Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
STDu1711
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. Februar 2024, 12:34
Tennessee hat geschrieben: 13. Februar 2024, 09:08 Danke für den Hinweis. Habe die Filme gefunden - und aus verschiedenen Gründen kann ich denen nicht lange zuschauen. *kopfkratz* Vielleicht irgendwann mal in kleinen Häppchen...
Geht mir ganz ähnlich. Kann da auch nicht länger zuschauen, sonst werde ich nervös. Und ich kann es nicht wirklich begründen. *dito*kopfkratz*
Kleiner Tipp: rein optisch ist das jetzt alles nicht der Hingucker. Weder die sprechenden Autoren, noch die zu sehenden Leser sind unter ästhetischen Gesichtspunkten etwas, was man unbedingt gesehen haben muss. Positiv ragt da eigentlich nur der Moderator heraus. B-)

Es reicht also, sich das anzuhören. :D
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 13. Februar 2024, 13:56 Kleiner Tipp: rein optisch ist das jetzt alles nicht der Hingucker. Weder die sprechenden Autoren, noch die zu sehenden Leser sind unter ästhetischen Gesichtspunkten etwas, was man unbedingt gesehen haben muss.
Seit ich Robert Corvus mal mit Krawatte gesehen habe, kann mich optisch (von meinem Spiegelbild abgesehen) eigentlich nur noch wenig schocken. :D
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von wepe »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. Februar 2024, 14:20
STDu1711 hat geschrieben: 13. Februar 2024, 13:56 Kleiner Tipp: rein optisch ist das jetzt alles nicht der Hingucker. Weder die sprechenden Autoren, noch die zu sehenden Leser sind unter ästhetischen Gesichtspunkten etwas, was man unbedingt gesehen haben muss.
Seit ich Robert Corvus mal mit Krawatte gesehen habe, kann mich optisch (von meinem Spiegelbild abgesehen) eigentlich nur noch wenig schocken. :D
Und jetzt ist auch noch der Bart ab ... :P
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

Atistippos hat geschrieben: 12. Februar 2024, 19:24 Du hast jetzt bewiesen, dass das alles nicht stimmt. und das die Gravitationskraft sich sprunghaft verändern kann. Die Gravitationskraft mach sozusagen Quantensprünge.
Auf der planetenabgewandten Seite eines Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten zum Mond hin, aber
auf der planetenzugewandten Seite desselben Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten vom Mond weg.
Daher muss sie sich keineswegs diskontinuierlich ändern, um sich sehr unterschiedlich auf die Gesamtschwerkraft auszuwirken.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Stätter »

cdroescher hat geschrieben: 15. Februar 2024, 22:17
Atistippos hat geschrieben: 12. Februar 2024, 19:24 Du hast jetzt bewiesen, dass das alles nicht stimmt. und das die Gravitationskraft sich sprunghaft verändern kann. Die Gravitationskraft mach sozusagen Quantensprünge.
Auf der planetenabgewandten Seite eines Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten zum Mond hin, aber
auf der planetenzugewandten Seite desselben Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten vom Mond weg.
Daher muss sie sich keineswegs diskontinuierlich ändern, um sich sehr unterschiedlich auf die Gesamtschwerkraft auszuwirken.
Es ist ziemlich sinnlos hier weiterzudiskutieren, denn das Konzept spielt in den Folgeromanen offenbar Null Rolle.

Man mag eine solche Mondbahn mathematisch theoretisieren können, in praxi gibt es das nicht.
Dabei spielen gewaltige Fliehkräfte eine Rolle wie man sie extrem gut auf dem Jupitermond Io sehen kann.

Auch Xokolons Bahn wird von 24 weiteren Hunjom-Monden beeinflusst und entsprechend entstehen durch die Bahnablenkung im Gravitationsfeld gigantische Walkkräfte in der Mondkruste.

Xokolon wird in den Romanen aber als Trabant mit völlig ruhiger Oberflächennatur geschildert und nicht als Vulkan- und Erdbebenmond.

Zudem wird sich ein Mond von Marsgröße nicht allzulange in den Feinausläufern der Hunjom-Atmosphäre auf stabiler planetennaher Bahn halten.

Egal, ein mathematisch zulässiges Konstrukt, das aus etlichen Gründen nicht realitätsplausibel ist und mit dem die Autoren nach seinem Entwurf in der Physikredaktion offenbar auch nichts anzufangen wussten.

