Diskussionen aus Spoiler 3253: Die List des Administrators, von Susan Schwartz

[Carrasco]

.. wie sie hier jetzt Susan Schwarz mit Dreck bewerfen.....

... wer am lautesten schreit und pöbelt ...

Das bist im Moment eindeutig du.

Deine Verteidigungsrede für Susan Schwartz ehrt dich trotzdem. Aber vielleicht solltest du erstmal ihren Namen richtig schreiben.

[Kardec]

Die Macher der Serie haben sich schon vor langer Zeit für ein m.E. recht unrealistisches Szenario entschieden:
......................
Warum ist das so? Ich vermute, man hat Angst vor zu viel Progressivität, möchte keine (Alt)Leser überfordern / vergraulen und geht daher lieber den einfacheren Weg.

Glaube, des Pudels Kern ist die Erzählbarkeit. Eine Lehre war für mich die Abruse.

[STDu1711]

Die Macher der Serie haben sich schon vor langer Zeit für ein m.E. recht unrealistisches Szenario entschieden:
......................
Warum ist das so? Ich vermute, man hat Angst vor zu viel Progressivität, möchte keine (Alt)Leser überfordern / vergraulen und geht daher lieber den einfacheren Weg.

Glaube, des Pudels Kern ist die Erzählbarkeit. Eine Lehre war für mich die Abruse.

Und die Verbindung mit der eigentlichen Wirklichkeit. Zu Lebewesen, die einem komplett fremd sind, für Szenarien, die mit der eigenen Lebenswirklichkeit nichts zu tun haben, kann der Leser keine Verbindung herstellen. Deshalb würde das für eine Story, einen Roman oder ein paar Romane funktionieren - nicht aber für eine Endlosserie.

[Carrasco]

Glaube, des Pudels Kern ist die Erzählbarkeit. Eine Lehre war für mich die Abruse.

Die Abruse fand ich absolut faszinierend. Ich vermute mal, die Idee dazu kam von Ernst Vlcek. Er hatte ein Händchen für düstere Szenarien.

[Rebecca]

Was ich allerdings mittlerweile bei mir bemerke: So richtig packend empfinde ich Handlungen in fremden Galaxien (wie in diesem Zyklus Spaphu oder Gruelfin) nicht mehr wirklich. Fremdes bleibt einem irgendwie dann ja doch ... fremd.

Mir geht es ähnlich... frage mich aber woran es liegt. In den Silberbänden, wo ich Andromeda, M87, die Milchstraße natürlich und Gruelfin kennenlernte, war das noch nicht so, bzw. bei Gruelfin schlich es sich langsam ein. M87 fühle ich mich heute noch irgendwie sehr verbunden.

Liegt es daran, dass ich jünger war? Anders gelesen habe? Andere Lebenserfahrungen? Noch nicht so viel Perry Rhodan kannte?

Oder liegt es daran, dass ich nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte schon immer den Totalreset erwarte und deswegen zögere Bindungen aufzubauen?

Die paar Male, wo ich das noch gemacht habe - immer in der Hoffnung, dass es ein dauerhafter Abdruck in der Serie wird (wie Posbis, Haluter, Arkon usw. - auch die wurden ja alle mal "zum ersten Mal" eingeführt), war die Geschichte um "Camelot" - dachte das wäre die Zeitenwende, wo ein neues Hintergrundsstandbein aufgebaut wird.
Dann THOREGON - da hatten wir zwar viel von, aber ich dachte die ganze Zeit, dass die Geburtswehen beschrieben werden und wir dann mit dem Galaxienbündnis weitermachen und welche Interaktionen/Abenteuer das mit "anderen" hat. Also wieder der Gedanke, dass ein neues Standbein hinzukommt.

THOREGON hat mich da ziemlich geknickt zurück gelassen, auch das dort Terra quasi im 100 Bände Rhytmus immer erobert/verwüstet wurde... (gefühlt... man lege mich nicht fest ). Die Antwort darauf war dann für mich der TERRANOVA-Zyklus mit dem Schutzschirm um Terra und den Weltraumelfen. Und ich hoffte, dass das nun so ein "THOREGON war zu groß, also machen wir Terra special im kleinen mit der Technologie aus dem Sternenozean und der Schutzschirmtechnologie - Terra darf nicht fallen!".

Das Ahandajaba (hieß es so?) und die Reise dorthin, hat dann auch weiter keine Rolle mehr gespielt. TRAITOR war meine Hoffnung, dass man dort die Notwendigkeit in der Galaxie schafft, dass diese sich auch technologisch und von ihrer Einstellung entwickelt und sich solchen militärischen Bedrohungen stellt... auch das wurde eingestellt...
Polyport brauche ich nicht zu erwähnen ... oder?

