Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Stätter
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Robert Corvus hat geschrieben: 28. November 2023, 11:55
Stätter hat geschrieben: 27. November 2023, 23:22
Robert Corvus hat geschrieben: 27. November 2023, 22:15
Stätter hat geschrieben: 27. November 2023, 20:42 Kaum Etwas währt ewig und wäre nicht optimierbar.
Nicht jede Änderung ist eine Verbesserung, nicht jede Empfehlung ist weise, nicht jeder persönliche Leseeindruck fußt auf Fakten oder ist repräsentativ.
Es ist aber nicht ausschließbar, dass es Solches gelegentlich doch geben könnte! Oder schließt Du das kategorisch aus?
Mitnichten. Ich schaue mir die Argumente an.
Wenn die Argumentationslinie jedoch auf einer Fehlannahme fußt (zum Beispiel "der Fragmente-Zyklus kommt allgemein schlecht an" oder "die Romane 3248/3249 werden überwiegend als sehr schlecht angesehen"), dann bricht die Argumentation nun einmal zusammen. Wenn eine Argumentation dagegen möglichst viele überprüfbare Fakten berücksichtigt, gewinnt sie an Stichhaltigkeit.
Nun, »der Fragmente-Zyklus kommt allgemein schlecht an« oder »die Romane 3248/3249 werden überwiegend als sehr schlecht angesehen« habe ich nie geschrieben, sondern konkrete Kritikpunkte aus meiner Sicht klar benannt.

»Kommt allgemein schlecht an« oder »Die Romane sind nur mies« ist vergleichbar negatives Rumgenöle wie ein unpräzisiertes
»Kommt allgemein toll an« oder »Wieder ein Super-Romandoppel für uns Leser« ein schlichtes Abfeiern ist.

Beides sind Subjektiva und zulässig, sind aber keine Argumente.

Ich benenne in der Regel Unstimmigkeiten und selbst für eine weit in die Zukunft greifende SF-Serie Absurdes.
Manchmal auch nur kleine Inkompatibilitäten in und zwischen den Romanen, z.B. die Namensdrift von Ampara las Orry zu Ampara los Orry und schlussendlich zu Ampare las Orry.
Die ersten beiden Namensvarianten entstammen sogar einunddemselben Roman von Michael Marcus Thurner.
Das sind Petitessen und nur ein winziger Punkt meiner Hinweise.

Niemand hier muss (!) »Gefühle« belegen!

Ich mindestens schreibe sehr selten nach »Gefühl«, das ich nicht belegen kann.
Meine Argumente mögen gelegentlich unzutreffend sein, weil mir der intime Kenntnisstand von Insidern der Redaktion und der Autorenstube fehlt, das ist sehr gut möglich!
Aus dem Nichts gesaugt sind sie allerdings nie!

Wütende oder habituelle Destruktion ist etwas Anderes als klare Benennung von wahrgenommenen Schwachstellen und Defiziten.
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Robert Corvus »

Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 12:54 ..., sondern konkrete Kritikpunkte aus meiner Sicht klar benannt.
Die Sicht, auf der Deine Kritik fußt, wird von mir (und, wenn ich die Diskussion richtig deute, von vielen) nicht geteilt. Du hast ein Recht auf Deine eigene Sicht der Dinge - aber ich habe auch ein Recht auf meine, und die andere Foristen auf die ihrige. Wenn wir Deine Beteuerung, dass Du lediglich eine subjektive Meinung äußerst, ernst nehmen, dann ist diese gleichgewichtig mit allen anderen geäußerten Meinungen; da diese überwiegend zu anderen Schlüssen kommen bzw. auf einer anderen Situationsanalyse fußen, können Deine Sicht und die daraus abgeleiteten Empfehlungen in der Gesamtschau nicht überzeugen.

Denn hier ...
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 12:54 »Kommt allgemein schlecht an« oder »Die Romane sind nur mies« ist vergleichbar negatives Rumgenöle wie ein unpräzisiertes
»Kommt allgemein toll an« oder »Wieder ein Super-Romandoppel für uns Leser« ein schlichtes Abfeiern ist.

Beides sind Subjektiva und zulässig, sind aber keine Argumente.
... ist das Gegenteil richtig: Für Entscheidungen wie generelle Kurskorrekturen für eine Serie, die 60.000 Leser hat, ist die Frage, ob die aktuelle Ausgestaltung allgemein gut oder schlecht ankommt, eines der gewichtigsten Argumente überhaupt. Hier müssen die Macher der Serie aggregieren und auf die Allgemeinheit schauen. Im Extremfall müssten sie sogar von Vorschlägen Abstand nehmen, die sie selbst interessant finden, wenn sie befürchten müssten, die Masse ihrer Leserschaft durch deren Umsetzung zu vergraulen.
Es sind auch keine Subjektiva - ein Subjektivum dagegen ist ein, zum Beispiel Dein, Leseeindruck -, sondern ein quantifizierbares Aggregat aus einer Vielzahl von Rückmeldungen (ja, zum Beispiel dem Poll). Die einzelne Wahlentscheidung ist subjektiv, das Politbarometer als Aggregation einer Umfrage ist es nicht, gerade weil sich die Subjektiva aufheben, je größer die Stichprobe wird.

Da wir ja nun seit etwa einem Jahr immer mal wieder diskutieren, erlaube ich mir, die Frage nach dem Optimierungspotenzial einmal umzudrehen: Bist Du zufrieden mit der Wirkung, die Deine Postings erzielen? Wenn ja - wieso beklagst Du Dich? Wenn nein - was kannst Du verbessern, um als angenehmerer Diskussionspartner wahrgenommen zu werden (als jemand, mit dem man Lust hat, sich in seiner Freizeit zu unterhalten) und Deinen Gedanken mehr Resonanz zu verschaffen - im Forum wie auch (vielleicht) bei den Machern der Serie?

Ich habe den Eindruck, Du neigst zu ungewöhnlichen Interpretationen der Romantexte, bei denen Du auch große Teile dieser Romantexte ausblendest, reicherst dann mit Spekulationen an und vergaloppierst Dich, bis Dein Bild von einer Handlungsebene schlechtestenfalls mit den veröffentlichten Texten nur noch peripher zu tun hat. Bei der ausführlichen Diskussion zur Panjasen-Handlungsebene haben wir das herausgearbeitet, das kann dort nachvollzogen werden, sodass wir es hier nicht aufwärmen müssen.

