Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

Was macht den eigentlich die Fahrt mit einer Hyperflussgondel so ultrateuer?

Gut, es wird angeführt, dass Egannol ein sehr sehr langweiliges Ziel sei und sich praktisch Niemand dafür interessiere, also quasi eine Sonderfahrt zu einem Sonderziel erforderlich werde.

Andererseits gibt es wohl auch dort einen dauerhaft betriebenen Hafen, was bei so verschwindend niedrigem Verkehrsaufkommen nicht gerade wirtschaftlich sein dürfte.
Und der Weg scheint ein regulärer Hyperflusszweig zu sein, der nicht erst besonders präpariert werden muss.

Die Entfernung Samsant - Egannol wird entsprechend Glossar mit 1920 LJ angegeben, die Reisezeit - entsprechend 0,5 sec/LJ - mit 16 Minuten einfach.

Gehen wir mal maximal pessimistisch davon aus, dass für die Rückfahrt kein einziger Passagier vorhanden ist, so kommen wir mit kurzem
Aufenthalt im Hafen Egannol auf 40 Minuten hin und retour nach Samsant.

Also 40 Minuten, in denen die Gondel ökonomisch nicht anderweitig genutzt werden kann, denn von aktivem Energieaufwand für den Betrieb wird nicht berichtet, eher handelt es sich um eine passive Beförderung im eh vorhandenen System. Eine Lletha-Steuerung der Gondeln ist optional, nicht zwingend.

Bei solchen Preisen dürften selbst mit Platzverbilligung durch vollbesetzte Großgondel
nur spaphische Multimillionäre die einfache Maximalstrecke von 500.000 LJ von Spa-Achar ans Ende des Garacht-Arms buchen können.
Hin und Zurück vermutlich nur mit Black Friday- oder »brutalen« Last Minute-Angeboten möglich.
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Obernörgler »

Dem ein oder anderen scheint folgendes entgangen zu sein:
»Achtung, hier spricht Haupt-Regulator Trentym. Leider müssen wir Samsant in Alarmbereitschaft versetzen, da ein Angriff der Hyperflusspiraten bevorsteht. Dieser Alarmzustand wird auf unbestimmte Zeit aufrechterhalten, bis wir mehr in Erfahrung bringen können. Er dient ausschließlich der Sicherheit unserer Passagiere und allen Mitarbeitern und Bewohnern des Hafens. Der Betrieb wird in normalem Tempo aufrechterhalten, wenngleich die Kontrollen bei der Einreise verschärft werden müssen, wofür wir um Verständnis bitten. Bei Fragen wendet euch bitte an das Personal. Danke für die Aufmerksamkeit.«
»Dort ist ein freier Schalter!«, rief Shema und stürmte schon los, kaum dass wir angekommen waren.
Wir folgten ihr hastig. Antanas, der wieder die Aufsicht über unsere Transpare gehabt hatte, legte den prallen Beutel auf den Tresen.
»Bitte eine Passage nach Egannol, wir vier«, stieß Shema hervor und deutete auf den Beutel.
Das äußerlich angepasste Holo hinter dem Tresen zeigte ein überraschend menschliches süffisantes Grinsen.
»Das reicht nicht mal für einen für eine kleine Gondel.«
»W... was? Aber beim ersten Mal ...«
»Hast du die Durchsage nicht gehört?« Das Holo wies um sich. Unvorstellbar viele Personen drängelten sich mittlerweile im Bereich. Die Durchsage veranlasste diejenigen, die nichts mehr zu erledigen hatten, die nächstmögliche Passage zu buchen. »Die Nachfrage hat sich geändert und damit auch die Preise.«
Der drohende Angriff der Hyperflusspiraten lässt die Preise explodieren. Das Ganze wirkt wie ein untergehendes Schiff, dass nicht genug Rettungsboote hat.
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 16:54 Dem ein oder anderen scheint folgendes entgangen zu sein:
Der drohende Angriff der Hyperflusspiraten lässt die Preise explodieren. Das Ganze wirkt wie ein untergehendes Schiff, dass nicht genug Rettungsboote hat.
Das ist überhaupt nicht entgangen, aber es ist letztlich bedeutungslos, da das die Preise erst im letzten Viertel des Romans nach klar erkannter Piraten-Bedrohung zusätzlich eskalierte.

