Die Frage habe ich mir auch gestellt und nach der Einführung dieses Weltenschiffs konnte ich eigentlich nichts Gutes mehr an dem bis dahin eigentlich noch akzeptablen Roman entdecken.rolf2011 hat geschrieben:Wer hat eigentlich die Zusammenhänge zwischen Sholoubwa, den Großpositroniken und dem Nullkanal verstanden? verstehe ich nicht, warum er das Weltenschiff mit der Großpositronik nicht in seinem Sonnensystem positioniert hatte und dort mit "normalem" Hyperfunk eine ständige zeitverlustfreie Verbindung herstellte. Wofür brauchte er dann den Freien Raum. Seine Rechenkapazität wäre auch ohne Freien Raum vorhanden gewesen.
Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Nachdem sich dieser Viererblock von Roman zu Roman immer weiter steigern konnte, konnte der Abschluss m.E. leider nicht mehr mithalten. Inhaltlich steckte da zwar schon einiges drin, aber stilistisch lagen Welten zwischen diesem Band und seinen Vorgängern. CM erreichte nie die Dichte und Tiefe der anderen Bände, streckte die Story phasenweise wie Kaugummi, zum Teil auch wieder durch allerlei Fragestellungen die eigentlich überflüssig waren, und verwickelte sich zudem auch noch in inneren Widersprüchen. Es war ein bißchen so, als wenn man hier nur an der Oberfläche einer kosmischen Geschichte schnüffeln durfte, während man beim unittelbaren Vorgänger tief eintauchen konnte.
Die Geschichte um den Freien Raum entpuppte sich dazu als bodenloser Unsinn. Wenn der Nullkanal nicht bei der erhöhten Hyperimpedanz funktioniert, wie soll dann der Nullkanal in Sholoubwas Körper jemals die Gegenstelle im Freien Raum erreichen können? Und warum hat der reduzierte Sholoubwa nicht schon vorher das Weltenschiff in das System bringen lassen und sich die relevanten Daten für sein Experiment über eine "normale Hyperfunkverbindung" geholt? Das hätte doch sicher einige der Fehlberechnungen verhindern können.
Na ja, unter dem Strich gefiel mir dieser Viererblock trotzdem bisher noch mit am besten auf der bisher schwachen Alaska-Handlungsebene. Eine solch kosmische Geschichte wie die des Kontsrukteurs passt m.E. zum Charakter des Maskenträgers. Es war nur schade, dass Alaska hier insgesamt leider viel zu passiv agiert hatte.
Die Geschichte um den Freien Raum entpuppte sich dazu als bodenloser Unsinn. Wenn der Nullkanal nicht bei der erhöhten Hyperimpedanz funktioniert, wie soll dann der Nullkanal in Sholoubwas Körper jemals die Gegenstelle im Freien Raum erreichen können? Und warum hat der reduzierte Sholoubwa nicht schon vorher das Weltenschiff in das System bringen lassen und sich die relevanten Daten für sein Experiment über eine "normale Hyperfunkverbindung" geholt? Das hätte doch sicher einige der Fehlberechnungen verhindern können.
Na ja, unter dem Strich gefiel mir dieser Viererblock trotzdem bisher noch mit am besten auf der bisher schwachen Alaska-Handlungsebene. Eine solch kosmische Geschichte wie die des Kontsrukteurs passt m.E. zum Charakter des Maskenträgers. Es war nur schade, dass Alaska hier insgesamt leider viel zu passiv agiert hatte.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Bin ich eigentlich die einzige, die von diesem Viererblock von vorn bis hinten enttäuscht war? Von Sholoubwa hatte ich mir einfach mehr erwartet, nicht diese doch arg beliebige Geschichte. Es fehlte da für mich jeglicher Aha-Effekt.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Das Weltenschiff wird sich wohl leider einreihen in Familie der für die galaktische Wissenschaft unverständliche und/oder unzugänglichen Werkzeuge, die für jede, aber auch wirklich jede Entwicklung in diesem Zyklus verantwortlich zeichnen, als da wären: die Transferparkette, Tryortan-Schlünde als intergalaktische Transmitter, das Botnetz, das Neuroversum, die Fimbulkruste, der Ur-Controller, der Anzug der Universen, das Multiversum-Okular, die Weltengeißel, Sternjuwelen, die Flotte des Kopulationskaters, die Übernahme- und Kontroll-Methode der Badakk, die LEUCHTKRAFT, die ROTOR-G, Blitzers Kästchen, Toufecs Nano-Zauberei, der Sextadimschleier. Habe ich was vergessen? Vermutlich ...
