PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Brandheiß: Das allerneueste NEO-Heft, die neuesten Spekulationen!
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den Schreibstil des Autoren-Duos? - Herausragend
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Ganz gut
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Überhaupt nicht mein Fall
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das Titelbild? - klasse (=1)
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Partoc
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PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Partoc »

Hm, Robert Corvus kommt zum Besuch! :D
Der Name Marie Erikson sagte mir hingegen gar nichts.
Bin aber auch recht weit hinter der aktuellen EA!
Es gab von ihr jedenfalls zwei Stellaris-Storys (eines mit Robert zusammen): https://www.perrypedia.de/wiki/Marie_Erikson
Und der Titel erinnert mich an diesen Roman: https://www.perrypedia.de/wiki/Das_Stummhaus
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Eric_Manoli
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Eric_Manoli »

Partoc hat geschrieben: 15. Juli 2023, 08:37 Hm, Robert Corvus kommt zum Besuch! :D
Der Name Marie Erikson sagte mir hingegen gar nichts.
Schaust du hier!
Das ist der Weg.
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Partoc
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Partoc »

Wer ist denn da abgebildet? Jetzt dürfen alle rate! :D
DoctorMabuse
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von DoctorMabuse »

Buzz Lightyear?
Fortiter in re, suaviter in modo!
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Robert Corvus
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Robert Corvus »

Marie und ich haben einen knallharten Trailer gedreht - nichts für schwache Nerven!
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Axo
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Axo »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 08:07 Marie und ich haben einen knallharten Trailer gedreht - nichts für schwache Nerven!
Ich hab' ihn mir noch nicht angesehen - gleich ... gleich - aber ich nehme aufgrund des Romantitels an, ihr habt den Ton weggelassen. :devil:
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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klagefall
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von klagefall »

Schöner 2. Band. Mir hat vor allem gefallen, wie Marie Erikson die zweite Protagonistin eingeführt hat. Souverän geschrieben, hat Spaß gemacht, das zu lesen. Die Staffel lässt sich gut an. Das (zweifache) Geballer kurz vor Schluss hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber das Genre fordert eben seinen Tribut und das Merging der beiden Erzählstränge war immerhin eine hübsche Idee.
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Rodrigo
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Rodrigo »

Also das passiert selten. Mit einem Tag Verspätung (mein Abo kommt zumeist am Donnerstag) kamen PR1 und der NEO 311. Wen habe ich dieses Mal zuerst gelesen? Nicht die Erstauflage mit dem blauen Flimmern, Nein die Fortsetzung der Aphilie-Staffel von Kai Hirdt. Und das Autorenduo Robert Corvus, Spezialist für Kämpfe, und Neuling Marie Erikson (dann Sie vom Online-Abend 1.8.23 . Ja, Marie hat eine gute Leistung abgeliefert mit dem Handlungsstrang auf der Erde, während Robert Perry Weg zum Mond und NATHAN beschrieb.
Eigentlich hatte ich an dem Freitag wenig Zeit und bin auch gewohnt, ein NEO über 2 Tage verteilt zu lesen - Als Selbständiger habe ich immer zu tun. Aber dieses Mal konnte ich einfach nicht aufhören. Es wurden beide Handlungsstränge einfach superspannend geschildert und die neuen Charaktere sehr vertiefend geschildet. Die Handlungsauflösung am Schluss - wo die Guten gewannen und es keinen Cliffhanger gab - war auch Terranerlike einfallsreich (Danke, Kai).
Ich habe ja persönlich einiges an Werbung für die Aphiliezyklus gemacht und eine persönliche Mail an 75 Freunde und Bekannte per WhatsApp mit Anlage gesandt - es gab einige positive Rückmeldungen von Interesse.
Ich gratuliere der Redaktion zur Staffelentscheidung und Kai und den beiden Autoren. Hoffentlich lesen wir bald wieder von ihnen!
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Marie
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Marie »

klagefall hat geschrieben: 20. August 2023, 18:19 Schöner 2. Band. Mir hat vor allem gefallen, wie Marie Erikson die zweite Protagonistin eingeführt hat. Souverän geschrieben, hat Spaß gemacht, das zu lesen. Die Staffel lässt sich gut an. Das (zweifache) Geballer kurz vor Schluss hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber das Genre fordert eben seinen Tribut und das Merging der beiden Erzählstränge war immerhin eine hübsche Idee.
Ganz herzlichen Dank!
Ich freue mich, dass Sylvia dir Spaß gemacht hat. Mein Herz hat sie beim Schreiben ebenfalls gewonnen.
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Marie »

