Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
"Eigentlich" äußere ich mich grundsätzlich nur zum Inhalt eines Romans und vermeide jede namentliche Erwähnung des Autors. Aber hier ist nicht "eigentlich".
CM und VT liefern sich einen Wettbewerb (challenge heißt das wohl heute) im Ausformulieren eines nahezu identischen plots. Dabei scheinen mir tatsächlich vor allem geschlechtsspezifische Unterschiede zum Tragen zu kommen. Beide berichten aus der Sicht einer Frau, wobei Florence in ihrer Schilderung wenig feminine Anteile mitbekommt, Sichu dafür um sio mehr. Besonders deutlich wird das bei Sichus schlechtem Gewissen gegenüber Perry, dass sie Atlan beim Betreten des Sonnensystems unterstützt hat, ohne Perry aktuell zu informieren. Die wenigsten Männer würden so denken.
Auch die Schilderung der unterschiedlichen Kulturen - hier ein handwerklich-technisch orientiertes Völkchen, dort ein der Schönheit der Wissenschaft hingegebenes, setzen diese Unterschiedlinie fort bis hin zu der Innenarchitektur der Shug, die dezidiert feminin erscheint.
Genauso unterschiedlich sind die gewählten Muster der Hindernisbeseitigung. Einerseits wird dem aus Geldgier handelnden Verräter mal eben mit Gewalt gezeigt, was er zu tun hat und der Bhal wird durch Drohung mit seiner Superintelligenz zum Rückzug gezwungen - amdererseits entdecken die Kampfroboter ihre Liebe zum Ballett und der Hüter ist von den Freuden der Wissenschaft so begeistert, dass er seine Tätigkeit für ES sausen lässt (das kam allerdings auch mir etwas unlogisch vor und wohl nicht nur, weil ich ein Mann bin).
Was die für den Zyklus wichtigen Informationen anging, gelang es aus meiner Sicht VT besser die Zusammenhänge von Eiris und Biophore darzustellen (oje, was bedeutet das eigentlich für AvAs Pläne?) als CM, der sich auf das raspelkurze Darstellen künftiger Handlungsstränge beschränkte.
Jedoch gefiel mir der stringente Spannungsbogen bei CM für seinen Roman besser als die etwas mäandernde Darstellungsweise bei VT.
Abschließend frage ich mich, ob KH wohl in diesen Wettbewerb eingebunden ist und uns der nächste Roman einen Fitzgerald in Ich-Form bieten wird.
CM und VT liefern sich einen Wettbewerb (challenge heißt das wohl heute) im Ausformulieren eines nahezu identischen plots. Dabei scheinen mir tatsächlich vor allem geschlechtsspezifische Unterschiede zum Tragen zu kommen. Beide berichten aus der Sicht einer Frau, wobei Florence in ihrer Schilderung wenig feminine Anteile mitbekommt, Sichu dafür um sio mehr. Besonders deutlich wird das bei Sichus schlechtem Gewissen gegenüber Perry, dass sie Atlan beim Betreten des Sonnensystems unterstützt hat, ohne Perry aktuell zu informieren. Die wenigsten Männer würden so denken.
Auch die Schilderung der unterschiedlichen Kulturen - hier ein handwerklich-technisch orientiertes Völkchen, dort ein der Schönheit der Wissenschaft hingegebenes, setzen diese Unterschiedlinie fort bis hin zu der Innenarchitektur der Shug, die dezidiert feminin erscheint.
Genauso unterschiedlich sind die gewählten Muster der Hindernisbeseitigung. Einerseits wird dem aus Geldgier handelnden Verräter mal eben mit Gewalt gezeigt, was er zu tun hat und der Bhal wird durch Drohung mit seiner Superintelligenz zum Rückzug gezwungen - amdererseits entdecken die Kampfroboter ihre Liebe zum Ballett und der Hüter ist von den Freuden der Wissenschaft so begeistert, dass er seine Tätigkeit für ES sausen lässt (das kam allerdings auch mir etwas unlogisch vor und wohl nicht nur, weil ich ein Mann bin).
Was die für den Zyklus wichtigen Informationen anging, gelang es aus meiner Sicht VT besser die Zusammenhänge von Eiris und Biophore darzustellen (oje, was bedeutet das eigentlich für AvAs Pläne?) als CM, der sich auf das raspelkurze Darstellen künftiger Handlungsstränge beschränkte.
Jedoch gefiel mir der stringente Spannungsbogen bei CM für seinen Roman besser als die etwas mäandernde Darstellungsweise bei VT.
Abschließend frage ich mich, ob KH wohl in diesen Wettbewerb eingebunden ist und uns der nächste Roman einen Fitzgerald in Ich-Form bieten wird.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Oh, du Holzklotz. Tun sie doch. Verdrängen es aber dann.Kritikaster hat geschrieben:Besonders deutlich wird das bei Sichus schlechtem Gewissen gegenüber Perry, dass sie Atlan beim Betreten des Sonnensystems unterstützt hat, ohne Perry aktuell zu informieren. Die wenigsten Männer würden so denken.
