Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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oneiros
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von oneiros »

nanograinger hat geschrieben: 3. Dezember 2023, 23:06 Schon mal was von Recycling gehört? B-)
Du meinst Waschlappen? :)
STDu1711
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

oneiros hat geschrieben: 3. Dezember 2023, 22:38
DerBert hat geschrieben: 1. Dezember 2023, 12:54Der Umstand, dass es auch im 6. Jahrtausend noch Klopapier geben soll, änstigt und beruhigt mich gleichermaßen.
Ganz. Bestimmt. Nicht. Jedenfalls nicht in Raumschiffen.

Klopapier ist eines der Logistikprobleme der Raumfahrt: Wie viele m³ davon nimmt man auf die Reise zum Mars mit?

Wie viele Lagerhallen davon hätte denn die MAGELLAN mitnehmen müssen? Und was macht die SOL?
Feinst abgestimmte Desintegratorfelder. Allerdings nur bis zum Umbau durch die Kosmokraten. Seitdem sind in den Toiletten für diesen Zweck Quintadimfeld-Pulsatoren installiert.
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Akronew
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Akronew »

Wer japanische Toiletten kennt,
führt solche Diskussionen nicht mehr.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Rebecca
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

Erst als ich von der RAS TSCHUBAI gelesen habe, ist mir bewusst geworden, wie sehr ich das Schiff vermisst habe. Endlich wieder ein großes Omniträgerschiff, bei dem ich mir nicht Sorgen mache, dass es beim ersten Feindkontakt direkt übernommen wird von Gegnern (Hallo Magellan!).

Gab es eine Risszeichnung oder ein Poster dazu in der Printausgabe? In meiner Kindleausgabe habe ich eine Risszeichnung der überholten RAS TSCHUBAI vermisst...

Ich hatte im anderen Thread, bevor der Roman rauskam, schon halluzinieren wollen, dass man die Saboteurgeschichte echt ein wenig besser hätte inszenieren und aufziehen können... - aber da ich 3249 noch nicht gelesen hatte, traute ich mich das nicht, weil ich dachte, dass da vielleicht ein Hinweis auf einen Saboteur an Bord ist und dann alle denken, ich hätte es daraus. Nun müsst ihr mir glauben, dass ich das tatsächlich erwartet hatte! ;)

Die Geschichte fand ich überzeugend, auch die Sorgen der Kommandantin. Bei der Kommandantin ärgerte mich nur, dass sie mit den ganzen Selbstzweifeln, die geschildert wurden, weniger menschlich, sondern eher schwach rüberkam. So eine typische Schreibweise, die ich manchmal erlebe, wenn Männern von Frauen schreiben (mein subjektiver Eindruck). Es ist vollkommen ok, da auch Schwächen und Zweifel zu zeigen, aber die sollten dann nicht von den MÄNNLICHEN Charakteren ausgeräumt werden. So ein klassisches "Frau schafft es nicht ohne Mann" (und das ausgerechnet bei der Enkelin von Perry, die sich ausreichend bewiesen hat.
Und ja, trotz der Geschlechtslosigkeit (oder Doppelgeschlechtigkeit?) von Icho Tolot, empfinde ich ihn klar als männlichen Charakter.
Das hat mich echt gestört. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie auch ein wenig mehr aus sich wieder die Stärke findet, vielleicvht sogar mal ein Mann der sie kritisiert, und den sie dann klar zeigen kann, dass sie das hinbekommt und nicht von Außen Bestätigung braucht, die ihr das sagt.

Ich hätte gerne mehr von ANANSI erlebt, wie sie nun erwachsener geworden ist, mehr ihre Perspektive, mehr Dialoge. Hätte ich interessant gefunden.

Der Irreführer und die Falle hat mir ebenso gefallen, wie auch endlich (aus meiner Sicht der erste Hinweis), warum die Lichtträger es schaffen, so erfolgreich vorzugehen. Eine übergeordnete Macht unterstützt sie dabei gegen ES und seine Gefolgsleute vorzugehen.

