PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
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PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Klingt als würde der Chronopuls-Wall doch noch eine weitere Rolle im Zyklus spielen!
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Viel verwetten würde ich darauf nicht!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Da lässt sich selbst mit geringsten navigatorischen Kenntnissen easy dran vorbeischippern! Diese Hand ist nur ein Holo, das Original gehört zum Chronomonster von Magellan und soll jedem Fremden signalisieren: Bis hierhin und keine AE weiter!
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Im Redaktionsblog erzählt der Redakteur heute von dem aktuellen Band von PERRY RHODAN NEO, der morgen offiziell im Handel ausliegen wird. Es geht noch einmal in die Magellanschen Wolken, und dort rummst es ordentlich.
Hier ist der Blogtext:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... -wall.html
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- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Und hier gleich der komplette Text zu alledem:
Gegen den Wall
Bei ihrer Exposéarbeit für PERRY RHODAN NEO greifen Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm immer aktuelle Themen aus der Wissenschaft auf. Das können neue Erkenntnisse der Astronomie oder der Quantenphysik sein, aber auch Hirnforschung und andere Themen werden immer wieder in die Serie eingeflochten.
Wenn in dieser Woche der Roman »Gegen den Wall« in den Handel kommt, spielt die Astrophysik eine Rolle. Eine Ballung von Neutronensternen bildet den Hintergrund für einen vorläufigen Abschluss der Handlung in den Magellanschen Wolken. Rainer Schorm verfasste den Roman, der seinen Schwerpunkt natürlich auf die spannende Handlung legt, nicht auf die wissenschaftlichen Details.
Noch einmal kommt es zur Konfrontation der Menschen mit dem geheimnisvollen Peregrin, noch einmal spitzt sich die Situation in den Magellanschen Wolken und am Rand der Milchstraße zu. Der Chronopuls-Wall wird buchstäblich erschüttert …
Gegen den Wall
Bei ihrer Exposéarbeit für PERRY RHODAN NEO greifen Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm immer aktuelle Themen aus der Wissenschaft auf. Das können neue Erkenntnisse der Astronomie oder der Quantenphysik sein, aber auch Hirnforschung und andere Themen werden immer wieder in die Serie eingeflochten.
Wenn in dieser Woche der Roman »Gegen den Wall« in den Handel kommt, spielt die Astrophysik eine Rolle. Eine Ballung von Neutronensternen bildet den Hintergrund für einen vorläufigen Abschluss der Handlung in den Magellanschen Wolken. Rainer Schorm verfasste den Roman, der seinen Schwerpunkt natürlich auf die spannende Handlung legt, nicht auf die wissenschaftlichen Details.
Noch einmal kommt es zur Konfrontation der Menschen mit dem geheimnisvollen Peregrin, noch einmal spitzt sich die Situation in den Magellanschen Wolken und am Rand der Milchstraße zu. Der Chronopuls-Wall wird buchstäblich erschüttert …
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Gegen den Wall (Band 308) – Rainer Schorm
Achtung Spoiler-Alarm:
Den Spoiler zu schreiben war diesmal richtig ansträngend. Zu viele Infos, die man nachschlagen musste. Und der Schreibstil des Autors hatte zum Ende hin mit dieser schnell ablaufenden Handlung mit minimalen Darstellungen und einem Überschuss an Dialogen das Rausfiltern nicht einfach gemacht. Weswegen ich das ganze „Letzte Gefecht“ der BURG komplett hab sein lassen, wer genaue Details haben will, soll sich gefälligst selbst durch den Roman boxen.
Dabei hatte mir die erste Hälfte des Romans sehr gut gefallen. Endlich hatte man das Gefühl, es geht um die eigentliche Handlung und nicht um irgendwelche Abschweifungen. Dazu noch die Verknüpfung zu Catron und der übergeordneten Story. Wobei ich bei der BURG an die „Kosmischen Burgen“ aus der Hauptserie denken musste. Und bei den „Toten“ und dem Wörtchen „Inkarnation“ an „Bardioc“, der hatte sich ja auch über den ganzen Planeten ausgebreitet (siehe diese TiBi:https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... PR0850.jpg), so wie die ganze Zuckerwatte hier.
Aber bei einigen Dingen wurde ich doch etwas stutzig. Wieso wurde die BURG von allen als die BURG bezeichnen. Schon im Vorband sprach man von einer Burg und einem Graben. Hier nennt sie jeder die BURG. Selbst Peregrin! Wohl mal wieder eine etwas zu aufdringliche Anspielung auf die kosmischen Burgen.
Aber auch der Begriff Null-K-Eis war ziemlich allgemein verwendet worden. Ich glaube auch von Ras, obwohl er bei der Namensvergabe nicht dabei war.
