PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
- Partoc
- Terraner
- Beiträge: 1374
- Registriert: 3. März 2021, 15:17
- Wohnort: Jenseits von Gourdel
PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Dem TiBi entnehme ich, dass es hier unter anderem auch um NATHAN geht.
- Partoc
- Terraner
- Beiträge: 1374
- Registriert: 3. März 2021, 15:17
- Wohnort: Jenseits von Gourdel
Re: PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Spoiler:
- Klaus N. Frick
- Forums-KI
- Beiträge: 13421
- Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
- Wohnort: Karlsruhe
Re: PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Im Redaktionsblog plaudert der Redakteur heute ein wenig über Band 318 von PERRY RHODAN NEO, der in dieser Woche in den Handel kommt.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ation.html
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ation.html
- Klaus N. Frick
- Forums-KI
- Beiträge: 13421
- Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
- Wohnort: Karlsruhe
Re: PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Und hier gleich der komplette Text:
Eskalation
Rüdiger Schäfer bringt es in seinem Roman, den wir in dieser Woche veröffentlichen, klar auf den Punkt: Auf der Erde und dem Mond kommt es – zumindest im Science-Fiction-Universum von PERRY RHODAN NEO – wohl endgültig zur Eskalation. Und »Eskalation« ist auch der Titel seines Romans, der einen Blick auf die unterschiedlichsten Schauplätze wirft. Das Titelbild von Dirk Schulz »spoilert« ein wenig, aber das finde ich nicht so kritisch.
In diesem Roman wird ein fieser Plan enthüllt, der die Regierung der Aphilie mit dem mysteriösen Wesen namens Catron in Verbindung bringt. Bisherige Erkenntnisse zu menschlichen Gehirnen fügen sich zu einem düsteren Gesamtbild, während gleichzeitig die Konfrontation auf der Erde immer härter wird: Truppen stehen sich gegenüber, Raumschiffe mit menschlichen Besatzungen feuern aufeinander – rings um die Erde droht ein fürchterlicher Bürgerkrieg.
Mir hat gut gefallen, wie Rüdiger Schäfer die unterschiedlichsten Bereiche des Konflikts darstellt. Die Figuren, die er in seinem Roman auftauchen lässt, sind lebensecht – sowohl die Aphiliker als auch die Immunen.
Eskalation
Rüdiger Schäfer bringt es in seinem Roman, den wir in dieser Woche veröffentlichen, klar auf den Punkt: Auf der Erde und dem Mond kommt es – zumindest im Science-Fiction-Universum von PERRY RHODAN NEO – wohl endgültig zur Eskalation. Und »Eskalation« ist auch der Titel seines Romans, der einen Blick auf die unterschiedlichsten Schauplätze wirft. Das Titelbild von Dirk Schulz »spoilert« ein wenig, aber das finde ich nicht so kritisch.
In diesem Roman wird ein fieser Plan enthüllt, der die Regierung der Aphilie mit dem mysteriösen Wesen namens Catron in Verbindung bringt. Bisherige Erkenntnisse zu menschlichen Gehirnen fügen sich zu einem düsteren Gesamtbild, während gleichzeitig die Konfrontation auf der Erde immer härter wird: Truppen stehen sich gegenüber, Raumschiffe mit menschlichen Besatzungen feuern aufeinander – rings um die Erde droht ein fürchterlicher Bürgerkrieg.
Mir hat gut gefallen, wie Rüdiger Schäfer die unterschiedlichsten Bereiche des Konflikts darstellt. Die Figuren, die er in seinem Roman auftauchen lässt, sind lebensecht – sowohl die Aphiliker als auch die Immunen.
-
- Siganese
- Beiträge: 40
- Registriert: 5. Juli 2020, 16:26
Re: PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Der Roman ist für mich bisher der schwächste Beitrag für diese Staffel. Auch wenn ich den Stil von Rüdiger Schäfer normalerweise mag, hat mir dieser Roman in mehreren Punkten nicht zugesagt.
Nachdem es sich herausgestellt hat, dass es sich bei dem Wesen Catron um einen leistungsstarken Biocomputer mit einer gigantischen Rechenkapazität handelt, der nach seiner Vorstellung die Verkörperung der reinen Vernunft darstellt, frage ich mich dauernd, was will er dann mir zwanzig Milliarden menschlichen Gehirnen? Nur weil die Menschen und ihre Vorfahren mit Halatium und dessen Strahlung in Kontakt gekommen sind, einer exotischen Substanz die aus dem Creaversum in den Einsteinraum gelangt ist und somit sein Interesse geweckt hat? Natürlich wird nicht verraten, was er also mit dem Sammeln von Gehirnen und deren Wissen erreichen will, das darf dann Rhodan wohl in der kommenden Staffel herausfinden.