Ich weiß nicht, ob es eine Irreführung sein soll, dass man das Wesen Irreführer nennt und der eigentliche Irreführer jemand anders ist (abgesehen davon: ja, es muss ja einen Auftraggeber im Hintergrund geben). Aber ich behaupte mal, dass hier tatsächlich das Wesen aufgetaucht ist und eingeführt wurde, dass die ganzen Sabotageaktionen hinsichtlich ES und seiner Fragmentierung umsetzt.
Die Frage ist: Warum? Wer steckt dahinter? Es wurde eine Verbindung zu FENERIK angedeutet (so 50 Hefte später eine Rechtfertigung bringen, dass man das so oberflächlich übersprungen hat.... weil da noch was kommt und man möglicherweise schon zuviel verraten hätte, wenn man den in den Heften mehr Zeit eingeräumt hätte? -- oder nur ein Altplan von FENERIK der nun eigentlich überholt ist, aber von den aktuellen Quintarchen kennt den keiner und kann ihn deswegen nicht zurückpfeifen?).
Oder eine dritte Macht, die sich seiner bedient, vielleicht sogar als FENERIK ausgibt, aber jemand anderes ist?

Ich weiß nicht woran es liegt... aber dieser Flug mit der RAS TSCHUBAI. Das Heimatgefühl. Das Gefühl auf einen Basis zu sein, die sicher ist, gut autark operieren kann und einige Überaschungen auch für Gegner bereit hält... dazu eine Crew mit einer schönen Mischung aus interessanten Figuren (auch Unsterblichen), das hat mich durchaus abgeholt und ich hoffe, dass sie sich schon bald mit Perry vereinen können und er man die Möglichkeiten der Kastellan-Kapsel als "Über-Beiboot" mit dem Basisschiff kombinieren kann (ich mochte auch die Combo: BASIS + Rochenschiffe).

Mal schauen!
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STDu1711
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Eine Anmerkung am Rande: da Knossem der Irreführer ist, hat sich Perry mit dem Wissenschaftler einen Beauftragten des Irreführeres ins Team geholt.
oneiros
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von oneiros »

STDu1711 hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 02:02 Eine Anmerkung am Rande: da Knossem der Irreführer ist, hat sich Perry mit dem Wissenschaftler einen Beauftragten des Irreführeres ins Team geholt.
Anatas? Wie kommst Du da drauf?
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

oneiros hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 09:11
STDu1711 hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 02:02 Eine Anmerkung am Rande: da Knossem der Irreführer ist, hat sich Perry mit dem Wissenschaftler einen Beauftragten des Irreführeres ins Team geholt.
Anatas? Wie kommst Du da drauf?
Nein, Poquandar. Der wurde ja von der Besatzung des Schiffes aus einem anderen Universum rekrutiert und die sind im Auftrag von Knossem tätig.
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Richard
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Rebecca hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 01:40 Erst als ich von der RAS TSCHUBAI gelesen habe, ist mir bewusst geworden, wie sehr ich das Schiff vermisst habe. Endlich wieder ein großes Omniträgerschiff, bei dem ich mir nicht Sorgen mache, dass es beim ersten Feindkontakt direkt übernommen wird von Gegnern (Hallo Magellan!).
....
Nun .... Einerseits war bei der MAGELLAN nicht klar, dass man Feinde an Bord liess ... andererseits wurde die RAS auch schon öfters mal erobert.

Die RAS liegt in der Tradition der Kugelraumer als "PR typische" Raumschiffe, sie ist bereits seit der zweiten Hälfte des Atopenzyklusses mit dabei. Ich erinnere mich, dass sie schon 2 x sehr stark beschädigt wurde und auch zu Beginn des des MYTHOS Zyklusses war sie einigermassen angeschlagen.

