber richtig gut dargestellt und schlüssig entwickelt von der (etwas verzogenen) Jugendlichen über die (traumatisierte, manipulative) Erwachsene bis zum Ende als (inoffizielle) Führerin des Konvergats.

Vor zehn Jahren hätte man diese Position vermutlich ganz selbstverständlich mit einem männlichen Fremdwesen besetzt.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Goshun hat geschrieben: 7. April 2023, 11:00 Warhammer 40,000 is set in the distant future, where a stagnant and dogmatic human civilization is beset on all sides by hostile aliens and supernatural creatures
Naja, angesichts dessen, was den PR-Terranern in den letzten dreitausend Serienjahren so alles wiederfahren ist, siehts bei denen auch nicht so viel heller aus. :)
Schaut man sich dazu im Gegensatz die PR Serie an dann passiert hier einiges. Dritte Macht - Solares Imperium - Vereintes Imperium - Solare Menschheit - Kosmische Hanse - Galaktikum usw.
...
Das fühlt sich für mich bei Warhammer 40k nicht so an. Ich sags mal so: die Wahrscheinlichkeit dort entwickeln sich andere Strukturen ist 0.
Na, ganz so "0" ist es nicht. Ähnlich wie bei PR hatte die Menscheit auch schon mal ihr erstes "Hoch" im Dunklen Zeitalter der Technologie, darauf folgten Weltenbrand bzw. lange Nacht, ähnlich den Archaischen Perioden der Arkoniden, Rückeroberung der Menschheit, Großer Bruderkrieg, danach das zunehmend stagnierende Imperium, welches aktuell zweigeteilt ist und große Umwälzungen erfährt. Dieses "grimdark" bzw. der ewige Krieg ist zwar als Wesensmerkmal tradiert, aber beileibe nicht auf jeder Seite zelebriert oder Grundvoraussetzung für jede Handlung...
Ich bin aber überzeugt schon vom Setting her ist Warhammer 40k mehr für ein Actionpublikum ausgelegt. Daran ist nichts falsches... aber es ist halt eher nicht so meins.
...auch wenn die Action natürlich unverzichtbar ist. Dennoch ist sie, zumindest in meiner Sicht, nicht Selbstzweck, sonst wäre ich nicht mittlerweile so lange Leser (Spielen tue ich tatsächlich nicht.). Der Großteil der Faszination kommt eher aus einem vermittelten Sense of wonder, der sich ergibt, gerade auch, weil das dortige Autorenkollegium es schafft, Übernatürliches zum Teil drastisch zu veranschaulichen, etwa die Diskrepanz zwischen normalen Menschen zu gezüchteten Übermenschen und zu Quasisuperintelligenzen oder auch die Diversität der Menschheit, etwas was ich bei PR im Vergleich und angesichts der Serienzeit etwas vermisse. Zusätzlich zum mM. vernachlässigten Weltenbau.
Bei den starken weiblichen Figuren haben sich ja auch schon Storyarchetype gebildet. Wer ist also die "Sarah Kerrigan"? Wer ist die "Sichu Dorksteiger"? Wer ist die "Seven of Nine"? Wer ist die "Angela Ziegler"? Gibt es solche Figuren im Warhammer 40k Universum?
Die Black Library, das literarische Warhammeruniversum, ist anders aufgebaut als die PR-Serie. PR ist eine linear fortschreitende Heftserie, nur selten links und rechts unterfüttert durch Miniserien. Wh40 besteht im Grunde aus vielen Miniserien in Romanziegeln. Wenn du hier in den oberen Reitern schauen magst, gibt es zwar einige größere Handlungsbögen, die sich aber entsprechend unterteilen. Demnach gibt es keine serienübergreifend dominante Figur, ob nun männlich oder weiblich bzw. nur in den einzelnen Handlungsbögen, oder Miniserien, wenn man so will. Dementsprechend muß man sich immer neu orientieren und dann findet man auch dominante weibliche Rollen. In letzter Zeit sind mir aufgefallen: Severina Raine, aus In Treue und Glauben, Luce Spinoza aus der Schattenchronik von Terra Trilogie, Aleya und Jek aus der Wächter des Throns Reihe und weitere. Ein größere Rolle spielt Euphrati Keeler, die im Großzyklus der Horus Heresy immer wieder auftaucht und eine nicht unwesentliche Bedeutung für die Situation der Gegenwart hat.
Was spuckt ChatGPT aus?
Da muß ich mal ganz naiv fragen, dachte, das wäre nur ein Schreibprogramm? Fragt man das auch Dinge? :D

