Spoiler 3029: Angriff der Signaten, von Uwe Anton

[Heimor]

Im Zusammenhang 3028 und 3029, zwei sehr gute Romane von Uwe Anton, danke an ihn.

Euer Heimor

[Kritikaster]

vielleicht ist das auch meinem Alter geschuldet, aber der Zyklus plätscherte die ersten 29 Bände so langweilig dahin das ich erst mal raus bin.
Allen denen es noch Spaß macht, viel Spaß auch weiterhin!

Danke. Wobei ich gar nicht genau einschätzen kann, wie groß mein Spaß derzeit eigentlich ist. Deine Einschätzung teile ich leider weitgehend und lese wohl mehr aus Gewohnheit jede Woche weiter. Freue mich über flott geschriebene Geschichten, habe aber den Bezug zu den Zusammenhängen eigentlich verloren. Nathans Avatartochter ist auf der falschen Erde, die TOSOMA kreist um den Bleidiskus. So what. Die Panziegen haben die Bewohner von vier Galaxien in die Milchstr. getrieben. Ja und? Wollen Perry und Atlan alles wieder so haben wie früher - oder sind sie flexibel wie wir Altleser? Die Beantwortung all dieser Fragen lässt mnich ziemlich kalt. Et kütt wie et kütt oder wie die Expos es sich ausgedacht haben. Oder anders gesagt: Mit Herz, Neugier und Enthusiasmus bin ich in diesem Zyklus bisher nicht dabei.

[Kritikaster]

Im Prolog behauptet der Futuroskop, dass er die Personen die demnächst in dem Robotraumer vorbeikommen werden, schon mal gesehen hat. Später scheint er sie aber nicht im Geringsten mehr zu kennen. Kann ein Erklärbär mir das erklären? (Jetzt mal vom Zukunftssehen ganz abgesehen, das wird mir wohl niemand jemals erklären können.)

[Günther Drach]

..., die TOSOMA kreist um den Bleidiskus. So what.

Nope. Nicht die TOSOMA.
Das Schiff, das Atlan da entdeckt, sieht jenem Schiff offenbar ziemlich ähnlich, in dem er vor Ewigkeiten von Homunk seinen Zellaktivator überreicht bekam (siehe Band 60 "Festung Atlantis") -- irgendein komischer Robotraumer.
Ob dem wirklich so große Bedeutung beizumessen ist, wie der alte Arkonide nun meint, wird die Zukunft zeigen.
Handelte es sich bei jenem ominösen Robotraumer damals um ein Unikat? Wissen wir nicht.
Kann sogar sein, dass Homunk das Schiff damals nur kurz leaste. Wissen wir nicht.
Ist das das gleiche Schiff wie damals im Larsaf-System? Wissen wir nicht. Das Ding bei der Bleisphäre kann auch einfach zur gleichen Baureihe gehören. Und das heißt nicht mal, dass es 15000 Jahre alt ist -- es gibt genug Beispiele innerhalb der Serie, in denen Völker sogar über längere Zeiträume hinweg ihre Raumschiffsarchitekturen stur beibehielten.
Es kann sogar sein, dass irgendein Heini das Schiff irgendwo fand und jetzt benutzt. Gab's auch schon.
Schulterzuck.
Keine Ahnung, warum Atlan nun ohne weitere Informationen "alles überdenken will" (nun ja, sollte er vielleicht auf jeden Fall -- hat er denn schon Erklärungen, Ideen zur Lage?).

[Merkosh]

Es kann sogar sein, dass irgendein Heini das Schiff irgendwo fand und jetzt benutzt. Gab's auch schon.

Lotho? xD

[Günther Drach]

Es kann sogar sein, dass irgendein Heini das Schiff irgendwo fand und jetzt benutzt. Gab's auch schon.

