Thora

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HGFrancisPR
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Re: Thora

Beitrag von HGFrancisPR »

Akronew hat geschrieben: 7. Januar 2024, 23:19 Das ist wieder so eine Sache, letztlich
geht es wohl eher um die Thora der
Hörspiele und dieser Version im speziellen.

Halt eher eine gehobene Dame der 80ziger
Gesellschaft.
Die ganzen verstorbenen Cast's der Original EUROPA Hörspiele von damals ans Mikrophon zu holen, ist unmöglich. Höchstens mit KI.
Trotz dass ich den ganzen Heftkram nicht lese, hat es mich doch ziemlich erschüttert, als nachgelesen hab, dass die Gute aus den Heftchen gestrichen worden ist.
Ich sehe das ganzheitlich, auch wenn ich von den Heftchen keine Ahnung hab. Klingt blöd, is aber so.
Kann mir gut vorstellen dass einige Alt Leser, die sich hier nicht anmelden, Thora ganz gern wieder drin sehn würden. Sofern sie nicht allzusehr entfremdet wirkt.
In etwa so: Baller baller, Gravitationsbomben ab!
Nach der gewonnenen Schlacht trifft sie zufällig auf Perry und schon fängt die Romanze von Neuem an. :mrgreen:
“Lies run sprints, but the truth runs marathons.” (Michael Jackson)
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Sturmwind
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Re: Thora

Beitrag von Sturmwind »

Richard hat geschrieben: 7. Januar 2024, 23:12 Ehrlich gesagt halte ich die Figur "Thora" - so wie sie in der EA dargestellt wurde - für nicht so toll, dass ich sie vermisse.
Möglicherweise war ja Thoras Darstellung in der EA für die damalige Zeit sogar fortschrittlich gewesen sein aber aus meiner Sicht war sie das nicht.
Aus heutiger Sicht würde eine Soldatin/Offizierin, die sich wie damals Thora aufführt, noch nicht einmal in die Nähe eines selbständigen Kommandos kommen.
Wobei sich sogar die Frage stellt, ob sie überhaupt die Aufnahmeprüfungen für eine Offiziersakademie bestanden hätte.

Aber - ja - für die damalige Zeit war sie eine Revolution.
Genauso wie Leutnant Tamara Jagellovsk in der Raumpatrouille. Dazu hat Eva Pflug, die diese Rolle spielte, später einmal in einem Interview gesagt, dass ihr die Rolle im Nachhinein geschadet habe. Viele Produzenten wollten eine Frau, die eine solche Rolle spielt, nicht mehr engagieren.

Woraus man heute ganz deutlich sieht, wie revolutionär die Figuren Thora und der Tamara Jagellovsk waren.
Science-Fiction wird irgendwann Wirklichkeit.
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Goshun
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Re: Thora

Beitrag von Goshun »

Sturmwind hat geschrieben: 8. Februar 2024, 13:47 Wobei sich sogar die Frage stellt, ob sie überhaupt die Aufnahmeprüfungen für eine Offiziersakademie bestanden hätte.
Sie hatte einen aktivierten Extrasinn. Ich denke das bekommt man nicht "einfach so" sondern da muss man sich schon qualifizieren dafür.

Aber mich würde interessieren wie genau sich Thora "aufführt". Sie hat einen messerscharfen Verstand aber auch eine extreme Überheblichkeit und Standesdünkel.

Ich würde das für die arkonidische Kultur jetzt nicht unbedingt als Hinderungsgrund für eine Expeditionsleiterkarriere sehen... Menschen sind "Kreaturen" aus ihrer Perspektive.

Ich persönlich schiebe all ihre Fehlentscheidungen auf die Indoktrination der arkonidischen Kultur die sich als absolut überlegen gesehen hat. Ich bezweifle ob andere Arkoniden qualifizierter gewesen wären als Thora.

Das muss man vielleicht auch berücksichtigen welchen Zustand das arkonidische Imperium da schon hatte... die meisten spielten Computerspiele, flüchteten in fiktive Welten und der Ponyhof den sie als das Universum sahen war ihnen schon wichtiger als die Realität. Theoretische Scheindiskussionen waren wichtiger als reale relevante Ereignisse.

Dazu war sie gewohnt ihr Wort war Gesetz, vor allem weil sie auch die Beziehungen im Imperium aufgrund ihrer Herkunft hatte.

Ob man wenn man in so einer Kultur aufwächst vergleichbar ist mit einer aktuellen irdischen Offiziersausbildung bezweifle ich.

Ich stimme natürlich zu eine Figur wie Thora war revolutionär und fand das damals auch noch in den 80ern revolutionär!
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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