Diskussionen aus Spoiler 3025

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
Lumpazie
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Lumpazie »

Eric Manoli hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:Willy Voltz nahm die Leser auch sehr ernst (siehe Bericht von Inge Voltz im Werkstattband: ....die Leser merken alles!). Ernst Vlcek und Robert Feldhoff nahmen es danach dann nicht mehr sooooo genau :(
Siehst für mich auch nicht besser aus.
Heute noch weniger. :(
Wie meinst Du das jetzt - verstehe ich nicht genau? Ich sehe für dich nicht besser aus? :???:
Kritikaster
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Kritikaster »

Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Wie stehst du denn zu der "kanonischen" Darstellung dieses Themas im Eschbach-Roman? 8-)
Ich habe den Roman nicht gelesen. Darum kann ich nichts dazu sagen. Magst du ein zwei drei Schlemmer! - Beispiele nennen, sonst bin ich orientierungslos.

lg
Ten.
Beispiele kann ich nicht so gut bringen, da ich - wie schon mehrfach im Forum erwähnt - Gelesenes umgehend entsorge. Aus dem Gedächtnis geht die Geschichte etwa so:
Der junge Rhodan befiehlt zwei Wachleuten, was sie zu tun haben und sinniert dann, warum die ihm so widerspruchslos gehorchen. Ähnliches hat er wohl auch schon in seiner Kindheit erlebt und er schlussfolgert, dass er wohl, wenn er von einem Ziel überzeugt ist und das Kommando an sich reißt, nahezu hypnotische Wirkung besitzt. Dies wird in dem Roman als die zweite herausragende Fähigkeit neben dem unglaublich reaktionsschnellen Sofortumschalten beschrieben.
(Im Übrigen aus meiner Sicht für jeden Rhodanisten praktisch eine Pflichtlektüre, man erfährt - nach einem zugegeben etwas langsamen genealogischen Einstieg - eine Menge über die "Vorgeschichte" der Serie.)
8-)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

Kritikaster hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Wie stehst du denn zu der "kanonischen" Darstellung dieses Themas im Eschbach-Roman? 8-)
Ich habe den Roman nicht gelesen. Darum kann ich nichts dazu sagen. Magst du ein zwei drei Schlemmer! - Beispiele nennen, sonst bin ich orientierungslos.

lg
Ten.
Beispiele kann ich nicht [...] Aus dem Gedächtnis geht die Geschichte etwa so:
Der junge Rhodan befiehlt zwei Wachleuten, was sie zu tun haben und sinniert dann, warum die ihm so widerspruchslos gehorchen. Ähnliches hat er wohl auch schon in seiner Kindheit erlebt und er schlussfolgert, dass er wohl, wenn er von einem Ziel überzeugt ist und das Kommando an sich reißt, nahezu hypnotische Wirkung besitzt. Dies wird in dem Roman als die zweite herausragende Fähigkeit neben dem unglaublich reaktionsschnellen Sofortumschalten beschrieben.
(Im Übrigen aus meiner Sicht für jeden Rhodanisten praktisch eine Pflichtlektüre, man erfährt - nach einem zugegeben etwas langsamen genealogischen Einstieg - eine Menge über die "Vorgeschichte" der Serie.)
8-)
Salut Kritikaster,

diese Geschichte aus dem Gedächtnis reicht mir ja aus. Ich hatte jetzt auch keine seitenlangen Zitate erwartet. *zwinker*

Was ich davon halte? Hm... schwierig. Ich muss mal nachdenken, wie ich meine Meinung dazu so diplomatisch wie möglich erläutere.

lg
Ten
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Richard
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Richard »

Perry war halt recht überzeugend, auch schon bei der US Army ;).- Wachleute sind ja auch nur Empfehlsempfänger ...
Einigen wird ja vielleicht doch auch der Hauptmann von Koepenick sagen. Wobei .. ich hier durchaus gewisse Querverbindungen zu de Milgram Experimenten sehe ....
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Wie stehst du denn zu der "kanonischen" Darstellung dieses Themas im Eschbach-Roman? 8-)
Ich habe den Roman nicht gelesen. [...], sonst bin ich orientierungslos.

lg
Ten.
Beispiele kann ich nicht [...] Aus dem Gedächtnis geht die Geschichte etwa so:
[...]eine Menge über die "Vorgeschichte" der Serie.)
8-)
Salut Kritikaster,

diese Geschichte [...] wie möglich erläutere.

