Spoiler 3263: Sternensand, von Michael Marcus Thurner

[STDu1711]

… aber noch rechthaberischer als STDu1711.
…

Ich betrachte das mal als Ansporn, da noch was an Rechthaberei zuzulegen.

Aber thinman hat das Haar schon recht präzise und an der richtigen Stelle gespalten. Muss man neidlos anerkennen.

[AARN MUNRO]

Hat mir ganz gut gefallen.Sehr gute Charakterisierungen.Nur zwei Anmerkungen: sehr viele Wortfehlbildungen mal wieder und Leutnant Guck kann eigentlich keine 30 Teleporter-Sprünge, auch nicht kurz, direkt hintereinander machen, nicht einmal unter Normalbedingungen.

[Goshun]

sehr viele Wortfehlbildungen mal wieder

Was wäre denn so eine Wortfehlbilung als Beispiel?

[Gucky_Fan]

Wunderbarer Roman. Gucky hat einen langen Auftritt. Endlich mal wieder.

[Gucky_Fan]

Und neue Erkenntnisse bekommen: ich wusste nicht, dass es nur noch knapp 20.000 Haluter in der MS gibt und dass es die mythischen 30 Boxen mal gab.

[Stätter]

Und neue Erkenntnisse bekommen: ich wusste nicht, dass es nur noch knapp 20.000 Haluter in der MS gibt und dass es die mythischen 30 Boxen mal gab.

Ich denke, dass die Sache mit den 30 uralten »Streunerboxen« der Posbis ein neu eingeführtes Setting ist, ich zumindest kann mich kann keine Vorerwähnung erinnern.

Das mit der kleinen residualen Haluterzahl in der Milchstraße hingegen ist so neu nicht.

Die Perrypedia schreibt:

» Etwa fünfzigtausend Haluter verließen (im Rahmen der Bedrohung durch die Haluter-Pest!) die Milchstraße, nur wenige kehrten jemals zurück. Somit blieben außer den zehntausend Individuen, die auf Halut forschten, nur zehntausend, die die Milchstraße bereisten. Alle übrigen waren fort; ein Aderlass katastrophalen Ausmaßes. Die Geburtenrate war gering. Die Haluter befürchteten ein Aussterben ihres Volkes. (PR 3016, S. 43)«

Das Alles war Thema im Mythos-Zyklus.

[Askosan]

Und neue Erkenntnisse bekommen: ich wusste nicht, dass es nur noch knapp 20.000 Haluter in der MS gibt und dass es die mythischen 30 Boxen mal gab.

Die "Ersten Dreißig" wurden mWn in der Serie nicht thematisiert. Die Anzahl der Haluter in der MS hingegen schon:

"Zehntausend sind auf Halut, meist völlig in sich gekehrt. Weitere zehntausend bereisen unsere Sterneninsel. Mal allein, mal in Paaren." (Band 3016)

[Ce Rhioton]

Also die Romane der letzten Wochen waren ja m.E. schon überdurchschnittlich, was Inhalt und Spannung betrifft. Aber der aktuelle toppt das noch mal. Lange her, dass ich für die Story die Bestnote vergeben hatte.

Wenn das so weitergeht, werde ich sogar zum Fan.


1 / 2 / 2

[Goshun]

Wieder mal ein wunderbarer Roman mit Gucky.

Der verausgabt sich und ganz klar ist es ja nicht wie viele Sprünge er da wirklich macht, ist natürlich so in der Hitze des Gefechts hört man irgendwann zu zählen auf.

Der Autor hat recht mit seiner Einschätzung beim Titel "Sternensand" ist eine recht hohe Erwartung aufgebaut worden und dem wird der Roman nicht gerecht. Es ist aber trotzdem ein absolut toller Roman. Gucky erweist sich als doch schon nicht mehr ganz so naiver Einsatzleiter.

Posmis die sich gegenseitig anbitchen... da ich die bekannte Posmi nicht mag tue ich mir auch mit der anderen schwer. Aber immerhin teile ich da eine Antipathie...