Für die zu schildernde Handlung des Khanonsystem-Vierers ist das eh komplett bedeutungslos.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

Stätter hat geschrieben: 16. Februar 2024, 11:53
cdroescher hat geschrieben: 15. Februar 2024, 22:17
Atistippos hat geschrieben: 12. Februar 2024, 19:24 Du hast jetzt bewiesen, dass das alles nicht stimmt. und das die Gravitationskraft sich sprunghaft verändern kann. Die Gravitationskraft mach sozusagen Quantensprünge.
Auf der planetenabgewandten Seite eines Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten zum Mond hin, aber
auf der planetenzugewandten Seite desselben Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten vom Mond weg.
Daher muss sie sich keineswegs diskontinuierlich ändern, um sich sehr unterschiedlich auf die Gesamtschwerkraft auszuwirken.
Es ist ziemlich sinnlos hier weiterzudiskutieren,
Da stimme ich dir völlig zu, das Thema wurde ja im Spoilerthread hinreichend ausdiskutiert.
Andererseits fand ich, dass Atistippos Posting (das ebendiese Diskussion ja komplett ignoriert bzw. negiert) auch nicht als letztes (inhaltliches) Wort dazu stehen bleiben sollte.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

cdroescher hat geschrieben: 15. Februar 2024, 22:17
Atistippos hat geschrieben: 12. Februar 2024, 19:24 Du hast jetzt bewiesen, dass das alles nicht stimmt. und das die Gravitationskraft sich sprunghaft verändern kann. Die Gravitationskraft mach sozusagen Quantensprünge.
Auf der planetenabgewandten Seite eines Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten zum Mond hin, aber
auf der planetenzugewandten Seite desselben Mondes wirkt die Schwerkraft des Planeten vom Mond weg.
Daher muss sie sich keineswegs diskontinuierlich ändern, um sich sehr unterschiedlich auf die Gesamtschwerkraft auszuwirken.
Zunächst einmal wirkt die Schwerkraft des Mondes zum Mondzentrum hin, was in erster Line zu der dort herrschenden Gravitationsbeschleunigung führt. dem berühmten "g", 9,81m/sek², wenn ich mich recht entsinne.
Auf dem Mond ist die natürlich geringer, weil der Monda weniger Masse hat. Wie groß die ist, kann man sich ausrechnen. Man muss einfach nur das zweit Newtonsche Gesetz mit der Formel zur Gravitationskraft verkuppeln.
Ist einfach, viel Spaß dabei.

Zweitens hatte ich das sogar eingeräumt, weil ich sehr wohl wei0, dass auch die Schwerkraft des Mondes auf der Erde wirkt und zwar auf der Seite, die dem Mond zugewandt ist, stärker als auf der anderen Seite. Diese Kraft nimmt aer stetig ab. Es gilt her diese Formel, die ich schon einmal angegeben habe.
Gravitationskraft: F=G x m1 x m2/r²
Und jetzt nur mal so. Wir gehen davon aus, dass der Mond sich in einer Entfernung von 500.000 km umd den Gasriesen bewegt. Genauer gesagt, da das ja eine Ellipse ist, ist das der nächste Punkt. Der entfernteste wäre dann ungefähr 540.000 km. Belieben wir bei den 500.000 km. und quadrieren das mal; und bevor jemand einen Taschen rechen zückt:
5 x 5 = 25
100 x 100 = 10.000
1.000 x 1.000 = 1.000.000
Also 250,000,000.000.
Wir haben also die Masse des Jupiter, die des Mars, multiplizieren die nehmen das mit G mal und teilen das alles durch r².
Bitte die richtige Maßeinheit benutzen. Wenn wir das getan haben, gehen wir der Frage nach, wie sehr sich diese Kraft verändert, wenn wir den Radius um 4.000 km verändern.
Erneut, viel Spaß beim Rechnen. allerdings nur so zur Erinnerung,: Die elliptische Bahn reicht von 500.000 bis 540.000
Masse des Jupiter: 1.8987×10^27 kg
Mars: 6,419 ⋅ 10^23 kg
Das sollte eigentlich reichen, um ein wenig zu spielen. Das zweite Newtonsche Gesetz (Mechanik) setze ich voraus, ebenso, wie man das mit dem Gravitationsgesetzt zusammen bringt.
Zwei Hinweise noch: Gebundene Rotation bedeutet nicht zwangsläufig, dass sich der Begleiter nicht dreht. Der Mond dreht sich durchaus in 29 Tagen um sich selbst.
Zweiter Punkt: Wir reden hier von einer Differenz von 0,25 g, wenn ich ich recht entsinne, über eine Entfernung von vielleicht 4.000 km.
Damit ist nicht gesagt, dass es keien Gravitationsanomalien gibt. Die gibt es natürlich.
Und damit ist auch nicht gesagt, dass so etwas unmöglich ist, es ist nur bei dieser Größenordnung nciht möglich.
Wenn wir ein "Supermassereiches Schwarzes Loch" hätten, sowie in M 87 und ein blaue Riesin...?
Einfach mal selber rechnen. ;)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Atistippos hat geschrieben: 20. Februar 2024, 11:10...
Zweiter Punkt: Wir reden hier von einer Differenz von 0,25 g, wenn ich ich recht entsinne, über eine Entfernung von vielleicht 4.000 km.
Damit ist nicht gesagt, dass es keien Gravitationsanomalien gibt. Die gibt es natürlich.
Und damit ist auch nicht gesagt, dass so etwas unmöglich ist, es ist nur bei dieser Größenordnung nciht möglich.
Wenn wir ein "Supermassereiches Schwarzes Loch" hätten, sowie in M 87 und ein blaue Riesin...?
Einfach mal selber rechnen. ;)
Nun, wenn du es selbst gerechnet hättest, dann wüsstest du, dass ein Planet mit Jupitermasse ausreichen würde.