Lotho? xD

Du meinst, der Knabe wartet in diesem asymmetrischen Raumer darauf, dass der Bleidiskus sich öffnet und ihm einen allerletzten Durchgang zum neuen Heimatuniversum seines Herrn und Meister gewährt -- ähm, das klingt schon zu sinnvoll, also eher nicht.
Ich tippe auf einen Calurier. Oder einen Varganen. Oder einen Bernaler. Letzterer wohl kaum.

[Kritikaster]

..., die TOSOMA kreist um den Bleidiskus. So what.

Nope. Nicht die TOSOMA.
Das Schiff, das Atlan da entdeckt, sieht jenem Schiff offenbar ziemlich ähnlich, in dem er vor Ewigkeiten von Homunk seinen Zellaktivator überreicht bekam (siehe Band 60 "Festung Atlantis") -- irgendein komischer Robotraumer.

Okay, bitte um Entschuldigung. Im Gegensatz zu Atlan habe ich kein fotografisches sondern ein eher löchriges Gedächtnis. Deshalb hatte ich mich auf das Ergebnis des heiteren Ratespiels in diesem Thread verlassen. Aber klar, die TOSOMA wurde ja schon vor langer Zeit vernichtet.

[Arthur Dent]

Mir hat der Roman gut gefallen. Insbesondere die zwei Blickwinkel auf die gleiche Situation. Und darauf packt UA dann noch die zeitliche Vorhersehung. Das war ein schöner erzählerischer Kniff.

[Askosan]

Im Prolog behauptet der Futuroskop, dass er die Personen die demnächst in dem Robotraumer vorbeikommen werden, schon mal gesehen hat. Später scheint er sie aber nicht im Geringsten mehr zu kennen. Kann ein Erklärbär mir das erklären? (Jetzt mal vom Zukunftssehen ganz abgesehen, das wird mir wohl niemand jemals erklären können.)

Du meinst vermutlich folgende Passagen:

„Doch ich weiß, dass sich Passagiere an Bord der EP-856 befinden. Ich sehe sie nicht zum ersten Mal.“

„Ich sehe das Schiff. Und weiß, wer sich darin befindet.“

Wenn wir diese Passagen wohlwollend interpretieren, dann meint Laetitio Goshin damit, dass er fünf Lemuriden und einen Kampfroboter erkannt hat.

Namentlich kennt er definitiv niemanden, auch den Beuteterraner nicht:

„Goshins Befürchtung konnte nicht daran liegen, dass er es mit dem berühmten, gefährlichen Atlan zu tun hatte. Er hatte mich schließlich nicht einmal erkannt.“

Allerdings gebe ich dir Recht, dass die Formulierung:

„Und weiß, wer sich darin befindet.“

darauf hindeutet, dass man eine oder mehrere Personen persönlich identifiziert hat.

[Askosan]

Das Schiff, das Atlan da entdeckt, sieht jenem Schiff offenbar ziemlich ähnlich, in dem er vor Ewigkeiten von Homunk seinen Zellaktivator überreicht bekam.

Homunk war nicht im Spiel. Es war nur ein Robotraumer, vermutlich von einer Intotronik gesteuert. An Bord bekam Atlan den Zellaktivator und die Pläne für die Konverterkanone.

Keine Ahnung, warum Atlan nun ohne weitere Informationen "alles überdenken will"

Das halte ich auch für wenig plausibel. Wäre statt des Robotraumers einer der mächtigen „Schwarzlicht-Zapfen“ entdeckt worden, dann hätte ich Atlans Überlegung schon eher nachvollziehen können.

Vermutlich haben wir es wieder mit einer „expokratischen Eingebung“ zu tun. In diesem Zusammenhang fällt mir Band 3014 ein und Perrys diesbezügliche Eingebung bezüglich der Cairaner:

„Bei aller Präsenz der Cairaner, bei allen Sanktionen und Ränken, sie wirken nicht wie Siedler, Zerstörer oder Herrscher um der Macht allein willen. Ich kann vollkommen falschliegen, aber vieles sieht so aus, als ob sie ... nun ja: Hindernisse aus dem Weg räumen. Aber auf dem Weg wohin, kann ich nicht sagen. Etwas hat sie in die Milchstraße gelockt, und wofür auch immer, sie brauchen unsere Galaxis.“

Inzwischen wissen wir, dass es sich bei den "Hindernissen", um alle Störfaktoren handelt, die die Verwirklichung des „Trajekts“ gefährden könnten.

