Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von Michael Marcus Thurner

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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Note 3
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Pascal Gregory hat geschrieben: 11. Juli 2023, 14:28 [[...]ich freue mich schon auf meine nächste PR-Lektüre (nach Susan Schwartz, also in zwei bis drei Wochen).
Wir halten Dich an dieser Stelle auf dem Laufenden, sollte in den nächsten beiden Romanen irgendetwas Weltbewegendes passieren. :st:

Was den Doppelband 3228/29 betrifft, muss ich doch einräumen, dass mir die beiden Romane nicht gar so toll gefielen.
Vielleicht lag es an den Temperaturen, aber ich mag es nicht so, wenn Protagonisten gequält werden. Hat mir früher weniger ausgemacht (Beispiel Dantyren), aber mit zunehmendem Alter muss ich solche Dinge zum Spannungsaufbau nicht mehr unbedingt haben.

Deshalb freue ich mich jetzt sogar auf die beiden Bände von Susan Schwarz, denn Lektüre zum durchschnaufen kommt mir jetzt gerade recht.
fenny
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von fenny »

Also mir hat der aktuelle Roman nicht so gut gefallen, ich fand ihn stellenweise eher langweilig. Mal abgesehen davon, dass die TLD-Agenten zusammen mit Gucky wieder nicht sonderlich kompetent agiert haben, und auch das Personal der Lichtträger weit weniger professionell war, als gedacht, fand ich vor allem die Beschreibung der Unterwelt von Terrania seltsam inkosistent. Ich kann mir da immer noch nicht wirklich was drunter vorstellen.

Eigentlich sollte es eine Bunkerstadt sein, aber als solche wird sie nicht vorgehalten, gewartet usw., stattdessen läßt man zu, dass sich da irgendwelche Leute ansiedeln. Diese bilden aber keine klassische "Unterwelt" wie z. B. auf Lepso mit einer Mischung aus Schmugglern, Kriminellen, organisiertem Verbrechen, Geheimdiensten, Rotlichtvierteln, Casinos, semi- oder illegalen Vergnügungsmöglichkeiten usw., aber auch keine eigentliche Slumklientel, von Leuten, die arm, drogensüchtig, mit der Justiz in Konflikt geraten, oder vor irgedwem auf der Flucht sind. Es ist aber auch nicht direkt ein "Szeneviertel", in dem sich irgendwelche Subkulturen angesiedelt haben. Stattdessen gibt es eine sonderbare Mischung von "Firmen", die ebensogut an der Oberfläche agieren könnten, und bizarren Einzelgängern, die da ihren Spleen ausleben. Teilweise wird diese Unterwelt als verlassen und menschenleer geschildert, und dann ist sie plötzlich wieder stark frequentiert. Dann gibt es dort dieses seltsame Kulissendorf, von dem keiner weiß, wer es zu welchem Zweck errichtet hat. Die leeren Räume werden aber auch nicht irgendwie genutzt, beispielsweise für die Erzeugung von Nahrungmitteln in geschlossenen Gewächshäusern, oder Aquafarmen oder so etwas. Irgendwie bleibt für mich dieser Untergrundbereich seltsam und nicht wirklich spannend.

Nun zu einigen Beiträgen und Spekulationen:

Lucifer kann ja auch als Gefallener Engel interpretiert werden, das würde vielleicht wieder auf Lotho Keraete hinweisen, eure Ideen dazu finde ich aber auch spannend.
Muß denn der IRREFÜHRER mit dem Oberlicht identisch sein?

Hier noch eine Idee von mir:
Wenn ich das Oberlicht wäre, und eine Information von Homer G. Adams haben möchte, dann lasse ich den von meinem Werkzeug Gollokai entführen und foltern. Wenn Gollokai dabei etwas herausfindet, ok, aber ich rechne eigentlich nicht damit. Also sorge ich dafür, dass mein Werkzeug Maccao an die Spitze der Kommission zur Verfolgung der Lichtträger befördert wird und bei Homers Befreiung eine maßgebliche Rolle spielt. In der Nachbesprechung der ganzen Aktion, wird Adams dann erzählen, was die Lichtträger von ihm wissen wollten, und dieses Wissen dann auch gleich preisgeben. Mission erfüllt.