lg
Ten
Salut Kritikaster,

wie versprochen mein Standpunkt zu der Rhodan-Schilderung. Vorweg: Ich habe das Buch ja nicht gelesen, darum kenne ich den Zusammenhang dieser Schilderung nicht. Ich weiß also nicht, wie gewichtig und relevant diese Szene im Buch ist, ob sie als ein Fakt dargestellt wird oder eine fragende Selbstreflexion Rhodans oder oder oder. Das Folgende ist also bloß mein Blick auf eine Szene aus einem Buch und meine diesbezüglichen Gedanken zu der Hauptfigur.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ein Held mit charismatischen oder überzeugenden Fähigkeiten ausgestattet ist. Eine Helden- oder Titelfigur wird, wenn sie nicht über andere Fähigkeiten verfügt, die sich aus der Geschichte zwingend ergeben, wie vielleicht mathematisches Genie (z.B. Good Will Hunting), solche Fähigkeiten oder Fertigkeiten auch benötigen, um sich als Titel- und Heldenfigur zu legitimisieren. Niemand würde einen Perry Rhodan ernst nehmen, hätte er eine Persönlichkeit wie eine Tablette Valium und die Fähigkeiten einer Tonne Kruppstahl. Und ein Anti-Held-Konzept ist bei unserem Perry ja nun wirklich nicht vorgesehen.

Man kommt aber auch nicht umhin, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Figur Perry Rhodan aktuell und früher angelegt ist bzw. war. Ich kenne den aktuellen Perry Rhodan nun nicht besonders gut, kann mir aber glücklicherweise meine Gedanken dazu machen und mir ein bisschen was ableiten: Ich glaube, dass die Figur Perry Rhodan aktuell, wie natürlich auch früher, als Heldenfigur angelegt ist. Allerdings gibt es außerhalb der Figur Perry Rhodan nichts an Institutionen, Positionen oder ähnliches, was ihn sittlich oder moralisch positioniert. Perry Rhodan selbst *ist* die moralische Instanz der Serie. Er selbst ist moralisch "nur" seinen eigenen Werten und seiner eigenen Wertewelt gegenüber verantwortlich. Das bedeutet jetzt nicht, dass diese moralischen Werte schlecht sind oder dass Perry Rhodan schlecht ist. Aber die einzige Legitimationsebene für Perry Rhodan in der Serie ist Rhodan selbst!
Das ist übrigens etwas, dass der heutig kanonierte Rhodan mit dem Rhodan der Scheer-Zeit gemein hat: Beide haben hehre Ziele und beide sind mit einer moralisch-sittliche, ich sage mal, Selbstlegitimation ausgerüstet. Später gab es ja die Phase, dass man im Auftrag der Kosmokraten unterwegs war, man war Ritter der Tiefe, Bote THOREGONS oder im Sinne der Zwiebelschalenevolution tätig: man hatte quasi eine von außen herangetragene Agenda, die man erfüllte. Das kann man fremdbestimmt nennen oder im Dienst höherer Zwecke: es ist ein Spannungsfeld, in dem man sich da bewegt. Mir scheint es aber, dass der heutige Rhodan nicht mehr ist als eine Variante des Scheer-Rhodans und dass sich die aktuellen Autoren und Expokraten gar nicht so sehr von dem ollen Handgranaten-Herbert unterscheiden, auch wenn die Audio-Files aus Osnabrück etwas anderes vorschlagen.

Nun hat man - und so komme ich nun zu den hypnotischen Fähigkeiten Rhodans - eine Figur, die sich moralisch nur sich selbst gegenüber zu verantworten hat (Widerspruch aus den eigenen Reihen kommt ja nicht; die ZA-Träger sind ja alle dicke Freunde und ein kleines Grummeln wird schnell wieder verziehen...), was eine extreme Überhöhung der Hauptfigur bedeutet. Und neben dieser Überhöhung gibt es dann auch noch eine Art "Mutantenfähigkeit" des Hypnotisierens. Eine weitere Überhöhung, da Mutanten und Mutantenfähigkeiten in der Perry Rhodan-Serie eine besondere Rolle spielen. Rhodan ist also nicht nur seine eigene sittliche Instanz, sondern auch noch zu "nahezu hypnotischen Fähigkeiten" in der Lage.
Ich finde, dass diese beiden Überhöhungen sehr fragwürdig sind. Und darum mag ich weder die Scheer'sche noch die Eschbach'sche "Rhodan-Fähigkeiterei". Charismatisch find ich super - quasihypnotisch vor dem Hintergrund einer extremen moralischen Überhöhung ist mir zu supermannhaft.

So, dass waren meine Gedanken.

Ach, und Bücher mit der Empfehlung "das *muss* man lesen" landen bei mir Zuhause auf dem Bücherstapel mit dem Titel "Nötigungen". *zwinker* Aber es ist schön, dass dir das Buch so elementargut gefällt.

lg
Ten.
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Eric Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Eric Manoli »

Manche Menschen haben eine natürliche Ausstrahlung, welche es ihnen ermöglicht in Situationen die Dinge bei der Hand zu nehmen. Anders kann ich den Rhodan im Eschbach nicht beschreiben.

