Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

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STDu1711
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Dezember 2023, 12:51


Sokrates hätte das beantworten können. Leider ist er bereits verstorben.

Sokrates hat keine Fragen beantwortet, er hat die Fragesteller belehrt. Wenn man einmal die Texte gelesen hat, die Plato ihm zuschrieb, dann kann man nur volles Verständnis für das Todesurteil haben. ^_^
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

Er war halt Konsequent. ;)

Ja, die anhaltenden Attacken gegen
jugendliche Figuren sind mir auch
aufgefallen. Der eine altert besser
als der andere. :rolleyes:
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Stätter
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von Stätter »

Man müsste schon Tomaten auf den Augen und pure Naivität unter der Schädeldecke haben, wenn man der abgedruckten Aussage Michelle Sterns, dass die »Panjasenhandlung ABRUPT beendet wurde«, wirklich nur die Tatsachenfeststellung als solche entnimmt, zumal der Lesebriefschreiber zuvor exakt darauf abhebt.

Der Theorie einer »gewollten Umkonzipierung der Kastellane« vom zyklustragenden Hauptelement in die zweite oder gar dritte Liga NOCH VOR dem Zyklusstart »Chaotarchen« stimme ich nicht zu, sonst hätten sie es weder allesamt optisch auf das umlaufende Titelbild des Jubiläumsbandes 3100 geschafft, lange bevor wir die einzelnen Kastellane kennenlernen durften, noch wären Heftseiten mit ihren einzelnen Lebensgeschichten »verbraten« worden.

Dies war eher eine Umfokussierung und -gewichtung AUS dem laufenden Zyklus heraus, so wie es ähnlich mit dem Szenario »Panjasen« der Fall sein dürfte.

Über die Gründe dieser Umgewichtung hin zu einem »abrupten« Teilzyklusende mag man trefflich spekulieren.
»Abrupte Enden« sind allerdings planerisch eher selten vorgesehen.

Aus meiner Sicht hat Christian Montillon mit den Bänden 3250/51 einen Zyklusneustart versucht:
Es wurden abrupt (!!!!!) und geballt neue Informationen vermittelt, die man aus der ersten Zyklushälfte nicht logisch erschließen konnte und andere Geheimnisse wurden enthüllt, über die zuvor nur schwach basiertes Spekulieren möglich war.

Auf einen Zusammenhang FENERIKS mit dem Fragmentezyklus gab es bis Roman 3250 - abgesehen von den Spekulationen zur Errettung Achill Maccaos aus der Chaoporter-Kluft, die mir im Forum den Beinamen »Maccao-Fetischist« eintrugen - NULL Hinweis!
Wenn Jemand den Zusammenhang
Schwarze Vasen - Kluft - FENERIK bereits vor dem Roman »200 Millionen Lichtjahre« erschließen konnte, gebührt ihm / ihr höchster Respekt meinerseits.

Es gab einfach keine Hinweise! Jedenfalls fast Null!

Wir haben jetzt ein völlig neues Setting, aus der ersten Zyklushälfte konnte man sich dies nicht mal marginal logisch erschließen.

Dass irgendeine Art höhere Macht hinter dem ganzen Geschehen stecken würde, war eh klar!

Erstens ist das fast schon Tradition der Serie und zweitens braucht man ein solches Gegner-Level zur glaubhaften Aktionskoordination über eine Bühne von 4 Galaxien über 212 Mio LJ.

Dass es mit Kmossen ein hochrangiger Diener FENERIKS sein würde, woraus hätte man da im Vorlauf Hinweise ziehen können!?!

Aus dem abrupten (!!!!!) Ende des Chaotarchenzyklus?

Aus dem Subito finito-PR-Band 3199 einen Hinweis auf einen geplanten künftigen Irreführer Kmossen herauszudeuten, das wäre schon verdammt wild gewesen.

Im Grunde haben wir jetzt ein neues Setting, das
wenig Bezug auf Teil 1 des Zyklus nimmt.

Meine einzigen halbwegs fixierbaren Accesspoints waren bis dato »Maccao und die Kluft« und »Mu Sargai«, die Bescheid wusste und die Fragmentsuche startete.

