Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

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2008
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von 2008 »

Also denn:
Möglicherweise lag es an mir, vielleicht an Uwe oder eher doch an den Expokraten: Das war nix.
Ich denke, das war das Expo, denn wie schreibt UA so schön: „Das wird nicht funktionieren, dachte Rhodan. Das kann nicht funktionieren. Der gesamte Plan ist irrwitzig. Aus der Verzweiflung geboren. Man könnte ihn auch als schwachsinnig bezeichnen.“ Das könnte man nicht nur, das muss man auch.
Einer der schwachsinnigsten Pläne mit den schwachsinnigsten Begründungen, an die ich mich erinnern kann. Die Befreiung der einen Vitridin, heldenhaft, ja, aber irrwitzig unplausibel und ein Risiko in einer Größenordnung, dass PR nie eingehen dürfte, da am Erfolg ja nicht gerade das Schicksal des Universums hängt.
UA haut aber auch noch ein paar Wuchteln rein (egal ob das im Expo so stand, liegt die Verantwortung hier schon beim Schreiber):
Der erste bevitridite Transitionsflug zB.: Da beschleunigen sie auf 50% Licht, brauchen dafür 5 Tage. Fein, dann haben sie kopfgerechnet rund 46 Lichtstunden zurückgelegt und transitieran dann auf das Ziel los, das aber nur Daumen mal pi 11 Lichtstunden entfernt ist. Hä?? (Kostenloser Tipp: man kann so was auch OHNE Zahlen schildern, wenn man aber Zahlen zu Hilfe nimmt, dann sollte man das soft durchrechnen, bis 2x das selbe Ergebnis herauskommt. An dieser Stelle mein immerwährender Aufruf für Physiktraining und Rechenübungen für die Autoren. <Beim LL funktionierts ja!> Danke.)

Dann die Szene mit dem Funkverkehr vor dem Sprung: „Es dauerte eine weitere Ewigkeit, bis die Antwort eintraf.“ Eben nicht: Denn entweder war es Hyperfunk oder eben nicht, und bei Normalfunk hätte die Hin- und Retourlaufzeit rund 92 Stunden betragen. Was es ja offensichtlich nicht tat.
Wie können „Große Trümmerteile“ auseinandertreiben, wenn das Schiff doch so mickrig war (14 x 3,5 Meter).

Warum lässt man ein Gebirge von Alienschiff auf dem Flughafen landen statt zig km entfernt? Damit man den Flughafen offline nehmen muss, während die Infrastruktur eh für nix brauchbar ist??

Faszinierend auch immer wieder, dass bei einer Übertragung den Sehern immer gleich klar ist, wie groß der Gesprächspartner ist, auch ohne Messlatte im Bild: „Der Nachrichtenkanal spielte Ausschnitte ein. Der onryonische Kommandant war nicht besonders groß, vielleicht einen Meter und sechzig“

Wieder eine Stelle, die darauf hindeutet, dass sich UA mit der Vorgabe unwohl gefühlt hat: „„Das alles kam ihm zu einfach vor. Die Puzzlesteinchen fügten sich zusammen, als wären sie vorab von einer höheren Macht zusammengelegt worden.“ Ja eh, von der Expokratenpartie.

Und dann bestand die Gruppe, zu der PR mit der befreiten Vitridenastronautin zurückkehrt statt aus 9 Vitriden aus 8 ONRYONEN! So was muss doch jemandem beim Korrekturlesen auffallen. Oder? Vielleicht liefert der Autor aber auch gleich die Auflösung mit dem nächsten Satz: „In dem Durcheinander war das allerdings bisher keinem aufgefallen“

Seit wann blinzelt man mit den Pupillen? Auch für Vitriden wäre das entweder schlicht falsch, oder es müsste halt zumindest einmal beschrieben sein.

Dass Rhodan (oder die Expokraten oder Uwe) diesen blödsinnigen Maskierplan für durchführenswert bzw. schreibenswert hielten, erschüttert mich schon sehr. Nicht zuletzt auch deshalb, weil das Setting der Vitridenwelt mit „rustikaler“ Technik Erwartungen bei mir geweckt hat. Die wurden gar schauderlich enttäuscht, und da red ich noch gar nicht von dem Cliffhanger.

Auch ja, von der Hauptstadt der Vitriden will ich nie wieder etwas lesen, dann nachdem dort ein 1800m Raumer während eines Alarmstarts zerballert wurde, dürfte von der Stadt und Umgebung so oder so nix mehr übrig sein.

Einzig Positives: Den Wunderwuzziblaufaden, der pausenlos leichte Asuwege geliefert hat, dürften wir halbwegs los sein.