Ja, ich hoffe immer auf eine dauerhafte Entwicklung. Immer, dass ich im Zyklus was kennenlernen, was mich dann wie Posbis, Haluter, ES, etc. weiter begleiten wird. Ich verstehe, dass man das nicht dauernd kann. Dass gerade die Serienbasis eine gute Mischung sein muss, aus bekannten sich wiederholenden Elementen und nur behutsamer Fortentwicklung. Aber es kommt mir halt so vor, als ob wir seit vielen Zyklen nur noch Resetknöpfe drücken... Und das drücken wird noch dazu schlechter..... (Ende FENERIK-Zyklus!).

Und ich hoffe bis heute mal über eine Nachlieferung der Erklärung, warum den Kastellanen ein ARSENAL mit den Kapseln zur Verfügung gestellt wird, aber wir quasi seit dem Fiktivtransmitter damals keine technische Unterstützung der Superintelligenz bei den Unsterblichen gesehen haben (da könnte man schön begrenzte Supertechnologie reinbringen, die nicht den Rest des Settings durcheinanderwirbelt - der Fiktivtransmitter ist ja auch bis heute unerforscht/unkopiert).

Arsenal...wie hatte ich mich auf das Arsenal der Baolin-Nda für die Boten gefreut..... hach überhaupt.... Thoregon.... ...

[Klaus N. Frick]

Ja. Eindeutig. Man muss diese Autorin mal zur Ordnung rufen und ihr eine Schulung in Astrophysik geben.

Ich hoffe, dass diese Aussage ironisch gemeint ist und nicht so unverschämt, wie sie hier rüberkommt.

[STDu1711]

Ja. Eindeutig. Man muss diese Autorin mal zur Ordnung rufen und ihr eine Schulung in Astrophysik geben.

Ich hoffe, dass diese Aussage ironisch gemeint ist und nicht so unverschämt, wie sie hier rüberkommt.

Natürlich ist das ironisch gemeint. Dachte eigentlich, dass ginge aus dem Nachfolgenden (Venus, Lemuria) eindeutig hervor. Deshalb auch keine Smileys.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum im Moment gerade die Romane von Susan Schwartz so in der Kritik stehen. Hier im Forum. An anderer Stelle, ohne die Eigendynamik hier, ist das vielleicht ganz anders. Ich wurde jedenfalls von diesem Roman gut unterhalten. Gleiches gilt für den letzten Roman von ihr.

[Richard]

wie sie hier jetzt Susan Schwarz mit Dreck bewerfen.....
Wer am lautesten schreit und pöbelt, hat deswegen noch lange nicht recht. Das hier ist keine gepflegte Debatte mehr. Selbstverständlich beteiligen sich hier auch kaum noch Autoren im Forum. Eines Tages werden hier dann auch nur noch die Pöbler unter sich sein - Mission accomplished!

Nun, Deine Sicht empfinde ich als sehr stark ins Negative überinterpretierend.

Ich habe den Thread nochmal gelesen und sehe spezielle Kritik am Schreibstil der Heftautorin bei AARN MUNRO, RolfK und Fallada.

....

Du laesst hier allerdings ausser acht, dass dies praktisch bei allen Romanen von ihr im laufenden Zyklus der Fall war.

[Gucky_Fan]

Ich teile Rebeccas Ansicht, gehe aber noch weiter.
Dadurch, dass gefühlt seit Thoregon, nie etwas aus anderen Galaxien Bestand hatte, fremdle ich immer mehr mit der Handlung und bleibe immer lieber in der lokalen Gruppe. Ich hatte ja die naive Ansicht und Hoffnung, dass durch die Sonnentransmitter die Galaxien zusammenwachsen.

[Klaus N. Frick]

Natürlich ist das ironisch gemeint. Dachte eigentlich, dass ginge aus dem Nachfolgenden (Venus, Lemuria) eindeutig hervor. Deshalb auch keine Smileys.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum im Moment gerade die Romane von Susan Schwartz so in der Kritik stehen. Hier im Forum. An anderer Stelle, ohne die Eigendynamik hier, ist das vielleicht ganz anders. Ich wurde jedenfalls von diesem Roman gut unterhalten. Gleiches gilt für den letzten Roman von ihr.

Danke für die schnelle Berichtigung. Ich bin erleichtert.

Susan Schwartz' Romane haben schon immer viele Leser begeistert und manche halt nicht so sehr. Ich sehe im Moment nicht, dass sich das grundsätzlich geändert hätte.

