Diskussionen aus Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

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Atistippos
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 4. August 2023, 10:12 So. 3-2-2.

(...)
Ich denke mal, im nächsten Heft wird man diese Möglichkeit (hoffentlich) finden, stehlen oder sonst wie erwerben. Danach wieder Umschalten nach Terra und danach nach Gruelfin - und im nächsten Kondor-Block vermutlich die Suche nach der LEUCHTKRAFT, die dann am Ende des Blocks gefunden wird.
Da wäre es aber ganz hilfreich, wenn der Läufer Alaska da zwischenzeitlich dem Springer Rhodan zur Hilfe kämme, weil das sondt mit der Dame LEUCHTKRAFT problematisch werden könnte.
Vetris-Molaud hat ja vermutlich das Fragment schon aus der Wolke geborgen.

Wenn das mal kein "Roter Hering" ist, denn wie du selber eiten utern schreibt, warum sollt er dann noch in der Kondor-Galaxis sein?

Und was bitte sehr will er überhaupt damit? ;)
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Askosan
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Robert Corvus hat geschrieben: 4. August 2023, 09:50Wartet mal bis nächste Woche ... Cyberflora lief bei mir unter dem Arbeitstitel Die SERUN-Geschichte. :)
Jetzt bin ich aber gespannt. :D

Und was die Leistungswerte eines Thermostrahlers anbelangt, da scheint in der Perrypedia was durcheinander geraten zu sein. Die Angabe von...

"bei einer Pulsdauer von einer Nanosekunde und einer Abstrahlleistung von 1,25×10 hoch 14 Leistungsdichten von bis zu 1,59×10 hoch 16 Watt pro Quadratzentimeter mit Kerntemperaturen von circa 7,3 Millionen Grad Celsius; ein 100-Schuss-Burst entspricht dann einer Energiefreisetzung von 2,69 Kilotonnen TNT (konventionellem Sprengstoff)."

...kommt aus der PR Neo Serie und zwar aus dem Band 170.

In der Originalserie gibt es eine solche Aussage meines Wissens nach nicht. Die Sache mit dem "Thermostrahler" am besten noch einmal im Technikteam durchkauen.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Erstauflagentechnik steckt doch die popelige Neo-Technik normalerweise in die Tasche. Also war der Strahler dann viel zu schwach?
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Stätter
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Eine Frage an Robert Corvus, wenn wir ihn denn schon dankenswerterweise hier so fleißig im Thread haben:
Inwieweit hast Du selbst als Autor an der Exposé-Grundhandlung des Fragmente-Zyklus mitgestrickt und auf die Koordination und Gewichtung der einzelnen Handlungsschienen Einfluss nehmen können?
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Robert Corvus
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Diskussionen aus Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Stätter hat geschrieben: 4. August 2023, 20:18 Inwieweit hast Du selbst als Autor an der Exposé-Grundhandlung des Fragmente-Zyklus mitgestrickt und auf die Koordination und Gewichtung der einzelnen Handlungsschienen Einfluss nehmen können?
Beim Auftakt-Doppelband war ich stark involviert: bei der Auswahl der Haupthandlungsträger, bei einigen Elementen in der MAGELLAN und der panjasischen Kultur.
Danach hatte ich denselben Einfluss wie alle Teamautoren. Auf der jährlich stattfindenden Teamkonferenz beteilige ich mich an den Diskussionen, wobei die Agenda von der Redaktion und den Exposéautoren festgelegt wird. Zu meinen eigenen Romanen und der Ausgestaltung der dabei vorkommenden Termine telefoniere ich manchmal, aber eher selten, mit den Exposéautoren; meist kurze Absprachen per Mail sind häufiger.
Intensiver arbeite ich mit dem Technikteam zusammen, was meistens meiner Recherche dient, seltener zur Erweiterung und zum Feintuning einzelner Elemente des Technik-Kanons führt.
Sehr selten bringe ich Vorschläge für Datenblätter ein, die dann im "Technik"-Team (Anführungszeichen, weil das in diesem Fall zu eng ist - es geht auch um nicht-technische Setzungen) weiterbearbeitet und offizialisiert werden. Im laufenden Zyklus erinnere ich mich an zwei solcher Fälle, nämlich das Datenblatt zur Posbi Marat (ein Nachwehen des Auftakt-Doppelbands) und das Datenblatt zum Reise-Palast der Ewigen Ganja, das ich gemeinsam mit Verena Themsen erstellt habe.
Das ist aber die normale Rolle eines Teamautors, das machen die Kolleginnen und Kollegen ebenso.
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Stätter
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Robert Corvus hat geschrieben: 4. August 2023, 20:28
… … … Das ist aber die normale Rolle eines Teamautors, das machen die Kolleginnen und Kollegen ebenso.
Dankeschön! :st:
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Klenzy
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Klenzy »