Ausserdem ist doch ganz klar: der IRREFÜHRER ist der EXPOKRAT.
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Starfox
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Starfox »

DoctorMabuse hat geschrieben: 8. Juli 2023, 18:52 Schade das Gollum tot ist, war ein cleverer Gegner ohne Superkräfte
Ja, schade dass es Goll... Gollokai(!) erwischt hat. Die Figur war gut aufgebaut. Er hätte ruhig noch ein bischen weiter Erfolg haben können.
DoctorMabuse hat geschrieben: 8. Juli 2023, 18:52 Warum teleportiert er [Gucky] nicht zu Homer und gleich danach auf die Intensivstation.
Ja, hab ich auch erwartet, aber das wurde angesprochen: Taeb vermutete eine Falle. Jagut, die Begründung fand ich irgendwie "so mittel"... Aber es ist eine Begründung!

Was du an Taeb nervig findest, verstehe ich nicht so ganz, sie ist für mich die Hauptfigur schlechthin im Terra-Zweig. Aber ich mochte auch Anzu, von der hier viele gernervt waren, also vielleicht hab ich einfach eine größere "Nervtolleranzschwelle". :unschuldig:

2-1-2
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Laurin
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Laurin »

fenny hat geschrieben: 11. Juli 2023, 17:12 Also mir hat der aktuelle Roman nicht so gut gefallen, ich fand ihn stellenweise eher langweilig. Mal abgesehen davon, dass die TLD-Agenten zusammen mit Gucky wieder nicht sonderlich kompetent agiert haben, und auch das Personal der Lichtträger weit weniger professionell war, als gedacht, fand ich vor allem die Beschreibung der Unterwelt von Terrania seltsam inkosistent. Ich kann mir da immer noch nicht wirklich was drunter vorstellen.
...
Ce Rhioton hat geschrieben: 11. Juli 2023, 15:51 ...
Was den Doppelband 3228/29 betrifft, muss ich doch einräumen, dass mir die beiden Romane nicht gar so toll gefielen.
Vielleicht lag es an den Temperaturen, aber ich mag es nicht so, wenn Protagonisten gequält werden. Hat mir früher weniger ausgemacht (Beispiel Dantyren), aber mit zunehmendem Alter muss ich solche Dinge zum Spannungsaufbau nicht mehr unbedingt haben.
...
Ging mir auch so, daher war ich von diesem Heft nicht sonderlich begeistert. Unter Lesespaß stelle ich mir etwas anderes vor als seitenlange Folter-Beschreibungen; das muss wirklich nicht sein.

Und das Ermittlerpaar Taeb und Gucky wirkte auf mich schwach, das ganze Szenario gefiel mir nicht.
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Also seitenlange Folterbeschreibungen sind was anderes. Davon war in diesem Roman meiner Meinung nach nichts zu finden.
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Laurin
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Laurin »

Es wurde doch immer wieder beschrieben... Adams entkleidet, nackt und seiner Würde beraubt, ohne essen und ohne trinken usw., und wie es ihm dabei immer schlechter geht. Dazu Prellungen usw. ...
STDu1711

Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Seitenlang? Nö. Das habe ich nicht gelesen.

Außerdem sind das keine Beschreibungen von Folter, sondern Darstellung der Ergebnisse von Folter.

