Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

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Askosan
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Askosan »

Ein durchwachsener Roman von Hubert Haensel. Die Handlung hat mich stark an „Perry Rhodan Action“ erinnert.

Wirklich schlüssig fand ich das gesamte Szenario nicht. Gewisse Schwächen des Plots wurden in diesem Thread ja schon erwähnt.

Meine Gesamtwertung ist eine 4+.

Davon abgesehen würde ich es begrüßen, wenn Autoren, wie in diesem Fall HH, die bisher veröffentlichten Romane lesen würden. In diesem Roman schildert HH Atlans „Erstkontakt“ mit den Ladhonen.

„Ich war noch keinem Ladhonen leibhaftig begegnet, doch nach allem, was ich über sie gehört hatte, klafften das Bild in der Öffentlichkeit und ihr tatsächliches Verhalten auseinander.“

Dabei hat Atlan kürzlich persönlich diverse Ladhonen aus onryonischer Gefangenschaft befreit.

In Band 3013 hatte Uwe Anton plötzlich Yaradua auf der „Bjo“ verortet, weil er vermutlich die gesamte Gongolishandlung gar nicht gelesen hatte.

Solche Fehler, aufgrund von Wissenslücken, sollten umgehend abgestellt werden.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Verkutzon »

Das Heft war flott zu lesen, dennoch lege ich es irgendwie unbefriedigt zur Seite... :unsure:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:....
„Ich war noch keinem Ladhonen leibhaftig begegnet, doch nach allem, was ich über sie gehört hatte, klafften das Bild in der Öffentlichkeit und ihr tatsächliches Verhalten auseinander.“

Dabei hat Atlan kürzlich persönlich diverse Ladhonen aus onryonischer Gefangenschaft befreit. ...
Ja, da habe ich auch kurz die Augen verdreht. Aber dieser Abstimmungsfehler hat keine Auswirkung auf die Romanhandlung, insofern ist das für mich schnell abgehakt.

Der Roman hat mir schon gut gefallen, mit seinen unterschiedlichen Phasen auf dem Planeten, dann in der Space-Jet, im Weltraum und schließlich auf gekaperten Schiffen (die Atlan-Perspektive). Auch der Ladhone Shatt Shampar wurde gut beschrieben, wie überhaupt die Ladhonen immer besser geschildert werden. Den Thantur-Baron werden wir im nächsten Roman besser kennenlernen, er scheint aber kein vollkommener Unsymphat zu sein.

Schließlich der TARA-Psi: Vielleicht ist er tatsächlich das Überbleibsel von Germo Jobst, aber eigentlich glaube ich das nicht. Der TARA-Psi hat eine Plasma-Komponente und wird mit Salkrit "gefüttert", damit er seine PSI-Fähigkeiten entwickelt. Das klingt nun nicht nach Germo Jobst. Es ist aber eine Variation der künstlichen Erzeugung von PSI-Kräften, wie es auch bei Germo Jobst der Fall war. Ich sehe hier nur einen thematischen Zusammenhang. .
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Kardec
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Kardec »

Glaub auch nicht mehr an Germo J.
Die Wiedersehensfreude hätte, wenn Germo im Tara stekte, einfach größer sein müssen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Noch ein paar Überlegungen zur Möglichkeit des Rammens von Raumschiffen: Natürlich ist es im drei-dimensionalen Raum mit Raumschiffen, die mehrere hundert km/s2 Beschleunigungen aufbringen können, alles andere als einfach ein Raumschiff zu rammen. Im Roman haben wir drei unterschiedliche Situationen:

1) Am Anfang wird der arkonidische Frachter von einem einzelnen Ladhonen-Schiff verfolgt, gerammt und geentert. Hier sehe ich eigentlich kein Problem, warum das nicht klappen soll, denn das Ladhonenschiff ist dem Frachter beschleunigungs- und waffenseitig überlegen. Sobald es nahe genug am Frachter ist, dass dieser es nicht mehr in den Linerarraum schafft (und kein Notransitionstriebwerk hat), ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Rammung möglich ist.

2) S. 49: Die TAGBOR wird von drei TATHUM-Raumern der Ladhonen angegriffen (kleinere Raumer der Ladhonen sind auch da, deren Zahl wird aber nicht genannt. Hier wird erwähnt, dass die Ladhonen-Schiffe schon so nahe sind, dass die TAGBOR ihre schwere Waffen nicht einsetzen kann, ohne sich selbst zu gefährden. Das muss schon sehr nahe sein, sagen wir mal 100km. Die Frage ist: Wie haben sie das geschafft? Es wird leider im Roman nicht sehr klar beschrieben, aber die Ladhonen-Schiffe haben einen Transitionsantrieb (wissen wir von Band 3002). Und offenbar einen sehr präzisen, mit dem sie sich am Anfang ihrer Attacke teilweise mitten in die Wachflotte begeben.

Doch auch bei 100km Entfernung sollte sich bei nur drei großen Angreifern, die von der Beschleunigung her der TAGBOR wohl nicht überlegen sind, einen Fluchtvektor finden lassen, eine "Einkesselung" mit nur drei Schiffen ist geometrisch nicht möglich. Und zur Not sollte transitiert werden. Zumindest die Schiffe der Liga haben ein Nottransitionstriebwerk, es fällt mir schwer zu glauben, dass die arkonidischen Schiffe das nicht haben. Bleibt die Frage der Mindestgeschwindigkeit für eine Nottransition. Möglicherweise wurde die nicht erreicht, weil die Schiffe der Wachflotte sozusagen "im Stand" von den Ladhonen erwischt wurden.