Askosan hat geschrieben: 4. August 2023, 18:54
"bei einer Pulsdauer von einer Nanosekunde und einer Abstrahlleistung von 1,25×10 hoch 14 Leistungsdichten von bis zu 1,59×10 hoch 16 Watt pro Quadratzentimeter mit Kerntemperaturen von circa 7,3 Millionen Grad Celsius; ein 100-Schuss-Burst entspricht dann einer Energiefreisetzung von 2,69 Kilotonnen TNT (konventionellem Sprengstoff)."

...kommt aus der PR Neo Serie und zwar aus dem Band 170.
Knapp daneben. Gregor Paulmann im Artikel "Thermostrahler", 14. August 2004. Neo 170 erschien 2018.
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Askosan
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

@Klenzy

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte, dass die von mir zitierten Angaben zum Thermostrahler nicht in der Erstauflage stehen. Ich habe diverse Zyklen (ebook-Paket) mit den entsprechenden Begriffen durchsucht und es gab keinen Treffer. Einen Treffer gab es nur bei der Neo Serie und zwar bei Band 170.

Dass Gregor die Leistungsdaten in die Perrypedia reingeschrieben hat, kann gut sein. Und dass diese Leistungsdaten dann in den Band 170 eingeflossen sind, kann man ja nachlesen. Aber PR Neo ist eine andere Serie.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

Offengestanden verstehe ich die Diskussion nicht. Eigentlich hat Augustus direkt kurz und bündig die Lösung genannt:
Augustus hat geschrieben: 4. August 2023, 10:04 Mach die Impulsdauer sehr klein, dann kannst du bei gegebener Energie enorme Leistungen erzielen.
Und das passt auch sehr gut zur von Askosan zitierten und mit der perrypedia kompatiblen Neo-Stelle:
Askosan hat geschrieben: 4. August 2023, 18:54 "bei einer Pulsdauer von einer Nanosekunde und einer Abstrahlleistung von 1,25×10 hoch 14 Leistungsdichten von bis zu 1,59×10 hoch 16 Watt pro Quadratzentimeter mit Kerntemperaturen von circa 7,3 Millionen Grad Celsius; ein 100-Schuss-Burst entspricht dann einer Energiefreisetzung von 2,69 Kilotonnen TNT (konventionellem Sprengstoff)."
Ein Puls hätte dann also die Energie von 27 Tonnen TNT. Das erscheint mir keineswegs übertrieben hoch.
Insofern hat dann Robert natürlich Recht mit:
Robert Corvus hat geschrieben: 4. August 2023, 19:44 Die Sache ist durch. Diskutiert, entschieden, geschrieben, veröffentlicht.
Und wenn man sich STDu1711s Enwand:
STDu1711 hat geschrieben: 4. August 2023, 19:30 Erstauflagentechnik steckt doch die popelige Neo-Technik normalerweise in die Tasche. Also war der Strahler dann viel zu schwach?
anschließen möchte, kann man ja sagen, dass im 3. Jahrtausend NGZ eine Pulsdauer von z.B. 10 ns möglich ist (oder halt ein 1000-Schuss-Burst).
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 5. August 2023, 14:41anschließen möchte, kann man ja sagen, dass im 3. Jahrtausend NGZ eine Pulsdauer von z.B. 10 ns möglich ist
Könnte man machen. Zur Pulsdauer in der Erstauflage habe ich nur folgendes gefunden:

"Bei einer Pulsdauer von einer halben Sekunde und einer Abstrahlleistung von 250.000 Megawatt, wie sie ein Standard-Fusionsreaktor produzierte, konnten Kerntemperaturen weit über 40.000 Grad Celsius erreicht werden." (Band 3098)

Bei diesem Zitat geht es um ein Schiffsgeschütz.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

Ergänzung: Was allerdings im Roman tatsächlich fehlt, ist die korrekte Einheit: Es geht nicht um Watt, sondern um Watt pro Quadratzentimeter.
Bei einem Handstrahler ist der Trefferfokus sicher viel kleiner. Schon bei einem Fokus von 1 mm Durchmesser sind 15 Billiarden W/cm² "nur noch" eine Leistung von 118 Billionen Watt.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Gregor ist ja im Forum aktiv. Vielleicht wird er sich dazu äußern. Mich würde primär interessieren, warum seine Angaben von 2004 nicht in die Erstauflage eingegangen sind, ohne Berücksichtigung des aktuellen Romans.

Sekundär würde mich interessieren, wie er seine Leistungsdaten rückblickend einordnet.
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Stätter
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Ich bin immer wieder baff erstaunt, mit welcher Akribie - teils mathematisch aufgearbeitet - Foristen sich hier in feine technische und physikalische Seriendetails »einarbeiten«.
:devil:

Die Leistungsangaben der Waffen bzw. des Beschusses spielen für die Beschreibung des Kampfgeschehens eine untergeordnete Rolle und
man hätte gewiss nichts Relevantes versäumt, wenn gar keine Zahlen genannt worden wären.

Die Angaben zum Purpurplaneten Krey sind etwas Anderes: Da wird eine für einen normalen
Gasriesen astrophysikalische Unmöglichkeit numerisch beziffert.
Entweder war das ein ganz grober exposéplanerischer Bock oder Krey ist eben doch kein »Normaloplanet« und das scheint mit dieser Beschreibung für die geneigten wie aufmerksamen Leser schon jetzt durch die Hintertür hindurch! Warum das allerdings auch keinem unserer Protagonisten in irgendeiner Weise sauer aufstößt, steht (vorläufig?) in den Sternen.

Das Handeln des Galaktikertrios in Spaphu setzt bis dato zu 85 % auf die Hyperraum-Depositionsgabe Shema Ghessows auf.
Ohne diese wüsste man bisher noch nichteinmal über die Blaue Walze Bescheid. »Ich ziehe mich oder uns in meine Hypernische zurück oder wir gehen in der Hyperblase da hin oder da weg«, das ist vorherrschendes Aktionskonzept. Und zwar im Dauereinsatz!

Galaktische Technik hingegen scheint in Spaphu wieder mal bestenfalls 0815, selbst das
SI-Schiffchen RA reüssiert nur bedingt.

Immense und als Allgemeinwissen verbreitete kosmologische Hintergrundserfahrungen mit Hohen und Höheren Mächten bei den Galaktikern stehen immer wieder wenig durchschlagende technologische Möglichkeiten gegenüber. Offenbar kann das fast Jeder im weiten All mindestens gleichgut, wenn nicht besser.
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Bärchen
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Bärchen »

Die Leistungsdaten von Handstrahlern und Geschützen sind schon wichtig.

Geben sie zuviel Energie ab. Die sich ausdehnt kommt es meiner Meinung nach zur Abkühlung der Energieeinheit, bei den Leistungsdaten im Perryversum wohl zu einer Temperatur von unter minus 273° Grad Celsius, was bedeutet das sich das Teil ins Minusuniversum abstrahlt, inclusive der Hand oder dem Schiff.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 5. August 2023, 16:05
...

Immense und als Allgemeinwissen verbreitete kosmologische Hintergrundserfahrungen mit Hohen und Höheren Mächten bei den Galaktikern stehen immer wieder wenig durchschlagende technologische Möglichkeiten gegenüber. Offenbar kann das fast Jeder im weiten All mindestens gleichgut, wenn nicht besser.
Naja, wenn der Gegner einen technischen Stand hätte wie die Arkoniden zur Zeit des Methankrieges, dann wäre es ja nichts mit spannenden Romanen. Dann gäbe es nur Tontaubenschießen.