Antwort: Eben genauso! Und das sieht genauso gewollt aus.Kritikaster hat geschrieben:Abschließend frage ich mich, ob KH wohl in diesen Wettbewerb eingebunden ist und uns der nächste Roman einen Fitzgerald in Ich-Form bieten wird.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Kein Verdrängen. Wir erwähnen es nur nicht.Raktajino hat geschrieben:Oh, du Holzklotz. Tun sie doch. Verdrängen es aber dann.Kritikaster hat geschrieben:Besonders deutlich wird das bei Sichus schlechtem Gewissen gegenüber Perry, dass sie Atlan beim Betreten des Sonnensystems unterstützt hat, ohne Perry aktuell zu informieren. Die wenigsten Männer würden so denken.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
What´s the difference?!?
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Nicht erwähnen: Wir tun es anderen nicht kund.Raktajino hat geschrieben:What´s the difference?!?
Verdrängen: Wir tun es anderen und uns nicht kund.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Arthur Dent schreibt:
Vom Zeitverlauf abgesehen (der lokal weitergegangen ist), kann eine periodische Nova aber sinngemäß (d.h. physikalisch) den gleichen Zustand einnehmen wie vor dem Ausbruch.Solche Sterne existieren auch.
Spoiler:
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Der Roman der "Atlan-Liebhaberin" (siehe dazu auch die zugehörige LKS) ist aus der Perspektive Sichu Dorksteigers geschrieben. Eine gute Idee, da mir Atlan mittlerweile seit vielen hundert Bänden (fast) zu sehr strapaziert wird.
VT scheint mir eine Apotheose auf die Wissenschaften geschrieben zu haben. Was ich als Naturwissenschaftler begrüße und was ihr im Kern ja auch gelungen ist. Auch wenn ich nichts dagegen habe, wenn man mit dem Glauben an die vermeintlich unverrückbaren Wahrheiten der Wissenschaften kritischer umgehen möchte.
Was ich an diesem Roman allerdings "schwierig" (für mich) fand, war die Neigung zu langen und breiten Erläuterungen jedes (aus meiner Sicht) noch so unwichtigen Details. So langweilte mich die Beschreibung jedes Gehölzes und der Abfolge der Aussaaten doch zunehmend. Auch andere Schilderungen der Landschaftsdetails schienen mir unnötig in die Breite gezogen. Eine Kürzung hätte dem Roman hier aus meiner Sicht gut getan und auch die Überlänge evtl. nicht nötig gemacht. Überhaupt scheint mir VT im Vergleich zu den Kolleg(inn)en die Autorin mit den meisten Anschlägen pro Seite bzw. Roman zu sein. Letzteres ist natürlich kein grundsätzliches Negativum.
Die Autorin selbst erwähnt den Begriff "antiklimaktisch". Und genauso würde ich auch den gesamten Plot des Romans beschreiben. Die eventuell spannende Konfrontation mit dem Depotwächter wurde mir zu unkompliziert und zu schnell abgeräumt. Die Actionszenen mit den Landwehrern blieben ebenfalls seltsam unspannend (-Warum fragt zuvor eigentlich keiner von den Protagonisten, wer diese Dinger eigentlich programmiert hat oder wo sie her kommen? Oder sollte ich etwas übersehen haben?).
Zudem war der grundsätzliche Plot mittlerweile aus dem Vorgängerband bekannt.
Mit anderen Worten empfand ich den Roman als langatmig.
Dass Klem erneut nur noch Toröffner und Amulettthalter ist, ist bedauerlich. Auch Hornigold verkam zur Statistin. Schade um beide.
Meine Gesamtwertung: 3/3/3.
P.S.: Wenn man die Geschichten rund um die vier Depotwelten locker verteilt über den Zyklus als scheinbare "Planetenromane" (mit den Nebenprotagonisten, nicht Atlan) eingestreut hätte und die seltsamen Phänomene ohne Enderklärung stehengelassen hätte, hätte man nun vielleicht noch mehr Überraschung in die Handlung einbringen können, wenn Atlan genau diese Welten als Depotwelten identifiziert.
SO, wie es aber gemacht wurde, wußte der Leser halt nach der ersten Depotwelt bereits, was die Phänomene erzeugt und dies ist nicht mehr sonderlich spannend. War aber nur ne Idee...
P.P.S.: Tolles Titelbild!Hübsche Sichu!
VT scheint mir eine Apotheose auf die Wissenschaften geschrieben zu haben. Was ich als Naturwissenschaftler begrüße und was ihr im Kern ja auch gelungen ist. Auch wenn ich nichts dagegen habe, wenn man mit dem Glauben an die vermeintlich unverrückbaren Wahrheiten der Wissenschaften kritischer umgehen möchte.