Rodrigo hat geschrieben: 20. August 2023, 22:16 Also das passiert selten. Mit einem Tag Verspätung (mein Abo kommt zumeist am Donnerstag) kamen PR1 und der NEO 311. Wen habe ich dieses Mal zuerst gelesen? Nicht die Erstauflage mit dem blauen Flimmern, Nein die Fortsetzung der Aphilie-Staffel von Kai Hirdt. Und das Autorenduo Robert Corvus, Spezialist für Kämpfe, und Neuling Marie Erikson (dann Sie vom Online-Abend 1.8.23 . Ja, Marie hat eine gute Leistung abgeliefert mit dem Handlungsstrang auf der Erde, während Robert Perry Weg zum Mond und NATHAN beschrieb.
Eigentlich hatte ich an dem Freitag wenig Zeit und bin auch gewohnt, ein NEO über 2 Tage verteilt zu lesen - Als Selbständiger habe ich immer zu tun. Aber dieses Mal konnte ich einfach nicht aufhören. Es wurden beide Handlungsstränge einfach superspannend geschildert und die neuen Charaktere sehr vertiefend geschildet. Die Handlungsauflösung am Schluss - wo die Guten gewannen und es keinen Cliffhanger gab - war auch Terranerlike einfallsreich (Danke, Kai).
Ich habe ja persönlich einiges an Werbung für die Aphiliezyklus gemacht und eine persönliche Mail an 75 Freunde und Bekannte per WhatsApp mit Anlage gesandt - es gab einige positive Rückmeldungen von Interesse.
Ich gratuliere der Redaktion zur Staffelentscheidung und Kai und den beiden Autoren. Hoffentlich lesen wir bald wieder von ihnen!
Das ist ein großes Lob! Danke! :juhu:
Wenn die Leser trotz anderer Verpflichtungen nicht aufhören können zu lesen, dann haben wir das geschafft, was sich jeder Autor wünscht: Die Realität kurz ausblenden und den Leser auf ein Abenteuer schicken.
Auch schön, dass du bei dem Online Abend warst. Das sind doch immer launige Abende, wie ich finde. Das macht Roman Schleifer sehr schön. Der nächste Abend ist ja auch bereits angekündigt.
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wepe
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von wepe »

Beide Handlungsstränge waren hervorragend geschrieben: dicht im Inhalt, actionreich, voller Spannung. Das klappt ja nicht immer - hier schon! :respect:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Robert Corvus
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Robert Corvus »

wepe hat geschrieben: 21. August 2023, 23:56 Beide Handlungsstränge waren hervorragend geschrieben: dicht im Inhalt, actionreich, voller Spannung.
Vielen Dan für Deine Rückmeldung. Wir freuen uns, dass unsere Geschichte bei Dir so gut funktioniert! :) :)
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JoeMo
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von JoeMo »

Das Video zu Perry Rhodan Neo Aphilie Band 311 "Stumm" von Robert Corvus und Marie Erikson ist online.
Viel Spaß!
https://youtu.be/g79jEFBKD1E

Ich habe versucht, das Video möglichst spoilerfrei zu gestalten.
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Marie »

JoeMo hat geschrieben: 22. August 2023, 16:08 Das Video zu Perry Rhodan Neo Aphilie Band 311 "Stumm" von Robert Corvus und Marie Erikson ist online.
Viel Spaß!
https://youtu.be/g79jEFBKD1E

Ich habe versucht, das Video möglichst spoilerfrei zu gestalten.
Danke!
Das ist ein wirklich schönes Video geworden.