Wir haben es in Gruelfin und Spaphu jetzt mit Galaxien zu tun, die im groben auf dem gleichen Entwicklungsstand sind wie die Milchstraße. An einigen Stellen ist z.B. die Panjasenzivilisation technisch weiter, an anderen technisch weniger weit, aber in der Summe ist das der gleich Level.

In Spaphu sieht es ähnlich aus. Zwar ist die RA vom Ausgangslevel her SI-Technologie, sie ist aber nur ein Schiff gegen eine ganze Galaxis. Das ist jetzt auch nicht die Situation, wo man leichtfertig in Konflikte geht. Da operiert man vorsichtig. Vor allem wenn man noch nicht wirklich weiß, wie es vor Ort aussieht.

Jetzt könnte man natürlich einen Zyklus machen, wo man auf einen technisch weit unterlegenen Gegner trifft. Wäre halt nur, siehe Anfang meines Posts, nichts mehr mit Spannungsliteratur. Also lassen wir das vielleicht mal besser.
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Ingo
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Ingo »

Robert Corvus hat geschrieben: 4. August 2023, 05:42
Stätter hat geschrieben: 3. August 2023, 23:03 Der Weg ist der Weg und nicht das Ziel.
Das Ziel ist das Ziel!
Grundsätzlich ja - aber wenn man aus Der Herr der Ringe den Weg herausstreichen würde, verlöre das Werk seinen kompletten Reiz. :)
Jaaaaa . . ., aber ohne ein Ziel wären sie vermutlich gar nicht erst losgegangen oder würden irgendwo ziellos herumirren. Man sieht, ich bin auch einer der Vertreter deren Ziel das Ziel ist. :devil:
Dennoch bin ich der Meinung, dass Weg und Ziel immer eng zusammengehören (sollten). :st:
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Bitte mal alle aufzeigen, denen noch unklar war, dass das Ziel unserer Protagonisten im Zyklus das Auffinden, Bergen und Wieder-Zusammensetzen der ES-Fragmente ist! :lol:
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Ingo »

Robert Corvus hat geschrieben: 5. August 2023, 17:42 Bitte mal alle aufzeigen, denen noch unklar war, dass das Ziel unserer Protagonisten im Zyklus das Auffinden, Bergen und Wieder-Zusammensetzen der ES-Fragmente ist! :lol:
:pfeif:
Nun, wir werden sehen ob am Ende des Zyklus wirklich alle Ziele erreicht sind oder ob ES einige wundersame Wendungen geben wird. :D
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Stätter
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Ingo hat geschrieben: 5. August 2023, 18:28 Nun, wir werden sehen ob am Ende des Zyklus wirklich alle Ziele erreicht sind oder ob ES einige wundersame Wendungen geben wird. :D
Nun, es ist doch aus aller Erfahrung mit der Serie klar, dass das nicht glattgeht, sondern neue Schwierigkeiten entstehen.

Möglichkeiten:
1. Es entsteht etwas schwer Einschätzbares, Unbeabsichtigtes oder gar Nachteiliges bis Gefährliches, jedenfalls nicht das gewohnte ES.

Boden für den unmittelbar nachfolgenden Zyklus oder einen der nachfolgenden Zyklen.

2. Die ES-Reunion klappt, aber die SI ist verwirrt, sonstwie gehandicapt oder depriviert.

Folge: Jahrhunderte Heilschlaf, die SI muss in nachfolgenden Zyklen durch unsere Protagonisten erst wieder »ertüchtigt« werden, dazu müssen bestimmte »Aufgabenstellungen« und noch unbekannte Probleme abgearbeitet werden.

3. ES wird wiederhergestellt, gibt ein paar kryptische Ansagen (»Deshalb ist der Lohn Euer …«) an Perry & Co. ab und verschwindet erstmal wieder aus dem Sichtfeld, begibt sich vielleicht auf kosmische Wanderschaft.