Ich kenne Hörbuch und Buch.
Ich persönlich empfehle das Hörbuch.
Bestimmt auch etwas für Freunde der ???.
:D
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Ce Rhioton
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Ce Rhioton »

Eric Manoli hat geschrieben: Ich kenne Hörbuch und Buch.
Ich persönlich empfehle das Hörbuch.
Bestimmt auch etwas für Freunde der ???.
:D
Meinst du "Die 3 Fragezeichen", diese Kinderbuch-Reihe?
Wie kommst du jetzt auf diesen Vergleich? Raketenheftchen sind doch seriöse Erwachsenenlektüre! ^_^
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Klapauzius
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Klapauzius »

Ce Rhioton hat geschrieben:Meinst du "Die 3 Fragezeichen", diese Kinderbuch-Reihe?
Wie kommst du jetzt auf diesen Vergleich? Raketenheftchen sind doch seriöse Erwachsenenlektüre! ^_^
… und natürlich würden wir niemals nie nicht etwas von einem "Drei Fragezeichen" - Autor lesen, ganz bestimmt wirklich nicht! :devil:
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Eric Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Eric Manoli »

>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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AARN MUNRO
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von AARN MUNRO »

Klapauzius hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:Meinst du "Die 3 Fragezeichen", diese Kinderbuch-Reihe?
Wie kommst du jetzt auf diesen Vergleich? Raketenheftchen sind doch seriöse Erwachsenenlektüre! ^_^
… und natürlich würden wir niemals nie nicht etwas von einem "Drei Fragezeichen" - Autor lesen, ganz bestimmt wirklich nicht! :devil:

Solange die Genres sich nicht überschneiden ... :unschuldig: :devil:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Lumpazie
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Lumpazie »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Klapauzius hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:Meinst du "Die 3 Fragezeichen", diese Kinderbuch-Reihe?
Wie kommst du jetzt auf diesen Vergleich? Raketenheftchen sind doch seriöse Erwachsenenlektüre! ^_^
… und natürlich würden wir niemals nie nicht etwas von einem "Drei Fragezeichen" - Autor lesen, ganz bestimmt wirklich nicht! :devil:

Solange die Genres sich nicht überschneiden ... :unschuldig: :devil:
Wenn man sich so ein Crossover mal vorstellt .... Justus Jonas und Kollegen finden die geraubte Erde und zeigen Perry und Bully damit eine lange Nase :rofl:

Ne - lieber nicht :P
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Tennessee
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Tennessee »

Lumpazie hat geschrieben:[...]

Wenn man sich so ein Crossover mal vorstellt .... Justus Jonas und Kollegen finden die geraubte Erde und zeigen Perry und Bully damit eine lange Nase :rofl:

Ne - lieber nicht :P
Obwohl... Ich stelle es mir vor:

Justus: "Mr. Rhodan. Wir haben Ihre Erde wiedergefunden. Letztendlich war es nur ein cleverer Trick von Mr. und Mrs Cairan, um die Weltherrschaft an sich zu nehmen. - Hier ist übrigens unsere Karte!"
Rhodan (konzentriert): "Die drei Fragezeichen. Die drei Detektive. Erster Detektiv ..."
Sichu (verwundert): "Die drei Fragezeichen? Das klingt ja so als stellt ihr euch selbst in Frage."
Justus: "Neinnein, das Fragezeichen ist eher ein Symbol. Es steht für..."
Rhodan (entschlossen): "Ihr seid engagiert für die nächsten drei Zyklen! - Bully, gib Ihnen ein Schiff!"
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Lumpazie »

Tennessee hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:[...]

Wenn man sich so ein Crossover mal vorstellt .... Justus Jonas und Kollegen finden die geraubte Erde und zeigen Perry und Bully damit eine lange Nase :rofl:

Ne - lieber nicht :P
Obwohl... Ich stelle es mir vor:

Justus: "Mr. Rhodan. Wir haben Ihre Erde wiedergefunden. Letztendlich war es nur ein cleverer Trick von Mr. und Mrs Cairan, um die Weltherrschaft an sich zu nehmen. - Hier ist übrigens unsere Karte!"
Rhodan (konzentriert): "Die drei Fragezeichen. Die drei Detektive. Erster Detektiv ..."
Sichu (verwundert): "Die drei Fragezeichen? Das klingt ja so als stellt ihr euch selbst in Frage."
Justus: "Neinnein, das Fragezeichen ist eher ein Symbol. Es steht für..."
Rhodan (entschlossen): "Ihr seid engagiert für die nächsten drei Zyklen! - Bully, gib Ihnen ein Schiff!"
:clap: ...klingt gar nicht mal so übel....Herr Montillon liest (oder schreibst) du mit :-))
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Mahatma Ghandi »

Richard hat geschrieben:Dinge wie diese waren wohl auch mitprägend für den Monitorberichtaus dem Jahr 1969 (Link).
Der ist auch auf der Wikiseite von KHS verlinkt, daher kenne ich ihn.