5 – 4 - 5
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2008
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von 2008 »

Rainer1803 hat geschrieben:Der Anfang des Romans war super geschrieben, so die ersten 20 Seiten. War für mich ne glatte 1. Doch dann kam leider ein Bruch in der Erzählung wie er fast tiefer nicht mehr ging. Die Maskerade von Perry, sein Verhalten auf Vi, die Befreiungsaktion aus dem Onryonenschiff - das hat auf mich so unrealistisch und stümperhaft gewirkt, das die Begeisterung über den tollen Anfang schnell verging. Ich hab lange überlegt woran es lag. Zuviel Handlung die zusammen gepresst wurde? Oder hatte der Autor plötzlich keine Lust mehr das zu beschreiben ? Die Szenen liefen beim Lesen so teilnahmslos vor mir ab wie ein schlechtes Comic. Ich persönlich glaube es lag am Zuviel an Handlung, so das Uwe keine Wahl blieb als das Ganze gerafft zu schildern und damit die Glaubwürdigkeit der Handlung herabzusetzen. Ein Doppelband wäre hier besser gewesen.
Nönönö, um Himmels Willen kein Doppelband. Es ist ihm auch nicht der Platz ausgegangen, sein letzter Roman war um einiges länger. Er hatte wohl keine Lust mehr und war froh, das Expo abgearbeitet zu haben. In meinem vorigen Beitrag habe ich ein paar Textstellen angeführt, in denen Uwe meiner Meinung nach zum Ausruck bringt, dass er diesen Maskeradeneinsatz auch für unplausiblen Schwachsinn hält.
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2008
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von 2008 »

Monostos hat geschrieben:...
Ich meine es gab drei Männer, die jeweils nach der Frau an ihrer Seite schmachten durften. Da gabs keinen Grund dafür, das so zu bringen oder der Sinn hat sich mir einfach nicht erschlossen.
...
Solche Szenen und dazu eine Prise Erotikhintergrundrauschen findet sich in den UA Texten neuerdings fast immer....
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

2008 hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Der Anfang des Romans war super geschrieben, so die ersten 20 Seiten. War für mich ne glatte 1. Doch dann kam leider ein Bruch in der Erzählung wie er fast tiefer nicht mehr ging. Die Maskerade von Perry, sein Verhalten auf Vi, die Befreiungsaktion aus dem Onryonenschiff - das hat auf mich so unrealistisch und stümperhaft gewirkt, das die Begeisterung über den tollen Anfang schnell verging. Ich hab lange überlegt woran es lag. Zuviel Handlung die zusammen gepresst wurde? Oder hatte der Autor plötzlich keine Lust mehr das zu beschreiben ? Die Szenen liefen beim Lesen so teilnahmslos vor mir ab wie ein schlechtes Comic. Ich persönlich glaube es lag am Zuviel an Handlung, so das Uwe keine Wahl blieb als das Ganze gerafft zu schildern und damit die Glaubwürdigkeit der Handlung herabzusetzen. Ein Doppelband wäre hier besser gewesen.
Nönönö, um Himmels Willen kein Doppelband. Es ist ihm auch nicht der Platz ausgegangen, sein letzter Roman war um einiges länger. Er hatte wohl keine Lust mehr und war froh, das Expo abgearbeitet zu haben. In meinem vorigen Beitrag habe ich ein paar Textstellen angeführt, in denen Uwe meiner Meinung nach zum Ausruck bringt, dass er diesen Maskeradeneinsatz auch für unplausiblen Schwachsinn hält.
Ja, so wie Du das schreibst hab ich langsam auch den Eindruck, inden UA-Romanen häufen sich Sticheleien gegen das Expokratenteam. Das Thema wurde ja bei einem vorigen Band schon mal angesprochen, da hab ich es nicht ernst genommen. Nach diesem Band komm ich aber langsam ins Grübeln.
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ganerc
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von ganerc »

Ich trau das Uwe Anton nicht zu.

Wenn doch, würde mich das dann doch etwas enttäuschen.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

ganerc hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:.
Ok, dann schaut Perry nur zu und geht wieder von dannen ohne etwas zu tun, weil das ja dann die friedlichere Variante für die Vitriden wäre.

Ok so?

Political correctness vollkommen gewahrt? Oder müsste er vielleicht reumütig am besten gleich wieder in den Knast zurück? Wäre es denn nicht erst dann vollkommen richtig gehandelt von ihm? Schließlich kann man doch erwarten, dass die Onryonen und Atopen irgendwann drauf kommen, dass er in Larhatoon sein Unwesen treibt. Das gibt dann aber mal Strafexpeditionen in Larhatoon und in der Milchstraße! Also müsste er schleunigst wieder auf den dunklen Gefängnisplaneten zurück. Und sich ja nicht mehr mucken!
Man sollte diese Variante nicht leichtfertig von der Hand weisen. :devil:
Man bedenke die Möglichkeiten. Hat er schon sich mit Bezaubernder Jeanie befasst? Oder mit den Bradeys (3 Jungs und 3 Mädchen), mit Mr. Ed und überhaupt die ganze Rezeptionsgeschichte von US-Serien im westlichen Ausland? Und wenn er sich gegenüber seinem Gefängniswärter als Sofortumschalter outet, steht ihm vielleicht eine Fernbedienung zu, mit der das Sofortumschalten geübt werden kann. :devil:


Immerhin kann PR zugestanden werden, dass spätestens mit dem Abschuss des vidrinischen Raumers den Lucbarni klar sein musste, dass sie sich auf eine heiße Kiste einlassen. Realitisch wäre, dass PR, nicht unbedingt seine Identität aber seine Absichten offenlegen müsste, bevor man sich auf ein derartiges zum Kommandoeinsatz mutierten Vorgehen einlässt. Gegenüber den Vidriden, die die ganze Gemengenlage nicht überschauen können und so wie so von den Vorgängen überfordert sind, lässt er sich auf ein scharfe Geschenkannahme ein. Wenn es gut geht, Glück gehabt, wenn es daneben geht, könnte eine drakonische Strafaktion anstehen. Unkenntnis schützt nicht vor Strafe. PR zieht sie voll in den Konflikt mit hinein.

