Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Ich sehe das genauso wie Fallada. Auch diesen Roman habe ich leider gekauft und so ab Seite 20 beiseite gelegt, weil ich erneut mit ihrer Schreibe nicht klarkommen. Das geht mir seit dem Mythoszyklus so, inzwischen graut mir vor jeder Ankündigung.
Trotzdem sehe ich, dass Sie eine große Fanbase hat, also muss ich das einfach akzeptieren.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Meinst du jetzt komisch im Sinne von "lustig" oder komisch a la "Seltsam" (bei uns (also wo ich aufgewachsen bin) gibt diese beiden unterschiedlichen Verwendungen von "komisch".AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Dezember 2023, 16:49Das Heft war sehr visuell ... und sehr komisch. Kann also sehr gut in Texten beschrieben werden.Egal.Abhaken.Kann eben nicht jeder Fantasyautor/in SF schreiben.Jetzt kommt jedenfalls RC - und der kann das!
Ach ja: aus meiner Sicht war da zumindest nichts was auf eine übermaessige Humoreske hingewiesen hätte. Und "seltsam" fand ich den Band auch nicht.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Das habe ich jetzt nicht als Humor gesehen, eher als normale Reaktion einer Person, die aus ihrem Zivilberuf herausgerissen wird und jetzt plötzlich als Soldat, ja sogar als Verbandschef arbeiten muss.STDu1711 hat geschrieben: ↑24. Dezember 2023, 12:38 Das Schildern exotischer Schauplätze und Völker gehört zu Susans stärken. So etwas hat genauso seinen Platz in PR wie Technik. Die Abwechslung machts.
Ergänzung: Humor war in dem Roman sehrcwohl enthalten, nämlich in Form der kriegsunwilligen Krieger. Das war aber eher hintergründiger Humor und kein Slapstick.
Mein Grossvater war im WW II Soldat (recht jung, er war zu Kriegsbeginn noch keine 20 Jahre alt). Der meinte, dass eigentlich niemand von den Leuten, mit denen er einrückte, einen Krieg wollte. Sprich .. ich sehe das auch nicht als hintergründigen Humor. Aber unterschiedliche Leute haben unterschiedliche Erfahrungen.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Die mehrfache Bedeutung des Wortes komisch gibt es auch am anderen Ende des deutschen Sprachgebiets.Richard hat geschrieben: ↑25. Dezember 2023, 18:52Meinst du jetzt komisch im Sinne von "lustig" oder komisch a la "Seltsam" (bei uns (also wo ich aufgewachsen bin) gibt diese beiden unterschiedlichen Verwendungen von "komisch".AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Dezember 2023, 16:49Das Heft war sehr visuell ... und sehr komisch. Kann also sehr gut in Texten beschrieben werden.Egal.Abhaken.Kann eben nicht jeder Fantasyautor/in SF schreiben.Jetzt kommt jedenfalls RC - und der kann das!
Ach ja: aus meiner Sicht war da zumindest nichts was auf eine übermaessige Humoreske hingewiesen hätte. Und "seltsam" fand ich den Band auch nicht.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Ich hab das nicht mehr akzeptiert,daher bin seit 3245 draussen.ihre Schreibe hatte einen großen Einfluss darauf! Ich konnte diese PR Mutation nicht mehr ertragen.
Also back to the roots! 1-399!
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Aber die Geschichten kennen wir doch schon.
Was ich allerdings mittlerweile bei mir bemerke: So richtig packend empfinde ich Handlungen in fremden Galaxien (wie in diesem Zyklus Spaphu oder Gruelfin) nicht mehr wirklich. Fremdes bleibt einem irgendwie dann ja doch ... fremd.
Mir würde die Milchstraße als Handlungsort vollauf genügen, muss ich ehrlich zugeben.
4 / 3 / 3
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Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Nochmal kurz auf die Schutzschirmdebatte bezogen:
Da finde ich ja ganz interessant wie die eskaliert ist. Initial wurde von mir ja nur die Frage aufgeworfen (gewiss auch leicht rethorisch), ob denn zum Tauchen prinzipiell bei PR nicht ein Prallschirm reichen würde. Bärchen reagierte darauf dann, dass der Prallschirm den Kontakt von Wasser mit einem höherenergetischen Schirm verhindern soll. Das war aber nicht die Frage - also Thema verfehlt. Ich stellte die Notwendigkeit höherwertigen Schirms in Frage. Antwort bekam ich keine - aber war wie gesagt auch eher rethorisch gefragt.
Frohes Fest!