Aber cdroescher hat mich darauf hingewiesen, dass Gregor Paulmanns und meine Überlegungen zwar korrekt sind, wenn man alleine die Kräfte durch Gravitation betrachtet. Aber darin ist nicht berücksichtigt, dass Xokolon und Hunjom sich nicht statisch gegenüberstehen, sondern dass Xokolon sich aufgrund der Anziehungskraft von Hunjom in einem Orbit um diesen Planeten befindet. Duh!

Ohne diesen Orbit würden die (gegenseitigen) Anziehungskräfte schlicht dazu führen, dass Planet und Mond in kurzer Zeit kollidieren würden. Das ist aber nicht der Fall, weil die mittlere Anziehungskraft des Planeten (die Anziehungskraft des Planeten am Schwerpunkt des Mondes) den Mond (der sich ohne diese Anziehungskraft geradlinig weiterbewegen würde) in einen Orbit zwingt. Der Mond befindet sich also im "freien Fall". Der "freie Fall" gilt für alle Objekte in einem Orbit um einen Planeten, egal ob Satellit, ISS oder eben ein Mond, unabhängig von Kreisorbit oder einer elliptischen Bahn. Deshalb sind die Astronauten auf der ISS "schwerelos", wie man in den Videos aus der ISS immer schön beobachten kann.

Der Unterschied von Mond und bspw. ISS ist neben der Masse (verantwortlich für die Eigengravitation des Mondes von 0,625 g) vor allem die Ausdehnung, die dazu führt, dass auf der planetenzu- und abgewandten Seite unterschiedliche Anziehungskräfte des Planeten herrschen, die für diese Entfernungen vom Planeten nicht der Zentrifugalkraft der Orbitalbewegung des Mondes entsprechen. Oder anders gesagt: Die Gravitationskraft des Mondes bindet Objekte (oder auch Menschen) an den Mond auf einen Orbit mit einer Geschwindigkeit, die nicht der Geschwindigkeit entspricht, die das Objekt (oder Mensch) haben müsste, um ohne den Mond einen Orbit in diesem Abstand zu durchlaufen.

Relevant ist also doch nur die "Gezeitenkraft", die Differenz der Anziehungskraft des Planeten an den gegenüberliegenden Punkten der Mondoberfläche. Aus dem Wikipedia-Artikel zur Roche-Grenze:
"die Gezeitenkraft, die auf die Masse m' wirkt, da sie vom Hauptkörper angezogen wird, sich aber nicht im Schwerpunkt des Satelliten befindet, der sich im freien Fall (Orbit) um den Hauptkörper bewegt. Im mit dem Satelliten mitbewegten Bezugssystem kann man diese Gezeitenkraft auch als Differenz der Gravitationskraft, die vom Hauptkörper auf die Masse m' ausgeübt wird, und der Trägheitskraft betrachten."

Die Roche-Grenze ist definiert als die (Schwerpunkts-) Entfernung zwischen Planet und Mond, an dem die Gezeitenkraft gerade die Anziehungskraft des Mondes auf einen "Testkörper" auf der Mondoberfläche aufhebt, der Testkörper also "schwebt". Für den Fall von Xokolon und Hunjom muss die Gezeitenkraft aber "nur" einen Teil der Anziehungskraft des Mondes aufheben (0,175 g gegenüber 0,625 g Anziehungskraft von Xokolon).

Zur besseren Lesbarkeit packe ich den rechnerischen Teil in Spoilertags.
Spoiler:
Im Falle eines Planeten mit Masse M ist die Gezeitenkraft FT (T für "Tidal") auf einen "Testkörper" mit Masse m' im Abstand d +/-r (d = Bahnradius = Distanz der Schwerpunkte von Planet und Mond, r = Radius des Mondes, siehe Skizze im obigen Wikipedia-Artikel) näherungsweise (falls r/d << 1)

FT = (2 G M m′ r) /d 3

Fordert man nun für die resultierende Beschleunigung auf einen Testkörper a = F T/m' = 0,175 g mit r = Marsradius (~ 3900 km) und M = Jupitermasse, und löst dann nach d auf, erhält man aus

d= ( 2 G M r / a) 1/3

dann kommt man auf d ~ 83.200 km, womit auch die Näherung für FT gerechtfertigt ist, da r/d ~ 0,047.
Fazit: Der Abstand d ~ 83.200 km ist nur 11.700 km größer als der Planetenradius von 71.500 km (Radius des Jupiter). Es ist also weiterhin möglich, einen wie im Roman beschriebenen Unterschied der lokalen Anziehungskraft auf Xokolon zu haben, aber die Höhe des Orbits ist deutlich geringer als zuvor (unter unvollständigen Annahmen) berechnet.