Die zuvor existenten Regulärpreise waren bereits so hoch, dass sich unser Trio diese nicht leisten konnte.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Nachdem ich nun auch durch bin, muss ich zugeben, dass der Roman selbst gar nicht sooo übel ist, wie hier teilweise prognostiziert wurde.
Natürlich hält sich die Spannung in Grenzen, aber eine nette Wochenendlektüre für einen verregneten Samstag war es allemal.

Fazit: Ein typischer Issos-Roman.

3 / 3 / 3

Sorry für OnTopic. :D
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Askosan
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 17:42 Warum behältst du dann nicht dieses voll funktionsfähige Raumgefährt und fliegst damit nach Egannol?
Wo im Roman steht denn, dass das Schiff überlichtfähig ist?
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 17:42
Askosan hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 17:29 Dass der Verkaufserlös eines voll funktionsfähigen Raumgefährts nicht ausreicht, um drei Tickets zum nächstgelegenen Bahnhof/Hafen zu kaufen, ist doch aussagekräftig genug.

Mehr muss man doch gar nicht wissen, um diesen Plot in den geistigen Papierkorb zu verschieben.
Warum behältst du dann nicht dieses voll funktionsfähige Raumgefährt und fliegst damit nach Egannol?
Das ganze Setting des Romans ist daneben.

Realiter sollte der Roman die Handlung vor der Zyklusmitte ohne nennenswerten weiteren Erkenntnisgewinn längen, in der Großgeschichte den Kontakt des Rhodan-Trios mit Piraten und Dunklen Häfen vorbereiten. Wenn es Erkenntnisse gibt, dann werden wir die wohl in Heft 3247 sehen, obwohl dessen Leseprobe furchtbar ist.

Schon der Titel des Romans »Im Hyperfluss« ist völlig missweisend: IM Hyperfluss selbst handelt fast Nichts.Die reguläre Reisezeit wäre mit
16 Minuten fast schon zum entspannten Hinsetzen knapp gewesen.

Die Beschreibung Samsants folgt üblichen Settings solcher Plätze, allerdings mit etlichen Irrationalismen.
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Kritikaster
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Kritikaster »