Das müsste sich Perry Rhodan im Fall der Fälle dann zurechnen lassen.
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ganerc
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von ganerc »

Raktajino hat geschrieben:Das müsste sich Perry Rhodan im Fall der Fälle dann zurechnen lassen.
Deshalb darf man auch, selbst wenn man 100%ig unschuldig ist, nicht aus dem Gefängnis ausbrechen, sondern seine ungerechte Strafe zur Gänze absitzen. Weil es könnte ja sein, dass der oder die Gefängniswärter dafür bestraft werden, weil man ausbricht.

Man muss sich halt immer überlegen, dass durch die eigene Tat andere beeinträchtigt werden könnten.

Meinst du das so?

Er hat den Vitriden schon erklärt was Sache ist. Aber die haben ja noch nicht mal geschnallt was der Onryone von ihnen wollte. Wie sollen sie dann begreifen, was Perry von ihnen will? Zudem hat er sie überhaupt nicht dazu aufgefordert alles was die Onryonen wollen abzuwehren und zu verneinen.
Dass dann der Larenterrorist daher kommt, damit konnte er nicht rechnen.

Und überhaupt, würde Perry immer auf das alles achten, was passieren könnte, dann hätte er nicht mal die Gobi überstanden. Und die Serie wäre vor 50 Jahren im Eimer gelandet.

Mit der Einstellung ist ja Lurchi noch besser. Und der hat früher auch ab und zu mal ausgeteilt.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Hallo ganerc,

mach es doch nicht so kompliziert. Perry Rhodan hat die Wahl, ob er die Vidriten mit hineinzieht oder nicht. Er hat sich entschlossen, entschieden, die Vidriten hineinzuziehen. Das muss er sich anrechnen lassen. Und man kann den Vidriten nur wünschen, dass das gut geht. So gemein werden die Autoren dann doch nicht sein.

:devil: :devil:

Man könnte auch sagen: alles hat Konsequenzen. Aber den Vergleich mit ES, den kann ich so nicht sehen. Die Terraner mussten schon immer die Suppe ihres Lehrmeisters auslöffeln.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Haben sich eigentlich schon die Bord-Ober-Inquisitoren und Chefideologen mit dem dazu gehörigen KOMMENTAR befasst bezüglich von Zeitreisen und seiner neuen Umdeutung? Mal sehn, wer sich das als Faden krallt! Mutige an die Front!

:D
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wepe
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

ganerc hat geschrieben:Das Vektorion muss bei Perry sein, denn Avestry-Pasic kann es orten. Wenn Perry es also irgendwie irgendwo losgeworden wäre, hätte der Lare ihn nicht erwischt.
Allerdings sind wir in dieser Angelegenheit Perry einen Schritt voraus. Wir wissen, dass dieser Knochen mit Averstry-Pasic "redet".

Warum der Lare die Onryonen und deren Beiboot gleich ohne Vorwarnung abgeknallt hat, das kann ja mehrere Gründe haben. Der erste wäre, dass er vermutet, dass Perry mit den Onryonen zusammen arbeitet. Da schwillt ihm dann ja sicher der Haarkranz ganz besonders.
Der zweite wäre, dass er die Onryonen egal wo er sie trifft, abknallt. Hasenschießen. Und da er dann auch wirklich reinen Tisch machen muss, muss er das Beiboot auch abknallen.
...
Man darf nicht so genau über die Handlung nachdenken, sonst wird das alles zu unwahrscheinlich, wie in alten Zeiten die Kommandoeinsätze der 3. Macht :D Auch insofern ein Zurück zu den Wurzeln der Serie ...
Ich denke, das ist auch bei Rhodans eigenen Zweifeln an den Geschehnissen unbewusst eingeflossen. An der Schlussszene mit den Raumschiffen kann man das gut ablesen: Schon der Abschuss des Lucbarni-Schiffs durch den Onryonen ist wenig zielführend, wenn Ghesscy zuerst wissen will, was los ist und dann sofort das Schiff zerstört, ohne jemand befragt zu haben. Aber auch der Abschuss des onryonischen Kampfgleiters durch die Laren ist unüberlegt, wenn Avestry-Pasyk Rhodans Aufenthaltsort über das Vektorion feststellen kann. Der Gleiter wird in unmittelbarer Nähe Rhodans abgeschossen, wer sagt dem Laren eigentlich, dass Perry nicht an Bord ist?

Unser Bandwurm ist übrigens bei den Hyperfunkern geblieben, angesichts der Schießfreudigkeit sämtlicher Aliens hier auch nicht der sicherste Ort .... :devil: Rhodan hatte sich übrigens von ihm verabschiedet, ohne sein nächstes Ziel zu nennen. Sollten da Terraner zu Hilfe kommen und telepathisch angelockt werden, dann können sie von Neacue nur erfahren, wo man Bostich findet. :P
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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gtom
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von gtom »

Ich denke mal das die Reise mit der Endgeschwindigkeit 50% Licht
schon ein bedeutendes Stück aus dem System herausgeführt hat.

Ich mag es jetzt nicht ausrechnen, 5 Tage gleichförmige Beschleunigung.
Aber überschlagmässig sollten so 20-25 Mrd Kilometer rauskommen.

Also im Vergleich ungefähr wie von Sol bis zur Heliopause (PI mal Daumen).
Das wäre schon irgendwie als passable Entfernung für einen Sprung zurück
in die Planetenebene darstellbar.