Und wieso erwähne ich das? Es gab noch eine Stelle die mich verwunderte:
Peregrin sagte: „Die spezielle Geometrie der Kristallformen entspricht der Fibonacci-Reihe. Ich glaube, ihr Menschen nennt das den Goldenen Schnitt.“
Hm, die Menschen nenne es den Goldenen Schnitt??? Und die „Fibonacci-Reihe“ ist ein im Universum überall anerkannter Begriff? Glaube ich irgendwie nicht.
Na ja, wie auch immer. Nach der ersten Hälfte dachte ich, dass könnte vielleicht endlich mal wieder ein „herausragender“ Roman werden. Leider wurde nichts daraus. Denn in der zweiten Hälfte wurde der Autor nicht nur rasanter, sondern auch kompakter. Und verwendete zu sehr den allseitbeliebten Schreibstil, in dem das meiste über Dialoge erzählt wird. So kämpfte ich mich mehr und mehr durch halbgare Dialoge, die irgendwie manchmal abschweiften und in denen oft eher halbgare Antworten, Beobachtungen, Informationen oder Andeutungen fallen gelassen wurden. Beschreibungen hingegen reduzierten sich immer mehr auf das Nötigste. Und die Handlung selber wirkte am Ende ziemlich zusammengequetscht. Das kommt davon, wenn man exposemäßig vorher lauter Romane schreibt, die vor sich her dümpeln. Dann hat man bei dem „entscheidenden“ Roman kaum noch Platz, um alles „großartig und mit richtig tollen Szenen“ zu erzählen.
Dann muss man alles schlag auf schlag den Lesern um die Ohren hauen, und hoffen, sie damit nicht zu überfordern.
Leider mag ich diesen Schreibstil nicht so sehr. Rasante Schreibstile neigen dazu, mich dazu zu zwingen, sie schneller zu lesen. Und bei zu dialoglastigen Episoden neige ich wiederum dazu, bei den ganzen Abschweifungen und Sprücheklopferei zu unaufmerksam zu werden. Wenn dann noch so nebenbei in kurzen Sätzen wichtige Informationen oder sehr kurz gepackte Handlungsabläufe reingeworfen werden, schlüpfen sie manchmal einfach mal an mir vorbei.
Tja, höre ich mal auf zu meckern. Die zweite Hälfte war zwar gut, aber wie schon gesagt, zu kompakt, und für mich relativ weit von der „herausragenden“ Wertung entfernt. Aber trotzdem ist der Roman für mich bisher der beste der Staffel. Allein schon vom Inhalt her. In dieser Staffel ist es sogar der erste Roman, der von mir eine „sehr gute“ Wertung bekommt. Gemeckert habe ich nur darüber, dass dieser Roman bei mir nicht in den „Olymp der Romane der (ganzen) PR Serie (alle anderen Publikationen eingeschlossen)“ aufsteigt.
Meine Wertung: 6,20 Punkte (Note: 1-| 4,5 von 5 Sternen) -> ( 1 , 1- )
Und eine Sache war auch etwas enttäuschend: Rhodans Rolle beim Ganzen. Nur dank seiner Anwesenheit konnte das Interim seine ganze Kraft entfalten. Oder so ähnlich war das. Tja, eine etwas billige Art zu erklären, wieso seine Anwesenheit in dieser Staffel von Nöten war. Und ich fragte mich, wieso sich die Posbis nicht schon während Peregrins Gefangenschaft um die BURG gekümmert haben? Insgesamt war der Informationsgehalt in diesem Roman etwas enttäuschend. Da blieben reichlich Fragen offen. Eine der kleinsten war wohl, was es mit den übergroßen Augen und den ganzen Toten auf sich hatte. Tja, die Liste der unbeantworteten Fragen des kosmischen Verwirrspiels dürfte hier noch etwas anwachsen!
Zum TiBi habe ich eine Stelle gefunden:
Das TiBi muss man schon mit reichlich viel Fantasy betrachten, um die BURG zu erkennen. Quadratische Form und an jeder Ecke ein Turm und einer in der Mitte? Nein, ich sehe eine Hand mit fünf Fingern und ohne Daumen. Ich fand die kosmischen Burgen aus der Hauptserie deutlich beeindruckender. Wie man bei diesem Anblick an eine Burg denken kann, ist mir ein Rätsel. Daher nur noch eine 3+.
PS:
Verwundert war ich am Anfang, dass Gucky seine Fähigkeiten wieder hatte. Dazu und wieso sie ab und zu versagten gab es diese Info:
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Dabei hatte mir die erste Hälfte des Romans sehr gut gefallen. Endlich hatte man das Gefühl, es geht um die eigentliche Handlung und nicht um irgendwelche Abschweifungen. Dazu noch die Verknüpfung zu Catron und der übergeordneten Story. Wobei ich bei der BURG an die „Kosmischen Burgen“ aus der Hauptserie denken musste. Und bei den „Toten“ und dem Wörtchen „Inkarnation“ an „Bardioc“, der hatte sich ja auch über den ganzen Planeten ausgebreitet (siehe diese TiBi:https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... PR0850.jpg), so wie die ganze Zuckerwatte hier.