Schade, habe diese Woche wieder vergeblich auf den Postboten mit dem Roman gewartet. Deshalb habe ich gegen meine Gewohnheit vor der eigenen Lektüre schon mal hier die Meinungsäußerungen zur Kenntnis genommen. Wenn ich das richtig sehe, wird hier fehlender Handlungsfortschritt bemängelt, bzw.die diesbezüglichen Erwartungen wurden nicht erfüllt und deshalb der Roman als solcher verrissen. Ein weder faires noch angemessenes Verfahren. Ich bin ja nun vorgewarnt, werde keine Erwartungen in die falsche Richtung haben und schaue mal, ob ich den Roman dann genießen kann. (Im Übrigen ist es mir schnuppe, ob zwei Blasenheinis oder ein halber Goldrobbie rumrennen, scheint ja offensichtlich für die Handlung auch ohne Belang). 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 09:35
Atistippos hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 06:39 aber die Versuche der Helden an Cash, Kohle, Money zu kommen, waren doch irgendwie recht unterhaltsam.
Unterhaltsam vielleicht, aber leider völlig realitätsfern. Wenn man in eine fremde Galaxis aufbricht und abzusehen ist, dass man es mit diversen Hochzivilisationen zu tun bekommen wird, dann nimmt man reichlich Tauschmittel mit. Die RA wird sicherlich mit größeren Mengen an Hyperkristallen beladen worden sein. Und wenn Perry und seine Begleiter die RA verlassen, dann werden sie die Taschen der SERUNS mit Hyperkristallen vollstopfen.
....
Was macht dich so sicher, dass die man beim Aufbruch der MAGELLAN so viele Hyperkristalle mitgenommen hat, die man nur für Tauschzwecke verwenden will? - Auch in der Milchstrasse stellen Hyperkristalle eine begrenzte Ressource dar.
Und wäre es nicht etwas unvorsichtig, bei jedem Verlassen der RA diverse Hyperkristalle mitzuschleppen? - Bei einer Gefangennahme wäre man die wohl recht schnell wieder los und sollte mal der Schutzschirm versagen und die Hyperkristalle getroffen werden wäre das wohl auch nicht so toll. Wie einfach/schwierig ein Transport von Hyperkristallen ist sei auch mal dahingestellt.
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Richard
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Opa Norbert hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 11:13 Ich bin schon fast von mir selbst überrascht: Im Gegensatz zu vielen Foristen fühlte ich mich ganz nett unterhalten. (Mehr aber auch nicht!)
Was mir sauer aufgestossen ist war, daß Perry von sich selbst denken sollte, er könne nichts ausser Fliegen. Das ist der größte Quatsch seit Zyklusbeginn! Bei seiner Lebenszeit und Erfahrung! ...
Es geht da um Fähigkeiten, die man nutzen kann, um kurzfristig an Geld zu kommen. Und ein wenig Selbstironie koennte da auch dabei gewesen sein.
Davon abgesehen gab es auch schon Romane, in denen Atlan den Geschichtenerzähler darstellte um sich das Überleben zu sichern.
Perry Fähigkeiten als Flottenführer, Leiter eines Interestellaren Staatsgebildes, diverse Wissenschaftsgebite wie zb Hyperphysik werden auch nicht kurzfristig als Einnahmequelle nutzbar sein. Damit liesse sich eher nur laengerfristig was machen.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von oneiros »

Richard hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 01:27 Perry Fähigkeiten als Flottenführer, Leiter eines Interestellaren Staatsgebildes, diverse Wissenschaftsgebite wie zb Hyperphysik werden auch nicht kurzfristig als Einnahmequelle nutzbar sein. Damit liesse sich eher nur laengerfristig was machen.
Eigentlich müßten unsere Galaktiker diverse Technologien in Petto haben, die man gewinnbringend an Investoren verkaufen könnte.
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Richard
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Da stellt sich die Frage wie kompatibel die galaktische Technologien hier sind. Und dann stellt sich weiters die Frage, ob bzw. wie man in einem Verkehrszentrum solche Investoren findet.
Es wäre wohl ähnlich, wie wenn man im Flughafen Frankfurt einen neuen, serienreifen Wasserstoffmotor verkaufen möchte: Wo findet man hier interessierte Leute? - Und so ein Flughafen ist wohl eher nicht der beste Ort, wo man solche Geschäfte tätigen kann. Ich denke, nicht mal Lato könnte jetzt beispielsweise ein in der Milchstrasse als topmodern geltendes Lineartriebwerk auswendig "aufzeichnen" (also eine Art "Bauplan" erstellen) den man dann verkaufen kann. Shema, Lato und Perry haben jetzt nicht so viel an Ausrüstung dabei und Latos Serun ist jetzt nur mehr sehr bedingt funktionsfähig.

Das Hauptproblem ist hier, dass man kurzfristig Geld für eine Reise beschaffen will. Diese Kurzfristigkeit schliesst schon vieles aus (meiner Ansicht nach).
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von oneiros »

Richard hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 01:48 Da stellt sich die Frage wie kompatibel die galaktische Technologien hier sind. Und dann stellt sich weiters die Frage, ob bzw. wie man in einem Verkehrszentrum solche Investoren findet.
Gerade in einem Verkehrszentrum sollten die zu finden sein. Geh' in die Lounges der Vielflieger und such die Bosse. :)

Muß ja auch nicht hard science sein: Auch in den anderen Wissenschaften sollten sich genug interessante Erkenntnisse finden. Oder haben die Jahrzehntausende Kosmopsychologie nichts hervorgebracht? Die Ökonomen haben keine Erkenntnisse gefunden? Die Soziologen auch nicht?

