Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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Atistippos
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Atistippos »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 09:50 Da sitzen welche am Systemrand und halten Ausschau nach Vorkommnissen. Gibt es denn keine Robotsonden?
Die wird es sicherlich geben; es ist aber hilfreich, wenn es da menschliche Entscheider vor Ort gibt.
Die Milchstraße ist also immer noch nicht katalogisiert. Beim Stand der PR-Technik und der Zeiträume (Lemurer, Haluter, Arkoniden) will mir das nicht in den Kopf gehen. Wenn da welche Jahrelang in der Gegend herum transistieren, sollte das doch jemand bemerken.
Was die Erkundung er Milchstraße angeht, da gilt das Gesetz der großen Zahl: Einhundert bis zweihundert Milliarden Sonnensysteme, viele Rote Zwerge. Selbst dann, wenn am jeden Tag des Jahres eines von irgendjemanden katalogisiert und die Daten zusammengeführt werden, ist man dreihundert- bis fünfhundert Millionen Jahre beschäftigt. So alt wird nicht einmal eine SI.
Und selbst wenn irgendwer das System mal vor fünftausend Jahren katalogisiert hat, zu der Zeit war es vermutlich uninteressant; und soviel herumgeflogen sind die in den Jahren nicht.
Da gibt es also ein neues Triebwerk. Was machen wir? Wir fliegen so lange in eine Richtung bis wir nur noch zurückkommen, wenn alles einwandfrei funktioniert. Auf so einen Plan muss man erst mal kommen. ;)
Das ist in ihrer Psyche begründet. Die werden nicht alt. Steht im Roman.
Wenn ein unbekanntes Volk auftaucht, ist also das Flottenstandardverfahren, dass die Chefin mit einem windigen Typen eine Ortsbesichtigung vornimmt.
So war es ja nun nicht. Das ging nicht über den Dienstweg, weil die einfach ein wenig herumballerten. Deshalb wurde die Chefin informiert, die das an ihren Stellvertreter weitergeben wollte, der sich aber für unabkömmlich erklärte.
Ansonsten ist das in der Serie Tradition, dass sich die Bonzen um die Sachen kümmern. Zur Einreise kam es auch erst, nachdem die Techniker sich das Schiff ziemlich genau angesehen hatten. Passt schon.;)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 06:30 Schöne Spekulation. :st: Dumm nur, dass die Expokraten die ja auch lesen und jetzt alles umschreiben werden. :D
Tatsächlich? :???:
Ach, deswegen treffen unsere Prognosen nie ein. :gruebel:
So werden wir nie erfahren ob du recht hattest oder nicht. ;)
Ja, doch: Wenn die Forumsspekulation nicht eintrifft (weil die Story deswegen geändert wurde), ist das ja ein Beweis für Deine These.
Ich habe ein Faible für Verschwörungen. B-)
George
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von George »

Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01 Was die Erkundung er Milchstraße angeht, da gilt das Gesetz der großen Zahl: Einhundert bis zweihundert Milliarden Sonnensysteme, viele Rote Zwerge. Selbst dann, wenn am jeden Tag des Jahres eines von irgendjemanden katalogisiert und die Daten zusammengeführt werden, ist man dreihundert- bis fünfhundert Millionen Jahre beschäftigt. So alt wird nicht einmal eine SI.
Und selbst wenn irgendwer das System mal vor fünftausend Jahren katalogisiert hat, zu der Zeit war es vermutlich uninteressant; und soviel herumgeflogen sind die in den Jahren nicht.
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen, dann hat man nach 1000 Tagen eine Milliarde Systeme erkundet (10.000 x 100 x 1000). Wenn das einige hundert Völker parallel tun, hätte man die Galaxis nach rund 3 Jahren erkundet. Dafür hätte man sich in den letzten 50.000 Jahren mal die Zeit nehmen können. Von solchen Sachen wie GALORS mal ganz zu schweigen. Und Transitionstriebwerke sind meines Wissens über Tausende von Lichtjahren messbar.

In der Realität gibt es die Raumsonde Gaia, die aktuell rund 2 Milliarden Sonnen vermisst. Einige Hundert davon könnten die gesamte Milchstraße erfassen. Das Perryversum hat doch mindestens gleichwertiges zu bieten. Alles andere wäre ja so, als ob die USA einen Spionageballon über ihrem Himmel nicht bemerken würden.

Jetzt wird mir auch klar, warum die Chinesen so empört über den Abschuss waren. Da waren bestimmt 2 Chinesen drin, als Entscheider vor Ort. :D
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01
George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 09:50 Da gibt es also ein neues Triebwerk. Was machen wir? Wir fliegen so lange in eine Richtung bis wir nur noch zurückkommen, wenn alles einwandfrei funktioniert. Auf so einen Plan muss man erst mal kommen. ;)
Das ist in ihrer Psyche begründet. Die werden nicht alt. Steht im Roman.
das bewusstsein, "nicht alt" zu werden, wäre m.e. ein klares indiz für eine äussere beeinflussung.

die kakerlaken hätten gar keinen grund, das auch nur in erwägung zu ziehen.
die würden in jedem fall denken, dass sie "normal alt" werden.
ob eine kakerlake mehr oder weniger alt wird, würden die allein daran messen, wie alt kakerlaken im durchschnitt werden.