Der Teil mit dem Fallschirm stammt übrigens von Robert Corvus. Ich war von seiner Beschreibung auch völlig begeistert. Man fühlt den Wind förmlich an sich vorbeirauschen. :clap:
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Robert Corvus
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Robert Corvus »

Marie hat geschrieben: 22. August 2023, 16:11 Der Teil mit dem Fallschirm stammt übrigens von Robert Corvus.
... der tatsächlich schon mal mit dem Fallschirm über der Eifel abgesprungen ist. :)
Allerdings per Tandem-Sprung, unter dem Bauch eines erfahrenen Springers hängend. Und mit einem normalen Fallschirm, nicht mit einem Wingsuit wie im Roman.

Auch von mir vielen Dank für die freundliche Videobesprechung!
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von JoeMo »

Robert Corvus hat geschrieben: 22. August 2023, 16:49
... der tatsächlich schon mal mit dem Fallschirm über der Eifel abgesprungen ist. :)


:st:
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog plaudert der Redakteur heute noch ein wenig über »Stumm«, den aktuellen Band von PERRY RHODAN NEO, der in der vergangenen Woche erschienen ist und so manche Besonderheit aufweist.

Hier:

https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/08/stumm.html
Prometheus
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Prometheus »

Der Roman beginnt gleicht mit einer Actionszene, die mir wirklich gut gefallen hat. Die Agentin Sylvia Demmister springt mit einem Sprunganzug aus einem Gleiter ab, um in die unmittelbare Nähe eines Stummhauses zu gelangen und von dort aus über die Kanalisation in das Gebäude einzudringen. Unterstützt wird sie dabei von Sergio Percellar, der wegen seines Exoskeletts eben nur auf diesem Weg in das Gebäude gelangen kann. Sie sind dort auf der Suche nach dem NATHAN-Interpreter Leibnitz und der Posbi Monade.
Sylvia Demnister bekommt es dabei auch mit ihren Kindheitserinnerungen zu tun, da ein Teil des Stummhauses früher auch eine Erziehungsanstalt gewesen ist und sie nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Vater, einem Aphiliker, dorthin abgeschoben wurde.

Die andere Handlungsebene befasst sich mit Perry Rhodan, der sich mit Reginald Bull und dem akonischen Franziskanermönchen Frater Bruno auf dem Weg zum Mond macht, um zu ergründen, warum NATHAN schweigt und ob er mit den Aphilikern zusammenarbeitet. Dabei gerät man in Schwierigkeiten und wird von den Aphilikern verfolgt. Unter anderem findet man Laura Bull-Legacy, die ihnen verrät, dass ihre Schwester Sophie zur Aphilikerin geworden ist.

Wie jetzt die ganze Sache mit den einzelnen Handlungen ausgeht, muss jeder selber nachlesen. Ich hatte jedoch durchaus meine Probleme damit, von der Erzählung der beiden Autoren so richtig gepackt zu werden. Erheblich gestört hat mich, dass nach meiner Meinung die Chemie zwischen Sylvia Demmister und Sergio Percellar überhaupt nicht gestimmt hat. Als Einsatzleiter hätte ich ein derartiges Team nicht gemeinsam in einen Einsatz geschickt. Da wurden zu viele persönliche Differenzen offensichtlich ausgetragen, was den Erfolg bei einem Einsatz eher hinderlich sein könnte.

Bei der zweiten Handlungsebene ist mir manchmal nicht klar gewesen, aus welcher Sicht gerade die Geschichte erzählt wird. Auch empfand ich die Probleme, die zwischen Perry Rhodan und Reginald Bull vorherrschten, nicht immer nachvollziehbar, auch wenn der Eine den anderen rund achtzig Jahre nicht mehr gesehen hat. Eher konnte ich die Beziehungsproblematik zwischen Reginald Bull und seinen Töchtern durchaus verstehen. Trotzdem war die Handlung recht spannend erzählt, wobei hier die Handlungsweise einiger Protagonisten nicht immer nachvollziehbar war, besonders, wenn man sich in einer feindlichen Umgebung bewegt.

Insgesamt gesehen, war mir der Roman keineswegs zu actionlastig, sondern, mit einigen Abzügen, durchaus angenehm zu lesen. Zum Schluss ging es sogar ein wenig zu hektisch zu, da zwischen den einzelnen Handlungsebenen sehr schnell hin und her gewechselt wurde.

