walter59 hat geschrieben:...
wenn 2 zukünftige Mächte das können ... warum nicht 3 oder 5 oder 20 oder 100 ? in vielen Milliarden Jahren der Zukunft müssten sich doch noch mehr Interessenten finden lassen ???
Die "Interessenten" gibt es bestimmt, aber wie viele davon haben die Möglichkeit zu a) Zeitreisen b) zur Manipulation des PP-Netzes und sind außerdem noch mit der Region unseres Universums verbunden, in dem das PP-Netz relevant ist?
walter59 hat geschrieben:
wenn Matan, warum fummelt nicht auch Tifflor mit rein, warum nicht ein Chuv... wenn sie die Zeitlinien vom Ergebnis her überblicken, sollten sie doch die Möglichkeit dazu haben
Das hat weniger mit dem "Zeitlinien überblicken" zu tun, als mit der Zeit, die eine Richter wie Matan mit den Tolocesten verbracht hat, das PP-Netz unter seine Kontrolle zu bringen. Das wurde im letzten Roman beschrieben. Auch, dass Chuv, Matan Addarus Manipulationen entdeckt hat....
walter59 hat geschrieben:
und ganz prinzipiell: wenn einer aus der relativen Zukunft seine relative Vergangenheit verändern kann, ohne selbst in seinem Sein beeinflusst zu werden ... was hindert ihn im Falle eines Fehlschlags, das ein 2. und 3. und x-tes Mal zu versuchen, bis es dann endlich mal klappt :
da zeigt sich halt die Beliebigkeit der Handlung, wenn Zeitsprünge aus der Zukunft quasi normal werden:
Das wurde doch alles schon mehrmals durchgekaut. Zunächst unterscheiden sich Zeitreisen aus der relativen Zukunft nicht wesentlich von denen in die Relativvergangenheit, es sei denn man gibt der jeweiligen Gegenwart Perry Rhodans (wenn er nicht selbst gerade auf Zeitreise ist) eine ausgezeichnete Stellung. Das wurde aber schon mit der Einführung von Grek 336 aufgehoben (PR 1136ff).
Dann gilt in den allermeisten Fällen EGWEG. Besipiele dafür gibt's zu Genüge, Grek 336 ist ein Beispiel dafür, die Larhatoon-Geschichte im aktuellen Zyklus eine weitere. Soll heißen, dass Mehrfachversuche etwas zu ändern durch die "Trägheit der Zeit" in der Regel vereitelt werden. Im letzten Roman wurde sogar explizit geschrieben, das Missionen des AT scheitern und dann offenbar kein weiterer Versuch unternommen wird, das zu korrigieren. Und im vorliegenden Roman ist es ja auch so, dass der INSTANZ-Bote "nur" die Voraussetzung für die Existenz der INSTANZ sichert.
Aus Lesersicht ist es eigentlich immer beliebig, wenn die Autoren eine neue (oder auch nicht ganz neue) Macht auf die Bühne bringen (oder auch alte Mächte ins Abseits schreiben). Es ist aber ziemlich egal, ob das durch Zeitreisen passiert, oder ob irgendwelche Mächte von jwd angeflogen kommen. Für mich ist entscheidend, ob diese Mächte in die Handlung passen und ob sie plausibel agieren. Im Falle der INSTANZ ist das der Fall: Sie wurde in PR 2716 im Rahmen der Abschaltung des PP-Netzes in die Serie eingebracht und triit nun wieder für ihre Interessen ein.
Spannend ist dieser Zyklus unter anderem darum, weil offenbar EGWEG nicht mehr in allen Fällen gilt. Die "Falsche Welt" und die Geschichte Matans in PR 2854 ist Teil einer zukünfigen Zeitlinie, die vermutlich nie eintreten wird (teilweise ist sie schon widerlegt). Da in beiden Fällen ES nicht anwesend war, diese Zukunft aber wohl nicht für die Milchstraße relevant wird, sehe ich auch der drohenden Eiris-Kehre gelassen entgegen. Denn in der Liste der Mächte, die nichts gegen die dys-chrone Scherung und die Eiris-Kehre unternehmen können, war Thez nicht enthalten....