Wir hatten bei PERRY RHODAN schon immer starke Unterschiede, was Stile und Inhalte angeht. Eigentlich seit Band zwei ...

[Ce Rhioton]

Wir hatten bei PERRY RHODAN schon immer starke Unterschiede, was Stile und Inhalte angeht. Eigentlich seit Band zwei ...

Wobei das meiner Ansicht nach ja gerade der Garant ist, dass die Serie noch immer erscheint.
Bei allen Verdiensten von K.H. Scheer - aber ohne die Vielfalt (und Unterschiedlichkeiten) der Autoren/innen über all die Jahre hinweg wäre die Serie vermutlich längst eingestellt worden.

[Klaus N. Frick]

Wobei das meiner Ansicht nach ja gerade der Garant ist, dass die Serie noch immer erscheint.
Bei allen Verdiensten von K.H. Scheer - aber ohne die Vielfalt (und Unterschiedlichkeiten) der Autoren/innen über all die Jahre hinweg wäre die Serie vermutlich längst eingestellt worden.

Das würde ich auch jederzeit so unterschreiben. Es war schon genial, 1961 so Gegensätze wie Walter Ernsting und K. H. Scheer zusammenzupacken.

[Stätter]

Du laesst hier allerdings ausser acht, dass dies praktisch bei allen Romanen von ihr im laufenden Zyklus der Fall war.

Ich lasse das nicht außer acht, da ich aber zahlreiche Foren kenne, weiß ich, dass selbst die kritischten Äußerungen hier im PR-Forum allesamt im noch sehr gemäßigten Bereich liegen.

Das kenne ich selbst aus dem eigenen Berufsleben durchaus anders.

Damit geht man am besten einigermaßen gelassen um und übernimmt vielleicht doch irgendwie berechtigte Kritik in die eigenen Überlegungen des Kaizen, der ständigen Arbeit und kontinuierlichen Verbesserung an sich selbst.

Allerdings geht die im Forum geäußerte Kritik im Prinzip keinesfalls nur an Susan Schwartz, denn ein Roman durchläuft vor der Veröffentlichung noch verschiedene Filter.

Beispiel:
Der Schwartz-Roman 3245 «Im Hyperfluss« stimmte teilweise inhaltlich nicht mit dem Leo Lukas-Band 3244 »Der Frakturdenker« überein.

Zudem streute die Autorin Informationen beiläufig und als gegeben zu, die vorher so explizit nie als Tatsache festgezurrt waren.

Dies betrifft z.B. die Botenbeschreibung der TEZEMDIA und die sichere Aussage über die Woya Dhum-Wolke als zeitweiliges ES-Refugium, ebenso die »gesicherte Aussage«, dass es sich bei der Blauen Walze um die LEUCHTKRAFT handele.

Solches ist nicht allein der Autorin anzulasten, sondern ist eine Schwäche des Kontrollmechanismus im Verlag.

Von Susan Schwartz erwarte ich ebensowenig Technikaffinität wie etwa von Christian Montillon.

Das stört mich nicht. Da hoffe ich strenggenommen auf gar nichts Anderes.

Susan Schwartz hat ihre Stärken abseits der bezüglich der Großhandlung wirklich relevanten Romane und so wird sie meistens auch eingesetzt. Das weiß man aus Erfahrung einfach und die Erwartung an einen solchen Roman ist bei mir nie überschießend. So ist Kritik an der Autorin denkbar, aber vergebens und eigentlich sinnarm.

Die eigentlich wichtigen Baustellen der Serie liegen an anderer Stelle.

[Akronew]

Wenn man das hier so liest, könnte man
den Eindruck gewinnen, das die aktuellen
Romane zu wenig bieten um den Leser
Diskussionsräume für die Handlung zu
schaffen?

Zu meinen letzten Leseerfahrung würde
das passen, wo ist die Handlung, welche
mich kaum bis zu nächsten Woche warten
lässt?

Wo die Spannung, was nun weiter geschieht
und wie man aus der Nummer rauskommt?

Und natürlich ein Finale, welches den Leser
das Gefühl gibt, das zwei Jahre der Story
gefolgt zu sein am Ende mit einen sinnvollen
Schlusspunkt belohnt wurde, der auch dem
Szenario vom Anfang entspricht.

[ATLAN4255]

Wobei das meiner Ansicht nach ja gerade der Garant ist, dass die Serie noch immer erscheint.
Bei allen Verdiensten

Das würde ich auch jederzeit so unterschreiben. Es war schon genial, 1961 so Gegensätze wie Walter Ernsting und K. H. Scheer zusammenzupacken.