Gestört hat mich persönlich in dem Teil, der im Stummhaus spielte, hauptsächlich der Wechsel der Zeitform ins Präsens, wenn aus der Kindheit von Sylvia Demmister berichtet wurde. Da hätte man durchaus darauf verzichten können. Aber das liegt mehr an meinen persönlichen Lesegewohnheiten, da ich die Vergangenheitsform bevorzuge und es angenehmer empfinde, wenn sie durchgehend verwendet wird. Auch fand ich diese Erinnerung als nicht zwingend notwendig. Sie waren nicht besonders spannend, da in vielen Romanen solche Erlebnisse aus der Jugendzeit geschildert werden und sie sich halt nicht sehr unterscheiden. Es hätten hier auch kurze Einschübe in wenigen Sätzen ausgereicht, um Sylvia Demmisters Probleme mit der Gegenwart und den Umgang mit anderen Menschen in ihrem Umfeld darzulegen.

Überhaupt schleppen mittlerweile in vielen Romanen die einzelnen Protagonisten immer mehr persönliche Probleme mit sich herum, um ihnen somit mehr Charaktertiefe zu verleihen, was nach meiner Einschätzung nicht immer zwingend erforderlich ist.
Dennoch würde ich in den folgenden Bänden mehr von Sylvia Demmister lesen, da mir die Darstellung der Figur als Agentin der Organisation Guter Nachbar doch gut gefallen hat.

Den Schreibstil fand ich leider bei beiden Autoren nicht als überragend. Es gab einige Sätze, die ich nochmals lesen musste bzw. es wurden Stilmittel verwendet, die nicht so richtig passten und den Lesefluss eher behinderten.

Insgesamt gesehen sind diese Kritikpunkte jetzt nur Kleinigkeiten, denen den meisten Lesern nicht als störend empfunden werden dürften, sich aber soweit summieren, dass ich dem Roman lediglich eine Drei geben würde.

Das Titelbild war nur durchschnittlich und ich bin mir nicht sicher, wer die Person darauf darstellen soll. ;)
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Robert Corvus
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Robert Corvus »

Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung.
Prometheus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:04 ... ich bin mir nicht sicher, wer die Person darauf darstellen soll. ;)
Dazu eine kleine Hilfe per Textzitat: ;)
Seite 48 oben hat geschrieben:Wenn sich Rhodan nicht täuschte, sah er, während sich Reginald Bull abstieß und vor der wunderschönen Erde von einem Frachtmodul zum nächsten schwebte, durch das Helmvisier eine Träne auf Bulls Wange glitzern.
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Prometheus »

Robert Corvus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:50 Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung.
Gern geschehen. :)
Robert Corvus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:50
Prometheus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:04 ... ich bin mir nicht sicher, wer die Person darauf darstellen soll. ;)
Dazu eine kleine Hilfe per Textzitat: ;)
Seite 48 oben hat geschrieben:Wenn sich Rhodan nicht täuschte, sah er, während sich Reginald Bull abstieß und vor der wunderschönen Erde von einem Frachtmodul zum nächsten schwebte, durch das Helmvisier eine Träne auf Bulls Wange glitzern.
Danke für den Hinweis. Kann mich sogar erinnern, den Satz gelesen zu haben... :D Jedoch habe ich Bull vom Aussehen her doch irgendwie anders in Erinnerung. :unschuldig: Aber das liegt halt an der unterschiedlichen Darstellung von ihm durch die Zeichner der Erstauflage. :lol:
Zuletzt geändert von Tiberius am 24. August 2023, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert.
Kai Hirdt
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Kai Hirdt »

Prometheus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:04 Auch fand ich diese Erinnerung als nicht zwingend notwendig. Sie waren nicht besonders spannend, da in vielen Romanen solche Erlebnisse aus der Jugendzeit geschildert werden und sie sich halt nicht sehr unterscheiden.
Jetzt würde mich ja doch interessieren, in welchen "vielen anderen Romanen" das Aufwachsen in einem solchen System inklusive Elektroschocktherapie für Kinder geschildert wird.
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Prometheus »

