Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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DerBert
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Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von DerBert »

Erneut ein Heft am für mich erfreulichen Ende der Montillon-Qualitäts-Überraschungs-Skala. Das häuft sich zuletzt bei ihm. Würde ich mir bei manch anderen SchreiberInnen auch wünschen. An vielen Stellen sensibel aber ohne vollends in Kitsch und Schund abzurutschen. Und am Ende war ich überrascht, da hatte ich mich verspekuliert und ein anderes Schiff erwartet.


Aber - wie schaut die Fähigkeit der Frau Deponentin denn nun wirklich aus?

Nach meiner Erinnerung (korrigiert mich bitte falls ich falsch liegen sollte) konnte Shema bei Einführung Ihres Charakters in die Senke wechseln, und ein gewisses Maß an Materie (lebend oder tot) mitnehmen. Ein Verlassen der Senke ohne Mitnahme der Materie in den Normalraum, würde diese "verwehen" lassen. Möglicherweise musste sie damals die Senke sogar nicht mal selbst aufrechterhalten sondern nur der Aufenthalt dort strengte sie an (vielleicht ist das begriffliche Bild der Senke, Nische, etc. aber auch nicht gut gewählt, denn es wird ja auch immer wieder ausgesagt, sie wäre darin nicht materiell)

Bei verschiedenen an der Serie Mitwirkenden, welche ohnehin meist durch eine eher geringe Neigung zur Kanontreue auffallen, konnte sie auch Gegenstände in eine Senke versetzen ohne selbst mitzugehen und diese Gegenstände dann auch wieder heraus holen.

Jetzt in diesem Serienbeitrag - immerhin durch einen der beiden Exposé-Autoren (der hier im Forum - meiner Meinung nach despektierlich - auch schon als "Junior-Expokrat" bezeichnet wurde) verfasst, kann sie Materie in der Senke zurücklassen, in den Normalraum wechseln und dann wieder in die Senke gehen - ganz ohne Verwehungsgefahr.

Darf ich davon ausgehen, dass CM hier die Fähigkeiten der Frau Ghessow so geschildert hat, wie sie ursprünglich von ihm geplant waren und die anderen Serienbeteiligten waren einfach unfähig das Personendatenblatt zu verstehen (oder eben, wie es vermehrt den Eindruck macht, einfach nicht willig sind sich an die geltenden Setzungen zu halten)?

Grüßle, DerBert
Zuletzt geändert von Richard am 27. Juli 2023, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Fallada
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

Hallo zusammen. Mein Spoiler ist gerade online gegangen. Man findet ihn bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/07/27 ... montillon/
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Fallada
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

@Der Bert

Passende Erklärungen für die Evolution der Deponentenfähigkeit von Shema Ghessow :st:

Ich habe, in meinen Rezensionen und hier im Forum CM wirklich sehr oft als Juniorexpokrat bezeichnet aber dies nicht in despektierlicher Absicht sondern nur um den Altersunterschied zu WiVa herauszuheben. Die Erfahrung im Elfenbeinturm der Expokratie ist ja bei beiden auch genau gleich, da sie als Team mit Band 2700 die Nachfolge von Uwe Anton angetreten haben.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Oh zwei recht unterschiedliche Bewertungen des Romans.. ohje da gruselt mich jetzt schon
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Askosan
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

DerBert hat geschrieben: 27. Juli 2023, 13:26Nach meiner Erinnerung (korrigiert mich bitte falls ich falsch liegen sollte) konnte Shema bei Einführung Ihres Charakters in die Senke wechseln, und ein gewisses Maß an Materie (lebend oder tot) mitnehmen. Ein Verlassen der Senke ohne Mitnahme der Materie in den Normalraum, würde diese "verwehen" lassen.
Im Band 3189 hatte Shema einen Gravitationsprojektor in der Hypersenke deponiert, um ihn bei passender Gelegenheit hervorzuholen und gegen Farbaud einzusetzen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Gucky_Fan hat geschrieben: 27. Juli 2023, 16:57 Oh zwei recht unterschiedliche Bewertungen des Romans.. ohje da gruselt mich jetzt schon
Es braucht nicht zu gruseln, die Bewertung von
»DerBert« ist zutreffender als die des von mir durchaus geschätzten Spoileranten »Fallada«, der in seiner Zusammenfassung auch gleich zwei dicke Fehler produziert:

1. Der Sman-Komde Tassam ist nicht »so gut wie tot«, sondern TOT! Es erinnert sich in mehreren Interludien also nicht ein Präfinaler oder Moribunder an sein Leben, sondern es ist das langsam aber sicher fragmentarisch auseinanderdriftende Bewusstsein eines bereits biologisch Abgelebten, das letzten Endes auf dem uns schon aus dem letzten Heft bekannten Totenmond Gée von psiaktiven Angehörigen des zahlkleinen Volks der Cyv via Parakollektion und Supraduktion zusammengefügt und durch einen maschinellen Sextadim-Extraktor auf Sigleiru-Hyperkristalle im Ringsystem des purpurnen Riesenplaneten Krey übertragen wird.

2. Shema Ghessow sieht zum Romanende nicht direkt hinaus in die Weiten von Spaphu und entdeckt dort die LEUCHTKRAFT, nein sie wird ungewollt in den Übertragungsprozess des Tassam-Bewusstseins in den Hyperkristallring eingebunden und Erinnerungen der beiden Bewusstseine werden geteilt. Dazu gehört auch eine besondere, nicht groß erklärte Suche Tassams in den Monaten vor seinem Ableben nach einem absonderlichen Schiff mit überlegenen Fähigkeiten, das nicht aus Spaphu stammt. Der Komde vermutete in diesem Raumer eine technische Entität »Höherer kosmischer Mächte«. Dieses Schiff wurde mehrfach gesichtet und Ghessow identifiziert es aus den Bildern in Tassams Erinnerungen als Kosmokratenschiff LEUCHTKRAFT. Es war also kein direkter »Hyperblick« auf die Blaue Walze.

—-
Christian Montillon beschreibt die weiteren Geschehnisse im Xaxia-System nach der »Großen Leere« der beiden Schwartz-Romane flott und dicht.

Mehrfach weist der expokratische Autor selbst darauf hin, dass plötzlich Vieles »leicht« oder gar »zu leicht« klappt. Offenbar war ihm beim Schreiben die schwer zu verdauende verordnete Handlungsdoppelbremse von Susan Schwartz's vorausgehenden Romanen 3230/31 sehr bewusst.

Rhodan und Lato entkommen ziemlich easy, wobei mehrfach die Kastellan-Insignie Latos die berühmte ad hoc-Wundertüte spielt.

Zum Schluss ist das Trio Rhodan / Lato / Ghessow wieder in Freiheit vereint, müssen sich im nächsten Schritt dann zur RA zurück durchschlagen!

Und man hat einen Hinweis, dass irgendwo in Spaphu die LEUCHTKRAFT ihr Wesen oder Unwesen treibt.

Einen kurz aufblitzenden Gedanken, beim Hyperkristallring des Purpurplaneten Krey könne es sich auch um eine Zuflucht des ES-Fragments handeln, verwirft Shema Ghessow schnell.

Mir persönlich hat der Roman gefallen, obwohl Vieles irgendwie zu einfach geht und eigentlich nie Dramatik aufkommt.
Wie gesagt, Montillon lässt dies selbst - fast entschuldigend - anklingen!

Was mir etwas als Plotdriving vorkommt, ist die Tatsache, dass der unheilbar kranke Sman-Komde Tassam sich in den letzten Monaten seines Lebens aus nicht wirklich klar erkennbaren Gründen einem finalen Hobby namens »Findung eines jüngst in Spaphu aufgetauchten Schiffs höherer Mächte« widmet. Zumindest vermutet er in der mehrfach gesichteten kobaltblauen Walze ein solches Instrument.
Just auf das Bewusstsein dieses speziellen »Späthobbyisten« Tassam stoßen unsere Protagonisten gleich in ihrem allerersten Aufwasch auf Gée, ganz am Rande der Riesengalaxis Spaphu. Zufälle gibts! :devil:
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Fallada
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

Danke für die Korrektur. Liegt wohl daran, daß ich nur sehr lustlos gelesen habe :ciao: da ich seit 2 Wochen MCP gegen dauerndes Erbrechen nehmen muss. Muß deswegen morgen nochmal zur Hausärztin.