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Das was Du vergessen hast :
Al(r)aska als "Schlüsselmeister"und Eroin Blitzer als "Torwächter" für das Neuroversum sowie das Weltenschiff als Schlüssel ............
Gruß overhead
Al(r)aska als "Schlüsselmeister"und Eroin Blitzer als "Torwächter" für das Neuroversum sowie das Weltenschiff als Schlüssel ............
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
ich weiß gar nicht, wo das herkommt, diese Beschreibun "größter Logiker der Menschheit" für Alaska ...
ich erinnere mich nur an Beschreibungen, wo er halt still und im Hintergrund war, oder eben einzeln agierend, ohne große Emotionen.
vielleicht Logiker als Gegensatz zu "besonders emotional" ?
dann würd's für mich vielleicht wieder stimmig.
ich erinnere mich nur an Beschreibungen, wo er halt still und im Hintergrund war, oder eben einzeln agierend, ohne große Emotionen.
vielleicht Logiker als Gegensatz zu "besonders emotional" ?
dann würd's für mich vielleicht wieder stimmig.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Kann im Prinzip nachvollziehen, was Du meinst. Eine simple "Kosmokratenhelfer wird von den Kosmokraten fallen gelassen-Story" halt. Nur, daß es sich um einen Roboter handelt, war einigermaßen neu (mal abgesehen von Laire, Samkar etc.)...Business as usual. Seufz.Ziska hat geschrieben:Bin ich eigentlich die einzige, die von diesem Viererblock von vorn bis hinten enttäuscht war? Von Sholoubwa hatte ich mir einfach mehr erwartet, nicht diese doch arg beliebige Geschichte. Es fehlte da für mich jeglicher Aha-Effekt.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Das war für meinen Geschmack ein sehr interessanter, kosmischer Viererblock von einem guten, sich ergänzenden Autorenteam Herren/Montillon.
"Das Weltenschiff" war ein schöner Abschluss. Doch, mir hat auch der aktuelle Roman gut gefallen, besonders das Thema aber auch die Tragik eines Roboters, der sich selbst bewußt wird und dank entsprechender Programmierung und Rechenkapazitäten zum Genie mutiert, um irgendwann wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückzufallen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine Maschine, die selbständige, geistige Eigenschaften entwickelt hat, nicht so einfach abschaltet. Auch bei uns werden eines Tages weiterentwickelte Roboter oder Computer "erwachen". Dann werden auch wir vor der Entscheidung stehen, wie wir damit umgehen. Insoweit konnte ich das Zögern Alaskas schon nachvollziehen.
Hätte nicht gedacht, dass mich die Alaska Story nochmal fesseln könnte, aber das hat sie getan. Kompliment!
"Das Weltenschiff" war ein schöner Abschluss. Doch, mir hat auch der aktuelle Roman gut gefallen, besonders das Thema aber auch die Tragik eines Roboters, der sich selbst bewußt wird und dank entsprechender Programmierung und Rechenkapazitäten zum Genie mutiert, um irgendwann wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückzufallen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine Maschine, die selbständige, geistige Eigenschaften entwickelt hat, nicht so einfach abschaltet. Auch bei uns werden eines Tages weiterentwickelte Roboter oder Computer "erwachen". Dann werden auch wir vor der Entscheidung stehen, wie wir damit umgehen. Insoweit konnte ich das Zögern Alaskas schon nachvollziehen.
Hätte nicht gedacht, dass mich die Alaska Story nochmal fesseln könnte, aber das hat sie getan. Kompliment!
Nette Grüße
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Keine Kritik an den zukünftigen Expose SchreiberKemoauc hat geschrieben:Nachdem sich dieser Viererblock von Roman zu Roman immer weiter steigern konnte, konnte der Abschluss m.E. leider nicht mehr mithalten. Inhaltlich steckte da zwar schon einiges drin, aber stilistisch lagen Welten zwischen diesem Band und seinen Vorgängern. CM erreichte nie die Dichte und Tiefe der anderen Bände, streckte die Story phasenweise wie Kaugummi, zum Teil auch wieder durch allerlei Fragestellungen die eigentlich überflüssig waren, und verwickelte sich zudem auch noch in inneren Widersprüchen. Es war ein bißchen so, als wenn man hier nur an der Oberfläche einer kosmischen Geschichte schnüffeln durfte, während man beim unittelbaren Vorgänger tief eintauchen konnte.