Vorallem, es hieß irgendwann mal das Sprünge innerhalb der Planetenbahnen
eher ungünstig wären. Ist lange her, ja, aber die Vidriten haben die Technik
ja erst entwickelt. Nutzen also noch die Hau-Ruck-Methodik.
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Atlantis
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Atlantis »

Spoiler:
wepe hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:Das Vektorion muss bei Perry sein, denn Avestry-Pasic kann es orten. Wenn Perry es also irgendwie irgendwo losgeworden wäre, hätte der Lare ihn nicht erwischt.
Allerdings sind wir in dieser Angelegenheit Perry einen Schritt voraus. Wir wissen, dass dieser Knochen mit Averstry-Pasic "redet".

Warum der Lare die Onryonen und deren Beiboot gleich ohne Vorwarnung abgeknallt hat, das kann ja mehrere Gründe haben. Der erste wäre, dass er vermutet, dass Perry mit den Onryonen zusammen arbeitet. Da schwillt ihm dann ja sicher der Haarkranz ganz besonders.
Der zweite wäre, dass er die Onryonen egal wo er sie trifft, abknallt. Hasenschießen. Und da er dann auch wirklich reinen Tisch machen muss, muss er das Beiboot auch abknallen.
...
Man darf nicht so genau über die Handlung nachdenken, sonst wird das alles zu unwahrscheinlich, wie in alten Zeiten die Kommandoeinsätze der 3. Macht :D Auch insofern ein Zurück zu den Wurzeln der Serie ...
Ich denke, das ist auch bei Rhodans eigenen Zweifeln an den Geschehnissen unbewusst eingeflossen. An der Schlussszene mit den Raumschiffen kann man das gut ablesen: Schon der Abschuss des Lucbarni-Schiffs durch den Onryonen ist wenig zielführend, wenn Ghesscy zuerst wissen will, was los ist und dann sofort das Schiff zerstört, ohne jemand befragt zu haben. Aber auch der Abschuss des onryonischen Kampfgleiters durch die Laren ist unüberlegt, wenn Avestry-Pasyk Rhodans Aufenthaltsort über das Vektorion feststellen kann. Der Gleiter wird in unmittelbarer Nähe Rhodans abgeschossen, wer sagt dem Laren eigentlich, dass Perry nicht an Bord ist?

Unser Bandwurm ist übrigens bei den Hyperfunkern geblieben, angesichts der Schießfreudigkeit sämtlicher Aliens hier auch nicht der sicherste Ort .... :devil: Rhodan hatte sich übrigens von ihm verabschiedet, ohne sein nächstes Ziel zu nennen. Sollten da Terraner zu Hilfe kommen und telepathisch angelockt werden, dann können sie von Neacue nur erfahren, wo man Bostich findet. :P
Stimmt,da kann ich nicht verstehen wie Foristen den Roman mit Einser oder zweier Bewerten. :gruebel:
Zuletzt geändert von jogo am 16. Februar 2014, 07:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollquote in Spoiler gesetzt
hz3cdv
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Atlantis hat geschrieben:
Spoiler:
wepe hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:Das Vektorion muss bei Perry sein, denn Avestry-Pasic kann es orten. Wenn Perry es also irgendwie irgendwo losgeworden wäre, hätte der Lare ihn nicht erwischt.
Allerdings sind wir in dieser Angelegenheit Perry einen Schritt voraus. Wir wissen, dass dieser Knochen mit Averstry-Pasic "redet".

Warum der Lare die Onryonen und deren Beiboot gleich ohne Vorwarnung abgeknallt hat, das kann ja mehrere Gründe haben. Der erste wäre, dass er vermutet, dass Perry mit den Onryonen zusammen arbeitet. Da schwillt ihm dann ja sicher der Haarkranz ganz besonders.
Der zweite wäre, dass er die Onryonen egal wo er sie trifft, abknallt. Hasenschießen. Und da er dann auch wirklich reinen Tisch machen muss, muss er das Beiboot auch abknallen.
...
Man darf nicht so genau über die Handlung nachdenken, sonst wird das alles zu unwahrscheinlich, wie in alten Zeiten die Kommandoeinsätze der 3. Macht :D Auch insofern ein Zurück zu den Wurzeln der Serie ...
Ich denke, das ist auch bei Rhodans eigenen Zweifeln an den Geschehnissen unbewusst eingeflossen. An der Schlussszene mit den Raumschiffen kann man das gut ablesen: Schon der Abschuss des Lucbarni-Schiffs durch den Onryonen ist wenig zielführend, wenn Ghesscy zuerst wissen will, was los ist und dann sofort das Schiff zerstört, ohne jemand befragt zu haben. Aber auch der Abschuss des onryonischen Kampfgleiters durch die Laren ist unüberlegt, wenn Avestry-Pasyk Rhodans Aufenthaltsort über das Vektorion feststellen kann. Der Gleiter wird in unmittelbarer Nähe Rhodans abgeschossen, wer sagt dem Laren eigentlich, dass Perry nicht an Bord ist?