Was ich an diesem Roman allerdings "schwierig" (für mich) fand, war die Neigung zu langen und breiten Erläuterungen jedes (aus meiner Sicht) noch so unwichtigen Details. So langweilte mich die Beschreibung jedes Gehölzes und der Abfolge der Aussaaten doch zunehmend. Auch andere Schilderungen der Landschaftsdetails schienen mir unnötig in die Breite gezogen. Eine Kürzung hätte dem Roman hier aus meiner Sicht gut getan und auch die Überlänge evtl. nicht nötig gemacht. Überhaupt scheint mir VT im Vergleich zu den Kolleg(inn)en die Autorin mit den meisten Anschlägen pro Seite bzw. Roman zu sein. Letzteres ist natürlich kein grundsätzliches Negativum.
Die Autorin selbst erwähnt den Begriff "antiklimaktisch". Und genauso würde ich auch den gesamten Plot des Romans beschreiben. Die eventuell spannende Konfrontation mit dem Depotwächter wurde mir zu unkompliziert und zu schnell abgeräumt. Die Actionszenen mit den Landwehrern blieben ebenfalls seltsam unspannend (-Warum fragt zuvor eigentlich keiner von den Protagonisten, wer diese Dinger eigentlich programmiert hat oder wo sie her kommen? Oder sollte ich etwas übersehen haben?).
Zudem war der grundsätzliche Plot mittlerweile aus dem Vorgängerband bekannt.
Mit anderen Worten empfand ich den Roman als langatmig.
Dass Klem erneut nur noch Toröffner und Amulettthalter ist, ist bedauerlich. Auch Hornigold verkam zur Statistin. Schade um beide.
Meine Gesamtwertung: 3/3/3.
P.S.: Wenn man die Geschichten rund um die vier Depotwelten locker verteilt über den Zyklus als scheinbare "Planetenromane" (mit den Nebenprotagonisten, nicht Atlan) eingestreut hätte und die seltsamen Phänomene ohne Enderklärung stehengelassen hätte, hätte man nun vielleicht noch mehr Überraschung in die Handlung einbringen können, wenn Atlan genau diese Welten als Depotwelten identifiziert.
SO, wie es aber gemacht wurde, wußte der Leser halt nach der ersten Depotwelt bereits, was die Phänomene erzeugt und dies ist nicht mehr sonderlich spannend. War aber nur ne Idee...
P.P.S.: Tolles Titelbild!Hübsche Sichu!
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Nach dem Pyramidenstumpf/Würfel im letzten Band ist das Habitat der Woche eine Scheibenwelt!Macca hat geschrieben:... Dann gibt es ein neues Ziel: ein Roter Riese namens Plunak mit dem Habitat Shudragad, der Welt der irren Wissenschaftler. Nix wie hin.
Die Shug behaupten, Shudragad wäre ihnen von einem Volk von Wohltätern geschenkt worden, die sie die ›Verfernten‹ nennen.
Wer muss da nicht an ES und Wanderer denken? Aber erst mal keine Spur davon in dem Roman.
Sichu erwähnt erst später als sie den Shug die Kosmische Evolutionshierarchie erklärte: Ich stellte die Vermutung auf, dass einige der Habitate auf ES oder von der Superintelligenz gesteuerte Völker zurückgingen.
Auf Tson gab es die Abgedanktenn, aber die Sternenringe der Lee sind vermutlich deren eigene Schöpfung.
Trotzdem weisen Habitate wie die Eisigen Gefilden und Shudragad daraufhin, dass das isolierte Cetus für ES möglicherweise wichtiger ist, als nur als Depotstandort wg seiner Abgelegenhei.
Hiess es doch in 2966, dass die Proto-Eiris nur für eine Kerngebiet reicht:
Eine Kernlandschaft, gewissermaßen. Die Milchstraße, Cetus und Andromeda.
Eigentlich hätte ich da eher an die Geburtshelfergalxie Fornax gedacht. Aber die ist vielleicht als fernere Satellitengalaxie der Milchstrasse schon in der Kernlandschaft.
PS: In Cetus gibt es anscheinend keinen Weltenbrand. Wenn Atlan nur den mutmasslichen Weltenbrand in der Milchstrasse beheben möchte, reicht möglicherweise der halbe Proto-Eiris-Vorrat oder weniger.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Fornax ohne Nocturnen duerfte fuer ES jetzt nicht mehr *den* Stellenwert wie früher haben .... vermute ich jetzt.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Die Idee gefällt mir!Mr Frost hat geschrieben:P.S.: Wenn man die Geschichten rund um die vier Depotwelten locker verteilt über den Zyklus als scheinbare "Planetenromane" (mit den Nebenprotagonisten, nicht Atlan) eingestreut hätte und die seltsamen Phänomene ohne Enderklärung stehengelassen hätte, hätte man nun vielleicht noch mehr Überraschung in die Handlung einbringen können, wenn Atlan genau diese Welten als Depotwelten identifiziert.