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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MAH
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von MAH »

nanograinger hat geschrieben: 5. Januar 2023, 15:51 Fangen wir mal mit dem letzten an: Es gibt genau zwei Figuren mit kosmischer Bestimmung, und das sind Perry und Atlan. Als man zuletzt eine dritte Figur auf etwa gleichem Niveau dazubrachte, war das Jen Salik. Hat in meinen Augen nicht besonders gut geklappt. Alaska, Tifflor und nun Bull haben eben keine "Bestimmung", sie haben sich ihren Weg gesucht, und im Fall von Tifflor und Alaska auch gefunden (bei Bull werden wir sehen). Ähnliches gilt wohl auch für Anzu und Gry. Sichu könnte das auch tun, aber dann (danach) wäre sie im Wesentlichen aus dem Geschehen raus wie Tifflor und Alaska. Man könnte/müsste wieder von vorne anfangen.
Alaska soll keine kosmische Bestimmung haben? Alaska hat seinen Weg bereits gefunden? Alaska aus dem Geschehen raus? :gruebel:

Da bin ich ziemlich anderer Meinung als du. Bei allen drei Behauptungen.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Ich höre gerade das Hörbuch des zweiten Plophos-Bandes und ich weiß nicht, ob das hier reinpasst, aber es ist definitiv was für die Perry Rhodan Hall of Shame.

Zitat (sinngemäß, nicht wörtlich): Mory konnte besser mit dem Strahler umgeben als andere Frauen mit dem Schminkset.

Muss aus Heft 186 von Kurt Brand stammen und wurde von Horst Hoffmann beim Bearbeiten für die Nachwelt bewahrt.

Jaja, die Sechziger.
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Ce Rhioton
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 10. April 2023, 19:38 Zitat (sinngemäß, nicht wörtlich): Mory konnte besser mit dem Strahler umgeben als andere Frauen mit dem Schminkset.
Damals hielt Man(n) das vermutlich sogar für ein gönnerhaftes Kompliment. Wurde wohl gar nicht reflektiert, wie das bei Betroffenen ankommt. Früher war eben doch nicht alles besser. :nein:
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Da gabs mehrere, etwas ueberzogene Aussagen. Es stand da wohl auch, dass Mory immer einen Strahler dabei hatte.
Das steht sogar im Perrypediaartikel über Mory A.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. April 2023, 20:33
STDu1711 hat geschrieben: 10. April 2023, 19:38 Zitat (sinngemäß, nicht wörtlich): Mory konnte besser mit dem Strahler umgeben als andere Frauen mit dem Schminkset.
Damals hielt Man(n) das vermutlich sogar für ein gönnerhaftes Kompliment. Wurde wohl gar nicht reflektiert, wie das bei Betroffenen ankommt. Früher war eben doch nicht alles besser. :nein:
Damals mit Sicherheit. Wobei damals wohl nicht nur Mitte der Sechziger war, sondern auch noch 2000, denn da ist die Buchbearbeitung erschienen.

Horst Hoffmann hat ja bei der Bearbeitung der Silberbände durchaus in den alten Heften rumredigiert, wenn er Gewalt entschärfen oder Dinge „zeitgeistiger machen“ wollte. Hier hat er also entweder geschlafen oder so eine Formulierung war noch gut mit dem Zeitgeist verträglich oder er war ein klassischer 68-Macho.