O.k., im Perryversum nicht (sonst wären wir bspw. bei The Culture), aber eigentlich...

Und Latos (oder Perrys) Serun dürfe genügend interessante Formeln enthalten.
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Richard
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Das sind alles informelle Dinge, die du da ansprichst. Und wer weiss, ob diverse Investoren so viel unterwegs sind.
Meiner Erfahrung nach sind die "richtigen" Oberbosse jetzt nicht unbedingt jene, die viel auf Reisen sind, die lassen eher mal reisen ( ;) ). Und wenn, dann sind die tatsächlich in den eher abgeschirmten Bereichen, in denen quasi mittellose Reisende (jetzt auf den aktuellen PR Band bezogen) keinen Zugang haben Perry konnte beispielsweise auch erst zum Zocken ins Spielkasino, nachdem man in Summe vorher genügend lokale Währung verdient hat.

Das Problem an diversen Formeln ist mE auch, dass die schwer verifizierbar sind und man sollte nicht vergessen, dass Perry, Shema und Lato als Vertreter einer am Beginn der Raumfahrt stehende Zivilisation auftreten. Wenn die jetzt plötzlich mit diversen Lösungen für als extrem schwierig eingestufte Probleme auftreten würde das die übrigen Leute noch misstrauischer machen wie ich finde.
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

Der entspannt surfende Lletha in der Ein Mann-Gondel auf dem Titelbild:
Wenn der die Samsant-Mondpreise bezahlen müsste, dann wäre für 1 Minute exclusives Solo-Hyperfluss-Diving Hab und Gut und Erbe der Vorfahren weg.
:D :devil:
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 07:03 Der entspannt surfende Lletha in der Ein Mann-Gondel auf dem Titelbild:
Wenn der die Samsant-Mondpreise bezahlen müsste, dann wäre für 1 Minute exclusives Solo-Hyperfluss-Diving Hab und Gut und Erbe der Vorfahren weg.
:D :devil:
Da dieses Volk aber wohl ein Monopol auf die Steuerung der Gondeln hat, liegt er ganz entspannt da und zählt wohl in Gedanken schon seine zukünftigen Einnahmen.
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Askosan
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 01:19 Was macht dich so sicher, dass die man beim Aufbruch der MAGELLAN so viele Hyperkristalle mitgenommen hat, die man nur für Tauschzwecke verwenden will? - Auch in der Milchstrasse stellen Hyperkristalle eine begrenzte Ressource dar.
Weil Hyperkristalle die perfekten Tauschobjekte sind. Das ist auch keine Annahme von mir, sondern in der Serie x-fach dokumentiert. Außerdem ist die MAGELLAN nicht in privater Mission unterwegs, sondern im Auftrag des Dritten Galaktikums. Die Verfügbarkeit von Hyperkristallen ist daher sicher kein Thema.

Was die Mitnahme von Hyperkristallen im SERUN anbelangt, da wäre es natürlich sinnvoll, die entsprechende Menge auf das Team aufzuteilen. Dass das gesamte Team in Gefangenschaft gerät, ist eher unwahrscheinlich. Und so war es ja auch kürzlich: Lato wurde gefangen genommen, aber Perry und Shema blieben auf freien Fuß. Natürlich bleibt ein Restrisiko, dass dem einen oder anderen die Hyperkristalle abgenommen werden könnten, aber das Risiko mittellos irgendwo zu stranden ist meines Erachtens viel viel größer.