Punkt 1 hat sich bestätigt, Punkt 2 wird wohl Drahtzieherin im Hintergrund sein. Kmossen ist für die ganze Nummer zu klein.

Nachdem Zou Skost wieder ins Spiel kam, dürfte eine Kabale zwischen den beiden Hohen Mächten mit seltsamem gemeinsamem Weg im Hintergrund laufen, vielleicht wird Fenetay Rik, der das im Vorzyklus andeutete, »Trauzeuge« und ES der »Ehering«

Ein letztes »gutes Werk« und das war's:
Solches wäre ein angemessenes Ende für ES, eines mit kosmischer Bedeutung. Das Konzept SI scheint mir für unsere lokale Gruppe ausgereizt.

»Freie Mitarbeiter der Hohen Mächte von Fall zu Fall«, diese Rolle scheint mir für die Milchstraßler perspektivisch sinnvoller.
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Tennessee
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von Tennessee »

Stätter hat geschrieben: 21. Dezember 2023, 10:27 [...]
Ein letztes »gutes Werk« und das war's:
Solches wäre ein angemessenes Ende für ES, eines mit kosmischer Bedeutung. Das Konzept SI scheint mir für unsere lokale Gruppe ausgereizt.
[...]
Kurios, ich sehe das genau gegenteilig. Ich halte das "Konzept SI" (für unsere lokale Gruppe) bei weitem nicht für ausgereizt. Erstens zeigt die aktuelle Handlung ja, dass man ES weiterhin dabei haben möchte, denn sonst hätte man ihn auch einfach links oder rechts liegen lassen können. Und für viele Leser galt der olle Lachsack ja sowieso in anderen Universen versche... äh... schollen.

Des weiteren greift die aktuelle Handlung - nee, eigentlich tut sie das nicht, aber es wird ja zuweilen irgendwie erwähnt... Die aktuelle Handlung greift ja ein Thema auf, das Dritte Galaktikum und das SAN-Projekt, das in ES' ureigensten Interesse liegt: die Zusammenarbeit der Völker seiner MB und die damit einhergehende positive Weiterentwicklung seiner MB. Da hielte ich ES schon zwingend präsent - ob nun hinter- oder vordergründig, sei an dieser Stelle gerne erst einmal dahingestellt. Und durch die Kastellane wissen wir, dass ES das Wohlergehen seiner MB am Herzen liegt, denn sonst hätte er sie ja nicht als schläfrige Langzeit-Einsatztruppe berufen.

Mir stellt sich einfach die Frage, was man mit ES macht, wenn er wieder da ist? Mir wäre ein reines "Da isser wieder!" wie das Kaninchen aus dem Hut, das man schier seiner Schnuckeligkeit herzlich knuddeln möchte, zu wenig. Letztendlich hätte man, wenn man davon ausgeht, dass ES am Ende wieder defragmentiert ist, dem alten Freund nun zum vierten Mal den A**ch gerettet (967/968: Materiesenke und Mutantenexodus; 1599: Heilung von der Verwirrung; 2599: Heilung von dem "Erfrieren"; 3299: Defragmentierung??). Mir wäre dann ein Ergebnis à la "ES ist wieder da und muss nun für einige 500 Bände in eine Regenerationsphase eintreten, weswegen wir erstmal nichts von ihm hören" ein wenig zu wenig.

Da wäre "ein gutes Werk" tatsächlich passend, finde ich. Aber nicht als Ende für kosmische Hochzeiten, sondern als Anfang für lokale Zusammenarbeit und Progression. Ich denke da an Dinge wie den Eiris-Puls durch den ES die Hyperimpedanz innerhalb seiner MB abschwächt, damit zumindest in der Lokalen Gruppe eine schnellere Zusammenarbeit machbar wäre. Oder auch an Baupläne für die Netzwerk-Stationen, große hyperimpedanzfreie Transmitteranlagen, die ähnlich wie die Schwarzen Sternenstraßen Black-Hole-Reisen von Galaxis zu Galaxis möglich machen.
Sicher nichts Neues, aber der Gedanke wäre eher, dass durch die Wiedererstehung ES' etwas Nachhaltiges entsteht. Und zwar kein vager kosmischer Zustand der MB, die jetzt plötzlich wieder für keine vagabundierenden Superintelligenzen zugänglich ist, sondern etwas Handgreifliches, Konkretes, das in Geschichten erzählbar ist und das Perryversum als Erzählwelt zukünftig und längerfristig bestimmt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Akronew hat geschrieben: 18. Dezember 2023, 13:06 Er war halt Konsequent. ;)