Und natürlich Posmis die den Sternensand in sich aufnehmen. Naiver als Gucky es je sein könnte. Allgemein wird ein recht sorgloses Gebaren an den Tag gelegt... bis klar wird die Haluter sind dem auch zum Opfer gefallen und dann ist es auch schon zu spät.

Das sind die Kings aus der Milchstaße... was soll denen schon passieren? Also kommt es so wie es kommen muss. Wäre Atlan vorsichtiger gewesen? Wohl nicht. Irgendwo muss man immerhin anfangen. Der Roman hatte fast MDI Vibes wie eine der Fallen der Meister.

Alles super sauber, klare verständliche Sprache, wohltuend für meine inneren Ohren.

Der Sternensand im Titel weckt tatsächlich die kosmischen Begehrlichkeiten und suggeriert eine Wichtigkeit die nicht vorhanden ist. Das macht aber gar nichts denn der Roman bekommt trotzdem gute Wertungen. Zurecht.

Es wird an einer neuen Bühne gebaut und das funktioniert für mich sehr gut.

[oneiros]

Leutnant Guck kann eigentlich keine 30 Teleporter-Sprünge, auch nicht kurz, direkt hintereinander machen, nicht einmal unter Normalbedingungen.

Depends. Ich erinnere an #3096.

[Oceanlover]

Schöner Roman. Ich hab beim Lesen sofort gedacht, fallt nicht auf den Kristallsand herein! Aber sie hören ja nicht auf mich!

[ganerc]

Wie sollen sie das denn auch hören? Wenn du nur gedacht hast!

[Oceanlover]

[Opa Norbert]

Oha!! Gucky ist Telepath! In der Sache gebe ich Euch recht: Sie sind wieder auf sich wie lebendig verhaltende Microteile reingefallen.
Aber ohne Abenteuer wäre ja nur der halbe Romanstoff übrig geblieben.

[R.B.]

Ich bemerke Schreibfehler im Regelfall nicht. Sie sind mir auch völlig egal; ich kann aber nachvollziehen, dass sie andere im Lesefluss stören.

Mir ist der Roman wichtiger. Und der hier war für mich von einer besonderen Güte. Atmosphärisch sehr dicht, zeigte er uns einen Expeditionsleiter Gucky, der auf mich in jeder Sequenz den Eindruck machte, dieser Aufgabe gewachsen zu sein, ohne, dass er seine Persönlichkeit verleugnen musste.

Wir erhielten einen Einblick in das Innenleben der Haluter, der mit hat sehr gut gefallen hat und mit dem Sternensand ein schönes Fragezeichen serviert. Und die zwei Posmis zu Beginn. Mr. Spock hätte da eine Augenbraue angehoben und "Faszinierend" gesagt.

Schade, dass ich schon durch bin. Aber so habe ich einen Grund, mich auf nächste Woche zu freuen.

[Kritikaster]

Ich bemerke Schreibfehler im Regelfall nicht. Sie sind mir auch völlig egal; ich kann aber nachvollziehen, dass sie andere im Lesefluss stören.

Ich habe mein Abo bei diesem Heft erst mit tagelanger Verzögerung bekommen und deshalb bereits hier im Forum von den vielen zu erwartenden Fehlern gelesen. Das hat sich ja aber inzwischen als fehlgeleitete Autokorrektur herausgestellt.

Mir fiel nur auf, dass sich die Schreibfehler zum Ende des Romans hin immer häufiger einschlichen. Da ich SF auch lese, um meine Fantasie anregen zu lassen, kam ich dann nicht umhin, mir einen Fehler bildlich vorzustellen, statt ihn zu ignorieren, S. 51: "Ihre Gefährten folgten ihr auf den Fuß." Da zu den Gefährten auch Haluter gehörten, dürfte das nicht ohne anschließende Amputation abgegangen sein.