machen wir menschen ja genauso: wir finden es "ganz normal", wie alt wir im durchschnitt werden.
auch wenn wir eine ausserirdische spezies kennenlernen würden, die nach unserer zeitrechnung 3.000 jahre alt wird, dann wäre die eben "ungewöhnlich langlebig", und wir weiter hin normal.
die kakerlaken hatten bis zur begegnung mit den terranern nichtmal externe vergleiche.
selbst wenn andere spezies auf ihrem heimatplaneten andere lebensspannen hätten, würde das keine rolle spielen.
wir messen uns ja auch nicht an eintagsfliegen oder schildkröten.

so ein bewusstsein kann im grunde nur von aussen übergestülpt worden sein:
"gebt mal gas mit eurem vorstoss ins all, ihr seid eh zu kurzlebig für meine pläne"


alternative erklärung wäre natürlich, dass der autor da einfach nur oberflächlich geschrieben hat.
kann ich mir bei MMT aber nicht so recht vorstellen.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Atistippos »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 14:48
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01
Eigentlich ist das Thema ja durch den Roman erledigt, MMT geht ja darauf ein und schreibt, das weite Teile des Riesenkraken erforsch sind aber eben nicht alle. Aber weil es Spaß bringt und das hier auch irgendwie ein Zirkus ist... :D
Punkt 1:
Die Akoniden haben aus den bekannten Gründen nicht viel erforscht, nachdem sie sich mit den Arkoniden zerstritten hatten. Wieviel Daten der Lemurer sie noch hatten, keine Ahnung.
Die Arkoniden waren nach der Seriengeschichte auch nicht die ganz großen Herumforscher. Okay, ihre Sterneinsel werden sie gekannt haben und noch so einiges von der öden Leere.
Deshalb ja die Sache mit den Explorern, die Rhodan für nötig hielt um die Löcher zu stopfen.
Punkt 2:
Es geht ja nicht darum, irgendetwas irgendwann einmal katographisch erfasst zu haben. Wir brauchen aktuelle Daten.
Was habe ich von einer Sternenkarte der Arkoniden - waren die überhaupt in der South-Side? - in der ein marsähnlicher Planet auftaucht, de sich um eine kleine Sonne dreht und auf dem Echsen und große Käfer leben, wenn diese Daten zehn- bis zwölftausend Jahre alt sind? Gar nichts. Genau. :)
Es geht nicht nur darum irgendwo mal Daten gehabt zu haben, es geht darum aktuelle Daten zu haben.
Das mag man anders sehen, ich zumindest würde aber nicht mit den von Humboldschen Karten durch das Amazonasgebiet ziehen wollen. :D
Punkt 3:
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen,
Ah ja, Zahlen. Ich liebe Zahlen. :fg:
Dann würde sie alle 14 Minuten in einem System eine Sonde abesetzen müssen. Geht nicht. So schnell fliegt kein Raumschiff. Du meintest vermutlich hinschicken. :)
Nur, warum sollten sie das tun? Die Aufgabe bestannt doch darin, möglichst viele Daten zu erhalten
Kann man das System besiedeln?
Gibt es da vielleicht Einwohner, die man demnächst Handelsverträge aufzwingen kann?
Was haben wir an Rohstoffen in diesem System, die wir möglchst billig für uns nutzen können. Das waren doch die Leitfragen, die nur mit einer Sonde nicht so einfach zu beantworten gewesen wären.
Ich mein, ich unterhalten doch nicht eine Flotte mit mindestens zwölf Millionen Mitarbeitern (inklusive Stab, Wartung usw.), wenn ich damit kein Geld machen will.
Also sind die Schiffe natürlich in die Systeme geflogen und haben sie erforscht. Das wird je nach System unterschiedlich lange gedauert haben: zwischen zwei, drei Tagen und etlichen Wochen. Alleine ein System von der Größe des unseren zu erforschen, würde etwas dauern.
Und jetzt mache ich mal eine Gegenrechnung.
Zehntausend Explorer, so die Zahl in der Hochzeit des Solaren Imperiums fliegen durch die Gegend. Dreißig Jahre lang so in etwa. In der Zeit werden sie natürlich nicht gewartet, nehmen keinen Proviant auf und die Mannschaften, typisch Scheersche harte Kerle, machen nie Urlaub, dann erforschen die im Jahr zwischen fünfzig bis hundert Systeme und das ungefähr tausend Jahre lang.
Das wären dann in der Geschichte des Solaren Imperiums sage und schreibe eine Milliarde System. Das wäre dann o,5 bis 1 Prozent aller Systeme der Milchstraße.
Betrachten wir das etwas realistischer, reduziert sich die Zahl schnell.
dann hat man nach 1000 Tagen eine Milliarde Systeme erkundet (10.000 x 100 x 1000).
Wenn ich den Begriff Erkundung weiter fasse, dann erfahre ich bei dieser Vorgehensweise nicht wirklich fiel.
Außerdem: Die Daten müssen ausgewertet werden. Das kostete Zeit. Locker das dreifache der Erhebungszeit. Eher mehr. Schau dir mal an, was Hubble so alles an Daten geliefert hat und wie wenig davon wirklich ausgewertet ist.
Wenn das einige hundert Völker parallel tun,
Und warum sollten andere Völker ausgerechnet den Terranern ihre Daten geben? Die sind doch als notorische Diebe bekannt. :D
Und Transitionstriebwerke sind meines Wissens über Tausende von Lichtjahren messbar
Ja, aber wie im Roman stand, fliegen die Arkoniden doch auch wieder mit solchen Triebwerken. Da wird es soviel Daten geben...- und solange wir keine Verdacht haben, suchen wir doch sowieso nicht.
In der Realität gibt es die Raumsonde Gaia, die aktuell rund 2 Milliarden Sonnen vermisst. Einige Hundert davon könnten die gesamte Milchstraße erfassen.
Da bin ich einmal auf die Ergebnisse von James Webb gespannt.
Ansonsten magst du da recht haben, nur, wer soll das bezahlen. Das ist ja auch immer wieder ein Problem.
Jetzt wird mir auch klar, warum die Chinesen so empört über den Abschuss waren. Da waren bestimmt 2 Chinesen drin, als Entscheider vor Ort. :D
Der ist gut.
Ansonsten sind wir uns aber doch darüber einig, dass das ein ziemlich guter Roman ist? Doch, sind wir. Nichts für ungut.;)
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Atistippos »

