Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

Obernörgler hat geschrieben: 17. Januar 2023, 22:05 Diese "Rettungsmission" ist keine Verzweiflungstat, sondern einfach nur Unsinn. Wenn ich aus der 4.Etage eines brennenden Hauses springe, in der Hoffnung den Sturz zu überleben und nicht zu verbrennen - das ist eine Verzweiflungstat.
Natürlich ist das nicht Unsinn. Wofür hat man denn seinen Wingsuit immer dabei.
Obernörgler hat geschrieben: 17. Januar 2023, 22:05 Lass uns einfach mal annehmen, die US-Navy besitzt einen Flugzeugträger und der wird von Unbekannten geentert.
Das einzige verfügbare Schiff das den Träger erreichen kann, ist ein kleines Schnellboot mit sechs Mann Besatzung.
Ob der geenterte Träger noch existiert weiß man nicht - er könnte ja auch zerstört/gesunken sein. Falls er noch existiert, kennt man seinen Aufenthaltsort nicht. Er kann da sein, wo er geentert wurde oder man ist mit ihm nach "Irgendwohin" gefahren. Die US-Navy entscheidet sich das Schnellboot loszuschicken. An Bord sind Joe und Jill Biden, zwei Freunde der Familie und zwei Navy-Seals. :devil:
Hält dieses Szenario hier irgendjemand für realistisch? Bitte Hand heben.
Natürlich ist das realistisch. Joe und Jill Biden und ihre Freunde haben langjährige Erfahrungen im Zurückerobern von Flugzeugträgern, siehe nur das Beispiel mit der USS Theodore Roosevelt in Ostafrika. Nicht zu vergessen die vorbereiteten Maßnahmen, die bei den Flugzeugträgern getroffen wurden, um deren Zurückerobern zu erleichtern. Denn man muss immer damit rechnen, das durchgeknallte Fanatiker auf die wahnwitzige Idee kommen, einen amerikanischen Flugzeugträger erobern zu können. Außerdem haben die Bidens natürlich die Hilfe einiger Besatzungsmitglieder, die sich rechtzeitig in die geheimen Räume zurückgezogen und entsprechende Vorbereitungen getroffen haben.
Ein Kinderspiel für die Bidens und ein böses Erwachen für die Möchtegernpiraten.
Obernörgler hat geschrieben: 17. Januar 2023, 22:05 Ich empfinde diese schwachsinnige Rettungsmission der RA als Leserverar..... Das geht ja nur gut, weil es eine Geschichte ist und die Erfinder dafür sorgen, dass den Hauptpersonen nichts geschieht.
Was für eine unrealistische Annahme. Ronald Tekener wäre darüber sehr erbost.
Das Forum kann weg. Sofort.
STDu1711

Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Außerdem wäre ja Chuck Norris an Bord des Schnellboots.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Obernörgler hat geschrieben: 17. Januar 2023, 22:05 Hält dieses Szenario hier irgendjemand für realistisch? Bitte Hand heben.
Hand hebe. Du kannst nicht fiktive Szenarien einer fernen Zukunft mit heutigen Maßstäben vergleichen.
Mal ganz davon abgesehen, wenn diese Vergleiche schon mehr als nur hinken.
Ich bin aus dieser Diskussion raus.
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Pendergrast
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Pendergrast »

Also ich habe bei dem Thema kein Pferd im Rennen, aber ich fand das Biden-Szenario sehr amüsant, und auch gar nicht sooo abwegig als Vergleich :D
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Januar 2023, 09:43
Obernörgler hat geschrieben: 17. Januar 2023, 22:05 Hält dieses Szenario hier irgendjemand für realistisch? Bitte Hand heben.
Hand hebe.
Du hälst das von mir beschriebene Szenario für realistisch? :o
Anscheinend kann man dir alles erzählen...
Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Januar 2023, 09:43 Du kannst nicht fiktive Szenarien einer fernen Zukunft mit heutigen Maßstäben vergleichen.
Mal ganz davon abgesehen, wenn diese Vergleiche schon mehr als nur hinken.
Ich bin aus dieser Diskussion raus.
Wieso kann ich das nicht "mit heutigen Maßstäben" vergleichen? Muss ich bis morgen warten und dann die nehmen? Oder kann ich die von Vorgestern nehmen?
Hier wird das (unlogische) Verhalten von Menschen geschildert.
Einmal als "fiktives Szenario einer fernen Zukunft" und einmal als "fiktives Szenario der Gegenwart".
Was stimmt denn mit meinem Vergleich nicht? An welcher Stelle wird denn "mehr als nur gehinkt"?
PR ist eine SF-Geschichte. Ich akzeptiere eine fortgeschrittene, für mich nicht nachvollziehbare Technik, Aliens, usw. Wenn aber geschildert wird, dass Perry aus Langeweile, nachts, im Schneesturm, stundenlang um einen Baum herumrennt, möchte ich das seltsam finden dürfen - auch nach meinen heutigen Maßstäben. Und ich bin mir sicher, dass man das auch vor 1000 Jahren seltsam gefunden hätte, genauso wie man es in 1000 Jahren seltsam finden wird.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 18. Januar 2023, 11:53
Hier wird das (unlogische) Verhalten von Menschen geschildert.
….
Dir ist die menschliche Geschichte der letzten, sagen wir mal 5000 Jahre, grob vertraut? Ich bin mir da nicht so sicher, weil du dich an unlogischem Verhalten störst.

