Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

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Askosan
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Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Da ich heute Urlaub habe, war ich so frei und habe einen ausführlichen Spoiler erstellt:
Spoiler:
Nach der Befreiung von Tenshuun durch Bouner Haad flüchten beide ins Meer. Bouner Haads Ziel, mit Tenshuun auf seinem Rücken, ist die kleine Insel Virkol.

Dort angekommen stellen die beiden fest, dass die Insel bewohnt ist. Ein in die Jahre gekommenes Cairanerpärchen führt dort ein Einsiedlerleben. Sie laden die beiden Fremden ein, auf der sehr stabilen Veranda Platz zu nehmen und Bouner Haad wird von der Cairanerin verköstigt.

Es stellt sich heraus, dass den beiden Cairanern, aufgrund ihrer früheren Tätigkeit im Montagekomplex, die Benshér bekannt sind. Sie scheinen ein schlechtes Gewissen zu haben, weil die Cairaner die Benshér schon seit langer Zeit missbrauchen. Bouner Haad bemerkt dies und fasst Vertrauen zu dem Pärchen.

Auf der Veranda berichtet Tenshuun von seinem Leben im Sternenrad.

Die ursprüngliche Heimat von Tenshuun ist Nou'Noinou und dort lebte er, mit vielen anderen Benshér zusammen, im Gleißmeer. Das Gleißmeer besteht vollständig aus Bendo. Einer Substanz, die wie Wasser aussieht, aber kein Wasser ist.

Das Bendo war das allgegenwärtige Lebenselixier der Superintelligenz HATH'HATHANG. Es ist ihre pikogentische Technosumme.

Die Welt Nou'Noinou wurde auch von anderen Völkern frequentiert, beispielsweise den Schammu und den Protozeitforschern. Die Schammu waren ein mächtiges Wächtervolk und in der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz herrschte allumfassender Friede.

Tenshuun wird zu einer Versammlung berufen, wo eine wichtige Mitteilung verkündet werden soll. Dort begegnet er seiner Artgenossin Sivshu, für die er eine starke Faszination empfindet.

Tenshuun erfährt, dass HATH'HATHANG ein letztes Sternenrad bauen wird. Es wird das letzte Sternenrad sein, weil HATH'HATHANG „Abberufen“ wurde. Das bedeutet, dass sie entschieden hat, einen anderen evolutionären Weg einzuschlagen. Sie wird in den eigenen Ereignishorizont eintauchen und nicht den Weg zur Materiequelle einschlagen.

Das letzte Sternrad soll „Emlophe“ heißen, was Abschiedsgruß bedeutet, und es wird nur ein kleines Konstrukt sein, innerhalb der Armada der Sternenräder.

Tenshuun wird auserwählt, einer der Lotsen des letzten Sternenrads zu sein. Er durchläuft, zusammen mit Sivshu, eine langjährige Ausbildung. Während der Ausbildung wird das Sternenrad Emlophe vollendet, indem ein Weißes Loch im Zentrum platziert wird.

Nach Vollendung des Sternenrads und der Ausbildung der Sternenlotsen, werden diese von HATH'HATHANG verabschiedet. Sie erscheint als Riss im Raum, aus dem ein „Hyperschnee“ rieselt. Besonderes Merkmal dieser Manifestation ist eine sanfte, heilsame Stille voller Frieden.

Sivshu absolviert als Zweitbeste die Ausbildung, während Tenshuuns Leistungen nur mittelmäßig waren.

Am Ende verlässt das Sternenrad Emlophe die Mächtigkeitsballung von HATH'HATHANG, um im Kosmos Frieden zu stiften.

Die Aufgabe der Sternenlotsen ist es, mit dem Bendoleath in die Hyperschub-Sphäre einzudringen. Diese Sphäre ist mit Bendo gefüllt und besteht aus winzigsten Maschinen. Innerhalb der Hyperschub-Sphäre können die Sternenlotsen die exakte Strecke berechnen und die Entfernung bestimmen.