Und wie gesagt: ein paar Abschnitte, nicht seitenlange Orgien.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Juli 2023, 13:27 Außerdem sind das keine Beschreibungen von Folter, sondern Darstellung der Ergebnisse von Folter.
Das macht für mich als Leser in dem Moment aber keinen Unterschied. Die Bilder entstehen da in meinem Kopf. Und sie entstehen, weil der Autor das möchte.
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Richard
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Richard »

Welche Bilder in Deinem Kopf entstehen kann jene Person,die einen Roman/ein Buch schreibt, nur bedingt steuern. Es ist immer noch die Fantasie jener Person, die den Text liest (oder hört) die die Bilder im Kopf erzeugt.

Die Abnahme der Kleidung ist aus der Sicht der Entführer eine Sicherheitsmassnahme, um zu gewährleisten, dass Homer nicht doch noch irgendwelche Hinweise weitergeben kann.
Die Panjasen sind mit Perry gleich verfahren. Ok, die haben ihm dann eine Gefangenenkleidung gegeben. Homer wurde gestattet sich irgendwelche Decken umzuwickeln.
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 15. Juli 2023, 13:43
STDu1711 hat geschrieben: 15. Juli 2023, 13:27 Außerdem sind das keine Beschreibungen von Folter, sondern Darstellung der Ergebnisse von Folter.
Das macht für mich als Leser in dem Moment aber keinen Unterschied. Die Bilder entstehen da in meinem Kopf. Und sie entstehen, weil der Autor das möchte.
Äh, nein. Die Bilder in deinem Kopf sind immer deine Bilder, nicht die des Autors. Ich habe schließlich den gleichen Text gelesen und völlig andere Bilder gehabt. Folterszenen waren da nicht dabei.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Tennessee »

Also,

wenn man bei typisch irischem Wetter durch Irlands Hochmoore wandert, dann gibt es am Ende des Tages eines, an dem kein Mangel herrscht und das man mit viel Genuss auch zu sich nimmt: Schwarzer Tee mit Milch! Es fehlten nun aber eine Couch und die PR-Romane. Aber selbst wenn beides da gewesen wäre, so hätten beide gegen das wunderbare Smaragdland gnadenlos verloren. Und das ist keine Tennessee'sche Logik, das ist lebendig gewordene Gewissheit.

Thurners zweiter Band des aktuellen Terrania-Duos setzt nahtlos an seinem Vorgänger an und verfolgt zum einen Homers Gefangenschaft und Folter und zum anderen die Rettungsaktion Taebs und Guckys. Und auch wenn ich diesen Band leicht besser fand als seinen Vorgänger, so enttäuschte mich dennoch erneute die Terrania-Ebene: Getreu nach dem Motto, wenn man einen Fingerhut verstecken will, so versteckt man ihn am besten am Finger, bringt Gollokai seinen Gefangenen nicht auf eine geheime Station innerhalb oder außerhalb des Sol-Systems, er nutzt nicht die vielen, bisher offensichtlich reichhaltig vorhandenen Ressourcen der Lichtträger - nein, er versteckt Adams wie einen Fingerhut am Finger, bewacht von einem inselbegabten Robotiker-Kind-Mann und einer Gruppe von leichtmatrosigen Hell's Angels. Und auch wenn die Folter zu Beginn mit einem verheißungsvollen Psychoduell startete, so entwickelte sie sich im weiteren Verlauf des Romans zu einer Befragungsstrategie, dass ich Gollokai am liebsten eine reingehauen und ihm Nachhilfe bei mir verordnet hätte. Denn jeder weiß doch, dass Folter ein absolut dummes Prinzip ist, um an die Wahrheit zu kommen. Irgendwann sagen dir deine Opfer, was du wissen willst - nur weißt du nicht, ob es die Wahrheit ist. Da ist ein Belohnungsprinzip viel vielversprechender: Sag mir was ich wissen will, und die Bomben in Terrania und bei NATHAN gehen nicht hoch; sag mir, was ich wissen will und ich lasse die Bio-Waffe nicht über Terrania auslaufen ... selbst wenn es nur ein Bluff wäre, das bisher von mir Gezeigte, ließe das Prinzip Glaubwürdigkeit zu. Und wäre ich tatsächlich so skrupellos, so hätte mindestens ein Kindergarten oder eine Kunstausstellung dran glauben müssen.
Unabhängig aber davon, hat Thurner Gollokai in seinem letzten Auftritt zu einer bedauerlichen Eindimensionalität herabgeschrieben. Dieser Mann ist nur noch böse und nur noch verrückt und jedwede Planungskompetenz, die er zuvor hatte, fällt in sich zusammen wie das Kartenhaus eines César Lebailly. Von den charismatischen Bösewichtern der Lichtbringer, und es hatte einmal richtig gut mit Boukarina angefangen, bleibt nur noch ein Gegenspieler, der wie aus einem Kara Ben Nemsi Roman wirkt. Schade.