Auch eine Studium der Tageszeitungen der letzten Woche kann schon sehr erhellend in Bezug auf das logische Verhalten von Menschen bzw. politischem Führungspersonal sein.

Über die Logik in manchen Posts hier will ich jetzt gar nichts schreiben. :devil:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Pendergrast »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 12:01 Dir ist die menschliche Geschichte der letzten, sagen wir mal 5000 Jahre, grob vertraut? Ich bin mir da nicht so sicher, weil du dich an unlogischem Verhalten störst.

Auch eine Studium der Tageszeitungen der letzten Woche kann schon sehr erhellend in Bezug auf das logische Verhalten von Menschen bzw. politischem Führungspersonal sein.
Menschen verhalten sich gern mal unlogisch und irrational, ja...und ebenso verhalten sich Menschen ganz oft logisch und rational. Und nu? :D

Wenn von den Autoren und Autorinnen die Psyche von Menschen einer fiktiven Zukunft nicht als deutlich anders eingeführt wird, als die heutiger Menschen (was m.E. nicht passiert ist in der Serie), ist es doch legitim heutige Maßstäbe an das Verhalten dieser Figuren anzulegen. Und wenn sich diese Figuren, die tendenziell als rationale, überlegte Akteure dargestellt werden, nicht logisch Verhalten, und dieses Verhalten auch nicht plausibel erklärt wird, finde ich es wiederum vollkommen logisch, sich an unlogischem Vehrhalten zu stören :P
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Pendergrast hat geschrieben: 18. Januar 2023, 12:26
STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 12:01 Dir ist die menschliche Geschichte der letzten, sagen wir mal 5000 Jahre, grob vertraut? Ich bin mir da nicht so sicher, weil du dich an unlogischem Verhalten störst.

Auch eine Studium der Tageszeitungen der letzten Woche kann schon sehr erhellend in Bezug auf das logische Verhalten von Menschen bzw. politischem Führungspersonal sein.
Menschen verhalten sich gern mal unlogisch und irrational, ja...und ebenso verhalten sich Menschen ganz oft logisch und rational. Und nu? :D

Wenn von den Autoren und Autorinnen die Psyche von Menschen einer fiktiven Zukunft nicht als deutlich anders eingeführt wird, als die heutiger Menschen (was m.E. nicht passiert ist in der Serie), ist es doch legitim heutige Maßstäbe an das Verhalten dieser Figuren anzulegen. Und wenn sich diese Figuren, die tendenziell als rationale, überlegte Akteure dargestellt werden, nicht logisch Verhalten, und dieses Verhalten auch nicht plausibel erklärt wird, finde ich es wiederum vollkommen logisch, sich an unlogischem Vehrhalten zu stören :P
Wenn auf einer Kreuzfahrt ein Passagier über Bord geht, dann wäre es logisch, ihn ertrinken zu lassen und nicht bei der Rettung weitere Menschenleben zu riskieren. Macht man aber nicht.

Und die Rettungsmission der Ra fällt in die gleiche Kategorie. Sie ist möglicherweise unlogisch, aber ethisch geboten. Sie nicht zu unternehmen widerspricht der Charakterisierung von Rhodan, wie sie Serienkanon ist.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Pendergrast »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 13:02 Wenn auf einer Kreuzfahrt ein Passagier über Bord geht, dann wäre es logisch, ihn ertrinken zu lassen und nicht bei der Rettung weitere Menschenleben zu riskieren. Macht man aber nicht.
Sehe ich nicht so. Was logisch ist und was nicht, hängt vom übergeordneten (z.B. moralischen) Rahmen ab, den du dir gibst. Wenn der durch die Goldene Regel bestimmt ist, wäre es für viele das Logischste, die Person zu retten. Im pragmatischen Rahmen der Minimierung von Verlusten mag das unlogisch sein, aber wenn dieser Rahmen sich dem moralischen unterzuordnen hat, wird das irrelevant.