2000 war der Thoregon-Zyklus. Da durften sogar schon Frauen als Autorinnen mitschreiben. B-)
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Der erste Roman von Marianne Sydow erschien 1976 ;).

Netz des Todes
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. April 2023, 20:33 Damals hielt Man(n) das vermutlich sogar für ein gönnerhaftes Kompliment. Wurde wohl gar nicht reflektiert, wie das bei Betroffenen ankommt. Früher war eben doch nicht alles besser. :nein:
Das war ein im damaligen Kontext völlig korrektes Kompliment und eine Darstellung einer Frau die damals halt "gar nicht ging": Sehr feministisch, Antireaktionär und eben überhaupt nicht "Gönnerhaft" war.

Da fehlt es einigen wohl an Vorstellungskraft was das für eine Zeit war... ich wette alleine solche Sätze haben bei manch einem Publikum schon gereicht um sie ausflippen zu lassen. Mich stört es sehr wenn man bei den Maßstäben völlig vergisst genau DAS ist das Fundament des Feminismus. Kleine Schritte die zum Erfolg führen. Es wird ernsthaft so getan als sei es irgendwan mal möglich gewesen einen Knopf umzuschalten und in unsere heutige Zeit zu switchen. Aus meiner Sicht eine absurde Vorstellung.

Doch das war niemals der Fall. Die Autoren haben im Kontext ihrer Zeit das bestmögliche getan um Frauen zu pushen. Wie man das kritisieren kann verstehe ich nicht. Ohne diesen kleinen Schritte damals gäbe es alles nachfolgende nicht.

Ich finde solche Vorwürfe unangebracht. Es sollte jeder eher selber mal ein bisserl nachdenken wo er selber von der Zukunft verlacht wird... und wenn man ehrlich genug zu sich selber ist findet man da genug... gerade bei den Bereichen wo man sich für progressiv hält.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Goshun hat geschrieben: 11. April 2023, 10:32
Ce Rhioton hat geschrieben: 10. April 2023, 20:33 Damals hielt Man(n) das vermutlich sogar für ein gönnerhaftes Kompliment. Wurde wohl gar nicht reflektiert, wie das bei Betroffenen ankommt. Früher war eben doch nicht alles besser. :nein:
Das war ein im damaligen Kontext völlig korrektes Kompliment und eine Darstellung einer Frau die damals halt "gar nicht ging": Sehr feministisch, Antireaktionär und eben überhaupt nicht "Gönnerhaft" war.

Da fehlt es einigen wohl an Vorstellungskraft was das für eine Zeit war ... ich wette alleine solche Sätze haben bei manch einem Publikum schon gereicht um sie ausflippen zu lassen. Mich stört es sehr wenn man bei den Maßstäben völlig vergisst genau DAS ist das Fundament des Feminismus. Kleine Schritte die zum Erfolg führen. Es wird ernsthaft so getan als sei es irgendwan mal möglich gewesen einen Knopf umzuschalten und in unsere heutige Zeit zu switchen. Aus meiner Sicht eine absurde Vorstellung.

Doch das war niemals der Fall. Die Autoren haben im Kontext ihrer Zeit das bestmögliche getan um Frauen zu pushen. Wie man das kritisieren kann verstehe ich nicht. Ohne diesen kleinen Schritte damals gäbe es alles nachfolgende nicht.

Ich finde solche Vorwürfe unangebracht. Es sollte jeder eher selber mal ein bisserl nachdenken wo er selber von der Zukunft verlacht wird... und wenn man ehrlich genug zu sich selber ist findet man da genug... gerade bei den Bereichen wo man sich für progressiv hält.
Einerseits hast Du damit recht. Ich schüttle auch nur den Kopf über den um sich greifenden Presentismus, also das Beurteilen und Kritisieren von Personen die vor 1000 Jahren gelebt haben anhand von heutigen Kriterien, denn schließlich "hätten sie es ja damals besser wissen können". *)

Das trifft aber nur auf Kurt Brand und den Orginalroman zu. Die Bearbeitung muss 1999 / 2000 erfolgt sein und Horst Hoffmann war, wie geschrieben, was Anpassungen an den Zeitgeist angeht, keineswegs zurückhaltend. Deshalb verwundert es mich, dass die Stelle nicht geändert wurde, denn zu der Zeit war die Anmerkung schon etwas aus der Zeit gefallen. Wäre eine vertretbare Änderung gewesen wenn man bedenkt, dass es ja auch ein (notwendiges) Ziel der Buchausgabe war und ist, die ursprünglichen Texte literarisch zu verbessern.