Die Geschichte um den Freien Raum entpuppte sich dazu als bodenloser Unsinn. Wenn der Nullkanal nicht bei der erhöhten Hyperimpedanz funktioniert, wie soll dann der Nullkanal in Sholoubwas Körper jemals die Gegenstelle im Freien Raum erreichen können? Und warum hat der reduzierte Sholoubwa nicht schon vorher das Weltenschiff in das System bringen lassen und sich die relevanten Daten für sein Experiment über eine "normale Hyperfunkverbindung" geholt? Das hätte doch sicher einige der Fehlberechnungen verhindern können.
Na ja, unter dem Strich gefiel mir dieser Viererblock trotzdem bisher noch mit am besten auf der bisher schwachen Alaska-Handlungsebene. Eine solch kosmische Geschichte wie die des Kontsrukteurs passt m.E. zum Charakter des Maskenträgers. Es war nur schade, dass Alaska hier insgesamt leider viel zu passiv agiert hatte.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Es liegt an ihm selbst.Atlantis hat geschrieben:Keine Kritik an den zukünftigen Expose SchreiberKemoauc hat geschrieben:
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
in den 400er-Bänden wurde er so eingeführtwalter59 hat geschrieben: ich weiß gar nicht, wo das herkommt, diese Beschreibun "größter Logiker der Menschheit" für Alaska ...
möglicherweise ein Nebeneffekt des Cappin-Fragments
Seine spätere Schilderung passt allerdings nicht unbedingt zu dieser Charakterisierung
manfred
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
ah, danke fürs drauf eingehen ...
[quote=lichtman]Seine spätere Schilderung passt allerdings nicht unbedingt zu dieser Charakterisierung [/quote]
seh ich aber auch so - so ein besonderer Logiker war er meiner Meinung nach nicht.
öfters, d.h. so spätestens seit den 700er Romanen wurde er als "kosmischer Mensch" bezeichnet ... ich interpretiere: weil er öfters mit kosmischen Vorgängen zu tun hatte, ziemlich isoliert vom Rest der Menschheit
aber irgendwann, wenn das immer wieder und wieder so läuft mit ihm ... naja, dann ist's auch nicht mehr das.
[quote=lichtman]Seine spätere Schilderung passt allerdings nicht unbedingt zu dieser Charakterisierung [/quote]
seh ich aber auch so - so ein besonderer Logiker war er meiner Meinung nach nicht.
öfters, d.h. so spätestens seit den 700er Romanen wurde er als "kosmischer Mensch" bezeichnet ... ich interpretiere: weil er öfters mit kosmischen Vorgängen zu tun hatte, ziemlich isoliert vom Rest der Menschheit
aber irgendwann, wenn das immer wieder und wieder so läuft mit ihm ... naja, dann ist's auch nicht mehr das.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Das empfinde ich auch so. Alaska ist in den Beschreibungen längst nicht mehr der Logiker, sondern eher der "grübelnde Zauderer", der leicht "depressive Philosoph", der "resignierte Moralist" oder so ähnlich ...walter59 hat geschrieben:ah, danke fürs drauf eingehen ...
seh ich aber auch so - so ein besonderer Logiker war er meiner Meinung nach nicht.lichtman hat geschrieben:Seine spätere Schilderung passt allerdings nicht unbedingt zu dieser Charakterisierung
öfters, d.h. so spätestens seit den 700er Romanen wurde er als "kosmischer Mensch" bezeichnet ... ich interpretiere: weil er öfters mit kosmischen Vorgängen zu tun hatte, ziemlich isoliert vom Rest der Menschheit
aber irgendwann, wenn das immer wieder und wieder so läuft mit ihm ... naja, dann ist's auch nicht mehr das.
Er gefällt mir aber in dieser jüngeren Beschreibung nicht schlecht, gerade weil ich manchmal bei seinen Entscheidungen die Wände hochgehen könnte.
Den Bug (?) mit dem Nullkanal habe ich mal so hingenommen, das ist nun wirklich eine Technik, die ich nicht nachvollziehen können muss - die haben sich eben Expo- und Technokrator so herbeigeschrieben und da mach ich mir nach Verschmauchen der letzten Platine auch keine Gedanken mehr drüber.