Da finde ich ja ganz interessant wie die eskaliert ist. Initial wurde von mir ja nur die Frage aufgeworfen (gewiss auch leicht rethorisch), ob denn zum Tauchen prinzipiell bei PR nicht ein Prallschirm reichen würde. Bärchen reagierte darauf dann, dass der Prallschirm den Kontakt von Wasser mit einem höherenergetischen Schirm verhindern soll. Das war aber nicht die Frage - also Thema verfehlt. Ich stellte die Notwendigkeit höherwertigen Schirms in Frage. Antwort bekam ich keine - aber war wie gesagt auch eher rethorisch gefragt.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Also…ganz ehrlich: ich hatte auch schon meine Schwierigkeiten mit Geschichten von Susan Schwartz, aber die hier habe ich sehr genossen! Friedliches Planetenvolk, der unfreiwillige Kommandant Telpecc, ein Geheimnis in der Tiefsee - das alles ist sehr schön beschrieben, interessant und spannend! Das Ende der Story war so befriedigend wie in Dickens A Christmas Carol. Auch das TiBi ist spitze; ich bin rundum zufrieden.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Würde er, das sehe ich auch so.
Es ist eine Frage des SERUNS/Fahrzeugs/Raumschiffs, ob dort ein separater Prallschirmprojektor verbaut ist oder ob sich die Designer mit dem Projektor für den höherwertigen Schirm "begnügen" - Ingenieure könnten für beides Argumente finden.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Für mich trafen beide Aspekte zu. Ich fand die Formulierung von RolfK äußerst treffend mit ihrem Bezug zu Pippi Langstrumpf. Einige Passagen hätte ich in Texten für Neunjährige erwartet.
Aber meinen Geschmack muss ja auch nicht jeder Roman treffen.
(Um nicht missverstanden zu werden: Die Konstellation eines friedlichen Volkes das plötzlich mit Eroberern konfrontiert wird hat an sich unbestreitbar einen hohen erzählerischen Reiz.)
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass in der Redaktion die Champagnerkorken knallen würde, wenn man viele Leser in dieser Altersgruppe hätte: woran machst Du das fest? Beispiele?Kritikaster hat geschrieben: ↑26. Dezember 2023, 18:50 … Einige Passagen hätte ich in Texten für Neunjährige erwartet.
…
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Sorry. Kann ich nicht, da jedes Heft sofort nach der Lektüre im Altpapier landet und inzwischen schon von der Müllabfuhr abgeholt ist. Ich kann also nur meinen mehrfach beim Lesen entstandenen Eindruck als solchen benennen. Ich hielt es auch nicht für nötig, mir Beispiele zu notieren, da ich dachte, dass auch andere Leser diesen Eindruck gehabt haben müssten und er deshalb problemlos nachvollziehbar wäre.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Vielleicht haben andere auch so einen Eindruck aber sicherlich nicht alle und insofern ist das wohl längst nicht für alle nachvollziehbar.
Aber allein schon das Beispiel, dass STDu1711 den "unwilligen" Kommandanten als komisch ("hintergründiger Humor", wie er meinte) empfand und ich es als voellig normale Reaktion sehe, wenn jemand nur höchst unwillig von einem zivilen Beruf plötzlich als Kommandeur "wechselt", zeigt, dass die Bandbreiten der persönlichen Empfindungen schon sehr breit ist. Und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass auch Perry sich den den Ruf eines "Galaktischen Spielers" verdient hat (bisher wurden in PR Tek und Rabter Tostan jeweils als "Galaktischer Spieler" betitelt).
Aber allein schon das Beispiel, dass STDu1711 den "unwilligen" Kommandanten als komisch ("hintergründiger Humor", wie er meinte) empfand und ich es als voellig normale Reaktion sehe, wenn jemand nur höchst unwillig von einem zivilen Beruf plötzlich als Kommandeur "wechselt", zeigt, dass die Bandbreiten der persönlichen Empfindungen schon sehr breit ist. Und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass auch Perry sich den den Ruf eines "Galaktischen Spielers" verdient hat (bisher wurden in PR Tek und Rabter Tostan jeweils als "Galaktischer Spieler" betitelt).
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Auch dieser Roman von Susan Schwartz ist sicher kein K.H. Scheer Gedächtnisroman oder allgemeiner kein Werk, das aus pseudotechnischen oder tatsächlich naturwissenschaftlichen Elementen seinen erzählerischen Kern gewinnt. Angesichts der zahlreichen, für die Serie grundlegenden Beiträge von Clark Darlton, Hanns Kneifel, Ernst Vlcek, Marianne Sydow und Thomas Ziegler frage ich mich im Hinblick auf die Diskussion hier zum wiederholten Male, warum das neuerdings der Maßstab für den „wahren“ PR-Stil sein soll?