heppen shemir hat geschrieben: 10. Februar 2023, 16:07
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01
George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 09:50
das bewusstsein, "nicht alt" zu werden, wäre m.e. ein klares indiz für eine äussere beeinflussung.
Das die manipuliert oder beeinflusst werden, dass ist wahrscheinlch. Die Frage ist dann wohl wer hat da einen Langzeitplan?
Keine Ahnung.
die kakerlaken hätten gar keinen grund, das auch nur in erwägung zu ziehen.
die würden in jedem fall denken, dass sie "normal alt" werden.
Verständliches Argument, nur es steht im Roman, dass ihre Lebenserwartung dreißig bis fünfzig Jahre beträgt, was ja schon einmal immense Altersunterschiede sind, dann wird ihre Königin aufgrund des Futters fünfhundert Jahre alt und sie kennen natürlich die Lebenserwartung anderer Lebewesen, der Reptilien zum Beispiel. Sie haben also Vergleichsmöglichkeiten, können also beurteilen, wie alt sie in Relation zu anderen werden.
Außerdem stehen sie vor dem Problem, dass man innerhalb einer technischen Zivilisation viel lernen muss; und auch wenn sie keine lange Kindheit haten, die Zeit wird immer knapp sein. Das stellt MMT aber auch gut dar.
[ob eine kakerlake mehr oder weniger alt wird, würden die allein daran messen, wie alt kakerlaken im durchschnitt werden.
Wie oen schon gesagt, sie werden unterschiedlich alt und ihre Königin wird sehr alt.
für uns wäre eine Spezies, die dreitausend Jahre alt wird, ansonten einfach nur unvorstellbar.
Wenn es so geschildert worden wäre, dass es keine Vergleichsmöglichkeiten gäbe, dann hättest du sicherlich recht, nur so wird es nicht geschildert. Sie haben Vergleichsmöglichkeiten. ;)

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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von George »

Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen,
Ah ja, Zahlen. Ich liebe Zahlen. :fg:
Dann würde sie alle 14 Minuten in einem System eine Sonde abesetzen müssen. Geht nicht. So schnell fliegt kein Raumschiff. Du meintest vermutlich hinschicken. :)
Wieso nicht? Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit braucht man eine halbe Minute für ein Lichtjahr (365x24x60/1.000.000=0,5). Von Sol bis Alpha Centauri also z.B. 2 Minuten. Da hat man dann gleich 3 Sonnen auf einen Schlag. Sonde raus, weiterfliegen. Die Sonde kann die Systeme einige Tage untersuchen bis ein anderes Schiff sie wieder einsammelt für den nächsten Einsatz.

Worauf ich hinaus möchte, ist eine massive automatisierte Parallelverarbeitung und keine lineare Abarbeitung, wie du sie vorschlägst. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Grundlagenforschung und Automation. Und dass Daten Geld einbringen können, haben uns Google, Facebook und Co eindrucksvoll gezeigt.

Wenn also ein UFO bei Sol auftaucht, dann erwarte ich von NATHAN ein ordentliches Datenpaket dazu. Vielleicht erfahren wir ja im Roman nächste Woche mehr darüber. ;)
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Roman gelesen und hab nicht viel zu sagen. Also kurz und knapp: 2-2-2, für mich das bisher beste Heft des Zyklus.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von R.B. »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 21:13 Wenn also ein UFO bei Sol auftaucht, dann erwarte ich von NATHAN ein ordentliches Datenpaket dazu. Vielleicht erfahren wir ja im Roman nächste Woche mehr darüber. ;)
Vielleicht aber nicht über die Kakerlaken. Sie scheinen ja grade ihre ersten Gehversuche mit den Transitionstriebwerken zu machen. Das heißt doch, sie sind noch keine Ewigkeiten im technischen Bereich unterwegs.

Es mag ja durchaus sein, dass vor 2000 Jahren mal ein Explorer in der Nähe war, vor Ort aber nur eine noch nicht allzu weit entwickelte Zivilisation entdeckt hat. Das wurde dann nicht an die große Glocke gehangen, weil es in dieser Gegend ansonsten nichts Interessantes gibt und man den Kakerlaken Zeit und Ruhe für eine normale Entwicklung geben wollte.