Unser Bandwurm ist übrigens bei den Hyperfunkern geblieben, angesichts der Schießfreudigkeit sämtlicher Aliens hier auch nicht der sicherste Ort .... :devil: Rhodan hatte sich übrigens von ihm verabschiedet, ohne sein nächstes Ziel zu nennen. Sollten da Terraner zu Hilfe kommen und telepathisch angelockt werden, dann können sie von Neacue nur erfahren, wo man Bostich findet. :P
Stimmt,da kann ich nicht verstehen wie Foristen den Roman mit Einser oder zweier Bewerten. :gruebel:
Vielleicht weil sie eine andere Meinung haben als Du? :P

Aber mach dir nichts aus deinem Unverständnis: ich verstehe nicht, wie Leute mit 6 bewerten können und muss auch damit leben. :unschuldig:
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ganerc
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von ganerc »

gtom hat geschrieben:Ich denke mal das die Reise mit der Endgeschwindigkeit 50% Licht
schon ein bedeutendes Stück aus dem System herausgeführt hat..
Vielleicht sind sie auch in Form einer 8 hin und her geflogen?

Ganz sicher sind in diesem Roman einige Ungereimtheiten enthalten, die man bei längerem Nachdenken doch schon in die Nähe des Dilettantismus rücken könnte.

Aber ich kaufe und lese Perry Rhodan ja nicht, damit ich mir das Hirn zerbreche ob dies oder das auch tatsächlich so sein kann und möglich wäre. Würde ich das tun, dann hätte ich schon nach den ersten paar Heften wieder aufgehört und mir seither viel Geld gespart für andere Lektüre, die ein wenig besser zusammen gestückelt ist.
Ich lese, und kaufe deshalb, Perry Rhodan, weil ich mich wöchentlich für ca. 1 Stunde, oder manchmal auch mehr, unterhalten möchte und dabei über gar nichts nachdenken will. Ich lasse mir die Freiheit die ausgelegten Fäden der Handlung so hin zu biegen, dass es für mich ok ist. So denke ich auch nicht drüber nach wie der Benetah den, ganz sicher, ankommenden Helfern aus der Milchstraße erzählen soll wo denn der liebe Onkel Perry abgeblieben ist. Das werden die Expokraten zusammen mit dem Autorenteam ganz sicher austüfteln und ich kann es dann lesen. Ob das dann passend ist, ist wieder eine andere Sache. Juckt mich auch wenig, solange es unterhaltsam ist und dabei nicht mal wieder ein bekanntes Raumschiff geschrottet wird, oder ein ZAC-Träger sein Leben aushauchen muss oder irgendjemand spurlos verschwindet oder auch etwas anderes lieb gewonnenes aus der Serie einfach aus der Serie heraus geschrieben wird. Das sind für mich Punkte, die ich genau betrachte. Ob die Vidriten nun einmal um ihr Sonnensystem herum geflogen sind oder dreimal hin und her, das ist echt nicht so wichtig. Irgendwie haben sie es eben geschafft eine Transition zu überleben, nur um dann gekillt zu werden. Das ist was mich unterhält. Hätte ich zuerst mal einige Absätze darüber lesen dürfen wie man das nun macht, damit man nicht aus dem Sonnensystem heraus fliegt und wie man den Raumer so auf halbe LG beschleunigt, ohne die Andruckskräfte zu groß werden zu lassen und von wo man dann am besten transitiert um das Sonnensystem zu schützen, dann wäre doch ein gewisser Gähnfaktor aufgekommen. Also bei mir halt. Andere fasziniert das. Aber das bringt meist nur Rainer Castor in die Romane. Und in den großen Abständen, in denen er das macht, ist das für mich auch ok. Darauf freue ich mich dann sogar.

He! Überhaupt wo bleibt der nächste Castor? :D
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Dalaimoc Rorvic
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Dalaimoc Rorvic »

ganerc hat geschrieben:
gtom hat geschrieben:Ich denke mal das die Reise mit der Endgeschwindigkeit 50% Licht
schon ein bedeutendes Stück aus dem System herausgeführt hat..
Vielleicht sind sie auch in Form einer 8 hin und her geflogen?

Ganz sicher sind in diesem Roman einige Ungereimtheiten enthalten, die man bei längerem Nachdenken doch schon in die Nähe des Dilettantismus rücken könnte.

Aber ich kaufe und lese Perry Rhodan ja nicht, damit ich mir das Hirn zerbreche ob dies oder das auch tatsächlich so sein kann und möglich wäre. Würde ich das tun, dann hätte ich schon nach den ersten paar Heften wieder aufgehört und mir seither viel Geld gespart für andere Lektüre, die ein wenig besser zusammen gestückelt ist.
Ich lese, und kaufe deshalb, Perry Rhodan, weil ich mich wöchentlich für ca. 1 Stunde, oder manchmal auch mehr, unterhalten möchte und dabei über gar nichts nachdenken will. Ich lasse mir die Freiheit die ausgelegten Fäden der Handlung so hin zu biegen, dass es für mich ok ist. So denke ich auch nicht drüber nach wie der Benetah den, ganz sicher, ankommenden Helfern aus der Milchstraße erzählen soll wo denn der liebe Onkel Perry abgeblieben ist. Das werden die Expokraten zusammen mit dem Autorenteam ganz sicher austüfteln und ich kann es dann lesen. Ob das dann passend ist, ist wieder eine andere Sache. Juckt mich auch wenig, solange es unterhaltsam ist und dabei nicht mal wieder ein bekanntes Raumschiff geschrottet wird, oder ein ZAC-Träger sein Leben aushauchen muss oder irgendjemand spurlos verschwindet oder auch etwas anderes lieb gewonnenes aus der Serie einfach aus der Serie heraus geschrieben wird. Das sind für mich Punkte, die ich genau betrachte. Ob die Vidriten nun einmal um ihr Sonnensystem herum geflogen sind oder dreimal hin und her, das ist echt nicht so wichtig. Irgendwie haben sie es eben geschafft eine Transition zu überleben, nur um dann gekillt zu werden. Das ist was mich unterhält. Hätte ich zuerst mal einige Absätze darüber lesen dürfen wie man das nun macht, damit man nicht aus dem Sonnensystem heraus fliegt und wie man den Raumer so auf halbe LG beschleunigt, ohne die Andruckskräfte zu groß werden zu lassen und von wo man dann am besten transitiert um das Sonnensystem zu schützen, dann wäre doch ein gewisser Gähnfaktor aufgekommen. Also bei mir halt. Andere fasziniert das. Aber das bringt meist nur Rainer Castor in die Romane. Und in den großen Abständen, in denen er das macht, ist das für mich auch ok. Darauf freue ich mich dann sogar.

