Bylton hat geschrieben:Danke für die schnellen Antworten! Ich sehe schon, diese Superintelligenzen sind nicht leicht zu durchschauen. Nachdem ich nun doch etliche Handlungszusammenfassungen gelesen habe, brummt mir etwas der Kopf. Superintellligenzen, Mächtige, Kosmokraten, Thez - was soll da noch alles kommen? Wäre es nicht denkbar, dass sämtliche dieser Hyperentitäten durch irgendein Ereignis - meinetwegen durch den Reparaturversuch an einem Kosmonukleid - einfach aufhören zu existieren? Ihre Hinterlassenschaften, wie z.B. führerlose Chaotender, bleiben für die Verbleibenden unverständliche Artefakte. Ferner könnten die Hauptfiguren durch dasselbe Ereignis im ganzen Multiversum in irgendeiner Zeit zerstreut/verteilt werden, z.B. Perry auf der Erde 2018 in unserer Realität, Atlan in einer weit weit entfernten Galaxie, in der irgendwelche Verrückte mit Lasersäbel fechten, usw. Dann könnte der Werdegang der Figuren in diesen Ebenen beschrieben werden, manche gründen vielleicht Imperien bzw. bezwingen bestehende, andere werden neue Götter, wieder andere scheitern. Einige treffen, ggf. nach Jahrhunderten, wieder aufeinander. Na ja, nur ne kleine Spinnerei von mir, sorry. Jedenfalls ist es irre, dass es PR seit den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts gibt! Respekt!
Thoromir hat geschrieben:Ich denke, wir lesen schon ein und das selbe. Trotzdem kann man sich an die GESETZe des Perryversums unterschiedlich annähern und sie in unterschiedlichen Modellen erklären. Da muss man keine Ideologie draus machen und sagen: Wenn Du das nicht so siehst wie ich, dann lesen wir wohl Unterschiedliches. Ich habe nur ein Modell dargestellt um zu beschreiben, warum Superintellgenzen ihren Hilfsvölkern keine Superwaffen geben. Das schien mir mit dem Mensch-Tier Vergleich am einfachsen darzustellen.
Du versuchst aber in die Fragestellung gleichzeitig die Antwort nach dem "Was sind Superintellgenzen" mit unterbringen zu wollen.
Das ist aber eine andere Frage und an die geht man dann auch anders heran. Klar, manche Superintelligenzen lassen sich mit dem Internet beschreiben. Finde ich ganz gut. Aber das trifft eben nur auf jene SIen zu, die durch Vereinigung von Individuen entstanden sind. Das trifft z.B. nicht auf BARDIOC zu. Aber wie gesagt, das ist eine ganz andere Diskussion.
Was die Waffenfreigabe betrifft bleibe ich dabei: Superintellgenzen übergeben keine Superwaffen, weil die Hilfsvölker diese nicht verstehen und begreifen können. Lediglich ein paar ganz einfache Dinge werden zur Verfügung gestellt. Im Falle von ES waren es die Fiktivtransmitter an die Menschen und die Transmitter an die Ferronen. Letztere waren aber keine wirkliche Supterintellgenztechnik denn Akonen konnten Transmitter sogar besser bauen, als jene, die auf Ferrol abgestellt waren.
Ich habe das Verhältnis von Superintelligenzen und Hilfsvölkern nie als das Verhältnis von einer Regierung zu den Bürgern gesehen.
Truktan hat geschrieben:Ich habe das Verhältnis von Superintelligenzen und Hilfsvölkern nie als das Verhältnis von einer Regierung zu den Bürgern gesehen.
Vielleicht nicht bei ES, aber andere SI "regieren" ihre Bereiche schon. Bardioc und die Kaiserin von Therm hatten ihre Mächtigkeitsballungen straff organisiert und dort geschah nicht viel, was von den SI nicht angeordnet wurde.
Bylton hat geschrieben:...
