Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Ich sag nur: große Klasse die beiden Bände,kosmisches Kino super beschrieben und geschrieben von Marc!!!!
Mehr davon!!!!
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Ich bin nicht wie die Anderen...
Ich bin schlimmer...!!!
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- Mr Frost
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Kann mich dieser Kritik in Richtung RC nur zu gerne anschließen.Pangalaktiker hat geschrieben:Das mit den Firibirim hätte nicht sein müssen. Lieber UA. halte ein und halte den Castor an der kurzen Leine! Es muss nicht alles mit allem verknüpft werden! Das Universum ist groß und bunt, bzw. sollte es eigentlich sein. Den Eindruck hat man aber nicht, wenn man vorher schon weiß, dass der Stein über den Perry in Band 2703 stolpert, nur deshalb dort gelegen hat, weil er in Band 2798 noch einmal eine kosmische Bedeutung bekommt.
Sowas tötet die Fantasie. Ich habe keine Lust mir eine Welt auszumalen, wenn ich weiß, dass ich ein Jahr später sowieso mit der von oben oktroyierten, alles erklärenden (gleichwohl gern auch mal an den Haaren herbeigezogenen) Kanon-Deutung eins übergezogen bekomme.
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Aber klar! Jede Wette!;-)Casaloki hat geschrieben:Er kommt schon an, da er nur verzögert wurde, die Frage ist nur wann. Ich nehm noch Wetten an, mein Tip ist 2699.Londo Molari hat geschrieben:Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß dieser ominöse Todesimpuls, der bei Sholuobwa gestartet wurde, der aber nie ankommt, noch eine bedeutende Rolle in der Handlung spielen wird...
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Der Autor hat eine klare "2" verdient.
Gut geschrieben.
Guter Standard der "kosmischen Geschichten".
Die eigentliche Geschichte hat mir besser gefallen, als die aus dem Vorgängerband. Der Roboter war für mich glaubhafter und erträglicher als sein "Vorgänger". Auch dafür Note "2".
Zur Storyentwicklung des Zyklus:
Nun ja. Habe mit "4" gestimmt. MAH hat sich alle Mühe gegeben, eine faszinierende und spannende Story abzuliefern.
Was aber dürfen wir Leser im Kern vorfinden?
Die übliche Geschichte um Kosmokratenbeauftragte mit ihren Blauen Walzen. Mal wieder ein Auftauchen einer Kosmischen Fabrik und die Erwähnung von Carit...
Hinzukommt kommt die stetige Beschreibung der Kosmokraten, als nur noch in Effizienzen denkend und völlig unsinnig und ungerecht handelnd.
Nein, das faszinierende Weltbild, das von WiVo entwickelt wurde, ist für mich, so wie es weiterentwicklet wurde, nur noch bloße Travestie. Kosmokraten und deren Helfer werden nur noch so unsympathisch und arrogant wie möglich geschildert. Eine echte Trennung zu den Chaotarchen, die sich nur durch noch mehr Gewalt auszeichnen, findet kaum noch statt.
Der beständige Rückbezug auf kosmische Wörter aus der WiVo-Terminlogie kann nicht verhindern, daß man nur noch Variationen bereits bekannter Geschichten vogesetzt bekommt und gleichzeitig die "heutigen Kosmokraten" nicht mehr zu den WiVo-Kosmokraten passen.
Der SI-Reigen hat bei mir leider ebenfalls keine Faszination mehr ausgeübt.
Ich gebe zu, daß es sehr schwer sein muß, etwas Neues zu entwicklen. Dennoch wäre ich dankbar dafür. Denn Geschichten um kosmische Boten, Blaue Walzen, Kosmische Fabriken und vor allem Carit (GÄÄÄÄÄÄHN) langweilen MICH nur noch...
Fehlen nur noch Tryortan-Schlünde, Hyperbeben und PSI-Materie... . Hatten wir auch laange nicht mehr..
Gut geschrieben.
Guter Standard der "kosmischen Geschichten".
Die eigentliche Geschichte hat mir besser gefallen, als die aus dem Vorgängerband. Der Roboter war für mich glaubhafter und erträglicher als sein "Vorgänger". Auch dafür Note "2".
Zur Storyentwicklung des Zyklus:
Nun ja. Habe mit "4" gestimmt. MAH hat sich alle Mühe gegeben, eine faszinierende und spannende Story abzuliefern.