SO, wie es aber gemacht wurde, wußte der Leser halt nach der ersten Depotwelt bereits, was die Phänomene erzeugt und dies ist nicht mehr sonderlich spannend. War aber nur ne Idee...
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Wir wissen nicht welche Relikte noch in Fornax existieren.Richard hat geschrieben:Fornax ohne Nocturnen duerfte fuer ES jetzt nicht mehr *den* Stellenwert wie früher haben .... vermute ich jetzt.
Unabhängig davon ist nur ein Teil der Nocturnen im Arresum gelandet.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Ja, aber der wesentliche Teil mit dem Narren und dem Weisen von Fornax verließen eben Fornax und leben seit 1218 NGZ im Arressum.lichtman hat geschrieben:....Richard hat geschrieben:Fornax ohne Nocturnen duerfte fuer ES jetzt nicht mehr *den* Stellenwert wie früher haben .... vermute ich jetzt.
Unabhängig davon ist nur ein Teil der Nocturnen im Arresum gelandet.
manfred
Die in Fornax verbliebenen Stöcke starben nach und nach ab, auch der von Siela Correl und Sahira Saedelaere gepflegte Stock SCHWESTER, siehe PR-Arkon 2.
Vermutlich ist also der einzige noch im Parresum lebende (sprechende) Nocturnenstock Satrugar auf Parrakh in der GMW.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Ist das wirklich so klar?nanograinger hat geschrieben:Ja, aber der wesentliche Teil mit dem Narren und dem Weisen von Fornax verließen eben Fornax und leben seit 1218 NGZ im Arressum.lichtman hat geschrieben:....Richard hat geschrieben:Fornax ohne Nocturnen duerfte fuer ES jetzt nicht mehr *den* Stellenwert wie früher haben .... vermute ich jetzt.
Unabhängig davon ist nur ein Teil der Nocturnen im Arresum gelandet.
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Die in Fornax verbliebenen Stöcke starben nach und nach ab, auch der von Siela Correl und Sahira Saedelaere gepflegte Stock SCHWESTER, siehe PR-Arkon 2.
Vermutlich ist also der einzige noch im Parresum lebende (sprechende) Nocturnenstock Satrugar auf Parrakh in der GMW.
Vielleicht ist das Schweigen eine Verpuppungsphase zur Regeneration.
Die Autoren/Expokraten machen gerne tabula rasa - in den Druuf-TBs wurde z.B. das Druufuniversum einfach mal so vernichtet
Aber wenn Autoren/Expokraten es wollen, dann haben ein paar Nocturnen überlebt und sich wieder regeneriert.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Wenigstens problematesiert Sichu/VT die Beobachtung dass die Silos undicht sind, in einer Nebenbemerkung:Macca hat geschrieben:...
Der Begriff Sicker ist Ashag geläufig. Sichu gibt die Wissenschaftlerin, die die Shud gerne unterstützt und damit Pluspunkte sammelt. Atlan und Klem erkunden die Umgebung. Dann taucht in Sichus Beisein der Sicker auf: ein Tropfen, der zerstäubt und alles durchdringt. Er dringt in Sichus Geist ein, die daraufhin das Bewusstsein verliert. Auch Atlan und Klem werden in Mitleidenschaft gezogen. Von Sicker zur Proto-Eiris ist es nur ein kurzer Gedankensprung.
Es ist uns gelungen, den Inhalt zweier Silos zu bergen. Dort hatte die Proto-Eiris bereits begonnen, über ihre Begrenzung hinauszugehen und etwas im Umland zu beeinflussen. Die Proto-Eiris diffundierte, womöglich durch den Wegfall des Gegendrucks der reifen Eiris, aus ihrem Silo in die Realität.
Die Erklärung überzeugt mich aber nicht so recht
Die neun Ballone waren an die hundert Meter hoch und etwa fünfzig Meter breit. (2966)
Sie reichen um Andromeda und die Milchstrasse zu fluten - feinstofflicher Äther für ein Vielfaches von 100.000³ LJ³.
Der Innendruck dürfte um einen gigantischen Faktor - 10^40? - höher liegen als der Aussendruck.
Gut ich würde die Eiris als Eiris-Eis lagern und der Dampfdruck über dem Eis könnte niedriger sein.
Der Fingerhut in Atlans Thez-ZA klingt auch nach etwas Nichtätherischen. Hoffentlich hat er etwas in der Milchstrasse für die Forschung/Vorbereitung zurückgelassen.
Gab es bei dem Silo in dem Tson-Sternenring überhaupt Sickereffekte? Die Eitiden wohlmöglich?
Khon nannte sich Hüter ...Eines unvollendeten Silos. Gilt das auch für die drei anderen?
Die Eiris-Ballone aus dem Silo von Tson - im Gegensatz zur obigen Behauptung: Es ist uns gelungen, den Inhalt zweier Silos zu bergen. - wurden bisher nicht geborgen!