Dass man die RAS gewissermassen "rundumerneuert" hat und sie jetzt wieder auf grosse Fahrt geht ist als solches auch nicht neu bzw. so ein Vorgehen hat auch "Tradition" in PR: die BASIS wurde speziell vor den Flügen zur Grossen Leere auch jeweils generalüberholt.
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Rebecca
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

Die RAS TSCHUBAI ist ein Omniträgerschiff. Und es ist letztlich auch ein Kampf-, bzw. Kriegsschiff, was die Ausstattung und Waffensysteme betrifft. Gebaut auch für direkte Kampfeinsätze (letztlich ja immer noch auf Basis der Entdecker-Klasse (oder?), die ähnlich wie die Star Trek Schiffe gedoppelt haben als Forschungs-, und Kriegsschiffe).
Die Magellan ist auf Basis eines Flottentenders. Also ein Schiff, das nie dazu gedacht war, an der Front Kampfhandlungen auszuführen und zu entscheiden, sondern im Hintergrund zu stehen und die Schiffe zu reparieren, die die Kampfhandlungen entscheiden.

Auch die BASIS war (zumindest im letzten Einsatz, den ich gelesen habe) auch nicht nur als Basis gedacht, sondern auch als kampfkräftiges Schiff, das im Fronteinsatz entsprechende Waffen-, und Schildsysteme hatte.
Ähnliches gilt für die SOL. Die JULES VERNE habe ich immer als verkleinerte SOL-Variante gesehen, mit der man bewusst die Schlagkraft hinsichtlich Waffen-, und Schilde (verglichen mit der SOL) reduzieren wollte... deswegen ist sie mir auch nie so ans Herz gewachsen. War immer so eine Mini-SOL.
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Opa Norbert »

Was auch mir nicht gefallen hat ist die Entscheidung von Farye und Tolot, in diese offensichtliche Falle zu tapsen. Dabei noch die Führungsriege in diese Gefahr zu bringen. Tolot urteilt nach dem Motto "es ist eine Falle, ich rieche es, aber der Geruch des Abenteuers läßt mich nicht anders handeln." Lieber bringt er Schiff und Mission in Gefahr, statt einmal, ein einziges Mal in einer solchen Situation dem Fallensteller den Mittelfinger zu zeigen und einfach weiterzufliegen. DAS wäre mal eine Überaschung gewesen! Nein! In bester Rhodan-Manier hinein ins Vergnügen!!
Atlas Extrasinn hätte nur einen Kommentar gehabt: "Oh Ihr Narren!"
STDu1711
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Opa Norbert hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 16:39 Was auch mir nicht gefallen hat ist die Entscheidung von Farye und Tolot, in diese offensichtliche Falle zu tapsen. Dabei noch die Führungsriege in diese Gefahr zu bringen. Tolot urteilt nach dem Motto "es ist eine Falle, ich rieche es, aber der Geruch des Abenteuers läßt mich nicht anders handeln." Lieber bringt er Schiff und Mission in Gefahr, statt einmal, ein einziges Mal in einer solchen Situation dem Fallensteller den Mittelfinger zu zeigen und einfach weiterzufliegen. DAS wäre mal eine Überaschung gewesen! Nein! In bester Rhodan-Manier hinein ins Vergnügen!!
Atlas Extrasinn hätte nur einen Kommentar gehabt: "Oh Ihr Narren!"
Naja. Das war ja der klassische Ablauf im MdI-Zyklus. Sonnentransmitter. Moby in Andro-Beta. Atlan hat ihn dann auch Moby-Tolot genannt und die Kommentare des Extrasinns waren glaube ich nicht wesentlich anders als oben vermutet.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Ce Rhioton »

