Welche Nebenfigur mögt Ihr besonders?

[Rebecca]

Ich denke, dass mit deinem Vorschlag diese Figur tatsaechlich eher mal an Originalität verlieren würde.

Da gebe ich dir vollkommen recht... dann vielleicht einen neuartigen Aktivator... einen Nanoaktivator, der mit der lebenserhaltenden Kraft, die in einem Zellaktivator normalerweise ist, Naninten betreibt, die eine stärkere Autoreparatur durchsetzen und sie immun machen gegen Versuche über die technischen Systeme in das simulierte Bewusstsein zu kommen.

[Bärchen]

Ich vermisse die Lebensgeschichten zu den Figuren.

Früher hat man die die Serie an Hand von Lebensgeschichten erzählt, als Beispiel Sina Forch und auch Sichu aus den Zyklus Freqenz-Monarchie.

Heute wird eher ein Handlungsfortschritt erzählt und ihr habt dann auch noch Angst das ihr zu früh fertig werdet.

Negativ Beispiel Adam von Aures seine Motive waren kompeltt unklar.

Glanzi hätte mit etwas mehr Farbe (Lebensgeschichte) glänzen können, so wurde er eher platt gehämmert.

Silke Broun die keine Heldin aus der Magellan hat ne Familie und sofort ist sie einen sympatisch.

[Robert Corvus]

Zumindest die Kastellane haben ja oft Lebensgeschichten bekommen, und auch eine der Überläuferinnen. Im aktuellen Zyklus haben wir Alschorans Vorgeschichte erzählt.
Vielleicht war das früher (noch) mehr?

[STDu1711]

Zumindest die Kastellane haben ja oft Lebensgeschichten bekommen, und auch eine der Überläuferinnen. Im aktuellen Zyklus haben wir Alschorans Vorgeschichte erzählt.
Vielleicht war das früher (noch) mehr?

Ja. Und zwar zu mehr.

Zwischen 2000 und 2500 hatte ich das Gefühl, dass jede unwichtige Nebenfigur ihren Lebensgeschichtenroman bekam. Irgendwo zwischen damals und jetzt würde es passen.

[Richard]

Ja, stimmt. So gefuehlsmaessig ist das im Tradom Zyklus wirklich negativ aufgefallen. Da wird eine Figur in einem Doppelband eingefuehrt, samt netter Lebensgeschichte und 3 Baende spaeter war klar, dass man von ihr nichts mehr hoeren wird. Das war da ziemlich inflationaer ....

[Gucky_Fan]

Irgendwie etwas mehr Lebensgeschichten wären gut.. Ich hätte gerne eine zur Ganja gehabt, oder auch einige mehr. Nicht so viele wie bei Feldhoff, aber mehr als aktuell.

[Ce Rhioton]

Vielleicht wäre ein akzeptabler Kompromiss, Lebensgeschichten nur zu interessanten Figuren?

[Akronew]

Aber genau das passiert doch gerade.

[Tennessee]

Aber genau das passiert doch gerade.

Echt?? *staunt Bauklötze*

[fenny]

Ich denke das Problem ist nicht die Menge der Lebensgeschichten, sondern deren Verteilung.
So gab es z. B. Lebensgeschichten von Kastellanen, die anschließend praktisch nicht mehr vorkamen, aber keine von Viyesch, die ja immerhin eine wichtige Figur war.

Ich vermisse aber mehr dir Romane, die aus der Perspektive des Gegners geschrieben sind. Zuletzt hatten wir so was, glaube ich, bei den Munuam und bei Addanc. Gut gefallen haben mir im Sternenozeanzyklus die Geschichten um die gefallenen Schutzherren und um Iant Letoxx, auch im Negasphäre-Zyklus gab es bisweilen Romane aus der Sicht von Kolonnenangehörigen.

Ich finde es immer spannender, die Antagonisten und ihre Motive zu kennen, und dann zu sehen, wie sich die Geschichte entwickelt, als wenn diese rätselhaft bleiben, um Geheimnisse aufzubauen, die dann irgendwann enthüllt werden.