Homer G Adams hingegen wirkte zu Beginn so gar nicht wie der Homer G Adams, den ich im Vorgängerband kennenlernen musste. Hier hatte das Schlitzohr nun doch Zweige abgeknickt, Geheimbotschaften an die Wand gemalt, Notfallblackboxen eingebaut und brachte Gollokai, jedenfalls zu Beginn der Gefangenschaft, das eine oder andere Mal an mentale Grenzen. Dass er dann am Ende doch eher kläglich in seiner Folterkammer hängt, das sind halt die Umstände, aber ich hätte ihm dann doch ein bisschen mehr Katz-und-Maus zugetraut. Die Figur Adams: besser als im letzten Band, aber immer noch weit unterhalb der Möglichkeiten. Und ich hatte tatsächlich die Befürchtung, dass Adams wird draufgehen müssen und dies sein Abschlussband in der PR-Serie darstellen wird. Das war nun nicht so, weil ich die Geschichte so spannend erzählt fand, sondern weil ich das innere Vorurteil habe, dass die aktuelle Generation der AutorInnen und Expokratinnen (das ist generisches Femininum *grinst wie eine satte Katze*) mit dieser Figur so überhaupt gar nichts anzufangen wissen. Und das kann ich nachvollziehen. Adams ist, wenn man die Perry Rhodan-Arbeit primär als eine Arbeit auf Abenteuerebene ansieht, ein wahnsinnig undankbare und schwierige Figur. Er ist sechzig, älter, eher kaum eine Identifikationsfigur für die werberelevante Zielgruppe, arbeitet im Hintergrund, ist als Figur wenig action- und konfliktorientiert - dass man mit dem eine spritzige Abenteuerhandlung erstellen muss, ist schon herausfordernd. Dass Adams nun statt der Rosenzüchter und MG-Fahrer unter den Unsterblichen nun doch zum Wissensträger heranwächst, ist da ein hübsches Spiel mit dem Label des "ältesten Terraners". Und da Gollokai wohl offensichtlich vernichtet und die Handlung um die Lichtbringer über seine Person in eine Sackgasse geraten ist, bleibt wohl als neuer Handlungspunkt für die kommende Handlung der olle Homer übrig und seine kryptische Äußerung über das, was noch zu erledigen ist.

War die Terrania-Ebene als eine raffinierte Agentenstory gestartet, so endete sie mit diesem Band in einer ramboesken Befreiungsschlacht, in der Achill Maccao den Bösewicht am Ende mit einem überdimensionierten Wumme zu Wasserstoff verdampfen durfte, dass Sly Stallone ganz grün vor Neid geworden wäre. Suyemi Taeb, als bisheriger Hauptcharakter dieser Handlungsebene gefiel mir wieder gut, obgleich ich sie im ersten Teil in Kombi mit dem Liebkind besser fand, so wie ich sie als Agentin überhaupt besser fand denn als Einsatzsoldatin.

Und am Ende kommt mir noch ein weiterer Gedanke: Da wird der Mann gekidnappt, der über seine Organisation Taxit die USO überhaupt erst möglich gemacht wird, eine offensichtlich völkerübergreifende Terrororganisation drangsaliert Terrania - und Monkey macht gar nichts? Und die Kombi Monkey & Adams würde ich tatsächlich gerne mal lesen. Aber wahrscheinlich ist das eine Geschichte für mein Tenneversum.