Und er war ein Staatsfeind, lästerte die Götter und verdarb die Jugend. Manchmal ist Konsequenz von Dummheit nicht zu unterscheiden.

Er wurde im Prozess mit knapper Mehrheit (281 von 501 Richtern) schuldig gesprochen, hielt dann eine Rede, in der er unter anderem forderte, dass man ihm als „Bestrafung“ ein Festmahl ausrichten sollte. Damit verärgere er das Gericht so sehr, dass anschließend 361 Richtet für die Todesstrafe votierten, also 80 mehr als ihn für schuldig hielten.

Diese Eigendynamik war den Athenern dann später selbst peinlich, denn die hatten eigentlich gar nicht vorgehabt, einen ihrer berühmtesten und angesehensten Bürger hinzurichten.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

STDu1711 hat geschrieben: 24. Dezember 2023, 11:58 Manchmal ist Konsequenz von Dummheit nicht zu unterscheiden.
Nur Manchmal? :gruebel:
Und vielleicht hatte die "Peinlichkeit",
doch noch ihr "gutes". ;)
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 24. Dezember 2023, 09:33 ..
Mir stellt sich einfach die Frage, was man mit ES macht, wenn er wieder da ist? Mir wäre ein reines "Da isser wieder!" wie das Kaninchen aus dem Hut, das man schier seiner Schnuckeligkeit herzlich knuddeln möchte, zu wenig.
Gute Frage, stell ich mir auch immer öfter. ES ist essenzieller Teil der Serie sein, muss also immer da sein, darf aber auch nicht zu aktiv sein, da es sonst das ultimative Deus Ex Machina wäre. Der Dauerfrage „warum tut ES jetzt nicht …“ entgeht man von Fall zu Fall mi immer neuem temporärem „Stillegen“ von ES wegen irgendwelcher Unpässlichkeiten.

Vielleicht sollte man ES endlich den nächsten Evolutionsschritt vollziehen lassen und es zur Materiquelle werden lassen. Die sind ja von Natur aus weniger aktiv.

Problem wäre natürlich, dass bei einem solchen Evolutionssprung die ganze Mächtigkeitsballung zusammengezogen wird, also im Endeffekt die Lokale Gruppe mit allen ihren Bewohnern vernichtet würde. Aber dem könnte man entgehen, wenn man ES einen ungewöhnlichen Evolutionsweg gehen liesse. Auch viele Superintelligenzen sind ja nicht auf dem Standardweg, Vergeistigung eines Volkes, entstanden. Warum sollte das bei Materiequellen nicht auch möglich sein.

ES hat ja einige „Ableger“ hervorgebracht. ESTARTU, KING (aus ANTI-ES hervorgegangen) und TALIN. Wenn die sich alle wieder zusammenschlössen, wäre vielleicht genug Substanz für eine Materiequelle da, so dass die Mächtigkeitsballungen nicht gefressen werden müssten.

Wäre ein nettes Thema für Heft 4000.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Es wundert mich ja sowieso, warum nicht versucht wird, Hilfe bei Estartu zu finden. Wäre ja einegute Verknüpfung zu den Silberbänden. Oder zu Talin, da liegen noch 2 ZACs rum..
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

TALIN dürfte außerhalb der Triebwerksreichweite sein. ESTARTU nicht.
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Tennessee
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 24. Dezember 2023, 12:33 [...]
Vielleicht sollte man ES endlich den nächsten Evolutionsschritt vollziehen lassen und es zur Materiquelle werden lassen. Die sind ja von Natur aus weniger aktiv.