Ich mache einen Vermerk in meine Rezi rein auf deine Korrektur :st:
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 27. Juli 2023, 19:26 … da ich seit 2 Wochen MCP gegen dauerndes Erbrechen nehmen muss. Muß deswegen morgen nochmal zur Hausärztin.
Herzlichst Gute Besserung!
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Fallada
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

Danke dir. Es ging mir ja schon besser, Dienstag bin ich dann nur örtlich betäubt ambulant operiert worden und bekam die 6fache(!) Dosis Lidocain weil ich die Schnitte sehr schmerzhaft spürte - davon kommt das neuerliche Erbrechen. Ist mir vorhin erst klar geworden.

Meine Bewertung ist diesmal 4-2-6, der Schreibstil von CM ist nämlich recht gut :st:
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STDu1711

Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

3-3-2. Der Roman hat mich nicht so gepackt. Die Handlung fand ich etwas konfus und das die Leuchtkraft in Kondor ist, war ja auch zu erwarten. Wurde ja schon im Alaska-Doppelband gesagt.

Vielleicht liegt es an der Handlungsführung, vielleicht am Schreibstil, aber die letzten beiden Hefte haben wir besser gefallen.
Atistippos
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Atistippos »

Regen am Atlantik hat schon was. Besser auch, als abbrennende Feriendomizile allemal, allerdings auch keine so neue Erfahrung mehr, da kann man sich ja auc den aktuellen PR ansehen.
Auch keine so besonders neue Erfahrung.
Nur, weil ein Text nicht ganz schlecht geschrieben ist, wie andere, heißt es ja nicht, dass er schon gleich gut ist. Gut, die Erinnerungen eines Verstorbenen sind ganz passabel, auch wenn das Finden von Erinnerungen, um Hintergründe einzuführen, ein alter Hut ist aber sprachlich passet das schon zu dem Inhalt. Ist ja auch was.
Der Rest des Romanes - krude, an den Haaren herbeigezogene Story.
Keine Noten. ;)
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Askosan
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 27. Juli 2023, 18:26 Christian Montillon beschreibt die weiteren Geschehnisse im Xaxia-System nach der »Großen Leere« der beiden Schwartz-Romane flott und dicht.
Dem kann ich mich anschließen. Der Roman hat mir gefallen.

Die Schilderung, wie Lato die ÜBSEF-Konstante Stattins mittels der Kastellan-Insigne wahrnimmt, fand ich sehr gelungen. Dass die Insigne zu so etwas befähigt, ist zwar ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber sei’s drum.

Auch die Idee der Interaktion zwischen Hypersenke und dem Bewusstseinsfeld des Bloscard hat mir gefallen. Die nachfolgenden Ereignisse innerhalb des Rings um den Purpurplaneten und die Info zur LEUCHTKRAFT waren aber doch sehr stark plotdriven.

Bei den Erläuterungen hinsichtlich der Cyv, musste ich an die Cynos bzw. Nega-Cypron (Tare-Scharm) denken. Die Ähnlichkeit der Namen ist verdächtig. Die Cyv treten meist in Gruppen von drei, sechs oder neun Individuen auf. In der Milchstraße waren es bei den Cynos drei, sieben oder neun, je nach der Bedeutung eines Planeten. Die Parakräfte der Cyv sind jedenfalls beachtlich, was nicht weiter verwundern würde, wenn es tatsächlich ein Verwandtschaftsverhältnis mit den Cynos gäbe.

Seltsam fand ich die metaphorische Aussage: Das ist der Weg. Shema stellt gegenüber Oscha klar, dass Verletzte oder gar Tote bei der Diebstahlaktion nicht akzeptabel sind. Oscha bestätigt das mit den Worten: Das ist der Weg. Shema antwortet: Das ist der Weg. Diese Doppelaussage kennt man aus der Star Wars Serie „The Mandalorian“. Aber vielleicht ist CM ja auch ein Star Wars Fan.