Stattdessen verdeutliche ich dieses Muster am Streichholz aus diesem Diskussionsfaden. Du scheinst Dich in die Vorstellung hineinzusteigern, irgendwer hätte damit einen Brandstifter geschildert, ferner sei Dir unterstellt worden, dieser Brandstifter zu sein, und das sei so zu interpretieren, dass Du versuchen würdest, der Serie zu schaden. Drei wilde Assoziationssprünge, und jeder von ihnen komplett unsinnig.
Das Beispiel schildert, dass eine Feuerschutzanlage anspringt, obwohl überhaupt kein Anlass dazu besteht. Wenn es sich um einen Brandstifter handeln würde, wäre der Anlass aber gegeben, das Beispiel mithin vollkommen sinnlos. Du hast den Sinnzusammenhang also nicht erfasst. Damit sind auch die beiden weiteren Sprünge ohne Grundlage.
Sinnvoller wäre die Interpretation, es ginge beispielsweise um ein Kind im Kaufhaus, das versucht, an einer Adventsdekoration die erste Adventskerze anzuzünden. Daraufhin geht die (falsch eingestellte) Feuerlöschanlage los und setzt die Ware unter Wasser. Der Schaden geht hier nicht vom Kind aus, das zwar eine Fehleinschätzung begeht, aber in bester Absicht handelt, sondern vielmehr von der Sprenkleranlage, die nicht "kindersicher" gebaut ist.
Der Sinn des Vergleichs: Auf gar keinen Fall sollte die Redaktion, ein Autor, ein Expokrat oder sonst jemand von den Machern der Serie panisch auf Einzelmeinungen reagieren. Er sollte diese vielmehr einordnen, das Gesamtbild sichten ("Brennt es wirklich im Kaufhaus, oder handelt es sich nur um ein Streichholz, das man leicht auspusten kann oder sogar von selbst ausgehen wird?") und dann angemessen handeln.
Ich glaube, nahezu jeder, der diesen Diskussionsfaden liest, hat das auch in diesem Sinne verstanden und aufgefasst. Du nicht. Und das passt zu meiner Wahrnehmung Deiner Diskussionsbeiträge, seit ich diese lese.

Besonders bedauerlich finde ich, wenn ich den Eindruck bekomme, sowohl andere Foristen als auch ich hätten Dir etwas erfolgreich vermittelt, Du dann aber wieder in die Fehlannahmen zurückfällst. Es ist beispielsweise eine Tatsache, dass niemand anhand des fertigen Romans erkennen kann, welche Anteile darin aus dem Exposé stammen und welche vom Autor konzipiert wurden. Ich hatte den Eindruck, das hättest Du zwischenzeitlich verstanden. In neueren Postings lese ich nun wieder davon, dass Du doch wieder glaubst, zu wissen, was im Exposé stand - und Dich darüber hinaus am Strohmann abarbeitest, dass die Exposés für die Steuerung der Serie unerlässlich sind. Letzteres hat aber schlechterdings niemand bestritten - die gegenteilige Behauptung scheint Deiner Fantasie entsprungen zu sein. Es ist auch vollkommen irrelevant für die Tatsache, dass man am fertigen Roman nicht erkennen kann, welche Anteile aus einem Exposé kamen, welche aus einem Datenblatt, welche vom Autor, welche vom Lektor, welche von der Redakteurin.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Robert Corvus hat geschrieben: 28. November 2023, 20:39
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 12:54 ..., sondern konkrete Kritikpunkte aus meiner Sicht klar benannt.
Wenn nein - was kannst Du verbessern, um an angenehmerer Diskussionspartner wahrgenommen zu werden (als jemand, mit dem man Lust hat, sich in seiner Freizeit zu unterhalten) und Deinen Gedanken mehr Resonanz zu verschaffen - im Forum wie auch (vielleicht) bei den Machern der Serie?
Ich habe nicht den Anspruch als »angenehmer Gesprächspartner« wahrgenommen zu werden, sondern ich benenne Punkte, mehr nicht!
Das hat »geschmeidig / angenehm« Nichts zu tun.

Du stellst Deine Sicht dar, die ebensowenig absolut ist wie meine!

Nicht immer erkennt ein »Insider« Dinge gut, die
ein »Outsider« leicht wahrnimmt und allzu leicht entsteht eine falsche Wagenburgmentalität, die völlig sinnlos und kontraproduktiv ist.

Wenn es um Argumente geht, was sollen da
geschmeidige Formen? Was willst Du? Soll ich
Kritikwürdiges als »fein« erklären?

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.«

Der Aphorismus stammt von Ayn Rand, bürgerlich Alice O’Connor, geboren als Alissa Sinowjewna Rosenbaum.

Man muss vor allem bei der Wahrheit bleiben, so wie man sie erkennt. Wahrheit ist manchmal nicht »angenehm«, wird jedoch oft nicht gerne gehört. Das macht sie aber nicht falsch.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Akronew »

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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Herr Siebentag »

Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08 Ich habe nicht den Anspruch als »angenehmer Gesprächspartner« wahrgenommen zu werden,
Zumindest das gelingt dir überzeugend gut.
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Robert Corvus »

Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08 Ich habe nicht den Anspruch als »angenehmer Gesprächspartner« wahrgenommen zu werden, sondern ich benenne Punkte, mehr nicht!
Das hat »geschmeidig / angenehm« Nichts zu tun.
Wenn Du keine Selbstgespräche führen möchtest, ist die Verpackung schon wichtig ... Je mehr Foristen Dich blockieren, weil sie keine Lust auf die Art haben, wie Du auftrittst, desto geringer sind sowohl Deine Reichweite als auch Deine Möglichkeit, am Austausch innerhalb des Forums zu partizipieren.
Es wundert mich, dass diese Selbstverständlichkeit Dir als Unternehmensberater unklar ist; üblicherweise sind Rhetorik- und Präsentationstechnik inklusive Schaffen und Aufrechterhalten einer angenehmen Gesprächsatmosphäre Kernqualifikationen in diesem Berufsfeld - zumindest war das so, als ich selbst noch in diesem Bereich gearbeitet habe.
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08 Nicht immer erkennt ein »Insider« Dinge gut, die ein »Outsider« leicht wahrnimmt und allzu leicht entsteht eine falsche Wagenburgmentalität, die völlig sinnlos und kontraproduktiv ist.
Eine bemerkenswerte Einsicht für jemanden, der sich so leicht angegriffen fühlt wie Du ... Ich habe Dir ja bereits in anderen Diskussionsfäden empfohlen, genauer zu lesen, was die anderen Foristen an den aktuellen Romanen begeistert. Das würde Dir helfen, 1) die Dinge im Textkorpus zu erkennen, die Du überlesen oder nicht durchdrungen hast und 2) eine realistische Einschätzung dazu zu erlangen, wie die Hefte innerhalb des Forums rezipiert werden. Neben den "Insider" des "mein eigener Leseeindruck ist der allein gültige" müsste also der Gedankenaustausch mit den anderen Foristen auf Augenhöhe treten - "andere sind begeistert von dem, was mir missfällt; andere haben verstanden, was mir entgangen ist; andere haben richtig eingeordnet, was ich falsch aufgefasst habe; anderen ist unwichtig, was mir zentral erscheint" ... Eigentlich ist ein solcher Austausch die Kernfunktion eines Internetforums ...
Insbesondere ist dieses Forum für den Austausch unter Euch, den Fans, da. Dass einige von uns Machern hier ab und zu reinschauen oder auch mitdiskutieren, ist eher eine Dreingabe oder Randerscheinung. Hier treffen sich die Fans der Serie. Das ist nah an einem Freundeskreis, der sich trifft, um die Begeisterung über ein gemeinsames Hobby zu teilen oder auf den Sportplatz geht, um die eigene Mannschaft anzufeuern, die Tore zu feiern und ja, auch mal eine schwache Mannschaftsleistung zu bedauern. Entsprechend sollte meines Erachtens auch der Diskussionsstil gewählt werden.
Ja, "Leidenschaft" bedeutet auch, dass es mal ein wenig ruppig zur Sache gehen kann. Das wird aber auch niemand übel nehmen, wenn es Ausrutscher bleiben und das Auftreten im Allgemeinen von einem freundschaftlichen Miteinander und der Freude am gemeinsamen Fan-Sein geprägt ist. Versuch's einfach mal ... Wie man in den Wald hineinruft ... :)
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08 »Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.«
Die Realitäten, die Du erkennen solltest, sind unter anderem:
- Der Fragmente-Zyklus kommt sehr gut an
- Was Du für kritikwürdig hältst, ist es in aller Regel in den Augen der meisten Foristen nicht
- In der Wahrnehmung vieler (potenzieller) Diskussionspartner löst Du Dich oft mit Deinen Interpretationen von dem, was wirklich im Text steht. Das Forum kann Dir eine Hilfe sein, Dich zu erden und zu den tatsächlich getroffenen Aussagen als gesicherte Diskussionsbasis zurückzukehren
- Wer in der Bundesliga Spitzenreiter ist, sollte keine grundlegenden Umstellungen erwägen, sondern aus der Position der Stärke heraus die bewährte Taktik weiterspielen (falls die Transferleistung zu fordernd sein sollte: Perry Rhodan ist der Spitzenreiter in der Science-Fiction im deutschsprachigen Markt - mit Abstand)
- Es wäre geschäftspolitisch unklug (um nicht zu sagen: suizidal), Empfehlungen zu folgen, die auf äußerst ungewöhnlichen oder sogar falschen Annahmen fußen; falls Du Empfehlungen aussprechen (und nicht nur Dein Leseempfinden mitteilen) möchtest, musst Du daher Deine Leseeindrücke so weit wie möglich objektivieren und für diejenigen nachvollziehbar machen, von denen Du möchtest, dass sie Dir zuhören. Da sind wir wieder beim Auftreten - denn wenn es als unangenehm empfunden wird, Deine Beiträge zu lesen, ist der Stumm-Schalter für jeden von uns nur ein paar Klicks entfernt.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08
Robert Corvus hat geschrieben: 28. November 2023, 20:39
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 12:54 ..., sondern konkrete Kritikpunkte aus meiner Sicht klar benannt.
Wenn nein - was kannst Du verbessern, um an angenehmerer Diskussionspartner wahrgenommen zu werden (als jemand, mit dem man Lust hat, sich in seiner Freizeit zu unterhalten) und Deinen Gedanken mehr Resonanz zu verschaffen - im Forum wie auch (vielleicht) bei den Machern der Serie?
Ich habe nicht den Anspruch als »angenehmer Gesprächspartner« wahrgenommen zu werden, sondern ich benenne Punkte, mehr nicht!
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Nicht immer erkennt ein »Insider« Dinge gut, die
ein »Outsider« leicht wahrnimmt und allzu leicht entsteht eine falsche Wagenburgmentalität, die völlig sinnlos und kontraproduktiv ist.

Wenn es um Argumente geht, was sollen da
geschmeidige Formen? Was willst Du? Soll ich
Kritikwürdiges als »fein« erklären?

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.«

Der Aphorismus stammt von Ayn Rand, bürgerlich Alice O’Connor, geboren als Alissa Sinowjewna Rosenbaum.

Man muss vor allem bei der Wahrheit bleiben, so wie man sie erkennt. Wahrheit ist manchmal nicht »angenehm«, wird jedoch oft nicht gerne gehört. Das macht sie aber nicht falsch.
Bei manchen Leuten hat man wirklich das Gefühl „irgendwann wird bestimmt Ayn Rand aus der Mottenkiste gezogen“ und dann tatsächlich „Bingo“.

Was ich mich aber immer mehr frage: was sind überhaupt deine Kritikpunkte und was findest du, sollte sich an der Serie ändern? Je mehr Du schreibst, desto weniger sehe ich noch einen roten Faden in dem was Du schreibst. Alles verschwimmt zu einem undefinierten Kontinuum von „passt mir nicht“, in dem vergangenes (Ende des letzten Zyklus), Gegenwärtiges und von dir erwartetes Zukünftiges, was vielleicht gar nicht eintreten wird, zusammengerührt sind.