3) Der Angriff auf die ARAZUN: Hier ist von einem "Wall" von "etlichen" Raumern die Rede. Auch hier sind die Ladhonenschffe so nah, dass die schweren Waffen nicht eingesetzt werden können. Es wird also suggeriert, dass die ARAZUN so "eingekesselt" ist, dass sie dem kombinierten Beschuss der Ladhoneraumer zur Erzeugung einer Schirmlücke nicht entkommen kann (auch nicht durhc Drehung des Raumschiffs und damit des Schutzschirms). Es ist schwer vorstellbar, wie sich die ARAZUN so einkesseln lassen konnte. Allerdings wird klar im Roman beschrieben, dass sich die Ladhonen genau auf den Moment vorbereiten, an dem sie den Transmitterimpuls des vermuteten Transports des Thantur-Barons abfangen. Es könnte also sein, dass für genau diesen Moment eine kleine Flotte per Transition an die ARAZUN herankommt, um den "Wall" aufzubauen. Aber auf S. 54 stht nur, dass sich "zehn Raumer der TATHUM-Klasse und acht der POTHUM-Klasse näher an das arkonidische Flagschiff" "schoben". Wie sie das können, bzw. warum die ARAZUN diesen Schffen nicht ausweicht, ist leider nicht beschrieben.
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Kritikaster »

AARN MUNRO hat geschrieben:Da ich sehr gut mit Bänden von Hubert zurecht komme, hat mir auch dieser sehr gefallen. Er mag nicht jedermanns Sache sein,
Kritik: Der TARA-Psi wirkt manchmal wie eine Wunderwaffe ...nSo ein Band ist der Grund dafür, warum ich Perry (noch) lese!
Ja, der TARA überzeugt mich auch nicht. Und ja, Romane des Autors mag ich eigentlich. Aaaaber.....diesmal eben nicht.
Die Handlung: Fliege hierhin, fliege dahin, stecke deine Nase immer so weit in die Dinge rein, dass du in allergrößte Lebensgefahrr gerätst. Warum? Egal. Hauptsache der Baron ist zum Schluss dankbar. (Das war mir zu dünn.)
Sprache: Völlig ungewohnt bei diesem Autor stolperte ich an vielen Stellen und wurde aus dem Roman gerissen. Zeitwechsel innerhalb eines Satzes ohne logischen Grund wie "unsere Schiffe setzten schon die ersten Pontons ab und bauen einen Stützpunkt" oder "ich stellte dir jede Positronik zur Verfügung, auf die du zugreifen willst" irritierten mich , Aussagen wie "ich war also in recht zwielichtiger moralischer Begleitung unterwegs" veranlassten mich über moralische Begleitungen nachzudenken und erst weiterzulesen als ich klar hatte, dass moralisch zwielichtige Begleitung gemeint sein müsste.
Auch beim Rechnen geriet ich ins Stolpern:" Zweiundsechzig Raumer der Piraten" "317 Raumschiffe waren binnen weniger Minuten materialisiert" ergibt, na klar "364 Doppelkeilraumer im Umkreis von wenigen Lichtsekunden". Aber ein bisschen Schwund ist ja bekanntlich immer.
Merkwürdige Dialoge "er hat sich an Bord seines Flaggschiffs verkrochen, was willst du mehr?" (Katjes? Haribo?) oder Bilder, die mir mehr wie Karrikaturen erschienen "Die ZALTERTEPE-Jet verharrte währenddessen in Meterhöhe zwischen dicht wuchernden Grasbüscheln" (war wohl die siganesische Jet-Ausgabe) warfen mich aus der Lektüre.
Nicht nur der TARA hatte wunderliche Einfälle sondern auch die Jet "die Positronik hatte aus eigener Entscheidung Spionsonden ausgeschickt". Man sollte meinen. das bei einem Kommandoeinsatz, bei dem es in erster Linie darauf ankommt, unentdeckt zu bleiben, nicht Sache eines Rechners sein kann, solche Entscheidungen zu treffen.
Aber mit der geschilderten Technik hatte ich auch sonst meine Probleme. Zu den merkwürdigen Rammtechniken brauche ich ja nichts mehr zu sagen. Aber dass dann die Ladhonen die verteidigenden Roboter ausschalten indem sie "Sektorpositroniken" übernehmen? Wie darf man sich da die Befehlskette vorstellen, dürfen diese Roboter ihren Sektor gar nicht verlassen, weil sie sonst führerlos sind? Hatte ich mir so nicht vorgestellt. Aber ich hatte mir auch manch anderes bisher so nicht vorgestellt. Schutzschirme sind besonders empfindlich, wenn sie gerade erst hochgefahren worden sind? Arkonidische Raumer können nicht schießen, wenn der Gegenr nahe dran ist, ladhonische Raumer können dagegen die arkonidischen sehr wohl vernichten? Die bisherige Schilderung, dass Schutzschirme bei Punktbeschuss überlastet werden und zusammenbrechen gilt nicht mehr. Jetzt bleiben sie bestehen und man kann in den Schutzschirmen Löcher stabilisieren wie bei geschalteten Strukturlücken?
Auch wenn ich natürlich für die ein oder andere Besonderheit eine Erklärung basteln kann - beim Lesen hat es mich gestört und der Roman hat mir deshalb insgesamt nicht besonders gefallen. 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Ce Rhioton »