Susan Schwartz hat seit vielen Jahren ihren Stil gefunden und schreibt erzählerisch gekonnte Unterhaltungsromane, die in meinen Augen sehr klar innerhalb dessen liegen, was seit Anbeginn das stilistische und thematische Spektrum der Serie war. Hard Science war immer ein wichtiges, aber bei weitem nicht da alleinige oder auch nur das hauptsächlich bestimmende Element der Serie.
Band 3253 gehört sogar zu den besseren Romanen der Autorin in diesem Zyklus. Sehr pointiert und humorvoll werden uns die kriegsunwilligen Baccunenkrieger vorgestellt. Zwischen den Zeilen deuten sich im „unausschlagbaren Erbe“ auch unheilvolle Hintergründe an.
Am Ende trägt der Roman zudem einen weiteren Baustein zum Zyklusfortschritt bei, indem er die seit 3250/51 erkennbare Verknüpfung des gegenwärtigen Szenarios mit dem vorangegangen Zyklus weiter vertieft.
In Noten 2-/2/2
Die Abzüge bei der Geschichte ergeben sich aus der Tatsache, dass Susan Schwartz hier wirklich sehr bekannte Motive der Science Fiction und auch der Serie selbst ein weiteres Mal benutzt, etwa das friedvolle Baumvolk, das im Einklang mit der Natur lebt oder den verborgene Ort mit Artefakten aus der Vergangenheit. Sicher nicht übermäßig originell, aber doch schwungvoll erzählt und in den Gesamtzusammenhang gut passend. Es ist doch wirklich kein Drama, dass das Objekt der Begierde hier den Namen "Iridium" bekommen hat. Hätte genauso gut "Ploggabahunftium" sein können, die Geschichte hat keinen Deut schlechter oder besser funktioniert.
Und, ach ja, der Vorwurf „Jugendroman“: Vielleicht liegt das Problem ja genau darin, dass die Hauptleserschaft inzwischen grantelnde ältere Herrn sind und nicht mehr begeisterungsfähige Teenager auf den Schulhöfen. Vielleicht sollte man einfach etwas entspannter an einen PR-Roman herangehen. Mag sein, dass sich mir als einfachem und unterhaltungswilligem Leser der heilige Ernst des fannischen Geistes noch nicht offenbart hat. Ich armer Diesseitler, still vergnügt und ohne höhere Einsicht in den Ernst der Lage.
Susan Schwartz hat seit vielen Jahren ihren Stil gefunden und schreibt erzählerisch gekonnte Unterhaltungsromane, die in meinen Augen sehr klar innerhalb dessen liegen, was seit Anbeginn das stilistische und thematische Spektrum der Serie war. Hard Science war immer ein wichtiges, aber bei weitem nicht da alleinige oder auch nur das hauptsächlich bestimmende Element der Serie.
Band 3253 gehört sogar zu den besseren Romanen der Autorin in diesem Zyklus. Sehr pointiert und humorvoll werden uns die kriegsunwilligen Baccunenkrieger vorgestellt. Zwischen den Zeilen deuten sich im „unausschlagbaren Erbe“ auch unheilvolle Hintergründe an.
Am Ende trägt der Roman zudem einen weiteren Baustein zum Zyklusfortschritt bei, indem er die seit 3250/51 erkennbare Verknüpfung des gegenwärtigen Szenarios mit dem vorangegangen Zyklus weiter vertieft.
In Noten 2-/2/2
Die Abzüge bei der Geschichte ergeben sich aus der Tatsache, dass Susan Schwartz hier wirklich sehr bekannte Motive der Science Fiction und auch der Serie selbst ein weiteres Mal benutzt, etwa das friedvolle Baumvolk, das im Einklang mit der Natur lebt oder den verborgene Ort mit Artefakten aus der Vergangenheit. Sicher nicht übermäßig originell, aber doch schwungvoll erzählt und in den Gesamtzusammenhang gut passend. Es ist doch wirklich kein Drama, dass das Objekt der Begierde hier den Namen "Iridium" bekommen hat. Hätte genauso gut "Ploggabahunftium" sein können, die Geschichte hat keinen Deut schlechter oder besser funktioniert.