Mir ging es aber wie gesagt nur darum, dass ich es vollkommen legitim finde, heutige Maßstäbe an das Verhalten dieser fiktiven Figuen anzulegen. Und dass die Tatsache, dass Menschen sich halt auch gern mal unlogisch verhalten, und der Verweis darauf, m.E. keine guten Gründe sind, sich nicht am Verhalten dieser Figuren zu stören, wenn es nicht plausibel begründet wird. War für mich aber eher eine allgemeine Frage. Was davon jetzt wie auf diesen konkreten Handlungsteil zutrifft, da bin ich allein schon aus zeitlichen Gründen raus :yummy:
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 13:02 Wenn auf einer Kreuzfahrt ein Passagier über Bord geht, dann wäre es logisch, ihn ertrinken zu lassen und nicht bei der Rettung weitere Menschenleben zu riskieren. Macht man aber nicht.

Und die Rettungsmission der Ra fällt in die gleiche Kategorie. Sie ist möglicherweise unlogisch, aber ethisch geboten. Sie nicht zu unternehmen widerspricht der Charakterisierung von Rhodan, wie sie Serienkanon ist.
Und hier haben wir das Paradebeispiel für einen hinkenden Vergleich. :D
Wenn ein Passagier über Bord geht, erwartet niemand das der Kapitän hinterher springt.
Schiffe haben Beiboote und ausgebildetes Personal für genau solche Fälle. Und ganz wichtig - sie sind direkt vor Ort!
Ein passenderer Vergleich wäre gewesen, wenn fünf Tage später aus dem nächsten Hafen eine Krankenschwester im Gummiboot zur Unglücksstelle rudert um den Verunglückten zu retten.

Abgesehen davon, kommt es schon vor das Menschen nicht gerettet werden (können).
Wenn ich jemanden ertrinken sehe, springe ich nicht zur Rettung ins Wasser. Ich bin nämlich kein ausgebildeter Rettungsschwimmer, sondern eher ein schlechter Schwimmer. Dem Ertrinkenden ist nicht geholfen, wenn ich mit ihm ertrinke.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 18. Januar 2023, 13:38
STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 13:02 Wenn auf einer Kreuzfahrt ein Passagier über Bord geht, dann wäre es logisch, ihn ertrinken zu lassen und nicht bei der Rettung weitere Menschenleben zu riskieren. Macht man aber nicht.

Und die Rettungsmission der Ra fällt in die gleiche Kategorie. Sie ist möglicherweise unlogisch, aber ethisch geboten. Sie nicht zu unternehmen widerspricht der Charakterisierung von Rhodan, wie sie Serienkanon ist.
Und hier haben wir das Paradebeispiel für einen hinkenden Vergleich. :D
Wenn ein Passagier über Bord geht, erwartet niemand das der Kapitän hinterher springt.
Schiffe haben Beiboote und ausgebildetes Personal für genau solche Fälle. Und ganz wichtig - sie sind direkt vor Ort!
Ein passenderer Vergleich wäre gewesen, wenn fünf Tage später aus dem nächsten Hafen eine Krankenschwester im Gummiboot zur Unglücksstelle rudert um den Verunglückten zu retten.

Abgesehen davon, kommt es schon vor das Menschen nicht gerettet werden (können).
Wenn ich jemanden ertrinken sehe, springe ich nicht zur Rettung ins Wasser. Ich bin nämlich kein ausgebildeter Rettungsschwimmer, sondern eher ein schlechter Schwimmer. Dem Ertrinkenden ist nicht geholfen, wenn ich mit ihm ertrinke.
Deine Antwort ist nicht logisch. Du scheinst den Vergleich nicht zu verstehen.

Filmempfehlung: Steven Spielberg - Der Soldat James Ryan.

Ansonsten: viel Spaß beim Baden.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 14:18 Deine Antwort ist nicht logisch. Du scheinst den Vergleich nicht zu verstehen.

Filmempfehlung: Steven Spielberg - Der Soldat James Ryan.