Problem wäre natürlich, dass [...] Aber dem könnte man entgehen, wenn man ES einen ungewöhnlichen Evolutionsweg gehen ließe. [...]
Das hielte ich z.B. für gar keine gute Entwicklung. Bei aller Hintergründigkeit, die ES anheim ist, so ist auch eines seiner wichtigen Charakteristika, dass er Freude und Spaß an den "niederen" Kreaturen hat. "ES spielt gerne!", ist eine der ersten Erkenntnisse über ES gewesen. Dass sich dieses "Spielkind" nun zu einer Materiequelle entwickeln möchte, passt weder zu ES' Diesseitigkeitsfreude, noch dazu, dass ES erst vor knapp 1000 Jahren (Hefte 1500-1599) diesen Zustand unbedingt vermeiden wollte oder auch zur Sicherung seiner MB u.a. die Kastellane berufen hatte.

Und das Problem, das du siehts, sehe ich auch so. Gut, eine Entwicklung zur Materiequelle wird nicht wie die Geburt eines Celestrials bei den Eternals innerhalb von 30 Minuten ablaufen, es werden zur Bildung einer Materiequelle sicherlich Jahrmillionen vergehen. Wir hätten also laaaange Jahre an erzählter Zeit, aber es wird sich dennoch erneut die Frage stellen, warum die Expokraten ES wieder in der Serie haben wollten, wenn sie ihn dann sogleich aufs Materiequellengleis abschiebten. Dann hätte die Fragmentsuche als Geschichte erst gar nicht starten müssen. Und von der Funktionsweise der Materiequellen wissen wir auch ganz wenig, bloß dass sie als Katalysator für ihre Entwicklung ihre eigene MB "auffressen". Wie sich dann auch Geschichten um so ein recht statisches Konstrukt wie eine Materiequelle schreiben ließen, steht dann auch zur Frage.

Aus einem kurzen Gespräch mit Robert Corvus in diesem Forum habe ich aber auch den Eindruck gewonnen, dass sich auf Seiten der "Macher" die Frage nach "ES und was dann" bzw. sich diese mögliche Gestaltung der Fragmenten-Geschichte (noch?) gar nicht stellt. ES zu defragmentieren wird aktuell, so verstehe ich das jedenfalls, mit der Auffassung verbunden, dass die Galaktiker aus Dankbarkeit und Schuldigkeit die ES-Suche betreiben. Das ist auch, nicht falsch verstehen, sicherlich absolut richtig.

"Rhodan sieht ES als einen Mentor der Menschheit." steht in der Einleitung aller aktuellen Rhodan-Hefte. Und ja, das stimmt. Und es stellt sich die Frage: Als Mentor für was denn? - Ist das eine vergangenheitsbehaftete Auffassung? Dann haben die Galaktiker ES schon das eine oder andere Mal (s. früheres Posting) ganz gewaltig aus der Bredouille geholfen. Ist die Mentorenschaft von ES eine lebenslange Schuld- und Dankbarkeitsaufgabe? Das würde doch nicht zu serienvergangenen Plänen oder Ambitionen von ES passen, z.B. 20.000-Jahres Frist. Denn dazu müsste ja auch ein Emanzipationsprozess starten. Und wenn man diesen kickstarten möchte, so landen wir wieder bei der Ausgangsfrage, warum diese Fragmentgeschichte überhaupt erzählt wird, wenn das Ergebnis bloß das erneute Verschwinden der SI ES darstellt?