Ein gutes Beispiel war z. B. der Vironautenzyklus, da wollten die Nocturnenstöcke den Paratau einfach nur loswerden, die Kartanin brauchten ihn, weil ihre ganze Gesellschaft und ihre Parafähigkeiten darauf aufgebaut waren, die Hanse wollte ihn als Handelsgut.
Die Galaktiker hatten andere Interessen als die Hanse und wollten keinen Konflikt mit den Kartanin. Stalker wollte verhindern, dass der Paratau in die ESTARTU-Galaxien gebracht wurde usw. Ich fand, das war eine sehr spannende Konstellation.

[Akronew]

Aber genau das passiert doch gerade.

Echt?? *staunt Bauklötze*

Ich habe das für mich als Fazit gezogen,
es gibt so viele Personen, Momente und
Legenden um am Ende entscheiden zu
können, was davon wichtig war.

[STDu1711]

Im konkreten Fall: Mir fehlt die Lebensgeschichte der Ganja. Eindeutig keine Nebenperson. Und es hätte hier die Möglichkeit gegeben, den Ursprung und die Entwicklung der Panjasen auszuleuchten. Wie wurden sie das, was sie heute sind? Dafür hätten man gut und gerne den Yucla-Roman opfern können und den Michelle-Stern-Doppelband vor Perrys „Kondorreise“ auf einen Roman eindampfen.

Ich denke, so ein Ganja-Doppelband hätte das ambivalente an den Panjasen (noch) besser ins Bewusstsein gerückt. Das sie eben nicht nur die Pansewichte sind, sondern auch Positives bewirken. Und dass sie auch nach äußerer Schönheit streben, aber nicht nur. Auch wenn Letzteres im Doppelband zum Zyklusauftakt explizit im Text steht.

Nichtsdestotrotz: mich hat die Panjasen-Geschichte wie der ganze Zyklus bisher hervorragend unterhalten. Der beste Zyklus seit den Jenzeitige Landen. Ich lamentiere also auf hohem Niveau und hinterher ist man ohnehin immer schlauer.

[Richard]

Bei KHS gabs für Gegner/Innen defakto auch keine Lebensgeschichten in der EA .

[STDu1711]

Bei KHS gabs für Gegner/Innen defakto auch keine Lebensgeschichten in der EA .

Dafür solltest Du Dich selbst mit Forenbann bestrafen. Weist Du denn nicht, dass früher alles besser war?

Und bei Volz gab es sie.

Und war die Ganja eine Gegnerin?

[nanograinger]

...
Ich vermisse aber mehr dir Romane, die aus der Perspektive des Gegners geschrieben sind. Zuletzt hatten wir so was, glaube ich, bei den Munuam und bei Addanc. Gut gefallen haben mir im Sternenozeanzyklus die Geschichten um die gefallenen Schutzherren und um Iant Letoxx, auch im Negasphäre-Zyklus gab es bisweilen Romane aus der Sicht von Kolonnenangehörigen.

Meinst du jetzt Lebensgeschichten aus der Perspektive der Gegner? Da war die letzte Band 3166.

Aber Perspektiven der Gegner, inkl. Abschnitte über ihre Geschichte, gibt es regelmäßig in vielen Romanen (vielleicht jedem zweiten). Zuletzt hatten wir solche Perspektiven beim Baccunen Telpecc, Kmossen, Ulix Veith, Tozzcord, Hishza, ...

[Richard]

.....

Und bei Volz gab es sie.

Und war die Ganja eine Gegnerin?

Da war doch was am Ende des Panjasenabschnitts, da haben die Galaktiker gegen die Panjasen gekämpft, die von der Ganja angeführt wurden.

In meinen Augen war die Ganja tatsächlich eine Gegnerin, keine Verbündete oder gar eine befreundete Staatschefin.

Bei KHS liess man lieber mal wieder eine Raumschlacht stattfinden, bei der Millionen Lebewesen ihren Tod fanden, als dass man zb eine Lebensgeschichte von MIrona Thetin in der EA lesen konnte.

Die Aera Voltz war da doch etwas anders - aber auch da gab und gibt es natürlich Leute, denen dieser Teil der PR Historie nicht so gut gefällt.

[STDu1711]

.....

Und bei Volz gab es sie.

Und war die Ganja eine Gegnerin?