Der Vierer war ein guter, runder Abschluss des Sholoubwa-Themas. Auch das gehört für mich in die Bewertung "Zyklusfortschritt" - also "2".
Das letztlich grandios-tragisch-jämmerliche Scheitern des degradeten Konstrukteurs kam im Abschlussband gut rüber, dazu auch besonders der kleine Blitzer ... Story: "1"
Die Schreibe von CM war zumindest mitziehend, ich habe das in einem Stück gelesen, (auch wenn ich mir in einigen Situationen mehr Tiefgang gewünscht hätte) also auch hier "2".
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Naja, da wir wahrscheinlich nie wieder vom Nullkanal hören werden, akzeptiere ich das jetzt auch mal. Weg mit Schaden.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Genauso ist es. Das Exposé-Mäntelchen wird ihn nicht vor meiner Kritik bewahren - wenn sie mir denn angebracht erscheint. Bei diesem Roman hatte ich jetzt aber keinen Anlass, die ganz große Keule hervorzuholen.Kemoauc hat geschrieben:Es liegt an ihm selbst.Atlantis hat geschrieben:Keine Kritik an den zukünftigen Expose SchreiberKemoauc hat geschrieben:
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Der Viererblock war insgesamt gut, der letzte Roman inhaltlich wohl der schwächste. Dass Sholoubwa komplett rausgeschrieben wurde, hat mich, wie andere auch, überrascht. Eigentlich schade, diese Figur hatte doch Potential.
Der Ansatz, mit dem "Freien Raum" wieder auf die NullkanalTechnik zurückgreifen zu können, enthält eine Reihe von Logik-Bugs, die hier schon zur Genüge vorgetragen wurden (imho wichtigstes Argument: dass diese Technik auch ausserhalb des freien Raums bei der dort erhöhten HI universum-weit funktioniert - siehe Sholoubwas Zugriff auf seine Kreationen).
Dass Sholoubwa überhaupt noch eine "RückVersicherung" bei den ausgelieferten und abgeschlossenen Objekten implementiert hat, passt eigentlich nicht ganz zu der immer wieder vorgetragenen "deliver and forget"-Mentalität des Roboters. Klar - er könnte lögisch extrapoliert haben, dass die eine oder andere seiner Schöpfungen auch gegen ihn selbst verwendet werden könnte, aber grundsätzlich wäre das doch gegen seine "Handels"-Ethik.
Nun gut, er ist hin. Leider hat dieses Weltenschiff überlebt. Wird sich wohl als der Schlüssel zum Neuroversum herausstellen.
Klaus
Der Ansatz, mit dem "Freien Raum" wieder auf die NullkanalTechnik zurückgreifen zu können, enthält eine Reihe von Logik-Bugs, die hier schon zur Genüge vorgetragen wurden (imho wichtigstes Argument: dass diese Technik auch ausserhalb des freien Raums bei der dort erhöhten HI universum-weit funktioniert - siehe Sholoubwas Zugriff auf seine Kreationen).
Dass Sholoubwa überhaupt noch eine "RückVersicherung" bei den ausgelieferten und abgeschlossenen Objekten implementiert hat, passt eigentlich nicht ganz zu der immer wieder vorgetragenen "deliver and forget"-Mentalität des Roboters. Klar - er könnte lögisch extrapoliert haben, dass die eine oder andere seiner Schöpfungen auch gegen ihn selbst verwendet werden könnte, aber grundsätzlich wäre das doch gegen seine "Handels"-Ethik.
Nun gut, er ist hin. Leider hat dieses Weltenschiff überlebt. Wird sich wohl als der Schlüssel zum Neuroversum herausstellen.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Der Nullkanal hat einen sehr großen Charme. Man kann ihn einführen, ohne dass ein degrader notwendig würde. Ich denke, wir werden noch vom Nullkanal hören...ianmcduck hat geschrieben:Naja, da wir wahrscheinlich nie wieder vom Nullkanal hören werden...
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Na, ich weiß nicht. Hat mir ein bisschen zuviel von einer Deus ex machina. Genau wie bei der Suche nach Samburi Yura. Eben mal bei allen Erfindungen nachsehen, wo die sind, und schon hat man sie.Sonnentransmitter hat geschrieben:Der Nullkanal hat einen sehr großen Charme. Man kann ihn einführen, ohne dass ein degrader notwendig würde. Ich denke, wir werden noch vom Nullkanal hören...ianmcduck hat geschrieben:Naja, da wir wahrscheinlich nie wieder vom Nullkanal hören werden...