Was aber dürfen wir Leser im Kern vorfinden?
Die übliche Geschichte um Kosmokratenbeauftragte mit ihren Blauen Walzen. Mal wieder ein Auftauchen einer Kosmischen Fabrik und die Erwähnung von Carit...
Hinzukommt kommt die stetige Beschreibung der Kosmokraten, als nur noch in Effizienzen denkend und völlig unsinnig und ungerecht handelnd.
Nein, das faszinierende Weltbild, das von WiVo entwickelt wurde, ist für mich, so wie es weiterentwicklet wurde, nur noch bloße Travestie. Kosmokraten und deren Helfer werden nur noch so unsympathisch und arrogant wie möglich geschildert. Eine echte Trennung zu den Chaotarchen, die sich nur durch noch mehr Gewalt auszeichnen, findet kaum noch statt.
Der beständige Rückbezug auf kosmische Wörter aus der WiVo-Terminlogie kann nicht verhindern, daß man nur noch Variationen bereits bekannter Geschichten vogesetzt bekommt und gleichzeitig die "heutigen Kosmokraten" nicht mehr zu den WiVo-Kosmokraten passen.
Der SI-Reigen hat bei mir leider ebenfalls keine Faszination mehr ausgeübt.
Ich gebe zu, daß es sehr schwer sein muß, etwas Neues zu entwicklen. Dennoch wäre ich dankbar dafür. Denn Geschichten um kosmische Boten, Blaue Walzen, Kosmische Fabriken und vor allem Carit (GÄÄÄÄÄÄHN) langweilen MICH nur noch...
Fehlen nur noch Tryortan-Schlünde, Hyperbeben und PSI-Materie... . Hatten wir auch laange nicht mehr..
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Ich bin hin und her gerissen... Marcs Schreibe war gewohnt souverän, aber trotz "kosmischer Zusammenhänge" vermochte mich die "Konserven-Action" nicht richtig zu fesseln. Weniger wäre einfach mehr gewesen. Schade.
- Laurin
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
So nun hab ichs auch durch, hat eine Weile gedauert ...
Also es gibt Hefte da ist zuwenig drin, und es gibt Hefte da ist zu viel drin. Dias hier gehörte wohl zur zweiten Sorte
Mit Sholoubwa als Hauptfigur bin ich nicht warm geworden - dazu war er mir zu eindimensional. Dafür gibt es wie ich finde Widersprüche: Auf der einen Seite heisst es, er habe keine Emotionen, dann aber verspürt er Neugierde. Ist Neugierde nicht auch eine Emotion? Und wieso hat sich der Gute nicht schon langst eine Biokomponente spendiert - er hat Teile seiner Technogarde ja wohl auch als Biopositoniken konzipiert (wurde irgendwo mal erwähnt), um sie leistungsfähiger zu machen. Wieso das nicht bei sich selbst? Dann hätte er viel leichter Zugang zu anderen Wesen gefunden...
Auf der einen Seite konstruiert er wunderbare Sachen anscheinend aus dem Handgelenk, kann (wie auch immer ?) bei sich selber die Zeit verlangsamen um den eigenen Vernichtungsimpuls anzuhalten, spielt quasi Giott und entwirft eine Spezies die sogar noch funktioniert - dann aber geht er Angeboten der "Höheren Mächte" mit einer Ahnungslosigkeit auf den Leim, die glatt meinen alten Atari-Computer unterbieten würde ... ... und auf die Idee mal die eigenen Ressourcen adäquat zu schützen oder sich z.B. eine Notfallpositronik in der Nähe zu leisten, kommt er nicht ... bedauernswerter Zeitgenosse
Der Roman war nicht schlecht geschrieben, aber durch die vielen Zeitsprünge und Handlungsfäden die man da hineinverknüpft hat, auch kein leichtes Brot.