Prägend dafür war vor allem das gesellschaftliche Umfeld der 68-er.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

Tennessee hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Wie stehst du denn zu der "kanonischen" Darstellung dieses Themas im Eschbach-Roman? 8-)
Ich habe den Roman nicht gelesen. [...], sonst bin ich orientierungslos.

lg
Ten.
Beispiele kann ich nicht [...] Aus dem Gedächtnis geht die Geschichte etwa so:
[...]eine Menge über die "Vorgeschichte" der Serie.)
8-)
Salut Kritikaster,

diese Geschichte [...] wie möglich erläutere.

lg
Ten
Salut Kritikaster,

wie versprochen mein Standpunkt[...] dass dir das Buch so elementargut gefällt.

lg
Ten.
Salut kritikaster,

wenn man schon eine Frage stellt, so sollte man die dann erscheinende Antwort zumindest mit einem "Danke schön" goutieren, auch wenn man dann lieber doch nicht wirklich darüber reden mag. Sag mir dann einfach das nächste Mal Bescheid, wenn ich mir die Mühe sparen kann und du doch eigentlich nur rhetorische Fragen stellst.

lg
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Kritikaster »

Tennessee hat geschrieben:
Salut kritikaster,

wenn man schon eine Frage stellt, so sollte man die dann erscheinende Antwort zumindest mit einem "Danke schön" goutieren, auch wenn man dann lieber doch nicht wirklich darüber reden mag. Sag mir dann einfach das nächste Mal Bescheid, wenn ich mir die Mühe sparen kann und du doch eigentlich nur rhetorische Fragen stellst.

lg
Ten.
Salve Ten
nein, die Frage war nicht rethorisch gemeint. Danke zu sagen ist mir nicht eingefallen, denn da du den Roman ja nicht gelesen hast, konntest du sie auch nicht beantworten. Allerdings hast du durchaus interessante (aus meiner Sicht) Überlegungen zu damit zusammenhängenden Problemen angestellt, die ich sehr interessiert zur Kenntnis genommen habe.
Bis die Tage (wie man bei uns im Westfälischen so sagt). 8-)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

Kritikaster hat geschrieben: [...]
Salut kritikaster,

d'accord und alles klar.

lg
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„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Wie stehst du denn zu der "kanonischen" Darstellung dieses Themas im Eschbach-Roman? 8-)
Ich habe den Roman nicht gelesen. [...], sonst bin ich orientierungslos.
Beispiele kann ich nicht [...] Aus dem Gedächtnis geht die Geschichte etwa so:
[...]eine Menge über die "Vorgeschichte" der Serie.)
8-)
Salut Kritikaster,

wie versprochen mein Standpunkt zu der Rhodan-Schilderung. Vorweg: Ich habe das Buch ja nicht gelesen, darum kenne ich den Zusammenhang dieser Schilderung nicht. Ich weiß also nicht, wie gewichtig und relevant diese Szene im Buch ist, ob sie als ein Fakt dargestellt wird oder eine fragende Selbstreflexion Rhodans oder oder oder. Das Folgende ist also bloß mein Blick auf eine Szene aus einem Buch und meine diesbezüglichen Gedanken zu der Hauptfigur.
Spoiler:
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ein Held mit charismatischen oder überzeugenden Fähigkeiten ausgestattet ist. Eine Helden- oder Titelfigur wird, wenn sie nicht über andere Fähigkeiten verfügt, die sich aus der Geschichte zwingend ergeben, wie vielleicht mathematisches Genie (z.B. Good Will Hunting), solche Fähigkeiten oder Fertigkeiten auch benötigen, um sich als Titel- und Heldenfigur zu legitimisieren. Niemand würde einen Perry Rhodan ernst nehmen, hätte er eine Persönlichkeit wie eine Tablette Valium und die Fähigkeiten einer Tonne Kruppstahl. Und ein Anti-Held-Konzept ist bei unserem Perry ja nun wirklich nicht vorgesehen.