Aber um die Milchstrasse zu fluten sollte die Hälfte der der Silos reichen.
manfred
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
ES verhielt sich meist rätselhaft passiv und liess Perry&Co die Probleme lösen.nanograinger hat geschrieben:...Carfesch hat geschrieben:...ES würde sich anbieten, natürlich das gescherte ES, im diesseitigen Universum,..... Und so komme ich zum Schluß, dass die Ära der Superintelligenzen in der lokalen Gruppe keineswegs vorbei ist.
Und ich glaube nicht, dass es ein "geschertes ES im diesseitigen Universum" aktuell gibt. Wenn ES bereits da wäre, wäre seine Passivität schwer erklärlich. Dann hätte ES die Proto-Eiris ja selbst in seinem Sinne ausbringen können.
ES musste wohl der Eiris-Kehre weichen.
Solv: Ich sehe, dass ES, dessen Bevollmächtigter ich bin und auf den ihr euch beruft, nicht mehr hier lebt. Und ich sehe auch die Ursache. Ich sehe dich!
...
»Ich streite das nicht ab«, antwortete Atlan. »Aber die Eiris-Kehre lag weder in meiner Absicht, noch konnte ich sie vorhersehen.«
Da mogelt Atlan etwas. In 2874 hatte Tiff ihm als Konsequenzen den Abfluss der Eiris von ES - als Preis - und die Eiris-Kehre für die neue offene gescherte Welt prophezeit.
Im Übrigen gilt Ähnliches - ES verschwunden - wohl auch auf der anderen Seite der Scherung.
Jedenfalls hiess es in der Falschen Welt - unsere beste Näherung der THEZ-Welt(*).
Dort hiess es in 2813 an Rhodans Grab: Der Planet Wanderer – untergegangen in einer Katastrophe, über die man nichts Näheres wusste. ES – verschwunden, vermutlich tot.
Der Matan hat die historischen Aufzeichnungen sicher manipuliert - vermutlich die Vernichtung der zurückkehrenden RAS TSCHUBAI durch arkonidische Robotschiffe - aber eine anwesende SI für tot zu erklären wäre doch etwas zu gewagt.
2854 - Der letzte Mensch:
Im Auftrag THERMIOCs suchten Explorer des Tamaniums Wanderer: »Wir entdeckten die Kunstwelt, ja. Aber ES hatte sie verlassen.«
Als Matans ZA nach 20.000 Jahren ausfiel, war ES wohl immer noch verschollen.
manfred
(*) Durch die Zeitreise von Jawna Togoy und Germo Jobst mit MUTTER wird die RAS TSCHUBAI gerettet. Es ist aber unklar, ob diese "Zeitkorrektur" in beiden Welten passierte, oder die Scherung verursacht. Eigentlich weisen m.E. die dys-chronen Drift im Zusammenhang mit Medusa, Leticron und Nos Gaimor eher auf das Agieren der RAS TSCHUBAI 20.000.000 in der Vergangenheit - Rettung von Medusa und der Laren - hin.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Das klang bei Tiff in 2974 aber andersnanograinger hat geschrieben:...
Aber er macht absolut Sinn und erklärt auch noch einmal das Absaugen von ES Eiris nach seinem Verschwinden aus unserem Universum, um die Eiris-Kehre zu verhindern.
Die dys-chrone Scherung hat ihren Preis(*)
Er prophezeite Atlan den Abfluss der Eiris in die Thez-Welt und gleichzeitig die Eiris-Kehre!
»Die Eiris von ES wird jedenfalls in unsere [atopische] Welt überfließen. Weder ES noch eine andere Superintelligenz wird sich in der kosmischen Region [von 100 Mio LJ Durchmesser] um die Milchstraße halten können.«
manfred
(*) Wie immer sehr unklar und missverständlich formuliert. Aber dass die Eiris via Baag-System - mit dem atopischen Konduktor - in die THEZ-Welt abfliesst, klingt für mich, dass THEZ hier seinen Preis kassiert
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Was glaubsten du? Das der alles für Lau macht?klingt für mich, dass THEZ hier seinen Preis kassiert
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Heißt also im Klartext: Im Thezversum ist ES jedenfalls in den nächsten 20.000 Jahren nicht. Ja, wo isser denn dann? Das kann man nur raten - aber so viel Auswahl ist nun auch wieder nicht.lichtman hat geschrieben:
ES verschwunden - wohl auch auf der anderen Seite der Scherung.
Jedenfalls hiess es in der Falschen Welt - unsere beste Näherung der THEZ-Welt(*).
Dort hiess es in 2813 an Rhodans Grab: . ES – verschwunden, vermutlich tot.