Die Planetenatmosphäre Hunjoms wäre in dieser Höhe vermutlich bereits vernachlässigbar dünn. Von der Galileo-Probe 1995 weiß man, dass in 450 km Höhe über der nominalen "Oberfläche" des Jupiter (definiert durch die Höhe mit 1 bar Druck) der Druck bereits auf 10-7 bar abgefallen ist. In 11.700 km Höhe wäre der Druck bereits so weit abgefallen, dass er irrelevant sein dürfte.
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Stätter
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Stätter »

nanograinger hat geschrieben: 22. Februar 2024, 23:48
Die Planetenatmosphäre Hunjoms wäre in dieser Höhe vermutlich bereits vernachlässigbar dünn. Von der Galileo-Probe 1995 weiß man, dass in 450 km Höhe über der nominalen "Oberfläche" des Jupiter (definiert durch die Höhe mit 1 bar Druck) der Druck bereits auf 10-7 bar abgefallen ist. In 11.700 km Höhe wäre der Druck bereits so weit abgefallen, dass er irrelevant sein dürfte.
Die restliche Dichte der Planetenatmosphäre in Höhe der niedrigen Umlaufbahn ist über Jahrzehntausende und Jahrhunderttausende oder gar Millionen von Jahren nicht bedeutungslos. Du vergisst den zeitlichen Aspekt der Bremse. Zudem habt Ihr die Berechnungen ohne die 24 anderen Monde Hunjoms gemacht, die durch unregelmäßige Bahnauslenkung Xokolons zu massiven Gezeiteneffekten in der Mondkruste führen müssen und ein Bild ähnlich dem des Jupitermondes Io und schlimmer hervorrufen dürften. Mit schweren tektonischen Störungen und Vulkanismus.

Ich weiß überhaupt nicht, warum Ihr das mit der Differenzgravitation in den Khanon-Viererblock reingeschrieben habt. Für die Handlung blieb es komplett bedeutungslos:
In PR 3260 wird es von Kai Hirdt erwähnt, kommt aber nur als Komforteinbußeaspekt Ram Woods vor, der darüber nachdenkt, dass für ihn die Schwerkraftkompensation der Akonen eher lästig sei. :D
In PR 3261 wird das Ganze gerade noch an zwei kurzen Stellen minimal erwähnt und in PR 3262 gar nicht mehr.

Der Mond Xokolon ist als tektonisch komplett ruhig beschrieben. Wahrscheinlich haben Oliver Fröhlich und Michelle Stern dem hypothetischen Konstrukt zu Recht gleich gar nicht getraut und es in ihren Romanen weitestgehend bzw. ganz aus der Agenda genommen.

Rein rechnerisch ausgedachtes Fiktivszenario mit realitätsfernen Komponentendefiziten hinten und vorne, für die Handlung zudem komplett bedeutungslos.

Fast so unsinnig wie der gänzlich in natura unmögliche Purpurriese Krey als »Wandmalerei« am Himmel des Bestattungsmondes Gée im Xaxia-System.

Warum schreibt man Etwas in eine Handlung, in der es wirklich completamente bedeutungslos bleibt?
Grübel grübel! Nix versteh! :devil:
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Atistippos
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

=nanograinger post_id=875358 time=1708642114 user_id=7803]

Nun, wenn du es selbst gerechnet hättest, dann wüsstest du, dass ein Planet mit Jupitermasse ausreichen würde. (...)
Viele Worte Danke dafür. Auf das Vorhandensein von Gezeitenkräften habe ich versuch hinzuweisen, ebenso habe ich versucht, darauf hinzuweisen, dass ich das nicht für völlig unmöglich halte, ich habe darauf hingewiesen, dass ich es bei einem Gasriesen von Größe des Jupiter und einem Mond von Größe des Mars für nicht gerade wahrscheinlich halte.

Ansonsten darfst du davon ausgehen, dass ich gerechnet habe. Was solls, wenn man weiß, wie man mit Potenzzahlen rechnet, dann kann man das überschlagsweise im Kopf ausrechnen.

Soll ich jetzt erklären, wie man das macht? Ach nein.

Glaube mir einfach, ich kann so etwas.
Ich hatte ja die Zahlen von Jupiter und Mars angeben und in etwa den Radius genommen, mit dem Jo den Jupiter umkreist.

Ich bleibe bei diesen Zahlen.
Gravitationskraft F= Gxm1xm2/r²
6,67x10^-11x1.8987×10^27x6,49 10^23/2,5x10^17
Wenn ich das jetzt überschlagweise ausrechnen sollte, würde ich 6,7x6,4 errechnen. das sind ungefähr 43, die ich mit,1,9 multiplizierte. Also nicht ganz 82 (mal zwei, minus ein Zehntel) aus der ich dann aber 8,2x10^1 machte, um mit den Potenzzahlen nicht durcheinander zu kommen.
Letztendlich so ungefähr, 3,26x10^13 Newton.