Endlich wieder Zitatgenörgel. Hatte ich wirklich vermisst, zumal mir von den genannten Fehlern lediglich drei auffielen. :st:
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Hubert Haensel
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Hubert Haensel »

Ce Rhioton hat geschrieben:Endlich wieder Zitatgenörgel. Hatte ich wirklich vermisst, zumal mir von den genannten Fehlern lediglich drei auffielen. :st:
... und das waren schon drei zu viel :(
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Oceanlover »

Hubert Haensel gehört für mich zu den Autoren, auf deren neue Romane ich mich stets freue. Das hat sich auch hier bestätigt. Ich fand das Heft gut geschrieben und hatte Lesespass. Mir hat gefallen, dass die Geschichte aus zwei Blickwinkeln, Atlans und der Ladhonen geschildert wurde. In diesem Zusammenhang prima auch die Wiederholung von Einzelereignissen aus verschiedenen Blickwinkeln. Diesmal wurde der Roman der Bezeichnung "Spannungsroman-Serie" gerecht. Endlich mal wieder eine Raumschlacht und was für eine. :st: Im Kopf spielte sich beim Lesen grosses Kino ab. Dort würde man dazu wohl Blockbuster sagen. Und die Helden gehen dort auch nicht immer den vielleicht logischeren, sicheren, aber dafür langweiligen Weg. ;) Die Zuschauer hier und die Leser dort (vielleicht nicht alle, aber z. B. ich beim vorliegenden Roman) freuen sich über atemberaubende Konstellationen, die sich daraus ergeben.

Und der Tara-Psi gibt tatsächlich Rätsel auf. Bin gespannt, was dabei raus kommt. Ich finde, der Zyklus ist nach ein paar anfänglichen Längen jetzt richtig in die Spur gekommen und freue mich, wie es weitergeht.
Nette Grüße
Oceanlover
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Ce Rhioton »

Hubert Haensel hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:Endlich wieder Zitatgenörgel. Hatte ich wirklich vermisst, zumal mir von den genannten Fehlern lediglich drei auffielen. :st:
... und das waren schon drei zu viel :(
Ich fürchte, ich muss tatsächlich im Zweifelsfall ein "Bazinga!" hinzufügen, wenn ich eine Bemerkung ironisch meine. :unsure:
Ich dachte, es wäre unzweifelhaft, dass ich mich an übertriebener Erbsenzählerei störe.
Zwar musste ich tatsächlich etwa bei den (meterhohen) Grasbüscheln oder den Schutzschirmen kurz stutzen, von solchen Kleinigkeiten lasse ich mir jedoch nicht den eigenen Lesegenuss verderben.
Es wurde bereits erwähnt: Der vorliegende Band ist ein knackiger, fast schon (im positiven Sinne) retrohafter Roman, der mich gut unterhielt.
Und ich bin sehr froh, dass Hubert Haensel uns Leser auch heute noch so gut unterhält.
Und dies hoffentlich noch eine Weile tun wird.

2/2/3
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Tostan
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Tostan »

Hubert Haensel steigt mit Band 3027 in den Zyklus »Mythos Erde« ein. Auch er stellt sich den Fragen von Roman Schleifer und verrät unter anderem, ob er die Länge des Romans nach dem Honorar ausrichtet und ob wie er zu Atlans Ableben steht.

https://www.proc.org/acht-fragen-an-hub ... band-3027/

:aa:

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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Heu »

Ein zwiespältiger Roman. Die Handlung an sich ist gut umgesetzt mit den Ebenenwechseln und unterschiedlichen Perspektiven. Die ausführliche Beschreibung der Raumschlacht fand ich weniger prickelnd.Zu wirr und unübersichtlich, in manchen Bereichen auch unglaubwürdig.

Wieso konnten die Bodenforts mal eben und scheinbar nebenbei von den Ladhonen ausgeschaltet werden? Bei rund 400 zu 300 Schiffen kann auch nicht von zahlenmäßiger Überlegenheit gesprochen werden, zumal es auf die Kampfkraft der einzelnen Einheiten ankommt und nicht auf einfache Arithmetik.

Dafür entwickelt sich der Tara-Psi zu einer interessanten Persönlichkeit, bin gespannt, was da noch kommt.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Tennessee »

Tostan hat geschrieben:Hubert Haensel steigt mit Band 3027 in den Zyklus »Mythos Erde« ein. Auch er stellt sich den Fragen von Roman Schleifer und verrät unter anderem, ob er die Länge des Romans nach dem Honorar ausrichtet und ob wie er zu Atlans Ableben steht.

https://www.proc.org/acht-fragen-an-hub ... band-3027/

:aa:

-O- Tostan -O-
Salut,

Hubert Haensel spricht von den "Big five" auch Wim van de Maan hat schon von den "Fünf Freunden" gesprochen... Ist das nun die Anzahl der Unsterblichen mit denen wir es zu tun haben werden... oder ist Perry Rhodan jetzt Enid Blyton geworden? (Nichts gegen die "Fünf Freunde"; ich liebe sie...)