Mir ist natürlich bewusst, dass ich viele Zusammenhänge der Serie noch nicht verstehe. Aber nachdem in der Perrypedia immer wieder auf die kosmischen Dimensionen verwiesen wird und die SIn relativ ausführlich dargestellt werden, halte ich ein (kritisches) Nachfragen zur Technik der Hilfsvölker durchaus für legitim.
Bylton hat geschrieben:Hallo, bin noch neu bei PR (habe einige Zusammenfassungen in der Perrypedia gelesen), finde aber diese Serie sehr interessant. Bevor ich richtig einsteige, hätte ich aber eine Frage zur PR-Technik bzw. zu den sog. Superintelligenzen (hoffe, das Thema ist hier nicht völlig fehl am Platz):
Soweit ich verstanden habe, haben die SIs Hilfsvölker. Warum aber statten sie dann diese Völker nicht mit der bestmöglichen Technik aus, um z.B. in Konflikten mit anderen SIs einen Vorteil zu haben? Zum Beispiel hätte ES den Arkoniden und später den Terraner doch ohne weiteres Zugang zu Paratron Technik ermöglichen können? (Stattdessen gab es in den ersten Jahrhunderten bei den Terraner lediglich zwei Fiktivtransmitter, soweit ich weiß)?
Pan Greystat hat geschrieben:^^ Lesen wir wirklich die selben Geschichten.
Ich glaub Perry und Co würden sich sehr darüber freuen wenn ES so einfach Ansagen machen würde wie " geh zum Berg der Schöpfung und nehm den Ring der Macht mit"
Aber eben genau DAS tut eine SI nicht. Sie sagt nicht mach Männchen. Im gegenteil sie erklärt wenig bis garnichts vorher.
muurtblaue Kreatur hat geschrieben:Pan Greystat hat geschrieben:^^ Lesen wir wirklich die selben Geschichten.
Ich glaub Perry und Co würden sich sehr darüber freuen wenn ES so einfach Ansagen machen würde wie " geh zum Berg der Schöpfung und nehm den Ring der Macht mit"
Aber eben genau DAS tut eine SI nicht. Sie sagt nicht mach Männchen. Im gegenteil sie erklärt wenig bis garnichts vorher.
Aus dem gleichen Grund wie oben: Du als Leser musst es lesen und verstehen können.
Au die Story abgebildet würde ich auch hier einen Schritt weiter gehen und behaupten, die SI kommunizieren mit ihren Helfern so, weil sie es nicht besser KÖNNEN.
Es klingt für den Menschen vielleicht so, als ob die Worte der SI eine Kommunikation auf menschlichem Level wären und man nur Schwierigkeiten hätte, sie richtig zu verstehen. Für eine SI mit millionenfacher geistiger Kapazität ist das aber nur ein "imbeziles Gebabbel" auf so niedrigem Level, so primitiv, dass es ihr schwer fällt, überhaupt Worte zu finden. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass ES ganz zu Anfang zum "kosmischen Rätsel" sogar gesagt hat, wie schwierig es für ihn war, eine für solch niedere Wesen geeignete Prüfung überhaupt zu ersinnen.
Und ja, die Parallele zum Hund, zu dem man "gib Pfötchen" oder "fass" sagt, ist nicht so fern liegend.
Löst euch gedanklich von der Vorstellung, eine SI wäre "ein sehr alter Mann mit weißem Bart", wie ES manchmal sogar dargestellt wurde. Eine SI ist evolutionär keine Stufe, sondern einen ganz grundlegenden Sprung weiter, hat also wohl eher einen größeren Abstand zu uns als wir zum Hund!
Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Schätze, die SI's statten ihre Hilfsvölker "bedarfsgerecht" aus.
Sie planen ja "langfristig" - liest man.
Ob sie durch Hilfsvölker eine Konkurrenz befürchten?
Oder diese dienen als ergänzende Mental-Substanz (siehe Terraner > Mahlstrom)
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