Vielleicht gibt es auf Seiten der Expokratur bereits Antworten auf diese Fragen und meine Fragen sind ganz unberechtigt. Aber dass die Galaktiker sich bisher noch nie selbst, innerhalb der Geschichten, die Frage gestellt haben, was sie sich von diesem ganzen Bohei um ES erhoffen, stört mich derzeit ein wenig. Und das ...
STDu1711 hat geschrieben: 24. Dezember 2023, 12:33 Wäre ein nettes Thema für Heft 4000.
... wäre kein nettes Thema für Heft 4000, sondern ein nettes Thema für z.B. Hefte wie 3269, 3299 oder 3300.

lg
Ten.
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Carrasco
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von Carrasco »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 11:03 Aus einem kurzen Gespräch mit Robert Corvus in diesem Forum habe ich aber auch den Eindruck gewonnen, dass sich auf Seiten der "Macher" die Frage nach "ES und was dann" bzw. sich diese mögliche Gestaltung der Fragmenten-Geschichte (noch?) gar nicht stellt. ES zu defragmentieren wird aktuell, so verstehe ich das jedenfalls, mit der Auffassung verbunden, dass die Galaktiker aus Dankbarkeit und Schuldigkeit die ES-Suche betreiben. Das ist auch, nicht falsch verstehen, sicherlich absolut richtig.
Aber m.E. als Thema zu wenig, um einen Zyklus zu tragen. Und daran krankt - bislang - der ganze Zyklus. Bangt und zittert man mit den Hauptfiguren mit? Fiebert man der weiteren Handlung entgegen? Also ich nicht. Fragmente von ES suchen und heimholen ist einfach zu wenig als zentrales Thema für 100 Hefte. Aber vielleicht kommen die Überraschungen und Knalleffekte ja noch. Ich hoffe wie jeden Zyklus bis zum Schluss darauf ... :D
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Stätter
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Re: Gibt es in den aktuellen Erstauflage zu viel oder zu wenig Technikschilderungen

Beitrag von Stätter »

Tennessee hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 11:03
… warum die Expokraten ES wieder in der Serie haben wollten, wenn sie ihn dann sogleich aufs Materiequellengleis abschiebten. Dann hätte die Fragmentsuche als Geschichte erst gar nicht starten müssen.
Es gibt andere Wege, ES zu verändern.
Sie könnten diesem Zyklus innewohnen.

ES ist eine agglomerierte Mentalentität, momentan fragmentiert.
Vermutlich geschah dies ursprünglich rein aus eigenem Antrieb oder - wahrscheinlicher - mit Einbindung Mu Sargais.

So deute ich die Erinnerungen Kmossens aus Band 3251 in Zusammenschau mit der Übergabe der Obsidian-Datei mit zwei Refugienstandorten durch die Kosmokratin an Perry Rhodan in Roman Nr. 3196.

Mu Sargai kannte den originalen Plan zumindest in Teilen, strickte daran mit oder veränderte ihn sogar in ihrem Sinne.

Was war der originale Plan von ES und was war Sargais »Beitrag«?

Ist Kmossen ein zufällig dahergelaufener Störer dieses Plans oder erfüllt er sogar - ohne eigenes Wissen darum - im Plan eine Rolle?

Was ES ursprünglich wollte, ist das Eine, was die Hohen Mächte wollen, das Andere! Beide Pläne könnten vordergründig kooperativ gewesen sein, in Realität aber nicht.

Kmossen als Oberstrippenzieher ist zwei Nummern zu klein. Wurde ihm sein nichtchaotarchisches Schiff, die WERKSTATT, vielleicht sogar bewusst zugespielt?

Kmossen ist bestenfalls eine Art Shabazza 2.0, allerdings ohne ihm explizit bekannten Auftraggeber. Das ist möglicherweise perfekt. Eine Puppe, die ohne Wissen um einen Puppenspieler / eine Puppenspielerin »autonom« in seinem oder ihrem Sinne handelt.

Schöne Idee!

Was soll aus ES werden? Ich tippe inzwischen auf einen »Ehering« für Mu Sargai/Zou Skost oder eine Art Verschmelzungskitt zu einer neutralen
Hohen Supermacht.

Damit wäre das Thema Materiequelle aus der Welt.

