Tennessee hat geschrieben: ↑28. Mai 2023, 18:49
Also, ich wollte Uwe Anton zum Brunchen auf der Terrasse haben! Das Wetter war nämlich viel zu schön, um couchzulümmeln.
Und ich mag diese Beschreibungen von Tennessee nebst Details über Witterungsbedingungen und Nahrungsaufnahme. Es ist schön zu sehen wie es sich zumindest andere gemütlich machen können!
Ce Rhioton hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:33
Ich hatte beim Begriff "Expokratur" ja immer ein wenig Bauchschmerzen
Ich denke das kommt nicht von "Diktatur" sondern von Kosmokraten -> Expokraten -> Expokratur (im Sinne einer Institutionalisierung)
Aber ich mag den Begriff auch nicht weil er sich von den Kosmokraten ableitet die ja irgendwie "Ordnungsmächte" sind.
Ich bevorzuge "Expotarchen"... und "Expotarchur". Also als Abkömmlinge der Chaosmächte, mit Ordnung können sie sich nicht mehr schmeicheln wo eigentlich nichts mehr aufgelöst wird!
Obernörgler hat geschrieben: ↑6. Juni 2023, 15:04
"waren die vorherigen Zyklen so unglaublich schlecht, dass dieser, im Vergleich zu denen, gut ist?".
Ich würde jetzt nicht sagen schlecht... sagen wir mal so: wenn jemand nur Fantasykost für 100 Bände bekommt wo er eigentlich SF erwarten würde wie bewertet er dann wenn endlich, ENDLICH, wieder SF am Speiseplan steht?
Die guten Bewertungen sind wohl ein "Alles nur bitte nicht wieder Fantasy" geschuldet.
Zum Roman:
Meiner Meinung nach der erste Roman des Zyklus der eine gewisse "durchschnittliche" Charme versprüht. Es ist ein ganz ordentlicher Roman. Nicht das "Monster der Woche" sondern ein relativ verzweifelter Alien sorgt für Rabatz.
Möglicherweise ein Roman der einem die Besatzung der Aura näherbringen soll... hoffentlich nicht um sie abzumurksen. Dem Autor merkt man natürlich die Routine, die Figuren sind lebendig, haben ihre Motive, alles gut.
Das Alien wird mit zunehmendem Heft immer mehr zur tragischen Gestalt und wenn das so beabsichtigt wurde dann ist das sehr gut gemacht. Ist es nachvollziehbar wenn keiner ihm reinen Wein einschenkt? Ja. Ist es sympathisch? Natürlich nicht. Aber ist es realistisch? Absolut.
Derartige Konstrukte beherrscht der Autor sehr gut und das weckt natürlich Emotionen im Leser.
Auch die Auflösung die Bergung des Fragmentes wird nicht ohne Konsequenzen abgehen war erwartbar... aber das ist gut! Manchmal freut sich der Leser auch wenn er bestätigt wird!
Zur Diskussion: Ich hoffe doch sehr was immer die Auflösung sein wird
1) Es wird eine Auflösung geben, in welchem Sinne auch immer.
2) Perry ethisches Dilemma wird eine Rolle spielen.
Das ist ein wunderschönes Setting: Der Held will etwas, kann es sich greifen, tut es aber nicht weil er nicht so brutal sein will.
Natürlich gibt es Kunstkniffe:
Man lässt einen Bösewicht den MacGuffin (wobei noch nicht klar ist ob es ein MacGuffin bleibt) stehlen und DER ist dann verantwortlich für den Zusammenbruch. Der Held nimmt ihm das Teil ab und nachdem eh schon alles zusammengebrochen ist lohnt es sich auch nicht mehr das Ding zurückzugeben.
Das wäre der einfache Weg.
Aber es gäbe noch einen schwierigeren wo sich der Held mit den Konsequenzen auseinandersetzen muss.
Womit ich ein wenig Probleme habe sind eher Kleinigkeiten. Hyperimpedanz hat auf das Wesen und seine Spinnfäden keinen Einfluss? Immerhin braucht es Hyperkristalle... anders als z.b. Gucky der seine Energie von irgendwoher bekommt.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.