Laurin
Also es gibt Hefte da ist zuwenig drin, und es gibt Hefte da ist zu viel drin. Dias hier gehörte wohl zur zweiten Sorte
Mit Sholoubwa als Hauptfigur bin ich nicht warm geworden - dazu war er mir zu eindimensional. Dafür gibt es wie ich finde Widersprüche: Auf der einen Seite heisst es, er habe keine Emotionen, dann aber verspürt er Neugierde. Ist Neugierde nicht auch eine Emotion? Und wieso hat sich der Gute nicht schon langst eine Biokomponente spendiert - er hat Teile seiner Technogarde ja wohl auch als Biopositoniken konzipiert (wurde irgendwo mal erwähnt), um sie leistungsfähiger zu machen. Wieso das nicht bei sich selbst? Dann hätte er viel leichter Zugang zu anderen Wesen gefunden...
Auf der einen Seite konstruiert er wunderbare Sachen anscheinend aus dem Handgelenk, kann (wie auch immer ?) bei sich selber die Zeit verlangsamen um den eigenen Vernichtungsimpuls anzuhalten, spielt quasi Giott und entwirft eine Spezies die sogar noch funktioniert - dann aber geht er Angeboten der "Höheren Mächte" mit einer Ahnungslosigkeit auf den Leim, die glatt meinen alten Atari-Computer unterbieten würde ... ... und auf die Idee mal die eigenen Ressourcen adäquat zu schützen oder sich z.B. eine Notfallpositronik in der Nähe zu leisten, kommt er nicht ... bedauernswerter Zeitgenosse
Der Roman war nicht schlecht geschrieben, aber durch die vielen Zeitsprünge und Handlungsfäden die man da hineinverknüpft hat, auch kein leichtes Brot.
Laurin
- ianmcduck
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Naja, die Fehler mit dem Schutz der eigenen Ressourcen hat er ja sogar selbst eingeräumt. Nur leider nichts daraus gelernt.
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Kann mich ganz und gar nicht anschliessen. Zusammenhänge sind das Salz in der Suppe. Sie halten das Perryversum zusammen.Mr Frost hat geschrieben:Kann mich dieser Kritik in Richtung RC nur zu gerne anschließen.Pangalaktiker hat geschrieben:Das mit den Firibirim hätte nicht sein müssen. Lieber UA. halte ein und halte den Castor an der kurzen Leine! Es muss nicht alles mit allem verknüpft werden! Das Universum ist groß und bunt, bzw. sollte es eigentlich sein. Den Eindruck hat man aber nicht, wenn man vorher schon weiß, dass der Stein über den Perry in Band 2703 stolpert, nur deshalb dort gelegen hat, weil er in Band 2798 noch einmal eine kosmische Bedeutung bekommt.
Sowas tötet die Fantasie. Ich habe keine Lust mir eine Welt auszumalen, wenn ich weiß, dass ich ein Jahr später sowieso mit der von oben oktroyierten, alles erklärenden (gleichwohl gern auch mal an den Haaren herbeigezogenen) Kanon-Deutung eins übergezogen bekomme.
Natürlich gibt es Dinge die nicht passen:
- Die Ennox hatten perfekt menschlichen Körper, weil die Veego primitiven Humanoiden begegnet waren.
- Die Zeitbrunnen die im 1.Thoregon und auf Trokan aus dem Boden schiessen, passen nicht zu den Algorrian
- Der konvergente Denker heisst so, weil er ja irgendwie heissen muss.
- Die Genese der Cynos, und die Erklärung der Obeliskenform, weil gerade eine Obeliskenraumschiff da war.
- und und und
Die Firibirim sind also genmodifizierte Firr. Sholoubwa scheint ein ähnliches Verständnis von Künstlichem Leben zu haben wie Greg Venter. So richtig künstlich muss Alaskas Cappin-Fragment also nicht seien.
Etwas abstrus ist die Ernährung durch kosmische Strahlen. Da wären Strangenessdifferenzen noch eher akzeptabel.
Ganz rätselhaft bleibt wie die Firibirim in die 1. Anomalie gelangten.
Hat Sholoubwa die Anomalien für QIN-SHI gebaut?
Das Weltenschiff zeigt, dass wir vieles, was Sholoubwa gemacht hat, noch nicht wissen.
manfred
- Loxagon
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Re: Spoiler 2670: Der Weg des Konstrukteurs - Marc A. Herren
Alles andere wäer billige ZeilenschindereiLondo Molari hat geschrieben:Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß dieser ominöse Todesimpuls, der bei Sholuobwa gestartet wurde, der aber nie ankommt, noch eine bedeutende Rolle in der Handlung spielen wird...