Kannst Du vielleicht einfach mal deine drei Hauptkritikpunkte in maximal zwei Sätzen pro Kritikpunkt zusammenfassen?
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 00:04
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08 Ich habe nicht den Anspruch als »angenehmer Gesprächspartner« wahrgenommen zu werden, sondern ich benenne Punkte, mehr nicht!
Das hat »geschmeidig / angenehm« Nichts zu tun.
Wenn Du keine Selbstgespräche führen möchtest, ist die Verpackung schon wichtig ... Je mehr Foristen Dich blockieren, weil sie keine Lust auf die Art haben, wie Du auftrittst, desto geringer sind sowohl Deine Reichweite als auch Deine Möglichkeit, am Austausch innerhalb des Forums zu partizipieren.
Es wundert mich, dass diese Selbstverständlichkeit Dir als Unternehmensberater unklar ist; üblicherweise sind Rhetorik- und Präsentationstechnik inklusive Schaffen und Aufrechterhalten einer angenehmen Gesprächsatmosphäre Kernqualifikationen in diesem Berufsfeld - zumindest war das so, als ich selbst noch in diesem Bereich gearbeitet habe.
Ich bin hier nicht in meinem beruflichem Umfeld und stelle meine Sicht der Romane und Serie dar, mehr nicht!
Es ist ein falscher Eindruck, dass ich im Forum Freunde bzw. irgendeine Anhängerschaft gewinnen oder gar Gruppen organisieren möchte.

Wir sind hier weder bei »Knuddels Chat« und »Tinder« noch bei »Telegram« oder »WhatsApp« bzw. »X« und Co.!
Sog. »Followerzahlen« oder »Reichweiten« sind mir hier komplett egal.

Ich nehme trotzdem an, dass es im Forum nicht nur Gegner meiner Serien- und Roman-Wahrnehmung gibt.
Man merkt dies auch an einigen Beiträgen anderer Foristen: Natürlich zum aktuellen Halbzyklusende, aber auch lange zuvor.

Der einzige klar erkennbare berufliche »Insider« in dieser Diskussion hier bist ausschließlich Du!
So ist dieser Terminus von mir gemeint, keinen Deut anders.

Der Rest der Diskutantinnen oder Diskutanten im Thread setzt sich aus Amateur-Fans zusammen, die keine Insider sind, obwohl sich Einzelfälle möglicherweise so fühlen oder prominent Fandom-Clubs zugehören.

Und wie Jede(r) weiß, erhebt sogar Professionalität nicht ins Unkritisierbare.

Professionals sind manchmal betriebsblind, das ist nicht mal negativ gemeint, es ist einfach Fakt!
In jedem Beruf!
Irgendwann lebt man in seinem Berufsfeld in einer Blase, in einem »Raumschiff«, das nur noch bedingt mit Außenwahrnehmung zu tun hat.

In einer erfolgreichen Fussballmannschaft Nichts zu ändern, das ist der Anfang vom Niedergang!

Das war nach der Fussball-WM 1990 so und nach der WM 2014.
Berühmt geworden ist der Beckenbauer-Spruch in Rom: »Es gibt nur eine Mannschaft, die uns schlagen kann - das sind wir selbst!«
Danach rumpelte man vor sich hin und aktuell ist es bekanntlich wieder genauso und noch ärger!

Also Vorsicht mit Vergleichen von PR zum Fussball!

Alles, was man wahrnimmt, kann erstens nicht vollständig wahr sein und Manches wird nicht wahrgenommen, will oder soll nicht wahrgenommen werden. Das gilt für mich, aber auch für Insider.

Jede positive unternehmerische Entwicklung hat einen Anfang und jede negative auch.
Nicht alle diese Anfänge werden in ihrer Zeit erkannt, negative noch weniger als positive.

»Alles palettti« ist stets gefährlich, es ist immer wichtig hinzuhören!

Ich gehöre nicht zu Denen, die Alles schlechtreden, ich benenne kritische Punkte!

Mit Schönsprech, Universallob und psychologischer Wellness gewinnt man möglicherweise eine relaxte Zufriedenheitsatmosphäre unter »Gleichgesinnten«, mehr jedoch nicht.

Wie schon mehrfach gesagt, wenn Alles in der Serie in Deiner Sicht rund läuft und zumindest nahe am Optimum des Möglichen, ist doch Alles fein und Dir können Hinweise völlig egal bleiben.
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Atistippos
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Atistippos »

George hat geschrieben: 27. November 2023, 15:25
Atistippos hat geschrieben: 27. November 2023, 08:44 ... dass ich ein recht moderater Kritiker bin.
Ich nehme mal an, dass Du Dich für sehr intelligent und gebildet hältst.
Ach mein lieber George, da fängt es doch schon an. Auch wenn ich einmal davon ausgehe, dass mein IQ eher auf der rechten Seite einer Normalverteilung liegt, meine Schuhgröße liegt ziemlich im Mittelfeld - und was ist jetzt wichtiger? Eben.
Nein, ich halte mich nicht für ungebildet, ich habe aber Leute kennengelernt, leider mittlerweile alle verstorben, die waren wirklich gut. Das lehrt auch Bescheidenheit; und ich habe Leute ohne akademischen Abschluss kennengelernt, die wirklich Topp-Leitungskräfte waren. Das lehrt Respekt.
Wenn ich mir eines anrechne, dann, dass ich ein wirklich guter, scharfer (und auch sarkastischer) Analytiker bin.
Ansonsten kann ich zumindest ganz gut damit leben, wenn andre Leute anderer Meinung sind als ich. Da gibt es hier im Forum ganz andere Leute, die da Feldzüge führen.
Da muss man sehr aufpassen, dass man nicht als arrogant, hochnäsig, überheblich und herablassend erscheint.
Und da stehen wir jetzt vor der Frage, ob das am Sender oder am Empfänger liegt. Tja. Schwierig. Natürlich, wenn da jemand es als nazistische Kränkung empfindet, wenn da jemand anderer Meinung ist. Dann kann er es als arrogant betrachten, wenn er auf Fehler hingewiesen wird, wenn er darauf hingewiesen wird, dass das, was er da macht, mir der Realität nichts zu tun hat.
Nur, ist das jetzt Schuld der Realität?
In einem solchen Fall wird die Kritik wohl kaum auf fruchtbaren Boden fallen.
Warten wir es doch einfach einmal ab und machen uns klar, das Lernen als solches ein verdammt zeitaufwendiger Prozess, bedenken wir weiterhin, dass diese Serie einen gewissen Vorlauf hat.
Wenn jetzt herauskommen sollte, dass das erwartete Zwischenverkaufshoch nicht erreicht wurde, dann werden wir daraus abgeleitete Folgen frühestens in zehn Wochen mitbekommen.