Ansonsten: viel Spaß beim Baden.
Ich bin der Meinung, dass das Verständnisproblem bei dir liegt.
Du machst einen unpassenden Vergleich und begründest ihn mit einem weiteren unpassenden Vergleich.
Es ist etwas länger her, seit ich "Der Soldat James Ryan/Saving Private Ryan" gesehen habe. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass Ryan nicht aus deutscher Gefangenschaft befreit werden musste. Er sollte nur nach Hause gebracht werden, damit er nicht im Krieg fällt, wie drei (?) seiner Brüder. Er war in gleicher Gefahr wie jeder andere Frontsoldat im Krieg auch. Warum hat man die denn nicht "gerettet"? Von daher passt der Vergleich nicht. Die MAGELLAN muss aus panjasischer Gefangenschaft befreit werden. Und man will natürlich alle Gefangenen retten, nicht nur einen.
Ich vermute, es kommt normalerweise im Krieg nicht vor, dass die "5.Panzerdivision" den Befehl erhält ein Gefangenenlager 300 km hinter der Front anzugreifen um die Gefangenen zu befreien. Warum eigentlich, wenn das doch "ethisch geboten" ist Gefangene zu befreien?
Zurück zum Film. Es ist auch nicht so, dass der Präsident, ein paar Generäle und Spezialisten freiwillig diese "Rettungsmission Ryan" unternahmen. Es wurde ein paar Soldaten befohlen das zu tun. Ob die während der Mission ums Leben kommen war ja egal, Hauptsache Ryan kommt nach Hause zu Mama. Die Trauer anderer Mütter, deren Familienangehörige im Krieg fielen, war irrelevant. Soviel mal zur Moral/Ethik im Krieg. Und ich denke das Ende des Films macht durchaus deutlich, das Ryan gar nicht "gerettet" werden wollte - und schon gar nicht das andere für diese Rettung ihr Leben verlieren. Sollte ich falsch liegen, korrigiert mich bitte.
Beim nächsten Badeausflug werde ich sicher Spaß haben, vielen Dank. :)
Zuletzt geändert von Tiberius am 19. Januar 2023, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting gekürzt.
STDu1711

Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 18. Januar 2023, 15:11
STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 14:18 Deine Antwort ist nicht logisch. Du scheinst den Vergleich nicht zu verstehen.

Filmempfehlung: Steven Spielberg - Der Soldat James Ryan.

Ansonsten: viel Spaß beim Baden.
Ich bin der Meinung, dass das Verständnisproblem bei dir liegt.

[...]

Beim nächsten Badeausflug werde ich sicher Spaß haben, vielen Dank. :)
Du verhedderst dich gerade völlig in Nebensächlichkeiten und ignorierst grundsätzliche menschliche Verhaltensweisen. Oder Du verstehst sie einfach nicht.

In einem endlosen Essay enthüllst Du, dass Du fast alles, was in dem, auf einem realen Ereignis beruhenden, Film geschieht, als unvernünftig und unlogisch empfindest, kommst aber nicht zu der sich daraus zwangsläufig ergebenden Schlussfolgerung. Diese lautet: MENSCHEN HANDELN UNLOGISCH UND UNVERNÜNFTIG.

Und Perry Rhodan ist ein Mensch. Er hat die Besatzung der Magellan losgeschickt, er ist für sie verantwortlich, er leistet ihr jetzt die Hilfe, die er leisten kann, notfalls auch mit unzureichenden Mitteln. Period. Eine zutiefst menschliche Verhaltensweise.
Zuletzt geändert von Tiberius am 19. Januar 2023, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting gekürzt.
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 17:23 Du verhedderst dich gerade völlig in Nebensächlichkeiten und ignorierst grundsätzliche menschliche Verhaltensweisen. Oder Du verstehst sie einfach nicht.

In einem endlosen Essay enthüllst Du, dass Du fast alles, was in dem, auf einem realen Ereignis beruhenden, Film geschieht, als unvernünftig und unlogisch empfindest, kommst aber nicht zu der sich daraus zwangsläufig ergebenden Schlussfolgerung. Diese lautet: MENSCHEN HANDELN UNLOGISCH UND UNVERNÜNFTIG.

Und Perry Rhodan ist ein Mensch. Er hat die Besatzung der Magellan losgeschickt, er ist für sie verantwortlich, er leistet ihr jetzt die Hilfe, die er leisten kann, notfalls auch mit unzureichenden Mitteln. Period. Eine zutiefst menschliche Verhaltensweise.
Die folgende Frage stelle ich wirklich ungern. Was stimmt mit dir nicht?

Ich weiß, dass Menschen unlogisch und unvernünftig handeln können. Ich habe ja niemals etwas anderes behauptet.
Allerdings muss ich es nicht gut finden oder gar akzeptieren. Das ist im richtigen Leben ja auch nicht anders.

Wenn du meine paar Zeilen als "endloses Essay" abwertest, frage ich mich schon als was du einen PR-Roman bezeichnest und wie du es schaffst ihn zu lesen.
Was mich aber wirklich umhaut, ist dein Vorwurf, ich würde in dem Film alles "als unvernünftig und unlogisch empfinden" (was ich nie geschrieben habe) und "kommst aber nicht zu der sich daraus zwangsläufig ergebenden Schlussfolgerung. Diese lautet: MENSCHEN HANDELN UNLOGISCH UND UNVERNÜNFTIG."
Wer hier etwas nicht versteht und sich verheddert, ist spätestens jetzt ja wohl offensichtlich.