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Tostan
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Tostan »

Tennessee hat geschrieben:
Salut,

Hubert Haensel spricht von den "Big five" auch Wim van de Maan hat schon von den "Fünf Freunden" gesprochen... Ist das nun die Anzahl der Unsterblichen mit denen wir es zu tun haben werden... oder ist Perry Rhodan jetzt Enid Blyton geworden? (Nichts gegen die "Fünf Freunde"; ich liebe sie...)

lg
Ten.
Der Begriff "Big Five" kam in der Frage vor. Und Big Five ist jetzt kein neuer Begriff, der geistert schon seit Ewigkeiten durch das Perryversum. Bull ist da vielleicht ein Wackelkandidat, aber Perry, Atlan, Gucky und Tolot sterben falls überhaupt im letzten Heft.

:aa:

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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Wim Vandemaan schrieb bei den genannten vier Personen (Atlan, Bully, Gucky, Tolot) von "Archtetypen", siehe seine Antwort auf einen Leserbrief in Band 2731.
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Askosan
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Askosan »

Heu hat geschrieben:Die ausführliche Beschreibung der Raumschlacht fand ich weniger prickelnd. Zu wirr und unübersichtlich, in manchen Bereichen auch unglaubwürdig.
Das ist auch mein Eindruck.
Heu hat geschrieben:Wieso konnten die Bodenforts mal eben und scheinbar nebenbei von den Ladhonen ausgeschaltet werden?
Das ist tatsächlich wenig plausibel. Bei einer subplanetaren Abwehrstellung kann praktisch das gesamte Volumen waffentechnologisch genutzt werden, was bei einem Kampfschiff nicht der Fall ist. Ein Dutzend solcher Anlagen, vollgestopft mit Transformkanonen, könnten problemlos eine kleine Armada abwehren. Die zuständige Stationspositronik wird sicherlich auch nicht abwarten, bis Feindschiffe in die Atmosphäre eindringen.

Besonders ärgerlich finde ich es, wenn technologische Möglichkeiten nicht ausgenutzt werden, sondern der Autor stattdessen seinem Plot folgt. Die Kampfschiffe der Vereinigten Sternenbaronien verfügen sicherlich über eine hochentwickelte Halbraumtechnik, vergleichbar mit der LFG. Jede einzelne Kaperung hätte durch den Einsatz des Librotons verhindert werden können. Notfalls wechselt man aus dem Stand in den Linearraum. In Band 3000 hat die RT gezeigt, wie man sich dadurch elegant aus einer gefährlichen Situation befreit.

Durch den Einsatz des Librotons hätte man auch schwere Transformkanonenkaliber im „Nahkampf“ einsetzen können, indem man aus dem Stand in den Linearraum wechselt und dort die Explosion abwartet. Das könnte man sogar im Intervall machen: Transformkanone, Libroton, Transformkanone, Libroton und so weiter.

Sehr seltsam fand ich die Aussage, wie die Kopfgeldjäger damals auf die „Thora“ gelangt sein sollen. Der Angriff der Ladhonen auf die „Thora“ diente nur dazu, den Kopfgeldjägern einen Zugang zum Flaggschiff der Liga zu verschaffen.

Man bedenke hierbei einmal die bekannte Konstellation. Die Cairaner behaupten seit Jahrhunderten gegen die Ladhonen vorzugehen und deren verbrecherischen Aktivitäten Einhalt zu gebieten. Dass die Cairaner und Ladhonen, in einer weit entfernten Region, intensiv zusammengearbeitet haben, war bis vor kurzem niemandem in der Milchstraße bekannt.

Sowohl Cairaner als auch Ladhonen halten diese hochbrisante Information geheim. Aber zwei terranische Kopfgeldjäger werden von ihrem cairanischen Auftraggeber über diese Zusammenarbeit informiert. Das ist nun wirklich völlig abwegig.

Als kritischer Leser fragt man sich dabei auch gleich, warum die Kopfgeldjäger, spätestens als sie auf Rudyn waren, diese Info nicht an Bully weitergegeben haben. Er hätte sich sicherlich brennend dafür interessiert, dass Cairaner und Ladhonen gezielt zusammenarbeiten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, woher die Kopfgeldjäger und die Ladhonen die Koordinaten des Treffpunktes mit der „Bjo“ kennen sollten?
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von KielFM »

Langweiliges Rumgeballere.
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Kardec
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Kardec »