He! Überhaupt wo bleibt der nächste Castor? :D
:st: Besser hätte ich das auch nicht darlegen können. :D
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Loxagon
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Loxagon »

2/3/3

Ein ganz guter Roman, wobei die Schreibe dieses Mal nicht so gut war, wie von Uwe gewohnt.

Interessant ist vor allem, wie die Onryonen gehandelt haben. Ob das im Sinne des Tribunals ist?
Außerdem frage ich mich immer öfters: wie zum Geier haben die Atopen es geschafft, ein ganzes Volk einer Gehirnwäsche zu unterziehen?
Es muss doch einen Grund geben, warum die Onrys mitmachen und den Atopen bis zum Anschlag in den Arsch kriechen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Rainer1803 hat geschrieben:
2008 hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:... Zuviel Handlung die zusammen gepresst wurde? Oder hatte der Autor plötzlich keine Lust mehr das zu beschreiben ? Die Szenen liefen beim Lesen so teilnahmslos vor mir ab wie ein schlechtes Comic. Ich persönlich glaube es lag am Zuviel an Handlung, so das Uwe keine Wahl blieb als das Ganze gerafft zu schildern und damit die Glaubwürdigkeit der Handlung herabzusetzen. Ein Doppelband wäre hier besser gewesen.
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Ja, so wie Du das schreibst hab ich langsam auch den Eindruck, inden UA-Romanen häufen sich Sticheleien gegen das Expokratenteam. Das Thema wurde ja bei einem vorigen Band schon mal angesprochen, da hab ich es nicht ernst genommen. Nach diesem Band komm ich aber langsam ins Grübeln.
Grübel nicht, ich bin inzwischen zur Überzeugung gekommen, dass da nichts ist, als ein Kokettieren mit den Fähigkeiten unserer Helden, eben auch "Unmögliches" zu schaffen. Das gab es aber schon immer in der Serie, gerade in der Frühzeit, als auch die hanebüchenendsten Kommandounternehmen durchgezogen wurden, was dann (wenn überhaupt) damit "erklärt" wurde, dass die Terraner die Besten der Besten der... sind. Einziger Unterschied heute ist, dass die Zweifel an diesen Plänen so formuliert werden, wie sie Uwe Anton beschreibt, aber das ist eine Stilspezialität von UA.

Uwe Anton hat drei Romane im jetzt vorläufig abgeschlossen, achtbändigen Minizyklus "Auf der Flucht nach Larhatoon" geschrieben, PR 2732, PR2734 und eben nun PR2739 (und ist schon wieder als Autor von PR 2745 genannt). Das ist schon ungewöhnlich, und mir scheint, dass es keine besonders clevere Idee von Seiten der Expokraten/Redaktion war, drei Romane in so kurzer Zeit zu vergeben, die nicht einmal als Block zusammenhängen. Wie schon 2008 sehr ausführlich beschrieben hat, gibt es etliche Mängel im Roman, von denen mir persönlich wortwörtliche Wiederholungen, wie etwa in der Beschreibung der raumfahrerischen Entwicklung der Vidriten und ihrer Besiedelung des Mondes Celld etc. auf Seite 11/12 und dann wieder auf Seite 26 rechte Spalte, am deutlichsten auffielen.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

wepe hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:Das Vektorion muss bei Perry sein, denn Avestry-Pasic kann es orten. Wenn Perry es also irgendwie irgendwo losgeworden wäre, hätte der Lare ihn nicht erwischt.
Allerdings sind wir in dieser Angelegenheit Perry einen Schritt voraus. Wir wissen, dass dieser Knochen mit Averstry-Pasic "redet".

Warum der Lare die Onryonen und deren Beiboot gleich ohne Vorwarnung abgeknallt hat, das kann ja mehrere Gründe haben. Der erste wäre, dass er vermutet, dass Perry mit den Onryonen zusammen arbeitet. Da schwillt ihm dann ja sicher der Haarkranz ganz besonders.
Der zweite wäre, dass er die Onryonen egal wo er sie trifft, abknallt. Hasenschießen. Und da er dann auch wirklich reinen Tisch machen muss, muss er das Beiboot auch abknallen.
...
Man darf nicht so genau über die Handlung nachdenken, sonst wird das alles zu unwahrscheinlich, wie in alten Zeiten die Kommandoeinsätze der 3. Macht :D Auch insofern ein Zurück zu den Wurzeln der Serie ...

....