Atlans Überlegungen werden also vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft sehr substantiell werden.

[Günther Drach]

Das Schiff, das Atlan da entdeckt, sieht jenem Schiff offenbar ziemlich ähnlich, in dem er vor Ewigkeiten von Homunk seinen Zellaktivator überreicht bekam.

Homunk war nicht im Spiel. Es war nur ein Robotraumer, vermutlich von einer Intotronik gesteuert. An Bord bekam Atlan den Zellaktivator und die Pläne für die Konverterkanone.

Uuups. Hat mich meine Erinnerung mal wieder irregeführt. Ich dachte wirklich, dass Homi damals schon mit im Spiel war. Danke für die Korrektur.

[Askosan]

Uuups. Hat mich meine Erinnerung mal wieder irregeführt. Ich dachte wirklich, dass Homi damals schon mit im Spiel war. Danke für die Korrektur.

Dachte ich auch. Ich wollte in dem Roman eigentlich nur nachlesen, wie der Robotraumer beschrieben wurde und habe überrascht festgestellt, dass Homunk gar nicht involviert war.

[Richard]

Nun, ich fand den Band durchaus interessant und ich bin zumindest gespannt was man aus dem einen Raumer machen wird, den Atlan zum Schluss als einen ihm altbekannten Raumer identifiziert hat.
Ob da vielleicht doch ES oder TALIN dahintersteckt (ich koennte mir jedenfalls durchaus vorstellen, dass TALIN neugierig genug ist um auch mal in der MB seines "Bruder" mal vorbeizuschauen und diese "Anormalität" des Arkonsystems beobachtet).

[Kardec]

Evtl. sitzt ES, in welchem Zustand auch immer, innerhalb des Bleikokons in der verbliebenen Resteiris und wartet drauf daß einer aufschließt.

[AARN MUNRO]

Schön auch, dass der Autor im Interview sagt: (sinngemäß) " ...da hat der Autor eben einen Fehler gemacht". Der dann eben auch von den nachfolgenden Prüfern übersehen, d.h. nicht gefunden wurde.Das hätte nicht jeder gesagt.Sehr souverän.
Bei Atlans Alter hätte ich mir aber dann doch mehr Genauigkeit gewünscht.Aber na ja,so isses eben.

[R.B.]

Mir hat der Roman gut gefallen. Insbesondere die zwei Blickwinkel auf die gleiche Situation. Und darauf packt UA dann noch die zeitliche Vorhersehung. Das war ein schöner erzählerischer Kniff.

Dem kann ich nur zustimmen. Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen, dazu kommt ein sehr interessanter Abschluss, der den geneigten PR Fan trefflich grübeln lässt.

[ByOtherMeans]

Evtl. sitzt ES, in welchem Zustand auch immer, innerhalb des Bleikokons in der verbliebenen Resteiris und wartet drauf daß einer aufschließt.

Oh die Theorie gefällt mir. Der alte Knacker hat vermutlich den Konduktor benutzt um sich rüberzuretten

Und die TOSOMA jommt jetzt angedackelt wie das Hundchen zur verschlossenen Haustür, geduldig wartend das Herrchen aufmacht

[AushilfsMutant]

Evtl. sitzt ES, in welchem Zustand auch immer, innerhalb des Bleikokons in der verbliebenen Resteiris und wartet drauf daß einer aufschließt.