Opa Norbert hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 16:39 Lieber bringt er Schiff und Mission in Gefahr, statt einmal, ein einziges Mal in einer solchen Situation dem Fallensteller den Mittelfinger zu zeigen und einfach weiterzufliegen.
Da Haluter bekanntlich an ihren Händen je 6 Finger haben, musste das Planhirn bei der Frage nach dem Mittelfinger vermutlich passen. :gruebel:
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kneti
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von kneti »

Ist der "Irreführer" nicht schonmal in einem früheren Roman kurz erwähnt worden ? Oder täusche ich mich da ?
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kneti
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von kneti »

Die Ingenieurin Britanny Pedersoli ist vermutlich eine Ur-Ur-Ur-Enkelin von Bud Spencer. :lol:
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nanograinger
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

kneti hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 17:24 Ist der "Irreführer" nicht schonmal in einem früheren Roman kurz erwähnt worden ? Oder täusche ich mich da ?
Die Existenz des "Irreführers" wird erstmals in Band 3225 "Der Mann aus Glas" erwähnt. Kmossen als Macht im Hintergrund wird erstmals in Band 3244 "Der Frakturdenker" erwähnt. Hier werden der die Funktion mit dem Namen verknüpft.
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Richard
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Opa Norbert hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 16:39 ...
Atlas Extrasinn hätte nur einen Kommentar gehabt: "Oh Ihr Narren!"
Atlan wäre aber sicherlich mitgeflogen.
So ist die PR Serie nun mal gestrickt, PR & Co sind durchaus auch immer wieder vorne mit dabei, wenn es um Einsätze geht, war auch schon zu KHS Zeiten so.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Opa Norbert hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 16:39 Was auch mir nicht gefallen hat ist die Entscheidung von Farye und Tolot, in diese offensichtliche Falle zu tapsen. ...
Atlas Extrasinn hätte nur einen Kommentar gehabt: "Oh Ihr Narren!"
Unsinn, Atlan wäre der Erste gewesen, der dieses Netz ausgekundschaftet hätte... B-)

Im Ernst: Wenn man in eine völlig unbekannte Galaxie einfliegt, dann bleibt einem nichts anderes übrig als gewisse Risiken einzugehen. Sonst bräuchte man erst gar nicht hinfliegen. Und solche Fallen bieten immer auch die Möglichkeit des Erkenntnisgewinns, sowohl über die Verhältnisse der Umgebung wie auch über den Fallensteller.

Und natürlich bringt es nichts, aus solche Erkundungen irgendwelche Raumsoldaten zu schicken, es geht ja nicht um eine militärische Auseinandersetzung. Tolot ist offensichtlich die erste Wahl wg. seiner "Robustheit". Als er nicht zurückkommt, muss zwangsläufig ein entsprechend hochrangiges Team nachkommen, und eben nicht irgendwelche untere Chargen. Allerdings hätte ich noch einen Posbi mitgenommen.

Und das PR eine Abenteuerserie ist, scheinen auch manche Leute inzwischen vergessen zu haben.
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 22:48
Opa Norbert hat geschrieben: 4. Dezember 2023, 16:39 Was auch mir nicht gefallen hat ist die Entscheidung von Farye und Tolot, in diese offensichtliche Falle zu tapsen. ...
Atlas Extrasinn hätte nur einen Kommentar gehabt: "Oh Ihr Narren!"
Unsinn, Atlan wäre der Erste gewesen, der dieses Netz ausgekundschaftet hätte... B-)

Das stimmt nur, wenn weder Perry noch ein anderer terranischer Barbar in der Nähe gewesen wäre, der eine natürliche Kompetenz für risikoreiche und wenig kluge Entscheidungen hat. Wäre Perry dabei gewesen, hätte Atlan genüsslich vorgerechnet, wie dumm die geplante Aktion ist.

Aber ohne Perry stürzt sich Atlan schon mal gerne Hals über Kopf in Flexorettefechtereien. ^_^ Irgendjemand muss es ja machen. :D
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Fallada »

Rebecca hat geschrieben: Frau schafft es nicht ohne Mann"
Finde ich antiquiert vom Autor, Farye so darzustellen. Ascari da Vivo war da eine knallharte Protagonistin und spätere Widersacherin.