Darauf einen Cocktail.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
STDu1711

Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Das mit dem generischen Feminin war ein wichtiger Hinweis. Ich wollte schon gerade anmerken, dass die jetzige Generation der Autorinnen keinesfalls schlechter ist als die jetzige (und vorherige) Generation(en) der Autoren. :unschuldig:
DerBert
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von DerBert »

Das Ableben von Gollokai bezweifle ich eher. Der von mir meist sehr geschätzte langhaarige "Alt"-Autor hat in diesem Doppelband an anderer Stelle ja gezeigt, dass er sich über die Wirkung eines Perryversum-Impulsstrahlers im Klaren ist und nicht wie ein gewisser langhaariger "Jung"-Autor aufgrund des Wortes "Impuls" im Begriff "Impulsstrahler" diesen in seiner Wirkung als Telekinese-Prothese versteht.

Beim vorgeblichen Tod Golokais war einfach zu wenig Schaden drumherum entstanden um ihn glaubhaft zu machen. Der Bube war immer so gut vorbereitet, dass ich hier ein Entschwinden mittels billigem Deflektor-Trick oder überraschender Hightech vermute. Den Kerl sehen wir wieder.

Grüßle, DerBert
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Starfox
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Starfox »

DerBert hat geschrieben: 17. Juli 2023, 13:32 Das Ableben von Gollokai bezweifle ich eher.
Huch! Also ich bedauere sein Ableben zwar, aber ... "eigentlich"... war sein Tod ja wohl eindeutig! Also so kam es mir zumindest beim Lesen vor!

Aber nach deinen Andeutungen musste ich sein Ende nun doch nochmal nachlesen. Verschwörungstheorie-Alarm! Also Fakten: Erstens ist von einer "überschweren Energiewaffe" und nicht von einem Impulsstrahler die Rede. (Ok, ein Impulsstrahler ist auch eine Energiewaffe) Dann gab es keine Leiche, sondern er "löste sich [...] in Nichts auf". Und der Schütze war ja auch noch der zwielichtige Maccao! Ok, ich sehe jetzt auch einen "gewissen Spielraum" in dieser Szene... :o
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Julian
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Julian »

Obernörgler hat geschrieben: 7. Juli 2023, 20:13 Für mich ist der Zyklus bisher (gefühlt) sieben Romane zu lang. Diese Romane hätte man gut verwenden können, um das einsammeln des Milchstraßen-Fragments ausführlicher (mit interessanten Geschichten) zu schildern. Ich vermute da gab es aber leider eine Ideen-Blockade bei den Expokraten.
Das ist schon irgendwie ambivalent.

Einerseits sind einige Wege in der Geschichte zu lang um den Zyklus so zu erzählen wie ihn gerne die Expokraten erzählen möchten, andererseits wenn sie mal Tempo machen und ein Fragment in einem Roman erledigen wieder zu kurz.

Fand die letzte Selbstauffassung unserer LKS-Tante dazu sehr gut:

Dennoch mal mit meinen Worten klargestellt.

Ein Autor bei Perry Rhodan ist schon dadurch geadelt, das er für Rhodan schreiben darf. Ist immerhin eine der besten und am längsten erzählten Geschichten aller Zeiten.

Also kein Autor und schon gar nicht und überhaupt nicht ein Expose-Autor muss daran zweifeln das er nicht über überragende schriftstellerische und erzählerische Fähigkeiten verfügt.

Gruß Julian, alles andere ist eher nur deshalb hier niedergeschrieben worden, weil die jeweilige beschränkte Auffassungsgabe des Leser ihn dazu verführt hat hier negative Kritik zu hinterlassen. Das hat eben mit der jeweiligen Erwartungshaltung viel zu tun.