Kai Hirdt hat geschrieben: 25. August 2023, 08:36
Prometheus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:04 Auch fand ich diese Erinnerung als nicht zwingend notwendig. Sie waren nicht besonders spannend, da in vielen Romanen solche Erlebnisse aus der Jugendzeit geschildert werden und sie sich halt nicht sehr unterscheiden.
Jetzt würde mich ja doch interessieren, in welchen "vielen anderen Romanen" das Aufwachsen in einem solchen System inklusive Elektroschocktherapie für Kinder geschildert wird.
Meine Kritik bezog sich nicht im speziellen auf die Schilderung über das Aufwachsen in einem solchen System, bei dem man eine Elektroschocktherapie bei Kindern anwendet. Sonst hätte ich hätte ich nicht die Formulierung in vielen Romanen verwendet. ;)
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JoeMo
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von JoeMo »

Prometheus hat geschrieben: 24. August 2023, 18:04
Gestört hat mich persönlich in dem Teil, der im Stummhaus spielte, hauptsächlich der Wechsel der Zeitform ins Präsens, wenn aus der Kindheit von Sylvia Demmister berichtet wurde. Da hätte man durchaus darauf verzichten können. Aber das liegt mehr an meinen persönlichen Lesegewohnheiten, da ich die Vergangenheitsform bevorzuge und es angenehmer empfinde, wenn sie durchgehend verwendet wird. Auch fand ich diese Erinnerung als nicht zwingend notwendig. Sie waren nicht besonders spannend, da in vielen Romanen solche Erlebnisse aus der Jugendzeit geschildert werden und sie sich halt nicht sehr unterscheiden. Es hätten hier auch kurze Einschübe in wenigen Sätzen ausgereicht, um Sylvia Demmisters Probleme mit der Gegenwart und den Umgang mit anderen Menschen in ihrem Umfeld darzulegen.

Überhaupt schleppen mittlerweile in vielen Romanen die einzelnen Protagonisten immer mehr persönliche Probleme mit sich herum, um ihnen somit mehr Charaktertiefe zu verleihen, was nach meiner Einschätzung nicht immer zwingend erforderlich ist.
So unterschiedlich kann die Rezeption von Romanen sein.
Gerade die ausführliche Beschreibung von Sylvias Jugend fand sehr spannend und auch notwendig.
Sie liefert nicht nur wertvolle Informationen zur Person Sylvia, sondern zeigt auch auf eindrucksvolle Weise, wie die Aphilie funktioniert.
Nach meinem Geschmack hätte das sogar ruhig noch etwas ausführlicher sein können.

Menschen ohne persönliche Konflikte können in Romanen sehr schnell fad und leblos werden. Gerade bei neuen Protagonisten finde ich unheimlich wichtig, dass man mit der Person vertraut gemacht wird.
Bei Perry, Bull und Co. ist das natürlich mittlerweile nicht mehr notwendig. Die sind zur Genüge ausgelotet.
Aber auch da ist es meiner Meinung nach gut, wenn man sie in persönliche Konflikte geraten lässt.
Gerade beim Thema Aphilie ist es doch wichtig, Immune so darzustellen, dass man erkennt, das diese sehr wohl ein Gefühlsleben haben.
Wo soll denn sonst der Gegensatz herkommen?
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Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Partoc »

Stumm (Band 311) – Robert Corvus / Marie Erikson

Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Nach einer stürmischen „der Heilsbringer ist gekommen“-Begrüßung kommt mehr Bewegung in Sache, was unternehmen wir gegen die Aphiliker und den Sperrschirm. Und die Antwort lautet: NATHAN besuchen, der weiß ja schließlich auf alles eine Lösung. Wer weiß, vielleicht ist er sogar selber für den Sperrschirm verantwortlich! Aber der Kontakt gestaltet sich schwierig, da NATHAN zur Zusammenarbeit mit den Aphilikern gezwungen wird. Ein geheimer Weg muss her. Und da es keine Nachrichten seit dem Auftauchen des Schirms von Bullys Töchtern gibt, müssen Leibnitz und Monade aushelfen. Die werden aber in einem Stummhaus festgehalten.