Dann könnte es durchaus sein, dass das Datenpaket nicht allzu groß ist.
:???:
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von ATLAN4255 »

Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 14:48
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01
Eigentlich ist das Thema ja durch den Roman erledigt, MMT geht ja darauf ein und schreibt, das weite Teile des Riesenkraken erforsch sind aber eben nicht alle. Aber weil es Spaß bringt und das hier auch irgendwie ein Zirkus ist... :D
Punkt 1:
Die Akoniden haben aus den bekannten Gründen nicht viel erforscht, nachdem sie sich mit den Arkoniden zerstritten hatten.
Du meinst wohl AKONEN? :P
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 21:13
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen,
Ah ja, Zahlen. Ich liebe Zahlen. :fg:
Dann würde sie alle 14 Minuten in einem System eine Sonde abesetzen müssen. Geht nicht. So schnell fliegt kein Raumschiff. Du meintest vermutlich hinschicken. :)
Wieso nicht? Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit braucht man eine halbe Minute für ein Lichtjahr (365x24x60/1.000.000=0,5). Von Sol bis Alpha Centauri also z.B. 2 Minuten. Da hat man dann gleich 3 Sonnen auf einen Schlag. Sonde raus, weiterfliegen. Die Sonde kann die Systeme einige Tage untersuchen bis ein anderes Schiff sie wieder einsammelt für den nächsten Einsatz.

Worauf ich hinaus möchte, ist eine massive automatisierte Parallelverarbeitung und keine lineare Abarbeitung, wie du sie vorschlägst. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Grundlagenforschung und Automation. Und dass Daten Geld einbringen können, haben uns Google, Facebook und Co eindrucksvoll gezeigt.

Wenn also ein UFO bei Sol auftaucht, dann erwarte ich von NATHAN ein ordentliches Datenpaket dazu. Vielleicht erfahren wir ja im Roman nächste Woche mehr darüber. ;)
Wenn man sich aber die alten Hefte über Explorermissionen anschaut, die es ja zwischen den Bänden 150 und 700 durchaus gab, dann stellt man fest: so etwas wurde nicht gemacht. Stattdessen hielten sich Explorer über Wochen auf Planeten auf um sie zu untersuchen. Vorhandene arkonidische Sternkarten waren sogar bisweilen überholt und falsch.

Jetzt kann man natürlich K. H. Scheer kritisieren, dass er so etwas nicht bedacht hat - oder man kann sich fragen, welchen Sinn eine solche Kartografierungsmission überhaupt gehabt hätte und welche Datentiefe sie geliefert hätte. Und welche Kosten sie verursacht hätte. Und dann zu der Erkenntnis kommen: man hat es nicht gemacht, weil man nur schlechte Informationen über Belangloses bekommen hätte.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Gucky_Fan »

Da kommt vieles zusammen...
Die Berichte aus der Frühzeit mit der Explorerflotte.. Die Degeneration der Arkoniden.. kaum Aussagen wie viel zur Zeit der Kosmischen Hanse geforscht wurde. Dann gab es Galors..Danach die neue Explorerflotte.. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass da mal systematisch in den Heften berichtet wurde.. gut wie mit Ausnahme des Reichs der Arkoniden man eh wenig über die Milchstraße geschrieben hat im Sinnee von: Was ist wirklich erforscht
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Bin zufrieden mit dem Inhalt des Romans und der allgemeinen Darstellung der Handlung.Auch die Insektenviecher sind irgenwie niedlich mit ihren Pinguinpferden an Bord.Gute Art der Schreibe mit Fremddarstellung von Menschen, gute Perspektive.Nur die Agentin überzeugte überhaupt nicht, weil sie eigentlich nicht als Vollprofessionelle geschildert war. Viel zu psychisch labil für ihren Job.Aber spannende Geschichte und die Fortsetzung wird gerne erwartet.

Ansonsten: viel zu naiv von Terra, unbekannte Fremde gleich ins System und auf die Erde zu lassen.Schließlich kann es immer trojanische Pferde geben.Da hätte ich aus innererm Handlungszug heraus mehr/andere Kontaktorte erwartet.Entweder außerhalb des TN-Schirmes oder auf einem Außenplaneten oder -mond.Und es erwies sich ja auch, dass ihre "Panikfähigkeit" unterschätzt wurde.Alle Terraner agieren von Anfang an viel zu naiv.Bin ich vielleicht in einem Paralleluniversum gelandet? :D
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 21:13
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen,
Ah ja, Zahlen. Ich liebe Zahlen. :fg:
Dann würde sie alle 14 Minuten in einem System eine Sonde abesetzen müssen. Geht nicht. So schnell fliegt kein Raumschiff. Du meintest vermutlich hinschicken. :)
Wieso nicht? Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit braucht man eine halbe Minute für ein Lichtjahr (365x24x60/1.000.000=0,5). Von Sol bis Alpha Centauri also z.B. 2 Minuten. Da hat man dann gleich 3 Sonnen auf einen Schlag. Sonde raus, weiterfliegen. Die Sonde kann die Systeme einige Tage untersuchen bis ein anderes Schiff sie wieder einsammelt für den nächsten Einsatz.