*) Eines meiner Lieblingsbeispiele: die Bibel und was man da zum Thema Sklaverei findet. Der gute Jahwe scheint dieser Einrichtung gegenüber recht positiv eingestellt gewesen zu sein. Also ganz klar: Gott gehört gecancelt.
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

STDu1711 hat geschrieben: 11. April 2023, 13:43 Einerseits hast Du damit recht. Ich schüttle auch nur den Kopf über den um sich greifenden Presentismus, also das Beurteilen und Kritisieren von Personen die vor 1000 Jahren gelebt haben anhand von heutigen Kriterien, denn schließlich "hätten sie es ja damals besser wissen können". *)
*) Eines meiner Lieblingsbeispiele: die Bibel und was man da zum Thema Sklaverei findet. Der gute Jahwe scheint dieser Einrichtung gegenüber recht positiv eingestellt gewesen zu sein. Also ganz klar: Gott gehört gecancelt.
In der Bibel finden sich noch ganz andere Stellen. Lot uns seine Töchter... Oder die Landnahme durch die Israeliten wo es bis zur Genozidempfehlung geht. Die entsprechenden Verweise spare ich mir, vor allem das alte Testament ist ohnehin voll davon.

STDu1711 hat geschrieben: 11. April 2023, 13:43 Die Bearbeitung muss 1999 / 2000 erfolgt sein und Horst Hoffmann war, wie geschrieben, was Anpassungen an den Zeitgeist angeht, keineswegs zurückhaltend.
Ich denke das ist der Grund warum dieser Entsprechende Abschnitt um Mory in den Silberbänden praktisch komplett gestrichen wurde. Nach Band 20 wo es noch um die Blues geht folgt Band 21 wo es um Andromeda geht.

Die Plophos Bände sind später erschienen, 2006. (Ungefähr? Bin ich weit daneben?, Amazon Erscheinungsdatum)
Das Problem dabei: hätte man hier sinnvolle Veränderungen deisbezüglich machen wollen hätte man die Bände und auch die Handlung komplett umkrempeln müssen meiner Meinung nach. Nachdem also "wir lassen es weg" nicht ging weil man es ja machen wollte aber ein umkrempeln aufgrund der vielen "Altleser" 2006 unmöglich war hat man sich dazu entschieden weitestgehend alles beizubehalten... wie immer wenig mutig aber eine sichere Bank für einen kommerziellen Erfolg.


Es wäre interessant wie erfolgreich ein derartiges Projekt heute wäre. Keine Ahnung ob man in NEO diesen Weg beschritten hat und es dort eine "Neo-Mory" gibt. Nach den ersten paar Bänden war bei mir mit Neo schluss weil man meiner Meinung nach zu schnell vorangeschritten ist mit der Handlung... ohne die "richtigen" Figuren zur richtigen Zeit einzuführen... was für mich deplaziert wirkte.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Goshun hat geschrieben: 11. April 2023, 14:18
Die Plophos Bände sind später erschienen, 2006. (Ungefähr? Bin ich weit daneben?, Amazon Erscheinungsdatum)
Das Problem dabei: hätte man hier sinnvolle Veränderungen deisbezüglich machen wollen hätte man die Bände und auch die Handlung komplett umkrempeln müssen meiner Meinung nach. Nachdem also "wir lassen es weg" nicht ging weil man es ja machen wollte aber ein umkrempeln aufgrund der vielen "Altleser" 2006 unmöglich war hat man sich dazu entschieden weitestgehend alles beizubehalten... wie immer wenig mutig aber eine sichere Bank für einen kommerziellen Erfolg.