Man kommt aber auch nicht umhin, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Figur Perry Rhodan aktuell und früher angelegt ist bzw. war. Ich kenne den aktuellen Perry Rhodan nun nicht besonders gut, kann mir aber glücklicherweise meine Gedanken dazu machen und mir ein bisschen was ableiten: Ich glaube, dass die Figur Perry Rhodan aktuell, wie natürlich auch früher, als Heldenfigur angelegt ist. Allerdings gibt es außerhalb der Figur Perry Rhodan nichts an Institutionen, Positionen oder ähnliches, was ihn sittlich oder moralisch positioniert. Perry Rhodan selbst *ist* die moralische Instanz der Serie. Er selbst ist moralisch "nur" seinen eigenen Werten und seiner eigenen Wertewelt gegenüber verantwortlich. Das bedeutet jetzt nicht, dass diese moralischen Werte schlecht sind oder dass Perry Rhodan schlecht ist. Aber die einzige Legitimationsebene für Perry Rhodan in der Serie ist Rhodan selbst!
Das ist übrigens etwas, dass der heutig kanonierte Rhodan mit dem Rhodan der Scheer-Zeit gemein hat: Beide haben hehre Ziele und beide sind mit einer moralisch-sittliche, ich sage mal, Selbstlegitimation ausgerüstet. Später gab es ja die Phase, dass man im Auftrag der Kosmokraten unterwegs war, man war Ritter der Tiefe, Bote THOREGONS oder im Sinne der Zwiebelschalenevolution tätig: man hatte quasi eine von außen herangetragene Agenda, die man erfüllte. Das kann man fremdbestimmt nennen oder im Dienst höherer Zwecke: es ist ein Spannungsfeld, in dem man sich da bewegt. Mir scheint es aber, dass der heutige Rhodan nicht mehr ist als eine Variante des Scheer-Rhodans und dass sich die aktuellen Autoren und Expokraten gar nicht so sehr von dem ollen Handgranaten-Herbert unterscheiden, auch wenn die Audio-Files aus Osnabrück etwas anderes vorschlagen.

Nun hat man - und so komme ich nun zu den hypnotischen Fähigkeiten Rhodans - eine Figur, die sich moralisch nur sich selbst gegenüber zu verantworten hat (Widerspruch aus den eigenen Reihen kommt ja nicht; die ZA-Träger sind ja alle dicke Freunde und ein kleines Grummeln wird schnell wieder verziehen...), was eine extreme Überhöhung der Hauptfigur bedeutet. Und neben dieser Überhöhung gibt es dann auch noch eine Art "Mutantenfähigkeit" des Hypnotisierens. Eine weitere Überhöhung, da Mutanten und Mutantenfähigkeiten in der Perry Rhodan-Serie eine besondere Rolle spielen. Rhodan ist also nicht nur seine eigene sittliche Instanz, sondern auch noch zu "nahezu hypnotischen Fähigkeiten" in der Lage.
Ich finde, dass diese beiden Überhöhungen sehr fragwürdig sind. Und darum mag ich weder die Scheer'sche noch die Eschbach'sche "Rhodan-Fähigkeiterei". Charismatisch find ich super - quasihypnotisch vor dem Hintergrund einer extremen moralischen Überhöhung ist mir zu supermannhaft.

So, dass waren meine Gedanken.

Ach, und Bücher mit der Empfehlung "das *muss* man lesen" landen bei mir Zuhause auf dem Bücherstapel mit dem Titel "Nötigungen". *zwinker* Aber es ist schön, dass dir das Buch so elementargut gefällt.

lg
Ten.
Ein paar Anmerkungen meinerseits.

1) Der Eschbach-Roman erzählt bekanntlich die Vorgeschichte von Band 1 der Serie (und in ein paar Dinge danach, sofern relevant). Ganz konkret versucht Eschbach, plausible Erklärungen für Perrys "Charakterzüge" und Fähigkeiten (soweit kanonisiert) zu geben. Ein Aspekt ist der "Sofortumschalter" ein anderer sein Charisma als Führungsperson. Diese Aspekte seiner Person sind kanonisiert, im Gegensatz zu bspw. seinen telepathischen Fähigkeiten, die bereits zur Scheerzeit fallen gelassen wurden (in Stufen, nach Whispers Abgang war davon nicht mehr die Rede).

Was du als "quasihypnotische" Fähigkeit beschreibst, ist Perry meines Wissens zu jeder Phase der Serie zugeschrieben worden. Das mag dir "supermannhaft" vorkommen, aber Tatsache ist, dass solch eine Fähigkeit nicht so außergewöhnlich ist und in unterschiedlichen Stufen sehr verbreitet ist. Ein sehr bekanntes Beispiel ist das sogenannte "reality distortion field", ein Begriff, den man ursprünglich bei Steve Jobs anwandte.