4. ES wird gegen seinen Wunsch im Zwiebelschalenmodell nach oben eskaliert.

An die Wiederherstellung des Status quo ante glaube ich am wenigsten.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

Robert Corvus hat geschrieben: 5. August 2023, 17:42 Bitte mal alle aufzeigen, denen noch unklar war, dass das Ziel unserer Protagonisten im Zyklus das Auffinden, Bergen und Wieder-Zusammensetzen der ES-Fragmente ist! :lol:
Das sind jetzt aber drei Ziele und irgendwie ein Weg. Also ist doch der Weg das Ziel. :devil: ;)
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Stätter
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

@STDu1711
»Jetzt könnte man natürlich einen Zyklus machen, wo man auf einen technisch weit unterlegenen Gegner trifft. Wäre halt nur, siehe Anfang meines Posts, nichts mehr mit Spannungsliteratur. Also lassen wir das vielleicht mal besser.«

Die Galaktiker - und speziell die Terraner - haben soviel Erfahrung und Wissen über höhere, hohe und höchste Mächte bis hin zu Thez akkumuliert, dass es gar das Wissen der Mächtigen und Diener der Materie oder auch hochrangiger Chaotarchenbevollmächtigter übersteigt.

All das ist kein Geheimwissen aus den Kellern des Pentagon oder der Vatikanbibliotheken, sondern quasi öffentliches Kindergartenniveau in der Milchstraße.

Allzuviele Völker oder Einzelpersonen mit diesem Kenntnisstand dürfte es im Kosmos nicht geben. Wo außerhalb der Milchstraße gibt es überhaupt Wissen um die Scherung des Universums? Wer weiß von Arresum und Parresum oder Dyoversum? Wer weiß von Schwärmen oder Kosmischen Burgen, Kosmischen Fabriken, Chaotendern und Chaoportern? Wer hat Materiesenkenentstehung oder den Beginn einer Aszension zur Chaotarchin erlebt, wer eine Negasphäre oder die Terminale Kolonne? Wer war hinter den Materiequellen oder in den Jenzeitigen Landen? Wer kennt Allerorten?

Antwort: Fast Niemand!
Das kosmologische Wissen und die diesbezügliche Erfahrung der Galaktiker ist immens.
Bis hin zu den Ultimaten Fragen der Kosmokraten und Chaotarchen!

Man hatte Umgang mit zahlreichen SIs und Thoregons. Man hat SIs zerstört und gerettet.

Trotzdem trifft man wirklich überall auf technisch mehr oder weniger überlegene oder zumindest gleichwertige Zivilisationen!

Ich verstehe, dass man das für Spannungszwecke
braucht, aber trotzdem klafft zwischen hoher kosmologischer Erfahrung bzw. Wissen der Galaktiker und technologischem Stand irgendwie
gefühlt eine recht große Lücke.
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Stätter hat geschrieben: 5. August 2023, 19:45 @STDu1711


Ich verstehe, dass man das für Spannungszwecke
braucht, aber trotzdem klafft zwischen hoher kosmologischer Erfahrung bzw. Wissen der Galaktiker und technologischem Stand irgendwie
gefühlt eine recht große Lücke.
Ja haben perry und Co sich alles know how schön zusammengeklaut fand ich geil!
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 5. August 2023, 19:45
….
Was wäre denn dein Vorschlag?

- Konflikte mit technisch unterlegenen Völkern / Strukturen ergeben keine spannenden Geschichten.
- Nur noch „kosmische Themen“ wird zu einem „Das ist alles Fantasy“-Gezetere führen.
- Serie einstellen?

Ich weiß da nichts, was man da viel anders machen könnte.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