Ehrlich gesagt, finde ich einen Biocomputer als Feind der Menschheit nicht besonders spannend. Ich glaube, in der Erstauflage gab es einen derartigen Gegner nicht. Aber ich kann mich auch irren.
Um diese zwanzig Milliarden Gehirne nach M-87 transportieren zu können, benötigt Catron ein gewaltiges Raumschiff, welches die Aphiliker in der Nähe von dem Planeten Saturn gebaut haben und den Namen BASIS trägt.
Wer das Raumschiff aus der Erstauflage kennt, hätte sich auch bei Neo ein durchaus interessantes und schönes Raumfahrzeug erwartet. Stattdessen handelt es sich um einen keilförmigen Asteroid, der sechzehn (!) Kilometer lang und mehr als acht Kilometer breit ist. Geht es nicht noch gigantischer? Was soll das? Natürlich handelt es sich bei diesem Raumfahrzeug um einen Flottenträger, der einer nicht unerheblichen Anzahl von weiteren Raumschiffen verschiedener Größenordnungen ausgestattet ist. Mindestens acht Ultraschlachtschiffe, 32 Schwere Kreuzer und 64 Kreuzer sowie noch reichlich weitere Schiffstypen sind vorhanden. Eine genaue Anzahl wird nicht genannt, da noch weitere Schiffe aufgenommen werden können. Somit handelt es sich um eine fliegende Flotte. Wie gesagt, damit verliert die Neo-Serie jeden Bezug zur Bodenständigkeit und verliert sich endgültig in der Gigantomanie anderer SF-Romane sowie der Erstauflage. Ich empfinde dies jedenfalls erheblich übertrieben und weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll.
Um also den Abtransport der zwanzig Milliarden Gehirne zu verhindern, mit deren Sammlung man auf der Erde beginnt, begibt sich Rhodan mit einem Einsatzteam zu dem gigantischen Raumschiff, um es zu sabotieren. Sie gelangen in die BASIS und stoßen dort auf Demeter Hamiller, einem Avatar der KI des Schiffes, welche den Namen HAMILLER besitzt, da sie von Payne Hamiller entwickelt wurde. Des Weiteren verfügt die BASIS über ein Dimetrans-Triebwerk, das angeblich eine tödliche Strahlung aussendet, sodass der Sektor streng abgeschirmt ist. Eine Sabotage ist daher nicht so einfach möglich.
Während Rhodan in der BASIS alles versucht, seine Pläne umzusetzen, mussten Sergio Percellar und Sylvia Demmister auf Terra verbleiben und versuchen dort die Entnahme der Gehirne zu verhindern bzw. aufzuhalten. Dabei erhalten sie Unterstützung von Frater Ignatius.
Neben der neu eingezogenen Gigantomanie empfand ich auch das häufige Erwähnen von medizinischen Fachbegriffen bei Thomas Rhodans Behandlung als nicht zwingend erforderlich. Da hätte ich mich mit durchaus einfachen Erklärungen zufrieden gegeben. Es hat meinen Lesefluss doch ein wenig gehemmt.
Ebenso ist die Darstellung der Figuren recht widersprüchlich. Sergio verhält sich diesmal wie ein verliebter Teenager, der sich überhaupt nicht auf seinen Einsatz konzentrieren kann und sozusagen durch die Handlung stolpert. Sylvia Demmister tritt dagegen mal wieder abgeklärter und selbstbewusster als in den vorherigen Romanen auf.
Selbst Rhodan verhält sich mal sehr besonnen, dann wieder wie ein kleiner Junge, der stur auf seine Vorstellungen beharrt und dementsprechend seinen Plan verfolgt, der dann doch nicht verwirklicht werden kann. Selbst dem Leser wird schneller bewusst, dass die geplante Zerstörung der Transportsilos nicht ohne das Opfer eines der auftauchenden Posbi geschehen wird. Dies stellt dies Perry Rhodan erst deutlich später fest. Am Ende stellt sich auch noch heraus, dass er sozusagen benutzt wurde und dementsprechend eine Spielfigur in einem ausgefeilten Plan war.