2854 - Der letzte Mensch:
Im Auftrag THERMIOCs suchten Explorer des Tamaniums Wanderer: »Wir entdeckten die Kunstwelt, ja. Aber ES hatte sie verlassen.«
Als Matans ZA nach 20.000 Jahren ausfiel, war ES wohl immer noch verschollen.
manfred
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Von Ovaron Kilmacthomas wissen wir dass die Eiris-Kehre deiner Epoche nicht nur, aber vor allem von dem ausgelöst worden ist, was dieszeitig als dys-chrone Drift bezeichnet wird.AushilfsMutant hat geschrieben:Was glaubsten du? Das der alles für Lau macht?klingt für mich, dass THEZ hier seinen Preis kassiert
Wir kennen die Zusammenhänge der verschiedenen dys-chronen Phänomenen nicht, aber mit dem Zulassen der dys-chronen Scherung geht wohl die Eiris-Kehre als Nebenwirkung einher.
Im Vergleich dazu ist das Abfliessen der Eiris von der neuen offenen Welt in die THEZ-Welt über das Baag-System - vermutlich über den Atopischen Konduktor - vermutlich eine gezielte atopische Massnahme.
Sehr erstaunlich, denn THEZ schützt eigentlich den Moralischen Kode und gemäss den Gemeni gefährdet das entstehende Eiris-Vakuum(*) den Moralischen Kode.
Der Moralische Kode diesseits und jenseits der Scherung ist wohl getrennt, trotzdem ...
Meine Vermutung war dass das Eirisvakuum eine Hilfestellung gegen den Weltenbrand sein könnte.
Aber Adams Weltenbrand baut erst auf dem Eirisvakuum auf.
Wie sollte da der Weltenbrand in der kontrafaktischen Zeitlinie der THEZ-Welt entstanden sein?
manfred
(*) Plötzlich wird in 3 Bänden wieder die Eiris-Kehre erwähnt, aber nicht über die Eiris-Vakuum gesprochen.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
2854 durchläuft die ca 4 Mrd Jahre bis zur Verschmelzung von Andromeda und Milchstrasse zur Kreuzgalaxis im Schnelldurchlauf.Kritikaster hat geschrieben:Heißt also im Klartext: Im Thezversum ist ES jedenfalls in den nächsten 20.000 Jahren nicht. Ja, wo isser denn dann? Das kann man nur raten - aber so viel Auswahl ist nun auch wieder nicht.lichtman hat geschrieben:
...
2854 - Der letzte Mensch:
Im Auftrag THERMIOCs suchten Explorer des Tamaniums Wanderer: »Wir entdeckten die Kunstwelt, ja. Aber ES hatte sie verlassen.«
Als Matans ZA nach 20.000 Jahren ausfiel, war ES wohl immer noch verschollen.
manfred
In den ganzen Jahrmilliarden erwähnt der Matan ES nicht - nur seine Abwesenheit - vermutlich also keine Rückkehr von ES!
Wir wissen nur aus 2874, dass ES irgendwann integraler Bestandteil von Thez wurde.
Thez entstand wohl erst in der Zukunft, es gab aber eine Zeitsenke, über die Thez in diese Epoche [der gescheiterten Konferenz der SI-Boten u.a. mit Ernst Ellert] geraten ist.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Das Druuf-Universum wurde vernichtet? Wäre mir neu ...lichtman hat geschrieben:Die Autoren/Expokraten machen gerne tabula rasa - in den Druuf-TBs wurde z.B. das Druufuniversum einfach mal so vernichtet
Edit: Perrypedia hilft. Den Damokles-Effekt hatte ich ganz vergessen
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
»Denkst du, dass man umgekehrt aus Biophore auch Eiris machen könnte?«nanograinger hat geschrieben: Aber jetzt kennen wir immerhin die Dorksteigersche Konversionshypothese zum Zusammenhang von Eiris und Biophore bzw. Nekrophore. Nach dieser Hypothese generieren SIs im Allgemenein ihre spezifische Eiris und diese wird bei ihrer Transformation in einen MQ oder MS ins "Hinterland" gezogen (ob automatisch oder von den HMs befördert bleibt offen). Dort wird sie dann von HM irreversibel in Biophore oder Nekrophore umgewandelt.
»Das wiederum glaube ich nicht. Die Überführung von Eiris in Biophore oder Nekrophore ist zweifelsohne ein hochkomplexer Umwandlungsprozess, der mit großer Sicherheit unumkehrbare Schritte enthält. Sicherlich liegt es außerhalb unserer Möglichkeiten.«
Eine erstaunliche Behauptung von Sichu?
Irreversibel ist die Konversion von Eiris zu Biophore nicht - wie Adam von Aures in 2974 demonstrierte. Das Eiris-Substitut scheint in seinem Sinn "gut" zu funktionieren.
Die Kosmokraten und Chaotarchen entstehen ja selbst aus als MS/MQ verpuppten Superintelligenzen. Es wäre naheliegend, dass sie selbst Eiris produzieren können.
Womöglich eröffnet sich sogar beim Tod einer Superintelligenz ein solches Tor, damit ihre Eiris nicht einen Teil des Universums blockiert.