Und, ach ja, der Vorwurf „Jugendroman“: Vielleicht liegt das Problem ja genau darin, dass die Hauptleserschaft inzwischen grantelnde ältere Herrn sind und nicht mehr begeisterungsfähige Teenager auf den Schulhöfen. Vielleicht sollte man einfach etwas entspannter an einen PR-Roman herangehen. Mag sein, dass sich mir als einfachem und unterhaltungswilligem Leser der heilige Ernst des fannischen Geistes noch nicht offenbart hat. Ich armer Diesseitler, still vergnügt und ohne höhere Einsicht in den Ernst der Lage.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Yep.Eventhorizon hat geschrieben: ↑29. Dezember 2023, 19:08 Vielleicht liegt das Problem ja genau darin, dass die Hauptleserschaft inzwischen grantelnde ältere Herrn sind und nicht mehr begeisterungsfähige Teenager auf den Schulhöfen.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Zwei Anmerkungen dazu.Eventhorizon hat geschrieben: ↑29. Dezember 2023, 19:08 Auch dieser Roman von Susan Schwartz ist sicher kein K.H. Scheer Gedächtnisroman oder allgemeiner kein Werk, das aus pseudotechnischen oder tatsächlich naturwissenschaftlichen Elementen seinen erzählerischen Kern gewinnt. Angesichts der zahlreichen, für die Serie grundlegenden Beiträge von Clark Darlton, Hanns Kneifel, Ernst Vlcek, Marianne Sydow und Thomas Ziegler frage ich mich im Hinblick auf die Diskussion hier zum wiederholten Male, warum das neuerdings der Maßstab für den „wahren“ PR-Stil sein soll?
Susan Schwartz hat seit vielen Jahren ihren Stil gefunden und schreibt erzählerisch gekonnte Unterhaltungsromane, die in meinen Augen sehr klar innerhalb dessen liegen, was seit Anbeginn das stilistische und thematische Spektrum der Serie war. Hard Science war immer ein wichtiges, aber bei weitem nicht da alleinige oder auch nur das hauptsächlich bestimmende Element der Serie.
…
1. Ich bin da durchaus bei dir. Ich finde, die Serie brauchte früher beides: Scheer und Darlton. Das ergänzte sich. Und so sollte es heute auch sein. Der Wunsch nach mehr Technik bedeutet nicht, dass andere Elemente dafür in den Hintergrund treten sollen. Daher: für mich war das ein Roman mit wenig Technik, aber trotzdem ein „wahrer PR“.
2. Das ist jetzt vielleicht etwas korinthenkackerisch, aber es geht um mehr Technik, nicht um mehr Hard Science. Nicht nur Physik, Biologie, Medizin usw. sind Hard Science, sondern auch Soziologie, Religionswissenschaften, Geschichte usw. Das heißt: die Hard Science war in diesem Zyklus durchaus üppig vertreten. Die Auseinandersetzung mit dem Gesellschaftsmodell der Panjasen ist da für mich das prominenteste Beispiel.
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Bei Kurt Mahr gingen alle Hypereffekte mit 1/r³, warum auch immer.Stätter hat geschrieben: ↑24. Dezember 2023, 09:02Ich hoffe, das ist kein weihnachtlicher Scherz!Robert Corvus hat geschrieben: ↑24. Dezember 2023, 06:34
… Deswegen kann man mit massivem Dauerfeuer auf einen Raumschiffschirm dieses Raumschiff davon abhalten, einen Notruf abzusetzen.
Energetisch gleichmäßiges und gleichmäßig verteiltes circumferentes 360°-Feinddauerfeuer aus jedem beliebigen Raumvektor gibt es in Realität wohl kaum je. Faktisch genügen zum Absetzen eines gepulsten Hyperfunkspruch-Notrufs auf »erratisch« geschaltete oder undulierende kleine Strukturlücken von Nanosekundendauer in ad hoc rechnerisch ermittelten situativen Minderbelastungszonen der Schirmoberfläche.
In einer Nanosekunde legt das Licht zwar nur etwa 30 cm zurück, aber wir haben hier bei PR-Technik in der Regel die Lichtgeschwindigkeit als limitierende Arbeitsgröße nicht zu berücksichtigen, sie gilt weder für Hyperenergien noch Hypersignale.
Ich habe übrigens die Frage schon mal aufgeworfen, ob es in der fiktiven Rhodan-Physik irgendwelche Speed-Limitierungen für Hyperfunkwellen gibt oder deren Ausbreitungsgeschwindigkeit generell unendlich ist und nur das »Quadrat-Abstandsgesetz« oder ein entsprechendes hypothetisches »Kubikabstandsgesetz« bezüglich des energetischen Signalabfalls berücksichtigt werden muss!??