Dazu kommt dann noch das jeweilige Stimmungsbild an dem Tag wo man die Zeilen gelesen hat und vor allem an welchem Ort.
Das ist jedenfalls mein Eindruck zu mir selbst wenn ich mal nicht in einen Roman eintauchen konnte oder eben sogar von der Vielfalt der Geschehnisse einfach erschlagen wurde in dem Roman.

Vor allem ertappe ich mich aber dabei das ich nur noch bereit bin für "ganz Besondere Geschichten aus dem Perry-Versum" 2,70 Euro zu bezahlen, da lade ich mir das Heft oft per online herunter und kann es auch so genießen.
Dazu noch die Vorlesefunktion, oft genutzt per Audible, geben ich trotzdem die 2,95 Euro dafür nochmal extra aus.

Und an gelungenen Titelbildern kann ich mich sowieso nie satt sehen. Allein der Haluter bei der Drangwäsche letztens, was für ein Meilenstein künstlerischer Entwicklung. Oder die Risszeichnungen, einfach perfekt. Wo in aller Welt gibt es noch so eine deutschsprachige Lektüre die nur im Ansatz dabei mithalten kann.

So habe ich letztens wieder als ich den jungen Rhodan per Hörbuch in seiner Entwicklung mit erleben durfte verstanden wie wichtig ein Marc Aurel als Philosoph und Vordenker bereits zu seiner Zeit gewesen ist. Umso mehr kann ich nun verstehen warum so eine Figur wie Rhodan halt immer so uneigennützig handelt.
Natürlich gibt es Geschenke wie Unsterblichkeit und mehr Wissen auf diesem Weg zu erhalten.

Doch wer von uns würde nicht ein Raumgefährt betreten wollen das einen an jeden Ort und jede denkbare Zeit versetzen könnte.
So ein Roman kann das jedenfalls bei mir immer noch.

Wer Perry Rhodan liest, sich das Leben versüßt.

Ad Astra
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Atistippos
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Atistippos »

Julian hat geschrieben: 2. August 2023, 18:13 (...)
Also kein Autor und schon gar nicht und überhaupt nicht ein Expose-Autor muss daran zweifeln das er nicht über überragende schriftstellerische und erzählerische Fähigkeiten verfügt.
I...)
Mache dir keine Sorgen, Julian, daran zweifeln die nicht, sind eher überrascht, dass sie immer noch nicht den Literaturnobelpreis bekommen haben, was ja auch fürchterlich ungerecht ist. :unschuldig:
STDu1711

Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 2. August 2023, 19:21
Julian hat geschrieben: 2. August 2023, 18:13 (...)
Also kein Autor und schon gar nicht und überhaupt nicht ein Expose-Autor muss daran zweifeln das er nicht über überragende schriftstellerische und erzählerische Fähigkeiten verfügt.
I...)
Mache dir keine Sorgen, Julian, daran zweifeln die nicht, sind eher überrascht, dass sie immer noch nicht den Literaturnobelpreis bekommen haben, was ja auch fürchterlich ungerecht ist. :unschuldig:
Da hätten die Autoren ja dann wenigsten etwas mit den Foristen gemeinsam. Da sind einige sicherlich auch überrascht, dass ihre Posts noch nicht in Stockholm gewürdigt wurden. :P
Atistippos
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 2. August 2023, 21:09
Atistippos hat geschrieben: 2. August 2023, 19:21
Julian hat geschrieben: 2. August 2023, 18:13 (...)
Also kein Autor und schon gar nicht und überhaupt nicht ein Expose-Autor muss daran zweifeln das er nicht über überragende schriftstellerische und erzählerische Fähigkeiten verfügt.
I...)
Mache dir keine Sorgen, Julian, daran zweifeln die nicht, sind eher überrascht, dass sie immer noch nicht den Literaturnobelpreis bekommen haben, was ja auch fürchterlich ungerecht ist. :unschuldig:
Da hätten die Autoren ja dann wenigsten etwas mit den Foristen gemeinsam. Da sind einige sicherlich auch überrascht, dass ihre Posts noch nicht in Stockholm gewürdigt wurden. :P
Echt jetzt?! :o
Kannst du da mal ein paar Verdächtige nennen, damit unverzüglich Ermittlungen eingeleitet werden können. So etwas geht doch nicht, Leser, die glauben, besser schreiben zu können als die grandiosen Autoren. Das muss ausgemerzt werden! Unbeding. :fg:

Aber sag mal, das war jetzt nicht zufällig eine Selbstoffenbarung? ;)
STDu1711

Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 3. August 2023, 07:41
STDu1711 hat geschrieben: 2. August 2023, 21:09
Atistippos hat geschrieben: 2. August 2023, 19:21
Julian hat geschrieben: 2. August 2023, 18:13 (...)
Also kein Autor und schon gar nicht und überhaupt nicht ein Expose-Autor muss daran zweifeln das er nicht über überragende schriftstellerische und erzählerische Fähigkeiten verfügt.
I...)
Mache dir keine Sorgen, Julian, daran zweifeln die nicht, sind eher überrascht, dass sie immer noch nicht den Literaturnobelpreis bekommen haben, was ja auch fürchterlich ungerecht ist. :unschuldig:
Da hätten die Autoren ja dann wenigsten etwas mit den Foristen gemeinsam. Da sind einige sicherlich auch überrascht, dass ihre Posts noch nicht in Stockholm gewürdigt wurden. :P
Echt jetzt?! :o
Kannst du da mal ein paar Verdächtige nennen, damit unverzüglich Ermittlungen eingeleitet werden können. So etwas geht doch nicht, Leser, die glauben, besser schreiben zu können als die grandiosen Autoren. Das muss ausgemerzt werden! Unbeding. :fg:

Aber sag mal, das war jetzt nicht zufällig eine Selbstoffenbarung? ;)
Also, die Liste der Verdächtigen ist lang. Die reicht von Rastatt bis Tennesee. Und Du bist natürlich auch drauf. ;)

Und das war jetzt selbstverständlich keine zufällige Selbstoffenbarung. Eher eine absichtliche. :o(
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Goshun
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Goshun »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Juli 2023, 19:19 Bei den Griechen waren das Prometheus und Hermes.
Nicht zu vergessen den größten Trickster aller Zeiten und der Vater aller Tricksterfiguren unseres (römisch griechischem) Kulturraums: Odysseus



Zum Roman: auch die zweite Hälfte überzeugt mit guten Dialogen, guten Beschreibungen und einem Homer der sich schon ein wenig mehr nach dem HGA anfühlt der in meiner Vorstellung so rumspukt. Ist da noch Luft nach oben? Bestimmt, aber der Roman ist wirklich zu gut um hier rumzumeckern.

Der Roman fällt für mich leider etwas zum Vorgänger ab. Die Vorstellung in einer hochtechnisierten Welt der Bürokraten, dem allwissenden NATHAN gibt es Platz für die "Unterwelt" ist für mich nicht fassbar. Die einzige Schlussfolgerung ist das Terra dieser Zeit ist eine sehr liberale Demokratie mit enorm viel Freiheiten. Dem widerspricht halt aber dann auch die Befugnisse und James Bond Manier der Agenten. Da war die Beschreibung der "Oberwelt" für mich persönlich stimmiger.

Das bedeutet nicht die Beschreibung der Unterwelt, des Medienrummels und Influencertums wo selbst noch eine Leiche um den Planeten gekarrt wird um Klicks einzusammeln ist schlecht geschrieben. Überhaupt nicht, im Gegenteil. Der Autor schafft das alles wie ich es nie könnte: ohne auch nur einmal einen politischen Nebensatz zu erwähnen, zu irgendwas Stellung zu beziehen und zu Werten sondern nur durch die Erzählung dies im Kopf des Lesers entstehen zu lassen... wenn der Leser das möchte... es gibt nichtmal eine Aufforderung dazu.