Aber bei einigen Dingen wurde ich doch etwas stutzig. Wieso wurde die BURG von allen als die BURG bezeichnen. Schon im Vorband sprach man von einer Burg und einem Graben. Hier nennt sie jeder die BURG. Selbst Peregrin! Wohl mal wieder eine etwas zu aufdringliche Anspielung auf die kosmischen Burgen.
Aber auch der Begriff Null-K-Eis war ziemlich allgemein verwendet worden. Ich glaube auch von Ras, obwohl er bei der Namensvergabe nicht dabei war.
Und wieso erwähne ich das? Es gab noch eine Stelle die mich verwunderte:
Peregrin sagte: „Die spezielle Geometrie der Kristallformen entspricht der Fibonacci-Reihe. Ich glaube, ihr Menschen nennt das den Goldenen Schnitt.“
Hm, die Menschen nenne es den Goldenen Schnitt??? Und die „Fibonacci-Reihe“ ist ein im Universum überall anerkannter Begriff? Glaube ich irgendwie nicht.
Na ja, wie auch immer. Nach der ersten Hälfte dachte ich, dass könnte vielleicht endlich mal wieder ein „herausragender“ Roman werden. Leider wurde nichts daraus. Denn in der zweiten Hälfte wurde der Autor nicht nur rasanter, sondern auch kompakter. Und verwendete zu sehr den allseitbeliebten Schreibstil, in dem das meiste über Dialoge erzählt wird. So kämpfte ich mich mehr und mehr durch halbgare Dialoge, die irgendwie manchmal abschweiften und in denen oft eher halbgare Antworten, Beobachtungen, Informationen oder Andeutungen fallen gelassen wurden. Beschreibungen hingegen reduzierten sich immer mehr auf das Nötigste. Und die Handlung selber wirkte am Ende ziemlich zusammengequetscht. Das kommt davon, wenn man exposemäßig vorher lauter Romane schreibt, die vor sich her dümpeln. Dann hat man bei dem „entscheidenden“ Roman kaum noch Platz, um alles „großartig und mit richtig tollen Szenen“ zu erzählen.
Dann muss man alles schlag auf schlag den Lesern um die Ohren hauen, und hoffen, sie damit nicht zu überfordern.
Leider mag ich diesen Schreibstil nicht so sehr. Rasante Schreibstile neigen dazu, mich dazu zu zwingen, sie schneller zu lesen. Und bei zu dialoglastigen Episoden neige ich wiederum dazu, bei den ganzen Abschweifungen und Sprücheklopferei zu unaufmerksam zu werden. Wenn dann noch so nebenbei in kurzen Sätzen wichtige Informationen oder sehr kurz gepackte Handlungsabläufe reingeworfen werden, schlüpfen sie manchmal einfach mal an mir vorbei.
Tja, höre ich mal auf zu meckern. Die zweite Hälfte war zwar gut, aber wie schon gesagt, zu kompakt, und für mich relativ weit von der „herausragenden“ Wertung entfernt. Aber trotzdem ist der Roman für mich bisher der beste der Staffel. Allein schon vom Inhalt her. In dieser Staffel ist es sogar der erste Roman, der von mir eine „sehr gute“ Wertung bekommt. Gemeckert habe ich nur darüber, dass dieser Roman bei mir nicht in den „Olymp der Romane der (ganzen) PR Serie (alle anderen Publikationen eingeschlossen)“ aufsteigt.
Meine Wertung: 6,20 Punkte (Note: 1-| 4,5 von 5 Sternen) -> ( 1 , 1- )
Und eine Sache war auch etwas enttäuschend: Rhodans Rolle beim Ganzen. Nur dank seiner Anwesenheit konnte das Interim seine ganze Kraft entfalten. Oder so ähnlich war das. Tja, eine etwas billige Art zu erklären, wieso seine Anwesenheit in dieser Staffel von Nöten war. Und ich fragte mich, wieso sich die Posbis nicht schon während Peregrins Gefangenschaft um die BURG gekümmert haben? Insgesamt war der Informationsgehalt in diesem Roman etwas enttäuschend. Da blieben reichlich Fragen offen. Eine der kleinsten war wohl, was es mit den übergroßen Augen und den ganzen Toten auf sich hatte. Tja, die Liste der unbeantworteten Fragen des kosmischen Verwirrspiels dürfte hier noch etwas anwachsen!