Ansonsten, natürlich, ja doch, gerade homogene Gruppen schließen sich eng zusammen und grenzen sich von der "bösen" Außenwelt ab, und die Mitglieder erzählen einander gerne, dass ja eigentlich nur sie...
Das passiert gerne, wenn der Druck hoch ist.
Aber da ist es dann eben auch die Aufgabe des "Clubpräsidenten" tätig zu werden; und auch da gilt, dass dann, wenn der Druck von außen zu sehr zunimmt, die inneren Friktionen steigen.
Wie gesagt, warten wir es ab.
Klaus hat es ja deutlich gesagt: Wegen solcher Umstände meiden die PR-Macher das Forum.
Ach Gott, wenn dem so wäre, sagte das jetzt was über die Kritik aus oder über die Macher?
Deine Kritik wird also gar nicht von denen gehört, die Du ansprechen möchtest.
Na ja, Klaus hat erstaunlich dünnhäutig reagiert.
Wenn Du PR wirklich ändern möchtest, dann musst Du Dich wohl um einen Job in der Redaktion bemühen.
Nein, George. Erstens will ich das gar nicht, muss ich nicht wollen, weil das ganz von alleine passiert. Das Maximum, was ich hier mache, sind Hinweise auf sprachliche Schnitzer und absehbare Fehlentwicklung in der Storyline, wie zum Beispiel bei den Panjasen, wo früh absehbar war, dass zwischen dem, was RC hier im Forum schrieb und dem was in den Romanen erschien, gewisse Unterschiede waren; und es war auch absehbar, dass es nicht reichen würde, Woche für Woche einen sadistischen Panjasen durch das Heft zu jagen. Die Reaktionen der hiesigen Leser waren doch entsprechend.

Was die anderen Sachen angeht, warten wir es ab. Ich habe frühzeitig meine Skepsis geäu0ert, ich kann mich zurücklehnen. Ich werde mich zurücklehnen.
Eine andere Möglichkeit wäre, viele Leser auf Deine Seite zu ziehen.
Da verlasse ich mich ganz auf die Macher.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das hier sonderlich gut klappt; zumal wenn man andere als geistig minderbemittelt beschimpft.
Und da überdrehst du jetzt. Ich pflücke immer wieder gerne faule Gedankenfrüchte von den Bäumen der Selbstverliebtheit, was die Plantagenbesitzer immer wieder als Sakrileg empfinden, weil ihre Bäume ja heilig sind, während mir wirklich nichts heilig ist.
Persönliche Beleidigungen sind nun aber wahrlich nicht mein Ding. Da gibt es hier ganz andere.
Und ansonsten lehne ich mich ganz gelassen zurück und warte den zweiten Teil des Zyklus ab. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich noch allzu viele Kritiken liefern muss. ;)
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27


Ich pflücke immer wieder gerne faule Gedankenfrüchte von den Bäumen der Selbstverliebtheit, was die Plantagenbesitzer immer wieder als Sakrileg empfinden, weil ihre Bäume ja heilig sind, während mir wirklich nichts heilig ist.
Ist dir jemals der Gedanke gekommen, dass andere Foristen dies auch tun, nur dass die Bäume, von denen sie pflücken, in deinem Vorgarten stehen.

Ist jetzt nur so ein Gedanke. Er muss weder aufgegriffen noch weiterverfolgt werden.
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Robert Corvus
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Robert Corvus »

Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 Wenn ich mir eines anrechne, dann, dass ich ein wirklich guter, scharfer (und auch sarkastischer) Analytiker bin.
Was Du oftmals gut verbirgst. :D
Wir haben ja schon viele Beispiele gefunden, in denen Du weder die Kerninformationen eines Hefts (Philosophie der Vollkommenheit in Die Vollkommenen) noch entscheidende Details (die technische Ausstattung einer armbrustförmigen Waffe in Koicherts Wissen) erfasst hast. ;)
Jeder überliest mal etwas, da ist es gut, dass wir das Forum haben, in dem andere Foristen Dir erklären können, was Dir entgangen ist.
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 Natürlich, wenn da jemand es als nazistische Kränkung empfindet, wenn da jemand anderer Meinung ist.
Oh, ich hoffe, es kränkt Deinen Narzissmus nicht, wenn ich darauf hinweise, dass ein selbstverliebter Narzisst etwas anderes ist als ein menschenverachtender Nazi und sich demnach auch die jeweils abgeleiteten Adjektive unterschiedlich schreiben ... ;)
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 Dann kann er es als arrogant betrachten, wenn er auf Fehler hingewiesen wird, wenn er darauf hingewiesen wird, dass das, was er da macht, mir der Realität nichts zu tun hat.
Sehr richtig. Im Text steht, was im Text steht. Auch die Anteile, die Du nicht erfasst. Hingegen nicht die Anteile, die Du hinzuspekulierst.
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 Aber da ist es dann eben auch die Aufgabe des "Clubpräsidenten" tätig zu werden; und auch da gilt, dass dann, wenn der Druck von außen zu sehr zunimmt, die inneren Friktionen steigen.
Wie gesagt, warten wir es ab.
Das erlebe ich ebenfalls als spannend. Wir schreiben gerade den zweitbeliebtesten Zyklus seit Beginn der Polls in diesem Forum. Wird es uns gelingen, ihn zum beliebtesten zu steigern? Können wir die hohe Zufriedenheit halten? Oder fallen wir in der zweiten Hälfte ab?
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27
George hat geschrieben: 27. November 2023, 15:25 Klaus hat es ja deutlich gesagt: Wegen solcher Umstände meiden die PR-Macher das Forum.
Ach Gott, wenn dem so wäre, sagte das jetzt was über die Kritik aus oder über die Macher?
Über beides, denke ich.
Manche von uns haben schlicht keine Lust auf Internetforen - egal, was und wie dort diskutiert wird. Das ist ein bisschen auch eine Generationenfrage; manche sind insgesamt wenig im Internet unterwegs, für andere von uns sind Foren eine veraltete Diskussionsform.
Manche lesen mit, insbesondere, wenn ihre Romane besprochen werden.
Manche haben einige Foristen geblockt, lesen aber den Rest mit.
Manche sind aktiv dabei (in der Regel ebenfalls selektiv in einigen Forenbereichen).
Aber es gibt tatsächlich auch diejenigen, denen die Diskussionskultur in diesem Forum nicht behagt und die sich deswegen hier nicht einbringen. Da kann ich die Aussage von Klaus bestätigen.
Allerdings ist die Frage, ob das so schlimm ist, denn es ist ja Euer Forum - das Fan-Forum. Da ist primär wichtig, dass sich die Fans einbringen und austauschen können. Die Diskussionskultur muss also primär für die Fans anregend und angenehm sein, nicht für die Macher. Das Forum ist ja keine Konzeptions- oder Petitionsplattform für die Serie. Hier geht es nach meinem Verständnis darum, den Genuss am gemeinsamen Hobby Perry Rhodan zu steigern.
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 ..., wie zum Beispiel bei den Panjasen, wo früh absehbar war, dass zwischen dem, was RC hier im Forum schrieb und dem was in den Romanen erschien, gewisse Unterschiede waren; und es war auch absehbar, dass es nicht reichen würde, Woche für Woche einen sadistischen Panjasen durch das Heft zu jagen. Die Reaktionen der hiesigen Leser waren doch entsprechend.
Richtig: Die Diskussion insbesondere zum Abschluss des Panjasenstrangs hat gezeigt, dass er überwiegend gut ankam und etwa so viele Foristen bedauert haben, dass er schon vorbei ist, wie es Foristin gibt, die sich gefreut haben, dass der Erzählplatz nun für andere Themen zur Verfügung steht. Für die meisten scheint er den richtigen Umfang gehabt zu haben, wobei innerhalb der Handlungsebene durchaus eine andere Gewichtung einzelner Aspekte vorteilhaft gefunden worden wäre.
Die Zufriedenheit korrelierte dabei damit, wie stark die Leserinnen und Leser das aufgenommen haben, was in den Romanen geschrieben steht. In der Regel: hohe Zufriedenheit, wenn der Text erfasst und durchdrungen wurde - niedrige Zufriedenheit, wenn Inhalte ignoriert oder durch eigene Spekulationen ersetzt wurden. Ich habe den Eindruck, Du gehörst zu denen, bei denen die Kluft (keine Anspielung auf den Chaoporter ... ;) ) besonders groß ausfällt ... und auch besonders tief: Es scheint Dir schwerzufallen, zutreffende Hinweise anderer Foristen anzunehmen.
Atistippos hat geschrieben: 29. November 2023, 10:27 Ich habe nicht den Eindruck, dass ich noch allzu viele Kritiken liefern muss. ;)
Diesen Eindruck teile ich: Niemand wird Dich zwingen, weite Teile des Textkorpus zu ignorieren und stattdessen haltlose Spekulationen anzustellen. Das hat schließlich bisher auch niemand getan. :lol:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von DerBert »