Askosan hat geschrieben:..........................................
Besonders ärgerlich finde ich es, wenn technologische Möglichkeiten nicht ausgenutzt werden.....
..........................
Durch den Einsatz des Librotons....................
Stimmt!
Es geht den Autoren vermutlich nicht anders wie mir :D Dank der geringen Nutzung der eigentlich schon lange eingeführten technologischen Mittel, sind deren Möglichkeiten schlicht aus dem Fokus der Serienmacher entschwunden. Offensichtlich aller Serienmacher.
Gestehe daß ich an den Librotron nicht eine Sekunde gedacht habe :o( Ich glaub ich werd alt.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:...
Heu hat geschrieben:Wieso konnten die Bodenforts mal eben und scheinbar nebenbei von den Ladhonen ausgeschaltet werden?
Das ist tatsächlich wenig plausibel. Bei einer subplanetaren Abwehrstellung kann praktisch das gesamte Volumen waffentechnologisch genutzt werden, was bei einem Kampfschiff nicht der Fall ist. Ein Dutzend solcher Anlagen, vollgestopft mit Transformkanonen, könnten problemlos eine kleine Armada abwehren. Die zuständige Stationspositronik wird sicherlich auch nicht abwarten, bis Feindschiffe in die Atmosphäre eindringen.
Die Stationspositronik macht gar nichts, bevor sie nicht den Befehl dazu bekommt. Dieser Befehl kam offenbar erst spät. Außerdem haben die Ladhonenschiffe nicht nur die gleiche Reichweite wie die Bodenforts, sondern sie wissen auch, wo sie verborgen sind. Und die Bodenforts können sich nicht bewegen. Außerdem ist der Planet eher nicht von Bodenforts übersät, denn die Planetenverteidigung war sicher nicht auf einen derart massiven Angriff ausgelegt.
Askosan hat geschrieben:...
Besonders ärgerlich finde ich es, wenn technologische Möglichkeiten nicht ausgenutzt werden, sondern der Autor stattdessen seinem Plot folgt. Die Kampfschiffe der Vereinigten Sternenbaronien verfügen sicherlich über eine hochentwickelte Halbraumtechnik, vergleichbar mit der LFG. Jede einzelne Kaperung hätte durch den Einsatz des Librotons verhindert werden können. Notfalls wechselt man aus dem Stand in den Linearraum. In Band 3000 hat die RT gezeigt, wie man sich dadurch elegant aus einer gefährlichen Situation befreit.
Dass die Arkoniden eine dem Librotron vergleichbare Technologie in ihren Schiffen haben, ist eine Annahme deinerseits ohne Grundlage. Die Arkoniden haben seit langer Zeit keinen Technologieaustausch mit der LFT/LFG. Wieso gerade das Librotron (Hawk-V) oder deren Nachfolger (Terver II) an die der LFG nicht freundlich gesinnten Kristall-Baronien weitergegeben werden sollte, kannst du sicher erklären. B-)

Solange davon nichts in den Romanen steht, würde ich nicht von einem Librotron o.ä. an Bord bspw. der ARAZUN ausgehen. Offenbar haben die Akoniden sich mehr auf die Entwicklung Waffensystemen wie dem Owes'Coort-Strahler Wert gelegt.

Allerdings vermisse ich auch die Erwähnung eines Nottransitionstriebwerks. Dies sollte eigentlich Standard bei militärischen Schiffen sein.
Askosan hat geschrieben:...
Sehr seltsam fand ich die Aussage, wie die Kopfgeldjäger damals auf die „Thora“ gelangt sein sollen. Der Angriff der Ladhonen auf die „Thora“ diente nur dazu, den Kopfgeldjägern einen Zugang zum Flaggschiff der Liga zu verschaffen.

Man bedenke hierbei einmal die bekannte Konstellation. Die Cairaner behaupten seit Jahrhunderten gegen die Ladhonen vorzugehen und deren verbrecherischen Aktivitäten Einhalt zu gebieten. Dass die Cairaner und Ladhonen, in einer weit entfernten Region, intensiv zusammengearbeitet haben, war bis vor kurzem niemandem in der Milchstraße bekannt.

Sowohl Cairaner als auch Ladhonen halten diese hochbrisante Information geheim. Aber zwei terranische Kopfgeldjäger werden von ihrem cairanischen Auftraggeber über diese Zusammenarbeit informiert. Das ist nun wirklich völlig abwegig.

Als kritischer Leser fragt man sich dabei auch gleich, warum die Kopfgeldjäger, spätestens als sie auf Rudyn waren, diese Info nicht an Bully weitergegeben haben. Er hätte sich sicherlich brennend dafür interessiert, dass Cairaner und Ladhonen gezielt zusammenarbeiten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, woher die Kopfgeldjäger und die Ladhonen die Koordinaten des Treffpunktes mit der „Bjo“ kennen sollten?
Auch hier überinterpretierst du, meiner Meinung nach. Dass Dancer und Schlafner an Bord der THORA Spione hatten, ist bekannt und davon handelt Band 3014. Dass die Kopfgeldjäger von der Zusammenarbeit der Cairaner und der Ladhonen wussten, ist eine Annahme deinerseits. Vermutlich wussten die Kopfgeldjäger nichts davon. Es reichte aus, dass ihnen gesagt wurde, dass es ein Ablenkungsmanöver geben würde. Und aus dem Auftauchen der Ladhonen kann man noch nicht auf eine enge Zusammenarbeit schließen, nur darauf, dass das Cairanische Panarchiv in der Lage ist, die damalige Ladhonenaktion irgendwie zu inszenieren.

Dass das Verhältnis zwischen Ladhonen und Cairanern nicht geklärt ist, wird im vorliegenden Roman explizit von Atlan geäußert/gedacht. Dass sie sich nicht wirklich feindlich gesinnt sind, ist seit Band 3001 bekannt, weil beobachtet.
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:..........................................
Librotons....................
Stimmt!
...schlicht aus dem Fokus der Serienmacher entschwunden. Offensichtlich aller Serienmacher....
Das Librotron der RT wird in Band 3000 benutzt und die Weiterentwicklung (Tevver II) in Band 3024 vorgestellt.