Handwerklich also alles astrein. Aber was macht der Leser sobald ihm alles passt? Er setzt bei den Kritik noch eins drauf und will mehr. Unfair...?
Vielleicht.

HGA stirbt nicht. Hier wird ein Detail geklärt über was man sich schon Gedanken machen hätte können: was passiert mit einem Unsterblichen wenn er klinisch tot ist, aber noch wiederbelebt wurde?

Hoffentlich nimmt man das in die technischen Datenblätter auf. Nicht irgendwer kommt man auf die Idee beim klinischen Tod eines Unsterblichen eine Galaxie zu beschreiben die wegfliegt... und dann beim Wiederbeleben wieder zurückkommt oder sowas. Das wäre zwar ein netter Gag... aber offensichtlich ist es nicht passiert und die Galaxie fliegt erst wenn wirklich keine Chance mehr besteht.

Ob der Bösewicht Tod ist? Man weiß es nicht. Ich denke nicht. Typischer Spannungsaufbau wo man raten muss wer der Böse ist. Passt, so macht man das.

Rein vom Gefühl her würde ich sagen die "Meister des Lichts" werden von einem Teil von ES gesteuert. Kurzfassung: ES ist in Fragmente zerlegt aber nicht alle Fragmente wollen zu ES gehören. Eines der Fragmente wurde schon "erweckt" und hat sich entschieden dagegen zu sein. Der "Irreführer".

Aus diesem Irreführer entsteht im Laufe des Zyklus ANTI-ES. Diese weiß viele Dinge von ES nicht, ähnlich wie Ras nicht "alles" wusste. Superintelligenzen sind nicht so linear wie man glauben möchte. ANTI-ES wird gebannt aber durch eine Situation ergibt es sich die einzige Art und Weise wie Perry und Co ANTI-ES loswerden können ist es durch eine Art Zeitkorridor in die Vergangenheit zu verbannen... mit guter Zuversicht in der Vergangenheit kümmert man sich darum.

Damit wäre die Entstehung von ANTI-ES in diesem Universum geklärt. (Wie das im Alraska Universum ausschaut? Anders?)
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Richard
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Richard »

Ich denke, die Entstehung von Anti-ES wurde schon erklärt. Siehe hier.

Da würde ich eher noch daran glauben, dass eine der ehemaligen Thoregon SIs, mit denen ES das Thoregon gründete, sich an ES für das Doppelspiel rächen möchte und die MB ES infiltrierte ...
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Goshun
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Re: Spoiler 3229: Die Dunklen Hallen von Terrania, von MMT

Beitrag von Goshun »

Richard hat geschrieben: 10. August 2023, 16:26 Ich denke, die Entstehung von Anti-ES wurde schon erklärt.
Ich denke es ist unklar WANN genau diese Abspaltung genau stattgefunden hat und WIE genau.

Das ist eben der Gag meiner Spinnerei. Während alle bis jetzt glauben sie habe irgendwann tief in der Vergangenheit stattgefunden hat die Trennung aus der damaligen Sicht in der Zukunft stattgefunden. Ist ES ein zeitlineares Wesen? ANTI-ES?

ES wurde bei der Abstoßung von Kosmokraten (und Atlan) unterstützt. Wann genau? Keine Ahnung "temporärer" Reinkarnationseffekt.

Ich klaue mal frech von Star Trek und denke mir das so wie die temporale Anomalie:

Genauso wie ES vorwärts in der Zeit lebt lebt ANTI ES rückwärts in der Zeit. Die Kommunikation untereinander ist für Superintelligenzen natürlich kein Problem. (was es für Menschen die vorwärts und rückwärts leben wohl wäre)

Das Konzept hat sicher noch Schwächen weil einiger Erklärungsbedarf offen ist. Aber unsere Autoren wären sicher kreativ genug diese Lücken zu stopfen.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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