Es wäre interessant wie erfolgreich ein derartiges Projekt heute wäre. Keine Ahnung ob man in NEO diesen Weg beschritten hat und es dort eine "Neo-Mory" gibt. Nach den ersten paar Bänden war bei mir mit Neo schluss weil man meiner Meinung nach zu schnell vorangeschritten ist mit der Handlung... ohne die "richtigen" Figuren zur richtigen Zeit einzuführen... was für mich deplaziert wirkte.
Erschien glaube ich 2000. Im Zuge der Bertelsmann-Reihe um die höhere Veröffentlichungsfrequenz bei Bertelsmann zu kompensieren.

Ich denke eher nicht, dass sich Altleser über eine "Glättung" an dieser Stelle aufgeregt hätten. Da wurde an anderen Stellen ja viel mehr geglättet. Ich vermute eher, dass man in die Bearbeitung des Plophos-Unterzyklus weniger Aufwand gesteckt hat als in die der Silberbände und das ganze schlichtweg übersah.

Ich finde übrigens, der Zyklus ist unverdienterweise bei den Silberbänden herausgelassen worden. Er bot exotische Schauplätze und war im Grunde schriftstellerisch nicht schlechter, als das was davor oder danach kam. Das Grundszenario, Zusammenbruch des Vereinten Imperiums, war sogar recht mutig.

Bei Neo ist man den Weg gegangen, Thora nicht zu volzen, sondern im Gegenteil auszubauen (inklusive Unsterblichkeit). Bin jetzt auch kein Neo-Fan, aber das ist den Autoren dort gelungen.
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

STDu1711 hat geschrieben: 11. April 2023, 14:43 Ich finde übrigens, der Zyklus ist unverdienterweise bei den Silberbänden herausgelassen worden. Er bot exotische Schauplätze und war im Grunde schriftstellerisch nicht schlechter, als das was davor oder danach kam. Das Grundszenario, Zusammenbruch des Vereinten Imperiums, war sogar recht mutig.
Sehe ich auch so. Aber wir kennen die Diskussion damals nicht die zum Auslassen geführt hat. Gut möglich eben die Frauendarstellung war ein Grund es wegzulassen. Oder HoHo hat ein großes Budget gefordert alles umzuschreiben... das wäre alles ziemlich interessant. Man könnte ihn ja mal fragen...

Leider weiß ich nichtmal die Gründe welche zum Ausstieg von Hoho geführt haben. Gesundheitliche Gründe sind aber immer gute Gründe...
Kein Mensch außer ihm kann Band 3333 schreiben... soviel ist mal klar.

Es ist erst 73... aber keiner weiß natürlich seine private Situation und das soll auch nicht Thema hier sein. Ich schweife ab!

STDu1711 hat geschrieben: 11. April 2023, 14:43 Bei Neo ist man den Weg gegangen, Thora nicht zu volzen
Genau das war einer der Gründe für meinen Ausstieg. Ein Perry der Thora nicht verloren hat im tragischen Kontext mit dem Konflikt mit seinem Sohn ist kein Perry. Das ist ein unendlich wichtiger Meilenstein in der Persönlichen und Charakterentwicklung von Perry Rhodan meiner Meinung nach.

Eines der Dinge die einen Unsterblichen ausmacht. Eines der Dinge die Perry eben nicht zu dem "Überanführer" und zur "Übervaterfigur" machen die Kritiker gerne in ihm sehen. Ein Mensch mit Fehlern, Schicksalsschlägen der durchaus nicht immer die "richtigen" Entscheidungen trifft. In dem Fall war es ja eine Entscheidung von Perry und Thora gemeinsam. Nur Bully scheint seinem Freund damals unverblümt ins Gesicht gesagt zu haben was er davon hält...