Soviel zu "aus dem Fokus der Serienmacher entschwunden".
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben:Die Stationspositronik macht gar nichts, bevor sie nicht den Befehl dazu bekommt.
Positroniken verfügen über eine komplexe Programmierung und da biologische Wesen oft zu langsam reagieren, handeln Positroniken sehr wohl selbständig.

Es gibt unzählige Beispiele in der Serie, wo Positroniken selbständig reagiert haben.

Das Feindschiffe in die Atmosphäre des Planeten eindringen, wird eine entsprechende Positronik daher verhindern. Außer sie bekommt den ausdrücklichen Befehl, nicht zu feuern.
nanograinger hat geschrieben:Dass die Arkoniden eine dem Librotron vergleichbare Technologie in ihren Schiffen haben, ist eine Annahme deinerseits ohne Grundlage.
Deine Argumentation ist immer wieder amüsant. Dass Onryonen und Terraner über einen Libroton verfügen, aber die Arkoniden, in den letzten 500 Jahren, nicht fähig waren, einen solchen Antrieb zu entwickeln, ist doch völlig abwegig. Zumal im Roman das arkonidische Äquivalent zum Libroton genannt wird:

„Der Lafeta-Transitionsantrieb meldete Einsatzbereitschaft, ebenso die Notfall-Colton-B-Konverter für einen schnellen Übertritt in den Linearflug.“
nanograinger hat geschrieben:Dass die Kopfgeldjäger von der Zusammenarbeit der Cairaner und der Ladhonen wussten, ist eine Annahme deinerseits.
Das ist keine Annahme, sondern steht im Roman:

»Sehr viel weiter sogar«, behauptete Schlafner. Im Gegensatz zu seiner jüngeren Schwester hatte er seine Maskerade aufrechterhalten. »Die PODHUM-Raumer sind vor allem wegen ihrer Schirmfeld-Perforatoren sehr schlagkräftig – und schnell erfolgreich, sobald mehrere Schiffe koordiniert das Feuer eröffnen. Beim Angriff auf die THORA waren drei TATHUM- und fünf PODHUM-Einheiten beteiligt. Nur haben die Ladhonen sich deutlich zurückgehalten.«
»Weil es darum ging, euch beide an Bord der THORA zu schmuggeln und nicht darum, die THORA zu übernehmen oder zu zerstören.« Ich nickte Schlafner zu.“


Schlafner widerspricht Atlans Aussage nicht und bestätigt damit, dass die Kopfgeldjäger über die Zusammenarbeit von Cairanern und Ladhonen Bescheid wussten.

Dancer und Schlachter mussten darüber informiert sein, wie Sie an Bord der „Thora“ gelangen sollen und über Schirmfeld-Perforatoren verfügen nur die Ladhonen.

Später im Roman wird das noch einmal im Zwiegespräch Atlans mit seinem Extrasinn bestätigt, als sie über die Ladhonen nachdenken:

„Außerdem ihre Beteiligung am Einschleusen von Dancer und Schlafner in die THORA.“
Goedda
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Goedda »

Der Perspektivenwechsel zwischen den Arkoniden und der Ladhonischen Seite hat auf mich nicht so ergänzend und flüssig gewirkt wie noch der Perspektivenwechsel im Vorgängerroman zwischen Atlan und den Einheimischen. Ich denke, es hat daran gelegen, dass es in diesem Roman viel mehr um Kämpfe und Strategie ging und die Gedanken und Gefühle der Protagonisten weniger erläutert wurden. Und wenn sie erläutert wurden, dann waren sie irgendwie unrealistisch ruhig. Wenn plötzlich eine riesige Flotte auftaucht oder wenn ein Schiff nahe dem Untergang ist bzw. gerammt und geentert wird, da würde ich doch ein bisschen mehr Gefühle erwarten. Auch die Arkoniden gehören zu den Lemurerabkömmlingen und besitzen solche. Nun gut, die Arkoniden hier sind weitestgehend Soldaten einer (vermutlich) feudalistischen Gesellschaft und die Ladhonen leben in der einten oder anderen Form für den Kampf. Wäre auf der anderen Seite auch nicht besonders realistisch gewesen, wenn beim ersten Anzeichen von Gefahr das totale Chaos ausgebrochen wäre und die Gefühle dominiert hätten.
Der Eindruck, dass die Arkoniden diese Raumschlacht verschlafen haben, ist bei mir aber geblieben.

Was die Ladhonen selber anbelangt, da erhalten wir immer mehr Informationen, was ihre Handlungsweisen, ihren Kampfstil anbelangt. Aber was ihre Motive sind und was ihr doch eher untypisches Verhalten in diesem Roman - gemessen an den wenigen Informationen, die man über sie hat - ausgelöst hat, da erfahren wir als Leser doch wenig. Weil immer nur aus der Perspektive eines Ladhonischen Befehlsempfängers erzählt wird. Dieser weiss nur gerade das Nötigste, um seine Mission erfüllen zu können.
Dasselbe haben wir doch auch schon bei den Cairanern gesehen. Selbst recht hochrangige Cairaner wussten jeweils herzlich wenig.
Ich sehe schwarz, wenn es darum geht, die Milchstrasse aufzuklären. Denn das einzige, das die Milchstrasse zurzeit einen und gegen die Vecuia oder Splitter davon aufbringen könnte, ist die Aussage der Thesan Zemina Paath. Wie eine solche, nicht überprüfbare Information in der aktuellen Milchstrasse aber gehandhabt wird, wissen wir ja. Sie wird unterdrückt, verfälscht, falsche Versionen überfluten die Positroniken, Insider werden auf die ausweglosen Strassen geschickt etc.