Während Rhodan, Bully und Frater Bruno, ein überängstlicher Akone (Die Aphilie bewirkte bei den Akonen keine Emotionslosigkeit, sondern übermäßige Angstzustände) sich zu NATHAN auf dem Mond aufmachen, schleichen sich Sylvia Demmister und Sergio Perceller in das Stummhaus, wo Leibnitz sich aufhalten soll. Dort kriegen sie mit, dass die alten Aphliker nicht nur vor sich hin vegetieren, sondern auch zu unfreiwilligen Organspendern gemacht werden. Andere wiederum werden zu Forschungszwecken missbraucht. So wie Leibnitz und Monade, aufgrund ihrer besonderen „zwischenbeziehenden Existenz“. Die befreit werden.

Und Rhodans Truppe kriegt die benötigten Daten für das „geheime“ Betreten der Anlage auf dem Mond. Und dort werden sie von einem nicht gerade enthusiastischen NATHAN begrüßt, der ihnen mitteilt, dass sich Sophie in „unverantwortbar gefährlicher Tiefe“ befindet und Laura ganz in der Nähe ruht. Und führt sie mit Hilfe von Hygeia-17 dahin. Und sie finden Laura sediert, an Geräte angeschlossen und kaum gealtert vor und wecken sie auf. Und diese berichtet, dass Sophie eine Aphilikerin ist. Da NATHAN wieder schweigt, kommuniziert Rhodan mit Leibnitz, um Informationen über medizinische Einrichtungen innerhalb von NATHAN zu erhalten. Und erteilt Sergio Perceller den Befehl, aus dem Stummhaus, wo sie sich noch weiter umgesehen hatten, zu verschwinden und Leibnitz (und Monade) in Sicherheit zu bringen.

Selbst machen sie sich auf die Suche nach einer Medi-Station, wo Laura besser versorgt werden kann. Und nachdem es Laura besser geht, nimmt NATHAN endlich wieder Kontakt zu ihnen auf. Sie erfahren von ihm, dass er nicht für den Schirm verantwortlich ist und keine Ahnung hat, woher er projiziert wird. Aber er könnte einen Torpedo konstruieren, der den Schirm zum Zusammenbruch bringen kann. Wenn auch möglicherweise nicht dauerhaft. Und er muss noch gebaut werden. Er informiert sie darüber, dass ihm Sophie den Befehl erteilt hat, sie festzusetzen. NATHAN zur Kooperation zwingen können die Aphiliker dank eines mit Triebwerken ausgestatteten Asteroiden, den sie in die Mondumlaufbahn positioniert haben. Mit dem sie NATHAN vernichten könnten.

Dann geht alles drunter und drüber, sowohl bei der Rhodan Gruppe wie auch bei Sylvias Gruppe. Beide Gruppen müssen sich schießwütigen Verfolgern erwehren. Und nach einem ziemlichen Tohuwabohu schaffen es Rhodan und Bully nach dem Absturz einer vollrobotischen Interplanetarfähre nach Borneo (die Zuflucht der Immunen aus der Nebenstory des letzten Bandes), Frater Bruno hat hingegen nicht überlebt. Und dank NATHANs Verwirrspiel sollte eigentlich niemand Laura und NATHAN selber verdächtigen, am besagten Tohuwabohu schuld/beteiligt gewesen zu sein. Und Bully erhält die Nachricht von Laura, dass es in der OGN einen Verräter gibt.

To be continued.
Na ja, urlaubsbedingt ist es ein ziemlich knapper und nicht gerade detaillierter Spoiler geworden. Der Roman besteht aus drei Teilen. Da ist die Haupthandlung um Rhodan und Bully, die Nebenstoryline um Sylvies und Sergios Ausflug in das Stummhaus und Erinnerungsfragmente aus Sylvias Vergangenheit. Von allen dreien hatte mir die Erinnerungsepisode von Sylvia am besten gefallen. Diese Abschnitte haben an der „Herausradenden“-Wertung gekratzt. :st: Fast jeder Satz verströmte ein starkes Aphilie-Feeling, wie ich es schon gerne im ersten Band gehabt hätte. ^_^

Auch die Story im Stummhaus war richtig gut aus Sylvias Perspektive erzählt worden. So richtig lebendig. Irritierend waren etwas Sylvias überemotionalen Ausbrüche Sergio gegenüber. Da musste ich an eine typische Zicken-Love-Story denken. :unschuldig:
Die unfreiwillige Organspende war im berühmten Band 703 der Hauptserie bloß ein irreführender Gag gewesen. Hier die Realität. Ich fragte mich nur, ob es auch Sinn macht. Wozu braucht eine fortgeschrittene Zivilisation überhaupt noch Organspender? Ist deren medizinischen Kenntnisse so sehr degeneriert, dass sie keine anderen Methoden mehr kennen? Keine fortschrittlichen Heilmethoden mehr? Keine künstlich geschaffenen Organe, die perfekt an den Patienten angepasst sind? Und was ist mit möglichen Cyborg-Implantaten? Bin echt nicht sicher, ob dieser Organ-Gag überhaupt sinnvoll ist. Mehr Sinn machte da die "Forschungsabteilung".