2)
Tennessee hat geschrieben:Ich glaube, dass die Figur Perry Rhodan aktuell, wie natürlich auch früher, als Heldenfigur angelegt ist. Allerdings gibt es außerhalb der Figur Perry Rhodan nichts an Institutionen, Positionen oder ähnliches, was ihn sittlich oder moralisch positioniert. Perry Rhodan selbst *ist* die moralische Instanz der Serie. Er selbst ist moralisch "nur" seinen eigenen Werten und seiner eigenen Wertewelt gegenüber verantwortlich. Das bedeutet jetzt nicht, dass diese moralischen Werte schlecht sind oder dass Perry Rhodan schlecht ist. Aber die einzige Legitimationsebene für Perry Rhodan in der Serie ist Rhodan selbst!
Ich habe hier ein Verständnisproblem. Was hat "Legitimation" mit "Moral" zu tun?

Natürlich ist Perry moralisch (!) nur "seiner eigenen Wertewelt gegenüber verantwortlich". Das unterscheidet ihn aber nicht von dir oder mir oder jedem anderen Individuum im Perryversum. Legitimation ist aber eine rechtliche Sache, und da gibt und gab es natürlich "Institutionen, Positionen oder ähnliches", die Perry einschränken. Das ist in der Serie mal mehr (eher selten) und mal weniger (eher öfter) deutlich, aber Perry ist fast nie ohne Amt unterwegs gewesen (Ausnahmen wie Camelot bestätigen die Regel). Es wird im Forum gerne so dargestellt, dass Perry selbst die Regeln macht und im Prinzip von jeder menschlichen Einflussnahme unabhängig ist. Aber ich sehe das üerhaupt nicht so. Bei allen seinen wesentlichen Aktionen in der aktuellen Expokratenzeit (und meistens auch davor) hat er eine klare Legitimation durch demokratisch gewählte, politische Gremien. Auch die nun kommende Expedition ins Sterngeviert der Vecuia ist eine Expedition im Auftrag der LFG.

Vollkommen unabhängig davon ist es für die moralische Bewertung egal, ob Perry im Auftrag der LFG, des SI, ES oder der Kosmokraten unterwegs ist. Eine Beauftragung entbindet nicht von moralischer Verantwortung. Als Deutsche sollten wir diese Lektion gelernt haben, meine ich.

3)
Tennessee hat geschrieben:Mir scheint es aber, dass der heutige Rhodan nicht mehr ist als eine Variante des Scheer-Rhodans und dass sich die aktuellen Autoren und Expokraten gar nicht so sehr von dem ollen Handgranaten-Herbert unterscheiden, auch wenn die Audio-Files aus Osnabrück etwas anderes vorschlagen.
Auf welchen Aspekt der Audiofiles zielst du hier ab?

Und dass "der heutige Rhodan nicht mehr ist als eine Variante des Scheer-Rhodans" ist, ist doch vollkommen klar. Wie könnte es denn anders sein? Vielleicht solltest du dich nicht so sehr von der Meinung mancher Foristen beeinflussen lassen, die aus irgendwelchen Gründen einem radikalen "Bruch" das Wort reden.
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: [...]
Dann auch von mir noch ein paar abschließende Anmerkungen:

zu 1) Ausgangspunkt dieses Gedankens war eine Aussage von mir aus einem vorherigen Posting: "Salut, ich finde diese Überhöhung von Rhodan schlimm: "Es wird keinen normalen Menschen mehr geben, der Ihre Anweisungen nicht sofort ausführt, als habe er einen hypnotischen Befehl erhalten. Ich weiß, das Sie diese Superkraft niemals mißbrauchen werden [...]" Das schaudert mich dann schon. *kopfkratz* Und ich bin froh, dass es z.B. in den Silberbänden ein paar Korrekturen gab." Dass Perry diese Fähigkeiten schon zu jeder Phase der Serie hatte, damit hast du Recht. Und ich fand das früher schon schlimm. Das magst du gerne anders sehen.
Du hast ja sicher gelesen, dass ich schrieb, dass ich gar nichts gegen Charisma und charismatische Persönlichkeiten habe, ich aber diese/eine "Mutantenhaftigkeit" dieser Fähigkeit nicht gut finde/fände. Natürlich alles vor dem Hintergrund, den ich ja nannte, dass ich die genaue Formulierung nicht kenne und "nur" von kritikasters Paraphrasierung ableiten kann.

zu 2) Ich kann dir bei diesem Verständnisproblem leider nicht weiter helfen.

zu 3) In den Audiofiles von Osnabrück erläuterte Wim Vandemaan, sehr spannend übrigens, ich habe gebannt zugehört, die Schreibweise von KHS, stellte Stärken und Schwächen vor und brachte das auch in Relation zu der heutigen Schreibweise. Natürlich auch mit dem völlig selbstverständlichen Gedanken, dass heute anders geschrieben wird; nicht unbedingt schlechter oder besser, sondern anders. Meine Auffassung der Figur Rhodans, die du ja auch bestätigt hast, wenn ich dich richtig gelesen habe, ist, dass diesbezüglich gar nicht so viel anders gemacht wird als bei Scheer.