Fazit: Der Roman war eigentlich gut geschrieben, ich habe mich dennoch dabei ertappt, wie ich kleinere Passagen übersprungen habe und es mich nicht gestört hat. Ich denke, es hat daran gelegen, dass mir das Geplänkel und dann die Raumschlacht zu langatmig vorgekommen ist. Und weil mich der Perspektivenwechsel nicht überzeugt hat. Was den Kampf- und Enterstil der Ladhonen betrifft, die haben halt eine Technologie (Perforator, Paratrontechnologie, Positronikstörgeräte etc.), die so etwas erlaubt. Da habe ich nur kurz gestutzt und dies dann so akzeptiert. No biggie.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Die Stationspositronik macht gar nichts, bevor sie nicht den Befehl dazu bekommt.
Positroniken verfügen über eine komplexe Programmierung und da biologische Wesen oft zu langsam reagieren, handeln Positroniken sehr wohl selbständig.

Es gibt unzählige Beispiele in der Serie, wo Positroniken selbständig reagiert haben.

Das Feindschiffe in die Atmosphäre des Planeten eindringen, wird eine entsprechende Positronik daher verhindern. Außer sie bekommt den ausdrücklichen Befehl, nicht zu feuern.
Natürlich können Positroniken selbstständig reagieren, wenn die Reaktion innerhalb ihrer Parameter ist. Ich würde aber annehmen, dass das Abfeuern von Transformkanonen eine klare Anweisung von "das sind Feindschiffe" benötigt. Könnte sonst zu peinlichen Situationen führen. Im Übrigen reden wir nicht von Eindringen in die Atmossphäre. Dann ist es eh zu spät für effektive Gegenwehr, wenn man nicht den Planeten zerstören möchte, den man beschützen will.
Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Dass die Arkoniden eine dem Librotron vergleichbare Technologie in ihren Schiffen haben, ist eine Annahme deinerseits ohne Grundlage.
..Dass Onryonen und Terraner über einen Libroton verfügen, aber die Arkoniden, in den letzten 500 Jahren, nicht fähig waren, einen solchen Antrieb zu entwickeln, ist doch völlig abwegig. Zumal im Roman das arkonidische Äquivalent zum Libroton genannt wird:
„Der Lafeta-Transitionsantrieb meldete Einsatzbereitschaft, ebenso die Notfall-Colton-B-Konverter für einen schnellen Übertritt in den Linearflug.“
Und aus "schnellem Übertritt" schließt du auf Übertritt in den Linearraum aus dem Stand. Ja, ich sehe es ein, das ist eindeutig B-).

Mal im Ernst: Glaubst du wirklich, dass Hubert Haensel hier eine Technik wie das Librotron beschreibt und dann zehn Seiten später vergessen hat?
Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Dass die Kopfgeldjäger von der Zusammenarbeit der Cairaner und der Ladhonen wussten, ist eine Annahme deinerseits.
Das ist keine Annahme, sondern steht im Roman:

»Sehr viel weiter sogar«, behauptete Schlafner. Im Gegensatz zu seiner jüngeren Schwester hatte er seine Maskerade aufrechterhalten. »Die PODHUM-Raumer sind vor allem wegen ihrer Schirmfeld-Perforatoren sehr schlagkräftig – und schnell erfolgreich, sobald mehrere Schiffe koordiniert das Feuer eröffnen. Beim Angriff auf die THORA waren drei TATHUM- und fünf PODHUM-Einheiten beteiligt. Nur haben die Ladhonen sich deutlich zurückgehalten.«
»Weil es darum ging, euch beide an Bord der THORA zu schmuggeln und nicht darum, die THORA zu übernehmen oder zu zerstören.« Ich nickte Schlafner zu.“