Das Perry ein (fiktiver) Mensch ist, wird wohl niemand bestreiten wollen.
Das man versucht der MAGELLAN und ihrer Besatzung zu helfen nicke ich auch ab.
Bei den unzureichenden Mitteln muss ich aber leider widersprechen. Das hilft nämlich niemanden.
Ein kleines Beispiel (mal wieder :D ):
Ein Kind stürzt in einen Brunnen und droht zu ertrinken. Der Einzige weit und breit bist du. Leider hast du nur eine Schaufel dabei und kein Seil, das lang genug ist. Viel Spaß bei der Rettung.
patulli
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von patulli »

Doch! Nein! Ohh!!
STDu1711

Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 18. Januar 2023, 21:14
STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 17:23 Du verhedderst dich gerade völlig in Nebensächlichkeiten und ignorierst grundsätzliche menschliche Verhaltensweisen. Oder Du verstehst sie einfach nicht.

In einem endlosen Essay enthüllst Du, dass Du fast alles, was in dem, auf einem realen Ereignis beruhenden, Film geschieht, als unvernünftig und unlogisch empfindest, kommst aber nicht zu der sich daraus zwangsläufig ergebenden Schlussfolgerung. Diese lautet: MENSCHEN HANDELN UNLOGISCH UND UNVERNÜNFTIG.

Und Perry Rhodan ist ein Mensch. Er hat die Besatzung der Magellan losgeschickt, er ist für sie verantwortlich, er leistet ihr jetzt die Hilfe, die er leisten kann, notfalls auch mit unzureichenden Mitteln. Period. Eine zutiefst menschliche Verhaltensweise.
Die folgende Frage stelle ich wirklich ungern. Was stimmt mit dir nicht?
Die Frage kann ich erwidern. Du argumentierst hier stellenweise gegen dich selbst. Nur zur Erinnerung wie es begann.
Obernörgler hat geschrieben: 18. Januar 2023, 11:53 ...
Wieso kann ich das nicht "mit heutigen Maßstäben" vergleichen? Muss ich bis morgen warten und dann die nehmen? Oder kann ich die von Vorgestern nehmen?
Hier wird das (unlogische) Verhalten von Menschen geschildert.
...

Ich gehe mal auf Basis dieser Ausführung davon aus, dass dich das unlogische Verhalten störte. Worauf ich erwiderte, dass die gesamte menschliche Geschichte der letzten 5000 Jahre ziemlich viele unlogische Handlungen enthält (und umplausible Entwicklungen noch dazu). Ich habe dann, nebenbei nicht in Antwort auf einen Post von dir, das "Über Bord gehen Beispiel" gebracht. Von da an ging es dann weiter bis zu meiner Empfehlung, sich mal den Film "Der Soldat James Ryan" anzuschauen, als Beispiel dafür, das unlogisches und unvernünftiges Verhalten passiert - wobei hier durchaus die Frage zu stellen wäre ob die Begriffe unlogisch und unvernünftig überhaupt passend sind. Das hast Du dann selbst mit ziemlich langen Anmerkungen zu dem Film bestätigt. Wenn man also von der Unlogik menschlichen Verhaltens weiß, dann ist ein als Kritik zu verstehender Satz wie "Hier wird das (unlogische) Verhalten von Menschen geschildert" irgendwie - unlogisch.

Noch ein letzter Versuch (und Entschuldigung dafür, dass es jetzt so lang wird wie dein Essay):
Die Figur Perry Rhodan handelt seit Heft 1 nicht immer logisch und nicht immer vernünftig. Sie steht nicht über menschlichen Gefühlen. Sie macht Fehler. Am besten illustriert dies das Verhältnis Rhodans zu seinen Kindern - Perry Rhodans Erfolge bei der Kindererziehung schwanken zwischen durchwachsen und katastrophal. Man versucht Perry Rhodan in der Perry Rhodan Serie als Mensch zu schildern, nicht als Übermensch.

Und jetzt zur realen Welt: ich erwähnte schon, dass die menschliche Geschichte voll von unlogischen und unvernünftigem Handeln ist. Einfach mal einige Beispiele
(1) Es war unvernünftig von der Ukraine, sich gegen Russland zu wehren, denn die Überlegenheit Russlands war so groß, dass eigentlich die Ukraine in maximal zwei Monaten hätte erobert werden müssen. Unlogischerweise haben die Ukrainer sich gewehrt und zur Überraschung aller Experten tuen sie es immer noch.
(2) Es war hochgradig unvernünftig von dieser italienischen Provinzstadt mit seiner Bauernmiliz gegen ein ausgebildetes griechisches Söldnerheer, das zudem noch von dem, nach Einschätzung seiner Zeitgenossen, bedeutendsten Feldherrn seiner Zeit angeführt wurde, Krieg zu führen. Erwartungsgemäß gingen von den drei Schlachten dieses Krieges auch zwei verloren und eine endete bestenfalls Unentschieden. Besonders unklug war es von der Bauernstadt, die großzügigen Friedensangebote, die ihr Gegner nach jedem seiner Siege unterbreitete, abzulehnen und stattdessen weiterzukämpfen. Trotzdem gab Pyrrhos auf und der hier kurz zusammengefasste Krieg markierte den Aufstieg Roms zu bedeutendsten Großmacht der Antike.
Ich kann hier noch unzählige weitere Beispiele anführen.