STDu1711 hat geschrieben: 29. November 2023, 03:57 [...] Kannst Du vielleicht einfach mal deine drei Hauptkritikpunkte in maximal zwei Sätzen pro Kritikpunkt zusammenfassen?
Spätestens wenn jeder dieser Sätze dann als fünfseitiger Schachtelsatzschwall daherkommt, werden wir alle für diese einfache Bitte büßen.

Grüßle, DerBert
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Robert Corvus »

DerBert hat geschrieben: 29. November 2023, 11:13 Spätestens wenn jeder dieser Sätze dann als fünfseitiger Schachtelsatzschwall daherkommt, werden wir alle für diese einfache Bitte büßen.
Exakt das habe ich auch gedacht! :lol: :lol: :lol:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Spekulationen sind ja mit das Spannendste an der Serie. Insofern bedauere ich die Autoren sogar ein wenig, denn was uns Leser (und Foristen) Woche um Woche umtreibt, bleibt den aktiven Autoren verwehrt. :D
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von JoeMo »

Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.«

Der Aphorismus stammt von Ayn Rand, bürgerlich Alice O’Connor, geboren als Alissa Sinowjewna Rosenbaum.

Man muss vor allem bei der Wahrheit bleiben, so wie man sie erkennt. Wahrheit ist manchmal nicht »angenehm«, wird jedoch oft nicht gerne gehört. Das macht sie aber nicht falsch.
Das Zitat ist auf den ersten Blick nicht dumm und wirkt aus dem Zusammenhang gerissen auch relativ knackig.
Es ist aber problematisch, wenn Menschen ihre subjektiven Einschätzungen zwingend für die im Zitat angesprochene Realität halten, weil sie sich für rational denkende Analytiker halten, die Dinge erkennen können, die anderen verborgen bleiben.
So entstehen in einer Diskussion unter Umständen sehr viele unterschiedliche "Realitäten", die mit dem von Ayn Rand geforderten Objektivismus logischerweise nichts zu tun haben.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

JoeMo hat geschrieben: 29. November 2023, 11:38
Stätter hat geschrieben: 28. November 2023, 21:08

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.«

Der Aphorismus stammt von Ayn Rand, bürgerlich Alice O’Connor, geboren als Alissa Sinowjewna Rosenbaum.

Man muss vor allem bei der Wahrheit bleiben, so wie man sie erkennt. Wahrheit ist manchmal nicht »angenehm«, wird jedoch oft nicht gerne gehört. Das macht sie aber nicht falsch.
Das Zitat ist auf den ersten Blick nicht dumm und wirkt aus dem Zusammenhang gerissen auch relativ knackig.
Es ist aber problematisch, wenn Menschen ihre subjektiven Einschätzungen zwingend für die im Zitat angesprochene Realität halten, weil sie sich für rational denkende Analytiker halten, die Dinge erkennen können, die anderen verborgen bleiben.
So entstehen in einer Diskussion unter Umständen sehr viele unterschiedliche "Realitäten", die mit dem von Ayn Rand geforderten Objektivismus logischerweise nichts zu tun haben.
Man bleibt bei belegbaren Objektiva und bezeichnet Anderes als Spekulation.

Objektiva sind zum Beispiel die mehrfach springenden Namenswechsel der CdLerin Orry
zwischen dem Thurner- und dem Haensel-Roman
oder die komplett unterschiedliche Schilderung der TEZEMDIA-Boten zwischen den Bänden 3244 und 3245.

Spekulationen sind z.B. angestellte Mutmaßungen über die Natur der obersten Hierarchiestufe der ES-Nonrebuild-Fraktion.

Meine bescheidene Meinung sagt seit Langem, dass es NICHT der »Irreführer« ist. Dieser mag ein prominenter Akteur sein, aber kaum die Pyramidenspitze. Man kann auch im Sinne eines Plans handeln, selbst ohne diesen oder den Planer zu kennen.
Solche Premium-Hintergrundmächte würden erst aktiv, wenn der vordergründige Protagonist nicht mehr im Sinne deren Interessen, die er gar nicht kennen muss, handelt oder handeln kann.

Aber bitte, das ist Spekulation, für mich nicht faktisch belegbar, weil Serienzukunft.