Den Roman fand ich insgesamt nicht so ganz prickelnd. Vielleicht, weil Vieles in ähnlicher Form schon mehrfach in der Serie vorkam. Oder es traf einfach nicht meine Stimmung beim Lesen. Dass es immer wieder in diesem Zyklus um Zeitphänomene gehen wird, sollte inzwischen kein Geheimnis mehr sein.

Eine Detailfrage treibt mich allerdings noch um:
Waren die auf S.18 erwähnten Geräte eigentlich schon länger bekannt? "...hatten sie halutische Superintelligenz-Sextadimspürer an Bord..."
Und wie muss ich mir solche Geräte vorstellen? Bimmelt da ein Glöckchen, wenn in einem definierten Raumsektor mindestens jeder zweite Kubikmeter einen IQ von mehr als 130 hat?
Rätselhaft.

[STDu1711]

…
Und wie muss ich mir solche Geräte vorstellen? Bimmelt da ein Glöckchen, wenn in einem definierten Raumsektor mindestens jeder zweite Kubikmeter einen IQ von mehr als 130 hat?
Rätselhaft.

Glöckchenbimmeln, so ein Quatsch. Da springt entweder in einer Ecke der Zentrale ein Lochkartendrucker an oder beim Superintelligenzenstrukturtaster brennen die Sicherungen durch und das Gerät explodiert knallend und verteilt die Glassplitter der Abdeckung der Analoganzeige in der Zentrale. Wir sind doch hier nicht bei Star Wars.

[Opa Norbert]

Köstlich! Deine Antwort gefällt mir Von einem Superintelligenzenspürer hatte ich wohl noch nicht gelesen. Wäre damals bei der Unschädlichmachung von KOLTOROC sehr nützlich gewesen. Naja...ging auch so gut.

[Richard]

SI Spürer waren in dem Zyklus schon in der Milchstrassenebene im Einsatz (Band 3222)-

[Kritikaster]

SI Spürer waren in dem Zyklus schon in der Milchstrassenebene im Einsatz (Band 3222)-

Wurde dort auch erwähnt, was sie denn eigentlich anmessen?

[STDu1711]

SI Spürer waren in dem Zyklus schon in der Milchstrassenebene im Einsatz (Band 3222)-

Wurde dort auch erwähnt, was sie denn eigentlich anmessen?

Ja klar. SIs.

[Opa Norbert]

Stimmt. Jetzt erinnere ich mich. Aber diese Strukturtaster gab es damals noch nicht. Die mussten erst in einer 18 000 Jahre alten Unterwasserstation der Arkoniden wiederentdeckt werden. Die Plexiglasscherben lagen noch überall herum.

[AARN MUNRO]

Leutnant Guck kann eigentlich keine 30 Teleporter-Sprünge, auch nicht kurz, direkt hintereinander machen, nicht einmal unter Normalbedingungen.

Depends. Ich erinnere an #3096.

#3096 ist dafür keine Begründung. Auch dort wars dann zuviel.Laut Kanon seit Beginn der Serie kann er mit Begleitung ca. drei bis fünf Sprünge machen, depends von der Reichweite und der (Haluter)-Mssse. Er flucht ja schon immer, wenn er einen der Haluter transportieren soll.Aber mehr als zehn Sprünge ohne Pause schafft er eigentlich nicht, außer über kurze (z.B.Raum)-Strecken.Im Roman war mir auch die Wirkung des ZAC unterbewertet, der ihn ja immerhin etwas "auffrischt"..

[Richard]

Seinerzeit (Romantitel ist "Vorstoss nach M3" (Kosmische Hanse Zyklus)) wurde die Wirkung der ZAs negativ beeinflusst. Soweit ich mich erinnere erklärte man das damals mit diversen Gerätschaften der Porleyter ...).
Vielleicht hat dieser Sternensand auch so eine Eigenschaft.

[Askosan]

Tolots Zellaktivator wurde vom rechten Schwarzen Handschuh der Porleyter negativ beeinflusst. Dass auch andere Geräte der Porleyter dazu fähig waren, ist plausibel.