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Ja, es wäre sinnvoll,astro-kartographisch so zu arbeiten.Massiv parallel.Man kann auch selbst reproduzierende Sonden einsetzen.Dann hätte man die MS recht "schnell" durchforstet.Wird aber nicht thematisiert, damit "dunkle Stellen" in der MS zurückbleiben für spätere Handlungen.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 11. Februar 2023, 09:42
George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 21:13
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
Dazu eine kleine Rechnung: Wenn 10.000 Raumschiffe - nennen wir sie z. B. EXPLORER - im Schnitt an jedem Tag in 100 Sonnensystemen eine Raumsonde absetzen,
Ah ja, Zahlen. Ich liebe Zahlen. :fg:
Dann würde sie alle 14 Minuten in einem System eine Sonde abesetzen müssen. Geht nicht. So schnell fliegt kein Raumschiff. Du meintest vermutlich hinschicken. :)
Wieso nicht? Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit braucht man eine halbe Minute für ein Lichtjahr (365x24x60/1.000.000=0,5). Von Sol bis Alpha Centauri also z.B. 2 Minuten. Da hat man dann gleich 3 Sonnen auf einen Schlag. Sonde raus, weiterfliegen. Die Sonde kann die Systeme einige Tage untersuchen bis ein anderes Schiff sie wieder einsammelt für den nächsten Einsatz.

Worauf ich hinaus möchte, ist eine massive automatisierte Parallelverarbeitung und keine lineare Abarbeitung, wie du sie vorschlägst. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Grundlagenforschung und Automation. Und dass Daten Geld einbringen können, haben uns Google, Facebook und Co eindrucksvoll gezeigt.

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Ja, es wäre sinnvoll,astro-kartographisch so zu arbeiten.Massiv parallel.Man kann auch selbst reproduzierende Sonden einsetzen.Dann hätte man die MS recht "schnell" durchforstet.Wird aber nicht thematisiert, damit "dunkle Stellen" in der MS zurückbleiben für spätere Handlungen.
Naja, die Sache ist halt: kanonisch ist, dass man es nicht gemacht hat. Alles andere würde den ersten 1000 und mehr PR-Heften widersprechen. Will man da jetzt keinen Widerspruch schaffen, kann man jetzt nicht eine totale Kartografierung und Erforschung der Galaxis nachträglich einführen, sondern muss einen Grund dafür finden, warum das nicht so ist.

Die fehlende Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit einer solcher Aktion scheint mir ein akzeptabler Grund zu sein. Wir erforschen heute ja auch nicht alles, was wir erforschen könnten, sondern investieren die Resourcen lieber in Dinge wie Sneakers kaufen und anderen den Schädel einschlagen.

Der Vergleich mit der Datensammlung von Google etc. passt meiner Meinung nach nicht. Erkennt man, wenn man in Betracht zieht, wie und wo diese Firmen ihre Datensammlungen monetarisieren. Das würde mit wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht funktionieren.
Atistippos
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Atistippos »

ATLAN4255 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 07:31
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 14:48
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 12:01
Du meinst wohl AKONEN? :P
Ja, ja. Die auch. ;)
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Atistippos »

George hat geschrieben: 10. Februar 2023, 21:13
Atistippos hat geschrieben: 10. Februar 2023, 17:51
Dazu eine kleine Rechnung: n,
Wieso nicht? Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit braucht man eine halbe Minute für ein Lichtjahr (365x24x60/1.000.000=0,5). Von Sol bis Alpha Centauri also z.B. 2 Minuten. Da hat man dann gleich 3 Sonnen auf einen Schlag. Sonde raus, weiterfliegen. Die Sonde kann die Systeme einige Tage untersuchen bis ein anderes Schiff sie wieder einsammelt für den nächsten Einsatz.
Okay, ich schmeiße die Gänge rein, beschleunige auf 0,5 c, trete in den Linearraum ein, falle mit 0,5 c aus dem Linearraum, schmeiße eine Sonde raus, trete wieder in den Linearraum ein, falle wieder aus ihm raus, schmeiße wieder eine Sonde raus und das mache ich, bis ich alle zehntausend Sonden, die ich an Bord habe, verteilt habe. Warum nicht. Ist gut für das Material und die tausendköpfige Besatzung, die ich an Bord habe, ist begeistert.
Der Kommandant (m,w,d) sollte sich nicht wundern, wenn da ein Abordnung der Wissenschaftler, der Astronomen, der Astrologen, Biologen, Chemiker, Ethnologen, Geologen, Geographen, Informatiker, Kybernetiker, Linguisten, Mathematiker, Mediziner, Pädagogen, Physiker, Positroniker, Psychologen, Quantologen, Symstemologen, UFO-Logen, Xenologen Zystologen bei ihn vorbeikämme um ihn zu einen Spaziergang einzuladen - auf der Hülle des Raumschiffes, ohne Raumanzug.
Wenn man schon Sonden nutzte, wäre es billiger und sinnvoller, die von einem gewissen Punkt aus zu versenden.
Die Frage ist dann weiterhin, was eine solche Sonde binnen weniger Tage dann in einem System erkunden soll?
Worauf ich hinaus möchte, ist eine massive automatisierte Parallelverarbeitung und keine lineare Abarbeitung, wie du sie vorschlägst. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Grundlagenforschung und Automation.
Ja aber es war doch eine Parallelverarbeitung: Zehntausend Schiffe, von denen mindestens die Hälfte immer unterwegs war. So muss man sich das vorstellen.
Es geht auch nicht darum, wovon ich ausgehe, es geht darum, dass es in diesem virtuellen Kosmos, wie STDu1711 schon schrieb, gewisse Setzungen gibt.
Dass man das unter heutigen Bedingungen anders schildern könnte, keine Frage. Das Wissen war zu der Zeit aber noch wesentlich geringer als unser heutiges. Die hatten noch keine roten Zwerge auf dem Schirm, gingen noch von einer ominösen großen Leere aus, die es auch in die Serie schaffte usw.
Dass es von der Erde aus möglich ist, Planeten zu entdecken, war bis vor wenigen Jahren doch noch völlig unvorstellbar.
Von daher ist es zu verstehen, dass die Geschichten nun einmal so sind, wie sie sind. Deshalb diese Setzungen.
Wenn also ein UFO bei Sol auftaucht, dann erwarte ich von NATHAN ein ordentliches Datenpaket dazu. Vielleicht erfahren wir ja im Roman nächste Woche mehr darüber. ;)
Das wird NATHAN im Regelfall auch können, nur in diesem Falle eben nicht, deshalb ja auch die Reaktion der Politiker und der Bevölkerung. Es gibt da eben doch noch ein neues Volk! Das ist überraschend, das ist staunenswert. Da kann man auch schon einmal Sicherheitsvorkehrungen runterfahren.
Dass da noch etwas kommen wird, das ist klar, auch wenn ich vermute, dass die Lösung noch ein wenig auf sich warten lassen wird. Lösungen sind im Regelfall ja eher schüchterne Wesen. ;)
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Es zeichnet sich ja schon was ab und es dürfte etwas mit dieser komischen Grabbeigabe, äh ich meine natürlich Flugbeigabe, also mit dieser Vase mit dem langen Hals zu tun haben.
1. Irgendwie kam sie an Bord und die Kakerlaken können sie keiner Funktion innerhalb ihres kulturellen Kontextes zuordnen. Komisch.
2. Irgendwie wurde die Transition so manipuliert, dass das Kakerlakenschiff ausgerechnet vor dem Solsystem ankam. Die Ursache war wohl an Bord des Schiffes, wie die Vase.
3. Im Solsystem wurde die Vase von einem sich plötzlich seltsam verhaltenden Psychologen zur Erde gebracht.