Zum TiBi habe ich eine Stelle gefunden:
Spoiler:
PS:
Verwundert war ich am Anfang, dass Gucky seine Fähigkeiten wieder hatte. Dazu und wieso sie ab und zu versagten gab es diese Info:
Spoiler:
-
- Siganese
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- Registriert: 5. Juli 2020, 16:26
Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm
Endlich habe ich es auch geschafft, den Roman fertig zu lesen. Das lag aber weniger daran, dass der Schreibstil nicht gut war oder die Handlung nicht uninteressant, sondern ist mehr der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine Chemotherapie einfach zwischendurch einfach zu müde zum Lesen war und ich mich nicht sehr auf den Text konzentrieren konnte.
Ich schließe mich auch der Beurteilung meines Vorredners an und empfand es genauso, dass zu viele Informationen und Details in der Handlung untergebracht wurden. An mancher Stelle hätte eine erklärende Beschreibung ganz gut getan, da ich dann doch mehrmals nachschlagen musste, ob ich etwas überlesen habe.
Im Grunde hätte man schon in den vorherigen Romanen die Handlung auf diesen Höhepunkt der Staffel zielgerichteter hinsteuern können. So musste man sich durch mehrere Hefte arbeiten, die nicht viel geboten haben. Somit war dieser Roman einfach zu kompakt in seiner Darstellung. Ich habe auch zum Ende hin den Text deutlich schneller gelesen und gar nicht mehr die Überlegung angestellt, wie überhaupt der Übergang durch den Chronopuls-Wall mit der Rutsche funktioniert. Irgendwie war mir nach Augen zu und durch. Auch wenn dich das Prinzip dann doch noch verstanden habe.
Das mit den Begriffen, die universell vertreten sind, ist mir auch immer wieder ein Rätsel. Normalerweise haben andere Völker auch andere Bezeichnungen, da ein Leonardo da Pisa, auch Fibonacci genannt, bestimmt nicht auf einer anderen Welt als Mathematiker gelebt hat. Aber das wäre jetzt wieder Erbsenzählerei, da der Goldene Schnitt auch Fremdwesen unter Umständen bekannt sein könnte. Wahrscheinlich dient es nur dem Leser zum besseren Verständnis, damit er eine Vorstellung davon hat, was eben Peregrin gemeint hat.
Aber lassen wir das. Insgesamt gesehen ein guter Roman, der aber lediglich darunter leidet, dass er in dieser Staffel deutlich zu spät kam und somit mit zu vielen Details aufwartete.
Zu dem Titelbild kann ich nur sagen, dass es für mich eine Vier ist. Wer sich darunter eine Burg vorstellt, so wie sie in dem Roman beschrieben wird, muss wohl gerade eine Hand vor Augen gehabt haben und die ist nochmal nicht wirklich gut dargestellt.
Ich schließe mich auch der Beurteilung meines Vorredners an und empfand es genauso, dass zu viele Informationen und Details in der Handlung untergebracht wurden. An mancher Stelle hätte eine erklärende Beschreibung ganz gut getan, da ich dann doch mehrmals nachschlagen musste, ob ich etwas überlesen habe.
Im Grunde hätte man schon in den vorherigen Romanen die Handlung auf diesen Höhepunkt der Staffel zielgerichteter hinsteuern können. So musste man sich durch mehrere Hefte arbeiten, die nicht viel geboten haben. Somit war dieser Roman einfach zu kompakt in seiner Darstellung. Ich habe auch zum Ende hin den Text deutlich schneller gelesen und gar nicht mehr die Überlegung angestellt, wie überhaupt der Übergang durch den Chronopuls-Wall mit der Rutsche funktioniert. Irgendwie war mir nach Augen zu und durch. Auch wenn dich das Prinzip dann doch noch verstanden habe.
Das mit den Begriffen, die universell vertreten sind, ist mir auch immer wieder ein Rätsel. Normalerweise haben andere Völker auch andere Bezeichnungen, da ein Leonardo da Pisa, auch Fibonacci genannt, bestimmt nicht auf einer anderen Welt als Mathematiker gelebt hat. Aber das wäre jetzt wieder Erbsenzählerei, da der Goldene Schnitt auch Fremdwesen unter Umständen bekannt sein könnte. Wahrscheinlich dient es nur dem Leser zum besseren Verständnis, damit er eine Vorstellung davon hat, was eben Peregrin gemeint hat.
Aber lassen wir das. Insgesamt gesehen ein guter Roman, der aber lediglich darunter leidet, dass er in dieser Staffel deutlich zu spät kam und somit mit zu vielen Details aufwartete.
Zu dem Titelbild kann ich nur sagen, dass es für mich eine Vier ist. Wer sich darunter eine Burg vorstellt, so wie sie in dem Roman beschrieben wird, muss wohl gerade eine Hand vor Augen gehabt haben und die ist nochmal nicht wirklich gut dargestellt.