Abschließend noch bzgl der "beeinflussenden Foristen": Du hast soooo gut angefangen, wirklich. Und dann hast du es doch wieder versemmelt. Jammer.

lg
Ten.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: [...]
Dann auch von mir noch ein paar abschließende Anmerkungen:

zu 1) Ausgangspunkt dieses Gedankens war eine Aussage von mir aus einem vorherigen Posting: "Salut, ich finde diese Überhöhung von Rhodan schlimm: "Es wird keinen normalen Menschen mehr geben, der Ihre Anweisungen nicht sofort ausführt, als habe er einen hypnotischen Befehl erhalten. Ich weiß, das Sie diese Superkraft niemals mißbrauchen werden [...]" Das schaudert mich dann schon. *kopfkratz* Und ich bin froh, dass es z.B. in den Silberbänden ein paar Korrekturen gab." Dass Perry diese Fähigkeiten schon zu jeder Phase der Serie hatte, damit hast du Recht. Und ich fand das früher schon schlimm. Das magst du gerne anders sehen.
Du hast ja sicher gelesen, dass ich schrieb, dass ich gar nichts gegen Charisma und charismatische Persönlichkeiten habe, ich aber diese/eine "Mutantenhaftigkeit" dieser Fähigkeit nicht gut finde/fände. Natürlich alles vor dem Hintergrund, den ich ja nannte, dass ich die genaue Formulierung nicht kenne und "nur" von kritikasters Paraphrasierung ableiten kann.
Es ist (meiner Meinung nach) aber gerade so, dass die Überhöhung der Mutantenfähigkeit, die sich nach deinem Zitat aus der arkonidsche Hypnoschulung ergibt, im Eschbach-Roman auf eine zwar außergewöhnliche, aber noch im menschlichen Rahmen plausible Fähigkeit "geerdet" wird. Und sie ist Perry angeboren und schon vor dem Kontakt mit der arkonidischen Hypnoschulung vorhanden.
Tennessee hat geschrieben: zu 2) Ich kann dir bei diesem Verständnisproblem leider nicht weiter helfen.
Na, du könntest zumindest mal sagen, was du unter "moralischer Legitimation" verstehst, und welche Instutitionen diese vergeben könnten. Die katholische Kirche des 6. Jahrtausends?
Tennessee hat geschrieben: zu 3) In den Audiofiles von Osnabrück erläuterte Wim Vandemaan, sehr spannend übrigens, ich habe gebannt zugehört, die Schreibweise von KHS, stellte Stärken und Schwächen vor und brachte das auch in Relation zu der heutigen Schreibweise. Natürlich auch mit dem völlig selbstverständlichen Gedanken, dass heute anders geschrieben wird; nicht unbedingt schlechter oder besser, sondern anders. Meine Auffassung der Figur Rhodans, die du ja auch bestätigt hast, wenn ich dich richtig gelesen habe, ist, dass diesbezüglich gar nicht so viel anders gemacht wird als bei Scheer.
Geht es noch etwas konkreter?

Aber ja, die Person und der Charakter Rhodans ist nicht sehr verändert (von einer gewissen Altersweisheit mal abgesehen, die aber auch gerne mal ignoriert wird), aber die Beschreibung Rhodans ist natürlich literarisch anders, das ist offensichtlich.
Tennessee hat geschrieben: Abschließend noch bzgl der "beeinflussenden Foristen": Du hast soooo gut angefangen, wirklich. Und dann hast du es doch wieder versemmelt. Jammer.
Ich wusste nicht, dass ich hier zu einem Elfmeter antrete, den ich versemmeln könnte. Sag mit bitte nächstes mal Bescheid. B-)

Im Übrigen schrieb ich nichts von "beeinflussenden Foristen", sondern von Foristen, von deren Postings du dich offenbar beeinflussen lässt, da du die Romane nur "punktuell" liest. Ein Jammer, wenn du das nicht unterscheiden kannst. B-)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben:[...]
Ich wusste nicht, dass ich hier zu einem Elfmeter antrete, den ich versemmeln könnte. Sag mit bitte nächstes mal Bescheid. B-)
Sagte ich schon vorher:

"Dann auch von mir noch ein paar abschließende Anmerkungen:"

Wenn du dann trotzdem noch etwas anzumerken und zu fragen hast, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du ernsthaft eine Antwort wünschst, wenn du dein Posting mit
Im Übrigen schrieb ich nichts von "beeinflussenden Foristen", sondern von Foristen, von deren Postings du dich offenbar beeinflussen lässt, da du die Romane nur "punktuell" liest. Ein Jammer, wenn du das nicht unterscheiden kannst. B-)
endest. Einen kommunikativen Elfmeter zu verwandeln sieht anders aus.