Die Galaktiker wären dieser neuen Entität unmittelbar zugeordnet und die ES-Komponente wäre die vertraute Kontaktstelle, sozusagen die Kontaktemanation von Mu Skost oder Zou Sargai.
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von AushilfsMutant »

Würde ich schon interessant finden.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Die Romane um das Sorgorenland sind deutlich vielschichtiger und versöhnen mit der Piratenhandlung.
kaine
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von kaine »

Hey Ho,
Bin ein Neuleser, mit der 3201 eingestiegen und wollte mindestens ein Jahr lang „Masse“ anlesen, bevor ich mich hier zu Wort melde. Ein großes Dankeschön an alle Foristen. Ich habe über das letzte Jahr regelmäßig mitgelesen und habe mir dadurch einiges an Wissen aneignen dürfen. Der Zyklus an sich ist mir egal, denn mein Fokus liegt eher auf die einzelnen Romane, die ich Woche für Woche lese.
Und was soll ich sagen? Also ich hatte meinen Spaß! Ich fühle mich beim lesen jedesmal in meiner Kindheit zurückversetzt, wo ich Samstagmorgens früh aufgestanden bin um „Gargoyles“, „X-Men“ oder „Power Rangers“ zu schauen. Irgendwie bekomme ich beim lesen der Perry Rhodan-Hefte den gleichen Vibe.
Für mich sind die einzelnen Hefte nichts weiter als Trivialliteratur, wo der Spaß im Vordergrund steht. Für mich lautet die Devise: Je verrückter, desto besser.
Es gab über das Jahr echt coole Momente innerhalb der Serie und alle aufzulisten würde den Rahmen hier sprengen, daher lass ich es mal lieber.
Ein Riesen Lob an alle Autoren.
Bis Dahin :)
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Julian
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Julian »

Kein Druck hinter der Geschichte, mir fehlt die Spannung.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

kaine hat geschrieben: 16. Januar 2024, 17:04 … Der Zyklus an sich ist mir egal, denn mein Fokus liegt eher auf die einzelnen Romane, die ich Woche für Woche lese.
Ich vermute, diese Art der Herangehensweisen ist gar nicht so selten.
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

Dann stellt sich mir de Frage, warum sich jemand die Arbeit machen sollte Zyklen zu konzipieren.
Ich war immer der Meinung, dass 100 kleine Geschichten (Romane) eine große Geschichte (Zyklus) ergeben. Jedenfalls meistens. :)
All diese kleinen und großen Geschichten erschufen das PR-Universum, das wir kennen und lieben.
Ich war auch immer der Meinung, dass genau das PR zu etwas besonderem macht, zur besten Serie auf dem Markt.
So kann man sich täuschen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 25. Januar 2024, 17:42 Dann stellt sich mir de Frage, warum sich jemand die Arbeit machen sollte Zyklen zu konzipieren.
Ich war immer der Meinung, dass 100 kleine Geschichten (Romane) eine große Geschichte (Zyklus) ergeben. Jedenfalls meistens. :)
All diese kleinen und großen Geschichten erschufen das PR-Universum, das wir kennen und lieben.
Ich war auch immer der Meinung, dass genau das PR zu etwas besonderem macht, zur besten Serie auf dem Markt.
So kann man sich täuschen.
Du vergisst die Gelegenheitsleser.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Ich bin mir fast sicher, dass aktuell ein Grossteil der PR Hefte/ebooks von Leuten gekauft werden, die PR regelmässig lesen.

Es gab sicher mal eine Zeit, wo einige/viele Leute beispielsweise vor einer Bahnfahrt im Bahnhofsgeschäft sich mal so einfach ein, zwei Romane für die Fahrt kauften. Aber ich denke, dass das heuzutage der Kauf von Heftromanen viel bewusster passiert, nicht so zufällig.
Viele Leute (nicht nur junge) haben ihre Smartphones oder Tablets und machen damit was ... aber eher nicht Heftromane lesen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Richard hat geschrieben: 25. Januar 2024, 19:57 Ich bin mir fast sicher, dass aktuell ein Grossteil der PR Hefte/ebooks von Leuten gekauft werden, die PR regelmässig lesen.