Und wenn der eigene Schutzschirm wegen Überlastung versagt, dann sind Hyperkristalle in den Taschen das geringste Problem. Das primäre Problem in einem solchen Fall wäre, dass der nächste Schuss deinen Schädel verdampft.

Und noch eine Anmerkung zum Wissen der Galaktiker im Kontext der Spaphu-Völker: Es ist noch nicht lange her, dass Lato einen Schutzschirm um den Schattenmodus erweitert hat. Das hat er in sehr kurzer Zeit geschafft. Alleine diese technische Konfiguration ist Gold wert. Gar nicht zu reden von all dem Wissen, nicht nur technischer Art, das in Perrys Gehirn durch Hypnoschulungen im Laufe von über 3000 Jahren memoriert wurde. Dass das alles in Samsant wertlos sein soll, ist für mich Quatsch hoch drei.
George
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von George »

Im Roman wird erwähnt, dass die Hyperflusshäfen in der Raum-Zeit verankert sind. Ich frage mich, wie ich mir das vorstellen soll, und was die Konsequenzen sind.

Die Raumzeit wird oft als Gummi-Membran visualisiert. Da kann man sich schon vorstellen, wie man sich daran festhält. Dann bliebe man aber an dieser Stelle, während die Sterne und die Galaxis sich weiterbewegen. Macht das Sinn? Will man nicht vielmehr bei oder in einem Sonnensystem bleiben? Dann würde man ganz schlicht in einem Sonnenorbit parken.
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

George hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 10:29 Im Roman wird erwähnt, dass die Hyperflusshäfen in der Raum-Zeit verankert sind. Ich frage mich, wie ich mir das vorstellen soll, und was die Konsequenzen sind.
Ich glaube, es ist müßig darüber nachzudenken, denn da kommt ultraschnell man von Hölzchen auf Stölzchen.
Vermutlich wird zumindest Niemand unter den Autoren und Serienverantwortlichen näher darüber nachgedacht haben wie das fiktivphysikalisch umzusetzen wäre.

Vermutlich ist es eine einfache »Setzung« in der Zyklusgeschichte: Hier der Hyperstrom und da die quirligen Häfen am Ufer. Fast wie am Amazonas. Dazu noch Flusspiraten und Piratenhäfen.
Stillgelegte / stillliegende »Dunkle Bahnhöfe / Häfen etc.« und »vom Netz abgeklemmte Strecken« kennen wir übrigens auch von früheren Transportsystemen der Serie.

Ich vermute mal, dass der Hyperfluss dereinst von den Archäotekten eingerichtet wurde, sozusagen ein lokales Nebennetz der 6D-Konverse mit minderem dimensionalem Zuschnitt.
Der Hyperfluss ist entsprechend langsamer, er erzielt »nur« eine Geschwindigkeit von 2 LJ/sec, die Konverse von 11,6 LJ/sec, sie ist also um fast den Faktor 6 schneller.

Ob auch der Hyperfluss Lebenszeit saugt, ist unbekannt, könnte sich aber im Falle des Falles zumindest für Vielreisende oder Berufspiloten der Gondeln kritisch summieren.

Ich persönlich denke eher, dass dies im »Ortsnetz« nicht der Fall ist, da hier offenbar »nur« 5D oder eine Halbspur genutzt wird.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Akronew »

Ich stelle mir gerade vor, wie das Team,
"bewaffnet" mit Hyperkristallbeuteln durch
Kondor reisen, hat was von Tramps! :D :nein:

Zum Roman, Uschi wusste auf jeden Fall von
der Freundschaft zwischen Lato und Poquandar.