Aber glücklicherweise wissen wir jetzt immerhin, dass du der Auffassung bist, dass Postings sich selber schreiben. Könnte auch erklären, warum du keine eigenen Elfmeterschüsse erkennst.

lg
Ten.
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Eric Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3025

Beitrag von Eric Manoli »

Wieso habe ich das Gefühl, das ihr vom Weg abkommt?

Ansonsten gebe ich Nano recht wenn es sagt das Eschbach Perry eher wohltuend "normal" erklärt, mehr als die ersten Bände der Serie.

Ich habe gerade mal wieder das Hörbuch zu SiBa 1 gehört. Die "magische" Stimme Rhodans wirkt dort sogar auf Crest und Thora. Aber wenn man die Zeit bedenkt und etwas wohlwollend die Zeilen interpretiert, dann ist das was Eschbach schreibt, das was die Urväter damit ausdrücken wollten.

Perry hat eine besondere Persönlichkeit und diese wird durch seine Körpersprache und seine Wortwahl sowie seine Ausdrucksweise bekräftigt.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von AARN MUNRO »

Klaus Eberhardt hat geschrieben:Am Besten: ein typischer WV, sehr schön erzählt

Gut als Wiedereinstieg geeignet, man braucht kaum Vorwissen. Schwachpunkt die Beschreibung der Positronik, da sind heutige Computersysteme und neuronale Netze schon weiter, aber ich bin ja kein Technokrator. Und der heilende Zellaktivator? Vielleich kommt noch eine Erklärung (zB in einem Rückblick), aber dieses Alles-ist-möglich-Superwaffen-Supertechnik-Superfähigkeiten-Geschwurbel ist für eine gute, ineinander verwobenen Geschichte nicht notwendig, wenn auch zugegebenermaßen DAS Markenzeichnen und vielleicht auch Erfolgsrezept im PR-Universum.
In der letzten Zeit habe ich viele Klassiker wie Ordoban oder Aphilie oder Bardioc gelesen. Ketzerisch und ohne die hohe Qualität der alten Hefte schmälern zu wollen behaupte ich dass dieses Heft oder auch 2994 diese Klassiker sprachlich und atmosphärisch locker in die Tasche steckt. :devil:

"Die Natur kennt keine Endlosigkeit."
Endlich ...
... endlich ist dieser Begriff, der den Physikern unter den Lesern schon lange klar ist, auch in der lokalen Expokratur angekommen. Die Natur kennt auch keine "Nullzeit".Früher hat vor allen Dingen Walter Ernsting die Teleporter immer so springen lassen: "In Nullzeit materilisierte Ras auf dem Schiff ... oder Gucky." Finden wir auch bei Voltz/Vlcek oder Ewers.In der Natur gibt es keine Null, das ist eine menschliche Erfindung ...(die auch und gerade in der modernen Physik ebenso wie die falsche Anwendung der Infinitesimalrechnung, etwa auf die Gravitation, mit "unendlich" kleinen Größen, für viel Verwiirung gesorgt hat.Dick Feynman hätte sich sehr darüber amüsiert).Aber natürlich kann man im Perry alles mit "Hyperfeldern" herbeibegründen ... auch solche Dinge.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Im Übrigen schrieb ich nichts von "beeinflussenden Foristen", sondern von Foristen, von deren Postings du dich offenbar beeinflussen lässt, da du die Romane nur "punktuell" liest. Ein Jammer, wenn du das nicht unterscheiden kannst. B-)
...
Aber glücklicherweise wissen wir jetzt immerhin, dass du der Auffassung bist, dass Postings sich selber schreiben.
Nein, aber ich kann Aktiv (Foristen, die aus irgendwelchen Gründen mit ihren Postings beeinflussen wollen) von Passiv (Foristen, die sich von Postings anderer Foristen beeinflussen lassen) unterscheiden. Du sicherlich auch, aber du willst mich offenbar missverstehen und mir aus irgendwelchen Gründen ans Bein pinkeln.

Das ist schade und irgendwie auch traurig. Aber es ist deine Entscheidung, das muss ich nicht verstehen.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3025: Wim Vandemaan - Ich erinnere mich

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben:[[...] das muss ich nicht verstehen.
Halleluja!

(An alle, die gerade Euphorismus in sich verspüren: Man hofft es!)

Gepriesen sei der Herr (welcher auch immer)!!

St Ten.
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