Das ist auch eines der Dinge die ich immer und immer wieder kritisiere wenn sich Leute einen Stoff vornehmen und darin vorhandene Frauenfiguren ausbauen. (Wie in dem Fall Thora). Das ist nicht immer klug und es nimmt im Falle von Perry Rhodan sowohl Perry als auch Thora Profil.
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nanograinger
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von nanograinger »

MAH hat geschrieben: 7. April 2023, 14:03
nanograinger hat geschrieben: 5. Januar 2023, 15:51 Fangen wir mal mit dem letzten an: Es gibt genau zwei Figuren mit kosmischer Bestimmung, und das sind Perry und Atlan. Als man zuletzt eine dritte Figur auf etwa gleichem Niveau dazubrachte, war das Jen Salik. Hat in meinen Augen nicht besonders gut geklappt. Alaska, Tifflor und nun Bull haben eben keine "Bestimmung", sie haben sich ihren Weg gesucht, und im Fall von Tifflor und Alaska auch gefunden (bei Bull werden wir sehen). Ähnliches gilt wohl auch für Anzu und Gry. Sichu könnte das auch tun, aber dann (danach) wäre sie im Wesentlichen aus dem Geschehen raus wie Tifflor und Alaska. Man könnte/müsste wieder von vorne anfangen.
Alaska soll keine kosmische Bestimmung haben? Alaska hat seinen Weg bereits gefunden? Alaska aus dem Geschehen raus? :gruebel:

Da bin ich ziemlich anderer Meinung als du. Bei allen drei Behauptungen.
Eigentlich geht es hier ja um "Starke weibliche Figuren", aber wenn andere über Warhammer40K diskutieren, warum nicht auch über Alaska?

Wenn ich schreibe, dass Alaska, Tifflor und Bull keine "kosmische Bestimmung" haben (oder hatten), dann ist das serienimmanent abgeleitet aus der Einführung dieser Figuren in der Serie. Das ist bei Tifflor und Bull offensichtlich (meine ich), bei Alaska ist das zugegebenermaßen nicht so klar. Allerdings möchte ich schon behaupten, dass Voltz Saedelaere nicht von vorneherein mit einer Bestimmung vorgesehen hatte, denn ich bezweifle, dass er zu dem Zeitpunkt schon eine "kosmische Bestimmung" der Menschheit schon ins Auge gefasst hatte (wie auch, er war ja noch nicht der verantwortliche Exposeautor). Saedelaere ist durch sein Cappin-Fragment (aus-) gezeichnet, was ihn aber vor allem zum Außenseiter macht. In Band 433 trifft er Kytoma, aber sie ist nicht seine "Bestimmung" (zumindest nicht bei Voltz). Klar ist aber auch, dass er nicht von ES "auserwählt" ist, und das ist der wesentliche Unterschied zu Perry und Atlan.

"Alaska hat seinen Weg gefunden": Diese Aussage bezieht sich darauf, dass er eben keine von außen vorgesehene Bestimmung hatte, sondern über die Jahrhunderte, Zyklen und Expokratenteams immer neue Wege einschlug, ob als Gänger des Netzes, als Pilot eines Virtuellen Schiffs, bei der Suche nach Samburi Yura, ..., bis er schließlich Kommandant der LEUCHTKRAFT wurde. Das ist er nun seit zehn Realjahren und über 500 Romane, und soweit du hier nicht anderes berichten kannst, möchte ich behaupten, dass er das auch im aktuellen Zyklus ist - und damit aus dem Geschehen raus.

Nun kann man Dinge wie "Bestimmung" nachträglich ändern, wie das Voltz bei der Menschheit, Perry und Atlan gemacht hat, als er Band 1000 schrieb. Wenn Du, Marc, also mal Expokrat wirst, dann kannst Du Alaska mit Sahira das Nexiom suchen lassen und das zu seiner Bestimmung machen, weil bspw. das Nexiom ihm damals das Cappin-Fragment von Testare verpasst hat, weil ... Baum. B-)

Aber ich würde Alaska da lassen, wo er jetzt meiner Meinung nach ist: auf der LEUCHTKRAFT mit seiner lieben Gry auf Abenteuerreise durch das Multiversum. Ich wünsche ihm dabei alles Gute. Wenn er ab und an bei seinem Ursprung in der Milchstraße vorbeischaut, wäre das schön, aber da kann ich gerne ein paar Jahre darauf warten.
STDu1711

Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Goshun hat geschrieben: 11. April 2023, 16:41
...