Also irgendwie wollte die Vase wohl auf die Erde (oder in deren Nähe) und hat da jetzt irgendetwas vor.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von ATLAN4255 »

1-

Ein toller spannender bunter Agententhriller!
Auch die Charaktere waren gut und vor allem das Fehlen des zickentypus a la anzu war sehr angenehm.Achill Macao war ein Charakter der mir sehr gefiel! Bitte mehr von ihm!
Die Kakerlaken waren etwas kitschig deshalb das minus.
Ansonsten toller Roman und guter Gegen Schauplatz zu den mittlerweile langweiligen pappnasen!

Bin gespannt auf das nächste Heft!

1/2/2
STDu1711
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

Gerade noch mal nachgeschaut: irgendwie erinnert mich die Beschreibung der Vase an die des Taboras aus dem Schwarm-Zyklus.
George
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von George »

STDu1711 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 10:48 Naja, die Sache ist halt: kanonisch ist, dass man es nicht gemacht hat. Alles andere würde den ersten 1000 und mehr PR-Heften widersprechen. Will man da jetzt keinen Widerspruch schaffen, kann man jetzt nicht eine totale Kartografierung und Erforschung der Galaxis nachträglich einführen, sondern muss einen Grund dafür finden, warum das nicht so ist.
Ist das wirklich so klar? Hatten nicht die einzelnen Autoren eine eigene Sicht auf die Dinge? Ich meine mich an eine Beschreibung von H.G. Ewers zu erinnern, wo eine vollständige Projektion der Milchstraße beschrieben wurde, in der dieser oder jener Bereich genauer betrachtet wurde. Bei Mahr in einem frühen Band, ich meine einer in der 30ern wars, wurde von der Unmöglichkeit eines unbekannten Raumfahrervolkes in der Galaxis gesprochen.

Wir wissen nicht, was die Raumschiffe auf dem Weg zu ihrem Ziel machen. Aus der Nicht-Beschreibung kann man keine Schlüsse ziehen. Es ist z.B. auch nicht allgemein bekannt, dass Verkehrsflugzeuge wichtig für die Wettervorhersage sind. Das war erst ein Thema, als in der Corona-Zeit die Vorhersagen schlechter wurden.

Gefühlt, würde ich sagen, haben Terraner, Springer, Haluter, Akonen und wie sie alle heißen, überall ihre Finger/Aktien/Pläne/Stützpunkte/Agenten drin. Und auch im aktuellen Fall deutet sich da etwas an. Wir werden sehen.

Was mir fehlt, um den Roman abzurunden, ist ein Prolog, der etwas über die Systemsicherung sagt:

Um das Solsystem sind im Bereich hunderte Lichtjahre unzählige Mess-, Ortungs- und Relais-Stationen verteilt. Bei Ankunft eines fremden Schiffes kann aus den Daten auf die Flugbahn und Herkunft extrapoliert werden. Dieser vollautomatische Vorgang liefert eine erste Gefahrenabschätzung und Handlungsempfehlung. Diese werden einem Fach-Team zur Beurteilung vorgelegt, das die nötigen Schritte einleitet. In diesem Fall: Weiterleitung an einen kleinen Außenposten zur Entscheidung nach Ermessen, da es sich um einen MA (Mini-Alarm) handelt. :D

Könnte man die Gefahr aufgrund belastbarer Daten nicht als gering einstufen, dann müsste man die Sache sofort mit schwerem Gerät angehen.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von STDu1711 »

George hat geschrieben: 11. Februar 2023, 13:20
STDu1711 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 10:48 Naja, die Sache ist halt: kanonisch ist, dass man es nicht gemacht hat. Alles andere würde den ersten 1000 und mehr PR-Heften widersprechen. Will man da jetzt keinen Widerspruch schaffen, kann man jetzt nicht eine totale Kartografierung und Erforschung der Galaxis nachträglich einführen, sondern muss einen Grund dafür finden, warum das nicht so ist.
Ist das wirklich so klar? Hatten nicht die einzelnen Autoren eine eigene Sicht auf die Dinge? Ich meine mich an eine Beschreibung von H.G. Ewers zu erinnern, wo eine vollständige Projektion der Milchstraße beschrieben wurde, in der dieser oder jener Bereich genauer betrachtet wurde. Bei Mahr in einem frühen Band, ich meine einer in der 30ern wars, wurde von der Unmöglichkeit eines unbekannten Raumfahrervolkes in der Galaxis gesprochen.