Für Hohe Mächte blockieren? Versiegelte Regionen? Zonen der Eiris-Kehre?
Da es also sehr wahrscheinlich ist, dass die über Jahrmillionen akkumulierte Eiris von Superintelligenzen am Ende bei den Hohen Mächten landet, ergibt sich eine hohe Plausibilität für folgende Hypothese: Die Kosmokraten ernten Eiris ab und verwenden sie als Grundsubstanz für Biophore.
Für die Chaotarchen ist ähnliches anzunehmen.
Anscheinen gibt es noch andere, wenn man Kilmacthomas in 2870 folgt:
... Genau deswegen versuchen gewisse Höhere Mächte, die Eiris verstorbener Superintelligenzen abzuschöpfen. Zu entsorgen oder für ihre jeweiligen, eigenen Zwecke einzusetzen.«
»Kosmokraten und Chaotarchen.«
»Ja, auch sie.«
Auch?, durchfuhr es Rhodan. Wer oder was denn sonst noch?
Triviane Mächte? Die Zeitgefährten? - die die Aures geschaffen haben?
Wird [das Psionische Netz] durch Superintelligenzen angezapft, entstehen spezifische Elementarteilchen. Wir nennen diese ›Eiris‹
Woher hat Kurt Mahr den Begriff Eiris? Aus dem Altgriechischen zwischen Eris und Eirene?
Etwas komplexer ist die Eiris wohl schon. Schliesslich kann Proto-Eiris in diverse Eiris-Varianten transformiert werden.
Sie kann z.B. helfen SIs in ihrer MB zu verankern oder kann SIs abhalten.
Letzteres klingt ähnlich wie die Eiris-Kehre: Weder ES noch eine andere Superintelligenz wird sich in der kosmischen Region um die Milchstraße halten können. (2874)
Aber wie wirkt die Eiriskehre im Eirisvakuum?
manfred
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Nein, die Biophore wird auf Wanderer dupliziert, nicht in Eiris zurückverwandelt. Sie mag als Eiris-Substitut durchgehen, aber vielleicht ist das einer der Gründe für die negativen Auswirkungen des Weltenbrands, dass die von Wanderer produzierte Biophore eben nicht Eiris ist.lichtman hat geschrieben:...nanograinger hat geschrieben: Aber jetzt kennen wir immerhin die Dorksteigersche Konversionshypothese zum Zusammenhang von Eiris und Biophore bzw. Nekrophore. Nach dieser Hypothese generieren SIs im Allgemenein ihre spezifische Eiris und diese wird bei ihrer Transformation in einen MQ oder MS ins "Hinterland" gezogen (ob automatisch oder von den HMs befördert bleibt offen). Dort wird sie dann von HM irreversibel in Biophore oder Nekrophore umgewandelt.
Irreversibel ist die Konversion von Eiris zu Biophore nicht - wie Adam von Aures in 2974 demonstrierte. Das Eiris-Substitut scheint in seinem Sinn "gut" zu funktionieren.
Sehe ich nicht so. Die HM leben in ganz anderen Gefilden als SIs. Nach Dorksteigers Hypothese entsteht Eiris in der Wechselwirkung von Psionischem Netz und der SI. Bei den HM mag diese Wechselwirkung ganz anders ausfallen.lichtman hat geschrieben: Die Kosmokraten und Chaotarchen entstehen ja selbst aus als MS/MQ verpuppten Superintelligenzen. Es wäre naheliegend, dass sie selbst Eiris produzieren können.
Letzteres, nehme ich an. Zumindest soll die Eiris degenerieren, wenn SIs sterben.lichtman hat geschrieben: Womöglich eröffnet sich sogar beim Tod einer Superintelligenz ein solches Tor, damit ihre Eiris nicht einen Teil des Universums blockiert.
Für Hohe Mächte blockieren? Versiegelte Regionen? Zonen der Eiris-Kehre?
Ich würde tippen Triviane Mächte wie Thez und die INSTANZ selbst.lichtman hat geschrieben: Anscheinen gibt es noch andere, wenn man Kilmacthomas in 2870 folgt:
... Genau deswegen versuchen gewisse Höhere Mächte, die Eiris verstorbener Superintelligenzen abzuschöpfen. Zu entsorgen oder für ihre jeweiligen, eigenen Zwecke einzusetzen.«
»Kosmokraten und Chaotarchen.«
»Ja, auch sie.«
Auch?, durchfuhr es Rhodan. Wer oder was denn sonst noch?
Triviane Mächte? Die Zeitgefährten? - die die Aures geschaffen haben?