Der Hyperschub findet nicht in Nullzeit statt, sondern in Protozeit. Das Sternenrad springt durch die Zeit bis vor den Urknall und platziert sich im Protoregal des Zielortes. Anschließend kehrt es am Zielort in die Aktionsgegenwart zurück. Der gesamte Prozess dauert 4 Stunden, 37 Minuten und 21 Sekunden.

Tenshuun erlebt mit dem Sternenrad mehrere Missionen, bei denen das Sternenrad erfolgreich Frieden stiftet. Das nächste Einsatzziel ist Xitandha, wo eine große Schlacht tobt.

Sivshu ist inzwischen zur Alpha-Lotsin befördert worden und damit die direkte Vorgesetzte von Tenshuun. Zwischen den beiden kommt es aufgrund unterschiedlicher Ansichten mehrfach zu Spannungen.

Auch die Mission in Xitandha wird erfolgreich beendet. Als nächstes bricht das Sternenrad auf zu einer Mission in die Galaxis Schenter.

Bei einem Zwischenstopp empfängt das Sternrad eine Anweisung von Nou'Noinou, dass die Mission abgebrochen werden soll und weitere Anweisungen folgen werden. Doch auch nach Jahren des Wartens kommen keine weiteren Anweisungen.

Im Sternenrad haben sich zwei Fraktionen ausgebildet. Die einen wollen weiter Warten und die anderen wollen die Mission fortsetzen. Tenshuun gehört zur ersten Fraktion und Sivshu zur zweiten. Die zweite Fraktion setzt sich am Ende durch.

Das Sternenrad springt über zwölf Millionen Lichtjahre in Richtung Schenter. An dieser Position wird es von einem Raumschiff angefunkt und die Kommandantin des Schiffes gibt sich als Cairanerin zu erkennen.

Sie hat eine Botschaft von HATH'HATHANG und die Anweisung der Kosmokratin Mu Sargai zu überbringen. Sie lautet, das Sternenrad Emlophe stillzulegen.

Dem cairanischen Schiff wird der Einflug ins Sternenrad gewährt und eine Parkposition beim „Grünen Mond“ zugewiesen. Der „Grüne Mond“ ist das militärische Kommandozentrum des Sternenrads.

Die Cairaner übermitteln Steuercodes, die belegen, dass die Anweisungen tatsächlich von Nou'Noinou stammen.

Sivshu wird darüber informiert, dass seltsame Hyperraumphänomene angemessen wurden, aber die Wissenschaftler noch keine Erklärung dafür haben.

Dem Sternenrad Emlophe wurde ein letzter Einsatz im Schenter gewährt. Bei den Sprungvorbereitungen bricht ein hyperphysikalisches Chaos im Sternenrad aus. Die Wissenschaftler ermitteln, dass sich der hyperphysikalische Widerstand stark erhöht hat.

Das Raumschiff der Cairaner ist aufgrund technischer Probleme auf dem Grünen Mond abgestürzt. Die Völkerschaften der Sternenrads benötigen 3 Jahre, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

Der Sprung nach Schenter gelingt und der Krieg dort ist weiterhin voll im Gange. Schiffe der Vecuia sind vor Ort, aber diese sind hoffnungslos in der Unterzahl und können nichts ausrichten.

Das Sternenrad beeindruckt die Kriegsparteien nur kurze Zeit. Diese verbünden sich zeitweilig und greifen das Sternenrad an. Die Einheiten der Vecuia geraten schwer in Bedrängnis und die cairanische Kommandantin bittet um Einlass der Vecuia-Verbände in das Sternrad.

Sivshu genehmigt dies und schickt gleichzeitig die Panzerkolosse der Schammu hinaus, um den Angriff auf das Sternrad abzuwehren.

Nachdem die Einheiten der Vecuia im Sternenrad sind, explodiert aufgrund von cairanischer Sabotage der Grüne Mond und die Lichtschleusen des Sternrads schließen sich automatisch. Die Schammu sind dadurch ausgesperrt.