Das ist in der Tat so. Vor meinem inneren Auge sah ich die ganze Zeit Tatcher a Hainu durch das Onryonenschiff stolpern - und es hätte mich auch nicht verwundert, hätte Rhodan das Schiff mit ein paar rasch ausgebildeten Vidriten geklaut, um anschließen die ganze Galaxis durcheinander zu wirbeln ...

Aber damit verbietet sich natürlich jede Kritik an dem Heft, wäre es doch auch Kritik an der "Guten, alten Zeit, als alles besser war als heute". :devil:
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Loxagon hat geschrieben: Interessant ist vor allem, wie die Onryonen gehandelt haben. Ob das im Sinne des Tribunals ist?
Leider fallen wir Foristen immer wieder in pauschalisierende (Ab-) Qualifikationen zurück. Natürlich ist das Vorgehen von Vassanar Ghesscy schlicht Mord und zum Kotzen, aber er ist EIN Onryone, bzw. er kommandiert ein onryonisches Raumschiff. Und wir als Leser wissen, dass es auch Onryonen gibt, die ganz anders vorgehen, wie die Ereignisse auf Luna zeigen.
Und genauso blöde ist es, DIE Tefroder oder früher DIE Arkoniden oder DIE Akonen vor zu verurteilen. Wenn das die Autoren oder Expokraten tun, ist das deren Schuld, aber als Leser sollte man sich nicht auf so etwas einlassen.

Im Sinne des Tribunals ist es sicher, Larhatoon voll unter Kontrolle zu halten. Die Vorgehensweise war aber vollkommen überflüssigerweise brutal. Wie im Roman geschrieben: Die Vidriten haben keine Ahnung vom Universum und sind wie Wachs in den Händen der Onryonen, die ja auch viel bieten können (natürlich zu ihren Konditionen). Die Storyline ist meines Erachtens künstlich so angelegt, dass es Perry "leicht" gemacht wird, den Vemehj zu überzeugen. Das ganze auf diplomatische Art und Weise zu regeln, z.B. in dem die Lucbarni als "neutrale" Dritte eingreifen, wäre komplizierter gewesen, aber letztlich glaubwürdiger. Mittels Neacue hätte Perry einen Cethco beeinflussen und das Funkfeuer manipulieren können, ohne dass man die ganzen gedrängten Plot im Roman hätte unterbringen müssen. Aber da ist ja die "Moral" vor... :nein:
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

wepe hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:Das Vektorion muss bei Perry sein, denn Avestry-Pasic kann es orten. Wenn Perry es also irgendwie irgendwo losgeworden wäre, hätte der Lare ihn nicht erwischt.
Allerdings sind wir in dieser Angelegenheit Perry einen Schritt voraus. Wir wissen, dass dieser Knochen mit Averstry-Pasic "redet".
...
Man darf nicht so genau über die Handlung nachdenken, sonst wird das alles zu unwahrscheinlich, wie in alten Zeiten die Kommandoeinsätze der 3. Macht :D Auch insofern ein Zurück zu den Wurzeln der Serie ...
Interessant, das von dir zu lesen.... :D
Ich finde aber, dass die Storyline in diesem Roman nicht so unglaubwürdig ist, da ja mit Neacue ein deutlich "mächtigerer" Helfer dabei ist, als wir es bei vielen, vielen anderen Kommandounternehmen gelesen haben. Und die Onryonen unter Vassanar Ghesscy halten die Vidriten ja zurecht für rückständig und wähnen sich als alleinige Nicht-Vidriten auf dem Planeten. Sie laden ja die Vidriten zur Vertrauensbildung ins Schiff ein, was durchaus zu ihrer Mission passt. Unglaubwürdig ist alleine, dass die Medostation seltsam unbesetzt ist, aber das kann man auf Neacues Vorgehen schieben.

Im Vgl. fand ich das Kommandounternehmen (im Speziellen das Eindringen über das Polyport-System) der USO auf Ithafor-5 viel unglaubwürdiger.
wepe hat geschrieben:Ich denke, das ist auch bei Rhodans eigenen Zweifeln an den Geschehnissen unbewusst eingeflossen. An der Schlussszene mit den Raumschiffen kann man das gut ablesen: Schon der Abschuss des Lucbarni-Schiffs durch den Onryonen ist wenig zielführend, wenn Ghesscy zuerst wissen will, was los ist und dann sofort das Schiff zerstört, ohne jemand befragt zu haben.
Was soll er denn tun? Warten, bis das Lucnbarni-Schiff weg ist? Nee, solange er nicht mit einer Transformkanone draufhält, scheint mir das okay.
wepe hat geschrieben:Aber auch der Abschuss des onryonischen Kampfgleiters durch die Laren ist unüberlegt, wenn Avestry-Pasyk Rhodans Aufenthaltsort über das Vektorion feststellen kann. Der Gleiter wird in unmittelbarer Nähe Rhodans abgeschossen, wer sagt dem Laren eigentlich, dass Perry nicht an Bord ist?
Das Vektorion? Wenn es mit Avestry-Pasyk über tausende Lichtjahre hinweg sprechen kann, dann wird es doch wohl über ein paar hundert Kilometer recht genau Angaben machen können.
wepe hat geschrieben:Unser Bandwurm ist übrigens bei den Hyperfunkern geblieben, angesichts der Schießfreudigkeit sämtlicher Aliens hier auch nicht der sicherste Ort .... :devil: Rhodan hatte sich übrigens von ihm verabschiedet, ohne sein nächstes Ziel zu nennen. Sollten da Terraner zu Hilfe kommen und telepathisch angelockt werden, dann können sie von Neacue nur erfahren, wo man Bostich findet. :P
Dass Rhodans nächstes Ziel die Zentrumsdomäne und der Ursprungsplanet der Laren ist, war schon vorher bekannt. Man kann erwarten, dass auch Avestry-Pasik diesem Ziel was abgewinnen kann.