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Es gab aber eine kurze Anmerkung, dass Sholoubwa seine Spinnenroboter mit einer Biokomponente ausgestattet hat, vielleciht um einen Logigbug zu vermeiden:Sonnentransmitter hat geschrieben:Diese Lösung hatte Portaldonar gesucht und nicht gefunden. Siehe Band #2669... Und Sholoubwa war froh, dass er keine Biokomponente und damit keine Emotionen besitzt. Wobei man das mit den "nichtvorhandenen Emotionen" nach den Geschehnissen der letzten Seiten von #2671 relativieren muss....Matthias Rose hat geschrieben:Was mir nicht gefiel. Das Sholoubwa nicht versucht hat sich selbst durch eine Posbi-Kombi-Lösung zu retten, in dem er sich selbst mit einer Biokomponente verbunden hätte.
Die Sholoubwa-Spinne mit der Alaska in der ersten Anomalie zu tun hatte, hatte ihre Biokomponente abgekoppelt, als sie sich Alaska näherte.
Aber ich halte die Biokomponente im Perryversum für arg überschätzt.
manfred
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Hinter dieser Namensverballhornung steckt vielleicht mehr.ganerc hat geschrieben: ...
P.S.: Ich frage mich, was das bedeutet:Was für eine Analyse hat Eroin angestellt und ist dadurch auf den Namen "Alraska" gekommen?Alaska Saedelaere, den der Zwergandroide aufgrund einer einfältigen Fehlanalyse als Alraska bezeichnet
Auch Neuntau scheint Eroin zuzustimmen, dass der korrekte Name Alraska ist:Alaska Saedelaere nannte er sich, ein eigenartig falscher Vorname, den Eroin Blitzer ständig korrigierte.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Eine wilde Sopekulation bevor ich den Roman gelesen habe.Sonnentransmitter hat geschrieben:Das ist jetzt deine Interpretation. Steht ja nirgends. Wobei es schon auffällig ist, dass das Weltenschiff über "50 Blütenblätter" verfügt.... In dem Zusammenhang vielleicht auch interessant, dass das Schiff "Weltenschiff" heist....lichtman hat geschrieben:und SCHRAUBE-B mit einem KK-treuen EroinAtlan hat geschrieben:Zumindest sind Alaska... sorry Alraska und Eroin jetzt im Besitz jenes Weltenschiffs.
Weltenschiff und Zeitrose könnten sich natürlich gegenseitig aufheben
Der Name Weltenschiff hätte übrigens am besten zu einem Chaotender gepasst.
Als Multiversalschiff ist es möglicherweise stark eingeschränkt. Wie die Zeitrose scheint das Weltschiff darauf angewiesen zu sein, ein Kosmonuklotid - vergleichbar NARGA SANT und NARGA PUUR - zum Sprung zwischen den Universen zu nutzen.
Kosmonuklotid sind aber vermutlcih gut geschützt
manfred
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Ich kann mich dem nur anschliessen und habe sogar genauso gewertet.Mr Frost hat geschrieben:Ein guter CM! (Note 2).
Wenngleich ich der Meinung bin, daß die Handlung über den Viererblock arg gestreckt wurde, fand ich den Abschlußband "ok".
Es gab sogar einiges, was mir sehr gut gefallen hat. Der Roboter und seine Tragik z.B.
Vieles war aber überflüssig bzw. nur kurz angerissen ("Leb wohl, Julish"). Und CMs Hang zum "Blitzen, Donnern, Funkeln" kam auch wieder zum Tragen ("Action" halt).
Meine Gesamtwertung: 2/2/3.
Wobei hier das Blitzen und Donnern gut passte.
Albern fand ich in der guten ersten Hälfte Alaskas Reaktionen - er will was von Scholoubwa, macht mit dem einen Deal und weis, dass der Roboter dazu den Freien Raum errichten muss. Der sagt ihm, dass Alaska die Klappe halten soll weil er alle Kapazitäten zum Berechnen braucht, aber der plappert trotzig aber sinnlos weiter und nervt und stört den Roboter empfindlich. Auch diese Gewaltandrohungen - vollkommen pubertär und keinesfalls dem Charakter Saedelaere angemessen.