Tenshuun erkennt, dass Sivshu eine Verräterin ist und zusammen mit der cairanischen Kommandantin das alles geplant hat. Sivshu bestätigt, dass sie die Zukunft der Sternrads innerhalb der Vecuia sieht und keine Demontage zulassen wird.

Damit endet der Bericht Tenshuuns.

Die cairanischen Gastgeber informieren Bouner Haad, dass sich Suchtrupps der Insel nähern. Bouner Haad bedankt sich bei den beiden und setzt mit Tenshuun die Flucht fort.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2020, 15:14 Da ich heute Urlaub habe, war ich so frei und habe einen ausführlichen Spoiler erstellt:
Wow!!! :st: :st: :st:
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Merkosh
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Merkosh »

Vielen Dank!!! :st:
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Bei der Beschreibung des Bendo musste ich an den Ozean auf der Welt der Stadt Aures denken.
Zukunft1
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Zukunft1 »

Hallo un Danke für den Spoiler
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Askosan
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 24. September 2020, 16:06 Bei der Beschreibung des Bendo musste ich an den Ozean auf der Welt der Stadt Aures denken.
Da könnte es Parallelen geben. :st:

Übrigens setzt im Roman Bouner Haad die Dauer des Hyperschubs ins Verhältnis zur Dauer der Schmerzensteleportation. Er kommt auf ein erstaunliches Ergebnis.
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Faktor10
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Faktor10 »

Danke für den Spoiler.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2020, 18:06 Übrigens setzt im Roman Bouner Haad die Dauer des Hyperschubs ins Verhältnis zur Dauer der Schmerzensteleportation. Er kommt auf ein erstaunliches Ergebnis.
Ja.
  • Schmerzensteleportation: 2 Minuten und 9 Sekunden = 129 Sekunden = 129 s
  • Dauer Hyperschub: 4 Stunden, 37 Minuten, 21 Sekunden = 16641 Sekunden = 16641 s
  • (129 s)² = 16641 s²
  • (16641 s²)-1 = 6 · 10-5 s-2
Die letzte Angabe ist in SI-Einheiten sinnvoll, s² mag es in der einen oder anderen Größe geben, sinnvoll sollten aber wohl nur SI-Einheiten sein und damit s-2. Die 6 · 10 -5 sind übrigens auf drei Nachkommastellen genau (6,000 · 10 -5). Ich weigere mich, das als Zufall anzusehen. Die s-2 stecken übrigens in Größen wie der Beschleunigung, Kraft und Energie - und einigen anderen Größen.
Zuletzt geändert von ZEUT-42 am 24. September 2020, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Richard
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2020, 18:06
ZEUT-42 hat geschrieben: 24. September 2020, 16:06 Bei der Beschreibung des Bendo musste ich an den Ozean auf der Welt der Stadt Aures denken.
Da könnte es Parallelen geben. :st:

Übrigens setzt im Roman Bouner Haad die Dauer des Hyperschubs ins Verhältnis zur Dauer der Schmerzensteleportation. Er kommt auf ein erstaunliches Ergebnis.
Moeglicherweise bedient sich der Antrieb des Sternenrads auch der Zerozone, die Beschreibung des Lotsen Tenshuun hat auch durchaus Ähnlichkeiten mit der Beschreibung einer Schmerzteleportation.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von patulli »

Aha. Und was bedeutet das nun? Und wie kann man in eine Zeit vor den Urknall reisen, wenn die Zeit doch mit dem Urknall überhaupt erst entstanden ist?
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

patulli hat geschrieben: 24. September 2020, 19:12 Aha. Und was bedeutet das nun? Und wie kann man in eine Zeit vor den Urknall reisen, wenn die Zeit doch mit dem Urknall überhaupt erst entstanden ist?
Man kann.