Wir wissen nicht, was die Raumschiffe auf dem Weg zu ihrem Ziel machen. Aus der Nicht-Beschreibung kann man keine Schlüsse ziehen. Es ist z.B. auch nicht allgemein bekannt, dass Verkehrsflugzeuge wichtig für die Wettervorhersage sind. Das war erst ein Thema, als in der Corona-Zeit die Vorhersagen schlechter wurden.

Gefühlt, würde ich sagen, haben Terraner, Springer, Haluter, Akonen und wie sie alle heißen, überall ihre Finger/Aktien/Pläne/Stützpunkte/Agenten drin. Und auch im aktuellen Fall deutet sich da etwas an. Wir werden sehen.

Was mir fehlt, um den Roman abzurunden, ist ein Prolog, der etwas über die Systemsicherung sagt:

Um das Solsystem sind im Bereich hunderte Lichtjahre unzählige Mess-, Ortungs- und Relais-Stationen verteilt. Bei Ankunft eines fremden Schiffes kann aus den Daten auf die Flugbahn und Herkunft extrapoliert werden. Dieser vollautomatische Vorgang liefert eine erste Gefahrenabschätzung und Handlungsempfehlung. Diese werden einem Fach-Team zur Beurteilung vorgelegt, das die nötigen Schritte einleitet. In diesem Fall: Weiterleitung an einen kleinen Außenposten zur Entscheidung nach Ermessen, da es sich um einen MA (Mini-Alarm) handelt. :D

Könnte man die Gefahr aufgrund belastbarer Daten nicht als gering einstufen, dann müsste man die Sache sofort mit schwerem Gerät angehen.
Projektionen sind etwas anderes als Erforschung. Die Konstellation aus Sonnen, Planeten, Staubnebeln usw., die die Grobstruktur einer Galaxis ausmacht kriegt man mit astronomischen Mitteln erfasst (wobei Dunkelwelten ein Problem sein könnten). Da braucht man keine Sondenwolken loszuschicken. Aber das reicht ja nicht, um die Galaxis zu kennen. Um nur ein Sonnensystem mit all seinen Planeten, Monden, Asteroiden, Kometen usw. einigermaßen sorgfältig zu erkunden braucht man Wochen, ja Monate, da reicht ein Sondenbesuch wiederum nicht aus. Wenn man die detaillierte Erforschung von planetaren Ökosphären dazu nimmt, dann reden wir von Jahrhunderten für ein Sonnensystem. Und das ganze muss natürlich immer wiederholt werden, denn wo vor 1000 Jahren nur eine par primitive schwertschwingende Kakerlaken hausten, könnte heute ja der Aufbruch ins All anstehen.

Das alles ist in meinen Augen ein kaum zu leistender und zu rechtfertigender Aufwand.

Ich denke, ob nun eine unbekannte Zivilisation auftauchen kann oder nicht, hängt von einer Reihe von Parametern ab. Im wesentlichen von dem Ort der Zivilisation und ihrer Entwicklungsstufe.

Konkret: in unmittelbarer Nähe eines Zivilisationszentrums (z.B. Argon, Gatas, Terra) dürfte selbst eine altsteinzeitliche Kultur nicht unentdeckt bleiben. In einer abgelegenen Gegen der Milchstraße (was die Southside ist) kann dagegen auch eine raumfahrende Zivilisation mit einigen besiedelten Systemen im Umfeld des Heimatsystems unter dem Radar bleiben. Dann gäbe es noch die Möglichkeit von sehr fortgeschrittenen Zivilisation, die keinen Kontakt wünschen. Eine solche könnte sich theoretisch selbst im Solsystem verstecken (z.B. in einer 6-dimensionalen Nische im Residenzpark) und nicht entdeckt werden.

Macht es Sinn, groß nach anderen Zivilisation zu suchen? Aus wissenschaftlicher Warte: na klar. Aus ökonomischer Betrachtung: nö. Entweder eine Zivilisation ist nicht weitentwickelt genug, um mit ihr einträglich (für einen selbst) Handel zu treiben oder sie ist es, dann wird man sie auch ohne Suche finden bzw. sie wird einen finden. Es sei denn natürlich, das sie das nicht will und es vermeidet, auf sich aufmerksam zu machen.