Und jetzt wieder zurück zum Perry Rhodan Kosmos: Perry Rhodan ist sich sicher bewußt, das er womöglich zu spät und mit unzureichenden Mitteln zur Hilfe eilt. Aber das ist alles, was er machen kann, wenn er nicht willens ist, die Magellan aufzugeben. Seine Chancen sind aber nicht aussichtslos, denn er war in der Vergangenheit in aussichtsloseren Situationen erfolgreich. Basierend darauf, ist die Rettungsmission im Sereienkontext realistisch und plausibel.

Und das wird mein letzter Kommentar zu diesem Thema sein.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Inzwischen scheint mir diese "Diskussion" ein Wettbewerb für den "schwachsinnigsten" Vergleich (zu was eigentlich?) zu sein.

Im Gegensatz zur ganzen "Obernörglerei" hier ist es aber so, dass mit den in Band 3200 gegebenen Prämissen das geplante Vorgehen der Expedition absolut sinnvoll ist (MAGELLAN vorschicken und die RT nach Ertüchtigung gleichzeitig nachkommen lassen). Die Sabotage der RT verhindert das, dann kommt der Notruf, und man reagiert so schnell wie möglich mit der RA.

Das ist eine absolut geradlinige Begründung und keineswegs "unlogisch". Oder wie es andere gerne ausdrücken: "bodenständig". B-)
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 21:55 [...]
Und das wird mein letzter Kommentar zu diesem Thema sein.
Danke - Anke ! Und nun zurück zu Lück !
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Kommander »

Hallo zusammen,
nach einigen Jahren Pause im Perryversum stieg ich bei 3.200 wieder ein.
Ich bin sehr begeistert und mit den ersten 6 Romanen durch.
Corvus, Fröhlich/Montillion ( Gruß aus Ostwestfalen), Hirdt und Schwartz haben einen sehr gelungenen Auftakt des Zyklus verfasst.
Besonders freue ich mich auf kommende Woche, wenn dann Leos erster Beitrag zum Zyklus (Grüße nach Österreich 👋, I moag di oifach!) veröffentlicht wird.
Erfreulicherweise dreht es sich um ES, was ich immer spannend fand und finde.
Ob ES überhaupt auftauchen wird? Das spielt letztlich keine Rolle, denn der Zyklusauftakt beginnt direkt in Gruelfin, da werden Erinnerungen wach🤩 RA, Atlan, Perry, Sichu, die Posbi(seit 1962 dabei?), Mutanten, Terraner, Panjasen, etliche weitere Cappin Völker, und noch jede Menge weiterer Kulturen. Ja, genau nach meinem Geschmack.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Die ersten Romane drehen sich um das Schicksal der Magellan und seiner Besatzung sowie die Truppe um Atlan und Perry, die in den Widerstand auf der Magellan gehen. In einigen spannenden Abenteuern gelingt es ihnen die Magellan wieder übernehmen zu können. Doch große Teile der Besatzung sind verschleppt. Dort ruht ein Focus unserer Helden.... können sie die Besatzung raushauen?
Mit Roman 3205 wird der Handlungsrahmen Richtung Aura gerichtet. Wir lernen Zusammenhänge in Gruelfin kennen und die terranischen Spione spielen ihr ganzes Können aus. Toll geschrieben.
Eine kleine Anmerkung an Susan und das Team sei erlaubt: "Murupor" !
Ich sehe das als wichtigen Beitrag zur Legalisierungsdebatte (***) in der realen Welt. Danke dafür 😘
Es grüßt
Kommander alias Joachim
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Was mir auffällt (Stand Band 3205): Mir gefallen bisher alle Romane gut bis sehr gut (hatte ich zuletzt bei den Bänden 2800 ff.).
Ich habe überlegt, woran genau das liegen könnte und ich glaube, an der "Bodenständigkeit" (die ich mir auch wünschte) ist etwas dran. Die Geschichten sind wieder nachvollziehbarer als noch im letzten Zyklus (Chaotarchen), zumindest für mich.