Jedenfalls hat mir die ganze Story nicht so richtig gefallen. Es wurde zu viel beschrieben. Die Handlung brachte es dadurch nicht wirklich voran und war stellenweise recht langweilig, auch wenn einige Action durchaus vorhanden war. Am Ende wurde im Grunde nichts so richtig erreicht, außer einer Aufschiebung von Catrons Vorhaben. Wie schon die Vorschau verrät, geht der Machtkampf zwischen Trevor Cassalle auf der einen und Perry Rhodan auf der anderen Seite weiter.
Nachdem es sich herausgestellt hat, dass es sich bei dem Wesen Catron um einen leistungsstarken Biocomputer mit einer gigantischen Rechenkapazität handelt, der nach seiner Vorstellung die Verkörperung der reinen Vernunft darstellt, frage ich mich dauernd, was will er dann mir zwanzig Milliarden menschlichen Gehirnen? Nur weil die Menschen und ihre Vorfahren mit Halatium und dessen Strahlung in Kontakt gekommen sind, einer exotischen Substanz die aus dem Creaversum in den Einsteinraum gelangt ist und somit sein Interesse geweckt hat? Natürlich wird nicht verraten, was er also mit dem Sammeln von Gehirnen und deren Wissen erreichen will, das darf dann Rhodan wohl in der kommenden Staffel herausfinden.
Ehrlich gesagt, finde ich einen Biocomputer als Feind der Menschheit nicht besonders spannend. Ich glaube, in der Erstauflage gab es einen derartigen Gegner nicht. Aber ich kann mich auch irren.
Um diese zwanzig Milliarden Gehirne nach M-87 transportieren zu können, benötigt Catron ein gewaltiges Raumschiff, welches die Aphiliker in der Nähe von dem Planeten Saturn gebaut haben und den Namen BASIS trägt.
Wer das Raumschiff aus der Erstauflage kennt, hätte sich auch bei Neo ein durchaus interessantes und schönes Raumfahrzeug erwartet. Stattdessen handelt es sich um einen keilförmigen Asteroid, der sechzehn (!) Kilometer lang und mehr als acht Kilometer breit ist. Geht es nicht noch gigantischer? Was soll das? Natürlich handelt es sich bei diesem Raumfahrzeug um einen Flottenträger, der einer nicht unerheblichen Anzahl von weiteren Raumschiffen verschiedener Größenordnungen ausgestattet ist. Mindestens acht Ultraschlachtschiffe, 32 Schwere Kreuzer und 64 Kreuzer sowie noch reichlich weitere Schiffstypen sind vorhanden. Eine genaue Anzahl wird nicht genannt, da noch weitere Schiffe aufgenommen werden können. Somit handelt es sich um eine fliegende Flotte. Wie gesagt, damit verliert die Neo-Serie jeden Bezug zur Bodenständigkeit und verliert sich endgültig in der Gigantomanie anderer SF-Romane sowie der Erstauflage. Ich empfinde dies jedenfalls erheblich übertrieben und weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll.
Um also den Abtransport der zwanzig Milliarden Gehirne zu verhindern, mit deren Sammlung man auf der Erde beginnt, begibt sich Rhodan mit einem Einsatzteam zu dem gigantischen Raumschiff, um es zu sabotieren. Sie gelangen in die BASIS und stoßen dort auf Demeter Hamiller, einem Avatar der KI des Schiffes, welche den Namen HAMILLER besitzt, da sie von Payne Hamiller entwickelt wurde. Des Weiteren verfügt die BASIS über ein Dimetrans-Triebwerk, das angeblich eine tödliche Strahlung aussendet, sodass der Sektor streng abgeschirmt ist. Eine Sabotage ist daher nicht so einfach möglich.
Während Rhodan in der BASIS alles versucht, seine Pläne umzusetzen, mussten Sergio Percellar und Sylvia Demmister auf Terra verbleiben und versuchen dort die Entnahme der Gehirne zu verhindern bzw. aufzuhalten. Dabei erhalten sie Unterstützung von Frater Ignatius.
Neben der neu eingezogenen Gigantomanie empfand ich auch das häufige Erwähnen von medizinischen Fachbegriffen bei Thomas Rhodans Behandlung als nicht zwingend erforderlich. Da hätte ich mich mit durchaus einfachen Erklärungen zufrieden gegeben. Es hat meinen Lesefluss doch ein wenig gehemmt.