Sehe ich auch so. Aber wir kennen die Diskussion damals nicht die zum Auslassen geführt hat. Gut möglich eben die Frauendarstellung war ein Grund es wegzulassen. Oder HoHo hat ein großes Budget gefordert alles umzuschreiben... das wäre alles ziemlich interessant. Man könnte ihn ja mal fragen...

Leider weiß ich nichtmal die Gründe welche zum Ausstieg von Hoho geführt haben. Gesundheitliche Gründe sind aber immer gute Gründe...
Kein Mensch außer ihm kann Band 3333 schreiben... soviel ist mal klar.

...
Das Auslassen könnte einfach damit zu tun gehabt haben, dass man so schnell wie möglich den MdI-Zyklus erreichen wollte und alles wegließ, was nicht unbedingt erforderlich zu sein schien.

Der Ausstieg von HoHo war meines Wissens nach nicht unbedingt in gegenseitigem Einvernehmen.
STDu1711

Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 11. April 2023, 16:52
...

Aber ich würde Alaska da lassen, wo er jetzt meiner Meinung nach ist: auf der LEUCHTKRAFT mit seiner lieben Gry auf Abenteuerreise durch das Multiversum. Ich wünsche ihm dabei alles Gute. Wenn er ab und an bei seinem Ursprung in der Milchstraße vorbeischaut, wäre das schön, aber da kann ich gerne ein paar Jahre darauf warten.
Also denn, der Untertitel von Band 3220 lautet: "Alaska Saedelaere sucht sein Schiff – auf der Welt der Gestrandeten".
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Tiberius »

Goshun hat geschrieben: 11. April 2023, 14:18 [...] Keine Ahnung ob man in NEO diesen Weg beschritten hat und es dort eine "Neo-Mory" gibt. Nach den ersten paar Bänden war bei mir mit Neo schluss weil man meiner Meinung nach zu schnell vorangeschritten ist mit der Handlung... ohne die "richtigen" Figuren zur richtigen Zeit einzuführen... was für mich deplaziert wirkte.
Es ist eine Mory Kosic in der Geschichte um Iratio Hondro und Plophos vorhanden.
Siehe die Anmerkung ganz unten auf der Seite.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Tiberius hat geschrieben: 11. April 2023, 19:08 Siehe die Anmerkung ganz unten auf der Seite.
Danke schön für den Link.
Absolut gruselig was da steht :( leider leider. Ich hätte mir von Neo was anderes erwartet.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von palmerwmd2 »

Hab hier geklickt wegen der Ueberschift "starke weibliche Figuren" dachte ich sehe mehr so etwas wie dies

https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/69266 :P
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 11. April 2023, 18:29
nanograinger hat geschrieben: 11. April 2023, 16:52
...

Aber ich würde Alaska da lassen, wo er jetzt meiner Meinung nach ist: auf der LEUCHTKRAFT mit seiner lieben Gry auf Abenteuerreise durch das Multiversum. Ich wünsche ihm dabei alles Gute. Wenn er ab und an bei seinem Ursprung in der Milchstraße vorbeischaut, wäre das schön, aber da kann ich gerne ein paar Jahre darauf warten.
Also denn, der Untertitel von Band 3220 lautet: "Alaska Saedelaere sucht sein Schiff – auf der Welt der Gestrandeten".
Danke für den Hinweis.
STDu1711

Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Ohje. In Heft 187 (immer noch Plophos Band 2) erfahren wir dann endlich, dass Raumfahrt nichts für Frauen ist, sondern nur für Männer. Da kommt einem als männlicher Altleser doch ein angenehm heimeliges Gefühl. ^_^