Früher empfand ich die "Höheren Mächte" (also Kosmokraten, Chaotarchen, auch deren Helfer) als Garant für den "Sense of Wonder" - heute eher nicht mehr. Im Gegenteil langweilen mich die HM heute eher, als zu der Zeit, als sie noch dosierter in der Serie auftauchten.
Deswegen bin ich mir inzwischen gar nicht mehr sicher, ob ich die Rückkehr von ES überhaupt wünschenswert finden sollte.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Julian »

Spoiler:
Alschoran nickte. »Wenn ich nur noch ergänzen darf: Worauf wir Kastellane pochen, ist nicht mehr und nicht weniger, als dass wir Beauftragte von ES sind. Die seit Jahrzehntausenden fürsorgliche Haltung der Superintelligenz den Völkern ihrer Mächtigkeitsballung gegenüber steht ja wohl nicht infrage. Ein Teil dieser Fürsorge sind wir, die Galaktischen Kastellane.« »Sagst du«, »Ja, sage ich, und ich kann es mit Berichten aus der Vergangenheit unterfüttern. Sich gegen uns zu wenden, hieße letztlich, sich gegen ES zu wenden. Das kann man machen. Aber ich rate sehr davon ab. Denn klug wäre es nicht.« »Alschoran, ich danke für das Gespräch.«
Lukas, Leo. Perry Rhodan 3129: Der Ruf der Siebenschläfer: Chaotarchen-Zyklus (Perry Rhodan-Erstauflage) (German Edition) . Perry Rhodan digital. Kindle-Version.

Die Frage zu ES ob es wünschenswert ist wird von einem "Alschoran" hier oben als Zitat kopiert jedenfalls eindeutig bejaht.

In dem Roman 3129 wird auch dieser Zusammenstoß von ihm mit Ovaron erzählt.
Auch in den ersten beiden Romanen vom Zyklus Fragmente wird oft Atlan im Zusammenhang mit Ovaron erwähnt wegen dem Zellaktivator.

Ein Volk das sich der Vollkommenheit verschrieben hat, aber diesen körperlichen Zustand nicht für ewig aufrecht erhalten kann wird wohl umso interessierter daran sein ewig jung zu bleiben.

Bisher wurden jedenfalls keine älteren Menschen oder Außerirdische in der Handlung geschildert, die darunter leiden das eben ihre bisherige errungene Vollkommenheit oder der Weg dorthin in Mitleidenschaft gezogen wird durch das altern.

gruß J, ansonsten bin ich froh doch nun öfters wieder zur Serie zu greifen als Lesestoff
Ce Rhioton hat geschrieben: 24. Januar 2023, 16:03 Deswegen bin ich mir inzwischen gar nicht mehr sicher, ob ich die Rückkehr von ES überhaupt wünschenswert finden sollte.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Augustus
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Augustus »

Ich weiss auch nicht was ich davon halten soll und zu früh im Zyklus ist es ja sowieso noch. Aber so eine einfache, geradlinige Story ala sammle alle Fragmente ein, setze sie zusammen und alles ist wieder gut und ES wieder da kommt mir dann doch etwas zu simpel vor. Ich denke da wird noch einiges schief gehen und es wird kein "Friede Freude Eierkuchen" Ende geben. Davon ist WV bekanntlich kein Fan. :gruebel:
STDu1711

Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Nach acht Heften und vor dem Überblenden zur nächsten Handlungsebene ein kurzes Zwischenfazit. Für mich ein solider, guter Zyklusstart. Recht klassisches Setting aus Ankommen und in die Sphäre des Gegners vordringen, dabei Schiff zurückerobern und gefangene Besatzung befreien. In ein paar Woche. werden wir dann vermutlich mehr über die Panjasen und darüber, wie die letzten Jahrhunderte in Gruelfin so verlaufen sind, erfahren. Dann vielleicht noch ein Mal Milchstraße und danach Finale mit Bergung des ES-Fragments.

Vorhersehbar irgendwie und vielleicht kommt es ja wirklich genau so - oder vielleicht auch ganz anders. Mal sehen. Ich bin neugierig und gespannt. Auch darauf, was in der Milchstraße so abgeht.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

Also,

der erste großen Zyklusblock ist vorbei und ich bin verwirrt, weil acht Bände vergangen sind, wir aber Bd 2307 zählen, es eine fünfer-Einheit mit den Zuständen der Magellan und eine dreier-Einheit mit den Zuständen ohne die Magellan gibt, wobei vielleicht auch ein Band des Doppelbandes von Kai Hirdt zu den "Befreiungs-Romanen" gerechnet werden könnte, oder zumindest "blockfluid" ist, weil man ja am Ende am Anfang des Folgenden ankommt und wir dann zwei schöne runde vierer-Einheiten haben und irgendwie fehlt doch noch ein Roman, damit wir eine durch vier teilbare Zahl am Ende des Heftes haben...?: Also mich verwirrt das. Und das trifft vielleicht ganz gut auf meinen bisherigen Eindruck des Zyklus' zu.

