Spoiler:
Der Roman von Oliver Fröhlich ist so leicht wie flüssig erzählt und liest sich ohne große Schwierigkeiten, auch Böcke werden vom Autor keine geschossen.
Handlungszeit ist die erste Augusthälfte 2097 NGZ, beginnend nach der »Inthronisation« Perry Rhodans am 4. August und endigend am 16. August nach Wiederauffindung der RA.
Hintergrundshandlung ist das Bemühen Rhodans
sich bei den teils noch gegenüber dem »neuen Obersten« skeptischen Piraten als reichtumschaffender, gleichwohl grobe Gwalt vermeidender »Administrator« zu etablieren.
Ein Ansatz dazu ist im vom Autor selbst gestalteten Romantitel widergespiegelt: Die gerechte Gleichteilung der Beute.
Trotzdem hat Rhodan zunächst einen gewissen Zeitdruck:
Am 12. August endet die traditionelle Friedenspflicht der Piraten (»Frieden des Obersten«) gegenüber einem neuen Oberboss, wenn dieser keine angemessene Beuteeinnahmen präsentieren kann. Sozusagen eine »Chefzeit auf Probe« mit anschließender drastischer letaler Sofortkündigung.
Überlagert ist das Ganze durch die Rachsucht des den Sununk überlebt habenden Tashzuren Tozzcord, der als schlechter Verlierer des »Atulhu sucht den Superstar«-Wettbewerbs nachträglich unseren Perry doch noch vom Piratenthron stoßen möchte.
Am Ende des Romans stirbt der »Möchtegern-Kalif anstelle des Kalifen« dann bei einem öffentlich verübten Mordversuch am »Administrator« bzw. »Piratministrator« wie Perry von Shema Ghessow - etwas süffisant - genannt wird
Die eigenwillige RA hat sich selbstständig gemacht und ist weder an den als Treff vereinbarten Hyperflussbahnhöfen Egannol oder Tallumad, noch am Dunklen Hafen Mauraudh, zu dem die Spur anschließend führt, anzutreffen.
Letztlich findet man das Kastellanschiffchen abseits des Hyperflusses in einem T-förmigen Konstrukt aus 7 Würfelschiffen à 1400 m Kantenlänge, in summa entsprechend 7000 x 4200 x 1400 m. Es sind gekoppelte Raumfahrzeuge eines Volkes aus schwarz anmutenden »Paradoxschmetterlingen«, den Lipeka, die zu einer Station, dem sog. »Sternenhaus« zusammengeschlossen sind. Insgesamt ursprünglich von 21 Angehörigen dieser Spezies bemannt, haben jedoch zur Handlungszeit nur noch 3 Vertreter überlebt, die aber ebenfalls dem Prozess der Schwächung und des Verblassens anheimfallen. Die Lipeka entstammen einem anderen Universum und versuchten ursprünglich die Stabilisierung eines Brückenkopfs im Einsteinraum Spaphus.
Die Station ist jedoch in unserem Diesseits ihrer ursprünglichen technologischen Höchstkompetenz im Ursprungsuniversum beraubt.
Wir erinnern uns an die transuniversale Perforation Spaphus, an die TEZEMDIA und natürlich an deren louwhanische Besatzung bzw. den Forschungskongress Louzhondosch, dem aus einem Vertrag mit Kmossen die Bergung des ES-Fragments aus dem Woya-Dhumschen Sigleiru-Nebel oblag. Die TEZEMDIA wurde nachfolgend ja in schwere Kampfhandlungen mit der LEUCHTKRAFT verwickelt.
Ebenso erinnern wir uns an den Kontaktplaneten Poquandars mit den Boten der TEZEMDIA namens Raunnant im Tallumadd-System, dort waren Turmanlagen einer rätselhaften alten Zivilisation existent, die gerade dabei waren, sich aus unserem Universum zu verflüchtigen.
Die 3 noch überlebenden Lipeka sind nicht feindlich, eher in Schwierigkeiten: Es kommt zu marginaler, wenn auch schwieriger Kommunikation mit unseren Freunden.
Nächstes perspektivisches Perry-Ziel ist die Heimat des Sorgoren Vincoulon: Es ist das Gangoiansystem mit dem Sorgorenland, dessen Koordinaten in Spaphu kaum bekannt sind. Offenbar liegt es im Grenzgebiet Spaphu-Zentrum zum Garacht-Arm mit der aktuell kriegerischen Baccunarchie.
Unsere Freunde wollen mit der RA an Bord von 6 gekoppelten Lipeka-Schiffen und mit Hilfe der Piratenorganisation dort vor Ort nachschauen, wenngleich es für ihren sorgorischen Begleiter Vincoulon angeblich keine Rückkehr in die Heimat geben kann. Das Gangoian-System könnte
in die baccunische Expansionskriegszone geraten sein.