Soviel zum tollen Abschnitt des Romans. Mit der Story um Rhodan und Bully hingegen hatte ich so manchen Kampf zu bestehen. :unsure:
Allein schon von der Erzählperspektive her. War die Story aus Sylvias Perspektive sehr nah am Charakter und überaus lebendig bei den Schilderungen ihrer Gedankengänge, so wirkte die „Hauptstory“ ziemlich steril und tot. :sad:
Am Anfang hatte ich sogar Schwierigkeiten zu ermitteln, aus wessen Perspektive sie überhaupt erzählt wird. Bully oder Perry? Sie war so unspezifisch und erinnerte mich eher an die altmodische, klassische Allwissender-Erzähler-Perspektive mit recht neutraler Betonung bei den einzelnen Charakteren. Was einen ziemlichen Kontrast zu der Erzählperspektive von Sylvia bildete. Was Bully angeht, da bin ich in den letzten Jahren wohl zu sehr von den Romanen von Rüdiger Schäfer verwöhnt worden, was mir das Lesen einer eher rudimentären Darstellung von Bully noch schwerer machte.

Und was die Erzählung selbst angeht, na ja, da kam es mir von Anfang an vor, als wäre ich ihm falschen Film gelandet. :rolleyes:
Wenn es einen Informationsaustausch zwischen Perry und Bully gegeben hat, dann habe ich den wohl übersehen. Nach reichlich Beweihräucherung von (Super-)Rhodan, geht’s sofort in den Einsatz.
Da dachte ich: Moment, Moment, was ist mit dem Informationsaustausch? :???:
Wieso erzählt denn Bully hier nicht, was er in den 82 Jahren so erlebt hatte? Wieso fragt Rhodan nicht nach Stella Michelson? Oder erkundigt sich nicht nach dem Schicksal seines Sohnes? Er erkundigt sich zwar nach Bullys Töchtern, was aber bloß Teil der Handlung ist! Und noch mehr verwirrt war ich, dass Rhodan hier annimmt, dass sie noch leben! Wie hoch das Durchschnittsalter auf Terra ist, war bisher leider wegen zu kurzen Zeitsprüngen nicht so wirklich Thema, aber im letzten Band dachte Rhodan noch, dass außer Bully möglicherweise niemand, den Rhodan kennt, überhaupt noch am Leben ist. Dabei dachte er an seinen Sohn Thomas und Bullys Töchter. Ich glaube, auch an Stella Michelson hatte er gedacht. Aber hier im Roman habe ich nicht in der Richtung wahrgenommen. Und als man hier Laura fand, hieß es, sie sehe nicht wie eine 140-Jährige aus. Wie sieht eine 140-Jährige überhaupt aus? 8-) Und wie kommt Rhodan darauf, dass sie überhaupt 140 Jahre alt werden kann? Wir sind hier nicht in der EA, wo die Leute wahrscheinlich 200 Jahre alt werden! B-) Eigentlich müsste er sich darüber wundern, dass sie noch lebt! ;)