Natürlich gibt es Dinge, nach denen man die Galaxis durchsuchen wird. Rohstoffe wie Howalgonium z.B. oder unentdeckte Welten der Lemuren, Varganen und was weiß ich. Aber all das erfordert mehr als nur das Vorbeischauen einer Sonde.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

STDu1711 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 13:06 Es zeichnet sich ja schon was ab und es dürfte etwas mit dieser komischen Grabbeigabe, äh ich meine natürlich Flugbeigabe, also mit dieser Vase mit dem langen Hals zu tun haben.
1. Irgendwie kam sie an Bord und die Kakerlaken können sie keiner Funktion innerhalb ihres kulturellen Kontextes zuordnen. Komisch.
2. Irgendwie wurde die Transition so manipuliert, dass das Kakerlakenschiff ausgerechnet vor dem Solsystem ankam. Die Ursache war wohl an Bord des Schiffes, wie die Vase.
3. Im Solsystem wurde die Vase von einem sich plötzlich seltsam verhaltenden Psychologen zur Erde gebracht.

Also irgendwie wollte die Vase wohl auf die Erde (oder in deren Nähe) und hat da jetzt irgendetwas vor.
endlich mal ein bodenständiger gegner: eine vase :D

die vase könnte dann sowohl lebewesen als auch maschinen beeinflussen. nicht nur die schiffspositronik der kakerlaken; vermutlich auch den daniel roboter, der den pferdepinguin erschossen, und damit die panikwelle getriggert hat.

meine theorie vom hilferuf eines fragments bekommt leider kratzer. einen hilferuf hätte man freundlicher formulieren können als mit pinguinmord und panikwelle.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Kardec »

STDu1711 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 13:53
George hat geschrieben: 11. Februar 2023, 13:20
STDu1711 hat geschrieben: 11. Februar 2023, 10:48 Naja, die Sache ist halt: kanonisch ist, dass man es nicht gemacht hat. Alles andere würde den ersten 1000 und mehr PR-Heften widersprechen. Will man da jetzt keinen Widerspruch schaffen, kann man jetzt nicht eine totale Kartografierung und Erforschung der Galaxis nachträglich einführen, sondern muss einen Grund dafür finden, warum das nicht so ist.
Ist das wirklich so klar? .............................................
Vollzitate sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Schon gar vom direkten Vorgängerposting.
Habe deshalb das Vollzitat eingekürzt.
Kardec
Projektionen sind etwas anderes als Erforschung. Die Konstellation aus Sonnen, Planeten, Staubnebeln usw., die die Grobstruktur einer Galaxis ausmacht kriegt man mit astronomischen Mitteln erfasst (wobei Dunkelwelten ein Problem sein könnten). Da braucht man keine Sondenwolken loszuschicken. Aber das reicht ja nicht, um die Galaxis zu kennen. Um nur ein Sonnensystem mit all seinen Planeten, Monden, Asteroiden, Kometen usw. einigermaßen sorgfältig zu erkunden braucht man Wochen, ja Monate, da reicht ein Sondenbesuch wiederum nicht aus. Wenn man die detaillierte Erforschung von planetaren Ökosphären dazu nimmt, dann reden wir von Jahrhunderten für ein Sonnensystem. Und das ganze muss natürlich immer wiederholt werden, denn wo vor 1000 Jahren nur eine par primitive schwertschwingende Kakerlaken hausten, könnte heute ja der Aufbruch ins All anstehen.

Das alles ist in meinen Augen ein kaum zu leistender und zu rechtfertigender Aufwand.

Ich denke, ob nun eine unbekannte Zivilisation auftauchen kann oder nicht, hängt von einer Reihe von Parametern ab. Im wesentlichen von dem Ort der Zivilisation und ihrer Entwicklungsstufe.

Konkret: in unmittelbarer Nähe eines Zivilisationszentrums (z.B. Argon, Gatas, Terra) dürfte selbst eine altsteinzeitliche Kultur nicht unentdeckt bleiben. In einer abgelegenen Gegen der Milchstraße (was die Southside ist) kann dagegen auch eine raumfahrende Zivilisation mit einigen besiedelten Systemen im Umfeld des Heimatsystems unter dem Radar bleiben. Dann gäbe es noch die Möglichkeit von sehr fortgeschrittenen Zivilisation, die keinen Kontakt wünschen. Eine solche könnte sich theoretisch selbst im Solsystem verstecken (z.B. in einer 6-dimensionalen Nische im Residenzpark) und nicht entdeckt werden.

Macht es Sinn, groß nach anderen Zivilisation zu suchen? Aus wissenschaftlicher Warte: na klar. Aus ökonomischer Betrachtung: nö. Entweder eine Zivilisation ist nicht weitentwickelt genug, um mit ihr einträglich (für einen selbst) Handel zu treiben oder sie ist es, dann wird man sie auch ohne Suche finden bzw. sie wird einen finden. Es sei denn natürlich, das sie das nicht will und es vermeidet, auf sich aufmerksam zu machen.

Natürlich gibt es Dinge, nach denen man die Galaxis durchsuchen wird. Rohstoffe wie Howalgonium z.B. oder unentdeckte Welten der Lemuren, Varganen und was weiß ich. Aber all das erfordert mehr als nur das Vorbeischauen einer Sonde.
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Re: Spoiler 3208: Das neue Volk, von MMT

Beitrag von Verkutzon »

Sehr gute Geschichte über einen Erstkontakt! Gleichzeitig die erste Story im neuen Zyklus, die mir vorbehaltlos gefällt. Die ersten Hefte des Fragmente-Zyklus waren zwar gut geschrieben, konnten jedoch mein Interesse an der Panjasen-Handlung nicht wirklich wecken…
Michael Marcus Thurners Beschreibungen von Insektoiden hat mir schon in PR 3026 gefallen (ebenda: Gonk vom Volk der Ansaga).
Freue mich endlich wieder auf das nächste Heft! :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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