Gravitationskraft=wechselwirkten Kraft usw.. Wissen wir alle, wir wissen auch, das dass die mit dee mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt
.
Du siehst also, dass ich ein wenig mit Zahlen umgehen kann.
Gravitationsbeschleunig auf dem Mond, wenn er die Masse des Mars hätte: g=Gxm1/r²
6,67x10^-11x6,49 10^23/3,4x10^12²
Auch das lässt sich schnell überschlagen. Die 4,3 hatten wir ja schon einmal, wir müssen aufpassen, dass wir da mit den Potenzen nicht durcheinander kommen. Das läuft dann auf 4,3x10^13/1,1156x10^13 hinaus. Also ca. 3,7m/sek².

Das ist weniger als im Roman angegeben aber der Mond im Roman muss ziemlich massereich sein. Besteht vermutlich aus Bei und Uran.

Wie auch schon bei der Gravitationskraft gilt auch hier die Sache mit dem Quadrat der Entfernung. Stetige Abnahme keine sprunghafte Veränderung.
Wenn der Körper auf der eine Seite ganz andere Wert für g hat , als auf der anderen, dann muss er schon ziemlich groß sein oder die Kräfte immens.

Jetzt schauen wir noch einmal nach dem Gasriesen. Verfahren ist bekannt und wie man so etwas überschlagsweise ausrechnen kann, ist wohl auch klar geworden.
Letztendlich komme ich auf 1,26x10^17/2,5x10^17.

.Ein Körper, der sich in eine Entfernung von 500,000 km vom Gasriesen befindet, fällt also mit einer Beschleunigung von 0,5m/sek² in Richtung des Gasriesen.
Bitte beachten, Quadrat der Entfernung, desto höher die Beschleunigung.

Können wir jetzt davon ausgehen,, dass diese 0,5 sich auf die Verhältnisse auf dem Mond auswirken und zwar so, das sich g auf der einen Seite verringert und auf der anderen Seite erhöht? Zu anderen Zeiten unter anderen Umständen mit anderen Massen, anderen Entfernungen - aber so etwas von...
Würde sich zum Beispiel der Merkur in einer solchen Umlaufbahn um die Sonne bewegen, by, by Merkur, würde ich da mal vermuten. aber das darfst du berechnen.
Wir sollten uns vielleicht noch einmal dem Begriff Gravitationsfeld zuwenden. Lange her, dass dieses Überfliegerkind das in der Schule hatte. Nein, nicht ich. Ich habe so etwa nie in der Schule gehabt. Physik wurde auf der Gymnasialen Oberstufe nicht angeboten. Das hätte dann auch auch meine Mathematiklehrerin gemacht - und das wäre nicht gut gegangen.

Gravitationsfelder: Ganz simpel gefragt, wie weit reicht diese Beschleunigungskraft und wann wird sie durch eine andere "aufgehoben"=
In diesem Falle, überschlagsweise, ist das ziemlich dicht am Mond dran, nicht einmal doppelter Radius möchte ich meinen. deshalb, sehr simpel ausgedrückt, fallen Körper, die sich in diesem Feld bewegen, eben in Richtung des Zentrum und zwar mit in etwa der gleichen Beschleunigung, egal, auf welcher Seite sie sind.

Außerhalb des Feldes? Nun ja.
Und wenn man jetzt Lust hat, dann kann mal ja ein wenig spielen,. die Masse um eine Zehnpotenz erhöhen oder so. Da sind wir dann aber bei den Bereichen, die du ausführlich ausgeführt hast.
Weiterhin ist es auch keine Frage, dass die Gezeitenkräfte, die da aud den Mond einwirken, nicht gerade klein sind.

Hätte man mir ansonsten geschrieben, dass dieser Planet um ein Schwarzes Loch kreißt, 20 Sonnenmassen oder so. ach ja.
Aber in dieser Serie kreißen Schwarze Löcher ja um Planeten,
Ansonsten: Keine Angst vor grlßen Zahlen. Man kann sehr einfach mit ihnen umgehen. Wenn ich das vermittelt habe, bin ich schon zufrieden.

War jetzt ziemlich viel Getippse, dabei ging das Rechnen doch so schnell. ;)
George
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben: 22. Februar 2024, 23:48 Relevant ist also doch nur die "Gezeitenkraft", ...
Da sagst du was. Auf der Erde wird durch den Mond auf der zugewandten Seite eine Flut erzeugt. Aber auch auf der abgewandten Seite entsteht ein Flut, so dass alle 6 Stunden ein Wechsel stattfindet. Die resultierenden Kräfte sind also an den gegenüber liegenden Orten auf der Erde praktisch gleich.