Spekulationen haben ihren Reiz, weil sie mehr oder weniger plausiblen Möglichkeiten und Erfahrungen aus der Serienvergangenheit folgen.
Sie müssen nicht zutreffen und bei einem Rolling Release wie PR können die Macher frühe Aufdeckungen sogar noch nachträglich mit einem alternativem Finale-Plan B, C oder D umschiffen.

Andere Dinge sind wahrscheinlich, wenn auch nicht vollständig beweisbar. Dort fährt man in vielen Lebensbereichen für sich überdurchschnittlich gut mit der Zugrundelegung des Ockhamschen Rasiermesserprinzips.
Und wenn man noch bedenkt, dass Häufiges häufig und Seltenes selten ist, ist man üblicherweise schon ganz gut dabei.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
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Carrasco
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Carrasco »

Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 11:10 Wir schreiben gerade den zweitbeliebtesten Zyklus seit Beginn der Polls in diesem Forum.
Woran machst du das fest? An den Zyklus-Polls? Also in den jeweiligen Threads "Meinungen zum Zyklus XX"?

Da hab ich jetzt auf die Schnelle nur die Polls für die letzten vier Zyklen (Genesis, Mythos, Chaotarchen, Fragmente) gefunden, und hier liegen die Fragmente derzeit auf Platz 3.

Bei von Zyklus zu Zyklus leider abnehmender Beteiligung.
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Robert Corvus
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Robert Corvus »

Carrasco hat geschrieben: 29. November 2023, 18:12
Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 11:10 Wir schreiben gerade den zweitbeliebtesten Zyklus seit Beginn der Polls in diesem Forum.
Woran machst du das fest? An den Zyklus-Polls? Also in den jeweiligen Threads "Meinungen zum Zyklus XX"?
Genau, und dann "Gefällt mir" im Verhältnis zu "Gefällt mir nicht". Bei Fragmente ergibt das 50:21 oder 2,38 Zufriedene auf einen Unzufriedenen. Ich meine, als ich danach gesucht habe, habe ich noch weitere Polls zu Zyklen vor Mythos gefunden, die aber alle schlechter waren.
Möglicherweise kamen inzwischen weitere Stimmen in den Diskussionsfäden zu den älteren Zyklen dazu, die das verschoben haben (die Polls werden, glaube ich, nicht geschlossen). Das ist auch eine Teil-Erklärung für die geringere Gesamtzahl an abgegebenen Stimmen: Einige warten erst ab, bis der Zyklus vollständig vorliegt, bevor sie abstimmen (obwohl man die Bewertung jederzeit ändern kann), und einige lesen mit Verzögerung von ein paar Jahren und stimmen dann ab, sodass die Stimmenzahl weiter anwächst. Ob die Zahl der Foristen mit der Zeit wächst oder sinkt, weiß ich nicht.
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Carrasco »

Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 18:25
Carrasco hat geschrieben: 29. November 2023, 18:12
Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 11:10 Wir schreiben gerade den zweitbeliebtesten Zyklus seit Beginn der Polls in diesem Forum.
Woran machst du das fest? An den Zyklus-Polls? Also in den jeweiligen Threads "Meinungen zum Zyklus XX"?
Genau, und dann "Gefällt mir" im Verhältnis zu "Gefällt mir nicht". Bei Fragmente ergibt das 50:21 oder 2,38 Zufriedene auf einen Unzufriedenen. Ich meine, als ich danach gesucht habe, habe ich noch weitere Polls zu Zyklen vor Mythos gefunden, die aber alle schlechter waren.
Möglicherweise kamen inzwischen weitere Stimmen in den Diskussionsfäden zu den älteren Zyklen dazu, die das verschoben haben (die Polls werden, glaube ich, nicht geschlossen).
Ja, wahrscheinlich. Denn im Moment liegen die Fragmente, wenn man deine Wertungsmethode anwendet, auf Platz 3 dieser vier Zyklen. Leider konnte ich die Polls für das AT und die JZL nicht finden. Die sind wohl gut versteckt. :D Ich hätte aber gedacht, dass jedenfalls für das AT die Bewertungen sehr positiv waren. Zumindest habe ich das so in Erinnerung.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Bärchen »

Wie toll Perry Rhodan ist!

Die Macher sollten sich nur zwei Fragen stellen.

Wie bekomme ich einen Perry Rhodan Roman, wen ich nicht weiß das es ihn gibt.

Warum sollte er, sie,es, den Roman kaufen?

Probiert es einfach mal am Wochende aus, bei uns gibts keine Werbung für Band 3250, kein irgendwas für Weihnachten, oder Kalender für das nächste Jahr.
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Obernörgler »

Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 18:25
Carrasco hat geschrieben: 29. November 2023, 18:12
Robert Corvus hat geschrieben: 29. November 2023, 11:10 Wir schreiben gerade den zweitbeliebtesten Zyklus seit Beginn der Polls in diesem Forum.
Woran machst du das fest? An den Zyklus-Polls? Also in den jeweiligen Threads "Meinungen zum Zyklus XX"?
Genau, und dann "Gefällt mir" im Verhältnis zu "Gefällt mir nicht". Bei Fragmente ergibt das 50:21 oder 2,38 Zufriedene auf einen Unzufriedenen.
Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. :devil:
Mir wird angezeigt:
Gefällt mir -------- 26 Stimmen - 50%
Geht so ------------ 15 Stimmen - 29%
Gefällt mir nicht - 11 Stimmen - 21%

Wenn für den aktuellen Zyklus 50% "Gefällt mir" reicht, um der zweitbeste Zyklus zu sein, bin ich froh die anderen Zyklen nicht gelesen zu haben. :unschuldig:
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Carrasco
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Re: Perry Rhodan 3249: Der Tod ist nicht das Ende

Beitrag von Carrasco »

Obernörgler hat geschrieben: 29. November 2023, 22:36 Wenn für den aktuellen Zyklus 50% "Gefällt mir" reicht, um der zweitbeste Zyklus zu sein, bin ich froh die anderen Zyklen nicht gelesen zu haben. :unschuldig:
Reicht eben nicht. Genesis kommt da auf 60%, Chaotarchen auf 59%.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Mittelwert der letzten Zyklen (über alle drei Noten):

Neuroversum: 2,76
Atopisches Tribunal: 3,19
Jenzeitige Lande: 2,6
Zeitgruft: 2,31
Genesis: 2,64
Mythos: 3,04
Chaotarchen: 2,97
Fragmente: 2,8

Stimmt jetzt nicht mit meiner Bewertung zusammen, denn ich fand Zeitgruft grottenschlecht.