Siehe den Temporalsumpf. Bis zum Ende lesen. Der Forist Nisel könnte vielleicht mehr erzählen ;) Inwieweit das alles mit den Chrononen zu tun hat, müsste man sehen. Außerdem gibt es da noch ERSTIE, die Erste Superintelligenz. Ob das Dyoversum und die Zerozone was mit ERSTIE zu tun haben, werden wir ebenfalls sehen müssen.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von patulli »

Wusste ich nicht. Also bei PR kann man es offensichtlich. Aber was bedeutet es nun wenn ein Hyperschub so lange dauert wie das Quadrat einer Schmerzensteleportation? Mir sagt das überhaupt nichts :nixweis:
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

patulli hat geschrieben: 24. September 2020, 19:36 Wusste ich nicht. Also bei PR kann man es offensichtlich. Aber was bedeutet es nun wenn ein Hyperschub so lange dauert wie das Quadrat einer Schmerzensteleportation? Mir sagt das überhaupt nichts :nixweis:
Na ja, deshalb hatte ich oben mit SI-Einheiten operiert. Zeit gibt es - aber keine quadratische Zeit.
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Dunkle Geburt »

Ihr müsst es einfach in Imperial-Einheiten umrechnen, schon macht alles perfekt Sinn.

https://youtu.be/r7x-RGfd0Yk
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Dunkle Geburt hat geschrieben: 24. September 2020, 20:52 Ihr müsst es einfach in Imperial-Einheiten umrechnen, schon macht alles perfekt Sinn.

https://youtu.be/r7x-RGfd0Yk
Kein Wunder, dass das Britische Empire untergegangen ist.... :lol:
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Carrasco
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Carrasco »

Oh la la ... reist das Sternenrad in unserer Zeitdimension zurück zum/vor den Urknall, oder in dieser anderen Zeitdimension, der Synchronie, die ja letztlich der Korpus von ERSTIE ist?
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christianf
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von christianf »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2020, 18:06
ZEUT-42 hat geschrieben: 24. September 2020, 16:06 Bei der Beschreibung des Bendo musste ich an den Ozean auf der Welt der Stadt Aures denken.
Da könnte es Parallelen geben. :st:

Übrigens setzt im Roman Bouner Haad die Dauer des Hyperschubs ins Verhältnis zur Dauer der Schmerzensteleportation. Er kommt auf ein erstaunliches Ergebnis.
Das ist allerdings ziemlicher Unsinn, da die Zahlenwerte vom verwendeten Einheitensystem abhängen und das Quadrat einer Zeitangabe keine Zeitangabe ist. Als Physiker krieg ich da das kalte Grausen.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

christianf hat geschrieben: 24. September 2020, 23:31
Askosan hat geschrieben: 24. September 2020, 18:06
ZEUT-42 hat geschrieben: 24. September 2020, 16:06 Bei der Beschreibung des Bendo musste ich an den Ozean auf der Welt der Stadt Aures denken.
Da könnte es Parallelen geben. :st:

Übrigens setzt im Roman Bouner Haad die Dauer des Hyperschubs ins Verhältnis zur Dauer der Schmerzensteleportation. Er kommt auf ein erstaunliches Ergebnis.
Das ist allerdings ziemlicher Unsinn, da die Zahlenwerte vom verwendeten Einheitensystem abhängen und das Quadrat einer Zeitangabe keine Zeitangabe ist. Als Physiker krieg ich da das kalte Grausen.
Genau deshalb habe ich oben in meiner eigenen Betrachtung die reziproken Werte genommen. Dann nämlich macht es Sinn.
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wepe
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Sehr schöne Geschichte über das letzte erbaute Sternenrad! :st:

Nebenher erhält Bouner einen wertvollen chronologischen Anhaltspunkt für die letzte Phase von Emlophe und die Übernahme durch die Cairaner: Der hyperphysikalische Widerstand, der sich stark erhöht und ein hyperphysikalische Chaos ausgelöst hat, ist wahrscheinlich identisch mit der uns wohlbekannten Hyperinkontinenz von 1331 NGZ. :unschuldig:
Und es wird im Nachhinein nochmal sehr deutlich, warum "Atlan" so erpicht auf eine große Attacke auf das Sternenrad war!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

christianf hat geschrieben: 24. September 2020, 23:31 und das Quadrat einer Zeitangabe keine Zeitangabe ist. Als Physiker krieg ich da das kalte Grausen.
Das ist das Problem mit den Physikern, sie können nicht mehr vernünftig denken :devil:
3s * 3 = 9s. Eine Anzahl Einheiten mit einer Zahl malgenommen ist erstmal ein Produkt dieser Einheit, kein Quadrat. 😎
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

astroGK hat geschrieben: 25. September 2020, 08:53
christianf hat geschrieben: 24. September 2020, 23:31 und das Quadrat einer Zeitangabe keine Zeitangabe ist. Als Physiker krieg ich da das kalte Grausen.
Das ist das Problem mit den Physikern, sie können nicht mehr vernünftig denken :devil:
3s * 3 = 9s. Eine Anzahl Einheiten mit einer Zahl malgenommen ist erstmal ein Produkt dieser Einheit, kein Quadrat. 😎
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Richtig. Wenn einer den Durchblick hat, dann Douglas Adams. :D
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Umuk war gut ... ich mag diese Anspielungen ...

Beim Sternenrad komme ich übrigens auf eine Ursprungsmasse des weißen Lochs von rund 3,5*^10²⁸kg, also etwa fünfzehnfache Jupitermasse.Gar nicht mal so viel ..

Sehr ruhig und einfühlsam erzählter Roman ... hat mich formal strukturell ein wenig an Dan Simmons erinnert (Endymion).

Jetzt ist mir doch ein kleiner Fehler im ansonsten guten Roman aufgefallen: eine "Geschwindigkeit wird beschleunigt".Nee, sicher nicht! Nur das entsprechende Objekt. Ist nur marginal, aber als Physiker tut mir ein solcher Satz auch weh.
AARN MUNRO hat geschrieben: 25. September 2020, 12:38 Beim Sternenrad komme ich übrigens auf eine Ursprungsmasse des weißen Lochs von rund 3,5*^10²⁸ kg, also etwa fünfzehnfache Jupitermasse.Gar nicht mal so viel ...
Falls nicht lesbar: Es heißt "Zehn hoch achtundzwanzig".(Sieht bei mir wie eine 5 aus, deshalb der Hinweis).
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

AARN MUNRO hat geschrieben: 25. September 2020, 12:38 Beim Sternenrad komme ich übrigens auf eine Ursprungsmasse des weißen Lochs von rund 3,5*^10²⁸ kg, also etwa fünfzehnfache Jupitermasse.Gar nicht mal so viel ...
3,5*10^28 kg.
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Re: Spoiler 3084: "Brigade der Sternenlotsen" von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 24. September 2020, 19:03Moeglicherweise bedient sich der Antrieb des Sternenrads auch der Zerozone, die Beschreibung des Lotsen Tenshuun hat auch durchaus Ähnlichkeiten mit der Beschreibung einer Schmerzteleportation.
Ja. Nur die Sternenlotsen bleiben während des Hyperschubs wach. Alle Lebewesen innerhalb des Sternenrads sind während des Vorgangs nicht bei Bewusstsein.

Das gleiche gilt gewöhnlich für die Schmerzensteleportation. Der Teleporter ist in der Zerozone wach, aber sein Begleiter, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist bewusstlos.

Die Zerozone wurde als mentale Dimension beschrieben und man hat angenommen, dass man nur den Raum damit überbrücken kann. Aber wenn die Zerozone seit Anbeginn des Dyoversums existiert, dann könnte man eventuell auch die Zeit überbrücken.

Vielleicht kann man über die Zerozone nur einen kleinen Raumabschnitt überbrücken. Aber über die „Zeitschiene“ lässt sich diese Beschränkung austricksen.

Es wäre eine Ironie des Schicksals, wenn man mit einem Sternenrad durch die Zerozone in den Zweiten Zweig gelangen könnte, aber die Cairaner das nicht wissen. Der ganze Aufwand, den sie betreiben, wäre dann völlig überflüssig.
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