Allerdings fand ich die Diebstahlaktion generell wenig überzeugend. Was soll an diesen Osmium-Figuren besonders wertvoll sein? Osmium ist auf der Erde ein sehr seltenes Metall. Aber für eine raumfahrende Zivilisation gilt das sicher nicht. Wären die Figuren mit Hypermetalladern durchzogen, vergleichbar dem PEW-Metall, dann könnte ich einen hohen Wert der Figuren nachvollziehen, aber nicht bei reinem Osmium.

Des Weiteren finde ich die ständige Erwähnung von Shemas Heimweh in diesem, und auch den vorherigen Romanen, irritierend. Sie ist doch nicht das erste Mal weit weg von der Milchstraße. Sie war mit Perry in Cassiopeia, also 2,2 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt. Zu der Zeit hatte sie kein Heimweh und wäre sie irgendwo in Cassiopeia gestrandet, dann hätte sie aus eigener Kraft auch nicht in die Milchstraße zurückkehren können. Also letztendlich die gleiche Situation wie in Spaphu.

Aber nichtsdestotrotz ein solider Roman von CM.
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Richard
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Nun, aktuell können unsere 3 Expeditionsmitglieder zumindest nicht mit dem eigenen Raumschiff zurück in die MB bzw. Milchstrasse fliegen.
Mit der RAS konnte man problemlos nach Cassiopeia und retour fliegen.
Und in Cassiopeia gab/gibt es immerhin Lemurerabkömmlinge, bei denen sie vermutlich auch problemlos Anschluss finden könnte. Ich denke, es würde zumindest einen Grossteil aller Leute psychologisch helfen, wenn sie mit Wesen eng verwandter Spezies Kontakt haben - abgesehen davon, dass mit den Troyanern ein von Terranern abstammendes Volk "vor Ort" war/ist.
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Askosan
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 28. Juli 2023, 12:02 Mit der RAS konnte man problemlos nach Cassiopeia und retour fliegen.
Im Außeneinsatz besteht immer die Gefahr, nicht auf die RT zurückkehren zu können, weil man beispielsweise in Gefangenschaft geraten ist. Und wenn man als verschollen gilt, wird die RT irgendwann ihre Reise fortsetzen.

Und dass es in Cassiopeia humanoide Völker gibt, stimmt zwar, aber die gibt es auch in Gruelfin. Und ebenfalls in Spaphu, wie aus dem aktuellen Roman hervorgeht.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von DoctorMabuse »

Da kam keine Spannung auf. Und das ständige entdecken von neuen Wundertüten (Kastellan-Insignie) zur Lösung von Problemen finde ich störend. Hätte man den Käfer nicht einfach erpressen können? Das Gewaltverständnis in den Romanen finde ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehbar. Einerseits werden ganze Völker nebenbei ausgelöscht, was mich nachhaltig stört, andererseits wird keinem mehr ein Strahler vor die Brust gehalten oder man schießt sich den Weg aus dem Gefängnis frei (was in der realen Welt am wahrscheinlichsten wäre) und ordentlich Action versprechen würde. Die Gegner werden tot gesabbelt oder per Wundertüte/Parafähigkeit psychisch manipuliert. Dabei finde ich, dass das mehr Vergewaltigung ist, als Strahler vor die Brust. Wirkt nur softer.
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Stätter
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Richard hat geschrieben: 28. Juli 2023, 12:02 Nun, aktuell können unsere 3 Expeditionsmitglieder zumindest nicht mit dem eigenen Raumschiff zurück in die MB bzw. Milchstrasse fliegen.
Mit der RAS konnte man problemlos nach Cassiopeia und retour fliegen.
Das war und ist den drei Expeditionsmitgliedern doch explizit klar, dass es theoretisch eine Reise ohne Wiederkehr sein könnte und man in gewisser Weise der Tatsache vertrauen muss, dass Perry Rhodan »immer wieder irgendwie in vertraute Gefilde zurückgekommen ist«.