Wenn jetzt noch literweise Schnaps getrunken werden würde, dann wären die 60er Vibes endlich wieder voll da. Wobei, Moment, genau das hatten wir doch im Vorgängerbuch Plophos 1. ^_^

Eigentlich sollte ich jetzt vor all dem als größtmöglichen literarischen Unfall erschaudern, aber irgendwie wohnt dem allen auch eine interne Komik inne, die mich stattdessen zum Lachen bringt. Die Texte sind einerseits seltsam, andererseits ein Dokument der Vorstellungswelt ihrer Entstehungszeit.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

STDu1711 hat geschrieben: 13. April 2023, 09:43 Eigentlich sollte ich jetzt vor all dem als größtmöglichen literarischen Unfall erschaudern, aber irgendwie wohnt dem allen auch eine interne Komik inne, die mich stattdessen zum Lachen bringt. Die Texte sind einerseits seltsam, andererseits ein Dokument der Vorstellungswelt ihrer Entstehungszeit.
Pah, alles nichts gegen Merceile aus dem Cappinzyklus. Die war eigentlich so gut wie in jedes männliche Besatzungsmitglied mal verliebt, konnte ansonsten aber nichts außer schön sein, die Besatzungen des Nullzeitdeformators oder der MARCO POLO in Gefahr bringen, war jedoch trotzdem immer zwecks Unterhaltung der Herrenriege mittendrin und dabei. Ich kann mich ehrlich gesagt an keine weitere Serienfigur, ob nun männlich oder weiblich, erinnern, die so dermaßen schlecht, heute würde man peinlich sagen, war. Ein "exotischer Import der Sonderklasse", nach dem zeitgenössischen Oberschleimer und Chauvi Joak Cascal.

Mit dem "Dokument der Vorstellungswelt ihrer Entstehungszeit" hast du recht. Vor allem wenn Kneifel als Autor am Ruder war, wurde es herrlich authentisch. Weiß noch, wie ich mich schon als Jugendlicher damals bei der Erstlektüre der 5. Auflage wunderte, dass anscheinend die Hälfte der Crew des Nullzeitdeformators Kette rauchte und Ovaron (von den anderen ganz zu schweigen) gerne mal Likör und Whisky goutierte. Allerdings, wenn man dann mal im Fernsehen Filme aus den 50ern oder 60ern sah, wurde einem alles klar.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Gucky_Fan
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich denke die Antwort von WV auf meine Frage zu Dao bringt auch neue Aspekte in die Diskussion, wobei ich ehrlich gesagt völlig anderer Meinung bin
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Gucky_Fan hat geschrieben: 24. April 2023, 17:16 Ich denke die Antwort von WV auf meine Frage zu Dao bringt auch neue Aspekte in die Diskussion, wobei ich ehrlich gesagt völlig anderer Meinung bin
Ich habe das gelesen und mich ernsthaft gefragt ob man die Frage nicht hier hätte stellen sollen weil man sie dort eben nicht diskutieren kann.
Ich stimme dem Expoautor hier einigermaßen zu. Was wäre denn die "andere Meinung"?

Der Grund warum man Dao wiedersehen möchte ist weil man wissen will wie sie all das Unbill des Universums gemeistert hat.

Ich denke die Kunst bei Dao ist es die Leser nach ihr gierig zu machen. Ab und zu ein paar Nebensätze fallen lassen die auf Dao hinweisen. Hier ein paar Hinweise dort ein paar Hinweise und dann

*BANG*

Taucht sie auf und haut einen unserer Helden raus. Und dann fragen sich alle: was, wieso, warum, kann doch gar nicht sein. Und dann werden all die Hinweise und Spuren der letzten Jahre zu Dao geerntet und aufgeschlüsselt und der Leser fragt sich: "Warum hab ich das nicht gesehen, das ist ja genial".

Dao kommt, hat einen wichtigen Part den nur eine Kartanin ihres Formats im Zusammenhang mit den neuen Ereignissen in Hangay haben kann.

Da ist bei mir wohl auch der Wunsch der Vater des Gedanken ;)
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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