Da war doch was am Ende des Panjasenabschnitts, da haben die Galaktiker gegen die Panjasen gekämpft, die von der Ganja angeführt wurden.

…

Für mich war sie eher eine ambivalente Person. Sie hatte offensichtlich ein moralisches Wertegerüst, war geschockt von dem was bei der Besiedlung Gruelfins geschehen war, und vertrat im Prinzip die Interessen ihres Volkes. Eine Machtpolitikerin, aber keine Schlächterin wie der Baschganjo, der ihr folgte.

[Akronew]

Egal ob Gegner oder Freund, die
Ganja war einfach langweilig,
that's all.

Selten so wenig Nachhaltigkeit
bei einen PR-Volk erlebt wie hier.

Alle "Personen" tauchten auf,
erfüllten ihren Textzweck und
waren dann genauso schnell wieder
w e g, wie sie gekommen sind
und nie wieder gesehen, egal ob tot
oder vergessen.

Aber jeder liest halt "seine" Story.

[Moonbiker]

...
Die Aera Voltz war da doch etwas anders - aber auch da gab und gibt es natürlich Leute, denen dieser Teil der PR Historie nicht so gut gefällt.

Stimmt.

Günther

[Ce Rhioton]

Egal ob Gegner oder Freund, die
Ganja war einfach langweilig,
that's all.

Selten so wenig Nachhaltigkeit
bei einen PR-Volk erlebt wie hier.

Ich nenne die Panjasen liebevoll das "Schwarzweiß-Volk", weil sie so unglaublich farblos waren. Da gewinnen die auch eher farblosen Cairaner oder Thoogondu im Nachhinein sogar an Profil (und das will etwas heißen).

[Carrasco]

Ich nenne die Panjasen liebevoll das "Schwarzweiß-Volk", weil sie so unglaublich farblos waren. Da gewinnen die auch eher farblosen Cairaner oder Thoogondu im Nachhinein sogar an Profil (und das will etwas heißen).

Naja, Thoogondu und Cairaner kann ich bereits jetzt, nach wenigen Jahren, kaum noch auseinanderhalten bzw. "ihren" Zyklen zuordnen. Bei den Panjasen werde ich mir zumindest merken können, dass es Cappins sind.

[Ce Rhioton]

Der Knackpunkt ist doch: Das Perryversum hält sooo viele interessante Alienvölker bereit - da muss man doch nicht permanent neue kreieren, die dann nach Zyklusende wieder für immer verschwinden.

Lässt sich ja auch bei NEO beobachten: Dort tauchen nach und nach die Alienvölker aus der Frühzeit der Hauptserie auf. Warum wohl?

[Richard]

Vermutlich weil dort in gewisser Weise die EA neu interpretiert wird und daher auch die entsprechenden Voelker vorkommen .

[STDu1711]

Der Knackpunkt ist doch: Das Perryversum hält sooo viele interessante Alienvölker bereit - da muss man doch nicht permanent neue kreieren, die dann nach Zyklusende wieder für immer verschwinden.

Lässt sich ja auch bei NEO beobachten: Dort tauchen nach und nach die Alienvölker aus der Frühzeit der Hauptserie auf. Warum wohl?

Es kommt meiner Meinung nach auf die Mischung an. Nur immer wieder das Alte bringen ohne je was Neues wäre nicht gut. Nur immer wieder das Neue und das Alte vergessen genau so wenig.

Außerdem hatten wir ja gerade mit den Cappins wieder was Altes neu interpretiert.

[Akronew]

Außerdem hatten wir ja gerade mit den Cappins wieder was Altes neu interpretiert.

Und wieder einmal war es nicht zum
besseren für das entsprechen "alte" Volk.

Und ob ich wissen wollte, das die Cappins
mit ES zusammen die Sombrero-Galaxis
von ihren Urvölkern entvölkert haben, das
bezweifle ich doch sehr.

Ach ja, was ist ist jetzt eigentlich aus den
"Eisheiligen" geworden?

Aber ich vermute auch diese Geschichte ist
dem Abbruch dieses Teils der Story geopfert
worden.

EDIT: Ist natürlich Blödsinn was ich schreibe,
den die Geschichten wurden ja wie geplant
erzählt und nichts wurde abgebrochen.

Macht es für mich aber auch nicht besser.