Ja aber damals war die Serie ,dadurch ,sagen wir einmal, in der Waage,seit 3245 ist die Waage ,für mich, endgültig,ins negative gekippt,das war auch der Grund für mich,die EA zu verlassen ,nach 58 Jahren.
hatte ich ja auch bereits ,hinreichend,erklärt!

[Ce Rhioton]

Wo die Spannung, was nun weiter geschieht
und wie man aus der Nummer rauskommt?

Ich denke, die Crux des Zyklus ist sein Thema: Die Fragmente von ES. Im Grunde ist die einzige Frage, die es zu beantworten gilt: Kommt ES zurück oder nicht oder irgendwie nicht wirklich?

Alles andere (also der Weg dahin) ist letztlich Schnitzeljagd und Geplänkel, weil im Hintergrund immer die Frage ES/Fragmente steht.

Deswegen halte ich das Zyklusthema mittlerweile eher für unglücklich.

[Ce Rhioton]

Ja aber damals war die Serie ,dadurch ,sagen wir einmal, in der Waage,seit 3245 ist die Waage ,für mich, endgültig,ins negative gekippt,das war auch der Grund für mich,die EA zu verlassen ,nach 58 Jahren.
hatte ich ja auch bereits ,hinreichend,erklärt!

Wie gut, dass Du es erwähnt hast. Sonst hätten wir es noch gar nicht mitbekommen.

[ATLAN4255]

Wie gut, dass Du es erwähnt hast. Sonst hätten wir es noch gar nicht mitbekommen.

jo ,ne ist doch nett von mir.

[Atistippos]

Sorry. Kann ich nicht, da jedes Heft sofort nach der Lektüre im Altpapier landet und inzwischen schon von der Müllabfuhr abgeholt ist. (...)

Ich meine mich da irgendwie erinnern zu können, dass due irgendwas mit Psychologie zu tun hast, zu tun hattest, zu tun gehabt haben wirst...
Hmm. ist ja nicht mein Fach, nur findest due die schnelle Entsorgung der Hefte nicht doch irgendwie bedenklich? Ich frage ja nur.

[Bärchen]

Keine Sorge etwas was offenentsichtlich unwichtig ist als Balst zuempfinden und zu entsorgen ist gesund.

[Tennessee]

Wenn man das hier so liest, könnte man den Eindruck gewinnen, das die aktuellen Romane zu wenig bieten um den Leser Diskussionsräume für die Handlung zu schaffen?

Zu meinen letzten Leseerfahrung würde das passen, wo ist die Handlung, welche mich kaum bis zu nächsten Woche warten lässt?

Wo die Spannung, was nun weiter geschieht und wie man aus der Nummer rauskommt?

Und natürlich ein Finale, welches den Leser das Gefühl gibt, das zwei Jahre der Story gefolgt zu sein am Ende mit einen sinnvollen Schlusspunkt belohnt wurde, der auch dem Szenario vom Anfang entspricht.

Dass es in der Heftebesprechung auch mal Leerläufe (oder wären es für Autoren und Leser eher Lehrläufe? *grinst wie eine satte Katze*) gibt, ist ja nicht ganz so neu. Aber auffällig finde ich auch, dass in den letzten Wochen und Monaten viel Detailnörgelei stattfindet, und das sicherlich z.T. auch zurecht, aber sehr wenig Foristen sich mit "Handlungsfragen" beschäftigen, die du auch mit "Wo die Spannung, was nun weiter geschieht und wie man aus der Nummer rauskommt?" bezeichnest.

Ist die aktuelle Handlung insgesamt doch zu flach oder zu unberechenbar, als dass sie zum Weiterfragen anregt? Sind die Leser insgesamt zu träge oder zu zufrieden, um über ein mögliches Finale oder ein Szenario zu sprechen? Berühren und bereichern die Geschichten aktuell zu wenig oder zu viel, als dass sie Gesprächsthemen jenseits der Detailkritik anregen?

Ich merke, dass es mir ähnlich geht wie dir. Für mich vermisse ich ein wenig die Spannung und Bereicherung, die mich auf eine nächste Woche quasi atemlos warten lässt.

Ach, by the way: Wie gelingen dir immer diese "Blockbeiträge"? Jedes Mal, wenn ich ein Posting von dir sehe, pocht mein Herz ganz aufgeregt, weil ich denke, dass du uns mit "Gedichten an das Forum" beschenkst. Und dann finde ich nicht mal einen Reim. *hmpf*

Auf das Wörtchen "Reim"
da reimt sich "Schleim",
das findet Tennessee fein,
denn so rein
sind Reime sonst selten.