Ob Leo die von Michelle beschriebene Freundschaft
nicht so verstanden hat? :nixweis:

Ansonsten hat Uschi einiges was mir an Story
gefehlt hat wieder in Programm genommen. :st:

Alles in allem ein weiter Roman, welcher
lesbar war, aber außer einer eigenen guten
Geschichte wenig zu bieten hatte. Leider.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

Mal eine kleine Spekulation:

Der Hyperfluss könnte einerseits Folge oder Kollateralphänomen der ephemeren Porosität der universalen Grenzen in Spaphu sein, umgekehrt könnte diese Porosität aber auch generell aus der Einrichtung des Hyperflusses oder einer inzwischen eingetretenen bzw. bewusst herbeigeführten Konfigurationsänderung resultieren.

Diese porösen Grenzen sind aber unter Umständen gar nicht ungewollt, sondern konkordant mit dem Plan.
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Kardec
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

Stätter hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 15:20 Was macht den eigentlich die Fahrt mit einer Hyperflussgondel so ultrateuer?
..............................................
Das Angebotsmonopol.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Kardec hat geschrieben: 29. Oktober 2023, 17:58
Stätter hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 15:20 Was macht den eigentlich die Fahrt mit einer Hyperflussgondel so ultrateuer?
..............................................
Das Angebotsmonopol.
aber nur bis das kartellamt klingelt :P
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Oceanlover »

Auch wenn er hier viel kritisiert wurde, war der Roman für mich nicht schlecht. Auch ohne großen Handlungsfortschritt hatte für mich das exotische Ambiente und als Clou unsere Helden im Showgeschäft :D durchaus Unterhaltungswert - ein bodenständiger, locker geschriebener, für mich durchschnittlicher Perry Rhodan Roman! Vermutlich wird es im nächsten Band wieder spannender weitergehen.
Nette Grüße
Oceanlover
George
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von George »

Der Anfang vom Roman hat mit gefallen: Eine Stadt im Weltraum. Wo genau im Weltraum habe ich nicht verstanden. Offenbar ziemlich abgelegen. Man muss wohl mit einem Raumschiff anreisen. Das erinnert mich an den Hauptbahnhof in der Stadt. Manche kommen mit dem Fahrrad. Offenbar kommen sie nie wieder zurück, denn egal wie viele Parkplätze angeboten werden, sie sind sofort besetzt und nie wieder frei.

Manche kommen zum Bahnhof, um zu bleiben. Da wird gebettelt, getauscht, gegessen, gekauft, gelesen - was man so am Bahnhof macht. Offenbar ist das auch in der Zukunft, in einer fernen Galaxis mit unzähligen Fremdwesen nicht anders.

Man könnte auf die Idee kommen, dass es in der Zukunft kein Geld und keine bezahlte Arbeit mehr gibt. Denn was sollen Lebewesen noch machen, wenn ihnen alles von Maschinen abgenommen wird? Die Lösung: Sie beschäftigen sich mit sich selbst. Ob allerdings Wasserwesen, Baumwesen und was es da noch so geben mag, an Fremden Gefallen finden? Gestik und Mimik eines Schneckenwesens sind doch wohl für Lichtwesen oder Riechwesen nicht so interessant.

Im Personenkasten gab es offenbar einen Fehler. Perry Rhodan war nicht dabei, eher Uschi Rhodan. Und das Genie wirkte auf mich ziemlich kläglich. Wie hat die Pfeife eigentlich die ganze Kohle verzockt? Und was für Aufgaben hat er so genial gelöst? Da fehlte der eine oder andere Bericht.

Was hätte Kurt Mahr geschrieben? Vielleicht über die Technik und Infrastruktur der Station? Bei Scheer hätte Perry bestimmt den ganzen Laden übernommen. Und Ewers hätte die Station solange ins Chaos gestürzt, bis alle Hals über Kopf abreisen.
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Carrasco
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Carrasco »

George hat geschrieben: 30. Oktober 2023, 15:49 Im Personenkasten gab es offenbar einen Fehler. Perry Rhodan war nicht dabei, eher Uschi Rhodan. ...
:D
Den Eindruck hab ich immer, wenn Susan Schwartz Perry als Ich-Erzähler auftreten lässt. Das sollte sie vielleicht besser bleiben lassen.
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