ATLAN4255 hat geschrieben: 5. August 2023, 18:25 Also was mich stört ist die beschriebene Persönlichkeit von shemar gessow,diese unlogischen ewigen Selbstzweifel und Gedankenführungen! Es handelt sich um eine Eliteeinsatz Persönlichkeit
... und was sagt es uns, wenn so eine Angehörige einer Elite-Einheit (Para-Korps) plötzlich so ein "Defizit-Gefühl" verspürt, das sie in Cassiopeia und Morschaztas nicht hatte? Wenn so etwas in mehreren Romanen nacheinander betont wird, weiß der erfahrene Leser: Da steckt mehr dahinter ... B-)
Stätter hat geschrieben: 5. August 2023, 19:45 ... klafft zwischen hoher kosmologischer Erfahrung bzw. Wissen der Galaktiker und technologischem Stand irgendwie
gefühlt eine recht große Lücke.
Nun könnte man anführen, dass die präkolumbischen Zivilisationen den Europäern auf dem Gebiet der Mathematik immens überlegen waren, aber das Rad nicht kannten/ nutzten ...
Wissen als solches bringt noch keine technologische Überlegenheit, und einzelne technische Artefakte (z.B. Zellaktivatoren) heben noch nicht das allgemeine Niveau an.
Zudem wissen wir nicht, zu welchen Wissensquellen die anderen Zivilisationen Zugang hatten. Wobei: Bei den Panjasen wissen wir es doch - die wurden in großer Zahl durch das ES-Fragment geflutet.
Und dann mag es noch weitere Faktoren geben, die technologische Entwicklungen befördern. Einer der offensichtlichen: Zeit. Wenn eine Kultur 1000 oder 10.000 Jahre älter ist als die terranische, dann mag sie über eigene Forschung und Entwicklung das Niveau erreicht haben, zu dem die Terraner mit einigen Sprüngen aufgeschlossen haben.
Dennoch, ja: Der wesentliche Grund ist die Dramaturgie. Was aber eben nicht heißt, dass es nicht parallel dazu In-World-Erklärungen gibt.
STDu1711 hat geschrieben: 5. August 2023, 20:18 Was wäre denn dein Vorschlag?
...
Ich weiß da nichts, was man da viel anders machen könnte.
Oh, wenn man will (und ich sage nicht, dass das bei mir der Fall ist), lässt sich da schon etwas machen. Was mir spontan einfällt:
- Bürgerkrieg in der Milchstraße oder sogar unter den Terranern - dann hätten alle Parteien dasselbe technologische Niveau
- Bedrohung über Masse statt Klasse: Die Gegner sind zwar technisch unterlegen, aber unheimlich viele und dazu noch gemein/rücksichtslos - also eine Art "Barbarensturm"
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Re: Spoiler 3233: Das Blaue Phantom, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Robert Corvus hat geschrieben: 5. August 2023, 20:31
...

Oh, wenn man will (und ich sage nicht, dass das bei mir der Fall ist), lässt sich da schon etwas machen. Was mir spontan einfällt:
- Bürgerkrieg in der Milchstraße oder sogar unter den Terranern - dann hätten alle Parteien dasselbe technologische Niveau
- Bedrohung über Masse statt Klasse: Die Gegner sind zwar technisch unterlegen, aber unheimlich viele und dazu noch gemein/rücksichtslos - also eine Art "Barbarensturm"
Das Szenario milchstraßeninterner Konflikte hatten wir gefühlt die halbe Serie. Im Prinzip von Heft 1 bis Heft 650 und dann noch mal zu Beginn der Feldhoff-Ära. Wäre also auch ein Alter Hut, den man da wieder aufwärmt. :fg: Außerdem haben wir gerade eine Galaxis auf dem Weg zur Einigung und den Zusammenbruch von galaktischen Strukturen hatten wir in der Serie auch schon mindestens fünf oder sechs mal.

Das Szenario Barbarensturm hatten wir mal in Ansätzen im 1800-Zyklus. Hätte natürlich das Dolan-Problem, d.h. wenn die technischen Verhältnisse so wären wie zwischen den Terranern im M87-Zyklus und den Zweitkonditionierten, dann würde eine terranischer Kreuzer eventuelle technisch unterlegenen Angreifer wie am Schießstand abräumen. Der technische Unterschied darf daher also auch nicht zu groß werden, womit wir wieder nahe am klassischen Invasionsszenario wären.

Was natürlich möglich wäre: eine Art "Dark Perry"-Szenario, wo die Terraner die Bösen wären und versuchen eine andere Galaxis zu erobern. Perry als eine Art Cortez oder Pizarro also. Hätte aber Identifikationsprobleme bei der Leserschaft zur Folge.

Ich formulier mal um. Statt "Ich weiß da nichts, was man da viel anders machen könnte." passt vielleicht "Ich weiß da nichts, was man da viel besser machen könnte."
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