Dabei sind in potenzielle Ängste schlimme Zeitsprünge noch gar nicht eingerechnet wie z.B. bei der Rückkehr aus Tarkan oder zu Beginn des Mythos-Zuklus.
Da ging für Viele Alles verloren, was ihnen je lieb und teuer war.

Von unseren Hauptprotagonisten will ich gar nicht erst sprechen, die oft genug komplett isoliert in den Weiten des Kosmos unterwegs waren, insbesondere Atlan, aber auch Rhodan z.B. mit seiner Gehirnodyssee in Naupaum.
Oder auch der einsame Flug der Blitzreiterin
Farkunda Washington in die Milchstraße.
Die Gefahr des für immer Verlorengehens immens.

Natürlich, im wirklichen Leben würde es kaum je klappen, dass nach weit verstreuten Risikoeinsätzen immer wieder Alle zum Wildschweinessen am offenen Feuer zusammenfinden, bei Perry Rhodan klappt das zumeist.

Wie groß war denn die realistische Chance einer Rückkehr von galaktischen Einsatzteams aus dem Chaoporter FENERIK?
Im Ernst, sie war konkret fast Null!
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Kritikaster »

DoctorMabuse hat geschrieben: 28. Juli 2023, 12:57 oder man schießt sich den Weg aus dem Gefängnis frei (was in der realen Welt am wahrscheinlichsten wäre)
Ich versuche gerade, diese Wahrscheinlichkeitsrechnung aufzumachen. Komme allerdings nicht auf belastbare Zahlen. Wie häufig waren solche Ereignisse noch gleich in den letzten Jahren? 8-)
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von DoctorMabuse »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Juli 2023, 13:43 Ich versuche gerade, diese Wahrscheinlichkeitsrechnung aufzumachen. Komme allerdings nicht auf belastbare Zahlen. Wie häufig waren solche Ereignisse noch gleich in den letzten Jahren? 8-)
Keine Ahnung, denke an die Ausbrüche der Drogenbosse in Südamerika und Frankreich, etc. In Deutschland denke ich an das unsägliche Pinzner Duo. Denke so in den letzten Jahren vielleicht 2 oder 3 in Deutschland.

Von einem Ausbruch mit Mutantenfähigkeiten oder Kosmokratentechnik habe ich allerdings noch nichts gehört. Insofern scheint mir das Gewaltszenario wahrscheinlicher zu sein.
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STDu1711

Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 28. Juli 2023, 12:49
….
Und dass es in Cassiopeia humanoide Völker gibt, stimmt zwar, aber die gibt es auch in Gruelfin. Und ebenfalls in Spaphu, wie aus dem aktuellen Roman hervorgeht.
Lemurer = Cappins = Menschen / genetisch kompatibel

Gibt es in Kondor nicht. Macht einen Unterschied.
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Richard
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Stätter hat geschrieben: 28. Juli 2023, 13:18
Richard hat geschrieben: 28. Juli 2023, 12:02 Nun, aktuell können unsere 3 Expeditionsmitglieder zumindest nicht mit dem eigenen Raumschiff zurück in die MB bzw. Milchstrasse fliegen.
Mit der RAS konnte man problemlos nach Cassiopeia und retour fliegen.
Das war und ist den drei Expeditionsmitgliedern doch explizit klar, dass es theoretisch eine Reise ohne Wiederkehr sein könnte und man in gewisser Weise der Tatsache vertrauen muss, dass Perry Rhodan »immer wieder irgendwie in vertraute Gefilde zurückgekommen ist«.
.....
Rational betrachtet mag vieles klar sein. Auf der unterbewussten Ebene kann es schon einen Unterschied machen ob man zb in Cassiopeia zurück bleibt oder in Spaphu.
Menschen reagieren halt nicht immer rational.
Und wie es STDu1711 anführte: in Spaphu/Kondor gibts keine Lemurerabkömmlinge.

Perry bzw. die Unsterbilichen mögen immer wieder zurückgekommen sein ... aber nicht unbedingt all die Begleiter/innen. Im Thoregon Zyklus waren Perry + Bully mit der KAURRANG unterwegs. Diese Reise haben Poulton Kreyn Ska Kijathe nicht überlebt (mal als ein Beispiel, das mir spontan einfällt).
Oder Rois 3 Begleiter, als er von Zerberof gefangen wurde: die wurden als entbehrlich betrachtet und erschossen und Roi wurde zu einem Urbild einer Dualhälfte.