In meinem Beruf als Pflegefachkraft habe ich es in den letzten 20 Jahren erlebt, daß Kolleginnen meistens wesentlich weniger gefühlsbetont als ihre Kollegen agieren (mich eingeschlossen). Liegt wohl auch daran, daß es ein von zu 90% Frauen ausgeübter Beruf ist.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Oceanlover »

Guter erster Teil des Romans, der mir sehr gefallen hat. Ich freue mich auf die Fortsetzung im nächsten Band. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Fallada hat geschrieben: 5. Dezember 2023, 11:57
Rebecca hat geschrieben: Frau schafft es nicht ohne Mann"
Finde ich antiquiert vom Autor, Farye so darzustellen. Ascari da Vivo war da eine knallharte Protagonistin und spätere Widersacherin.

Würde ich jetzt nicht so sehen. Farye kommandiert jetzt zum ersten Mal ein Grossraumschiff - und dann gleich das größte, das in der Galaxis verfügbar ist. Das es da noch Unsicherheiten gibt ist erwartbar, unabhängig vom Geschlecht. Und Icho Tolot als das erfahrenste Lebewesen an Bord, das zudem noch außerhalb der Bordhierachie steht, ist da auf jeden Fall der geeignete Ansprechpartner.

Ascari war zum Zeitpunkt des ersten Auftritts schon länger Flottenbefehlshaberin.
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Fallada hat geschrieben: 5. Dezember 2023, 11:57
Rebecca hat geschrieben: Frau schafft es nicht ohne Mann"
Finde ich antiquiert vom Autor, Farye so darzustellen. Ascari da Vivo war da eine knallharte Protagonistin und spätere Widersacherin. ...
Ich finde Faryes Darstellung in diesem Roman alles andere als antiquiert. Und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass sie sich vom "Mann" Tolot helfen lassen muss. Sie sucht dessen Rat, und nimmt ihn auch an. Das ist für mich ein Ausdruck von Reife, nicht von Unsicherheit. Um Rat zu fragen mag man(n) als typisch weiblich ansehen, (Michelle Stern hat das kürzlich in einem ihrem Romane bei Antanas Lato ausbuchstabiert, als Lato "im Gegensatz zu anderen Männern" kein Problem hatte, bei Unwissenheit jemanden zu fragen B-) ), aber tatsächlich macht das auch Perry immer so, wenn es nicht gerade darum geht, "sofortumzuschalten".

Farye macht übrigens eine Karriere ähnlich zu Cascard Holonder. Der schaffte es auch vom 3. Piloten zum Kommandanten der RAS TSCHUBAI. Inzwischen ist er Resident der LFG. Farye war erst Kommandeurin des 1. Raumlandebataillons der RAS (Genesis- und Mythos-Zyklus), dann 1. Pilotin und bereits stellv. Kommandantin (Chaotarchen-Zyklus) und nun ist sie Kommandantin. In spätestens zwei Zyklen wird sie also Residentin der LFG. B-)

Nachtrag: Der Vergleich mit Ascari passt sowieso nicht, denn Ascari war eine Gegner-Figur.
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Monostos »