Ich war am Anfang wirklich sehr glücklich. Es war sicher zu überlesen, aber ich hatte mich gefreut darüber, dass es keine dystopischen, kosmischen Einheiten oder keine universumsbedrohende Gefahr gab, der man sich zu stellen hatte, sondern man schlicht und ergreifend überhastet einem Notruf folgte und dann eine Befreiungsaktion aus den Händen der "Diktatur der Schönheit" zu absolvieren hatte. Die Gegner waren diesmal einigermaßen auf Augenhöhe, wenn auch natürlich viel schöner. Auch der bisherige Gedanke, dass der Vollkommenheitswahn der Panjasen aus der Fragmentierung der Superintelligenz gespeist wird, gefällt mir, da es die Panjasen trotz einer vielleicht fragwürdigen Umsetzung nicht zu naturbösen Gegnern macht, sondern sie auch als unfreiwillige Opfer zeichnet, die einem guten Ideal einen extremistischen Weg beiseite stellen.

Das grundsätzliche Anfangsszenario des Zyklus' gefällt mir also, aber trotzdem maule ich ein wenig und das liegt vor allem an der bisherigen Darstellung ebenjener Panjasen und ihrem Gesellschaftsentwurf. In den Romanbesprechungen konnte man verfolgen, dass es dieser Handlung zum einen gelang, ein sehr schönes und bereicherndes Gespräch zu gesellschaftlichen Formen und ihren Werten oder Inhalten zu initiieren, wobei andererseits diese Diskussion auch zeigte, dass die bisherige Darstellung dieser Schönheitsgesellschaft zu Widersprüchen, Ungereimtheiten oder wahrgenommenen Erzähllücken beim Leser führte. Und das führte bei mir als Leser wiederum dazu, dass sich in mir ein Gedanke zur bisherigen Handlung entfaltete, der eine gute Idee lobt, aber eine sehr vage und zuweilen undurchdacht erscheinende Konkretisierung tadelt. Letzteres gipfelte dann darin, dass die gefangenen Galaktiker während einer Zirkusshow total unauffällig befreit wurden. Schon im letzten Zyklus machte "Voskons größte Show" deutlich, wie eng am gedanklich Aushaltbarem ein solcher Plot schrappt.

Mir kommt es so vor, als gelänge es nicht, eine gute Idee schriftstellerisch-inhaltlich zu bündeln oder in ihrem Eckpfeilern gleich zu Beginn verbindlich festzuzurren. Es gilt also "das Prinzip Hoffnung", dass schon in bälde einiges an Mehr-Informationen an die Leser herangetragen werden. Und das führt zu einem Punkt, der mir in den letzten Wochen doch sehr stark aufgefallen ist. In Gesprächen mit Autoren, Robert Corvus war hier sehr prominent vertreten, auch Kai Hirdt hat hier mit uns über seine Romane gesprochen und dann gab es auch die PR-Online Abende, wurden viel mehr Verständnisbeigaben gegeben, als die Romane von alleine zu vermitteln vermochten. Das führte mich dann auch zu der Frage, was denn da geschehen war? Waren die Leser selbst zu dumm, alles Relevante aus den Romanen zu entnehmen? (Natürlich nicht!) Oder waren gar die Romane zu schlecht, den Lesern alles Relevante zu vermitteln? (Natürlich auch nicht!)

Und dann gab es noch den Vor-Anfang, der dem Zyklus zu Beginn einen unschönen Start mitgab: Die hier auch oft besprochene Enttäuschung über das vorherige Zyklusende, das in Inhalt und Gefühl zu viele Fragen offen ließ oder Handlungselemente nicht reichhaltig genug thematisierte: Der Fragmente-Zyklus begann mit einer Enttäuschung über das Ende des Chaotarchen-Zyklus'. Dafür können die Fragmente nichts, die Magellan ebensowenig und auch die Panjasen haben da keine Schuld dran. Und trotzdem wohnte dem Zyklusstart ein verärgertes Element inne, dass auch in Zukunft wohl noch etwas verärgert sein wird, da die kommende Trilogie zwar in Terrania spielen, aber wohl kaum all das aufgreifen wird, was bzgl. der Milchstraßenebene des Vorgängerzyklus' noch bedient zu werden wünscht.

Es bleibt: Lieber Fragemente-Zyklus, ich habe diese Woche ein Foto für dich. Deine Performance zeigt, dass du dir einen sehenswürdigen Look zusammenstellen und deine Clients grundsätzlich von dir überzeugen kannst. Dein Catwalk mit den High-Heels ist aber noch etwas wackelig und achte darauf, dass die Retro-Elemente nicht bloß sich selbst zitieren, sondern einen ganz neuen Look kreieren.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Opa Norbert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Opa Norbert »

STDu1711 hat geschrieben: 18. Januar 2023, 06:27 Außerdem wäre ja Chuck Norris an Bord des Schnellboots.
Hii! Wieviele Liegestützen schafft Chuck Norris eigentlich? :fg: Antwort: ALLE!
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