Beim Dakkarkom spielte all das ja keine relevante Rolle.
Gibt es eine »Signalausbreitungsgrenzgeschwindigkeit des Rhodanschen Hyperraums« oder ist sie unendlich?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Ein sehr rasanter Roman. Wurde zügig von mir gelesen, ein gutes Zeichen.
Besonders gut gefallen mir die Diskussionen warum die Baccunen ausrücken müssen und wie sehr sie das eigentlich nicht verstehen. Auf der anderen Seite ein Volk ohne Resourcenprobleme die auch nicht verstehen wozu der Überfall gut ist.
Dazu kommt noch Iridium als Goodie und ein Perry der mal wieder in die Trickkiste greift.
Iridium ist auf der Liste der seltensten Elemente im Universum die Nummer 56. Das ist häufiger als Gold und Silber… aber seltener als Kupfer, Zinn und Gallium oder Germanium.
Lassen wir mal die Realität beiseite im Universum gibt es ab einer bestimmten Techstufe keinen Mangel oder Wert von Material.
Das Universum ähnelt mehr dem Wald der Baumwesen Resourcen sind in Fülle da.
Also muss man sich bei PR auf diese Prämisse einlassen es ist ein Universum mit für uns nachvollziehbarem Resourcenmangel der einen Wert für Stoffe bewirkt.
Viel interessanter ist die Strangeness… und der Hintergrund der Baccunen. Spielt da wieder ein Fragment eine Rolle als Auslöser?
Der Roman geizt nicht mit Querverbindungen und ist leicht lesbar geschrieben.
Wenn es einen Aspekt gibt der mir persönlich nicht so gefällt dann die Schilderung aus der Perspektive von Perry.
Er gewinnt dadurch meiner Meinung nichts wenn man seine persönlichen Gedanken und Vermutungen nicht auch Raum gibt.
Aber das ist nur ein kleines Manko eines durchweg gelungenen Romans.
Die Latte für den Nachfolgeroman ist hoch!
Besonders gut gefallen mir die Diskussionen warum die Baccunen ausrücken müssen und wie sehr sie das eigentlich nicht verstehen. Auf der anderen Seite ein Volk ohne Resourcenprobleme die auch nicht verstehen wozu der Überfall gut ist.
Dazu kommt noch Iridium als Goodie und ein Perry der mal wieder in die Trickkiste greift.
Iridium ist auf der Liste der seltensten Elemente im Universum die Nummer 56. Das ist häufiger als Gold und Silber… aber seltener als Kupfer, Zinn und Gallium oder Germanium.
Lassen wir mal die Realität beiseite im Universum gibt es ab einer bestimmten Techstufe keinen Mangel oder Wert von Material.
Das Universum ähnelt mehr dem Wald der Baumwesen Resourcen sind in Fülle da.
Also muss man sich bei PR auf diese Prämisse einlassen es ist ein Universum mit für uns nachvollziehbarem Resourcenmangel der einen Wert für Stoffe bewirkt.
Viel interessanter ist die Strangeness… und der Hintergrund der Baccunen. Spielt da wieder ein Fragment eine Rolle als Auslöser?
Der Roman geizt nicht mit Querverbindungen und ist leicht lesbar geschrieben.
Wenn es einen Aspekt gibt der mir persönlich nicht so gefällt dann die Schilderung aus der Perspektive von Perry.
Er gewinnt dadurch meiner Meinung nichts wenn man seine persönlichen Gedanken und Vermutungen nicht auch Raum gibt.
Aber das ist nur ein kleines Manko eines durchweg gelungenen Romans.
Die Latte für den Nachfolgeroman ist hoch!
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Aber bei denen weiß ich wenigstens, daß ich sie gerne lese. Und es gibt immer noch Details zu entdecken, die mir bis jetzt nicht aufgefallen sind.
- Tennessee
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Re: Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz
Ich bin ja seit langer langer Zeit ein Vertreter der "bleiben wir in der MB ES"-Meinung.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. Dezember 2023, 11:35 [...]
Was ich allerdings mittlerweile bei mir bemerke: So richtig packend empfinde ich Handlungen in fremden Galaxien (wie in diesem Zyklus Spaphu oder Gruelfin) nicht mehr wirklich. Fremdes bleibt einem irgendwie dann ja doch ... fremd.
Mir würde die Milchstraße als Handlungsort vollauf genügen, muss ich ehrlich zugeben.
[...]
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“