Fallada hat geschrieben: 5. Dezember 2023, 11:57
Rebecca hat geschrieben: Frau schafft es nicht ohne Mann"
Finde ich antiquiert vom Autor, Farye so darzustellen.
...
Rat anzunehmen, dazuzulernen, sich weiterzuentwickeln sollte unabhängig davon sein, welches Geschlecht der "Lehrer/Ratgeber/" hat.
Grundsätzlich kann ein Protagonist scheitern oder "out of <add pronoun of choice here> depth" sein und jemand anderes muss es richten.
Ich verstehe, dass man als Autor den Zeitgeist einatmen muss.
Andererseits besteht dann aber auch die Gefahr, dass gewisse Handlungen nicht besonders toll altern, wenn man jedem Trend des Tages folgt.
Es wäre mMn nur dann ein Problem, wenn ein Autor eine Verhaltensweise grundsätzlich auf alle Frauen/Männer/Aliens übertragen würde.
An der Stelle geht dann allerdings wieder die Diskussion über Stereotypen/Schwarz-Weiß-Beschreibung los ...
Man hat's halt schwer, wenn man es allen Recht machen will :rolleyes:
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Icho Tolot ist für mich das Highlight des Romans, der sehr gut abgerundet wurde durch den Onlineabend. Überraschend nur, dass auf der Homepage so wenig dazu steht.. Farbe ist nicht mehr die Enkelin, sondern wird auch anderes gesehen.. hat mir gut gefallen
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Rebecca
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Re: Spoiler 3250: 200 Millionen Lichtjahre, von Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

Monostos hat geschrieben: 5. Dezember 2023, 14:38 Rat anzunehmen, dazuzulernen, sich weiterzuentwickeln sollte unabhängig davon sein, welches Geschlecht der "Lehrer/Ratgeber/" hat.
Grundsätzlich kann ein Protagonist scheitern oder "out of <add pronoun of choice here> depth" sein und jemand anderes muss es richten.
Ich verstehe, dass man als Autor den Zeitgeist einatmen muss.
Korrekt. Auffällig ist aber, dass es immer weibliche Protagonisten in Führungspositionen sind, die unsicher sind und Zweifel haben und deswegen bei männlichen Chars Rat suchen.

Ich würde so etwas gerne einfach mal lesen, wie ein männlicher Kommandant eines gewaltigen Schiffes innerlich verunsichert ist und nicht weiß, wie er es angehen soll und dann diese Zweifel gernauso intensiv geschildert werden und er bei einer weiblichen Unsterblichen .... ach M***... da haben wir ja scbon das erste Problem...

Ok sagen wir bei einer erfahrenen langbeschriebenen weiblichen Figur, die schon länger in Führungsposition ist (Sichu, Aurelia Bina etc.) Rat und Hilfe sucht und erst nach dieser Bestätigung von Außen wieder fest im inneren Sattel sitzt (ich würde ja wetten, dass dann hier das Gejammer losgeht, warum so ein Waschlappen überhaupt erst so ein Kommando bekommt... weil Mann ist entweder schon direkt super oder erst gar nicht in der Position... Mann reift halt schon früher für so etwas... eine Frau aber nur wenn sie von einem Mann angeleitet wird...).

Nein sorry, bin da echt empfindlich... weil mich das sehr an den Roman (der von einem anderen Autor war) und das Verhältnis zwischen Sichu und Icho Tolot (der Jüülzish-Roman..) erinnert hat. Und ich mich wirklich nicht erinnern kann das mit der gleichen Perspektive und ähnlichen Gefühlen in vertauschten Rollen auf Seiten unserer Protagonisten gelesen zu haben.

Die (frischen) männlichen Charaktere werden entweder nur von außen beschrieben, wo sie dann Selbstsicherheit ausstrahlen, oder wenn sie von innen beschrieben werden, sind sie angespannt, aufgeregt... aber zweifelnd und hilfesuchend in Richtung einer Frau?
Das entspricht halt doch sehr einer typischen männlichen Sichtweise (und in frauendominierten Berufen - wie den Pflegeberufen, gibt es diese einseitige Sichtweise natürlich nicht mehr... logischerweise).

Und jetzt kann gerne der Proteststurm über mich herfallen und dass ihr das alle ausgewogen fandet. Es ist nur meine Meinung und mich stört das tatsächlich - nach den Kommentaren hier sogar noch stärker, weil mir erst bewusst wird, wie tief das wohl in manchem Kopf noch drin steckt.
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