Schlafner widerspricht Atlans Aussage nicht und bestätigt damit, dass die Kopfgeldjäger über die Zusammenarbeit von Cairanern und Ladhonen Bescheid wussten.
Das kannst du für dich so interpretieren, aber das ist alles andere als zwingend. Dancer und Schlafner wissen über Ladhonen und ladhonische Taktiken sicher gut Bescheid, denn sie kennen sich in der Milchstraße aus und haben vermutlich ladhonische Angriffe schon beobachtet. Dass ladhonische Raumschiffe Schirmfeld-Perforatoren haben, ist vermutlich Allgemeingut, ansonsten ist Kaperung von Schiffen auf ähnlichem Technologielevel sehr schwer. Die "Perforatoren im Bug" der Ladhonenschiffe wurden übrigens bereits in Band 3013 erwähnt (S. 56). Sie waren sicher wichtig, dass Dancer und Schlafner sich an Bord der THORA bringen konnten (weiß nicht mehr, ob schon erklärt wurde, wie das genau geschah). Möglicherweise weist die von dir zitierte Stelle auf ein Abstimmungsproblem hin, denn es klingt so, als würde Hubert Haensel davon ausgehen, dass der Schutzschirm der THORA von den Ladhonen perfortiert wurde. Aber dem war nicht so, dass das Schirmfeld der THORA nicht durch Waffengewalt durchbrochen (Band 3013 S. 58). Die Explosion auf der Außenhülle der Thora sollte das nur simulieren.
Askosan hat geschrieben:Dancer und Schlachter mussten darüber informiert sein, wie Sie an Bord der „Thora“ gelangen sollen und über Schirmfeld-Perforatoren verfügen nur die Ladhonen.
Dancer und Schlafner mussten darauf hoffen, dass die THORA entweder ohne Schirm fliegt, oder dass im Schirm auf die eine oder andere Weise eine Lücke geschaltet wird (für Letzteres hätte ein Saboteur auf der THORA sorgen können), mehr nicht. Aus der Anwesenheit der Ladhonen beim Rendezvous der BJO mit der THORA können Dancer und Schlafner auf einen Kontakt der Cairaner mit den Ladhonen schließen (was wiederum nicht wirklich neu ist), alles andere ist Spekulation.
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben:Ich würde aber annehmen, dass das Abfeuern von Transformkanonen eine klare Anweisung von "das sind Feindschiffe" benötigt.
Die Schiffe der Ladhonen sind Feindschiffe und nicht nur für die Arkoniden, sondern vermutlich für alle alteingesessen Völker der Milchstraße.
nanograinger hat geschrieben:Und aus "schnellem Übertritt" schließt du auf Übertritt in den Linearraum aus dem Stand. Ja, ich sehe es ein, das ist eindeutig .

Mal im Ernst: Glaubst du wirklich, dass Hubert Haensel hier eine Technik wie das Librotron beschreibt und dann zehn Seiten später vergessen hat?
Schon im Namen des Konverters taucht der Begriff „Notfall“ auf und mit „schneller Übertritt“ ist logischerweise eine minimale Geschwindigkeit gemeint.

Den Lafeta-Transitionsantrieb hat HH ja auch nicht auf der Liste, obwohl der im gleichen Satz steht. Auch mit modernen Transitionsantrieben ist ein Sprung aus dem Stand möglich und in der Serie oft genug beschrieben worden.

Du hast dir hier im Forum, über Jahre hinweg, ein gewisses Ansehen erarbeitet, dass du seit einigen Monaten durch deine Parteilichkeit und völlig abstruse Argumentationen sukzessive zerstörst. Darüber solltest Du vielleicht einmal nachdenken, nur so meine Meinung.
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich würde aber annehmen, dass das Abfeuern von Transformkanonen eine klare Anweisung von "das sind Feindschiffe" benötigt.
Die Schiffe der Ladhonen sind Feindschiffe und nicht nur für die Arkoniden, sondern vermutlich für alle alteingesessen Völker der Milchstraße.
Das ist kein Grund, einfach das Feuer auf sie zu eröffnen. Genau das beschreibt der Roman ja auch. Die erste Gruppe der Ladhonenflotte wird nicht angegriffen, weil man auch grundsätzlich als "feindlich" einzustufende Schiffe nicht ohne weiteres beschießt.
Askosan hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Und aus "schnellem Übertritt" schließt du auf Übertritt in den Linearraum aus dem Stand. Ja, ich sehe es ein, das ist eindeutig .

Mal im Ernst: Glaubst du wirklich, dass Hubert Haensel hier eine Technik wie das Librotron beschreibt und dann zehn Seiten später vergessen hat?
Schon im Namen des Konverters taucht der Begriff „Notfall“ auf und mit „schneller Übertritt“ ist logischerweise eine minimale Geschwindigkeit gemeint.
Dann stimmen wir ja überein, denn eine "minimale Geschwindigkeit" (10% LG? 5%? 1%?) ist offenbar nicht Null und deshalb ist der arkondiische Linearkonverter (Notfall-Colton-B-Konverter) dem Librotron nicht gleichwertig.
Askosan hat geschrieben: Den Lafeta-Transitionsantrieb hat HH ja auch nicht auf der Liste, obwohl der im gleichen Satz steht. Auch mit modernen Transitionsantrieben ist ein Sprung aus dem Stand möglich und in der Serie oft genug beschrieben worden.
Ich habe die Nichterwähnung/Nichtverwendung eines Nottransitionstriebwerk (ob das "Lafeta" ein solches ist, ist nicht eindeutig) bereits in zwei Postings hier im Thread bemängelt.
Askosan hat geschrieben: Du hast dir hier im Forum, über Jahre hinweg, ein gewisses Ansehen erarbeitet, dass du seit einigen Monaten durch deine Parteilichkeit und völlig abstruse Argumentationen sukzessive zerstörst. Darüber solltest Du vielleicht einmal nachdenken, nur so meine Meinung.
1) Der Fettdruck hier ist völlig unangebracht und nahe an Versalien (= Anschreien). Lass das.
2) Lies meine Postungs hier im Thread nochmal, dann wirst du sehen, dass ich durchaus nicht mit allem einverstanden bin, was Hubert Haensel im Roman geschrieben hat (Abstimmungsfehler, Nottransitionstriebwerk, Rammmszenarien). Wenn du allerdings mit "Parteilichkeit" meinst, dass ich dir und deinen "Argumenten" nicht immer und überall zustimme, dann hast du recht.
3) Mein Ansehen ist meine Sache. Du brauchst dir darum keine Sorgen zu machen. Kümmere dich lieber darum, was solche Äußerungen für dein Ansehen bedeuten.
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