Ansonsten: SF soll zum Denken anregen. Das ist hier offenbar gelungen. Ein Hoch auf den Autor!
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: 25. Februar 2024, 12:32
nanograinger hat geschrieben: 22. Februar 2024, 23:48 Relevant ist also doch nur die "Gezeitenkraft", ...
Da sagst du was. Auf der Erde wird durch den Mond auf der zugewandten Seite eine Flut erzeugt. Aber auch auf der abgewandten Seite entsteht ein Flut, so dass alle 6 Stunden ein Wechsel stattfindet. Die resultierenden Kräfte sind also an den gegenüber liegenden Orten auf der Erde praktisch gleich.
"Praktisch" ja, im Sinne von ungefähr gleich, aber vom Vorzeichen unterschiedlich.
George hat geschrieben: 25. Februar 2024, 12:32 Ansonsten: SF soll zum Denken anregen. Das ist hier offenbar gelungen. Ein Hoch auf den Autor!
So kann man es auch sehen. B-)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

Atistippos hat geschrieben: 23. Februar 2024, 15:10 In diesem Falle, überschlagsweise, ist das ziemlich dicht am Mond dran, nicht einmal doppelter Radius möchte ich meinen.
Man soll ja nicht schätzen, rechnen ist besser. Das Gravitationsfeld reicht tatsächlich etwas weiter, als der 2,5 fache Monddurchmesser.

r=400.000 km - 0,875 m/sek² Auswirkungen auf das Gravitationsfeld? Bedeutungslos.

r=300.000 km - 1,3 m/sek² Auswirkungen auf das Gravitationsfeld? Bedeutungslos.

r=200.000 km - 3,15 m/sek² Hier wird es jetzt interessant. Spazieren gehen könnte man auf diesem Mond immer noch, nur das mit der Stelliten-Telefonie, das könnte schwierig werden, auch wenn die Umlaufbahn kleiner wären.

r=184.000 km - 3,7m/sek². Der Körper fällt mit der Beschleunigung, mit der ein ein Körper in Richtung des Mondes fällt.
Könnte da man jetzt sagen, dass er vorne mit 0g fällt und hinten mit 7,4 m/sek²?

Ähh, nein, der ganze Körper fällt ja mit der Beschleunigung.
r=100.000 km - Na ja, da ist die Beschleunigung natürlich 12,6m/sek².

Gezeitenkräfte
Nanograinger hat ja nun behauptet, dass das der zentrale Punkt sei.
Nun ja. das sind zwar eigentlich die Felder, bevor ich mir aber Gedanken über diese machte, hate ich mir Gedanken über diese gemacht und aufgrund des zweimal auftauchenden /r² (einmal Zentrum und Begleiter und einmal r des Planeten) einfach nur den Kopf geschüttelt.

Nehmen wir die 500,000 km. Da geht es um 0,1 m/sek² Das ist nicht fiel. Das ist messbar aber bedeutungslos.

Wer es nicht glaubt, kann es ja nachrechnen.
Nehmen wir als zweites Beispiel mal die 200.000 km.
Der Teil des Mondes, der dem, Gasrießen am nächsten ist, fällt mir einer Beschleunigung von 3,26 m/sek², der mittlere Teil mit 3,15 m/sek², der entfernteste Teil mit 3,04 m/sek². Wir haben also eine Differenz von 0,22 m/sek².
Das hat alles mit diesem leidigen geteilt durch r² zu tun

Nehmen wir noch einmal die 100.000 km. Beschleunigung des Vorderteils - und das ist mittlerweile ein sehr gestreckter Körper - 11,7 m/sek², Beschleunig des hinteren Teils: 13,5 m/sek².
Da sind wir dann schon bei 0,18 g.
Können wir da sage, dass der Vorderteil eine geringere Gravitation hat als der hintere?
Sagen können wir vieles. De facto sieht es aber so, dass hier nichts mehr in Zentrum des Mondes fällt. hier fällt alles nur noch in Richtung des Gravitationszentrums.

Die Größenunterschiede sind ansonsten auf das r² zurückzuführen.

Eigentlich wären jetzt wohl ein paar Entschuldigungen von einigen Leuten fällig. Es ist mir unterstell worden, dass ich Unsinn schreibe - Newton ist kein Unsinn.

Es ist mir unterstellt worden, dass ich nicht gerechnet habe, war aber selber nicht in der Lage, die Formeln herzuleiten und mal kurz ein wenig zu rechnen.

Das Mod-Team hat mir Rechthaberei unterstellt. Nun ja, ein und eins ist zwei und wenn jemand anderer
Meinung ist, dann hat er ein Problem. Nicht ich.
Aber es wird keine Entschuldigungen geben. Fehler zugegen? Wir nicht.
Und das nächste mal, wenn der da darauf besteht, dass eins und ein zwei ist, dann bauen wir dem einen Scheiterhaufen.
Ja. ja.
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Kardec
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

....Das Mod-Team hat mir Rechthaberei unterstellt...........
Ein "Rechthabenwoller" bist auf jeden Fall :)

Hättest eben gleich vorrechnen sollen, statt nur rumzuschnöseln :P
STDu1711
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 28. Februar 2024, 13:17


Nun ja, ein und eins ist zwei


Ach ja, ist es das?

Als ich letztes mal nachschaute, war es noch eine willkürliche Annahme, die mathematisch nicht beweisbar ist.
Atistippos
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Februar 2024, 14:14
Atistippos hat geschrieben: 28. Februar 2024, 13:17


Nun ja, ein und eins ist zwei


Ach ja, ist es das?