Es mag auch einen Unterschied machen, dass man - nach so unfreiwilligen Zeitsprüngen wie zu Beginn des Cantaro- und MYTHOS Zyklus nicht mal theoretisch in die ursprüngliche Heimat zurueck konnte, da die Entfernung nicht in Lichtjahren sondern in "Zeitjahren" gemessen werden musste.

Immerhin war man da jeweils nicht komplett allein, was da wohl auch etwas hilft. Aber soweit ich mich erinnere wurde zumindest im Cantarozyklus auch darauf eingegangen, dass es hier Probleme gab, dass sich - quasi zwangsläufig - einiges im sozialen Umfeld änderte, weil für Leute mit zurückgebliebenen Partner/innen diese Personen schon längst gestorben waren.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Wichtig scheint mir im vorliegenden Montillon-Roman (neben der visionären Sichtung der LEUCHTKRAFT via Kurzzeitkonfluenz der Bewusstseine von Shema Ghessow und des verstorbenen Sman-Komde Tassam sowie neben der Schilderung der offensichtlich seit langem gängigen Methode der Deponierung von stabilisierten »Bewusstseinsinhalten « von Premiumverstorbenen verschiedenster Spaphu-Völker im Sigleiru-Hyperkristallring um den physikalisch eigentlich unmöglichen Ultrariesenplaneten Kreyt in der Paxzone des
Xaxiasystems nahe des im Vorroman beschriebenen glitzernden Sigleiru-Nebels Woya-Dhum) vor Allem EINES:

Auf Heftseite 35 schreibt Montillon:

»Der Ring um den Planeten ist ein Hort von Bewusstseinen?«, hakte Rhodan nach.
Lato merkte auf, ebenso alarmiert wie sein Begleiter. Konnte das sein?
Waren sie so schnell, so unvermittelt, auf das hiesige ES-Fragment gestoßen?
Was zunächst angesichts der gigantischen Weite der Galaxis Spaphu völlig unmöglich, nach einem geradezu absurden Zufall klang, war bei näherem Nachdenken gar nicht so unwahr-scheinlich. Sie waren mit dem noch weitgehend unbekannten Fernreisesystem der Sextadim-Konverse an diesen Ort gekommen, und ES hatte die Standorte seiner Fragmentrefugien nicht zufällig gewählt. Sie standen mit der Konverse in Zusammenhang, waren womöglich durch die Konverse miteinander verbunden.«

Und auf Seite 37 erzählt der Autor aus Sicht von Antanas Lato weiter:

»Aber sollte dies tatsächlich möglich sein, und sollten sich solche ÜBSEF-Konstanten im Ring um den Purpurplaneten Krey sammeln ... hatten sie es dann mit der Vorform einer
Superintelligenz zu tun? Entstand an diesem Ort etwas völlig Neues? Und gab es überhaupt einen Zusammenhang mit dem hiesigen ES-Fragment?«

Auf den Seiten 59 / 60 wird beim Eintauchen des
mit Tassams transferiertem Geist verschmolzenen Bewusstseins Shema Ghessows in den Sigleiru-Ring um Kreit konstatiert:

» Shema schwamm in einem Meer aus Erinnerungen und Augenblicken. Sie sah ganze Leben vor sich ... aber in alldem war nichts Menschliches, nichts Terranisches, wie es zu erwarten gewesen wäre, wenn es sich bei diesem Phänomen tatsächlich um ein ES-Frag-ment gehandelt hätte. Ja, so sehr sie auch gehofft hatten, auf eine Spur des hiesigen Fragmentes der Superintelligenz gestoßen zu sein, so sicher war sich Shema, dass sie es mit etwas völlig Anderem zu tun hatten. Es war fremdartig und unverständlich. Dieses Meer aus Gedanken trug nichts in sich, das Shema bekannt vorkam.
Aber hätte sie in einem ES-Fragment tatsächlich etwas wiedererkannt? So sicher sie im ersten Augenblick gewesen war, so sehr zweifelte sie nun. ES war nicht ... menschlich. Die
Superintelligenz hatte viele Terraner in sich aufgenommen, aber ebenso Millionen und Milliarden anderer Bewusstseine. Sie war keine Wesenheit, die Shema hätte begreifen können, die sie mit ihren menschlichen Sinnen erfassen konnte.
Wäre ES nicht genauso fremd wie dieses Purpurleuchten und diese Gedanken und Erinnerungen?«