Die RA wird wohl die Steuerung des Sechserkomplexes dirigieren.
Ein einzelner der Lipeka-Raumer mit den drei Überlebenden aus einem anderen Universum (Anderversum«) bleibt vor Ort in der Obhut des Fayyud Ain zurück, der sich seit geraumer Zeit forscherisch mit dem »Sternenhaus« und den Lipeka beschäftigt hatte, allerdings mit einigen »krummen Aktivitäten« im Umfeld.
Im Nebenschuss des Romans erfahren wir beiläufig etwas Näheres über die Funktionsweise der Hyperflussgondeln und die Hyperspäh- und Kapertechnik der Piraten.
Die »Beziehungsgeschichte« Tozzcords zu seinem langjährigen Helfer, dem Prym Erryck, dessen Mutter er ermordet hatte, und dessen allmähliche Hinwendung zum neuen Piratenchef runden die Story ab. Eryck ist nicht nur hochbegabter Sphäher nach »lohnenswerten Raubzugsobjekten im Hyperfluss«, sondern er spielt auch in der rudimentären Kommunikation zwischen Lipeka und Galaktikern eine Rolle.
Das ganze Geschehen läuft zeitlich etwa parallel mit dem
Agenteneinsatz Aurelia Binas auf der MARILYN MONROE, endet auf zeitlicher Höhe mit dem Abflug der Blaugoldis aus Gruelfin (15. August 2097 NGZ).
Jedenfalls befinden wir uns noch vor dem Aufbruch der RAS TSCHUBAI am 5. September 2097 NGZ und 7 Monate vor den Ereignissen am Bauplatz FENERIKS im erweiterten Halo vor dem Garachtarm Spaphus.
Der Titel des nachfolgenden Bandes lässt erahnen, dass wir wohl zunächst dem kriegerischen Geschehen um den »Angriff der Baccunarchie« begegnen werden, die über den milchstraßenzugewandten Garacht-Arm herrscht.
Nach dem verlorenen Sununk im Dunklen Hafen Atulhu war ja auch der unterlegene baccunische Mitbewerber Aycca spurlos verschwunden.
Was bisher noch nicht wieder aufgetaucht ist, ist der ominöse Piratenthron des früheren Bosses Pnerten Andhini, auf dem angeblich ein kosmisches Wesen über
1 Million Jahre über Spaphu geherrscht haben soll (Christian Montillon PR Nr. 3246 »Die Piraten von Kondor«).
Handlungszeit ist die erste Augusthälfte 2097 NGZ, beginnend nach der »Inthronisation« Perry Rhodans am 4. August und endigend am 16. August nach Wiederauffindung der RA.
Hintergrundshandlung ist das Bemühen Rhodans
sich bei den teils noch gegenüber dem »neuen Obersten« skeptischen Piraten als reichtumschaffender, gleichwohl grobe Gwalt vermeidender »Administrator« zu etablieren.
Ein Ansatz dazu ist im vom Autor selbst gestalteten Romantitel widergespiegelt: Die gerechte Gleichteilung der Beute.
Trotzdem hat Rhodan zunächst einen gewissen Zeitdruck:
Am 12. August endet die traditionelle Friedenspflicht der Piraten (»Frieden des Obersten«) gegenüber einem neuen Oberboss, wenn dieser keine angemessene Beuteeinnahmen präsentieren kann. Sozusagen eine »Chefzeit auf Probe« mit anschließender drastischer letaler Sofortkündigung.
Überlagert ist das Ganze durch die Rachsucht des den Sununk überlebt habenden Tashzuren Tozzcord, der als schlechter Verlierer des »Atulhu sucht den Superstar«-Wettbewerbs nachträglich unseren Perry doch noch vom Piratenthron stoßen möchte.
Am Ende des Romans stirbt der »Möchtegern-Kalif anstelle des Kalifen« dann bei einem öffentlich verübten Mordversuch am »Administrator« bzw. »Piratministrator« wie Perry von Shema Ghessow - etwas süffisant - genannt wird
Die eigenwillige RA hat sich selbstständig gemacht und ist weder an den als Treff vereinbarten Hyperflussbahnhöfen Egannol oder Tallumad, noch am Dunklen Hafen Mauraudh, zu dem die Spur anschließend führt, anzutreffen.
Letztlich findet man das Kastellanschiffchen abseits des Hyperflusses in einem T-förmigen Konstrukt aus 7 Würfelschiffen à 1400 m Kantenlänge, in summa entsprechend 7000 x 4200 x 1400 m. Es sind gekoppelte Raumfahrzeuge eines Volkes aus schwarz anmutenden »Paradoxschmetterlingen«, den Lipeka, die zu einer Station, dem sog. »Sternenhaus« zusammengeschlossen sind. Insgesamt ursprünglich von 21 Angehörigen dieser Spezies bemannt, haben jedoch zur Handlungszeit nur noch 3 Vertreter überlebt, die aber ebenfalls dem Prozess der Schwächung und des Verblassens anheimfallen. Die Lipeka entstammen einem anderen Universum und versuchten ursprünglich die Stabilisierung eines Brückenkopfs im Einsteinraum Spaphus.