Als ich letztes mal nachschaute, war es noch eine willkürliche Annahme, die mathematisch nicht beweisbar ist.
Schlechter Verlierer?
Wie lautet das Arbeitsprogram des Zyklus gleich noch einmal: Wir scheitern und erfolgreich vorwärts.
Ist gar nicht einmal so schlecht, denn scheitern kommt vor.; nichts daraus zu lernen, ist eine Tjorheit.

Schaue ansonsten doch einfach einmal in die Principia Mathematica. Ein buch zum weglaufen.
DerBert
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von DerBert »

Stätter hat geschrieben: 23. Februar 2024, 01:24 [...]
Warum schreibt man Etwas in eine Handlung, in der es wirklich completamente bedeutungslos bleibt?
Grübel grübel! Nix versteh! :devil:
:rolleyes:
Weil es zur Beschreibung des Systems gehört. Jetzt mag es vll. bedeutungslos gewesen sein. Kommt man später mit der Handlung mal in das System zurück und erwähnt diese Umstände erst dann, würde sich sicher jemand beschweren, warum man das bei der Einführung des Systems nicht erwähnt hat.

Egal wie die Autoren es auch anstellen mögen - der Leser kann alles immer so sehen, dass er es einer Beschwerde darüber wert findet.

Grüßle, DerBert
STDu1711
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 28. Februar 2024, 14:33
STDu1711 hat geschrieben: 28. Februar 2024, 14:14
Atistippos hat geschrieben: 28. Februar 2024, 13:17


Nun ja, ein und eins ist zwei


Ach ja, ist es das?

Als ich letztes mal nachschaute, war es noch eine willkürliche Annahme, die mathematisch nicht beweisbar ist.
Schlechter Verlierer?
Wie lautet das Arbeitsprogram des Zyklus gleich noch einmal: Wir scheitern und erfolgreich vorwärts.
Ist gar nicht einmal so schlecht, denn scheitern kommt vor.; nichts daraus zu lernen, ist eine Tjorheit.

Schaue ansonsten doch einfach einmal in die Principia Mathematica. Ein buch zum weglaufen.
Google mal Axiom oder erinnere dich an den Mathematikunterricht in der Schule. Ist schon eine Zeit her. Gymnasium, sechste Klasse oder so.

Oder schicke mir einfach mal den mathematischen Beweis für 1 + 1 = 2, wenn Du weiterhin glaubst, dass 1 + 1 = 2 mathematisch beweisbar wäre und keine getroffene, unbeweisbare Annahme.
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Akronew
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Ist das jetzt die Art von Mathe/Physik
a la "meiner ist größer"? :rolleyes:

Toilettenspruch:
Lies keinen Witz an dieser Wand, den
größten hältst du in deiner Hand. :o(
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Erst mal ist meiner größer.

Zweitens ist eine falsche Behauptung an herausgehobener Stelle ein Hinweis darauf, dass man sich den Rest der Berechnung besser nicht antut. Vielleicht sind die Berechnungen ja richtig, vielleicht auch nicht, aber wenn ich so einen nachweislich falschen Kommentar lese, dann komme ich halt zu dem Schluss, dass sie es wahrscheinlich nicht sind und es vermutlich verschwendete Lebenszeit wäre, sie sich anzusehen.

Ich bin Ingenieur und solchen Fragestellungen eigentlich zugeneigt. Es zu schaffen, mich beim Anlesen eines Posts mit Berechnungen einzuschläfern, ist daher schon eine beeindruckende Leistung von Aristippos.
George
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von George »

Atistippos hat geschrieben: 28. Februar 2024, 13:17 Sagen können wir vieles.
Prof. Metin Tolan referiert über die Physik von James Bond und Star Trek. Auf Youtube ist einiges zu sehen. Das Unterhaltsame dabei ist, dass er die Randbedingungen so wählt, dass die Dinge funktionieren. So kann James Bond in ein abstürzendes Flugzeug einsteigen und die Masse der Enterprise wird auf 158 kg berechnet, was die Trägheitsdämpfung "beweist".

Nur zu zeigen, dass etwas nicht geht, ist destruktiv. Viel interessanter ist aufzuzeigen, was es gibt und was geht. Und da gibt es eine Menge. In der Fachliteratur spricht man von Dunkler Materie, Schwarzen Löchern in Sternen, das Absaugen von Masse von einem Stern zum anderen, die Beeinflussung der Rotation durch Wechselwirkung von Strahlung und Atmosphäre, das Entfernen des Mondes durch die Gezeiten, Springfluten durch Addition der Schwerkraft usw. usf.

Durch das Spielen mit Masse, Dichte, Form, Entfernung und Rotation kann man verblüffende Effekte erzeugen. Selbst die physikalischen Gesetze könnten lokal andere sein. Praktisch bei jeder neuen Grenze, die die Forschung öffnet, gibt es Überraschungen.