Edith: ein kleines zu einem groooßen "S" gemacht.

[Akronew]

Wie gelingen dir immer diese "Blockbeiträge"? Jedes Mal, wenn ich ein Posting von dir sehe, pocht mein Herz ganz aufgeregt, weil ich denke, dass du uns mit "Gedichten an das Forum" beschenkst. Und dann finde ich nicht mal einen Reim. *hmpf*

Das liegt daran, das bei meinen Browser
dort die Zeile zu Ende ist.

Auf Grund meiner Augen muss ich den
Zoom sehr groß einstellen, sprich die
Buchstaben vergrößern.

Und so ist die Zeile bei mir "kleiner".

Die Dichtung liegt mir leider nicht, aber
wenn ich es wagen würde, dann wäre
das wie bei Brösel:

Der Dichter, der Dichter,
der Kriegt was auf die Lichter.

Der Idiot, der Idiot,
trug einen Pullover rot.

[Akronew]

Ist die aktuelle Handlung insgesamt doch zu flach oder zu unberechenbar, als dass sie zum Weiterfragen anregt? Sind die Leser insgesamt zu träge oder zu zufrieden, um über ein mögliches Finale oder ein Szenario zu sprechen? Berühren und bereichern die Geschichten aktuell zu wenig oder zu viel, als dass sie Gesprächsthemen jenseits der Detailkritik anregen?

Ich merke, dass es mir ähnlich geht wie dir. Für mich vermisse ich ein wenig die Spannung und Bereicherung, die mich auf eine nächste Woche quasi atemlos warten lässt.

Es fehlt vielleicht der "roten Faden"?

Ich zum Beispiel frage mich sowohl
als Hörer, bzw. Fan warum man diesen
Weg gewählt hat.

ES dürfte sowohl unter den Fans als
auch bei den Terranern mit gemischten
Gefühlen gesehen werden, besonders
um seiner Vergangenheit wegen.

Das hätte ich persönlich erst einmal zum
Thema gemacht, allein um eben eine
langfristige Motivationsebene aufzuziehen.

Ich merke halt nur, das mein persönliches
Interesse an der Story, welche ich 1 Jahr
gehört habe, praktisch nicht vorhanden ist.

Und bei hören der Negasphäre merke ich
halt, das obwohl mir das Ende bekannt ist
und mir damals nicht gefallen hat, mich
der Weg dort hin am Ende so reizt, das ich
gleich weiterhöre.

[Carrasco]

ES dürfte sowohl unter den Fans als
auch bei den Terranern mit gemischten
Gefühlen gesehen werden, besonders
um seiner Vergangenheit wegen.

Das hätte ich persönlich erst einmal zum
Thema gemacht, allein um eben eine
langfristige Motivationsebene aufzuziehen.

Ich merke halt nur, das mein persönliches
Interesse an der Story, welche ich 1 Jahr
gehört habe, praktisch nicht vorhanden ist.

Geht mir ähnlich. Wo ist bei dieser ganzen Schnitzeljagd eigentlich die Dringlichkeit? Oh ja, an dieser und jener Stelle wird uns von diesem und jenem Autor irgendwie pflichtschuldig in Erinnerung gebracht, dass es ganz wichtig ist, die ES-Fragmente zu finden und zu vereinen. Aber warum eigentlich?

Okay, eine Antwort gibt es auf diese Frage inzwischen: Damit kein anderer unseren Helden zuvorkommt. Aber sonst? Die persönlichen Motive von PR & Co (z.B. Dankbarkeit) übertragen sich irgendwie nicht auf mich als Leser. Mir fehlt da der "Biss". Unheil droht, wenn das mit ES schiefgeht, ja klar. Aber für mein Empfinden wird das immer recht blutleer und pflichtschuldig erwähnt, so als wüssten die Autoren selber nicht so recht, was das ganze eigentlich soll.

Und die innergalaktische Opposition gegen das ganze Vorhaben (die ja durchaus nachvollziehbare Argumente vorzubringen hätte) hat sich mal wieder als fremdgesteuert entpuppt.

[Ce Rhioton]

Unheil droht, wenn das mit ES schiefgeht, ja klar. Aber für mein Empfinden wird das immer recht blutleer und pflichtschuldig erwähnt, so als wüssten die Autoren selber nicht so recht, was das ganze eigentlich soll.

Vielleicht könnte man ja so langsam ein wenig konkreter werden, welches Unheil da droht.
Dann wären nicht nur unsere Protagonisten, sondern auch wir Leser motivierter?