Oh die Theorie gefällt mir. Der alte Knacker hat vermutlich den Konduktor benutzt um sich rüberzuretten

Und die TOSOMA jommt jetzt angedackelt wie das Hundchen zur verschlossenen Haustür, geduldig wartend das Herrchen aufmacht

Es ist NICHT die TOSOMA. Es ist vermutlich der Robotraumer von dem Atlan den ZA erhalten hat.

[Askosan]

Evtl. sitzt ES, in welchem Zustand auch immer, innerhalb des Bleikokons in der verbliebenen Resteiris und wartet drauf daß einer aufschließt.

Auszuschließen ist das zumindest nicht.

Würde ich persönlich aber als schlechten Witz empfinden. Nach der ganzen Sache mit Thez, Scherung, Eirisabfluss und Verschwinden der Superintelligenz ES, dann eine Rückkehr über die „Hintertür“.

Nein, danke!

[Ce Rhioton]

Sorry, wenn ich kurz störe.
Ich wollte nur zu Protokoll geben, dass mich der aktuelle Roman gut unterhalten hat.

2/2/3

Okay, das war's schon.

[Kardec]

Evtl. sitzt ES, in welchem Zustand auch immer, innerhalb des Bleikokons in der verbliebenen Resteiris und wartet drauf daß einer aufschließt.

Auszuschließen ist das zumindest nicht.

Würde ich persönlich aber als schlechten Witz empfinden. Nach der ganzen Sache mit Thez, Scherung, Eirisabfluss und Verschwinden der Superintelligenz ES, dann eine Rückkehr über die „Hintertür“.

Nein, danke!

Flott im Urteil, wie immer.
Warum "Hintertür"? Irgendwo muss ES sich ja rumtreiben - dank Scherung (edit) gibts ihn- einmal hibbe einmal dribbe Der "Panikroom" Arkon/Baag samt Konduktor bietet sich an

[Askosan]

Flott im Urteil, wie immer.
Warum "Hintertür"? Irgendwo muss ES sich ja rumtreiben - dank Scherung (edit) gibts ihn-einmal hibbe einmal dribbe Der "Panikroom" Arkon/Baag samt Konduktor bietet sich an

"Panikroom"! Der war gut.

[Askosan]

Hat irgendeiner eine Vorstellung, mit welcher Paragabe Atlan und Co. überhaupt entführt werden konnten?

Die EP-856 erschienen mit circa 60 Prozent der Lichtgeschwindigkeit im Normalraum und im selben Moment waren die Entführer an Bord.

Die einzige Paragabe, die mir einfällt und mit der so etwas theoretisch möglich wäre, ist die Niveauteleportation wie sie beispielsweise „Jefferson“ beherrschte. Beim Wechsel von einem Energieniveau auf ein anderes, wäre das Erscheinen des Niveauteleporters in der Kuppel, eventuell auch in Begleitung, möglich.

Allerdings war die EP-856, als Zielort für die Niveauteleportation, durch seine hohe Geschwindigkeit nur für einen Sekundenbruchteil vor Ort .

Für ein biologisches Gehirn wäre das Timing eigentlich nicht möglich, außer vielleicht für einen Haluter mit seinem Planhirn.

Aber es könnte auch eine Paragabe sein, die ich nicht auf dem Schirm habe.

[Oceanlover]

Mir hat der Roman gut gefallen. Insbesondere die zwei Blickwinkel auf die gleiche Situation. Und darauf packt UA dann noch die zeitliche Vorhersehung. Das war ein schöner erzählerischer Kniff.

Dem kann ich nur zustimmen. Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen, dazu kommt ein sehr interessanter Abschluss, der den geneigten PR Fan trefflich grübeln lässt.

Sehe ich genau so und kann mir deshalb längere Ausführungen ersparen.

[Karin]

Die Unterhaltung zwischen der Unitherin Vrnth und dem Ara-Mediziner Mruvat finde ich einfach köstlich!
Die in letzter Zeit häufiger auftauchenden obskuren Mutantenfähigkeiten finde ich nicht gut.