In der Tat ist es doch so, dass die in PR 2870 beschriebenen Auswirkungen der Eiris-Kehre dem entsprechen, was bspw. AvA/LK erreichen möchten, nämlich den Ausschluss von SIs. Nun ist die ES Eiris abgeflossen (inwiefern das vollständig war, ist unklar), es herrscht also in seiner ehemaligen MB ein Eiris-Vakuum (auch wenn in den Romanen ab und an von Eiris-Kehre gesprochen wird, hier herrscht wohl auch eine Begriffsverwirrung ). Zumindest die Milchstraße wurde nun von AvA/LK mit Eiris-Substitut geflutet, demnächst vermutlich dann mit Proto-Eiris aus den ES-SIlos.lichtman hat geschrieben: Etwas komplexer ist die Eiris wohl schon. Schliesslich kann Proto-Eiris in diverse Eiris-Varianten transformiert werden.
Sie kann z.B. helfen SIs in ihrer MB zu verankern oder kann SIs abhalten.
Letzteres klingt ähnlich wie die Eiris-Kehre: Weder ES noch eine andere Superintelligenz wird sich in der kosmischen Region um die Milchstraße halten können. (2874)
Aber wie wirkt die Eiriskehre im Eirisvakuum?
manfred
Aber wie sieht das mit den anderen SIs in der 100 Mio. LJ Zone aus? Hat sich dort tatsächlich die Eiris gekehrt aufgrund der Dyschronen Scherung? Okay, das ist aktuell nicht relevant für die Handlung, aber vielleicht wird das doch mal in einem Roman erwähnt.
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
Ja, ich denke auch, dass bei den Begriffen Eiris-Kehre, Eiris-Vakuum eine Begriffsverwirrung herrscht. Und bei der Diskussion, was genau mit Eiris gemacht werden kann (SI festigt ihre Position in einer MB vs SI kann nicht in der MB ansässig werden) herrscht vielleicht keine Begriffsverwirrung, aber massiver Erklärungsbedarf von Seiten der Expokraten/Autoren. Diese beiden Beispiele, wofür die Eiris verwendet werden kann, sind ja praktisch diametral entgegengesetzt.nanograinger hat geschrieben:In der Tat ist es doch so, dass die in PR 2870 beschriebenen Auswirkungen der Eiris-Kehre dem entsprechen, was bspw. AvA/LK erreichen möchten, nämlich den Ausschluss von SIs. Nun ist die ES Eiris abgeflossen (inwiefern das vollständig war, ist unklar), es herrscht also in seiner ehemaligen MB ein Eiris-Vakuum (auch wenn in den Romanen ab und an von Eiris-Kehre gesprochen wird, hier herrscht wohl auch eine Begriffsverwirrung ). Zumindest die Milchstraße wurde nun von AvA/LK mit Eiris-Substitut geflutet, demnächst vermutlich dann mit Proto-Eiris aus den ES-SIlos
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Re: Spoiler 2981: Im Bann der Erkenntnis, von Verena Themsen
quasi geschenktnanograinger hat geschrieben:...
In der Tat ist es doch so, dass die in PR 2870 beschriebenen Auswirkungen der Eiris-Kehre dem entsprechen, was bspw. AvA/LK erreichen möchten, nämlich den Ausschluss von SIs.
laut GemeniNun ist die ES Eiris abgeflossen (inwiefern das vollständig war, ist unklar), es herrscht also in seiner ehemaligen MB ein Eiris-Vakuum
Implizit machte Sichu das Eiris-Vakuum für die Undichtigkeit der Silos verantwortlich.
Seit ungefähr 35 Jahren: 1552 NGZ - 35 = 1517 NGZ - das Jahr als die CHUVANC gekapert wurde und der Zeitriss (in die Vergangenheit) entstand.
DerZeitpunkt der dys-chronen Scherung?
Ich unterstelle dass die Autoren/Expokraten manchmal wissen wovon sie reden.(auch wenn in den Romanen ab und an von Eiris-Kehre gesprochen wird, hier herrscht wohl auch eine Begriffsverwirrung ).
In 2981 (und 2979 und 2980) wurde nach langer Zeit die Eiriskehre wieder erwähnt.
In dem Gespräch zwischen Solv und Atlan wurde die Eiris-Kehre als Grund für die Abwesenheit von ES angenommen.
Ich hoffe doch nachdem 100 Mio. LJ Zone um die Milchstrasse sowohl von Kilmacthomas/INSTANZ als auch von Tiff/THEZ vorhergesagt wurde.Zumindest die Milchstraße wurde nun von AvA/LK mit Eiris-Substitut geflutet, demnächst vermutlich dann mit Proto-Eiris aus den ES-SIlos.
Aber wie sieht das mit den anderen SIs in der 100 Mio. LJ Zone aus? Hat sich dort tatsächlich die Eiris gekehrt aufgrund der Dyschronen Scherung?
Es kann natürlich sein, dass die Eiris-Kehre lokal beginnt und sich erst langsam 50 Mio LJ in alle Richtungen ausdehnt.
Sieht man mal von der Abwesenheit von ES abOkay, das ist aktuell nicht relevant für die Handlung, aber vielleicht wird das doch mal in einem Roman erwähnt.
Ich hoffe doch, dass das die zukünftige Handlung beeinflusst.
manfred