Etwas seltsam auch die plötzlichen Rachgelüste des Eroin Blitzers gegenüber dem Roboter, nur weil der K-Technologie eingesetzt hat. Beide sind Kunstgeschöpfe, und die eher tragische Lebensgeschichte des Roboters hätte eigentlich eher Nachdenklichkeit auslösen müssen.
Ich hätte es auch weit interessanter gefunden, wenn man den Roboter - a la dem seligen Augustus - mit auf die weitere Odyssee genommen hätte. Was ein verschenktes Erzähl-Potential! Aber pünktlich zum Ende des 4rer-Zyklus muss die mühsam aufgebaute Figur gleich wieder entsorgt werden. Bah (ein bisschen wie Hollywoodkino - am Ende ist der Schurke gehenkt und Happyend für die "Guten").
Trotzdem gut beschrieben am Ende.
(Vielleicht kommt ja irgendwann jemand vorbei, der dem Roboter wieder "Leben" einhaucht...)
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Ich meine mich zu erinnern, dass der Autor irgendwo gesagt hat, er habe sich hier selber mal einen möglichen Erklärungsversuch für das Alraska-Gerede ausgedacht, weil ihm die Herkunft und der Sinn unbekannt sind. Kann sich denn jemand erinnern, welcher Autor mit dieser Sprachvariante angefangen hat? Vielleicht müsste der mal gefragt werden, ob es dafür irgendeine Erklärung gab.lichtman hat geschrieben:ganerc hat geschrieben: Auch Neuntau scheint Eroin zuzustimmen, dass der korrekte Name Alraska ist:Alaska Saedelaere nannte er sich, ein eigenartig falscher Vorname, den Eroin Blitzer ständig korrigierte.
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Uwe bzw. Robert in 2538?Kritikaster hat geschrieben:Ich meine mich zu erinnern, dass der Autor irgendwo gesagt hat, er habe sich hier selber mal einen möglichen Erklärungsversuch für das Alraska-Gerede ausgedacht, weil ihm die Herkunft und der Sinn unbekannt sind. Kann sich denn jemand erinnern, welcher Autor mit dieser Sprachvariante angefangen hat? Vielleicht müsste der mal gefragt werden, ob es dafür irgendeine Erklärung gab.lichtman hat geschrieben:ganerc hat geschrieben: Auch Neuntau scheint Eroin zuzustimmen, dass der korrekte Name Alraska ist:Alaska Saedelaere nannte er sich, ein eigenartig falscher Vorname, den Eroin Blitzer ständig korrigierte.
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"Der kleine Fremde wiederholte den Namen, doch das Wort Alaska klang wie Alraska."
(pdf-eBook, S. 5)
Keine Ahnung, was für ein Name bei dem vorherigen Besuch zusammen mit Monkey auf der LEUCHTKRAFT und später verwendet wurde...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
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Re: Spoiler 2671: Das Weltenschiff von Christian Montillon
Der Tag wird noch eine Weile auf sich warten lassen. Ich habe schon viel mit künstlicher Intelligenz herumgespielt. Ausgerechnet die schönen GPUs, die wir heute haben, eignen sich hervorragend dafür. Insbesondere evulutionären Algorithmen in Verbindung mit neuronalen Netzen traue ich eine Menge zu.Oceanlover hat geschrieben:... Auch bei uns werden eines Tages weiterentwickelte Roboter oder Computer "erwachen". Dann werden auch wir vor der Entscheidung stehen, wie wir damit umgehen. Insoweit konnte ich das Zögern Alaskas schon nachvollziehen....
Das Problem ist, daß eine simulierte Evolution vermutlich Zeit in ähnlichen Größenordnungen wie die natürliche Evolution benötigt. Also brauchen wir noch viel mehr Rechenleistung und auch Speicher, damit wir irgendein Ergebnis in absehbarer Zeit erhalten. Evolution findet allerdings nicht in einem leeren Raum statt. Man braucht eine Art simulierte Umwelt, an der sich der Erfolg der 'Kandidaten' mißt und indirekt die möglichen Richtungen für die Entwicklung vorgibt.
Im Prinzip eine Art Computerspiel, welches von computergesteuerten Figuren gespielt wird. Allerdings müßte es weit mehr Detail bieten, und das kostet natürlich noch viel mehr Speicher und Rechenkraft. Einmal ganz von dem enormen Aufwand abgesehen, eine solche 'Matrix' für vielversprechende junge künstliche Intelligenzen zu entwickeln und zu betreiben.