Es gab sicher mal eine Zeit, wo einige/viele Leute beispielsweise vor einer Bahnfahrt im Bahnhofsgeschäft sich mal so einfach ein, zwei Romane für die Fahrt kauften. Aber ich denke, dass das heuzutage der Kauf von Heftromanen viel bewusster passiert, nicht so zufällig.
Viele Leute (nicht nur junge) haben ihre Smartphones oder Tablets und machen damit was ... aber eher nicht Heftromane lesen.
Würde ich dir zustimmen. Aber den Gelegenheitsleser gibt es auch, die Gruppe existiert, auch wenn sie kleiner sein sollte als die der regelmäßigen Stammleser.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Goshun »

STDu1711 hat geschrieben: 25. Januar 2024, 20:25 Würde ich dir zustimmen. Aber den Gelegenheitsleser gibt es auch, die Gruppe existiert, auch wenn sie kleiner sein sollte als die der regelmäßigen Stammleser.
Da würde mich halt schon interssieren was die Kriterien für diesen Lesertypus sind.

Vermutung: Titelbildgestaltung, Titelgebung und wo das Produkt in der Verkaufsstätte wirklich platziert ist.
Ob man durch einfachere Zugänglichkeit dasselbe auch mit E-books oder Hörbüchern machen kann?

Auf einer Werbeplattform kann das Hörbuch oder das E-Book unbürokratisch runtergeladen werden. Bezahlung einfach per Paypal oder ähnliches um die Hemmschwelle zu beseitigen wenn man irgendwo weitergeleitet wird, sich dort anmelden muss etc.

Auf den Fragmentezyklus bezogen ist dann auch noch die Frage ob man auf der Titelseite weiterführende Informationen reinpackt. Wo spielt die Handlung im Zyklus und was ist der Kontext des Romans. Dann weiß der Käufer: ach das ist ja diese Handlungsebene, das kaufe ich mir.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Loxagon »

STDu1711 hat geschrieben: 25. Januar 2024, 20:25
Richard hat geschrieben: 25. Januar 2024, 19:57 Ich bin mir fast sicher, dass aktuell ein Grossteil der PR Hefte/ebooks von Leuten gekauft werden, die PR regelmässig lesen.

Es gab sicher mal eine Zeit, wo einige/viele Leute beispielsweise vor einer Bahnfahrt im Bahnhofsgeschäft sich mal so einfach ein, zwei Romane für die Fahrt kauften. Aber ich denke, dass das heuzutage der Kauf von Heftromanen viel bewusster passiert, nicht so zufällig.
Viele Leute (nicht nur junge) haben ihre Smartphones oder Tablets und machen damit was ... aber eher nicht Heftromane lesen.
Würde ich dir zustimmen. Aber den Gelegenheitsleser gibt es auch, die Gruppe existiert, auch wenn sie kleiner sein sollte als die der regelmäßigen Stammleser.
Aber dafür nen Perry? Eher nen Cotton, Sinclair oder so. Nen Einzelband.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von old man »

Goshun hat geschrieben: 26. Januar 2024, 12:05
STDu1711 hat geschrieben: 25. Januar 2024, 20:25 Würde ich dir zustimmen. Aber den Gelegenheitsleser gibt es auch, die Gruppe existiert, auch wenn sie kleiner sein sollte als die der regelmäßigen Stammleser.
Da würde mich halt schon interssieren was die Kriterien für diesen Lesertypus sind.

Hier! Altleser ab SiBas, 1000 bis 1400, dann Gelegenheitsleser, meine Kriterien: Jubelbände, Lieblings- bzw. Neu-Autoren, Verfügbarkeit (d.h. ich komme am Bahnhof vorbei), Wiedereinstiegsversuche.
Zu den Sternen !
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Baptist Ziergiebel
Terraner
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Ich bin nach einer furiosen Aufholjagd bei 3257 angekommen bzw. an dessem Ende. Mal ein kleiner Blick zurück auf den Standort Spaphu, im folgenden Kondor genannt. Im Vergleich zur Milchstraße ist Kondor, was galaktische Infrastruktur angeht, gesegnet. Mit dem Hyperfluß hat man ein galaxisweites Transportsystem, neben dem Polyport mickrig aussieht. Wenn auch nicht wirklich für den Raumschiffsbetrieb gedacht, abgesehen von speziellen Gondeln. Vergleichbares aus der MS wären die MOTRANS Bemühungen der Terraner oder die akonischen Transmitterstationen, zumindest ersteres scheint aber mittlerweile längst "gestorben" zu sein. Zusätzlich zu dem monströsen Hyperfluß existiert ein nicht minder gewaltiges Ortungssystem aus horchenden Welten. Schon durchaus beeindruckend, alleine schon wegen der zahlreichen, riesigen Stationen, auch wenn ich die Funktionsweise, bei der galaktische Ortung über Transponder auf Pflanzenbasis funktioniert, für etwas sehr phantastisch halte.

