Askosan hat geschrieben: ↑31. Oktober 2022, 14:22...
Aber vielleicht ist die kosmokratische Impotenz auch nur vorgetäuscht. ...
Schon seit Beginn des Zyklus (seit wir wissen, dass die Havarie FENERIKS durch die LEUCHTKRAFT verursacht wurde) ist doch klar, dass der kosmokratische Plan (Geheimer Bau der "Kosmischen Zitadelle") schief ging. Mu Sargai sah sich genötigt, die Havarie zu befehlen, weil ansonsten FENERIK im Vollbesitz seiner Möglichkeiten die Yodor-Sphäre eingeheimst hätte.
Mit dem Kamikaze-Manöver der LEUCHTKRAFT wurde etwas Zeit gewonnen, aber dass in den 10 Jahren seit der Havarie die Yodoren im Wesentlichen alleine blieben, zeigt deutlich, dass Mu Sargai nichts Wesentliches aus ihrem Fundus in petto hat. Vermutlich hat sie die Kastellane aktiviert, mehr ging nicht.
Das ist nicht wirklich neu für das Verhalten der KK. Gegen die Negasphäre Hangay und TRAITOR sind sie überhaupt nicht vorgegangen, weil sie anderweitig beschäftigt waren. Die Bekämpfung THOREGONS war das Projekt Hismooms, sonst wäre da wohl auch nichts passiert. Immerhin hatte Hismoom etliche Kosmische Fabriken aufgefahren, aber Mu Sargai setzte auf Heimlichkeit und hat ihre militärische Ressourcen zur Ablenkung woanders hingeschickt.
Dass Atlan und Co. den Quintarchen zumindest aufhalten (wenn auch nicht besiegen) kann, hat der Roman ja gezeigt. Entscheidend ist aber für diesen Roman, dass Mu Sargai Atlan und Co. das eigene Unvermögen klar macht, denn bisher wartete man ja auf Seiten der Galaktiker, ob/wann die Yodoren eingreifen. Mit dem Roman ist klar, dass die Yodor-Sphäre FENERIK nicht stoppen kann und dass ansonsten von den Yodoren nicht mehr viel zu erwarten ist. Oder wie es Perry im Roman ausdrückt: Dass die Galaktiker mal wieder die Kastanien aus dem Feuer holen können.
Dass es so kommt, wundert zumindest mich nicht, denn daraufhin wurde seit dem Beginn des Zyklus hingeführt.