Quelle: MaPfa-Abfragen.
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Robert Corvus »

STDu1711 hat geschrieben: 30. November 2023, 03:07 Mittelwert der letzten Zyklen (über alle drei Noten):

Neuroversum: 2,76
Atopisches Tribunal: 3,19
Jenzeitige Lande: 2,6
Zeitgruft: 2,31
Genesis: 2,64
Mythos: 3,04
Chaotarchen: 2,97
Fragmente: 2,8

Stimmt jetzt nicht mit meiner Bewertung zusammen, denn ich fand Zeitgruft grottenschlecht.

Quelle: MaPfa-Abfragen.
Das ist noch etwas anderes (aber auch Interessantes):
Wenn ich es richtig nachvollziehe, hast Du hier https://pr.mapfa.de/ jeweils den Filter vom ersten zum letzten Roman des jeweiligen Zyklus gesetzt und dann ganz unten den Wert "Avg" in der vierten Wertungsspalte (violett) abgelesen. Die ist in der Legende mit "Zyklus" überschrieben, aber das ist ein Kürzel für die dritte Note im Poll zu jedem Roman, also "Wie gefällt die aktuelle Entwicklung des Zyklus?".

Vorher haben wir die Diskussionsfäden "Meinungen zum Zyklus abc" angeschaut; meine 50:21 = 2,38 für die Fragmente ist dabei das Verhältnis von Zufriedenen zu Unzufriedenen. In dieser Betrachtung ist: "je höher desto besser" (Kämen 50 Zufriedene auf 10 Unzufriedene, wäre der Wert beispielsweise 5,0).

In der MaPfa-Abfrage dagegen sehen wir eine Aggregation über Schulnoten, da ist die beste Note also 1,0 und die schlechteste 6,0 ( = je niedriger desto besser).

Der von Dir abgelesene Wert zeigt: "Wie wurde die Entwicklung des Zyklus im Laufe desselben, von Roman zu Roman, im Schnitt bewertet?"
Die Note "Entwicklung des Zyklus" finde ich insgesamt schwierig. Wir haben das besonders bei PR 3240 Ewig lebe der Ganjo! gesehen, wo gegenteilige Aussagen zur selben Note führten:
"Ich finde die Panjasen-Ebene insgesamt nicht gut - in diesem Roman dreht sich schon wieder alles um die Panjasen - Schulnote 5!"
versus
"Ich liebe die Panjasen-Ebene - dieser Roman schließt diese Ebene ab - ich werde also im Zyklus nichts mehr von den Panjasen lesen - schreckliche Entwicklung - Schulnote 5!"
Zudem zeigt sich oft erst im Rückblick, wie "zyklusrelevant" das ein oder andere Handlungselement ist/war.

In der MaPfa-Abfrage finde ich die Spalte davor (Roman/ Orangerosa) interessanter. Diese Spalte aggregiert die ersten beiden Bewertungen aus dem Poll (Schreibstil und Story, die wohl früher auch mal gemeinsam bewertet wurden). Auch hier muss man den Wert als Schulnote lesen, 1,0 ist die bestmögliche Note, 6,0 die schlechtestmögliche. Wenn diese Note sehr gut ist, bedeutete das: Die Romane des Zyklus wurden im Schnitt über alles als sehr gut empfunden (mit möglicherweise Ausreißern nach unten), bei einer Note im Bereich 5,0 waren die Geschichten im Zyklus im Wesentlichen schlecht.
Wenn man diese Auswertung fährt, also die Romane des Zyklus ausfiltert und "Avg" unten in der orangerosafarbenen Spalte abliest, kommt man auf ...

Neuroversum 2,41
Atopisches Tribunal 2,74
Jenzeitige Lande 2,22
Zeitgruft 2,12
Genesis 2,44
Mythos 2,54
Chaotarchen 2,60
Fragmente 2,43

Was lernen wir daraus?
- Die Sicht, wie gut die Romane eines Zyklus gefallen (insbesondere aggregiert), stimmt nicht unbedingt damit überein, wie gut man den Zyklus insgesamt in der Rückschau bewertet ("Meinungen zum Zyklus abc"). Das ist nicht so seltsam, wie es zunächst erscheint: Wenn es einige besonders bemerkenswerte Kracher-Romane gibt, können die das Gesamtbild des Zyklus besonders prägen, positiv wie negativ. Ich nenne mal Der Ilt muss sterben! als Beispiel. In den Polls werden aber alle Romane gleich gesehen. Zudem prägt sicher der Zyklusabschluss besonders stark den Gesamteindruck ("was bleibt nun nach zwei Jahren davon?"), geht aber naturgemäß in die Einzelwertungen der ersten 95 Romane eines Zyklus noch nicht ein.
- Welche Brille man auch aufsetzt: Zur Halbzeit des Fragmente-Zyklus schlägt sich dieser ordentlich. Den Platz 2, den ich im Gedächtnis hatte, hat er momentan nicht mehr inne, hält sich aber doch im soliden, eher oberen Mittelfeld. Er ist so gut oder schlecht, wie die Serie seit Jahrzehnten ist.
- Perry Rhodan ist nach wie vor mit Abstand der Marktführer, was Science-Fiction im deutschsprachigen Raum angeht. Wenn dieser Platz gehalten wird, ist das durchaus ein Grund zum Feiern.
- Im Wesentlichen sollte daher Kurs gehalten werden. Ein starkes Umsteuern würde aller Wahrscheinlichkeit nach eher schaden als nützen - es wäre fahrlässig.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Obernörgler »

Das Verhältnis zufrieden/unzufrieden finde ich völlig ungeeignet um einen Zyklus zu bewerten.

Zyklus 1:
Gefällt 60%
Geht so 30%
Gefällt nicht 10%
Verhältnis 6:1

Zyklus 2:
Gefällt 70%
Geht so 10%
Gefällt nicht 20%
Verhältnis 3,5:1

Zyklus 3:
Gefällt 30%
Geht so 68%
Gefällt nicht 2%
Verhältnis 15:1

Welcher Zyklus ist jetzt am besten bei den Lesern angekommen?
Natürlich der dritte, immerhin kommen ja auf 15 zufriedene Leser nur 1 unzufriedener.
Der zweite Zyklus war demnach ein eher schlechter Zyklus, da das Verhältnis ja nur 3,5:1 ist.

Das scheint mir keine gute Analysemethode zu sein.
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