Ebenso ist die Darstellung der Figuren recht widersprüchlich. Sergio verhält sich diesmal wie ein verliebter Teenager, der sich überhaupt nicht auf seinen Einsatz konzentrieren kann und sozusagen durch die Handlung stolpert. Sylvia Demmister tritt dagegen mal wieder abgeklärter und selbstbewusster als in den vorherigen Romanen auf.
Selbst Rhodan verhält sich mal sehr besonnen, dann wieder wie ein kleiner Junge, der stur auf seine Vorstellungen beharrt und dementsprechend seinen Plan verfolgt, der dann doch nicht verwirklicht werden kann. Selbst dem Leser wird schneller bewusst, dass die geplante Zerstörung der Transportsilos nicht ohne das Opfer eines der auftauchenden Posbi geschehen wird. Dies stellt dies Perry Rhodan erst deutlich später fest. Am Ende stellt sich auch noch heraus, dass er sozusagen benutzt wurde und dementsprechend eine Spielfigur in einem ausgefeilten Plan war.
Jedenfalls hat mir die ganze Story nicht so richtig gefallen. Es wurde zu viel beschrieben. Die Handlung brachte es dadurch nicht wirklich voran und war stellenweise recht langweilig, auch wenn einige Action durchaus vorhanden war. Am Ende wurde im Grunde nichts so richtig erreicht, außer einer Aufschiebung von Catrons Vorhaben. Wie schon die Vorschau verrät, geht der Machtkampf zwischen Trevor Cassalle auf der einen und Perry Rhodan auf der anderen Seite weiter.
- Partoc
- Terraner
- Beiträge: 1374
- Registriert: 3. März 2021, 15:17
- Wohnort: Jenseits von Gourdel
Re: PR Neo 318: Eskalation von Rüdiger Schäfer
Eskalation (Band 318) – Rüdiger Schäfer
Achtung Spoiler-Alarm:
Hab mich durch die beiden letzten Romane der Staffel gekämpft. Irgendwie habe ich keine Lust, nochmal alles rekapitulieren zu lassen, nur um meine Meinung kundzutun. Bin froh, dass ich wenigsten halbwegs etwas in die Spoiler reingesteckt habe. Also mache ich es auf Macca-Art mit nur einem Satz, ansonsten dürfte meine Wertung für sich sprechen. Außerdem habe ich hier eine Rezension geschrieben: https://www.buechertreff.de/forum/threa ... ost3352324
„Wer auf trashige Serien und Hollywoodfilme steht, dürfte am Roman seine helle Freude haben!“
Meine Wertung: 4,55 Punkte (Note: 3 / 3,5 von 5 Sternen) -> ( 4- , 2- )
Beim Ersteindruck des TiBis war ich hellauf begeistert, nur um nach dem Lesen ziemlich enttäuscht zu werden. Für mich spiegelt es überhaupt nicht den Roman wider. Ja, es wird geschossen. Ja, die Erde und der Mond sind darauf. Aber wo sind die ganzen Flotten aus Kugelraumern? Der Fragmentraumer? Die BASIS? Der besagte Asteroid? Stattdessen gibt es irgendwelche unbekannten „Star Wars“-Raumer, an die ich mich vom Roman her nicht erinnern kann. Irgendwie bleibt von der Anfangsbegeisterung nur noch eine 2+ übrig.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
„Wer auf trashige Serien und Hollywoodfilme steht, dürfte am Roman seine helle Freude haben!“
Meine Wertung: 4,55 Punkte (Note: 3 / 3,5 von 5 Sternen) -> ( 4- , 2- )
Beim Ersteindruck des TiBis war ich hellauf begeistert, nur um nach dem Lesen ziemlich enttäuscht zu werden. Für mich spiegelt es überhaupt nicht den Roman wider. Ja, es wird geschossen. Ja, die Erde und der Mond sind darauf. Aber wo sind die ganzen Flotten aus Kugelraumern? Der Fragmentraumer? Die BASIS? Der besagte Asteroid? Stattdessen gibt es irgendwelche unbekannten „Star Wars“-Raumer, an die ich mich vom Roman her nicht erinnern kann. Irgendwie bleibt von der Anfangsbegeisterung nur noch eine 2+ übrig.