Wenn aber tatsächlich ein Repulsorwall die ganze Zentrumsdomäne abschottet (was für ein gigantomanischer Unsinn, wenn es so ist), dann kann es sein, dass sie erst bis zur Ankunft des ZbV-Schiffes warten müssen, bis sie da rein kommen.

Übrigens, wenn die Angabe aus den Luna-Romanen stimmt, dann kann man nach PR 2741 einen weiteren kleinen Zeitsprung von ca. 8 Jahren erwarten (relativ zu PR2731). Das erklärt möglicherweise den angekündigten "Terranischen Residenten" aus PR 2746 (mein Tipp: Homer G. Adams), aber wirft die Frage auf, was denn Perry und Bostich (und Avestry-Pasik) in der Zeit in Larhatoon treiben. Vielleicht doch wieder im Knast? Oder politische Destabilisation der Larendomäne?
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

2008 hat geschrieben: ....
Einzig Positives: Den Wunderwuzziblaufaden, der pausenlos leichte Asuwege geliefert hat, dürften wir halbwegs los sein.
Ich glaube, da liegst du falsch. Wenn das ZbV-Schiff in Larhatoon autaucht und Vi anfliegt, ist er wieder dabei. Da mögen 10 Jahre dazwischen sein, aber wohl nur wenige Romane. Und ganz wenige davon werden überhaupt in Larhatoon ablaufen.

Ich fand übrigens nicht, dass Neacue "leichte Auswege" geliefert hat, sondern nur, dass er erlaubt hat, dass man sich nicht mit "Kleinigkeiten" wie langer Planung eines Unternehmens abgeben musste. Ist für mich ein Frage der Priorisierung: Was ist den Expokraten wichtig? Beschreibung eines detaillierten Kommandounternehmens (das dann doch von den Dauernörglern auseinandergenommen wird), oder die "großen" Zusammenhänge?
Wie es scheint, geht nicht beides gleichzeitig.
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Mit dem Abschuss des Onryonen-Raumers habe ich überhaupt keine Probleme. B-)
Wenn der Lare das Vektorion will, muss er ran. Und wie schon geschrieben, zum Glück hat der Lare das Raumschiff abgeschossen. Einmal wegen ihm - einem Häftling auf der Flucht! -, und dann wegen den Lucbarni, die somit aus der Nummer erst einmal raus sind. Und wenn er einen Onryonen-Raumer abknallt, dann sind keine Aufpasser auf dem Schiff. Vogelfrei also. Und die Vidriten brauchen erst einmal keine Nachforschungen zu befürchten. Und mit Perry hat er nach wie vor einen "gehassten" zeitweiligen Mitstreiter an Board. Nur die Abholnummer mit der Bull gerät dann etwas schief. Allerdings ist nicht klar, inwiefern die Handlung um PR asynchron zur Milchstraßenerzählung verlief. Das ZbV könnte durchaus ohne weiteres plötzlich auftauchen.

Allerdings könnte auch ne kleine atopische Flotte auftauchen, die Nachforschungen nach dem verlustigen Schiff anstellen. Im Zweifelsfall gilt immer: dümmer als die Atopen erlauben.

Wat is aber nun mit dem Arkonidenführer, der nun ganz allein auf sich gestellt ist? Was macht Häuptling 1arm? Und was macht im Anschluss das Vektorion? Alles Fragen, deren Lösung man geduldig ertragen kann. Ehrlicherweise.
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

ganerc hat geschrieben: Ich lese, und kaufe deshalb, Perry Rhodan, weil ich mich wöchentlich für ca. 1 Stunde, oder manchmal auch mehr, unterhalten möchte :D
Also früher hatte ich die Hefte in einer Stunde durch. Jetzt dauert das bei mir länger. Mindestens das Doppelte. Und das 3fache, wenn ich sie meinem Kater vorlese.
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Raktajino hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben: Ich lese, und kaufe deshalb, Perry Rhodan, weil ich mich wöchentlich für ca. 1 Stunde, oder manchmal auch mehr, unterhalten möchte :D
Also früher hatte ich die Hefte in einer Stunde durch. Jetzt dauert das bei mir länger. Mindestens das Doppelte. Und das 3fache, wenn ich sie meinem Kater vorlese.
Tja, altersbedingter Verfall. Ist bei mir genauso. :troest:
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Re: Spoiler 2739: Die Sternenrufer von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

hz3cdv hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben: Ich lese, und kaufe deshalb, Perry Rhodan, weil ich mich wöchentlich für ca. 1 Stunde, oder manchmal auch mehr, unterhalten möchte :D
Also früher hatte ich die Hefte in einer Stunde durch. Jetzt dauert das bei mir länger. Mindestens das Doppelte. Und das 3fache, wenn ich sie meinem Kater vorlese.
Tja, altersbedingter Verfall. Ist bei mir genauso. :troest:
Gut, hätten wir das geklärt. :lol:

Aber zu einem Grundkurs in temporaler Quantenmechnik ist offensicht keiner bereit. :( We miss you, Sonni!
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