Und hier wären wir so gleich bei einer anderen Sache. Bully! 82 Jahre hatte er seine Töchter nicht gesehen. Oder hatte ich da was falsch verstanden? Wieso? Angeblich war er ca. die ersten 30 Jahre nach dem auftauchen des Schirms noch an der Macht? Wieso hatte er da keinen Kontakt zu seinen Töchtern aufgenommen? Oder zu NATHAN? Hier hörte es sich an, als würde man NATHAN zum ersten Mal fragen, ob er etwas mit dem Schirm zu tun hatte. Aber wieso hatte Bully bisher nichts unternommen? Über 82 Jahre lang! Und ich rede nicht bloß über die Jahre, wo er die eine Tochter im Stich ließ, um zu vermeiden, sich mit der anderen Tochter anzulegen. Wieso kam er nicht gleich auf die Idee, NATHAN zu fragen, ob der Schirm auf seinem M*** gewachsen war? Oder, ob er ihn neutralisieren kann? Weil er nicht wusste, ob da eine Flotte bereitstand? Und das über Jahrzehnte hinweg? Ernsthaft jetzt? :rolleyes:
Und was ist mit NATHAN? Der kommt mir hier wie eine simple Positronik vor! Dabei hatte ich ihn bisher eher wie eine kleine Entität wahrgenommen. So etwas wie ein ES-Ersatz, der eine gewisse Ähnlichkeit zu der Kaiserin von Therm aufweist! Wieso hat er nichts wegen des Schirms unternommen? In der Anfangszeit dürfte der Asteroid noch kein Thema gewesen sein? Und wieso hatte überhaupt zugelassen, dass in seiner Reichweite so etwas „installiert wurde“? :rolleyes:

Na ja, insgesamt wirkten Perry und Bully weniger wie ihre Neo-Versionen und mehr wie eine Parodie ihrer 60-Jahre Pendants der Hauptserie. Rhodan der Strahlemann, der alles kann. Und Bully, seine ewigen Stellvertreter, der ohne Perry Rhodan nur das Mindeste erreichen kann. Keine Spur von Bully aus den Romanen von Rüdiger Schäfer. Von dem Bully, der jahrelang mit den terranischen Politikern einen Eiertanz vorführte. Wie auch mit Leticron. Oder von dem Bully, der sich mit Amtranik angelegt und gewonnen hatte. Jetzt kann man natürlich sagen, nach 82 Jahren ist von dem nichts geblieben. Tja, aber seine Erlebnisse kennt man ja nicht! Und Rhodan scheint es auch nicht zu interessieren, er fragt ja schließlich nicht nach! Ich hoffe mal, dass Bully in Wahrheit gar nicht Bully ist. Oder es sich tatsächlich um eine Pararealität handelt. Mit einem unfähigen Bully! Oder Bully in Wahrheit nur ein Aphiliker ist, der den Immunen nur vorspielt. Dann wäre aber Perry der Blöde! :devil:

Und beim Lesen dachte ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn hier Robert auf Bullys und Rhodans Perspektive komplett verzichtet und alles aus der Perspektive von Frater Bruno erzählt hatte. Mit mehr eigner Kreativität in Sache Charaktergestaltung und charakterbezogener Wahrnehmung. Statt rudimentären Perry und Bully Darstellungen. ;)

Insgesamt war der Roman eine ziemliche Achterbahnfahrt. Von „Juhu“ bis „ist das euer Ernst“ war alles dabei. Im Gesamtdurchschnitt kam der Roman immerhin auf eine solide, „gute“ Wertung. Und wenn ich es den Videos richtig entnommen habe, dann hat sich Marie Erikson recht gut in den typischen Schreibstil der Neo Serie eingefügt. Robert Corvus hingegen hat sich etwas zu sehr in der EA verlaufen.

Meine Wertung: 5,60 Punkte (Note: 2 / 4 von 5 Sternen) -> ( 2- , 2+ )

Das TiBi fand ich gut. Die passende Szene hatte ich diesmal nicht verpasst! :D Aber sehr beeindruckend finde ich es nicht. Auch nicht sehr aussagekräftig, was den Roman oder den Titel betrifft.
Kai Hirdt
Oxtorner
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Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: PR Neo 311: Stumm von Robert Corvus / Marie Erikson

Beitrag von Kai Hirdt »

Angeblich fehlender Informationsaustausch: Es ist offensichtlich, dass zwischen der Wiederbegegnung in 310 und dem Anfang von 311 Zeit verstrichen ist. Rhodan und Bull haben sich in dieser Zeitspanne sicher unterhalten. Es sind unterschiedliche Gründe denkbar, warum diese Unterhaltung nicht im Roman steht. Aber einfach anzunehmen, was nicht ausdrücklich erzählt wird, habe nicht stattgefunden, ist nicht begründbar.
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