Also, wir haben hier Etwas vor uns, was ein riesiges Mentaldepot sui generis darstellen könnte, die Vorstufe einer neuen SI oder ein Konstrukt oder eine Entität mit Bezug auf ES oder das Spaphu-Fragment.

Montillon geht in seinem Roman nicht mehr auf die von Susan Schwartz in Band 3231 beschriebene nahe Kristallwolke Woya-Dhum ein.

Ob diese Wolke nur Abbaustätte der Sigleiru-Kristalle für den Kreyt-Ring und das Supraduktions- und Transmissionsverfahren der Cyv ist oder gar mehr, bleibt (vorläufig?) unklar.

Möglicherweise haben wir im Xaxia-System ein Zuspeisreservoir von Bewusstseinen für die fragmentierte SI vor uns.

Wir sollten die Hyperkristallwolke, das Xaxia-System und den Kreytring für den weiteren Storyverlauf jedenfalls nicht abhaken, zumal sich dort ein Outlet der Konverse befindet.

Die Cyv könnten tatsächlich zum Riesenkomplex der Cyno-Völker gehören. Askosan hatte das ja hier schon gemutmaßt.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von wepe »

Viele der Handlungen hätten nicht stattfinden können ohne überschräge Zufälle und nicht nachvollziehbares Verhalten von Akteuren und Statisten. :devil:
Schon das Herbeiführen des Funkspruchs an Shema lässt mich in die Tischkante beißen - wie blöde muss der gegnerische Kommandant denn sein, um dazu sein Einverständnis zu geben? :unschuldig:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von oneiros »

Stätter hat geschrieben: 28. Juli 2023, 20:47 Möglicherweise haben wir im Xaxia-System ein Zuspeisreservoir von Bewusstseinen für die fragmentierte SI vor uns.
Mag sein. Ich würde an Perrys Stelle aber eher nach der lokalen SI fragen. Spaphu ist groß genug, daß sie zu der MB einer SI gehören sollte.

Das ist ja auch bei Gruelfin unklar: Welche SI bedient sich da? ES wird's wohl eher nicht sein.

Bin ja mal gespannt, wann wir den/die ersten Sorgoren sehen - und etwas verwundert, daß anscheinend keineR bei der Zeremonie anwesend war.
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Die Sorgoren betreiben keine eigene Raumfahrt. Und - wer weiss - vielleicht leben die Sorgoren eher im Verborgenen, da sie als eine Art Hilfsvolk der KK gelten und daher nicht offen auftreten. lt. Perrypedia existiert das Volk der Sorgoren schon seit mindestens 70 mio Jahren. Da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sie innerhalb ihrer eigenen Galaxis sehr zurueckgezogen leben.
Atistippos
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Re: Spoiler 3232: Die lebenden Häuser der Cyv, von Christian Montillon

Beitrag von Atistippos »

wepe hat geschrieben: 28. Juli 2023, 23:51 (...):
Schon das Herbeiführen des Funkspruchs an Shema lässt mich in die Tischkante beißen - wie blöde muss der gegnerische Kommandant denn sein, um dazu sein Einverständnis zu geben? :unschuldig:
Na dann gratuliere ich dir shon einmal zu dem hübschen Muster, das du am Ende des Zyklus in deinem Tisch haben wirst. :D
Die Zahnarztrechnung...?
Früher waren SPD-Wähler ja geneigt, diese der Partei zu schicken. Aber vielleicht kann man ja den Verlag verklagen, weil es es an Warnhinweisen fehlen läßt. :devil:
Ach ja, Protagonisten sind ansonsten immer genau so dumm, wie es benötigt wird. ;)
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