Die Station ist jedoch in unserem Diesseits ihrer ursprünglichen technologischen Höchstkompetenz im Ursprungsuniversum beraubt.
Wir erinnern uns an die transuniversale Perforation Spaphus, an die TEZEMDIA und natürlich an deren louwhanische Besatzung bzw. den Forschungskongress Louzhondosch, dem aus einem Vertrag mit Kmossen die Bergung des ES-Fragments aus dem Woya-Dhumschen Sigleiru-Nebel oblag. Die TEZEMDIA wurde nachfolgend ja in schwere Kampfhandlungen mit der LEUCHTKRAFT verwickelt.
Ebenso erinnern wir uns an den Kontaktplaneten Poquandars mit den Boten der TEZEMDIA namens Raunnant im Tallumadd-System, dort waren Turmanlagen einer rätselhaften alten Zivilisation existent, die gerade dabei waren, sich aus unserem Universum zu verflüchtigen.
Die 3 noch überlebenden Lipeka sind nicht feindlich, eher in Schwierigkeiten: Es kommt zu marginaler, wenn auch schwieriger Kommunikation mit unseren Freunden.
Nächstes perspektivisches Perry-Ziel ist die Heimat des Sorgoren Vincoulon: Es ist das Gangoiansystem mit dem Sorgorenland, dessen Koordinaten in Spaphu kaum bekannt sind. Offenbar liegt es im Grenzgebiet Spaphu-Zentrum zum Garacht-Arm mit der aktuell kriegerischen Baccunarchie.
Unsere Freunde wollen mit der RA an Bord von 6 gekoppelten Lipeka-Schiffen und mit Hilfe der Piratenorganisation dort vor Ort nachschauen, wenngleich es für ihren sorgorischen Begleiter Vincoulon angeblich keine Rückkehr in die Heimat geben kann. Das Gangoian-System könnte
in die baccunische Expansionskriegszone geraten sein.
Die RA wird wohl die Steuerung des Sechserkomplexes dirigieren.
Ein einzelner der Lipeka-Raumer mit den drei Überlebenden aus einem anderen Universum (Anderversum«) bleibt vor Ort in der Obhut des Fayyud Ain zurück, der sich seit geraumer Zeit forscherisch mit dem »Sternenhaus« und den Lipeka beschäftigt hatte, allerdings mit einigen »krummen Aktivitäten« im Umfeld.
Im Nebenschuss des Romans erfahren wir beiläufig etwas Näheres über die Funktionsweise der Hyperflussgondeln und die Hyperspäh- und Kapertechnik der Piraten.
Die »Beziehungsgeschichte« Tozzcords zu seinem langjährigen Helfer, dem Prym Erryck, dessen Mutter er ermordet hatte, und dessen allmähliche Hinwendung zum neuen Piratenchef runden die Story ab. Eryck ist nicht nur hochbegabter Sphäher nach »lohnenswerten Raubzugsobjekten im Hyperfluss«, sondern er spielt auch in der rudimentären Kommunikation zwischen Lipeka und Galaktikern eine Rolle.
Das ganze Geschehen läuft zeitlich etwa parallel mit dem
Agenteneinsatz Aurelia Binas auf der MARILYN MONROE, endet auf zeitlicher Höhe mit dem Abflug der Blaugoldis aus Gruelfin (15. August 2097 NGZ).
Jedenfalls befinden wir uns noch vor dem Aufbruch der RAS TSCHUBAI am 5. September 2097 NGZ und 7 Monate vor den Ereignissen am Bauplatz FENERIKS im erweiterten Halo vor dem Garachtarm Spaphus.
Der Titel des nachfolgenden Bandes lässt erahnen, dass wir wohl zunächst dem kriegerischen Geschehen um den »Angriff der Baccunarchie« begegnen werden, die über den milchstraßenzugewandten Garacht-Arm herrscht.
Nach dem verlorenen Sununk im Dunklen Hafen Atulhu war ja auch der unterlegene baccunische Mitbewerber Aycca spurlos verschwunden.
Was bisher noch nicht wieder aufgetaucht ist, ist der ominöse Piratenthron des früheren Bosses Pnerten Andhini, auf dem angeblich ein kosmisches Wesen über
1 Million Jahre über Spaphu geherrscht haben soll (Christian Montillon PR Nr. 3246 »Die Piraten von Kondor«).