Man könnte zwei Planeten gleicher Masse und Größe so dicht umeinander kreisen lassen, dass die Schwerkraft an der Oberfläche praktisch Null wird. Je nach Oberflächen-Koordinate bekommt man dann eine spezifische Überlagerung von Schwerkraft und Fliehkraft. Das ergibt ein spannendes Umfeld für einen SF-Roman. Ich denke, das darf SF.
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Februar 2024, 16:50 Erst mal ist meiner größer.
Wer könnte daran, aus welchen Grund
auch immer, einen Zweifel haben? :st:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Februar 2024, 16:50 Ich bin Ingenieur...
Wie oft willst Du das hier im Forum noch erwähnen? B-)

Das war nun die dritte Erwähnung Deines Titels in diesem Monat. Was schon beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass Du die letzten beiden Wochen im Forum fast überhaupt nicht aktiv warst.

Während meiner beruflichen Laufbahn habe ich einige "Koryphäen" auf ihrem jeweiligen Gebiet kennen gelernt. Keine dieser Personen hat in einer Diskussionsrunde jemals ihren Titel oder ihre berufliche Position erwähnt, weil das unter ihrer Würde wäre, sondern stattdessen mit fundierten Argumenten geglänzt.

Vielleicht solltest Du Dir mal Leute zum Vorbild nehmen, die wirklich was auf dem Kasten haben. ;)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Stätter »

DerBert hat geschrieben: 28. Februar 2024, 14:37
Stätter hat geschrieben: 23. Februar 2024, 01:24 [...]
Warum schreibt man Etwas in eine Handlung, in der es wirklich completamente bedeutungslos bleibt?
Grübel grübel! Nix versteh! :devil:
:rolleyes:
Weil es zur Beschreibung des Systems gehört. Jetzt mag es vll. bedeutungslos gewesen sein. Kommt man später mit der Handlung mal in das System zurück und erwähnt diese Umstände erst dann, … … …
Du ziehst die falschen Schlüsse!

Man hat jetzt unnötigerweise festlegende Parameter für Xokolon gesetzt, die künftig nur schwer auszublenden sind, falls man sich dieses Tableaus wieder einmal annehmen oder bedienen wollte.

Für das aktuelle Geschehen war diese »Mathematikphantasie am grünen Tisch« komplett bedeutungslos, eigentlich so sinnarm wie eine ungeschälte Kiwi in der Ossobuco alla Milanese-Sauce. :D

Der einzige Romankontext war lediglich die von Ram Wood vermerkte Komforteinbuße durch die künstliche Schwerkrafterhöhung in der Akonensiedlung auf der eigentlich gravitationsreduzierten hunjomnahen Mondseite.
:devil:

Abseits rein mathematischer Phantasien hätte man sich besser mal umfassend überlegt wie eine solche Welt halbwegs realistisch in natura aussähe und wie lange eine erforderliche solch tiefe Umlaufbahn eines so großen Körpers stabil bliebe.

Zudem muss man für das monopolare Gedankenexperiment eine durchschnittliche Dichte Xokolons annehmen, die Einiges über allen Planeten und Monden zumindest unseres Sonnensystems liegt, von der Vernachlässigung der gravitativen Bahneinflüsse durch die übrigen 24 Hunjom-Monde und der durch Ellipsenauslenkungen entstehenden gigantischen Krustenwalkkräfte und -thermik ganz zu schweigen.

Gar nichts kommt da in diese Richtung, Xokolon wird als geologisch komplett ruhiger Mond beschrieben, kein tektonisches Monster, kein aktiver Vulkanismus etc.! Auch kein korrekt von Nanograinger erwähntes »Schräglaufen« oder sonstige Besonderheiten.

Nur »Komfort bzw. Komfortdefizit« für schwächliche Extremhyperthyreotiker wie Ram Wood.

Man hat mit diesem für die Romanhandlungen gänzlich überflüssigen Setting eine künftige realitätsnähere Naturbeschreibung Xokolons als Höllenwelt massiv präjudiziert und eingeengt, mehr nicht.

Besser, man kommt in der Serie nicht mehr hierher auf diesen marsgroßen »Spezialmond« zurück und betrachtet das Ganze abschließend mit Milde unter den Aspekten eines Lerneffekts für die Zukunft (»Vorwärtsscheitern«).
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
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Re: Diskussionen aus Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 29. Februar 2024, 08:17
STDu1711 hat geschrieben: 28. Februar 2024, 16:50 Ich bin Ingenieur...
Wie oft willst Du das hier im Forum noch erwähnen? B-)

Das war nun die dritte Erwähnung Deines Titels in diesem Monat. Was schon beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass Du die letzten beiden Wochen im Forum fast überhaupt nicht aktiv warst.

Während meiner beruflichen Laufbahn habe ich einige "Koryphäen" auf ihrem jeweiligen Gebiet kennen gelernt. Keine dieser Personen hat in einer Diskussionsrunde jemals ihren Titel oder ihre berufliche Position erwähnt, weil das unter ihrer Würde wäre, sondern stattdessen mit fundierten Argumenten geglänzt.

Vielleicht solltest Du Dir mal Leute zum Vorbild nehmen, die wirklich was auf dem Kasten haben. ;)
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