Im Gegensatz zur fortschrittlichen Infrastruktur steht eine rückständige politische und soziale Ordnung Kondors. Eine zentrale Institution etwa ein Form eines Galaktikums scheint es nicht zu geben, den Finger drauf haben in Kondor einige dominante Spezies, Khassu Tan, Baccunen und... hm, gehören die Fayyud dazu? Immerhin haben sie wohl die Hyperflußhäfen unter Kontrolle. Die Khassu Than erschienen anfangs als "ultimativ dominante Spezies", die späteren Piratenabenteuer ziehen ihrem Nimbus, zumindest für mich als Leser, aber ziemlich den Zahn. Alleine, daß es ein massives Piratenproblem entlang des Hyperflusses gibt, bei dem Khassu Than zudem durchaus in nennenswertem Ausmaß beteiligt sind, läßt ihre Macht und Einfluß eher zweifelhaft erscheinen. Die Baccunen, ein weiteres dominierendes Volk, verfallen kollektiv einem Macht- und Eroberungsrausch, da habe ich bisher auch noch nichts von Gegenmaßnahmen der Khassu Than gelesen. Wahrscheinlich pflegen sie es ähnlich wie die Baccunen und halten lediglich die kleineren Anrainer zu ihrem Machtbereich, wie irgendwelche Anezianer unter der Fuchtel.
Zu Beginn der Handlung wurden Pax-Zonen erwähnt; logischerweise müßte es dann auch Bellum-Zonen geben. Auch wenn sie nicht explizit erwähnt wurden, vermute ich mal, daß die eher eher der Normalzustand in weiten Teilen Kondors ist.

Faszinierend ist die unsichere Herkunft nicht nur des Hyperflußes, sondern auch ganzer Völker. Fayyud und Baccunen scheinen beide, wenn ich nicht irre, nicht aus Kondor zu stammen. Analog dazu entpuppt sich Kondor auch als kosmischer Brennpunkt. Abgesehen davon, dass die Sorgoren hier beheimatet sind, ein ESsches Fragment hier zu finden ist, zudem eine Universumsperforation, liegt quasi nebenan die Baustelle FENERIKS und hat MU SARGAI hier ihre Finger im Spiel. Vielleicht noch kein zweites Erranternohre, aber dennoch ein wichtiger Schauplatz.

Sowohl mit Schauplatz als auch mit der Handlung bin ich recht zufrieden. Die Piratenabenteuer waren trotz anfänglicher Bedenken durchaus spannend und kurzweilig, Rhodans Machtübernahme hat Spaß gemacht. Die Erlebnisse bei den Sorgoren bzw. Zeitproblematiken hingegen eher weniger. Ich mag es nicht, wenn andauernd halluziniert wird, Leute den Verstand verlieren, nicht nur Dimensionen, sondern nun auch "Zeitstränge" verdreht werden. Da kommen ungute, Bananen im Schädel erzeugende, Handlungsideen in Erinnerung, z.B. von Richterinnen, die mit *krzz* mit ihrer eigenen Mutter schwanger waren, *faazzzl*, damals, *krrr* kurz vor der Scherhkujbf*rrrr*....*click*

Seufz. Ich hoffe ja jedesmal, daß ein Zyklus ohne Doppelgänger und Zeitreisen auskommt. Nun ist es also wieder soweit, in gewisser Weise. Hoffentlich ist die "katachrone Episode" dann auch schnell wieder vor bei sein wird. Oder so. :)

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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